DE428724C - Dekupiersaegemaschine - Google Patents
DekupiersaegemaschineInfo
- Publication number
- DE428724C DE428724C DEP44928D DEP0044928D DE428724C DE 428724 C DE428724 C DE 428724C DE P44928 D DEP44928 D DE P44928D DE P0044928 D DEP0044928 D DE P0044928D DE 428724 C DE428724 C DE 428724C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- saw blade
- spring
- guide rod
- saw
- tube
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D49/00—Machines or devices for sawing with straight reciprocating saw blades, e.g. hacksaws
- B23D49/007—Jig saws, i.e. machine saws with a vertically reciprocating narrow saw blade chucked at both ends for contour cutting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sawing (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM
10. MAI 1926
REIC HS PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 428724 KLASSE 38 a GRUPPE
(P 44928 XII\38a)
Adolf Pohl in München.
Dekupiersägemaschine.
Von den bekannten Dekupiersägen, bei denen die Sägeangeln nachgiebig durch einen
Seilzug verbunden sind, der durch ein Schubkurbelgetriebe bewegt wird, unterscheidet
sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die in der Richtung des Arbeitshubes nach
vorn liegende Sägeblattangel bzw. Führungsstange unter dem Einfluß einer Feder steht, welche, während des Arbeitshubes gespannt,
sich während des Leerhubes entspannt, so daß die Führungsstange dem Sägeblatt
nachgeschoben wird. Durch diese Anordnung soll die beim Übergang vom Arbeitszum Leerhub auftretende Schleuderwirkung
is der Säge vermieden werden.
In den x'Vbb. ι bis 6 ist eine Ausführungsform der Dekupiersägemaschine dargestellt,
und zwar ist Abb. ι eine Seitenansicht derselben, Abb. 2 eine Ansicht von vorn, während
Abb. 3 eine Ansicht mit Schneidbock zum Schneiden gekrümmter Werkteile bei abgenommener
Sägetischplatte veranschaulicht. In Abb. 4 ist die untere Führungsstange des
Sägeblattes im Schnitt mit gespannter Feder in vergrößertem Maßstabe dargestellt. Abb. 5
ist ein Querschnitt von Abb. 4, Abb. 6 eine Draufsicht auf die Klemmbacken zur Befestigung
des Sägeblattes.
Das Sägeblatt α ist an zwei hohlen Führungsstangen (Angeln) b, c befestigt, welche
in am Gestell d verschiebbar angeordneten Führungen e, f geführt sind und mit dem
Ende eines über die Leitrollen g, h, i, k geführten Schnurlaufes I in der Weise verbunden
sind, daß Sägeblatt, Führungsstangen und Schnurlauf eine endlose Verbindung bilden.
Die Leitrolle h ist nicht fest auf dem Gestell d angebracht, sondern ist auf einem
Schlitten m befestigt, der in einer am oberen Arm des Gestelles vorgesehenen Führung
verschiebbar ist und durch einen mit Sperrung versehenen Handhebel η verschoben
' werden kann. Hierdurch kann die Spannung des Schnurlaufes und damit des Sägeblattes
entweder beseitigt oder beliebig verändert bzw. dem zur Verwendung kommenden Sägeblatt
angepaßt werden. Die Leitrolle k ist mit einem als Kulisse ausgebildeten radialen
Arm ρ versehen, an welchem eine Schubstange q angreift, die mittels der Kurbel r in
hin und her gehende Bewegung versetzt wird und diese Bewegung auf den Schnurlauf Z und
das Sägeblatt überträgt. Die Kurbelachse s wird durch Riementrieb von dem Elektromotor
t aus angetrieben, dessen Anlasser u vermittels des Fußhebels und der Verbindungsstange
χ ein- und ausgerückt werden kann. Durch Verlegung des Angriffspunktes
der Schubstange q an der Kulisse kann ao in bekannter Weise der Hub des Sägeblattes
beliebig verändert werden. In die Führungen e, f sind ferner auf den Führungsstangen b, c verschiebbar Seilscheiben oder
Kettenräder y, s eingeschaltet, welche mit as einem Mitnehmer I (Abb. 4 und 5) in den
Längsschlitz der Führungsstange eingreifen. Durch ein über diese Scheiben oder Kettenräder
sowie über entsprechend angeordnete weitere Leitrollen oder Leiträder, von denen
eine mit einem Handrad 2 versehen ist, in geeigneter Weise geschlungenes, endloses
Drahtseil oder geschlungene, endlose Kette können die Führungsstangen übereinstimmend
gedreht werden, so daß durch Drehen des Handrades dem Sägeblatt jede beliebige Richtung
gegeben werden kann. Um die bei der Aufwärtsbewegung des Sägeblattes und der Führungsstangen auftretende Schleuderwirkung
aufzuheben, ist erfindungsgemäß die in einem Gehäuse f laufende Sägeführungsstange
c als Hohlzylinder ausgebildet, in dessen Innenraum die Schraubenfeder w angeordnet
ist. Das eine Ende dieser Schraubenfeder ist an dem Hohlz}rlinder befestigt,
während das andere Ende an einem in der Achsenrichtung der Führungsstange unverschieblich
mit dem Gestell verbundenen und in einem Längsschlitz des Hohlzylinders geführten
Mitnehmer / angebracht ist. Feder w wird bei der Abwärtsbewegung des Sägeblattes
gespannt; bei dessen Aufwärtsbewegung schiebt sie, sich entspannend, die Führungsstange
dem Sägeblatt nach. Das Sägeblatt wird infolgedessen von der Schleuderwirkung nicht beeinflußt. Um sowohl längere
als auch kurze Sägeblätter verwenden zu können, ist das obere Führungsgehäuse e verstellbar
angeordnet.
Der Tisch zum Auflegen des Arbeitsstückes ist einerseits mit einem Zapfen 10, andererseits
mittels einer halbkreisförmigen Kulisse und Flügelschrauben 12, 13 am Gestell befestigt,
so daß derselbe beliebig nach rechts oder links geneigt werden kann. Nach Entfernung
der Flügelschrauben kann derselbe abgenommen und durch einen auf einer Konsole angeordneten Bock 15 ersetzt werden, so
daß auch beliebig gekrümmte Arbeitsstücke aufgelegt werden können. Die zum Einklemmen
des Sägeblattes dienenden Klemmbacken sind ferner mit einer quer zu diesen angeordneten Anschlagplatte 14 (Abb. 7
und 5) versehen, an welche das Sägeblatt beim Einsetzen angelegt wird, so daß dieses
ohne weiteres die erforderliche zentrale Lage einnimmt.
L^m ein Gleiten des Schnurlaufes 1 auf der
Scheibe k zu vermeiden, ist am Umfang derselben ein Bügel 0 mit einer die Schnur an die
Scheibe andrückenden Druckschraube vorgesehen.
Der Hub des Sägeblattes kann in bekannter Weise durch Verlegung des Angriffspunktes
der Schubstange q an der Scheibe k beliebig verändert werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Dekupiersägemaschine mit durch einen Seilzug elastisch verbundenen Sägeblattangeln, der durch ein Schubkurbel- g0 getriebe bewegt wvird, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Richtung des Arbeitshubes (Abwärtsganges) nach vorn liegende Sägeblattführungsstange unter dem Einfluß einer Feder steht, welche, während des" Arbeitshubes gespannt, sich während des Leerhubes (Aufwärtsganges) entspannt, so daß diese Führungsstange dem Sägeblatt nachgeschoben wird.
- 2. Dekupiersägemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange aus einem mit einem Längsschlitz versehenen Rohr besteht, in welchem die Feder untergebracht ist, wobei das eine Ende der Feder am Rohr, das andere an einem durch den Schlitz des Rohres geführten, am Gestell drehbar gelagerten Mitnehmer befestigt ist, so daß bei einer Drehung des Sägeblattes um die n0 Achse auch die Feder diese Drehung mitmacht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP44928D DE428724C (de) | 1922-09-14 | 1922-09-14 | Dekupiersaegemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP44928D DE428724C (de) | 1922-09-14 | 1922-09-14 | Dekupiersaegemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE428724C true DE428724C (de) | 1926-05-10 |
Family
ID=7380676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP44928D Expired DE428724C (de) | 1922-09-14 | 1922-09-14 | Dekupiersaegemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE428724C (de) |
-
1922
- 1922-09-14 DE DEP44928D patent/DE428724C/de not_active Expired
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