DE2428000B2 - Urologisches endoskopisches instrument mit stetiger spuelung - Google Patents

Urologisches endoskopisches instrument mit stetiger spuelung

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Description

Co Gehäuses im Harnleiter herausgezogen werden, so daß die Flüssigkeit aus dem Operationsbereich nach außen abströmen kann. Diese Prozedur ist für den Patienten, aber auch für den Operateur unangenehm und verlängert die Operationszeit erheblich. In einzelnen Fällen wird zur Vermeidung eines zu hohen Druckaufbaus in der Blase bei Dauerspülung auch mit einem suprapubischen Trokar gearbeitet, der natürlich ebenfalls erhebliche Nachteile für den Patienten mit sich bringt.
Weiterhin ist ein endoskopisches Instrument bekannt (US-PS 24 84 059), bei dem die Einlaßleitung und die Auslaßleitung von zwei sich in demselben Abstand vom distalen Ende öffnenden und sich auf verschiedenen Seiten der Gehäuseachse parallel zueinander erstrekkenden Röhren gebildet werden. Der Druck der aus der Auslaßleitung austretenden Irrigierflüssigkeit verhindert, daß in dem Operationsfeld getrübte lrrigierflüssigkeit in die Einlaßöffnung der Auslaßleitung eintreten kann, da das Operationsfeld von der Einlaßöffnung der Auslaßleitung einen wesentlichen Abstand aufweist: vielmehr tritt klare Irrigierflüssigkeit direkt aus der Auslaßöffnung der Einlaßleitung wieder in die Einlall Öffnung der Auslaßleitung ein. so daß die Trübung im Operationsfeld nicht abgebaut werden kann. Aus diesem Grunde kamen solche endoskopischen Instrumente nicht zum Einsatz, sondern es wurde wieder auf das bewährte Herausziehen der Arbeitselemente aus dem im Harnleiter verbleibenden Gehäuse zurückgegriffen.
Aus einem weiteren Katalog der Firma Heynemann aus dem Jahre 1929, betreffend die Wossidlo-Heynemann Urethroskope. Seite XVIl/31.ist ein Urethroskop bekannt, dessen Spülkanal in seinem Querschnitt beträchtlich vergrößert ist, ohne den Seh- und Operationskanal zu verringern. Es wird dadurch zwar eine stärkere DauerspUlung möglich, ohne daß sich ein lästiger Blasendruck sehr bald aufbaut, jedoch wird dies alleine durch den größeren Spülkanal erreicht, d. h. durch nachteilige Querschnittsvergrößerung. Einlaß- und Auslaßöffnung der beiden Leitungen liegen wie bei dem Instrument gemäß der US-PS 24 84 059 zusammen im Sichtfeld der Optik des Teleskops.
Aus dem Katalog der Firma Heynemann, betreffend die Morgenstern-Dauerspül-Cystoskope aus ('em Jahre 1938, Seite 7. ist ein Cystoskop bekannt, bei dem - wie beim Lichtenberg-Heywalt-Blaseninstrumentarium — die an ihrem distalen Ende geschlossene Einlaßleitung am Boden des Instruments liegt und in dem ihrem distalen Ende benachbarten Bereich mit zwei Reihen von Auslaßöffnungen versehen ist, aus denen die Spülflüssigkeit im wesentlichen radial austritt und dann durch die Blasenwandung umgelenkt wird. Die Einlaßöffnung der Auslaßleitung liegt am vorderen Ende eines gegenüber der Achse des zylindrischen Gehäuses in das Gesichtsfeld der Optik hinein abgekröpften und eine wesentliche Länge aufweisenden Ansatzes. Die klare Flüssigkeit wird auch hier nicht zwangsläufig an der Optik vorbeigeführt, vielmehr besteht die Gefahr, daß siel, gerade vor der Optik ein hydromechanischer Totraum bildet, auch wenn wegen einer mangelnden Dichtung ein geringerer Anteil der zugeführten klaren Flüssigkeit in axialer Richtung in diesen Raum eintreten sollte. Die Spülleistung wird durch die Autnängungsuohe des Irrigierflüssigkeitsbehälters und die Ablaufhöhe bestimmt. Sie kann nur erhöht werden, wenn die Optik aus dem Gehäuse herausgenommen wird und somit der Querschnitt des Spülkanals vergrößert wird. Nicht
während der operativen Zertrümmerung der Steine, die ein klares Gesichtsfeld erforderlich macht, sondern zum Herausspülen von Blasensteinresten wird direkt an den Flüssigkeitsanschluß der Auslaßleitung ein Sammelfläschchen angeschlossen, an dessen Überlauf eine Ballpumpc angeschlossen ist, die abwechselnd einen positiven und einen negativen Druck aufbaut, um die zu Sand zerkleinerten Blasensteine aufzuwirbeln und die Mischung aus der Blase zu entfernen.
Aus der DT-PS 5 91738 ist ein cystoskopischer Steinbrecher bekannt, bei dem Einlaßleitung und Auslaßleitung am Boden des Instruments angeordnet sind. Die Auslaßöffnungen der Einlaßleitung liegen zwar weiter zum proximalen Ende hin als die Einlaßöffnung der Auslaßleitung, um praktisch das Abfließen solcher aus den Auslaßöffnungen kommender Spülflüssigkeit auszuschließen, die nicht zur Klarung der Blasenflüssigkeit beigetragen hat, jedoch tritt gerade bei diesen Krümmungsverhältnissen keine klare Flüssigkeit in das Gesichtsfeld der Optik ein. Die Saugwirkung an der Auslaßleitung wird wiederum allein durch die Länge des angeschlossenen Abflußschlauchcs bestimmt
Bei dem aus der FR-PS 7 38 956 bekannten Cystoskop. das alleine der Beobachtung dient, ist das Innere des Gehäuses durch den Optikeinsatz und zwei an diesem vorgesehene Längsrippen in eine Einlaßleitung und eine Auslaßleitung unterteilt. Die Auslaßöffnung der Einlaßleitung öffnet sich nach unten zum Sichtfeld der Optik hin. und die Auslaßleitung öffnet sich nach oben. Beide öffnungen sind in einem vollzylindrischen Gehäuseabschnitt ausgebildet, so daß wesentliche Anteile der ausströmenden klären Flüssigkeit nur das Gehäuse umströmen und ohne zum Abbau der Trübung beizutragen in die Einlaßöffnung eintreten.
Bei dem aus der DTPS 6 19 040 bekannten Resektoskop ist iias Gehäuse durch eine als Kathederleitrohr dienende Scheidewand in einen Spülkanal für den Zulauf und in einen Spülkanal für den Ablauf unterteilt. Eine Auslaßöffnung und zwei Einlaßöffnungen öffnen sich /u den Seiten hin. so daß die Flüssigkeit im wesentlichen radial ausströmt und radial einströmt und trübe Flüssigkeit in das Gesichtsfeld der Optik gezogen werden kann. Ein Anschluß für eine Pumpe ist nicht vorgesehen.
Mit einer alteren Anmeldung (DT AS 24 2b 771) ist ein cndoskopischcs Instrument vorgeschlagen worden, bei dem abwechselnd Luft oder Wasser in den Operationsbereich eingeführt wird, um die Optik am distalen Ende des Endoskop» klar zu halten.
Weiterhin 1st ein Bronchoskop bekannt (G B- PS 7 20 141), bei dim in einem länglichen zylinderartigen Gehäuse einschließlich eines Schnabels ein an der Innenwandung anliegender Lichtleiter vorgesehen ist. in dessen proximate» Ende licht von einer Lichtquelle her eingeleitet wird und das dessen distalen Ende Licht auf das Bctrachtungsfeld fallt. In der Bronchoskopic kann das Betrachtungsfeld auf keinen Fall von flüsigkeit durchströmt werden. An dem proximalen Ende des Gehäuses Ist eine Optik angeordnet, die eine Heizkam mcr aufweist. Die Helfkammer wird elektrisch aufge heizt, um in der Optik eine Kondensation des in dem Atem des Patienten vorhandenen Wasserdampfes zu vermeiden. Die aus dem Gehäuse durch einen Verschluß In die Kammer eintretende Luft wird abgesogen
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Instrument der im Oberbegriff des Anspruch« 1 genannien An zu schaffen, bei dem unter allen Umstanden im Operalionsbereich gute Sichtbcdingun gen herrschen, ohne daß der zulässige inlravcsikalc Druck überschritten wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
S Da die Auslaßöffnung der Einlaßleitung direkt in der Nähe und unterhalb der Objektivlinse innerhalb des Schnabels liegt, strömt die klare Flüssigkeit zwangsweise im wesentlichen axial zum Gehäuse vor der Linse vorbei in den Operationsbereich ein und verdrängt ίο stetig die getrübte Flüssigkeit aus diesem. Die aus dem Operationsbereich verdrängte Flüssigkeit wird von der in normaler Handhabungsstellung des Instruments im oberen Bereich des Gehäuses liegenden Einlaßöffnung der unter dem Unterdruck der Pumpe stehenden is Auslaßleitung angesaugt. Mit dieser Anordnung stellen sich in überraschender Weise gute Sichtverhältnisse ein und es kann wegen der zur Auslaßöffnung relativ abgelegenen Lage der Einlaßöffnung keine klare Flüssigkeit vorzeitig in die Einlaßleitung einströmen.
Unter »Pumpe« wird in der Beschreibung eine jede Saugeinrichtung verstanden, bei der die Wirkung des stetigen Unterdrucks größer ist als die Syphonwirkung der bisher üblicherweise verwendeten langen Schläuche. Die größere Saugwirkung ermöglicht es, daß der Einlaßdruck auch über 50 cm WS erhöht werden kann, ohne daß sich der in der Blase einstellende intravesikale Druck auf einen unzulässig hohen und für den Patienten nicht zuträglichen Wert erhöhen kann. Das TUR-Syndrom wird mit Sicherheit vermieden, da die Irrigierflüssigkeil nicht in den venösen Kreislauf gedrückt wird.
Der höhere Einlaßdruck erhöht den Effekt der
Verdrängung der getrübten Flüssigkeit aus dem Operalionsbereich und bedingt, daß größere resizierte Teilchen in der Blase zum Blasenboden hin abgedrängt werden, um später ausgespült zu werden: sie können die obenliegcnde Einlaßöffnung der Auslaßleitung nicht verstopfen. Mit dem höheren Einlaßdruck werden aber auch bei operativen Eingriffen ggf. entstehende Blasen explosiven Gases sicher ausgespült, so daß ein Zerplatzen der Blase unmöglich ist.
Weiterhin wurde gefunden, daß der höhere Einlaßdruck in überraschender Weise zu einer hydraulischen Blutstillung, der sogenannten hydraulischen Haemostasie. führt. Da die in die Blase eintretende Flüssigkeit im 4j wesentlichen axial ausgerichtet in das Operationsfeld eintritt und somit auf frisch operierte Bereiche fallt, kann sie genau dort die Blutstillung bewirken, wo die Blutungen ausgelöst worden sind.
Bei Verwendung des erfindungagemaucn lnsirumen- *o tes wird die Operationsdauer erheblich verkürzt, da zum Abbau eine« zu hohen Drucke» nicht Teile des Instrumentes aus dem Gehäuse herausgezogen werden müssen, sondern vielmehr durch einfache Betätigung von Ventilen in den beiden FlOaiigkeitsanschlüssen Μ und/oder Veränderung der Beziehung zwischen Spülhöhe unvi Saugdruck der Pumpe die erforderlichen physiologischen DnickverhiHntsM eingestellt werden können Es werden Verkürzungen der Operationszelt im Bereich von 50% erreicht
(β |e nach Einsategebiet det Endoskop» ist es zweckmäßig, die mindestens vorgesehene Einlaßöffnung im Schnabel oder hinter dem Schnabel auszubilden. Welcher axiale Anteil des Geniuses als Schnabel ausgebildet ist. hangt von der Ausblickrichtung und/ μ oder dem Gesichtswinkel des eingesetzten Teleskops ab. In allen Fellen 1st es vorteilhaft, wenn der Schnabel dadurch ausgebildet ist. daß die Windung des Gehluses in proximaler Richtung von dem oberen Teil des
distalen Endes des Gehäuses zum unleren Teil zurückweicht, d. h.. der Schnabel ohne Abkröpfung ausgebildet wird.
Weitere Unteransprüehe betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen urologisehen endoskopischen Instruments.
Die Erfindung soll nun anhand der Figuren in verschiedenen Ausführungsformen eines Resektoskops beschrieben werden, das das komplizierteste urologische Operalionsinstrument ist. Die erfinderische Grundidee ist aber durchaus auf alle andere urologisehen endoskopischen Instrumente anwendbar, bei denen keine Resektionsschlingenanordnung verwendet wird. Es zeigt
Fig. 1 eine zum Teil als Schnitt dargestellte Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Resektoskops, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in der F i g. t.
F i g. 3 eine zum Teil als Schnitt dargestellte und der Fig. 1 vergleichbare Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform, wobei der als Schnitt dargestellte Teil des Endoskops in einem größeren Maßstab gezeichnet ist,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 3,
Fig. 5 eine zum Teil als Schnitt dargestellte Seitenansicht einer dritten Ausführungsform.
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 5,
F i g. 7 eine perspektivische Darstellung von Teilen des in den F i g. 5 und 6 gezeigten Resektoskops,
Fig.8 eine zum Teil als Schnitt dargestellte Seitenansicht einer vierten Ausführungsform, F i g. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 in F i g. 8,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung der Reseklionsschlingenanordnung für das Endoskop gemäß F ig. 8.
Ein Resektoskop ist ein cndoskopisches Instrument für die transurethrale Resektion von pathologischem Gewebe ohne Einschnitt aus der Prostata oder der Blase.
Das Resektoskop weist ein rohrförmiges Gehäuse 2 auf. das in die Harnröhre eingeführt werden kann. An seinem distalen Ende weist das Gehäuse einen Schnabel 4 auf. Der Schnabel ist so gestaltet, daß die Seitenwände in proximaler Richtung von dem oberen Teil des distalen Endes des Schnabels 4 zum unteren Teil zurückweichen. An dem proximalen Ende des rohrförmigen Gehäuses 2 ist ein Anschlußabschnitt 6 vorgesehen, von dem ein Rohr 8 mit einem Sperrhahn 10 ausgeht. Das Rohr 8 dient der Zufuhr einer lrrigierflussigkcit. Innerhalb des Gehäuses 2 sind ein Teleskop 16, eine Resekiionnchlingenanordnung 18 und eine AuslaOleitung 40 angeordnet.
Dai Teleskop weist an seinem distalen Ende eine Objektivlinse 22 und en seinem proximalen Ende ein Okular 24 auf. Nicht geseifte Lichtleiter erstrecken sich von einem äußeren Anschluß 26 turn distalen Ende, um das Betrachtungsfetd iu beleuchten.
Die ResektioMschlingeneltktrodenanordnung 18 be steht aus einer hohlen Leitung 28. aus derem distalen Ende sich zwei parallele Arme 30 eines Leitungsdrahtes 122 hervorerstrecken, die an ihrem distalen Ende durch eine herabhängende halbkreisförmige Reseklionsschlin ge 32 aus abisoliertem Leitungsdraht miteinander verbunden sind Die Retektlonsschlinge 32 wird fur die Resektion pathologischen Oewebes und die Koagula tion blutender Blutgefäße mit elektrischer HF Energie aktiviert. Die Leitung 28 und die Arme 30 übertragen die hin- und hergehende Bewegung eines in der F i g. I gezeigten Arbeitselements 14 auf die Resektionsschlinge 32.
Die Resektionsschlinge 32 ist durch sin Brückenbauteil 34 mit der Leitung 28 der Resektionsschlingenan-5 Ordnung 18 über den Anschlußabschnitt 6 verbunden. Das Arbeitselement 14 kann auf den Anschlußabschnitt 6 zu bewegt oder von diesem entfernt werden, wobei es auf Gleitstangen 33 geführt wird. Bei der Bewegung auf den Anschlußabschnitt 6 zu muß der Operateur, dessen
ίο Daumen in einem mit dem Arbeitselcment 14 verbundenen Daumenbügel 38 eingreift, die Kraft einer Feder 36 überwinden, die das Arbeitselement 14 von dem Anschlußabschnitt 6 fortzudrücken sucht. Die Bewegung des Arbeitselements 14 wird auf die Resektionsschlingc 32 mit Hilfe der Leitung 28 übertragen.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist die Auslaßleitung 20 in der oberen Wandung des Gehäuses 2 vorgesehen (vgl. insbesondere die F i g. 2). Die
ίο Auslaßleitung 40 wird von einer oberen Teilwand 42 und einer unteren Teilwand 44 begrenzt, die mit Abstand gegenüber der oberen Teilwand 42 ausgebildet ist. An ihrem proximalen Ende ist die Auslaßleitung 40 im Bereich des Anschlußabschnittes 6 mit einem mit dem Rohr 8 vergleichbaren externen Rohr 48 verbunden. Das Rohr 48 wird von einem Sperrhahn 50 gesteuert. Bei der gezeigten Ausführungsform steht das Rohr 48 mit einem Aufnahmebehälter 52 über eine flexible Rohrleitung 54 in Verbindung. Die flexible Rohrleitung ist durch eine Abdeckung 56 des Aufnahmebehälters 52 hindurchgeführt. Der Einlaß einer Pumpe 58 steht über eine ebenfalls durch die Abdeckung 56 geführte Leitung mit der Oberseite des Aufnahmebehälters 52 derart in Verbindung, daß an dem freien Ende der flexiblen Rohrleitung 54 und damit auf der Auslaßleitung 40 eine Saugwirkung auftritt. Die Auslaßleitung 40 ist an ihrem distalen Ende verschlossen, wie es bei 60 in der F i g. I gezeigt ist. Der Einlaß dieser Leitung vom Operationsfeld her wird durch eine oder mehrere Einlaßöffnungen 62 in der oberen Teilwand des Gehäuses aufgebaut, die oberhalb und von der Objektivlinse 22 des Teleskops und der Schnabelöffnung abgewandt sind. Die zweite oder Einlaßleitung 46 wird von dem Inneren des Gehäuses 2 selbst gebildet. Die distale oder AuslaOöff-
4S nung dieser Leitung ist offen und innerhalb des Schnabels 4 und unterhalb und vor der Objektivlinse des Teleskops angeordnet. Hierbei soll noch angemerkt werden, daß die Einlaßöffnungen 62 abweichend von der F i g. 1 vorzugsweise sogar bezüglich der Lftngsoch-
so &c des Rcsektoskopes hinter der Objcktivlinsc 22 des Teleskops und hinter dem Schnabel 4 ausgebildet werden können. An ihrem proximalen Ende steht diese Leitung mit dem durch den Sperrhahn tO gesteuerten externen Rohr 8 in Verbindung, durch die die klare irrigierflüMigkeit dem Operationsfeld durch das Innere des Gehluses hindurch zugeführt wird. Wie bereits erwähnt, sind die beiden Leitungen großenmäßig so ausgelegt, daß sie im wesentlichen gleiche Flüssigkeitsmengen fuhren. Es ist einzusehen, daß durch Betätigung
to der Sperrhahne 10 und SO der Zustrom von klarer Flüssigkeit durch die Einlaßleitung 46 hindurch und der Abitrom von trüber Rauigkeit durch die Auslaßleltung 40 hindurch eingestellt und gesteuert werden können, wodurch eine Einstellung des Ausmaße» der Aufweitung
der Blase möglich ist. Wie aus der Pig. I ersichtlich ist, ist das Teleskoprohr *6 konzentrisch zum Oehäuse angeordnet, damit das Oehäuse 2 die obere Auslaßleitung 40 hinreichender Große aufnehmen kann. Durch
JOB MO/412
die Versetzung des Teleskoprohres in die zur Achse des Gehäuses konzentrische Lage wird der für die Auslaßleitung 40 zur Verfügung stehende Raum vergrößert.
Bei der in den Fig.3 und 4 gezeigten Ausführungsform des Resektoskopes wird eine der beiden Leitungen durch ein Rohr aufgebaut, das das Teleskoprohr umgibt, aber einen größeren Querschnitt aufweist. Die andere Leitung wird durch den Raum innerhalb des Gehäuses und außerhalb des die erste Leitung aufbauenden Rohres bestimmt. Bei der gezeigten Ausführungsform ist das Teleskop 16 im wesentlichen längs seiner gesamten Länge von einem zweiten Rohr 70 umgeben, das die Unterseite und die Seitenflächen des Teleskops berührt. Der Raum 72 zwischen der Oberseite des Teleskops und dem oberen Teil des Rohrs 70 stellt die Auslaßleitung dar, welche durch den Anschlußabschnitt 6 mit einer Unterdruckquelle über die äußere Rohrleitung 48 und den Sperrhahn 50 verbunden ist (vgl. Fi g. 1). Die Auslaßleilung 72 ist an ihrem distalen Ende durch eine Platte 74 verschlossen. Der Einlaß in diese Leitung wird durch zwei aufeinander ausgerichtete Öffnungen 76 und 78 in der oberen Teilwand des Gehäuses 2 bzw. in der oberen Teilwand des Rohrs 70 gebildet, die oberhalb und hinter der Objektivlin.se 22 des Teleskops angeordnet sind. Die Einlaßleitung wird durch den Raum 80 zwischen dem Gehäuse 2 und der Außenfläche des Rohrs 70 gebildet. Die Einlaßleitung steht mit dem äußeren Rohr und dem Sperrhahn 10 mit einer Quelle für klare Irrigierflüssigkeit in Verbindung. Die Auslaßöffnung dieser Einlaßleitung ist am distalen Ende der Leitung ausgebildet und liegt innerhalb des Schnabels des Gehäuses unterha»b und vor der Objektivlinse des Teleskops. Die Leitungen sind größenmäßig so ausgelegt, daß sie im wesentlichen gleiche Flüssigkeitsströme führen. Das Teleskop 16 und das das Teleskop umgebende Rohr können auch konzentrisch zueinander sein.
Bei der in den F i g. 5,6 und 7 gezeigten Ausführung* form ist das Teleskoprohr 16 im oberen Teil des Gehäuses 2 angeordnet und im wesentlichen längs seiner gesamten Länge von einem Rohr 90 umgeben, das einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist. Die gekrümmte Wand 92 des Rohres 90 erstreckt sich nahe der Innenfläche der oberen Teilwand des Gehäuses. Die ebene untere Teilwand des Rohres 90 erstreckt sich im wesentlichen durch den Schnittmittelpunkt des Gehäuses 2. Das Rohr 90 weist eine größere Querschnitlsfläehe als das Tc'äskoprohr auf und der verbleibende freie Raum 96 im Rohr dient at& Auslaßleilung, wahrend die EinlaOleilung 98 durch den im Gehluse unterhalb des Rohrs 90 verbleibenden Raum gebildet wird. An ihrem diitolen Ende in die AuslaBleitung 96 durch eine Wand 100 verschlossen und der Einlaß zu dieser Leitung wird durch ein oder mehrere Paare von aufeinander ausgerichteten Öffnungen 102, 104 in der oberen Teilwand des Geniuses btw. der oberen Tciiwund 92 des Rohrs 90 gebildet, die hinter dem Schnabel des Gehiuses und oberhalb und hinter der Objektivlinse des Teleskops angeordnet lind. Das distal« Ende der EinlaBleitung 98 liegt Innerhalb des Schnabels des Gehäuses und unter und vor der Objektivlinse des Teleskops. An ihrem proximalen End« im AnschluBabschnitt β ist die Auslaßleitung 96 über das externe Rohr 48 und den Sperrhahn SO mit der Saugquelle (vgl, F i g. I) verbunden und an ihrem proximalen Ende ist die EinlaOleitung über das externe Rohr 8 und d»n Sperrhahn 10 mil einer Irrigationsftustigkeitsquelle verbunden, die mehr als 50 cm über dem Niveau der Blase angeordnet ist. Die Größen beider Leitungen sind so gewählt, daß sie im wesentlichen gleiche Flüssigkeitsströme führen.
Bei der in den Fig.8. 9 und 10 gezeigten Ausführungsform erstreckt sich ein dünnwandiges Metallrohr 110 in Längsrichtung durch das Gehäuse 2 und umgibt das Teleskoprohr 16 und die Leitung 20 und die Arme 30 der Resektionsschlingenelektrodenanordnung 18. Zu diesem Zweck ist der Querschnitt des Rohrs 110 größer als der Querschnitt der aufgeführten Teile. Das Innere des Rohrs 110 stellt die Einlaßleitung 112 für das Instrument dar. Der Querschnitt des Rohres ist aber kleiner als der Querschnitt des Gehäuses, so daß ein ringförmiger Raum 114 zwischen dem Rohr und dem Gehäuse verbleibt, welcher als Auslaßleitung dient. Das Gehäuse UO ist an seinem distalen Ende zylindrisch geformt und proximal zu diesem zylindrischen Ab schnitt konvergieren die Seiten des unteren Teiles. aufeinander zu. so daß die in der Fig.9 mit 116 bezeichnete ungefähr dreieckige Form erreicht wird, um die Kapazität der Auslaßleitung 114 zu erhöhen.
An ihrem proximalen Ende, d. h. am Anschlußabschnitt 6, steht die durch das Innere des Rohrs 110 gegebene Einlaßleitung mit dem externen Rohr 8 in Verbindung. Am distalen Ende des Instrumentes ist die Auslaßleitung 114 durch einen Ring 117 verschlossen, der sich von der Außenfläche des Rohrs 110 zur Innenfläche des Gehäuses 2 erstreckt, so daß das distale Ende der Auslaßleitung 114 verschlossen ist. Der Einlaß wird von zwei oder mehr Öffnungen 118 im Gehäuse 2 gebildet, die in der Nähe des distalen Gehäuseendes vorgesehen sind. Die Öffnungen 118 liegen oberhalb bezüglich der Längsachse des Gehäuses hinter der Objekiivlinse des Teleskops. An ihrem proximalen Ende (am Anschlußabschnitt 6) steht die Aüslaßleitung 114 mit einer Saugqueüe über das externe Rohr 48 in Verbindung (vgl. Fig. I)- Die trübe Flüssigkeit wird vom Operationsfeld über dieses externe Rohr einem Aufnahmebehälter zugeführt. Das Abströmen wird durch eine Saugwirkung unterstützt, die die Dr ickdiffe· renz zwischen Einlaßdruck (50 cm WS) und hoher und dem intravesikalen Druck (30 cm WS) kompensieren soll, um eine Akkumulation von trüber Flüssigki it in der Blase zu vermeiden. An ihrem distalen Endi ist die Einlaßleitung 112 offen und die Öffnung liegt innerhalb des Schnabels unterhalb und vor der ObjeUivlinse des Teleskops.
Bei dieser Ausführungsform wird das Schließen des distalen Endes der AuslaQleitung dadurch erreicht, daß die Innenfläche des Gehäuses ausgehend von dem proximalen Ende des Gehäuses zum distalen Ende leicht konvergiert, wobei der Durchmesserunterschied an den beiden EnJen der Größenordnung von I mm liegt. Der S! AuBendurchmeuer des VerschluBrtnges 117 wird gleich dem Innendurchmesser des Gehiuses an seinem distalen Ende gemacht, so daß beim Einsetzen des Rohrs 110 und des Verschlußringes 117 in das Gehluse vom proximalrn Ende des Gehiuses die Einsetzbewegung to bei Eingriff des AuBcnumfangii des Verschlußringes 117 mit dem engeren Ende des Oehluses an dessen distalcm Ende abgebrachen wird, wodurch der angestrebte Verschluß der Auslaßleitung erreicht wird. Die Teile sind so ausgelegt, daß dieser Eingriff des 6J Verschlußringes mit der Innenfläche des Oehluies an einer Stelle vor den Einlaßöffnungen 118 der Auslastung stattfindet. Das Rohr 110 umgibt die Leitung 28 und die Arme 30
der Rcscktionsschiingenelektrodenanordnung 18, aber auch das Teleskop 16. Die Arme 30 der Resektionsschlingenanordnung sind um ungefähr 2 cm im Vergleich zur Armlänge bei üblichen Rcsektionsschlingenanordnungen verlängert. Wegen dieser Verlängerung kommt die abisolierte Rcsektionsschlingenelektrode 32 der Rcsckiionsschlingenelektrodenanordnung außerhalb des distalen Endes des Rohrs 110 zu liegen, wenn sich dieses der normalen nicht ausgefahrenen Lage der Rcsektionsschlingenelektrodcnanordnung befindel. Bei Verschiebung der Resektionsschüngcnanordnung wcr-
den die Arme 30 durch den Glciteingriff mit der Innenwandung des Rohres 110 stabilisiert, wie es aus der Fig. 10 ablesbar ist. Um die Resektionsschlingcnclek· trodenanordnung abzustützen und weitergehend /ι stabilisieren ist auf dem distalen Ende der Leitung 28 cir kurzes Rohr 120 befestigt, das das Teleskop 16 umgib und bei der hin- und hergehenden Bewegung de Resektionsschlingenelekirodcnanordnung bei Durch führung einer Operation auf dem Teleskop verschiebt)» ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Urologisches endoskopisches Instrument mit stetigem Zustrom von klarer Flüssigkeit aus einer S Flüssigkeitsquelle über eine Einlaßleitung in das Operationsfeld unter vorgegebenem Einlaßdruck und gleichzeitigem stetigem Abströmen von Flüssigkeit über eine Auslaßlettung aus dem Operationsfeld unter Saugwirkung, mit einem länglichen zylindern·· ίο tigen Gehäuse einschließlich eines Schnabels, einem sich längs des Gehäuses und im Inneren desselben erstreckenden Teleskops einschließlich einer Objektivlinse an seinem distalen Ende, einer ersten sich längs des Gehäuses und im Inneren desselben erstreckenden Leitung mit einer in der Nähe der Objektivlinse und innerhalb des Schnabels derart angeordneten Öffnung, daß die Strömung die Öffnung im wesentlichen parallel zur Erstreckungsrichtung des Teleskops durchsetzt, wobei das proximale Ende der ersten Leitung mit einem ersten äußeren Flüssigkeitsanschluß verbunden ist, und einer zweiten sich längs des Gehäuses und im Inneren desselben erstreckenden Leitung, die an ihrem distalen Ende geschlossen ist und in ihrem dem distalen Ende benachbarten Bereich mit mindestens einer sich zur Außenfläche des Gehäuses hin öffnenden Öffnung versehen ist, wobei das proximale Ende der /weiten Leitung mit einem zweiten äußeren Flüssigkeitsanschluß verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leitung (46; 80; 98; 112) die Einlaßleitung mit der im Gehäuse (2) in normaler Handhabungsstellung im wesentlichen unterhalb der Teleskoplinse (22) liegenden Auslaßöffnung und die zweite Leitung (40; 72; 96; 114) die Auslaßleitung mit der sich zur Außenfläche des Gehäuses (2) hin öffnenden Einlaßöffnung (62; 76; 78; 102, 104; 118) ist, welche Einlaßöffnung in normaler Handhabungsstellung im oberen Bereich des Gehäuses ausgebildet ist, und daß der mit der Auslaßleitung verbundene zweite äußere Flüssigkeitsanschluß (48) ein Flüssigkeitsanschluß für die Verbindung mit dem Saugeinlaß einer Pumpe (58) ist, deren Saugwirkung im wesentlichen die Druckdifferenz zwischen dem Einlaßdruck und dem zulässigen intravesikalen Druck kompensiert.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (62) im Schnabel (4) ausgebildet ist.
3. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (76, 78; 102, 104; 118) hinter dem Schnabel (4) ausgebildet ist.
4 Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leitungen (46,40; 80,72; 98,96; 112,114) im wesentlichen von gleicher Größe sind, damit sie im wesentlichen das gleiche Flüssigkeitsvolumen führen.
5. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßleitung (416) von dem Inneren des Gehäuses (2) und die Auslaßleitung (40) von dem Raum zwischen dem oberen Teil (42) der Wandung des Gehäuses (2) und einer zweiten Wand (44) gebildet ist, die radial nach innen gegenüber dem oberen Teil (42) versetzt ausgebildet ist, und daß die Einlaßöffnung (62) der Auslaßleitung (40) in dem oberen Teil (42) der Wandung des Gehäuses (2) ausgebildet ist.
6. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (2) ein an seinem distalen Ende geschlossenes Rohr (70s 90) angeordnet ist. dessen Querschnitt kleiner ist als der des Gehäuses und größer ist als der des von ihm umgebenen Teleskops (16). daß der zwischen der Innenfläche des Rohres (7Oj 90) und der Außenfläche des Teleskops verbleibende Raum die Auslaßleitung (72; 96) bitdet. und die Wandung des Rohres mit einer mit der Einlaßöffnung (76; 102) im Gehäuse fluchtenden Öffnung (78; 104) versehen ist. und daß die Einlaßleitung (80; 98) durch den Raum zwischen dem Rohr (70; 90) und dem Gehäuse (2) bestimmt ist.
7. Instrument nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Innenfläche des Auslaßleitungsrohres (70) den unteren Teil der Außenfläche des Teleskops (16) berührt, wobei die Auslaßleitung durch den Raum zwischen dem oberen Teil der Außenfläche des Teleskops (16) und dem oberen Teil der Innenfläche des Auslaßleitungsrohres bestimmt ist.
8. Instrument nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, daß das Auslaßleitungsrohr (90) im wesentlichen einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist und der Durchmesser des Teleskops (16) im wesentlichen dem Radius des Rohrquerschnitts entspricht, so daß die Auslaßleitung durch die beiden zwischen dem Teleskop (16) und den Seitenflächen des Auslaßleitungsrohrs (90) entstehenden Teilräu me bestimmt ist.
9. Instrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskop (16) und das das Teleskop umgebende Rohr konzentrisch sind.
10. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer Resektionsschlingenanordnung einschließlich einer von Armen getragenen und von einer Leitung gespeisten Resektionsschlingenelektrode. dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Gehäuses (2) ein sich längs zum Gehäuse erstreckendes Rohr (110) vorgesehen ist, das das Teleskop (16) und die Leitung (28) und die Arme (30) der Resektionsschlingenelektrodenanordnung (18) umgibt und dessen Querschnitt größer ist als der Querschnitt des Teleskops (16) und kleiner ist als der Querschnitt des Gehäuses (2), wobei die Einlaßleitung durch den nicht vom Teleskop (16) und der Resektionsschlingenanordnung (18) eingenommenen Innenraum (112) des Rohrs (UO) und die Auslaßleitung durch den Raum (114) zwischen dem Rohr (HO) und dem Gehäuse (2) bestimmt ist, und daß am distalen Ende des Rohres (110) ein Verschluß (117) zwischen der Außenfläche des Rohres und der Innenfläche des Gehäuses (2) vorgesehen ist, wobei die Einlaßöffnungen (118) für die Auslaßleitung (114) in dem Gehäuse (2) auf der proximalen Seite des Verschlusses vorgesehen sind.
11. Instrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Innendurchmesser des Gehäuses (2) vom proximalen zum distalen Ende des Gehäuses hin verkleinert bei entsprechender Bemessung des äußeren Durchmessers des Verschlusses (117).
12. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einlaßöffnungen (62; 102,104; 118) vorgesehen sind.
13. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnabel (4) dadurch ausgebildet ist, daß die Wandung des Gehäuses (2) von dem oberen Teil des distalen Endes
des Schnabels (4) zum unteren Teil in proximaler Richtung zurückweicht.
Die Erfindung betrifft ein urologisches endoskopisches Instrument der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Unter dem Begriff »urologisches endoskopisches Instrument« werden in der folgenden Beschreibung und in den Ansprüchen solche Instrumente verstanden, die in der Urologie verwendet und dort in den Harnleiter eingeführt werden, um verschiedene operative Maßnahmen an der Blase, der Prostata und dem Harnleiter durchzuführen. Typische solche Instrumente sind Resektoskope, das Urethrocystoskop, der Lithotriper und die endoskopische Zange für ein Biopsie:
Der Ausgangspunkt der Erfindung ist in der Gebrauchsanweisung GA 100 für das Blasenhals-Instrumentarium nach Lichtenberg-Hey wait, der Firma CG. Heynemann, LeipzigCl, aus den dreißiger Jahren beschrieben. Bei dem Instrument, dessen Schnabel gegenüber der Gehäuseachse abgewinkelt ist, ist die erste Leitung die Auslaßleitung, deren proximales Ende über einen Zulaufhahn mit einem langen Ablaufschlauch verbunden ist. je länger der mit seinem einen Ende in einen auf dem Fußboden des Operationssaals stehenden Eimer eingeführte Schlauch ist. desto größer ist die Spülleistung. Der Länge des Schlauches sind in einem Operationssaal natürlich Grenzen gesetzt. Da die Spülhöhe bis zu 150 cm beträgt, um genügend Flüssigkeit durch die Einlaßleitung zu pressen, ist die durch die weite Auslaßieitung und den Abflußschlauch aufgebrachte Saugwirkung im Vergleich zu diesem Einspüldruck sehr klein.
Die an ihrem dhtalen Ende geschlossene Einlaßleitung liegt an dem Boden des Instruments und ist in dem ihrem distalen Ende benachbarten Bereich mit zwei auf Abstand angeordneten Reihen von Auslaßöffnungen versehen. Bei dem bekannten Instrument tritt die klare Flüssigkeit unter hohem Druck nicht in den in der Nähe der Objektivlinse und innerhalb des Schnabels liegenden Blasenraum ein, sondern strömt zunächst im wesentlichen radial von dem zylinderartigen Gehäuse fort. Die durch die operative Tätigkeit und/oder den Blaseninhalt getrübte Flüssigkeit wird direkt in den Sichtbereich des Teleskops hineingezogen, so daß in dem Operationsfeld keine guten Sichtbedingungen herrschen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß größere resezierte Teilchen sich im Bereich der Einlaßöffnung der Auslaßleitung festsetzen. Eine vergleichbare Anordnung ist in der DT-PS 6 39 284 gezeigt. Da die Saugwirkung allein durch die Syphonwirkung des Schlauchs aufgebracht wird, ist der Zustrom an klarer Flüssigkeit beschränkt, wenn es nidn zu dem Aufbau eines unzulässig hohen intravesikalen Drucks (Venendruck im Beckenbereich) kommen soll. Bei einem zu hohen Spüldruck der lrrigierflüssigkeit (in etwa über 50 cm WS) besteht nämlich die Gefahr, daß der Blasendruck den zulässigen intravesikalen Druck in Höhe von etwa 10 mm Hg überschreitet und klare und/oder getrübte lrrigierflüssigkeit in die bei der Operation resizierten Venen eintritt; dieses TUT-Syndrom führt zu den bekannten nachteiligen Folgen für den Patienten. Bei den heute tatsächlich im Einsatz befindlichen Instrumenten wird ein zu hoher intravesikaler Druck nur dadurch abgebaut, daß die Innenteile des Instruments unter Belassung des zylindrischen
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