DE3527451C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Laservorrichtung für medizi
nische Zwecke
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Wenn eine Laserbehandlung an einem inneren Organ, bei
spielsweise dem Magen in der Körperhöhle mit einer ent
sprechenden medizinischen Laservorrichtung vorgenommen
wird, wird eine Lasersonde in die Körperhöhle eingeführt.
Durch diese Lasersonde werden dann Laserstrahlen gesen
det. Wenn jedoch die Laserstrahlen in die Körperhöhle ge
schickt werden, steigt von dem verbrannten Gewebe Rauch
auf und Blut und viskose Flüssigkeiten treten von den
Wänden der Körperhöhle vor und schlagen sich auf dem La
serlicht-emittierenden Ende der Lasersonde nieder. Wenn
dieser Niederschlag sich auf dem Laserlicht-emittierenden
Ende festsetzt, wird die Laserenergie von diesem Nie
derschlag absorbiert, so daß sich an dem Laserlicht-
emittierenden Ende eine starke Hitzeentwicklung ergibt,
was zu einer Beschädigung der Lasersonde führen kann.
Um dieses Problem zu umgehen, wurde
in "JEEE Transactions on Biomedical Engineering", Vol. BME-2,
Nr. 3 vom Mai 1978 auf den dortigen Seiten 218-224 eine Laser
vorrichtung vorgeschlagen, welche an der Spitze der La
sersonde einen Luftstrom ausbläst, um zu verhindern, daß
sich von der Wand der Körperhöhle losgelöste Partikel auf
der Spitze des Laserlicht-emittierenden Endes nieder
schlagen. Hierbei werden die Luftströme durch Ansaugen
von Luft durch eine Pumpe und Komprimieren der Luft er
zeugt und dann durch die Pumpe in eine Luftzufuhr-Leitung
der Lasersonde eingebracht.
Da jedoch die Luft nach ihrer Komprimierung durch die
Luftpumpe zugeführt wird, kondensiert die Luftfeuchtig
keit in Form von Wassertröpfchen. Diese Wassertröpfchen
werden durch die Luftzufuhr-Leitung in die Spitze der
Lasersonde eingeschleppt. Wenn sich diese Wassertröpfchen
dann auf dem Laserlicht-emittierenden Ende niederschla
gen, erfahren die Laserstrahlen irreguläre Reflektionen
oder Brechungen. Somit können die Laserstrahlen nicht
mehr auf einen gewünschten Punkt in der Körperhöhle fo
kusiert werden und sie können auf die Spitze der Laser
sonde fehlgeleitet werden, was ebenfalls zu Beschädigun
gen führen kann.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Laservorrichtung für medizinische Zwecke, nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1 zu schaffen, welche verhindert,
daß sich Wassertröpfchen auf der Lasersonde niederschla
gen können, so daß irreguläre Reflektionen und Brechungen
des Laserstrahls vermieden werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die im kennzeich
nenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung zum Inhalt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
nachfolgend
der
Zeichnung beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 bis 5 eine Laservorrichtung gemäß einer Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 1
eine perspektivische Ansicht des gesamten Gerätes
ist, Fig. 2 in schematischer Schnittdarstellung
die gesamte Vorrichtung zeigt, Fig. 3 in Schnitt
darstellung eine Trockner-Vorrichtung zeigt, Fig.
4 in auseinandergezogener Darstellung eine Laser
sonde zeigt, Fig. 5 in Schnittdarstellung eine
vergrößerte Seitenansicht der Spitze der Laser
sonde zeigt;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
einer Trocknungs-Vorrichtung; und
Fig. 7 und 8 Schnittdarstellungen von weiteren Ausfüh
rungsformen der Laservorrichtung.
Gemäß den Fig. 1 und 2 weist die erfindungsgemäße Laser
vorrichtung für medizinische Zwecke im wesentlichen ein
Gehäuse 10 auf, in welchem eine Laserlicht-Quelle 12 und
eine Luftpumpe 14 angeordnet sind. Das Gehäuse 10 ist mit
einer Lasersonde 16 verbunden, um Laserstrahlen in die
Körperhöhle eines Patienten führen zu können. Die Laser
sonde 16 weist eine äußere Ummantelung 20 auf, welche mit
ihrem einen Ende mit dem Gehäuse 10 über einen Konnektor
18 verbunden ist. Das distale Ende der äußeren Ummante
lung 20 trägt ein Mundstück 22. Ein Laserleiter 24 er
streckt sich durch die äußere Ummantelung 20 von dem
Konnektor 18 aus zu dem Mundstück 22. Laserstrahlen,
welche von der Laserquelle 12 emittiert werden, werden
durch den Laserleiter 24 geführt und treten an dem Mund
stück 22 aus. Die Laserquelle 12 ist mit einem Laser
kristall 13, einem Resonanzspiegel 15 und einem da
zwischen angeordneten Verschluß 26 versehen. Die Emission
von Laserlicht von der Laserquelle 12 aus wird mittels
des Verschlusses 26 gesteuert.
In der Lasersonde 16 ist eine Luftzufuhr-Leitung 28 zwi
schen der inneren Oberfläche der äußeren Ummantelung 20
und dem Laserleiter 24 ausgebildet und erstreckt sich von
dem Konnektor 18 zu dem Mundstück 22. Eine Luftleitung 30
ist zwischen dem Konnektor 18 und dem druckseitigen An
schluß der Luftpumpe 14 angeordnet. Die Luftzufuhr-
Leitung 28 steht mit der Luftpumpe 14 über die Luftlei
tung 30 in Verbindung. Ein Ventil 32 zum Öffnen und
Schließen der Luftleitung 30 ist auf der Seite der Luft
leitung 30 angeordnet, welche im Nahbereich des Konnek
tors 18 ist. Eine Trocknungsvorrichtung 34 ist in der
Luftleitung 30 zwischen dem Ventil 32 und der Luftpumpe
14 eingesetzt. Somit strömt Luft von der Luftpumpe 14 zu
der Luftzufuhr-Leitung 28 der Lasersonde 6 durch die
Luftleitung 30, nachdem sie in der Trocknungsvorrichtung
34 getrocknet wurde und wird dann, nachdem sie die Luft
zufuhr-Leitung 28 durchströmt hat, an dem Mundstück 22
ausgeblasen.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist die Trocknungsvorrichtung
34 ein Trockner, der mit einem Trocknungsmittel arbeitet.
Die Trocknungsvorrichtung 34 weist ein äußeres Gehäuse
36, sowie erste und zweite Trocknerzylinder 38 und 40
auf, welche in dem Gehäuse 36 angeordnet sind. Die
Trocknerzylinder 38 und 40 sind z. B. mit Silikagel ge
füllt, welches als Trocknungsmittel dient. Die Trock
nerzylinder 38 bzw. 40 sind je mit einer bodenseitigen
Öffnung 42 a bzw. 42 b versehen. Die Öffnung 42 a steht mit
der Luftpumpe 30 über eine Verbindungsleitung 43 a, ein
einlaßseitiges Umschaltventil 44 und eine Einlaßleitung
46 in Verbindung. Die Öffnung 42 b steht mit der Luftpumpe
30 über eine Verbindungsleitung 43 b, das Umschaltventil
44 und die Einlaßleitung 46 in Verbindung. Die Verbin
dungsleitungen 43 a und 43 b stehen mit der Außenseite des
Gehäuses 36 über Ablaßventile 48 a bzw. 48 b in Verbindung.
Eine Verbindungsleitung 50 a ist in den Trocknerzylinder
38 eingeführt und der obere Endbereich der Verbindungs
leitung 50 a bildet einen oberen Anschluß 52 a des Trock
nerzylinders 38. Die Verbindungsleitung 50 a steht mit der
Luftpumpe 30 über ein ablaßseitiges Umschaltventil 54 und
eine Ablaßleitung 56 in Verbindung. Eine düsenartige
Bypassleitung 58 a ist zwischen dem ablaßseitigen Um
schaltventil 54 und der Verbindungsleitung 50 a angeord
net. Eine düsenartige Bypassleitung 58 b ist zwischen dem
ablaßseitigen Umschaltventil 54 und der Verbindungslei
tung 50 b angeordnet.
Wenn das einlaßseitige Umschaltventil 44 und das ablaß
seitige Umschaltventil 54 in den Stellungen gemäß Fig. 3
sind, wird ein Luftstrom von der Luftpumpe 14 zugeführt,
und über die Einlaßleitung 46, das Umschaltventil 44 und
die Verbindungsleitung 43 a in den ersten Trocknerzylinder
38 eingebracht. Der Luftstrom, dessen Feuchtigkeit von
dem Trocknungsmittel absorbiert wird, wird über die Ver
bindungsleitung 50 a, das ablaßseitige Ventil 54 und die
Ablaßleitung 56 in die Luftleitung 30 geleitet. Teile des
getrockneten Luftstroms geraten über die Bypassleitung
58 b und die Verbindungsleitung 50 b in den zweiten Trock
nerzylinder 40. Nach dem Entfernen von Feuchtigkeit aus
dem Trocknungsmittel in dem zweiten Trocknerzylinder 40
wird der Teil des getrockneten Luftstromes durch die
Verbindungsleitung 43 b und das Ablaßventil 48 b in die
freie Umgebung abgegeben.
Wie gerade erwähnt, ist die Trocknungsvorrichtung 34 so
ausgelegt, daß während des Trocknens eines Luftstroms
durch einen der zwei Trocknerzylinder das Trocknungsmit
tel in dem anderen Trocknungszylinder durch einen Teil
des vorher getrockneten Luftstroms getrocknet und somit
regeneriert wird. Dies hat zur Folge, daß die Trock
nungsvorrichtung 34 ununterbrochen den Luftstrom von der
Luftpumpe 14 viele Stunden lang trocknen kann, indem die
Stellungen des einlaßseitigen Umschaltventils 44 und des
ablaßseitigen Umschaltventils 54 von Zeit zu Zeit umge
schaltet werden.
Wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, weist die Lasersonde
16 einen Betätigungsabschnitt 60 auf, der in einem Mit
tenbereich der Längserstreckung der äußeren Ummantelung
20 angeordnet ist. Ein Betätigungshebel 62 ist schwenk
beweglich an den Betätigungsabschnitt 60 angeordnet. Der
distale Endbereich der äußeren Ummantelung 20 ist dünn
ausgebildet, um so einen flexiblen Abschnitt 64 zu
schaffen. Ein Betätigungsdraht 66 erstreckt sich durch
die äußere Ummantelung 20 und ist mit einem seiner Enden
mit dem Betätigungshebel 62 verbunden und mit seinem an
deren Ende mit dem Mundstück 22. Wenn daher der Betäti
gungshebel 62 geschwenkt wird, um den Betätigungsdraht 66
entweder zu ziehen oder zu schieben, kann der flexible
Abschnitt 64 der Lasersonde in jede gewünschte Richtung
gelenkt werden.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, weist der Laserleiter 24 eine
Seele 68 aus einer optischen Faser und eine äußere Um
mantelung 70 auf, welche die äußere Umfangsoberfläche der
Seele 68 abdeckt. Eine Skala 72 ist auf der äußeren Um
fangsoberfläche des Bereiches der äußeren Ummantelung 20
ausgebildet, der innerhalb des Bereiches zwischen dem
Mundstück 22 und der Begrenzung fällt, welche von dem
Mundstück 22 in einer bestimmten Entfernung angeordnet
ist. Die Skaleneinheiten sind aus konkaven oder konvexen
Abschnitten gebildet oder in einer Farbe ausgebildet,
welche sich von der Umgebung abhebt. Vorzugsweise er
streckt sich der Skalenbereich über eine Länge von mehr
als 50 mm vom distalen Ende der Lasersonde und die ent
sprechenden Skaleneinheiten sind in einem Abstand zwi
schen 1 bis 10 mm angeordnet. Wenn mit der Skala 72 die
Tiefe eines Loches gemessen werden soll, das während der
medizinischen Behandlung mit der Lasersonde 16 in einer
Körperhöhle ausgeformt werden soll, ist es vorzuziehen,
daß die Skalenregion sich über einen Bereich erstreckt,
der größer ist als 50 mm, wobei die entsprechenden Ska
leneinheiten in einem Abstand von 1 bis 5 mm angeordnet
sind.
Im folgenden soll nun die Arbeitsweise der erfindungsge
mäßen Laservorrichtung näher beschrieben werden. Wenn mit
der Laservorrichtung eine medizinische Behandlung durch
geführt werden soll, wird zunächst ein Endoskop in die
Körperhöhle eingeführt. Danach wird die Lasersonde 16
durch den Instrumentenkanal des Endoskopes eingeführt.
Das distale Ende der Lasersonde 16, d. h. das Mundstück 22
ragt hierbei von dem distalen Ende des Endoskopes vor. Da
der distale Endbereich der Lasersonde 16 mit dem Skalen
bereich 72 ausgestattet ist, kann sichergestellt werden,
ob das distale Ende der Lasersonde von der Spitze des
Endoskopes vorspringt. Nachdem das Mundstück 22 der La
sersonde durch Betätigung des Hebels 62 in eine bestimmte
Richtung dirigiert wurde, werden die Laserlichtquelle 12
und die Luftpumpe 14 betätigt. Wenn der Verschluß 26
geöffnet wird, wird ein Laserstrahl von der Laserlicht
quelle 12 aus durch den Laserleiter 24 und die mittige
Öffnung des Mundstückes 22 auf die betroffene Stelle in
der Körperhöhle geführt. Zu diesem Zeitpunkt saugt die
Luftpumpe 14 Luft von der Umgebung des Gehäuses 10 an.
Diese Luft wird der Luftleitung 30 komprimiert zugeführt.
Die komprimierte Luft wird dann der Trocknungsvorrichtung
34 zugeführt, um dort getrocknet zu werden. Die getrock
nete Luft wird durch die Luftleitung 30 dem Umschaltven
til 32 zugeführt. Wenn das Ventil 32 geöffnet ist, strömt
ein getrockneter Luftstrom durch den Konnektor 18 in die
Luftzufuhr-Leitung 28 und von da aus zu dem distalen Ende
der Lasersonde 16 und wird durch die mittige Öffnung des
Mundstücks 22 der Lasersonde abgeblasen.
Die bisher beschriebene Laservorrichtung bietet den Vor
teil, daß sie während der Zeitdauer der medizinischen
Behandlung nicht nur Laserstrahlen sondern auch eine
Luftströmung durch das Mundstück 22 abgibt und dadurch
verhindert, daß beispielsweise Blut oder visköse Körper
flüssigkeiten sich auf dem distalen Ende des Laserlicht
leiters niederschlagen. Weiterhin wird die Luft, welche
von dem Mundstück 22 der Lasersonde abgegeben wird, vor
her in der Trocknungsvorrichtung 34 getrocknet, so daß
verhindert wird, daß sich Wassertröpfchen an der inneren
Wand des Mundstückes 22 oder am distalen Endbereich des
Laserlichtleiters 24 niederschlagen. Somit wird verhin
dert, daß die Laserstrahlen, welche von dem distalen Ende
des Laserlichtleiters 24 emittiert werden, irregulär re
flektiert oder gebrochen werden, so daß die Laserstrahlen
mit hoher Sicherheit in jede gewünschte Richtung geleitet
werden können. Dies wiederum hat zur Folge, daß die La
sersonde 16 vor Beschädigungen geschützt ist.
Weiterhin kann der distale Endbereich der Lasersonde 16
in jede gewünschte Richtung dirigiert werden, indem der
Betätigungshebel 62 betätigt wird, so daß es möglich
ist, daß Laserstrahlen im rechten Winkel an die Innen
wand beispielsweise der Bronchialröhre oder des Ver
dauungskanals gesendet werden können.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind verschiedene
Abänderungen möglich. Beispielsweise kann die Trock
nungsvorrichtung 34 nicht, wie in Fig. 3 dargestellt mit
einem Trocknungsmittel arbeiten, sondern sie kann ähnlich
der Darstellung gemäß Fig. 6 aufgebaut sein. Die Trock
nungsvorrichtung 34 gemäß Fig. 6 weist einen Kühlkreis
lauf 74 auf, der in dem Gehäuse 36 angeordnet ist. Dieser
Kühlkreislauf 74 weist hintereinander einen Kompressor
76, einen Kondensierer 77 und einen Verdampfer 78 auf.
Nahe dem Kondensierer 77 ist ein Nachkühler 80 angeord
net. Dieser Nachkühler 80 ist mit einem Ende der Luft
leitung 30 über einen Eingangsanschluß 30 a verbunden und
mit dem anderen Ende eines Außenrohrs 84 eines Vorkühlers
82. Das Außenrohr 84 ist außerhalb des Verdampfers 78
angeordnet und mit dem Innenrohr 86 des Vorkühlers 82
über einen Drainage-Trenner 85 verbunden. Das Innenrohr
86 steht mit der Luftleitung 30 über einen Ausgangs
anschluß 30 b des Gehäuses 36 in Verbindung.
Die Ausführungsform der Trocknungsvorrichtung 34 gemäß
Fig. 6 arbeitet wie folgt:
Ein feuchter Luftstrom von der Luftpumpe 14 strömt durch
den Nachkühler 80 und das Außenrohr 84 des Vorkühlers 82
um durch Abkühlung entfeuchtet zu werden; danach strömt
die Luft durch das Innenrohr 86 des Vorkühlers 82 und
wird aufgeheizt und wird danach in die Luftleitung 30 am
Ausgangsanschluß 30 b eingeleitet. Somit kann die Trock
nungsvorrichtung 34 gemäß dieser Ausführungsform Feuch
tigkeit aus einem Luftstrom von einer Luftpumpe entfer
nen, ohne die Temperatur des Luftstromes zu verringern.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 soll nun eine Abwandlung des
Betätigungsabschnittes 60 gemäß Fig. 4 beschrieben wer
den. Der Betätigungsabschnitt 60 gemäß der Ausführungs
form von Fig. 7 weist einen festen Ring 88 auf, der auf
der äußeren Umfangsoberfläche der äußeren Ummantelung 20
festgelegt ist, sowie einen weiteren Ring 90 , der dreh
beweglich mit der Außenseite des festen Ringes 88 ver
bunden ist. Eine schraubenförmige Ausnehmung 92 ist an
der inneren Oberfläche des drehbaren Rings 90 ausgebil
det. Ein Bolzen 94 ist mit einem seiner Enden in Eingriff
mit der schraubenförmigen Ausnehmung 92 und ist mit sei
nem anderen Ende mit dem Betätigungsdraht 66 verbunden.
Bei dieser Abwandlung des Betätigungsabschnittes 60 ver
ursacht eine Drehung des drehbeweglichen Ringes 90 eine
axiale Verschiebung des Bolzens 94 relativ zu der äußeren
Ummantelung 20, so daß der distale Endbereich der Laser
sonde 16 in jede gewünschte Richtung über den Betäti
gungsdraht 66 geschwenkt werden kann.
Bei den bisherigen Ausführungsformen ist die Skala 72
auf der äußeren Umfangsoberfläche der Lasersonde 16 an
geordnet. Es ist auch möglich, wie in Fig. 8 dargestellt,
daß die Seele 68 des Laserlichtleiters 24 von dem dista
len Endbereich der äußeren Ummantelung 20 vorspringt,
wobei dann die Skala 72 auf der äußeren Umfangsoberfläche
des distalen Endbereiches der Seele 68 vorgesehen ist.
Weiterhin ist die Form des distalen Endbereiches der
Seele 68 nicht auf eine runde, rohrförmige Form be
schränkt, sie kann auch sphärisch oder konisch rund
sein.
Claims (9)
1. Laservorrichtung für medizinische Zwecke, mit einer
Laserlichtquelle zum Emittieren von Laserstrahlen;
mit einer Luftzufuhr-Vorrichtung zur Erzeugung eines
Luftstromes; und mit einer Lasersonde, welche einen
Laserlicht-Leiter aufweist, mit einem Laserlicht
emittierenden Ende, um Laserstrahlen von der Laser
lichtquelle zu führen und von dem emittierenden Ende
abzustrahlen und mit einer Luftzufuhr-Leitung, durch
welche eine Luftströmung von der Luftpumpe im Nahbe
reich des Laserlicht-emittierenden Endes des Laser
lichtleiters abgegeben werden kann, dadurch gekenn
zeichnet,
daß eine Trocknungsvorrichtung (34) zum Trocknen der
Luftströmung von der Luftpumpe (14) zwischen der
Luftpumpe (14) und der Lasersonde (16) angeordnet
ist
2. Laservorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trocknungsvorrichtung (34) ein
Trocknungsmittel aufweist, um Feuchtigkeit aus dem
Luftstrom von der Luftpumpe (14) zu entfernen.
3. Laservorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trocknungsvorrichtung (34) ein Paar
von Behältern (38, 40) aufweist, welche jeweils mit
dem Trocknungsmittel gefüllt sind, sowie Führungsein
richtungen aufweist, um den Luftstrom von der Pumpe
(14) in die Luftzufuhr-Leitung (28) über einen der
Behälter zu leiten und weiterhin einen Teil des Luft
stromes, der durch den einen Behälter in Richtung
Außenseite der Trocknungsvorrichtung strömt, durch den
anderen Behälter zu leiten.
4. Laservorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trocknungsvorrichtung (34) einen
Kühlkreislauf (77) mit einem Kompressor (76), einem
Kondensierer (77) und einem Verdampfer (78) aufweist;
daß ein Abschnitt (80) zur Entfernung von Feuchtigkeit
aus dem Luftstrom von der Luftpumpe vorgesehen ist,
welche mit dem Verdampfer zusammenwirkt; und daß ein
Aufheizabschnitt (82) vorgesehen ist, um den Luft
strom, der durch den Abschnitt zur Entfernung von
Feuchtigkeit feuchtigkeitsfrei ist in Zusammenwirkung
mit dem Kondensierer (77) zu erwärmen.
5. Laservorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lasersonde (16) eine äußere Umman
telung (20) aufweist, welche sich auf der Außenseite
des Laserlichtleiters (24) erstreckt; und daß die
Luftzufuhr-Leitung (28) von der inneren Oberfläche der
äußeren Ummantelung und dem Laserlichtleiter gebildet
wird.
6. Laservorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein distaler Endbereich der äußeren Um
mantelung (20), der nahe dem Austrittsende des Laser
lichtleiters (24) angeordnet ist, flexibel ausgebildet
ist, und daß die Lasersonde (16) eine Betätigungsein
richtung (60) aufweist, um den distalen Endbereich der
äußeren Ummantelung ferngesteuert betätigen zu können,
um den distalen Endbereich in jede gewünschte Richtung
lenken zu können.
7. Laservorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (60) einen
Betätigungshebel (62) aufweist, der schwenkbeweglich
an der äußeren Ummantelung (20) in einem festgelegten
Abstand von dem distalen Endbereich der äußeren Um
mantelung angeordnet ist; und daß sich ein Betäti
gungsdraht (66) durch die äußere Ummantelung erstreckt
und eine Verbindung zwischen dem Betätigungshebel und
dem distalen Endbereich der äußeren Ummantelung dar
stellt.
8. Laservorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (60) einen
Bolzen (94) aufweist, der beweglich auf der äußeren
Ummantelung (20) in einem festgelegten Abstand von dem
distalen Endbereich der äußeren Ummantelung angeordnet
ist, sowie einen Betätigungsdraht (66) aufweist, der
sich durch die äußere Ummantelung erstreckt, und eine
Verbindung zwischen dem distalen Endbereich der äuße
ren Ummantelung und dem Bolzen herstellt, wobei ein
Ring (90) drehbeweglich auf der äußeren Ummantelung
angeordnet ist und mit dem Bolzen in Eingriff ist, um
dessen Bewegung zu bewirken.
9. Laservorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lasersonde (16) eine Skala (72)
aufweist, welche auf der äußeren Umfangsoberfläche der
äußeren Ummantelung (20) in einem Bereich von dem
distalen Ende bis zu einer festgelegten Begrenzung
ausgebildet ist.
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