DE2528543A1 - Resektoskop und dazugehoerige elektrode - Google Patents
Resektoskop und dazugehoerige elektrodeInfo
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Description
Augu«te-Viktori*-Stra8e66 η Dl IOOUk"C Λ PARTNPR ο'!"?"*11«?1· ι
P«t-Anw.Dr. In0. Ruschke Dr-KUbUMKtOtKAKIINtK Pat.-Anw.DIpl.-lng.
off ^"chke1''"9" PATENTANWÄLTE Ηβη8 Ε' & &«
TeLn'oM/8*** BERLIN - MÖNCHEN TeLf0n=Oe9Z987268
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A 1517
American Cystoscope Makers, Inc., 8 Pelhain Parkway,
Pelham Manor, New York, N.X.
Resektoskop und dazugehörige Elektrode
Die vorliegende Erfindung betrifft Resektoskope und insbesondere ein verbessertes Resektoskop und eine neuartige, zur Verwendung
mit diesem geeignete Schneidelektrode.
itesektoskope sind chirurgische Endoskope für die transurethra-Ie
ReseKtion der Prostata bzw. von Blasenwucherungen und für die Koagulierung blutender Gefäße im Bereich der Prostata und
der Harnblase. Die prinzipiellen l'eile eines Resektoskops sind
ein Teleskop, eine Anordnung aus Arbeitselementen, eine Schneidelektrode und eine Hülle. Die Hülle des Instruments
wird unter Verwendung eines Obturators in den Harnleiter eingeführt, wonach man ersteren entfernt, um den Schaft der Arbeitselementanordnung
mit dem Teleskop und der Sehneidelektrode in die Hülle einzuführen. Das Teleskop, das typischer-
weise^inen Durchmesaer von etwa 4 mm und eine Länge von etwa
30 cm (1 ft.) aufweist, liegt dicht und gleitend in einem Kanal im Schaft der Arbeitselementanordnung und weist als
Sichtsystem an seinem nahen Ende ein Okular und am entfernten Ende eine Objektivlinse auf, wobei weiterhin Mittel wie bspw.
ein Bündel lichtführender Fasern oder eine Giühlampe vorgesehen sind, um das Sichtfeld des Teleskops auszuleuchten. Die
Schneidelektrode ist typischerweise aus einem isolierten ,/olframdraht von etwa 0,254 ... 0,457 mm (0,010 ... 0,018 in.)
Durchmesser ausgebildet und wird ebenfalls von der Arbeitselementanordnung in der Hülle getragen; sie weist eine nichtisolierte bzw. offenliegende Schneidschleife auf, die man vor
und im Sichtfeld des Teleskops durch das Fenster in der Hülle hin- und herbewegen kann.
jjie mechanischen Anordnungen zur Hin- und Herbewegung der
Elektrode unterscheiden sich in den verschiedenen Resektoskopen
und sind nicht Teil der vorliegenden Erfindung. Einige Instrumente weisen hierzu eine Zahnstangenanordnung, andere
eine federbelastete und mit dem Daumen zu betätigende Vorrichtung und dritte eine Einrichtung auf, bei der der Daumen
festliegt und die Elektrode mit den Fingern über einen beweglichen Lauf block in der Arbeitselementanordnung bewegt wird.
Der Schnitt erfolgt durch Hin- und Herbewegung der Elektrode, während man an diese hochfrequente elektrische Ströme mit
Spannungen von zwischen etwa 250 V und etwa 4 kV und mehr bei Frequenzen von etwa 0,4 bis etwa 3 MHz legt. Um das Bichtfeld
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des Teleskops vom Blut und anderen !Rückständen freizumachen,
die die freie Sicht des Arztes während der Resektion beeinträchtigen, schickt man typischerweise eine klare Spülflüssigkeit
durch die Hülle hindurch vor das Objektiv des Teleskops.
In einigen Resektoskopen ist auch ein Abfluß vorgesehen, der es erlaubt, die Spülflüssigkeit kontinuierlich durch die Hülle
in die Blase hinein und aus ihr heraus zu leiten.
In der Vergangenheit haben ein Durchschlagen der Isolation und die kapazitive Kopplung in Resektoskopen, in denen die Elektrode
bei den oben genannten Spannungen und Frequenzen betrieben wird, oft den das Instrument anwendenden Arzt und den behandelten
Patienten erheblichen Verbrennungen ausgesetzt. Weiterhin wiesen ohne eine teuere Stabilisierungskonstruktion die
in solchen Instrumenten verwendeten Schneidelektroden nach dem Stand der Technik nicht die erforderliche Steife gegenüber der
aufwärts und seitlich gerichteten Auslenkung infolge von Kräften auf, die an der Elektrode während der Resektion auftreten.
Ohne diese ausreichende Steife kann es passieren, daß die ausgefahrene Elektrode sich aus dem Sichtfeld des Teleskops biegt,
während bei Einfahren der Elektrode diese nicht mehr mit der Hülle fluchtet und dann die untere Kante der Hülle berührt, was
zu einem Verbrennen dieses Hüllenteile oder auch elektrischen Überschlagen zwischen der Elektrode und dem Teleskop führt.
Derartige Vorgänge kommen erheblichen Beschädigungen am Instrument gleich und können dazu führen, daß der Eingriff abgebrochen
werden muß. Zusätzlich wird bei Resektoskopen nach dem
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Stand der !Technik das Sichtfeld zu oft durch Blasen, Blut
und andere .Rückstände beschränkt, die nicht durch eine ausreichende Spills tr ömung weggespült werden, was einen ununterbrochenen Einsatz des Instruments schwierig macht.
und andere .Rückstände beschränkt, die nicht durch eine ausreichende Spills tr ömung weggespült werden, was einen ununterbrochenen Einsatz des Instruments schwierig macht.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein neuartiges Resektoskop anzugeben, das eine erheblich höhere elektrische
Sicherheit bietet als Anordnungen nach dem Stand der Technik und daher den Arzt oder Patienten weniger wahrscheinlich
der G-efahr von Verbrennungen aussetzt.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Resektoskop mit
einem Spülsystem mit starker Strömung und hoher Kapazität anzugeben, das vor dem Teleskop ein unbehindertes Sichtfeld aufrechterhält und eine längere ununterbrochene Nutzungsdauer
des Instruments erlaubt, als bisher möglich war.
einem Spülsystem mit starker Strömung und hoher Kapazität anzugeben, das vor dem Teleskop ein unbehindertes Sichtfeld aufrechterhält und eine längere ununterbrochene Nutzungsdauer
des Instruments erlaubt, als bisher möglich war.
Bs ist ein anderes Ziel der Erfindung, eine neuartige und einfache
Schneidelektrode zur Verwendung in dem verbesserten Resektoskop anzugeben.
Es ist ein anderes Ziel der Erfindung, ein neuartiges Resektoskop
anzugeben, bei dem die Schleife der Schneidelektrode während ihrer Bewegung besser stabilisiert und abgestützt ist als
bei Anordnungen dee Standee der Technik.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein neuartiges Resektoskop anzugeben, bei dem innerhalb der Hülle ein maximaler
Raum für die Spülströmung verfügbar ist.
Raum für die Spülströmung verfügbar ist.
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Bin anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Resektoskop
anzugeben, bei dem (a) das Teleskop wirksamer gegen das Masse- oder Patientenplattenpotential isoliert ist,
(b) die externen elektrisch leitenden !eile des Resektoskops
in ihrer G-rölie und Anzahl so gering wie möglich bleiben und
(c) die kapazitive Kopplung dieser 'feile mit den aktiven Leitern reduziert wird.
weitere, andere und zusätzliche Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Zusammenfassung und der detaillierten
Beschreibung der vorliegenden Erfindung sowie den Zeichnungen und den angefügten Ansprüchen.
In einem Aspekt weist die Erfindung eine Arbeitselementanordnung zur Verwendung in einem Resektoskop mit einer Hülle auf,
wobei die Anordnung einen Schaft zum Einführen in die Hülle
sowie ein Teleskopkanalglied mit einer Mittelachse und einem Paar paralleler Slektrodenführungskanäle aufweist, die untereinander
auf Abstand liegen und über der Mittelachse des Teleskopkanalgliedes auf dessen gegenüberliegenden Seiten und über
dessen Länge gegen dieses abgedichtet befestigt sind. In der bevorzugten Ausführungsform sind das Teleskopkanalglied und
die Blektrodenführungskanalglieder einteilig miteinander ausgeführt,
so daß zwischen ihnen kein Strömungsmittel durchtreten kann und die radialen Umf angskanten der iHihrungskanalglieder
dicht, aber gleitend an der Hüllenwand anliegen, so daß nur der Schaft den Baum in der Hülle in eine Kammer über
und eine Kammer unter den !Führungskanalgliedern für die Elek-
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troden unterteilt und kein Strömungsmittel an ihnen vorbei von
einer Kammer in die andere strömen kann. Die leitungen für die Spülflüssigkeit sind zwischen dem Schaft und der Hülle ausgebildet,
wobei entweder die obere oder die untere der beiden Kammern die Abflußleitung ist. Natürlich wird die Zuflußleitung
für die Spülflüssigkeit dann von derjenigen der beiden Kammern gebildet, die nicht als Abflußleitung dient.
In einer zweiten Ausführungsform liegen die radialen Kanten
der gührungskanalglieder für die Schneidelektrode nicht an der
Innenwand der Hülle an. Stattdessen weist der Arbeitselementenschaft
eine Abdeckung auf, die dicht und fest auf den Umfangskanten dieser Glieder sitzt und auch dicht, aber gleitend
an der Hülle anliegt, damit der Schaft in die Hülle ein- und
aus ihr herausgeführt werden kann. In dieser Ausführungsform bildet der Raum zwischen der Abdeckung, den Elektrodenführungskanalgliedern
und dem oberen Teil des Teleskopkanalgliedes zwischen diesen Elementen eine Leitung, die sich zum Zuführen
oder Ablassen der Spiilflüssigkeit verwenden läßt.
In einer dritten Ausführungsform weist der Arbeitselementenschaft eine vollständige Leitung auf, die auf dem Teleskopkanal
und zwischen den Fiihrungekanalgliedern des Schaftes angeordnet
ist. In dieser dritten Ausführungsform ist das Innere dieser
Leitung, die ebenfalls als Ein- oder Auslaßleitung für die Spülflüssigkeit verwendet werden kann, infolge der Dicke des
Materials, aus dem sie ausgebildet ist, etwas geringer. In der zweiten Ausführungaform liegt nur eine einzige Materialdicke
vor, nämlich die der Abdeckung selbst, und zwischen dem Schaft
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und der Hülle gibt es in der bevorzugten Ausführungsform überhaupt
kein eine Leitung ausbildendes Materialο Folglich ist
bei der bevorzugten Ausführungsform die Querschnittsflache
zwischen Hülle und dem Arbeitselementenschaft, die zur Zu-
und Abfuhr der Spülflüssigkeit zur Verfügung steht, am größten.
Ein weiterer Vorteil der bevorzugten Ausführungsform ist, daß die obere Leitung zwischen dem Schaft und der Hülle sich bei
von der Hülle getrennten Schaft leichter reinigen läßt als wenn der Schaft voll abgedeckt wäre oder eine voll umschlossene
Leitung vorliegt.
In einem weiteren Aspekt sieht die Erfindung vor, den unteren Seil des Arbeitselementenschaf tes an einem Punkt innerhalb der
Hülle zu beenden, aber dessen oberen Teil (einschließlich des oberen Seils der Blektrodenführungskanalglieder und des oberen
!Dells des Teleskopkanalgliedes zwischen ihnen) in der Hülle nach vorn zu verlängern. Dieser obere Teil des Schaftes weist
ein Dach auf, der in Vorwärtsrichtung durch die Hülle hinduroh über dem Fenster in derselben, durch das hindurch die
Schneidelektrode ihre Tätigkeit ausübt, vorsteht. Diese Verlängerung dient zwei Zwecken und bietet zwei grundlegende Vorteile.
Zunächst kann dadurch die Leitung für die Spülflüssigkeit über das Teleskop zu einem Punkt Tor und über dem entfernten
Ende des Teleskops vorgezogen werden. Bei der Verwendung als Abflußleitung unterstützt dieser Umstand die Bildung
und Aufrechterhaltung einer Strömung frischer und klarer Spülflüssigkeit durch das Sichtfeld des Teleskops, um in demjenigen
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.Bereich., der für den Arzt von Interesse ist, eine leichte
Beobachtbarkeit zu ermöglichen. Indem weiterhin ein Teil der Schneidelektrodenkanalglieder bis zu einem Punkt vor der
Objektivlinse des Teleskops vorgezogen wird, läßt sich eine starre und nichtbewegliche Abstützung erreichen, die die
Schneidelektrode gegen eine aufwärts oder seitlich gerichtete Bewegung innerhalb mindestens eines Teils ihrer Bewegungslänge
vor dem Teleskop festhält.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine einfache Schneidelektrode zur Verwendung mit dem verbesserten Besektoskop
angegeben. Die Elektrode besteht aus einem einzelnen Abschnitt eines elektrisch leitenden Drahtes (vorzugsweise
Wolfram), der in der Mitte mit einer herkömmlichen offenliegenden Sohneidschleife und zwei neuartigen, im wesentlichen
gradlinigen, flexiblen und parallel auf Abstand zueinander liegenden Armen versehen ist, die mit eine» Isolierung beschichtet
und von der Schleife aus rückwärts in der gleichen Richtung und über die restliche Länge der Elektrode verlaufen.
Jeder Arm läuft in ein freies Ende aus, an dem vorzugsweise ein elektrischer Sehnellansohlußstecker sitzt. Die den Draht
bedeckende Isolierung besteht vorzugsweise aus einem bekannten Fluorkohlenstoffharz (eine Gruppe von Kunstharzen auf der
Basis von Tetrafluoräthylenpolymerisaten), das von der Fa. DuPontjle Nemours 4 Company unter der Bezeichnung "Teflon-FEP"
erhältlich ist. Die Isolierung umhüllt die Drahtschenkel
in einer Dicke von vorzugsweise mindestens etwa 0,381 mm (0,015 in.). Die bevorzugte Aueführungsform der Elektrode nach
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der vorliegenden Erfindung weist auch, auf jedem der Drahtschenkel
einen versteiften Drahtteil auf, der von der Schleife der Elektrode her rückwärts verläuft, und zwar über eine Länge,
die größer ist als der Bewegungshub der Elektrode, wenn diese im Instrument einmal voll hin- und rückläuft. Dieses zusätzliche
Merkmal trägt dazu bei, die Steife der Schleife der Elektrode bei der Bewegung über den Dachteil des Arbeitselementenschaftea
hinaus gegenüber einem seitlichen oder senkrechten Druck auf die Schleife zu gewährleisten.
Nach, einem weiteren Aspekt der Erfindung sind der bewegliche
Laufblock der Arbeitselementenanordnung und andere äußere und innere Teile des Instruments aus einem bekannten, körperlich
festen dielektrischen Material wie Acetalharz gefertigt. Dieses
Material ist von der Fa. DuPont de Nemour & Company unter dem
»Yarenzeiehen DEIiRIN erhältlich. In dem beweglichen Block für
die freien Enden der Elektrodenschenkel sind aufwärts geschrägte Kanäle ausgebildet, um die elektrischen Anschlüsse für die
Schenkel weit genug entfernt vom Teleskopschaft zu halten, der
aus Metall besteht, damit das Risiko eines Durchschlags durch,
das Dielektrikum so gering wie möglich bleibt. Zusätzlich sind alle weiteren Teile, mit denen der Arzt oder der Patient in
Berührung kommen können, so weit wie möglich ebenfalls aus dielektrischem Metarial hergestellt.
Notwendige externe xeile, die in der Lage sind, Elektrizität
zu leiten, haben ein Minimum elektrischer Verbindungen und sind so klein wie möglich ausgeführt. Weiterhin sind sie vor-
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zugsweise bo weit wie möglich von den aktiven Leitern angeordnet,
um die kapazitive Kopplung zu diesen Leitern unter etwa 4 pF und vorzugsweise unter etwa 2 pF zu halten. Die
ohmsohe Verkopplung dieser Teile sollte minmisiert werden, indem man den Widerstand zwischen ihnen und den aktiven leitern
auf nicht weniger als etwa 25 kOhm hält. So weit wie möglich wird der Metallschaft des Teleskops von allen leitenden
Materialien isoliert, die das Masse- oder Patientenplatten-
ten
po/tial annehmen. Folglich kann das Teleskop eine hohe Spannung annehmen, ohne daß ein wesentlicher Strom durch es hindurch fließt, der es erheblich beschädigen würde.
po/tial annehmen. Folglich kann das Teleskop eine hohe Spannung annehmen, ohne daß ein wesentlicher Strom durch es hindurch fließt, der es erheblich beschädigen würde.
Mach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind auf der Außenseite des Teleskopkanalteils de» Schaftes ein oder
mehrere Füße vorgesehen, die rückwärts vom entfernten Ende des Unterteils auf Abstand liegen. Dieser Fuß bzw. diese Füße dienen
dazu, das eitfciemte Ende des Schaftes in einiger Entfernung
vom Boden der Hülle abzustützen. In der bevorzugten Ausführungsform trägt dieses Merkmal dazu bei, Teile der Führungskanalglieder
des Schaftes für die Schneidelektrode in dichter Anlage an der Hülle zu halten und damit zu verhindern, daß die Spülflüssigkeit
von der Zu- zur Abflußleitung und umgekehrt leckt. Der Fuß bzw. die Füße halten außerdem den Unterteil des Schafts
weit genug von der Hülle entfernt, so daß die Flüssigkeit am entfernten Ende des Teleskops glatt vorbeiströmen kann.
Die Fig. 1 ist eine Perspektivansicht der bevorzugten Ausführungsform
eines Resektoskops nach der vorliegenden Erfindung?
Fig. 2 ist eine teilweise weggeschnittene Perspektivansicht von unten des fernen Endes der Ausfülirungsform nach Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Perspektivansicht der bevorzugten Ausführungsform einer Schneidelektrode nach, der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4· ist ein Seitenriß der Ausführungsform nach Fig. 1, wobei ein 'üeil der Hülle weggeschnitten ist, um einen Stützfuß
am Boden des Arbeitselementenschaftes zu zeigen; Fig. 5 ist eineSeitenriß der Arbeitselemenanordnung nach Fig.1;
Fig. 6 ist eine Draufsicht eines Teils der Ausführungsform
nach Fig. 1;
Fig. 7 ist eine Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform auf der Linie 7-7 der Fig. 2;
Fig. 8 ist eine Schnittansicht des fernen Endes der bevorzugten Ausführungsform des Resektoskops auf der Linie 8-8 der
Fig. 6j
Fig. 9 ist Seitenriß der hauptsächlichen iDeile der Arbeiteelementenanordnung
und der Hüllenteile der Ausführungsform nach Fig. 1, die teilweise weggeschnitten und teilweise geschnitten
dargestellt sind, um die Zu- und Abführanschlüsse für die Spülflüasigkeit zu zeigen.
Pig. 10 ist eine Profilansicht des Laufblockteils der Arbeitselement enanordnung auf der Linie 10-10 der Fig. 9, wobei die
elektrische Anschlußmechanik teilweise gestrichelt angedeutet ist;
Fig. 11 ist eine Schnittansioht der zweiten Aueführungsform
des Arbeitselementenschafts eines Reeektoskops nach der vorliegenden
Erfindung durch die Mitte der Hüllej sie zeigt eine
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Abdeckung über den iTihrungskanalgliedern für die Schneidelektrode
;
Pig. 12 ist eine Schnittdarstellung entsprechend der Pig. 11 und zeigt eine dritte Ausführungsform des Arbeitselementenschafts
eines Resektoskops nach der vorliegenden Erfindung, bei dem die Abflußleitung für die Spülflüssigkeit ein Rohr
bildet, das auf der oberen Fläche des Teleskopkanalgliedes zwischen den Führungskanalgliedern für die Schneidelektrode
angeordnet ist;
Fig. 13 ist eine Rißdarstellung einer zweiten Ausführungsform
einer Schneidelektrode nach der vorliegenden Erfindung? Fig. 14 ist ein vergrößerter teilgeschnittener Riß, der die
elektrischen Schnellstreckverbindungen im Laufblock für die Anschlußstecker auf den freien Enden der Elektrodenschenkel
zeigt.
Wie in den Fig. 1 bis- 5 und 7 bis 9 der Zeichnung dargestellt,
weist die bevorzugte Ausführungsform eines Resektoskops nach der vorliegenden Erfindung ein !Deleskop 10 mit einem Okular 11,
eine isolierte Wolfram-Schneidelektrode 12, eine Arbeitselementenanordnung 14 und eine dielektrische Hülle 16 aus herkömmlichem
Material auf. Das entfernte bzw. vordere Ende 18 der Hülle ist an seinem unteren Teil weggeschnitten, um ein
Fenster 20 zu bilden, durch das hindurch der Arzt den Bereich, der für ihn von Interesse ist, betrachten kann und durch das
hindurch die Elektrode 12 arbeitet. Die Hülle über dem Fenster verhindert, daß Gewebeteile über dem Fenster in das Sichtfeld
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oder die Elektrode fallen. Das nahe bzw. rückwärtige Ende 17 (Pig. 9) der Hülle 16 ist in dem Konusblock 22 aus dielektrischem
Material gelagert, der eine herkömmliche Sperrmechanik 24 für die Hülle trägt, mit der die Hülle mit der Arbeitselementenanordnung
14 des Hesektoskops verriegelt werden kann.
Die Arbeatselementenanordnung 14 weist einen dünnwandigen
Schaft 26 aus rostfreiem Stahl, einen Konus 28 aus dielektrischem Material, einen Laufblock 30 aus dielektrischem Material,
einen Endblock 32 aus dielektrischem Material, ein Paar metallischer
Schienen, die mit der Isolierung 34 beschichtet sind, und eine gekrümmte Brücke 36 aus dielektrischem Material auf.
Die Schienen 34 liegen zueinander auf Abstand und verbinden den Block 32 starr mit dem Konus 28. Die Brücke 36 bildet eine aufwärts
gewandte tfanne zwischen den Schienen 34 und verbindet ebenfalls den Konus 28 mit dem Endblock. Der Laufblock 30 weist
durchgehende Öffnungen auf, die ihn befähigen, über die Schienen und die Brücke hin- und herzugleiten. Der Laufblock 30 und
der Bndblock 32 weisen auch die Nuten 38 bzw. 40 auf (Pig. 10 und 4), durch die das Teleskop 10 über die Brücke 36 in den
Arbeitselementenschaft des Instruments eingeführt wird. Eine entsprechende Nut für das Teleskop, die durch den Konus 28
führt, ist nicht gezeigt.
Der Schaft 26 der Arbeitselementenanordnung ist im Konus 28
durch einen Metallkragen 42 gelagert und weist die rohrförmigen
iTihrungskanäle 46 für die Schneidelektrode auf, die dicht
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abschließend über dessen gesamter länge auf einem Teleskoprohr 44 gelagert sind. Vorzugsweise sind die Führungskanäle
an entgegengesetzten Seiten des Schaftoberteils angelötet oder sonstwie befestigt und bilden im Querschnitt auf dem Schaft
eine "Mauseohr"-Anordnung (Pig. 7). Wie am besten in den Fig.2,
5 und 8 erkennbar ist, ist weiterhin der untere Teil des fernen Endes 48 des Schaftes 26 weggeschnitten, so daß der obere Teil
der Führungskanäle 46 und der obere Teil des Teleskoprohrs zwischen sich ein ausragendes Dach 50 bilden. Die Führungskanalteile
dieses Daches liegen dichtend an sowohl der Hülle als auch dem Teleskoprohr teil an und stehen vom fernen Ende
des Teleskops her vor. Bin Paar Öffnungen 51 im Dach 50 am
vorderen Ende des Teleskops 10 ermöglichen es bei der Verwendung der oberen Leitung für den Abzug der Spülflüssigkeit, Blasen
in die Abflußleitung über dem Dach zu ziehen, die sich während der Benutzung des Instruments gebildet haben.
Zusätzlich ist, wie in den Fig. 2 und 8 ersichtlich, ein Element 55 auf dem fernen Ende des Dachs 50 angebracht. Dieses
Element erstreckt sich allgemein aufwärts und ist entsprechend der Krümmung der Innenwand der Hülle 16 abgerundet, liegt von
dieser jedoch auf Abstand. Weiterhin enthält dieses Element eine Vielzahl von Öffnungen oder Schlitzen 55» die über seine
Stirnfläche verteilt sind, so daß Spülflüssigkeit durch mindestens einige von ionen in die Leitung strömt, auch wenn andere
während der Resektion durch Gewebeteilchen verstopfen.
Die Hülle 16 weist vorzugsweise ebenfalls eine Vielzahl von
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Öffnungen 57 am Element 53 "und über dem Dach 50 auf, um die
Drainage zu erleichtern. Das Element 53 kann, wie gezeigt,
am Dach befestigt oder von einem verlängerten 'feil des Dacha her ausgeführt und nach oben zur Hülle gebogen sein. Diese
letztere Ausführungsform kann in einigen Fällen vorzuziehen sein.
Am Boden des Arbeitselementenschaftes 26 ist innerhalb der
Hülle und in einigem Abstand in rückwärtiger Richtung vom Dach 50 ein metallener Puß 52 vorgesehen, der das ferne bzw.
vordere Ende des Schafts in der Hülle 16 aufwärts abstützt, um eine gute Abdichtung zwischen den Führungskanälen 46 des
Schafts in der Hülle zu gewährleisten.
»Vie nun in den Pig. 1, 4- und 9 ersichtlich, weist der Innenkonusblock
22 gekrümmte Teile 54 über und unter der Hülle 16 auf. Der Block 22 hat einen konischen Hohlraum 56, in dem der
Konus 2Θ der Arbeitselementenanordnung 14 sitzt, wenn die Hülle mit der Anordnung verbunden ist. Die Sperimechanik 24 enthält
ein dielektrisches TJ-f örmiges Glied 58, das mit den Armen 60
beiderseits des Blocks 22 schwenkbar gelagert ist und ein Paar Sperrklinken 62 aufweist, die an zwei vorstehenden Stiften
auf den fernen Enden der Schienen 34 auf gegenüberliegenden
Seiten des Blocks 22 angreifen, um den Block und die Hülle auf der Arbeitselementenanordnung 14 zu halten· Vorzugsweise ist
das U-förmige Glied 58 mittels einer Peder vorgespannt, um den
Sperrzustand zwischen Block und Konus beizubehalten.
Die bevorzugte Ausführungsform der Schneidelektrode 12 weist
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eine Schleife 68 am fernen Ende der Elektrode sowie ein Paar im wesentlichen parallel verlaufender und auf Abstand zueinander
liegender Schenkel 69 auf, die von der Schleife aus sich in der gleichen Richtung rückwärts erstrecken. Die fernen Enden
dieser Schenkel sind verstärkt, um der Schleife zusätzliche Festigkeit zu erteilen (wenn der Draht nicht steif genug
ist). Die Verstärkung besteht vorzugsweise aus Versteifungselementen 70 wie bspw. aus Metallhiilsen, die von der Schleife
68 aus nach rückwärts verlaufen, und zwar über eine Länge, die größer ist als der Bewegungshub der Elektrode 12 bei der Hin-
und Herbewegung im Instrument· Kormalerweise beträgt diese Länge 25 mm oder mehr. Die gesamte Elektrode 12 von den Enden
der Schleife 68 zu den freien Enden 71 der Schenkel 69 ist mit einer Lage eines elektrischen Isoliermaterials 73 in einer
Dicke von mindestens etwa 0,381 mm (0,015 in.) beschichtet, um die !Führungen 46 des Schaftee 26 gegen den Elektrodendraht 72
selbst zu isolieren» wenn die Elektrode in diese Elemente eingeführt wird, falls erwünscht, können die Versteifungselemente
70 die Isolierung umgeben, nicht darunter liegen, wie in Fig· gezeigt. Vorzugsweise weisen die freien Enden 71 der Schenkel
69 Schnappsteckanschlüsse 74 auf, um den Anschluß mit dem aktiven
Draht 76, der die elektrische Leitung in den Block 30 einspeist, leicht herstellen zu können.
Wie nun in den Fig. 1, 10 und 14 angezeigt, tritt ein isolierter
aktiver Draht 76 in den Block 30 von oben ein und stellt nach unten eine elektrische Verbindung zu einer nach unten federvorgespannten
Elektrode 78 her, die in einer Mesinghülse
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gleitend verschiebbar gelagert ist. Die Elektrode weist ein Paar leitender Stifte 80 auf, die nach, unten in ein Paar querverlaufender
Kanäle 81 in der Hülse 79 vorstehen, um die freien Enden 71 der Schenkel 69 aufzunehmen. Die Elektrode weist weiterhin
eine G-leitflache 84 auf, die mit einem unter Federvorspannung
stehenden dielektrischen Nockenelement 86 zusammenwirkt, von dem ein mit dem Finger zu betätigender Teil 88 aus
dem Block heraus vorsteht, v'/ird bei der Benutzung der fingerbetätigte
Teil 88 gegen die Kraft der Vorspannfeder 90 in den Block eingedruckt, läuft er auf der Gleitfläche 84 und hebt
die Elektrode 78 gegen die Kraft der Vorspannfeder 92 an und damit die Stifte 80 von den Anschlußsteckstiften 74 ab. Gibt
man den fingerbetätigten Teil 88 frei, senken die Stifte 80 sich wieder in die unterste Stellung. In dieser Stellung
(Fig. 14) lassen sie sich geringfügig aus dem Vfeg heben, indem
wan die Anschlußsteckstifte in den Eingriff drückt; sie
schnappen aber automatisch wieder in die Ausgangslage zurück und greifen in die Nuten 94 in. den Anschluß st if ten ein, wenn
die Elektrodenschenkel völlig im Block 30 sitzen. Die Kanäle 81 im Block weiten sich am Eingang zum Block geringfügig, um
das Einsetzen der Anschlüsse zu erleichtern und sind von diesem Eingang her in der sich vom Teleskop entfernenden Richtung
aufwärts geneigt. Hierdurch treten die Anschlüsse 74 mit den Stiften 80 in der Mitte des Blocks an einem Punkt über dem
Teleskopkanal in Eingriff, //ie bereits festgestellt, sollten
die Anschlüsse und die kontaktierenden Leiter von dem Kanal einen Abstand von mindestens etwa 0,762 mm (0,03 in.) und
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vorzugsweise nicht weniger als etwa 1,524 mm (0,06 in.) einhalten.
Bereitet man das Resektoskop für den Einsatz vor, setzt man die Schneidelektrode 12 in die Arbeitselementenanordnung 14
ein, indem man den Anschlußstecker auf jedem Schenkel 69 in die vordere Öffnung seines Führungskanals 46 einsetzt und die
Elektrode nach hinten drückt, bis die Schenkel 69 aus dem Führungskanal auf der Rückseite des Konusteils der Arbeitselementenanordnung
austreten. Von dort aus verlaufen die Schenkel 69 über der Brücke über den i'eleskopschaft 96 und in die Kanäle 81
im Block 30 hinein. Die Anschlüsse 74 bewegen sich dann aufwärts und rückwärts und treten schließlich in Berührung mit
den Stiften 80.
Obgleich vorzugsweise die Führungskanäle 46 in Form von Rohren vorliegen, die auf dem Teleskopkanal 44 befestigt sind, können
bei Resektoskopen, bei denen der Innenraum in der Hülle nicht ausreicht, um die Wanddicken aufnehmen zu können, die bei einer
solchen Konstruktion auftreten, der Teleskopkanal und die Führungskanäle aus einer einzigen Metallröhre geformt sein, in
der die Führungskanalglieder radial aus dem Teleskopkanalelement vorstehen und die auf ihrer gesamten Länge nach innen
offenliegen.
Wie nun in den Fig. 1, 5, 9 ersichtlich, kann, falls erwünscht,
die Spülflüssigkeit in das Resektoskop durch ein herkömmliches Metallventil 98 im oberen Teil der Fingergriff blocks 22 ein-
treten und von dort durch den Kanal 100 im Block in eine Ringnut 102 im vorderen Teil des Konus 28, dann durch eine radial
einwärts gerichtete Öffnung 104 in der Nu± 102 und dem Kragen 4-2 nach vorn zwischen Hülle und dem unteren Teil des Teleskopkanals
4-4 hindurch zum Fenster 20 fließen. Um den Schaft 26 herum ist vor dem Konus 28 eine rechteckige Dichtung 106 vorgesehen,
die die Hülle 16 und den Kragen 42 dicht abschließt. In der bevorzugten Ausführungsform dichtet diese Dichtung auch
gegen die Führungskanalglieder 46 auf dem Schaft 26 ab und hält auf diese Weise die Flüssigkeit unter den Führungskanalteilen
46 des Schaftes 26 getrennt von der über den Führungskanalteilen 46. Falls erwünscht, kann die Spülflüssigkeit zwischen
dem Schaft 26 und dem Kragen 42 hindurch rückwärts und
dann aufwärts durch eine radial auswärts verlaufende Öffnung 108 im Kragen 42 und Konus 28 zu einer Singnut 110 im Konus
strömen, dann abwärts um die Nut herum in den Kanal 112 im unteren Teil des Blocks 22 und durch eine herkömmliches Metallventil
114 hinaus·
Die Handhabung des fiesektoskops nach der vorliegenden Erfindung
ist herkömmlich; in der bevorzugten Ausführungsform, die in den Zeichnungen, dargestellt ist, ist eine Zahnstangenmechanik
angewandt, um den Block 30 hin- und herzubewegen. Eine Zahnstange
130 aus dielektrischem Material ist am Unterteil der Brücke 36 angebrachtj das (nicht gezeigte) Zahnrad sitzt auf
einer Welle 132 aus Isoliermaterial, die durch eine waagerechte Öffnung im Block 30 verläuft. Ein nichtgezeigter Kanal im Block
erlaubt dem Block die Hin- und Herbwegung über der Zahnstange
130. Ein Hebel 134 aus Isoliermaterial sitzt auf einem Knopf
136 (aus Isoliermaterial) an einem Ende der Welle 132 (Fig. 6), um diese zu drehen. Die Zähne auf der Zahnstange und dem Zahnrad
kämmen derart, daß eine Drehung des Knopfes um etwa 180° den Block vollständig vor- bzw. zurückbewegt. Bei der Bewegung
treibt der Block die Elektrodenschenkel 69 durch den Konus 28, den Block 22 und die Führungskanäle 46. Die Schleife 68 wird
auf diese Weise in ihrer Bewegungsbahn vor dem Teleskop 10 vor- und rückbewegt. Die Bewegungsbahn der Schleife 68 verläuft
von 2 mm innerhalb der Hülle bis etwa 25 mm vor der unteren Lippe des Fensters 20.
Bei dem Resektoskop nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Schleife 68 bei in der vordersten Stellung
befindlichen Elektrode 12 durch die verstärkten Abschnitte 70 in den Führungskanälem gegen seitliche bzw. aufwärtsgerichtete
Bewegungen abgestützt. In der rückwärtigen bzw. eingezogenen Lage liegt die Schleife 68 über dem Boden der Hülle 16 und vor
dem fernen Ende des Teleskops 10. In dieser Lage wird sie auch von den verstärkten Seilen 70 der Elektrode 12 in den Führungskanälem
46 gehalten, so daß sie mit der Hülle 16 oder dem Teleskop 10 nicht in Berührung treten kann. Wie bereits ausgeführt,
ist der Teleskopschaft 96 elektrisch gegen alles andere
leitende Material auf Masse- oder Patientenplattenpotential isoliert. Selbst wenn er also von der Elektrode berührt wird,
ist die Wirkung minimal und tritt am Teleskop kein Sohaden auf.
Unter Bezug auf die Fig. 11 der Zeichnung soll nun eine zweite
509383/0753
Ausführungsform des Arbeitselementenschafts 26a des Teleskops
nach, der vorliegenden Erfindung beschrieben werden. Die Verwendung
alphabetischer Buchstaben im Zusammenhang mit Bezugszeichen für bestimmte Teile in der Beschreibung und der Zeichnung
soll dabei jeweils Teile bezeichnen, die in den verschiedenen Ausführungsformen untereinander gleich sind. Der Schaft
26a weist ein Teleskopkanalelement 44a und Führungskanalelemente 46a für die Elektrode wie in der bevorzugten Ausführungsform auf. Diese Führungskanalelemente liegen jedoch nicht unmittelbar
dicht an der Hülle 16a an wie in der bevorzugten Ausführungsform; es ist eine Abdeckung 138 vorgesehen, die die
Abdichtung gegen die Führungskanalglieder 46a auf der einen Seite und gegen die Hülle 16a auf der anderen bewerkstelligt.
Die Abdeckung 138 verläuft über die gesamte Länge des Schaftes 26 einschließlich des Dachs 50a; sie enthält nahe den Abflußöffnungen
57 in der Hülle (vergl. Fig. 2 und 8) mindestens einen Schlitz bzw. eine andere Öffnung (nicht gezeigt), um den
Durchgang der Spülflüssigkeit in die Abflußleitung zu erleichtern. In jeder anderen Hinsicht ist diese zweite Ausführungsform des Schaftes der der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
gleich·
'Die Fig. 12 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Arbeitselementenschaftes
26b nach der Erfindung mit einem Teleskopkanal und den Führungskanal element en 44b bzw. 46b für die Elektrode.
Anstelle einer Abdeckung wie in der zweiten Ausführungsform weist sie jedoch eine umschlossene Abflußleitung 140 auf,
die auf der oberen Seite des Schaftes 26b zwischen den Füh-
£09883/0758
rungskanälen 46b angeordnet ist und mit ihrer oberen Fläche
an der Hülle 16b anliegt. In dieser - wie auch der zweiten Ausführungsform
liegen die Führungskanalelemente 46b des Schaftes nicht dicht an der Hülle 16b an. Entsprechend verläuft die
Leitung 140 über die gesamte Länge des Schaftes einschließlich des Dachs 56b und hat die gleichen Schlitze oder anderen Abflußöffnungen,
die hier nicht gezeigt, aber in Verbindung mit der zweiten Ausführungsform des Schaftes erwähnt worden sind.
Schließlich zeigt die Fig. 13 eine zweite Ausführungsform einer Elektrode 12a nach der Erfindung, die im wesentlichen
der Elektrode in der bevorzugten Ausführungsform entspricht, aber nicht die Yer Stärkungseinrichtung am fernen Ende der Elektrode
aufweist. Sie weist die Schleife 68a, die Schenkel 69a, den Draht 72a, die Isolierung 73a und die Steckanschlüsse 74a
am freien Ende 71a auf.
Während hier verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung beschrieben worden sind, ist ersichtlich, daß daran weitere Modifikationen und Änderungen möglich sind, ohne den
Umfang der Erfindung, wie er in den folgenden Ansprüchen definiert ist, zu verlassen.
Claims (1)
- - 23 - A 1517Patentansprüche1. Arbeitselementenanordnung zur Verwendung in einem Resektoskop mit einer Hülle, gekennzeichnet durch einen Schaftteil zum Einführen in die Hülle und einen Teleskopkanal mit einer Mittelachse und einem Paar paralleler Führungskanäle für die Schneidelektrode, die abdichtend auf dem Teleskopkanal auf gegenüberliegenden Seiten desselben angeordnet sind und sich über der Mittelachse über im wesentlichen dessen gesamte Länge erstrecken.2. Schaft für eine Arbeitselementenanordnung zur Verwendung in einem Resektoskop, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft entlang seiner Lange ein Teleskopkanalglied mit einer Mittelachse aufweist und ein Paar Kanalelemente für die Schneidelektrode -vorgesehen ist, die auf gegenüberliegenden Seiten des Teleskopkanalelements auf Abstand zueinander abdichtend angebracht sind und im wesentlichen über dessen gesamte Länge sich über die Mittelachse erstrecken.(3. Resektoskop mit einer Hülle und einer Arbeitselementenanordnung mit einem Schaftteil, der eine Teleskopkanal-element zum Einsetzen in die Hülle und mit einer Mittelachse aufweist, gekennzeichnet durch eine Zuflußleitung und eine Abflußleitung für die Spülflüssigkeit, die beide innerhalb der Hülle angeordnet sind, und durch ein Paar im wesentlichen paralleler und auf Abstand liegender Führungskanalglieder für die Elektroden als Teil des Schafts, die auf gegenüberliegenden Seiten des Teleskopkanalelements über dessen gesamter Länge über seiner Mittelachse abdichtend angebracht sind.4. Resektoskop nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mihrungskanalelemente für die Elektroden abdichtend an dem Teleskopkanalelement und auch an der Hülle über der Achse anliegen, um den Raum zwischen der Hülle und dem Arbeitselementenschaft in die Zufluß- und die Abflußleitung für die Spülflüssigkeit zu unterteilen, von denen eine über und zwischen den ^ührungskanalelementen und die andere unter und zwischen ihnen liegt, wobei die Führungskanalelemente für die Elektrode an der Hülle dicht, aber gleitend anliegen, um ein Einführen und Herausziehen des Schafts in die bzw. aus der Hülle zu gestatten.5. Resektoskop nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß ein separates Leitungselement fest auf dem Schaft über die Länge Ton dessen Teleskopkanal angebracht ist und dicht, aber gleitend an der Hülle anliegt, einer der beiden Leitungen für die Spülflüssigkeit bildet und eine Querschnittsfläche aufweist, die die Strömung der Spülflüssigkeit durch die Leitung maximiert.6. Resektoskop nach. Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß eine der Leitungen durch eine Abdeckung über dem Teleskopkanalglied gebildet wird, die dicht, aber gleitend an der Hülle und abdichtend an den Jj'ührungskanalelementen für die Elektroden an der Hülle anliegt.7· Resektoskop nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft und die Hülle jeweils einen oberen und einen unteren Teil aufweisen und daß auf dem unteren Teil des Schaftes ein Fuß vorgesehen ist, der in Berührung mit dem unteren Teil der Hülle steht, um den oberen Teil des Schafts gegen den oberen Teil der Hülle in dichte, aber gleitende Anlage zu drücken.8. Resektoskop nach Anspruch. 4» dadurch gekennzeichnet, daß auf dem unteren Teil des Schafts hinter dessen fernem Ende und in Berührung mit der Hülle ein Fußelement angebracht ist, um den unteren Teil des Schafts in einem vorbestimmten Abstand vom unteren Teil der Hülle zu halten und die Führungskanalelemente für die Elektroden in dichte, aber gleitende Anlage an der Hülle zu drücken.9. Resektoskop mit einer Hülle und einer Arbeitselementenanordnung mit einem Schaft mit einem Teleskopkanal zum Einführen in die Hülle, der eine Mittelachse aufweist, mit einer Zu- und einer Abflußleitung für eine Spülflüssigkeit, die sich beide ebenfalls innerhalb der Hülle befinden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft der Anordnung ein Paar im wesentlichen§09863/0753paralleler, zueinander auf Abstand liegender Führungskanalelemente für die Schneidelektrode aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten des Teleskopkanalgliedes über im wesentlichen dessen gesamte Länge über dessen Mittelachse abdichtend angebracht sind, wobei ein Teil der Führungskanalelemente für die Schneidelektrode und das über ihnen liegende Teil des Teleskopkanalelements ein Dach bilden, das über den unter der Achse liegenden Teil des Teleskopkanalgliedes hinaus vorsteht.10. !Resektoskop nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Dach mindestens eine Öffnung in dem Teleskopkanalteil aufweist, durch die eine Flüssigkeit fließen kann.11. Resektoskop nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskopkanalglied einen Teil nahe dem Boden der Hülle aufweist, auf dem ein Fuß angebracht ist, um diesen Teil in einem vorbestimmten Abstand vom unteren Teil der Hülle zu halten und zu bewirken, daß die Führungskanalelemente für die Elektroden am oberen Teil der Hülle dicht, aber gleitend anliegen, wobei der Schaft einen oberen Teil mit einem Dach aufweist, das sich über den dem unteren Teil der Hülle nächstliegenden Teil des Teleskopkanalgliedes hinauserstreckt, um eine der Spülflüssigkeitsleitungen in Vorwärtsrichtung über die andere hinaus zu verlängern.12. Schneidelektrode zum Einsatz in einer Arbeitselementenanordnung zur Verwendung in einem Resektoskop mit Führungskanalelementen für die Elektrode auf gegenüberliegenden Seiten des Arbeitselementes über dessen Mittelachse, gekenn-zeichnet durch eine durchgehende unverzweigte Länge eines elektrischen Leiters mit einem nichtisolierten Schleifenteil in dessen Mitte und einem Paar gleicher, freier, im wesentlichen gradliniger, flexibler, paralleler, zueinander auf Abstand liegender und mit einer Isolierung beschichteter Schenkel, die von der Schleife her sich in der gleichen !Richtung rückwärts über die übrige Lange der Elektrode erstrecken·13. Schneidelektrode nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Schleife beginnenden und sich von dieser um eine vorbestimmte Länge rückwärts erstreckenden Schenkel steifer sind als die übrigen Teile der Schenkel, um der Schleife zusätzliche Steife und Abstützung zu erteilen·14. Schneidelektrode nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterteil der Schenkel über den gesamten steiferen Abschnitt der Elektroden unter der Isolierung mit Versteifungselementen bedeckt isto15. Schneidelektrode nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch elektrische Schnellanschlußelemente auf den Enden der Elektrodenschenkel.16. Resektoskop mit einem Arbeitselementensehaft aus Metall und einer Schneidelektrode, die hin- und herbewegbar in dem Schaft gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche anderen 'feile des Resektoskops, mit denen derjenige, der das Instrument benutzt, oder der Patient, in dem es angewandt wird, in Berührung treten können, so weit wie möglich aus Isolier-SO9883/87S3material bestehen, daß sämtliche erforderlichen externen Teile, die zur Leitung elektrischen Stroms in der Lage sind, so klein wie möglich ausgeführt sind, daß diese externen Teile mit einem Minimum elektrisch leitender Verbindungen untereinander ausgeführt sind, und daß diese Seile von denjenigen Teilen des Instruments, die Elektrizität führen sollen, unter Verwendung eines Dielektrikums auf Abstand gehalten sind, das eine kapazitive Kopplung von weniger als etwa 6 pF und eine ohmsche Kopplung von nicht weniger als etwa 25 kOhm ergibt.17· Resektoskop nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Oberflächen ausreichend klein und die dielektrische Schicht ausreichend dick ausgeführt sind, um eine Isolationskapazität von weniger als etwa 4 pP zu bewirken.18. !Resektoskop nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch ein Teleskop mit einem metallenen Schaft innerhalb des Arbeitselementensohaftes und mit einem Isoliermaterial, das den Teleskopschaft gegen die externen leitenden Flächen des Instrumentes mit einer kapazitiven Kopplung von weniger als etwa 6 py und einer ohmschen Kopplung von mehr als etwa 25 kOhm isoliert, wobei zwischen dem Schaft und der Elektrode ein dielektrisches Material vorliegt, das unter den verwendeten Spannungen und Frequenzen nicht durchschlägt.19. Resektoskop nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Schneidelektrode mit mindestens einem Anschluß, ein Teleskop und eine Arbeitselementenanordnung mit einem Laufblockteilg098Ö3/0758aus Isoliermaterial und. mit mindestens einem aufwärts geneigten Kanal für die Schneidelektrode und den Anschluß, wobei in dem .Block Mittel vorgesehen sind, um Elektrizität an den Anschluß der .Elektrode in dem Kanal zu legen, und diese Mittel und der Anschluß in dem Block in einem Abstand von mindestens etwa 0,762 mm (0,03 in.) zum Teleskop angeordnet sind.509883/0758
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |