DE4125811A1 - Laryngoskop mit einstellbarem blatt - Google Patents
Laryngoskop mit einstellbarem blattInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Laryngoskop nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Verschiedene Laryngoskope sind beispielsweise in den
US-Patenten 39 86 854, 44 06 280 und 44 37 458 beschrieben. Her
kömmliche Laryngoskope weisen einen Griff und ein daran ange
setztes Blatt auf, welches von dem Arzt in den Rachenraum des zu
untersuchenden Patienten eingeführt wird. Das Blatt weist einen
Spatel auf, der zum Niederdrücken der Zunge dient, um die Unter
suchung des Rachens und des Kehlkopfes zu gestatten oder die
Einsetzung eines Beatmungstubus zu ermöglichen. Das in der Regel
röhren- oder spatelförmige Blatt weist eine eingebaute Licht
quelle auf und wird in den Kehlkopf eingeführt, wobei der Zun
gengrund weggedrängt wird, um dem untersuchenden Arzt den Kehl
kopfbereich des Patienten sichtbar zu machen. Der Spatel ist
durch eine im wesentlichen senkrecht davon abstehende Stützwand
mit einem Flansch verstärkt. Das Blatt ist als ganzes an den
Griff ankoppelbar und steht abgewinkelt von diesem ab. Wenn das
Blatt an dem Griff angesetzt ist, so ist das Blatt mit dem Spa
tel bezüglich des Griffs fixiert.
Nachteilig an den bekannten Laryngoskop-Typen ist, daß das ein
zuführende Untersuchungsinstrument eine feste Größe hat, so daß
eine Anpassung an die individuelle Mundanatomie des Patienten
nur möglich ist, indem eine Mehrzahl von Blättern in ver
schiedenen Größen bereitgehalten wird, um jeweils das gewünschte
Blatt an dem Griff anzusetzen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Laryngoskop mit einem in sei
ner Größe einstellbarem Blatt zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient das Laryngoskop der eingangs
genannten Art, das gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Pa
tentanspruchs 1 gestaltet ist. Vorteilhafte Ausgestaltungsformen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Es ist ferner ein Ziel der Erfindung, ein Laryngoskop mit einem
beweglichen Spatelbereich zu schaffen, welcher gegen den Rest
der Blattanordnung einstellbar ist.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein derartiges Blatt zu
schaffen, bei dem eine Lichtquelle und eine elektrischer Ver
sorgung zwischen der Lichtquelle und ihrer Energiequelle unab
hängig von der Stellung des Spatelbereichs aufrechterhalten
wird.
Das Laryngoskop ist erfindungsgemäß so gestaltet, daß der Spa
tel in Richtung seiner Längsausdehnung verschiebbar bezüglich
des Blattes und in einer ausgewählten Länge feststellbar an dem
Blatt angebracht ist.
Das erfindungsgemäße Laryngoskop-Blatt ist dazu ausgelegt, im
Gebrauch mit einer Laryngoskop-Einrichtung verbunden zu werden,
welche von herkömmlicher Art sein kann. Eine solche Einrichtung
enthält einen Griff, an welchem das Blatt angebracht ist, wobei
der Griff einen Batteriebehälter, einen Schalter und elektrische
Leitungen aufweist, die die elektrische Verbindung zwischen der
Batterie in dem Batteriebehälter und einer an dem Blatt ange
brachten Lichtquelle herstellen.
Das Blatt hat im allgemeinen einen im wesentlichen Z-förmigen
Querschnitt, welcher durch ein Spatelteil und ein Flanschteil
gebildet wird, die durch eine Wand miteinander verbunden sind.
Flanschteil, Spatelteil und die Verbindungswand sind an einem
Kopplungsteil angebracht, welches einen Ansatzbereich mit sowohl
einer Kopplungsstruktur aufweist, die dazu ausgelegt ist, eine
Verbindung mit dem Griff herzustellen, als auch mit einem elek
trischen Kontakt, der entsprechend ausgelegt ist, um elektri
schen Strom aus den in dem Griff befindlichen Batterien zu der
Lichtquelle an dem Blatt zu führen.
In herkömmlichen Anordnungen bilden die oben beschriebenen Teile
eine einteilige Unteranordnung des Laryngoskops. Demgegenüber
ist bei den erfindungsgemäßen Laryngoskop der Spatelbereich des
Blattes verschiebbar angebracht und kann in einen Einschnitt in
den Ansatzbereich eingeschoben werden, so daß der Spatel des
Laryngoskops von dem Ansatzbereich herausgeschoben oder in die
sen zurückbewegt werden kann. Auf diese Weise kann die Länge des
heraus stehenden Spatelbereichs eingestellt werden.
Eine Fixierung dieser Einstellung des vorstehenden Bereichs des
Spatels kann mit Hilfe von mit Abstand zueinander angeordneten
Vertiefungen innerhalb des Einschnitts des Ansatzbereiches und
mit Federandruck arbeitenden Rasten an dem Spatel bewerkstelligt
werden. Vertiefungen und Rasten sind so ausgelegt, daß die Ra
sten in aufeinanderfolgende Vertiefungen eingreifen, wenn der
Spatel gegenüber dem Rest der Blattanordnung herausgeschoben
wird.
Weiterhin ist die Verbindung zwischen dem Spatel und dem Rest
der Blattanordnung so gestaltet, daß eine elektrische Verbindung
zwischen dem Griff und der Lichtquelle aufrechterhalten bleibt,
unabhängig von der Position des Spatels gegenüber dem Rest der
Blattanordnung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläu
tert; es zeigen:
Fig. 1 perspektivische Darstellung eines herkömmlichen Laryn
goskops, wobei einige Teile im Aufriß dargestellt sind;
Fig. 2 perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Laryngoskop-Blattes;
Fig. 3 perspektivische Darstellung des Spatelbereichs eines
erfindungsgemäßen Laryngoskop-Blattes aus einem anderen
Blickwinkel als Fig. 2;
Fig. 4 vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teils der
Anordnung aus Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Vorderansicht des Ansatzbereiches
eines erfindungsgemäßen Laryngoskopblattes;
Fig. 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Anord
nung aus Fig. 5;
Fig. 7 Darstellung des Laryngoskop-Blattes mit entferntem Spa
telbereich;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des Laryngoskop-Blat
tes aus Fig. 2 aus einer unteren Ansicht; und
Fig. 9 Querschnitt entlang der Linie 9-9 aus Fig. 8.
In Fig. 1 ist ein herkömmliches Laryngoskop gezeigt und all
gemein mit dem Bezugszeichen 10 versehen. Das Laryngoskop 10
enthält einen Griff 11 und ein Blatt 13. Der Griff 11 weist ein
zylindrisches Gehäuse 15 mit einer inneren Kammer 17 auf, die
zur Aufnahme von Batterien 19 ausgelegt ist und mit einer Kap
pe 21 verschlossen wird. An der Kappe 21 ist eine Feder 23 ange
bracht, die die Batterien in die Kammer hinein, in der Darstel
lung der Figur nach oben drückt. Ferner ist ein Schaltmechanis
mus 25 vorgesehen, der mit internen Schaltelementen und Leitun
gen (nicht gezeigt) in der Kammer 17 zusammenwirkt, um elektri
schen Kontakt zwischen den Batterien 19 mit den Leitungen in dem
Blatt 13 herzustellen, wie weiter unten erläutert wird.
Der Griff 11 weist ein Kopplungsstück 27 auf, das komplementär
zu einem Kopplungsteil 29 an dem Blatt 13 gestaltet ist. Der
Kopplungsmechanismus von Kopplungsstück 27 und Kopplungsteil 29
gewährleistet, daß der Griff 11 und das Blatt 13 sowohl mecha
nisch als auch elektrisch miteinander verbunden werden. Das
Kopplungsteil 29 weist Rasten 31 auf, welche in entsprechende
Vertiefungen in dem Kopplungsstück 27 des Griffs 11 eingreifen,
enthält weiterhin einen Schlitz 33, in den ein entsprechender
Vorsprung an dem Kopplungsstück 27 eingreift, und weist einen
elektrischen Kontakt 35 auf, der die elektrische Verbindung mit
einem Kontakt (nicht gezeigt) des Kopplungsstücks 27 des
Griffs 11 herstellt.
Das in Fig. 1 gezeigte Blatt 13 umfaßt einen Spatel 37, einen
Flansch 39 und eine Wand 41, welche den Spatel 37 und den
Flansch 39 verbindet. Der Flansch und der Spatel verlaufen im
wesentlichen parallel zueinander, während die Wand 41 im wesent
lichen senkrecht auf dem Flanschbereich 39 und dem Spatel 37
steht. Da der Flansch 39 und der Spatel 37 eine gewisse Krümmung
aufweisen, ist diese parallele Beziehung nicht im strengen Sinne
gegeben, soll jedoch zur Erläuterung der Anordnung der Elemente
dienen.
Eine Röhre 43 ist an einem Ende 45 mit dem Kopplungsteil 29 ver
bunden und am anderen Ende 47 mit der Lichtquelle 49, welche
eine Fassung 51 und eine Glühlampe 53 aufweist. Durch die Röh
re 43 verläuft eine elektrische Leitung (nicht gezeigt) und ist
an einem Ende 45 mit den Kontakt 35 verbunden und am anderen
Ende 47 mit der Fassung 51, welche elektrischen Kontakt zu der
Glühlampe 53 hat. In der Wand 41 ist ein Schlitz 55 vorgesehen,
damit die Glühlampe auch auf die aus der Sicht der Fig. 1
hintere Seite der Wand 41 und über den Spatelbereich 37 aus
strahlt, so daß der Arzt bei der Untersuchung des Rachens und
Kehlkopfs des Patienten den Untersuchungsbereich genügend aus
leuchten kann.
Nach der allgemeinen Erläuterung eines herkömmlichen Laryngo
skops wird nun mit Bezug auf die Fig. 2 bis 9 ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Der Übersichtlichkeit halber ist in dem Ausführungsbeispiel in
den Fig. 2 bis 9 die Darstellung des Griffs ausgelassen, der
unter dem Bezugszeichen 11 in Fig. 1 beschrieben wurde. Das
Kopplungsteil in den Fig. 2 bis 9 soll dem Kopplungsteil 29
aus Fig. 1 entsprechen, so daß das erfindungsgemäße Blatt aus
den Fig. 2 bis 9 an einen Griff, wie den in Fig. 1 gezeig
ten, angesetzt werden kann.
Das erfindungsgemäße Blatt in den Fig. 2 bis 9 ist allgemein
mit dem Bezugszeichen 60 versehen und weist ein Kopplungsteil 61
auf, welches Rasten 63 zum Eingriff in entsprechende Vertiefun
gen in dem Kopplungsstück des zugehörigen Griffs (nicht ge
zeigt), einen elektrischen Kontakt 65 zur Verbindung mit einem
entsprechenden Kontakt des Griffs und eine Nut 67 aufweist, in
die ein hervorstehendes Formteil an dem Kopplungsstück des
Griffs (nicht gezeigt) eingreift.
Wie in den Fig. 5 bis 7 dargestellt, ist das Kopplungsteil 61
mit einer teilzylinderförmigen Vertiefung 69 versehen, die an
einen länglichen, rechteckigen Einschnitt 71 an der Öffnungsflä
che 73 anschließt. Wie in den Fig. 6 und 7 zu erkennen ist,
ist eine Seite des Einschnitts 71 mit einer Vielzahl von Ver
tiefungen 75 versehen, deren Funktion weiter unten näher be
schrieben wird.
Das in Fig. 7 gezeigte erfindungsgemäße Blatt 60 weist einen
Flansch 77 und eine Wand 79 auf, die generell dem Flansch 37 und
der Wand 41 des in Fig. 1 gezeigten Laryngoskops entsprechen.
Wie jedoch in Fig. 7 zu sehen, ist oben seitlich an der Wand 79
eine zylindrische Röhre 81 angebracht, die sich von der Vertie
fung 69 in dem Kopplungsteil 61 ausgehend nach außen erstreckt
und auf ganzer Länge mit einem Schlitz 83 versehen ist.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist an der Unterseite 87 des Spa
tels 85 eine längliche, zylindrische Röhre 89 angebracht, die
eine durchgehende Öffnung 91 aufweist. Der Außendurchmesser der
Röhre 89 ist so bemessen, daß sie sich gleitend im Inneren der
Röhre 81 der Wand 79 bewegen kann, wobei sich der Schlitz 83 der
Röhre 81 der Unterseite 87 des Spatels 85 zugewandt befindet.
Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, ist der Spatel 85 mit
einer federvorgespannten Raste 93 versehen, die dazu ausgelegt
ist, in eine der Vertiefungen 75 in dem Einschnitt 71 einzugrei
fen und so die Position des Spatels an dem Blatt zu fixieren.
In Fig. 6 ist gezeigt, daß der Kontakt 65 elektrisch mit der
zylindrischen Vertiefung 69 über eine Leitung 66 in Verbindung
steht, an die ein weiterer elektrischer Kontakt 68 angeschlossen
ist. Die Oberflächen der Vertiefung 69 sowie insgesamt die Röh
re 89 bestehen aus elektrisch leitfähigem Material. Der in
Fig. 3 dargestellte Leiter 92 ist mit dem elektrisch leitfähigen
Zylinder 89 an einem Ende verbunden und mit seinem anderen Ende
an die Fassung 94 angeschlossen, die die Glühlampe 96 trägt.
Wie insbesondere aus den Fig. 3, 6 und 7 deutlich wird, wird
der Spatel 85 in die Vertiefung 69 und den Einschnitt 71 einge
setzt, wobei das innere Ende 86 des Spatels 85 in den Ein
schnitt 71 und die zylindrische Röhre 89 in die zylindrische
Vertiefung 69 eingeführt werden. Wenn der Spatel 85 in die Ver
tiefung 69 und den Einschnitt 71 geschoben wird, greift die
Raste 93 aufeinanderfolgend in die Vertiefungen 75 ein, wie am
besten in Fig. 6 zu sehen. Das Ineinandergreifen der Raste 93
mit einer der Vertiefungen 75 erlaubt, die relative Position des
Spatels 85 in bezug auf das restliche Blatt 60 festzusetzen.
Aufgrund der elektrischen Leitfähigkeit der Oberflächen der
Vertiefung 69 und der Röhre 89 bleibt die elektrische Verbindung
zwischen der Spannungsquelle im Griff (nicht gezeigt) und der
Glühlampe 96 aufrechterhalten.
Die Fig. 8 und 9 zeigen das Laryngoskop-Blatt 60 in zusammen
gesetzter Form. Dabei zeigt Fig. 9 einen Querschnitt, der die
relative Lage des Spatels 85, der Wand 79 und der ineinanderlie
genden Zylinder 89 und Röhre 81 darstellt. In Fig. 8 ist die
Wand 79 mit einer Vertiefung 99 versehen, um Licht aus der Glüh
lampe 96 ausstrahlen zu lassen.
Aus der obigen Beschreibung ist die Funktion des erfindungsgemä
ßen einstellbaren Laryngoskop-Blattes 60 offensichtlich. Der
Arzt kann zunächst den Rachenraum des Patienten untersuchen, um
die Größe der Zunge und des Kehlkopfes des Patienten zu bestim
men. Nach einer solchen Untersuchung kann der Spatel 85 weiter
nach außen ausgestellt werden oder weiter nach innen in bezug
auf das Kopplungsteil 61 geschoben werden, so daß sich das ent
fernte Ende 88 des Spatels 85 in der gewünschten Entfernung, die
sich individuell nach dem Patienten richtet, von dem Kopplungs
teil 61 befindet. Die Raste 93 hält durch Eingriff in eine der
Vertiefungen 75 die eingestellte Position zwischen dem Spatel 85
und dem Kopplungsteil 61 in der gewünschten Konfiguration fest.
Gleichzeitig bleibt die elektrische Leitung zwischen der Röh
re 81 und dem Zylinder 89 aufrechterhalten, so daß die Glühlam
pe 96 versorgt wird, um das Untersuchungsgebiet auszuleuchten.
Neben dem in den Fig. 2 bis 9 gezeigten Ausführungsbeispiel
können auch andere Verbindungsarten des Spatels 85 mit dem rest
lichen Blatt in Betracht kommen und andere Arten der Aufrechter
haltung der elektrischen Versorgung zwischen der Spannungsquelle
in dem Griff und der Lichtquelle 96 vorgesehen sein. Das erfin
dungsgemäße Laryngoskop kann aus zwei Teilen bestehend herge
stellt werden, wobei der Spatel 85 ein Teil darstellt und der
Rest des Laryngoskops einschließlich des Griffs, des Flanschs 77
und der Wand 79 einheitlich als zweites Bauteil gefertigt wer
den, wodurch die Notwendigkeit einer Kopplung zwischen Griff und
Blatt entfällt. Anstelle der elektrischen Leitung zwischen dem
Zylinder 89 und der Röhre 81 können auch lichtleitende Fasern
verwendet werden, um Licht von dem Kopplungsteil 61 zu einer
Linse zu übertragen, welche an die Stelle der Glühlampe 96
tritt.
Hinsichtlich der Materialien kann der Griff aus Metall wie Mes
sing oder Aluminium gefertigt werden und das Blatt aus ähnlichem
Material mit einer Beschichtung aus beispielsweise Chrom herge
stellt werden. Um elektrische Leitung zwischen dem Zylinder 89
und der Röhre 81 zu erhalten, können diese Teile aus elektrisch
leitfähigem Material wie beispielsweise Kupfer oder Silber her
gestellt werden.
Das beschriebene erfindungsgemäße Laryngoskop schafft eine er
höhte Flexibilität eines solchen Instruments und ein vielseitig
einsetzbares und anpaßbares Instrument. Die Verwendung der Er
findung macht es überflüssig, eine Mehrzahl von Laryngoskop-Blät
tern mit verschiedenen Größen bereitzuhalten und jeweils das
gewünschte Blatt an dem Griff anzusetzen. Mit der vorliegenden
Erfindung ist ein einzelnes Blatt ausreichend, um genügend Fle
xibilität für die Einstellung auf verschiedene Mundanatomien- und
größen der Patienten zu erhalten. Dadurch wird die teure und
aufwendige Bereitstellung und Lagerung eines Satzes von Blättern
überflüssig.
Claims (9)
1. Laryngoskop mit einem Griff und einem Blatt (60), welches
einen Spatel (85) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spatel (85) in Richtung seiner Längsausdehnung verschiebbar
bezüglich des restlichen Blattes an diesem angebracht ist.
2. Laryngoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Blatt (60) einen Einschnitt (71) aufweist, in dem der Spa
tel (85) gleitend verschiebbar geführt ist.
3. Laryngoskop nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens an einem der zwei Teile, nämlich am Ein
schnitt (71) und am dem Einschnitt zugewandten Ende des Spa
tels (85), eine Raste (93) angebracht ist und das andere
Teil eine Vielzahl von Vertiefungen (75) aufweist, wobei die
Raste (93) in eine der Vertiefungen (75) eingreift, um die
Position des Spatels (85) in bezug auf das restliche Blatt
zu fixieren.
4. Laryngoskop nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Lichtquelle (96) an einer Seite des Spatels (85) ange
bracht ist und über den Einschnitt (71) mit einer Spannungs
quelle elektrisch verbunden ist.
5. Laryngoskop nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einschnitt einen flachen, rechteckigen Bereich (71) in Ver
bindung mit einer zylindrischen Vertiefung (69) aufweist,
wobei der flache Bereich (71) den Spatel (85) gleitfähig
aufnimmt und die zylindrische Vertiefung (69) eine an dem
Spatel befestigte Röhre (89) gleitfähig aufnimmt, an der die
Lichtquelle (96) angebracht ist.
6. Laryngoskop nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Röhre (89) und die Oberfläche der zylindrischen Vertie
fung (69), die an der Röhre anliegt, elektrisch leitfähig
sind.
7. Laryngoskop nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einschnitt (71) in einem Kopplungsteil (61) des Blattes (60)
angeordnet ist.
8. Laryngoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Blatt (60) weiterhin einen Flansch (77) aufweist, der über
eine Wand (79) mit dem Spatel (85) verbunden ist.
9. Laryngoskop nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtquelle eine Glühlampe (96) enthält.
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