DE10038085A1 - Endoskopisches Behandlungsinstrument - Google Patents
Endoskopisches BehandlungsinstrumentInfo
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Abstract
In einem Verbindungsteil eines endoskopischen Behandlungsinstrumentes ist eine Ausnehmung (24) ausgebildet. In diese Ausnehmung (24) greift eine an einem Basisende des Betätigungsdrahtes (2) ausgebildete Anschlußstange (7). In der Ausnehmung (24) sind mehrere Eingriffabschnitte (24a, 24b, 24c) vorgesehen, die sich in ihrer Breite voneinander unterscheiden. Auf diese Weise können verschiedene Anschlußstangen (7A, 7B) unterschiedlichen Durchmessers in Eingriff mit der Ausnehmung (24) gebracht werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein endoskopisches Behandlungsinstrument mit einem Ver
bindungsteil zum Anschluß eines Betätigungsdrahtes.
Üblicherweise ist bei einem endoskopischen Behandlungsinstrument ein Betäti
gungsdraht so in einer Hülle angeordnet, daß er in axialer Richtung vor- und zu
rückbewegt werden kann. Weiterhin ist an das Basisende der Hülle ein Bedienteil
angeschlossen, mit dem der Betätigungsdraht von Hand in axialer Richtung vor-
und zurückbewegt werden kann. In einer Reihe von endoskopischen Behand
lungsinstrumenten sind die Hülle und der Betätigungsdraht Verschleißgegen
stände, die deshalb so ausgebildet sind, daß sie von dem Bedienteil lösbar sind.
Der Verbindungsteil zum Anschluß des Betätigungsdrahtes ist in den meisten Be
handlungsinstrumenten so konstruiert, daß eine Anschlußstange, die an einem
Basisende des aus dem Basisende der Hülle herausgeführten Betätigungsdrahtes
angebracht ist, durch eine in einem Bedienelement ausgebildete Ausnehmung
geführt ist. Die Ausnehmung ist in einer zur Stangenachse der Anschlußstange
senkrechten Richtung so bewegbar, daß ein mit einer geringen Breite versehener
Abschnitt der Ausnehmung in Eingriff mit einem an der Anschlußstange ausgebil
deten Eingriffteil geringen Durchmessers kommt, wobei die Anschlußstange dann
einstückig mit dem Bedienelement bewegbar ist.
Üblicherweise sind für die gleiche Art von Behandlung mehrere endoskopische
Behandlungsinstrumente vorbereitet, deren Hüllen und Betätigungsdrähte unter
schiedliche Durchmesser haben, so daß das Behandlungsinstrument ausgewählt
werden kann, das zu dem für die Operation bestimmten Endoskop paßt. Aus der
Vielzahl der Behandlungsinstrumente wird also in Abhängigkeit desjenigen Endo
skops, das aus der Vielzahl der hinsichtlich des Durchmessers ihres Instrumen
tenkanals unterschiedlichen Endoskopen ausgewählt worden ist, das passende
Behandlungsinstrument so gewählt, daß dessen Hülle und dessen Betätigungs
draht in ihrem Durchmesser dem Behandlungskanal des ausgewählten Endo
skops angepaßt sind.
Da die Hüllen und die Betätigungsdrähte im Durchmesser unterschiedlich sind,
sind auch die Außendurchmesser der an den Basisenden der Betätigungsdrähte
befestigten Eingriffteile der Anschlußstangen verschieden, und auch die Breiten
der Ausnehmungen in den für den Eingriff mit den Eingriffsteilen bestimmten Be
dienteilen unterscheiden sich voneinander. Aus diesem Grund ist es erforderlich,
verschiedene Arten von Bedienteilen mit unterschiedlichen Breiten ihrer Ausneh
mungen getrennt voneinander vorzubereiten, um so für die Anpassung an die
Durchmesser der Hüllen und der Betätigungsdrähte zu sorgen. Eine solche
Handhabung ist vergleichsweise kompliziert und aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein endoskopisches Behandlungsinstrument mit ei
nem Verbindungsteil zum Anschluß eines Betätigungsdrahtes anzugeben, das
zusammen mit Hüllen und Betätigungsdrähten verschiedenen Durchmessers ver
wendet und an diese angeschlossen werden kann, um so für eine flexiblere
Handhabung zu sorgen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch das endoskopische Behandlungsinstru
ment mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Da die Breite des Abschnittes der Ausnehmung positionsabhängig verschieden
ist, können mehrere Arten von Anschlußstangen mit Eingriffteilen verschiedenen
Durchmessers wahlweise in ein Eingriff mit der Ausnehmung gebracht werden.
Die Behandlungsinstrumente, bei denen die Durchmesser der Hüllen und Betäti
gungsdrähte voneinander verschieden sind, können deshalb zu ihrer Verwendung
an dasselbe Bedienteil angeschlossen werden, wodurch die Vielseitigkeit und die
Einsatzflexibilität des Bedienteils deutlich erhöht ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Ausnehmung in einer
Richtung vorgespannt, in der die Anschlußstange in positivem Eingriff mit dem
Eingriffabschnitt der Ausnehmung steht, so daß vermieden wird, daß sich die An
schlußstange aus der Ausnehmung löst.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche sowie der folgenden Beschreibung.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zei
gen:
Fig. 1 die Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung
längs der in Fig. 2 dargestellten Linie I-I,
Fig. 2 die teilweise vergrößerte Schnittansicht einer in einem endoskopi
schen Hochfrequenz-Behandlungsinstrument vorgesehenen Be
dienteils gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 den Gesamtaufbau des Behandlungsinstrumentes gemäß dem ers
ten Ausführungsbeispiel in der Draufsicht,
Fig. 4 eine Schnittansicht des ersten Ausführungsbeispiels längs der in
Fig. 2 dargestellten Linie A-A,
Fig. 5 eine Schnittansicht des ersten Ausführungsbeispiels längs der in
Fig. 2 dargestellten Linie B-B, wobei sich ein Verbindungs-/Fixier
rohr in einem unfixierten Zustand befindet,
Fig. 6 eine Schnittansicht des ersten Ausführungsbeispiel längs der in Fig. 2
dargestellten Linie B-B, wobei sich das Verbindungs-/Fixierrohr im
fixierten Zustand befindet,
Fig. 7 eine Vorderansicht einer Gleitplatte gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 8 zwei Anschlußstangen verschiedenen Durchmessers in der Seiten
ansicht,
Fig. 9 die Seitenplatte gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in einer
Frontschnittansicht, wobei eine erste Anschlußstange mit der Gleit
platte in Eingriff steht,
Fig. 10 die Gleitplatte gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in einer
Frontschnittansicht, wobei sich eine zweite Anschlußstange mit der
Gleitplatte in Eingriff befindet,
Fig. 11 die Frontansicht der Gleitplatte gemäß einem zweiten Ausführungs
beispiel, und
Fig. 12 die Frontansicht der Gleitplatte gemäß einem dritten Ausführungs
beispiel.
Fig. 3 zeigt eine Hochfrequenzschlinge, die eines der endoskopischen Hochfre
quenz-Behandlungsinstrumente darstellt. Die Erfindung kann jedoch auch auf an
dere Arten von endoskopischen Behandlungsinstrumenten angewendet werden.
Eine flexible Hülle 1, die in einen Instrumentenkanal eines nicht dargestellten En
doskops einführbar und aus diesem entfernbar ist, besteht aus einem elektrisch
isolierenden Rohr, z. B. einem Rohr aus Tetrafluorethylen-Harz.
Ein elektrisch leitender Betätigungsdraht 2 ist im Inneren der flexiblen Hülle 1
über deren gesamte Länge geführt, wobei der Betätigungsdraht in Längsrichtung
vor- und zurückbewegbar ist. Durch Vor- und Zurückbewegen des Betätigungs
drahtes 2 wird eine mit dem vorderen Ende des Betätigungsdrahtes 2 verbun
dene, elektrisch leitende Schlinge 3 aus dem vorderen Ende der flexiblen Hülle 1
ausgefahren und in dieses zurückgezogen, wobei sich die Schlinge 3 infolge ihrer
eigenen Elastizität aufweitet bzw. zusammenzieht. Weiterhin ist ein Versteifungs
rohr 4 vorgesehen, mit dem verhindert wird, daß ein Basisende der flexiblen Hülle
1 extrem gebogen und unter Umständen sogar gebrochen wird.
An das Basisende der flexiblen Hülle 1 ist ein Bedienteil 10 angeschlossen, mit
dem der Betätigungsdraht 2 von Hand vor- und zurückbewegt werden kann. Wie
vorstehend erläutert, können die flexible Hülle 1 und der Betätigungsdraht 2 frei
mit dem Bedienteil 10 verbunden und von diesem gelöst werden.
Ein als Stange ausgebildeter Bedienkörper 11 hat an seinem rückwärtigen Ende
eine erste Fingeraufnahme 12, in die der Benutzer mit seinem Daumen greifen
kann. Ein als Bedienelement dienender Schieber 14 hat zweite Fingeraufnahmen
13, in die der Benutzer mit seinem Zeige- und seinem Mittelfinger greifen kann
und die längs des Bedienkörpers 11 verschiebbar angebracht sind.
Fig. 2 zeigt den Bedienteil 10 teilweise vergrößert. Ein Verbindungselement 5 ist
an dem Basisende der flexiblen Hülle 1 angebracht und in ein Vierkantloch 15
eingesetzt, das im vorderen Ende des Bedienkörpers 11 ausgebildet ist. Ein Ver
bindungs-/Fixierrohr 17, das dazu dient, das Verbindungselement 5 mit dem Be
dienkörper 11 zu verbinden und an diesem zu fixieren, umfaßt das vordere Ende
des Bedienkörpers 11 derart, daß es in Längsrichtung unbeweglich ist, jedoch um
die Längsachse um z. B. 45° gedreht werden kann.
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht längs der in Fig. 2 dargestellten Linie A-A, wobei
das Innere des Verbindungselementes 5 nicht dargestellt ist. Das vordere Ende
des Bedienkörpers 11 ist mit Schlitzen 11a versehen, die parallel zur Körperachse
in einem Winkelabstand von beispielsweise 90° angeordnet sind. Das Verbin
dungs-/Fixierrohr 17 kann deshalb an dem Bedienkörper 11 befestigt werden, in
dem der geschlitzte Abschnitt in einem Zustand, in dem das Verbindungselement
5 entfernt ist, einwärts deformiert wird.
Fig. 5 ist eine Schnittansicht längs der in Fig. 2 dargestellten Linie B-B und zeigt
eine vordere Stirnwand des Verbindungs-/Fixierrohrs 17, in der ein Vierkantloch
17a ausgebildet ist, durch das ein Vierkantschaftabschnitt 5a des Verbindungs
elementes 5 geführt ist. Durch das Vierkantloch 17a kann der Vierkantschaftab
schnitt 5a des Verbindungselementes 5 in ein Vierkantloch 15 eingeführt werden,
das im Inneren des Bedienkörpers 11 ausgebildet ist.
Das Verbindungselement 5 kann so bezüglich des Bedienkörpers 11 in und außer
Eingriff gebracht werden. Durch Drehen des Verbindungs-/Fixierrohrs 17 um 45°
wird, wie in der Schnittansicht längs der Linie B-B nach Fig. 6 dargestellt ist, das
Vierkantloch 17a des Verbindungs-/Fixierrohrs 17 in eine Stellung gebracht, in
der der Vierkantschaftabschnitt 5a des Verbindungselementes 5 nicht durch das
Vierkantloch 17a treten kann, wodurch das Verbindungselement 5 an dem Be
dienkörper 11 verriegelt wird.
In der rechten Hälfte der Fig. 2 ist ein Eingriffsteil des Schiebers 14 bezüglich des
Bedienkörpers 11 dargestellt. Fig. 1 zeigt den Schnitt längs der in Fig. 2 darge
stellten Linie I-I.
Der durch die flexible Hülle 1 geführte Betätigungsdraht 2 ist aus dem Basisende
der Hülle 1 herausgezogen. Eine aus einer elektrisch leitenden Metallschiene
gefertigte Anschlußstange 7 ist mit einem Basisende des Betätigungsdrahtes 2
verbunden. Die Anschlußstange 7 erstreckt sich in zentraler Anordnung einer
Ausnehmung 18, d. h. in Richtung der Längsachse des Bedienkörpers 11. Die
Ausnehmung 18 ist in dem Bedienkörper 11 in Längsrichtung ausgebildet.
In der Ausnehmung 18 ist ein elektrisch isolierender Block 21 derart gehalten,
daß er von dem Schieber 14 umklammert ist. An einem Basisende der Anschluß
stange 7 ist ein Rückhalteelement 7a großen Durchmessers ausgebildet, das in
ein an dem Block 21 mittig ausgebildetes Sackloch eingesetzt ist.
Weiterhin ist ein Freigabeknopf 22 vorgesehen, mit dem die Anschlußstange 7
bezüglich des Schiebers 14 verriegelt und freigegeben werden kann. Eine Gleit
platte 23 ist derart angeschlossen, daß sie an der Achse des Freigabeknopfes 22
ausgerichtet ist. Die Gleitplatte 23 hat eine Ausnehmung 24, die der Anlage der
Anschlußstange 7 dient.
Wie in Fig. 1 gezeigt, hat die Ausnehmung 24 einen Abschnitt 24a verhältnis
mäßig großer Breite, durch das der Rückhalteabschnitt 7a des Verbindungsrohrs
7 paßt, und einen ersten Abschnitt 24b verhältnismäßig kleiner Breite, der sich
von dem Abschnitt 24a aus fortsetzt und dessen Breite so bemessen ist, daß der
Rückhalteabschnitt 7a nicht durch den Abschnitt 24b paßt, jedoch ein sich an den
Rückhalteabschnitt 7a anschließender Abschnitt 7b verhältnismäßig kleinen
Durchmessers durch den Abschnitt 24b paßt. Die Ausnehmung 24 hat weiterhin
einen zweiten Abschnitt 24c verhältnismäßig kleiner Breite, der sich von dem er
sten Abschnitt 24b aus fortsetzt und dessen Breite kleiner ist als die des Ab
schnittes 24b.
Der Freigabeknopf 22 ist über eine schraubenförmige Druckfeder 25 nach außen
vorgespannt. Wird der Freigabeknopf 22 gegen die von der Druckfeder 25 aus
geübte Federkraft nach innen gedrückt, so wird die Gleitplatte 23 in eine solche
Stellung gebracht, daß der Rückhalteabschnitt 7a durch den in der Ausnehmung
24 vorgesehenen Abschnitt 24a verhältnismäßig großer Breite paßt. Das Basis
ende des Verbindungsrohrs 7 kann so bezüglich des Schiebers 14 in und außer
Eingriff gebracht werden.
Nimmt der Benutzer seinen Finger von de n Freigabeknopf 22, so bewegt sich die
Gleitplatte 23 in eine Richtung senkrecht zur Längsachse der Anschlußstange 7,
um so die Anschlußstange 7 auf den mit verhältnismäßig geringer Breite verse
henen Abschnitt 24b der Ausnehmung 24 einzustellen. Durch den Abschnitt 24b
kann nämlich der Rückhalteabschnitt 7a nicht treten. Das Basisende der An
schlußstange 7 wird so bezüglich des Schiebers 14 fixiert.
Wird der Schieber 14 in diesem Zustand von Hand vor- und zurückbewegt, so
wird gleichzeitig auch der Betätigungsdraht 2 bewegt, so daß die Schlinge 3 an
dem vorderen Ende der Hülle 1 fernbetätigt werden kann. Weiterhin ist ein elek
trisch leitender Stift 26 vorgesehen, der vorspringend an einem elektrisch leiten
den Anschlußelement 19 ausgebildet ist, so daß er sich in Eingriff mit der Aus
nehmung 24 befindet, um einen Entfernen der Gleitplatte 23 zu verhindern, die
Gleitplatte 23 zu führen und das Anschlußelement 24 mit der Anschlußstange 7
elektrisch zu verbinden.
Der Schieber 14 hat einen Anschluß 30, der an einer dem Freigabeknopf 22 ab
gewandten Seite mit einer elektrischen Hochfrequenz-Stromquelle verbunden
werden kann. Ferner sind ein Kontaktstift 31 und ein Isolierrohr 32 vorgesehen.
Letzteres ist einstückig mit dem Schieber 14 ausgebildet.
Der aus einem elektrisch leitenden Metall bestehende Kontaktstift 31 ist in das
Anschlußelement 19 geschraubt, das sich in der Ausnehmung 18 befindet. Durch
Anschluß eines gestrichelt dargestellten Verbindungssteckers 100, der an einem
Kabel der Hochfrequenz-Stromquelle vorgesehen ist, an den Anschluß 30, kann
über das Anschlußelement 19, die Gleitplatte 23, die Anschlußstange 7 und den
Betätigungsdraht 2 ein elektrischer Hochfrequenzstrom von dem Kontaktstift 31
zu der Schlinge 3 geleitet werden.
Eine hintere Endfläche des Anschlußelementes 19, durch das der Hochfrequenz
strom in den Schieber 14 fließt, ist mit dem vorstehend beschriebenen isolieren
den Block 21 bedeckt, während eine vordere Endfläche des Anschlußelementes
19 von einem elektrisch isolierenden Plattenelement 27 bedeckt ist, das zwischen
dem Anschlußelement 19 und einem gestuften Abschnitt des Schiebers 14 einge
klemmt und fixiert ist.
Die Anschlußstange 7 ist über ihre gesamte Länge mit einem elektrisch isolie
renden Rohr 8 überzogen, das beispielsweise aus Tetrafluorethylen-Harz besteht.
Der an dem oberen Ende der Gleitplatte 23 angebrachte Freigabeknopf 22 be
steht aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff.
Fig. 7 zeigt die Gleitplatte 23 allein. Die in der Gleitplatte 23 ausgebildete Aus
nehmung 24 enthält den Abschnitt 24a verhältnismäßig großer Breite, daran an
schließend den Abschnitt 24b verhältnismäßig geringer Breite und wiederum
daran anschließend den Abschnitt 24c, dessen Breite wiederum kleiner als die
des Abschnittes 24b ist. Die Abschnitte 24a, 24b und 24c sind in der Gleitplatte
23 stufenförmig ausgebildet.
Fig. 8 zeigt eine erste Anschlußstange 7A und eine zweite Anschlußstange 7B.
Die eben genannten Anschlußstangen 7A und 7B haben verschiedene Durch
messer. Die Anschlußstangen 7A und 7B sind hinsichtlich ihrer Dimension wie
folgt ausgebildet: Der den vergleichsweise großen Durchmesser aufweisende Ab
schnitt 7Aa der ersten Anschlußstange 7A paßt durch den die verhältnismäßig
große Breite aufweisenden Abschnitt 24a, jedoch nicht durch den Abschnitt 24b,
dessen Breite verhältnismäßig gering ist. Der den verhältnismäßig kleinen
Durchmesser aufweisende Abschnitt 7Ab paßt durch den Abschnitt 24b, jedoch
nicht durch Abschnitt 24c, dessen Breite kleiner ist als die des Abschnitts 24b.
Entsprechend sind die Dimensionen der zweiten Anschlußstange 7B und der
Ausnehmung 24 zueinander wie folgt bemessen: der den verhältnismäßig großen
Durchmesser aufweisende Abschnitt 7Ba der zweiten Anschlußstange 7B paßt
durch den Abschnitt 24b, nicht jedoch durch den Abschnitt 24c. Der den verhält
nismäßig kleinen Durchmesser aufweisende Abschnitt 7Bb paßt durch den Ab
schnitt 24c.
Das Behandlungsinstrument, in dem die erste Anschlußstange 7A an dem Betäti
gungsdraht 2 befestigt ist, kann demnach verwendet werden, indem die An
schlußstange 7A, wie in Fig. 9 gezeigt, mit dem Abschnitt 24b der Ausnehmung
24 in Anlage gebracht wird, während das Behandlungsinstrument, in dem die
zweite Anschlußstange 7B an dem Betätigungsdraht 2 befestigt ist, in Kombina
tion mit demselben Bedienteil 10 verwendet werden kann, indem die Anschluß
stange 7B, wie in Fig. 10 gezeigt, mit dem Abschnitt 24c der Ausnehmung 24 in
Anlage gebracht wird.
Selbst wenn die Behandlungsinstrumente Anschlußstangen haben, die sich in ih
rem Durchmesser infolge unterschiedlicher Durchmesser der flexiblen Hülle 1 und
der Betätigungsdrähte 2 unterscheiden, so können diese Behandlungsinstru
mente in Kombination mit dem gemeinsamen Bedienteil 10 eingesetzt werden, in
dem die jeweilige Anschlußstange mit dem Bedienteil verbunden wird. Vielseitig
keit und Einsatzflexibilität des Bedienteils 10 können so verbessert werden.
Die Erfindung ist auf das eben erläuterte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt.
Beispielsweise kann die Ausnehmung 24 drei oder mehr Abschnitte verhältnis
mäßig geringer Breite haben, die stufenweise ausgebildet sind. So ist in Fig. 11
ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, in dem drei Abschnitte 24b, 24c und
24d verhältnismäßig geringer Breite vorgesehen sind. Ferner kann der Abschnitt
24b geringer Breite konisch zulaufend ausgebildet sein, wobei sich seine Breite
mit zunehmendem Abstand von dem mit verhältnismäßig großer Breite ver
sehenen Abschnitt 24a allmählich verringert, wie in Fig. 12 gezeigt ist. Auf diese
Weise können die Anschlußstange 7A und 7B mit ihren verschiedenen Durch
messern an Positionen mit der Ausnehmung 24 in Anlage gebracht werden, die
diesen Durchmessern entsprechen.
Claims (10)
1. Endoskopisches Behandlungsinstrument mit einem Verbindungsteil, der so
ausgebildet ist, daß ein Basisende eines axial bewegbar durch eine Hülle (1)
geführten Betätigungsdrahtes (2) aus einem Basisende der Hülle (1) her
ausgeführt ist, daß eine eine mit dem Basisende des Betätigungsdrahtes (2)
verbundene Anschlußstange (7) durch eine Ausnehmung (24) geführt ist, die
in einem zum manuellen, axialen Vor- und Zurückbewegen des Betätigungs
drahtes (2) bestimmten Bedienelement ausgebildet ist, und daß die Aus
nehmung (24) in einer zur Stangenachse senkrechten Bewegungsrichtung
so bewegbar ist, daß ein Eingriffabschnitt der Ausnehmung (24), der eine
senkrecht zur Stangenachse und senkrecht zur Bewegungsrichtung ge
rechnete Breite vorbestimmten Durchmessers hat, in Eingriff mit einem an
der Anschlußstange (7) ausgebildeten Eingriffteil kommt, wobei die An
schlußstange (7) dann einstückig mit dem Bedienelement bewegbar ist, da
durch gekennzeichnet, daß die Breite des Eingriffabschnittes (24a, 24b,
24c) der Ausnehmung (24) in Bewegungsrichtung der Ausnehmung (24)
derart variiert, daß Anschlußstangen (7A, 7B) mit Eingriffteilen (7Aa, 7Ba)
verschiedenen Durchmessers in Eingriff mit der Ausnehmung (24) zu brin
gen sind.
2. Behandlungsinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite des Eingriffabschnittes der Ausnehmung (24) in mehreren Stufen
variiert.
3. Behandlungsinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite des Eingriffabschnittes der Ausnehmung (24) allmählich variiert.
4. Behandlungsinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (24) in einer Richtung parallel
zur Bewegungsrichtung so vorgespannt ist, daß sich die Anschlußstange (7)
in Eingriff mit der Ausnehmung (24) befindet und ein Sichlösen der An
schlußstange (7) aus der Ausnehmung (24) verhindert wird.
5. Behandlungsinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Verbindungsteil zum Anschluß eines von
mehreren, mit Anschlußstangen (7A, 7B) verschiedenen Durchmessers ver
sehenen Betätigungsdrähten (2) an einen Schieber (14) bestimmt ist, an
dem eine die Ausnehmung (24) enthaltende Gleitplatte (23) bewegbar ge
halten ist, die sich senkrecht zur Stangenachse erstreckt, und daß die Aus
nehmung (24) versehen ist mit einem verhältnismäßig breiten Eingriffab
schnitt (24a), dessen Breite so bemessen ist, daß die Anschlußstangen (7A,
7B) aller Betätigungsdrähte (2) durch den Schieber (14) passen, mit einem
ersten verhältnismäßig schmalen Eingriffabschnitt (24b), der an den breiten
Abschnitt anschließt und dem Eingriff einer ersten Anschlußstange (7A)
dient, und mit einem zweiten verhältnismäßig schmalen Eingriffabschnitt, der
an den ersten schmalen Abschnitt anschließt und dem Eingriff einer zweiten
Anschlußstange (7B) dient, wobei der Durchmesser der zweiten Anschluß
stange (7B) kleiner ist als der Durchmesser der ersten Anschlußstange
(7A).
6. Behandlungsinstrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung (24) weiterhin einen dritten verhältnismäßig schmalen Ein
griffabschnitt (24c) hat, der an den zweiten schmalen Eingriffabschnitt (24b)
anschließt und der dem Eingriff einer dritten Anschlußstange dient, deren
Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der zweiten Anschlußstange.
7. Behandlungsinstrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste und der zweite schmale Eingriffabschnitt (24b, 24c) in der Aus
nehmung (24) in Stufenform ausgebildet sind.
8. Behandlungsinstrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung (24) einen sich in der Breite allmählich verjüngenden Ein
griffabschnitt hat, der den ersten und den zweiten schmalen Abschnitt (24b,
24c) festlegt.
9. Behandlungsinstrument nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem Schieber (14) eine Feder (25) vorgesehen ist,
welche die Gleitplatte (23) so vorspannt, daß der breite Eingriffabschnitt
(24a) der Ausnehmung (24) von der Anschlußstange (7) des ausgewählten
Betätigungsdrahtes (2) wegbewegt wird.
10. Behandlungsinstrument nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der breite Eingriffabschnitt (24a) eine größere Breite als
der erste schmale Eingriffabschnitt (24b) und dieser wiederum eine größere
Breite als der zweite schmale Eingriffabschnitt (24c) hat.
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