DE3834230C2 - - Google Patents
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- A61B18/12—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating by passing a current through the tissue to be heated, e.g. high-frequency current
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Resektoskopvorrichtung der im
Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw. 10 beschriebenen, aus
der JP 60-1 49 616 U bekannten Art.
In letzter Zeit wird in zunehmendem Maße Gebrauch von einem
Endoskop gemacht, mit dessen Hilfe in einem Körperhohlraum gelegene
Organe durch Einführen eines länglichen Endoskopeinführteils
betrachtet oder verschiedene therapeutische Behandlungen
durchgeführt werden können, indem, falls erforderlich,
Behandlungsinstrumente über einen Behandlungsinstrumentenkanal
des Endoskops bzw. Einführteils eingeführt werden.
Unter den oben erwähnten Endoskopen gibt es Hochfrequenzendoskope
zum Resezieren einer Prostatadrüse, einer Gebärmutterhöhle,
des Inneren der Harnröhre, des Inneren einer Niere und
dergleichen.
Wie z. B. aus dem vorstehend erwähnten Japanischen Gebrauchsmuster
(JP 60-1 49 616 U) ersichtlich, stellt eines dieser
Hochfrequenzendoskope eine Resektoskopvorrichtung dar, deren
Einführteil über die Harnröhre in eine Blase eingeführt wird.
Anschließend wird einer Resezierelektrode ein Hochfrequenzstrom
zugeführt, so daß die Prostatadrüse oder dergleichen
reseziert werden kann. Im allgemeinen weist eine derartige Resektoskopvorrichtung
einen in eine Körperhöhle einführbaren
Mantel, ein Betätigungsteil mit einem Gleitstück, das am rückseitigen
Ende des Mantels lösbar befestigt ist, und eine
Beobachtungseinrichtung (ein optisches Visierrohr) auf, wobei
eine Elektrode, die am vorderen Ende zum Resezieren von Gewebe
in einer Körperhöhle zu einer Schleife aufgezweigt ist, am
vorderen Ende des oben erwähnten Mantels herausgeschoben bzw.
in diesem zurückgezogen werden kann.
Bei einer üblichen Resektoskopvorrichtung wird, wie z. B. in
der Japanischen Gebrauchsmusteranmeldung JP 62-1 83 803 U gezeigt,
die vorstehend erwähnte Elektrode lösbar am Betätigungsteil
befestigt, wobei hierzu in dem oben erwähnten Gleitstück
ein elektrischer und mechanischer Befestigungsmechanismus vorgesehen
ist. Ferner ist ein der Zufuhr eines Hochfrequenzstromes
von einer Stromquelle zum Befestigungsmechanismus dienendes
Anschlußkabel an einem in dem Gleitstück vorgesehenen Verbinder
lösbar angeschlossen.
Da die Mechanismen zum lösbaren Befestigen der Elektrode und
des Kabels sich in dem Gleitstück befinden, bereitet es
Schwierigkeiten, die Wasserdichtheit der Verbindungsteile zwischen
Gleitstück und Elektrode sowie zwischen Gleitstück und
Kabel sicherzustellen, so daß wahrscheinlich ein Leck- bzw.
Kriechstrom über die eintretende Flüssigkeit auftritt und eine
Verbrennung oder dergleichen wahrscheinlich hervorgerufen
wird. Insbesondere, wenn eine sterilisierte Flüssigkeit verwendet
wird, die ein oberflächenaktives Mittel enthält, ist es
sehr wahrscheinlich, daß diese Flüssigkeit in die Verbindungsteile
eindringt, die eine elektrische Schaltung bilden, wodurch
ein Kriechstrom hervorgerufen wird.
Ferner besteht die Wahrscheinlichkeit, daß Blut, Staub und
dergleichen in die jeweiligen elektrischen Verbindungsteile
eindringen, wodurch die Stromführung verschlechtert und die
Resezierkapazität verringert wird.
Außerdem ergeben sich insoweit Probleme, daß der Mechanismus
zum lösbaren Befestigen der Elektrode sowie der Mechanismus
zum lösbaren Befestigen des Kabels separat vorgesehen werden
müssen, wodurch der Aufbau kompliziert und das Gleitstück groß
und zerbrechlich wird.
Aus DE 86 27 951 U ist es im Zusammenhang mit einem Griff für
ein elektrochirurgisches Gerät bekannt, die Elektrode einstückig
mit einem Stecker auszubilden, der mittels eines elektrischen
Kabels mit einer Energiequelle verbindbar ist. Ferner
wird bei einer anderen Griffart die Elektrode in das vordere
Ende des Griffs eingepreßt und dort fixiert, während am hinteren
Ende das Kabel über ein Verbindungsstück einteilig mit dem
Griff verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Resektoskopvorrichtung
vorzuschlagen, bei der ein elektrischer Kriechstrom
sowie Kontaktfehler vermieden werden können, wobei gleichzeitig
der Mechanismus zum lösbaren Befestigen der Elektrode
einen einfachen Aufbau aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 bzw. 10 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von
Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 7 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Resektoskopvorrichtung,
wobei
Fig. 1 die gesamte Resektoskopvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 den Mantel der Resektoskopvorrichtung in perspektivischer
Ansicht,
Fig. 3 den Handgriff der Resektoskopvorrichtung mit eingebautem
optischen Visierrohr in perspektivischer Ansicht,
Fig. 4 die Elektrodeneinrichtung der Resektoskopvorrichtung
in perspektivischer Ansicht,
Fig. 5 eine Gummidichtung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 6 die Vorderseite einer Elektrodeneinrichtung gemäß
einer Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels in
perspektivischer Ansicht und
Fig. 7 eine Schnittansicht gemäß Linie A-A in Fig. 6 dar
stellt;
Fig. 8 und 9 ein zweites Ausführungsbeispiel, wobei
Fig. 8 ein Handgriffbetätigungsteil in einer teilweise
geschnittenen, perspektivischen Ansicht und
Fig. 9 eine Elektrodeneinrichtung auf der Basisseite in
einer perspektivischen Ansicht darstellt;
Fig. 10 bis 12 ein drittes Ausführungsbeispiel, wobei
Fig. 10 ein Handgriffbetätigungsteil in teilweise
geschnittener, perspektivischer Ansicht,
Fig. 11 eine Dichtung in perspektivischer Ansicht und
Fig. 12 eine Elektrodeneinrichtung auf der Basisseite in
einer perspektivischen Ansicht darstellt;
Fig. 13 und 14 ein viertes Ausführungsbeispiel, wobei
Fig. 13 ein Handgriffbetätigungsteil in einer teilweise
geschnittenen, perspektivischen Ansicht und
Fig. 14 eine Elektrodeneinrichtung auf der Basisseite in
perspektivischer Ansicht darstellt;
Fig. 15 einen Handgriff und eine Elektrodeneinrichtung gemäß
einem fünften Ausführungsbeispiel in perspektivischer
Ansicht;
Fig. 16 ein sechstes Ausführungsbeispiel einer
Resektoskopvorrichtung in einer teilweise
geschnittenen, perspektivischen Ansicht;
Fig. 17 ein Verbindungsteil zwischen einem Elektrodenteil und
einem Elektrodenantriebsschaft gemäß einem siebten
Ausführungsbeispiel der Resektoskopvorrichtung in
perspektivischer Ansicht;
Fig. 18 einen Handgriff und eine Elektrodeneinrichtung gemäß
einem achten Ausführungsbeispiel in perspektivischer
Ansicht;
Fig. 19 einen Handgriff und eine Elektrodeneinrichtung gemäß
einem neunten Ausführungsbeispiel in teilweise
geschnittener, perspektivischer Ansicht;
Fig. 20 einen Handgriff und eine Elektrodeneinrichtung gemäß
einem zehnten Ausführungsbeispiel in perspektivischer
Ansicht;
Fig. 21 und 22 ein elftes Ausführungsbeispiel, wobei
Fig. 21 die gesamte Resektoskopvorrichtung in Seitenansicht
und
Fig. 22 das Kopfteil in Fig. 21 in Vorderansicht darstellt;
Fig. 23 bis 31 ein zwölftes Ausführungsbeispiel, wobei
Fig. 23 einen Resezierhandgriff in perspektivischer Ansicht,
Fig. 24 ein optisches Visierrohr in perspektivischer Ansicht,
Fig. 25 einen in Längsrichtung geschnittenen
Resezierhandgriff,
Fig. 26 eine Schnittansicht gemäß Linie M-M′ in Fig. 25,
Fig. 27 eine Schnittansicht gemäß Linie N-N′ in Fig. 25,
Fig. 28 einen Resezierhandgriff in Seitenansicht mit
teilweise geschnittenem Elektrodenteil,
Fig. 29 eine Schnittansicht gemäß Linie O-O′ in Fig. 28,
Fig. 30 ein Elektrodenteil in teilweise geschnittener,
perspektivischer Ansicht und
Fig. 31 die Lagebeziehung zwischen der
Elektrodenkopfschleife, dem Mantel und dem optischen
Visierrohr anhand einer Vorderansicht darstellt,
falls der Mantel und das optische Visierrohr
kombiniert sind.
Mit Bezug auf die Fig. 1 bis 7 wird nachfolgend das erste
Ausführungsbeispiel erläutert.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, umfaßt ein Resektoskop 1 einen
mittels gestrichelter Linien verdeutlichten Mantel 2, einen am
rückseitigen Ende des Mantels 2 befestigten Handgriff 3, ein
vom Handgriff 3 aus in den Mantel 2 eingesetztes optisches
Visierrohr 4, eine vom Handgriff 3 aus in den Mantel 2
eingeführte Elektrodeneinrichtung 5 sowie eine Gummidichtung
6, die die Verbindungsstelle zwischen dem Mantel 2 und dem
Handgriff 3 in einem wasserdichten Zustand hält.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist der Mantel 2 ein länglich
ausgebildetes Einführrohr 11, das z. B. in die Harnröhre
eingeführt werden kann, sowie einen isolierten Schnabel 12
auf, der am vorderen Ende des Einführrohres 11 befestigt ist.
Übrigens kann das vorstehend erwähnte Einführrohr 11 zusammen
mit dem Schnabel 12 aus einem Isolationsmaterial bestehen. Das
Einführrohr 11 weist auf der Basisseite einen an einer
Wasserzufuhröffnung 14 befestigten Hahn 13, ein
Befestigungsteil 17, in das der Handgriff 3 mit seinem
Mantelverbindungsteil 16 eingepaßt werden kann, sowie einen
Mantelkörper 19 auf, der mit einem lösbar befestigten Knopf 18
ausgestattet ist, der z. B. mit einem Einrastmechanismus zum
Befestigen des Mantelverbindungsteils 16 im Befestigungsteil
17 in Eingriff bzw. beim Lösen außer Eingriff gebracht werden
kann.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist in dem vorstehend erwähnten
Handgriff 3 ein Führungsrohr 22 befestigt, durch das das
Einführteil 21 des optischen Visierrohres 4 eingeführt wird.
Das Führungsrohr 22 steht mit dem Mantelverbindungsteil 16 in
Verbindung und wird mit der Vorderseite in den Mantel 2
eingesetzt. Andererseits erstreckt sich das für das optische
Visierrohr 4 vorgesehene Führungsrohr 22 von der rückseitigen
Endseite des Mantelverbindungsteils 16 aus nach hinten und ist
am rückseitigen Ende mit einem Visierrohr-Verbindungsteil 23
ausgestattet, in das das optische Visierrohr 4 entfernbar
eingesetzt und darin befestigt werden kann.
Ein Gleitstück 25, das in axialer Richtung längs des
Visierrohr-Führungsrohrs 22 gleiten kann, ist zwischen dem
Mantelverbindungsteil 16 und dem Visierrohr-Verbindungsteil 23
angeordnet, besteht aus einem Isolationsmaterial, wie z. B.
Teflon, weist in axialer Richtung ein Führungsrohrloch 26 auf,
durch das das Visierrohr-Führungsrohr 22 hindurchgeführt ist, und
wird mit Hilfe einer Feder 28 mit seiner Rückseite in Kontakt
mit dem Visierrohr-Verbindungsteil 23 gehalten, wobei die
Feder 28 zwischen dem Gleitstück 25 und einer unteren
Fingerauflage 27b der Fingerauflagen 27a und 27b befestigt
ist, die vom Mantelverbindungsteil 16 nach oben bzw. nach
unten ragen. Übrigens stellt die oben erwähnte Feder 28 im
verdeutlichten Beispiel eine Blattfeder dar. Es kann jedoch
auch eine über zwei Hebelglieder wirkende Schraubenfeder
Verwendung finden. Andererseits kann auch eine Schraubenfeder
zwischen dem Mantelverbindungsteil 16 und dem Gleitstück 25
vorgesehen werden. Unter und hinter dem Gleitstück 25 ist ein
daran befestigter Fingerring 29 vorgesehen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist an einer Seitenfläche des
Gleitstücks 25 eine Öffnung bzw. Nut vorgesehen, die an der
Vorderfläche des Gleitstücks 25 mündet und unterhalb des oben
erwähnten Führungsrohrloches 26 ausgebildet ist. Diese Öffnung
bildet eine Elektrodenbefestigungsnut 31, in die die oben
erwähnte Elektrodeneinrichtung 5 hineingedrückt und in der
diese lösbar befestigt werden kann. In dem
Mantelverbindungsteil 16 ist ferner von der Seite des
Mantelverbindungsteils 16 her in axialer Richtung eine
unterhalb des Führungsrohrs 22 liegende Elektrodeneinführnut
32 ausgebildet, über die die Elektrodeneinrichtung 5
eingesetzt und in die die oben erwähnte Gummidichtung 6
hineingedrückt wird. Übrigens münden die
Elektrodenbefestigungsnut 31 und die Elektrodeneinsetznut 32
auf der gleichen Seite.
Das oben erwähnte optische Visierrohr 4 umfaßt ein Einführteil
21, ein Körperteil 34, das mit der Rückseite des Einführteils
21 in Verbindung steht, einen Lichtleiterverbinder 35, der an
der Seite des Körperteils 34 vorgesehen ist, und ein Okular
36, das mit dem Körperteil 34 am rückseitigen Ende in
Verbindung steht. In diesem optischen Visierrohr 4 sind ein in
der Zeichnung nicht dargestelltes Lichtleiterfaserbündel, das
ein Beleuchtungslicht vom Lichtleiterverbinder 35 zum vorderen
Ende des Einführteils 21 führt, sowie ein in der Zeichnung
nicht dargestelltes optisches Bildübertragungssystem
angeordnet, das ein Bild vom betrachteten Gegenstand, das mit
Hilfe eines nicht dargestellten, im Kopfteil des Einführteils
21 vorgesehenen Objektivlinsensystems erzeugt wird, zum Okular
36 überträgt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, umfaßt die oben erwähnte
Elektrodeneinrichtung 5 ein Schaftteil 41, das durch den
Mantel 2 hindurchgeführt und an der Vorderseite gabelförmig
aufgezweigt ist, wobei an den vorderen Enden dieser
Elektrodenzweige eine z. B. schleifenförmig ausgebildete
Resezier-Kopfelektrode 42 vorgesehen ist. Läßt man einen
Hochfrequenzstrom durch diese Kopfelektrode 42 fließen, so
kann das betroffene Körperteil (wie z. B. die Prostatadrüse)
reseziert oder indiziert oder eine Blutung gestillt werden. Im
Verlauf des Schaftteils 41 ist auf dessen Oberseite ein
zylindrischer Stabilisator 43 befestigt, durch den das
Einführteil 21 des optischen Visierrohres 4 hindurchgeführt
wird. Ein Verbinder 45, der in die Elektrodenbefestigungsnut
31 des Gleitstücks 25 eingedrückt wird, steht mit dem
rückseitigen Ende des Schaftteils 41 in Verbindung. Ein
elektrisches Anschlußkabel 46, das als elektrisches
Verbindungsmittel dient, steht mit der Seite dieses Verbinders
45 in Verbindung und ist am vorderen Ende mit einem Verbinder
47 ausgestattet, der an eine nicht gezeigte Hochfrequenz-
Stromquelle angeschlossen werden kann. Ein in der Zeichnung
nicht dargestelltes elektrisches Kabel, das mit der
Kopfelektrode 42 verbunden ist, ist durch das Schaftteil 41
hindurchgeführt und elektrisch am rückseitigen Ende mit dem
Anschlußkabel 46 innerhalb des Verbinders 45 verbunden. Der
vorstehend erwähnte Verbinder weist an der Außenseite ein
Isolationsmaterial wie z. B. Teflon auf, so daß die Innenseite
von der Außenseite elektrisch isoliert ist. Die
Elektrodeneinrichtung 5 ist mit Ausnahme der Kopfelektrode 42
und des Einführendes 47a des Verbinders 47 von außen her
elektrisch isoliert. Steht der Verbinder 47 mit einer in der
Zeichnung nicht dargestellten Hochfrequenz-Stromquelle in
Verbindung, so fließt durch die Kopfelektrode 42 ein
Hochfrequenzstrom.
Die in dem Gleitstück 25 ausgebildete
Elektrodenbefestigungsnut 31 stellt im wesentlichen ein
rechtwinkliges Parallelepiped dar, das auf der Seitenfläche
und der Vorderfläche des Gleitstücks offen ist, auf der
Rückseite tief ist und zwischen Vorderseite und Rückseite eine
Stufe 31a aufweist. Der oben erwähnte Verbinder 45 weist eine
Form auf, die der Form der Elektrodenbefestigungsnut 31
entspricht, d. h. der Verbinder stellt im wesentlichen ein
rechtwinkliges Parallelepiped dar, das an der Rückseite des
Bodens nach unten ragt und zwischen Vorderseite und Rückseite
mit einer Stufe 45a versehen ist. Dieser Verbinder 45 wird
über die Seitenöffnung in die Elektrodenbefestigungsnut 31
hineingedrückt. Durch Eingriff der Stufe 45a des Verbinders 45
mit der Stufe 31a der Elektrodenbefestigungsnut 31 wird
verhindert, daß der Verbinder 45 nach vorn aus der
Elektrodenbefestigungsnut 31 herausgezogen wird. Eine
Führungsnut 32a ist senkrecht zu der in axialer Richtung
verlaufenden, im Mantelverbindungsteil 16 vorgesehenen
Elektrodeneinsetznut 32 in der zentralen, oberen Nutfläche
ausgebildet. Das Schaftteil 41 der Elektrodeneinrichtung 5
wird über die Seitenöffnung in diese Elektrodeneinsetznut 32
eingesetzt, woraufhin in die gleiche Nut 32 die oben erwähnte
Gummidichtung 6 hineingedrückt wird. Die Gummidichtung 6 weist
eine derartige Form auf, daß die Elektrodeneinsetznut 32 bei
eingesetztem Schaftteil 41 ausgefüllt ist. D. h. die
Gummidichtung 6 ist im wesentlichen plattenförmig ausgebildet,
wobei die innenseitige Stirnfläche konkav ausgebildet ist, um
mit dem Schaftteil 41 in innigem Kontakt zu stehen, und die
außenseitige Stirnfläche bündig mit der Außenumfangsfläche des
Mantelverbindungsteils 16 abschließt, falls diese in die
Elektrodeneinsetznut 32 hineingedrückt ist, so daß diese in
innigem Kontakt mit der Innenumfangsfläche des
Befestigungsteils 17 des Mantels 2 steht und einen
wasserdichten Zustand ermöglicht. Am oberen Teil der
Gummidichtung 6 ist eine Rippe 6a ausgebildet, die der oben
erwähnten Führungsnut 32a entspricht. Steht die Rippe 6a mit
der Führungsnut 32a in Eingriff, so kann verhindert werden,
daß sich die Gummidichtung 6 nach vorn bzw. nach hinten
bewegt.
Die Handhabung des vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiels
wird nachfolgend erläutert.
Das Resektoskop 1 dieses Ausführungsbeispiels wird wie folgt
zusammengebaut. Zuerst wird das Einführteil 21 des optischen
Visierrohres 4 in das Führungsrohr 22 des Handgriffes 3
eingesetzt und das Visierrohr 4 über das Verbindungsteil 23
mit dem Handgriff 3 verbunden. Anschließend wird das
Einführteil 21 des Visierrohres 4 durch den Stabilisator 43
der Elektrodeneinrichtung 5 hindurchgeführt, dann das
Schaftteil 41 der Elektrodeneinrichtung 5 von der Seite her in
die Elektrodeneinsetznut 32 des Mantelverbindungsteils 16
eingesetzt und schließlich der Verbinder 45 von der Seite her
in die Elektrodenbefestigungsnut 31 hineingedrückt, um die
Elektrodeneinrichtung 5 am Handgriff 3 zu befestigen.
Anschließend wird die Gummidichtung 6 in die
Elektrodeneinsetznut 32 hineingedrückt, in die vorher das
Schaftteil 41 der Elektrodeneinrichtung 5 eingesetzt wurde.
Das Teil vor dem Mantelbefestigungsteil 16 des Handgriffes 3,
an dem das optische Visierrohr 4 und die Elektrodeneinrichtung
5 angebracht sind, wird in den Mantel 2 eingeführt und das
Mantelverbindungsteil 16 in dem Befestigungsteil 17 des
Mantels befestigt. Der Verbinder 47 der Elektrodeneinrichtung
5 wird anschließend mit einer Hochfrequenz-Stromquelle
verbunden, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Ein mit
einer Lichtquelle in Verbindung stehendes Lichtleiterkabel
wird mit dem Lichtleiterverbinder 35 des optischen
Visierrohres 4 verbunden.
Bei dem derart zusammengebauten Resektoskop 1 kann das
Gleitstück 25 mit Hilfe der Finger, die die Fingerauflagen 27a
und 27b sowie den Fingerring 29 des Handgriffes 3 halten, vor-
bzw. zurückbewegt werden, so daß die Elektrodeneinrichtung 5,
die mit Hilfe des Verbinders 45 mechanisch mit dem Gleitstück
25 verbunden ist, vor- bzw. zurückbewegt werden kann. Auf
diese Weise kann die Resezier-Kopfelektrode 42 aus dem
Schnabel 12 des Mantels 2 herausgeschoben oder in diesen
zurückgezogen werden.
Der von der Hochfrequenz-Stromquelle gelieferte
Hochfrequenzstrom wird über das in dem elektrischen
Anschlußkabel 46 und in dem Schaftteil 41 befindliche
elektrische Kabel zur Kopfelektrode 42 übertragen, so daß mit
Hilfe dieser Kopfelektrode 42 ein betroffenes Körperteil, wie
z. B. eine Prostatadrüse, reseziert oder indiziert oder eine
Blutung gestillt werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Elektrodeneinrichtung 5 von außen her elektrisch
isoliert, und zwar mit Ausnahme der Kopfelektrode 42 und des
Einführendes 47a des Verbinders 47.
Demzufolge wird der Hochfrequenzstrom im perfekt isolierten
Zustand über das elektrische Anschlußkabel 46, den Verbinder
45 und das Schaftteil 41 zur Kopfelektrode 42 übertragen, ohne
daß dieser wie früher durch einen elektrischen Verbinder
läuft, der in dem Gleitstück 25 nicht isoliert ist. Auf diese
Weise kann ein Leckstrom verhindert und somit die elektrische
Sicherheit verbessert werden.
Da kein Mechanismus für eine elektrische Verbindung in dem
Gleitstück 25 vorgesehen ist, treten keine Kontaktprobleme
auf, so daß ein konstanter Hochfrequenzstrom vorliegt.
Da ferner kein Mechanismus für eine elektrische Verbindung in
dem Gleitstück 25 vorgesehen ist, kann ferner der Mechanismus
zum lösbaren Befestigen der Elektrodeneinrichtung 5 einfach in
die Elektrodenbefestigungsnut 31 hineingedrückt werden, so daß
das Gleitstück 25 klein und leicht gemacht werden kann,
wodurch Ermüdungserscheinungen beim Betrieb reduziert werden
können.
Außerdem gibt es kein Betätigungsteil zum lösbaren Befestigen
der Elektrodeneinrichtung 5 am Gleitstück 25. Selbst wenn
Schmutz oder Blut sich am Gleitstück abgelagert haben, kann
dieses leicht gereinigt werden, wobei der Mechanismus zum
lösbaren Befestigen der Elektrodeneinrichtung 5 weder im
Betrieb versagen noch Probleme hervorrufen wird.
In den Fig. 6 und 7 ist eine Modifikation des ersten
Ausführungsbeispiels dargestellt.
Bei dieser Modifikation ist ein am Schaftteil 41 der
Elektrodeneinrichtung 5 befestigter Stabilisator 49 in axialer
Richtung halbzylindrisch ausgebildet, und zwar mit
halbkreisförmigem Querschnitt. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist
die Öffnung des Stabilisators 49 nach oben gerichtet, jedoch
zu einer Seite hin etwas geneigt, so daß das Einführteil 21
des optischen Visierrohres 4 beim Befestigen der
Elektrodeneinrichtung 5 am Handgriff 3 von der Seite her in
den Stabilisator 49 eingesetzt werden kann. Der restliche
Aufbau entspricht dem des ersten Ausführungsbeispiels.
Da bei dieser Modifikation beim Befestigen der
Elektrodeneinrichtung 5 am Handgriff 3 das Einführteil 21 des
Visierrohres 4 von der Seite her in den Stabilisator 49
eingeführt werden kann, ist es nicht erforderlich, daß das
Einführteil 21 des Visierrohres 4 zuerst in den Stabilisator
eingeführt werden muß, so daß der Befestigungsvorgang einfach
und ohne Biegen des Schaftteils 41 durchführbar ist.
Mit Bezug auf die Fig. 8 und 9 wird nachfolgend das zweite
Ausführungsbeispiel erläutert.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, ist in gleicher Weise wie beim
ersten Ausführungsbeispiel eine Elektrodeneinsetznut 32 von
der Seite her in das Mantelverbindungsteil 16 eingeformt,
wobei diese Elektrodeneinsetznut 32 unterhalb des
Führungsrohres 22 liegt. Eine Dichtungsnut 51 mit einem im
wesentlichen sektorförmigen Querschnitt in radialer Richtung,
deren Öffnung auf der gleichen Seite, wie die Öffnung der
Elektrodeneinsetznut 32 liegt, ist so ausgebildet, daß diese
die Elektrodeneinsetznut 32 von einer an der Vorderseite des
Mantelverbindungsteils 16 ausgebildeten, konischen Fläche 16
aus, deren Vorderseite den kleineren Durchmesser aufweist,
radial zum Inneren des Mantelverbindungsteils 16 hin senkrecht
schneidet.
In einem Gleitstück 25 ist eine Elektrodenbefestigungsnut 52
in Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds ausgebildet, die
an einer Seitenfläche und der Vorderfläche offen ist. Von der
Bodenfläche der Elektrodenbefestigungsnut 52 zur Bodenfläche
des Gleitstücks 25 erstreckt sich eine senkrechte Nut 53, die
an der Seitenfläche und der Bodenfläche des Gleitstücks 25
offen ist. Ein für einen Rastmechanismus vorgesehenes Loch 55
erstreckt sich von der Oberfläche des Gleitstücks 25 zur
Elektrodenbefestigungsnut 52. Dieses Loch 55 weist am
elektrodenbefestigungsnutseitigen Ende ein Eingriffsteil 56
mit kleinerem Durchmesser und am zur Oberfläche des
Gleitstücks 25 gerichteten Ende ein Innengewinde auf. In
diesem Loch 55 ist ein Raststift 57 angeordnet, der aus einem
Anschlagteil 57a mit einem größeren Durchmesser als der des
oben erwähnten Eingriffsteils 56 und einem Stiftteil 57b
besteht, das mit dem Anschlagteil 57a verbunden ist und einen
Durchmesser aufweist, der kleiner als der des Eingriffsteils
56 ist, so daß das Stiftteil 57b auf der Seite der
Elektrodenbefestigungsnut 52 um einen vorbestimmten Betrag in
die Nut hineinragt. In das Innengewinde des Loches 55 ist eine
Schraube 58 eingeschraubt. Eine Rastfeder 59, die den
Raststift 57 zur Seite der Elektrodenbefestigungsnut 52 hin
vorspannt, ist zwischen der Schraube 58 und dem Anschlagteil
57a des Raststifts 57 vorgesehen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind anstelle der Feder 28 beim
ersten Ausführungsbeispiel Gelenke 61a und 61b zwischen der
oberen Fingerauflage 27a und dem Gleitstück 25 befestigt. Eine
Schraubenfeder 62, die diese Gelenke 61a und 61b in
Offenstellung vorspannt, ist an dem Verbindungsteil der Hebel
61a und 61b so befestigt, daß das Gleitstück 61 durch diese
Feder 62 zur Seite des Visierrohr-Verbindungsteils 23 hin
geschoben wird.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich, ist eine Dichtung 66, die in das
in dem Mantelverbindungsteil 16 ausgebildete Dichtungsloch 51
hineingedrückt werden soll, gleitend auf dem Schaftteil 41 der
Elektrodeneinrichtung 65 befestigt. Diese Dichtung 66 weist
einen im wesentlichen sektorförmigen Querschnitt auf, der dem
des oben erwähnten Dichtungsloches 51 entspricht. Die
Außenumfangsfläche 66a stimmt mit der konischen Fläche 16a des
Mantelbefestigungsteils 16 überein, falls die Dichtung 66 in
das Dichtungsloch 51 hineingedrückt ist, so daß diese in
innigem Kontakt mit der Innenumfangsfläche des am Mantel 2
vorgesehenen Befestigungsteils 17 steht und eine wasserdichte
Verbindung ermöglicht.
Ein mit dem Schaftteil 41 gekoppelter Verbinder 71 weist einen
rechtwinkligen parallelepipedischen Körper 72, dessen Form der
der Elektrodenbefestigungsnut 52 entspricht, und einen
rechtwinkligen, parallelepipedischen unteren Körper 73 auf,
der von der Unterseite des Körpers 72 nach unten ragt und in
die senkrechte Nut 53 eingesetzt werden kann. Ein elektrisches
Anschlußkabel 74, das elektrisch mit der Kopfelektrode 42
verbunden ist, steht mit dem unteren Ende des unteren Körpers
73 in Verbindung und weist am anderen Ende einen Verbinder 75
auf. Dieser Verbinder 75 kann mit einem Stecker 76b eines
elektrischen Verbindungskabels 76 verbunden werden. Dieses
Verbindungskabel 76 weist am anderen Ende einen Verbinder 76a
auf, der mit einer Hochfrequenz-Stromquelle verbunden werden
kann. Auf diese Weise kann die Elektrodeneinrichtung 65 über
das elektrische Verbindungskabel 76 mit der Hochfrequenz-
Stromquelle verbunden werden.
An der Stelle, die dem Raststift 57 entspricht, ist auf der
Oberfläche des Körpers 72 ein konisches Loch 77 ausgebildet,
in das das Stiftteil 57b des Raststifts 57 eingreifen kann.
Der übrige Aufbau entspricht dem des ersten
Ausführungsbeispiels.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird beim Befestigen der
Elektrodeneinrichtung 65 am Handgriff 3 das Schaftteil 41 der
Elektrodeneinrichtung 65 von der Seite her in die
Elektrodeneinsetznut 32 des Mantelverbindungsteils 16
eingesetzt, wobei die gleitend auf dem Schaftteil 41
befestigte Dichtung 66 in das Dichtungsloch 51 gedrückt wird.
Der Verbinder 71 wird von der Seite her in die oben erwähnte
Elektrodenbefestigungsnut 52 und die vertikale Nut 53
eingesetzt, so daß der Körper 72 in der
Elektrodenbefestigungsnut 52 und der Körper 73 in der
vertikalen Nut 53 eingepaßt ist. Kommt das Stiftteil 57b des
Raststifts 57 mit dem konischen Loch 77 im Körper 73 in
Eingriff, so wird dadurch die Elektrodeneinrichtung 65 lösbar
mit dem Gleitstück 25 verbunden. Da der untere Körper 73 mit
der vertikalen Nut 53 in Eingriff steht, wird die
Elektrodeneinrichtung 65 fixiert, so daß sich diese bezüglich
des Gleitstücks 25 weder nach vorn noch nach hinten bewegen
kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Elektrodeneinrichtung
65 mit Hilfe des Raststifts 57 eindeutig fixiert werden, und
die Dichtung 66 ist gleitend auf dem Schaftteil 41 der
Elektrodeneinrichtung 65 befestigt, so daß diese kaum verloren
gehen kann.
Da ferner das elektrische Anschlußkabel 74 unterhalb des
Handgriffs 3 vorgesehen ist, berührt dieses selbst dann, wenn
der Handgriff 3 mit der linken Hand gehalten wird, die Hand
nicht und ist somit bei der Handhabung des Resektoskops nicht
im Wege. Das elektrische Anschlußkabel 74 ist kurz und kann
vom elektrischen Verbindungskabel 76 abgetrennt werden, so daß
die Elektrodeneinrichtung 65 ohne Mühe befestigt bzw. entfernt
werden kann.
Die anderen Funktionsweisen und Wirkungen entsprechen denen
des ersten Ausführungsbeispiels.
Mit Bezug auf die Fig. 10 bis 12 wird das dritte
Ausführungsbeispiel erläutert.
Wie aus Fig. 10 ersichtlich, ist in gleicher Weise wie beim
zweiten Ausführungsbeispiel im Mantelverbindungsteil 16 eine
senkrechte Nut 81 mit im wesentlichen sektorförmigem
Querschnitt in radialer Richtung ausgebildet, die die
Elektrodeneinsetznut 32 senkrecht schneidet. An der gleichen
Stelle in axialer Richtung, an der die senkrechte Nut 81
vorgesehen ist, schließt sich an diese Nut 81 eine Umfangsnut
82 an, deren Öffnung auf der kegelförmigen Fläche 16a des
Mantelverbindungsteils 16 mündet.
In dem Gleitstück 25 ist eine Elektrodenbefestigungsnut 52
vorgesehen, die ein rechtwinkliges Parallelepiped ausbildet
und auf der Vorderfläche und einer Seitenfläche des Gleitstücks
mündet. Ferner ist eine zur Seite des Gleitstücks 25 offene
Führungsnut 83 in einer Richtung ausgebildet, die im rechten
Winkel zur axialen Richtung der Bodenfläche dieser
Elektrodenbefestigungsnut 52 verläuft. Von der Unterseite des
Gleitstücks her ist in den Boden der Elektrodenbefestigungsnut
52 ein Schraubloch 85 ausgebildet. In dieses Schraubloch 85
wird in der Unterseite des Gleitstücks her eine Schraube 86
eingeschraubt, deren Länge größer als die Länge des
Schraubloches 85 ist, so daß diese Schraube teilweise in die
Elektrodenbefestigungsnut 52 in eingeschraubtem Zustand
hineinragt.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich, weist eine Dichtung 91, die in
die vertikale Nut 81 und die Umfangsnut 82 des
Mantelverbindungsteils 16 hineingedrückt werden soll, ein
ringförmiges Teil 92, das die gesamte Umfangsnut 82 ausfüllt,
und einen vom ringförmigen Teil 92 nach innen ragenden
Vorsprung 93 mit im wesentlichen sektorförmigem Querschnitt
auf, der die vertikale Nut 81 ausfüllt. Die Außenumfangsfläche
92a des ringförmigen Teils 92 schließt bündig mit der konisch
zulaufenden Fläche 16a des Mantelverbindungsteils 16 ab, falls
dieses in die Außenumfangsnut 82 hineingedrückt wird, so daß
zur Erzielung einer wasserdichten Verbindung diese mit der
Innenumfangsfläche des Befestigungsteils 17 des Mantels 2 in
innigem Kontakt steht. Ein Loch 94 zum gleitenden Einsetzen
des Schaftteils 41 der Elektrodeneinrichtung 101 ist in dem
Vorsprung 93 ausgebildet. Ferner verläuft ein Schlitz 95 von
der Außenumfangsfläche 92a des ringförmigen Teils 92 zum Loch
94, so daß das Schaftteil 41 in das Loch 94 eingesetzt werden
kann.
Der Verbinder 102, der an der Rückseite des Schaftteils 41
angekoppelt ist, weist einen rechtwinkligen,
parallelepipedischen Körper 103, der hinsichtlich der Form der
Elektrodenbefestigungsnut 52 entspricht, und eine
rechtwinklige, parallelepipedische Rippe 104 auf, die von der
Unterseite des Körpers 103 wegragt und in die Führungsnut 83
eingesetzt werden kann. Eine elektrische Anschlußschnur 74,
die mit der Kopfelektrode 42 elektrisch verbunden ist, ist an
der Seite der Rippe 104 befestigt. Im Boden des Körpers 103
ist ein Schraubloch 105 vorgesehen, in das die Schraube 86
eingeschraubt werden kann.
Der übrige Aufbau entspricht dem des ersten und zweiten
Ausführungsbeispiels.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird, nachdem die Dichtung 91
in die vertikale Nut 81 und die Umfangsnut 82 des
Mantelverbindungsteils 16 eingesetzt wurde, das Schaftteil 41
der Elektrodeneinrichtung 101 über den Schlitz 95 in das Loch
94 eingesetzt. Der Verbinder 102 wird von der Seite des
Gleitstücks 25 her in die Elektrodenbefestigungsnut 52 und die
Führungsnut 83 eingesetzt, woraufhin die Schraube 86 zum
Befestigen des Verbinders 102 am Gleitstück 25 in das am
Körper 103 vorgesehene Schraubloch 105 eingeschraubt wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Elektrodeneinrichtung
102 mit Hilfe der Schraube 86 fixiert, so daß diese kaum
unbeabsichtigt gelöst werden kann.
Die anderen Funktionsweisen und Wirkungen entsprechen denen
des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels.
Mit Bezug auf die Fig. 13 und 14 wird das vierte
Ausführungsbeispiel erläutert.
Wie aus Fig. 13 ersichtlich, ist bei diesem
Ausführungsbeispiel ein Elektrodeneinsetzloch 32 in dem
Mantelverbindungsteil 111 ausgebildet, wobei vor diesem
Mantelverbindungsteil 111 auf dem Außenumfang des Visierrohr-
Führungsrohres 22 ein auskragender Ring 112 ausgebildet ist.
In dem Gleitstück 25 sind eine Elektrodenbefestigungsnut 52,
die die Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds aufweist und
auf einer Seitenfläche und der Vorderfläche des Gleitstücks 25
mündet, und eine sich im wesentlichen vom auf die axiale
Richtung beziehenden Mittelteil der Bodenfläche der
Elektrodenbefestigungsnut 52 zur Bodenfläche des Gleitstücks 25
erstreckende Führungsnut 113 ausgebildet, die zur Seitenfläche
des Gleitstücks 25 hin offen ist.
In einem der Böden der Elektrodenbefestigungsnut 52, die durch
die Führungsnut 113 ausgebildet werden, beispielsweise in dem
rückseitigen Boden 114, ist in der gleichen Richtung wie die
Führungsnut 113 ein Schlitz 115 ausgebildet, so daß zwischen
der Führungsnut 113 und dem Schlitz 115 ein Träger 116
ausgebildet wird.
Wie aus Fig. 14 ersichtlich, ist auf dem Schaftteil 41 der
Elektrodeneinrichtung 121 eine Dichtung 122 gleitend
aufgesetzt, die mit dem vorderen Ende des
Mantelverbindungsteils 111 verbunden werden soll. Ein Loch
123, durch das das Führungsrohr 22 hindurchgeführt werden
soll, verläuft in axialer Richtung durch diese Dichtung 122.
Eine ringförmige Nut 124, in die der auskragende Ring 112
aufgenommen werden kann, ist an einer Stelle in diesem Loch
123 vorgesehen, die diesem Ring 112 entspricht. Die
Außenumfangsfläche der vorstehend erwähnten Dichtung 122
bildet eine konisch verlaufende Fläche 125, die zur Erzielung
einer wasserdichten Verbindung in innigem Kontakt mit der
Innenumfangsfläche des am Mantel 2 vorgesehenen
Befestigungsteils 17 steht.
Ein Verbinder 131, der mit dem rückseitigen Ende des
Schaftteils 141 in Verbindung steht, weist einen
rechtwinkligen, parallelepipedischen Körper 132, dessen Form
der der Elektrodenbefestigungsnut 52 entspricht, und eine
rechtwinklige, parallelepipedische Rippe 133 auf, die von der
Unterseite des Körpers 132 wegragt und in die Führungsnut 113
eingesetzt werden kann. Am Boden der Rippe 133 ist ein
elektrisches Anschlußkabel 74 angeschlossen, das mit der
Kopfelektrode 42 in Verbindung steht.
An dem Träger 116 ist ferner ein zur Seite der Führungsnut 113
hin gerichteter, dreieckförmiger Vorsprung 117 ausgebildet.
Andererseits ist an der Rippe 133 eine dreieckförmige Nut 134
an einer Stelle vorgesehen, die dem Vorsprung 117 entspricht.
Diese Nut 134 nimmt den Vorsprung 117 bei eingesetztem
Verbinder 131 auf.
Der übrige Aufbau entspricht dem des ersten und zweiten
Ausführungsbeispiels.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Führungsrohr 22 durch
das Loch 123 der Dichtung 122 hindurchgeführt und der
auskragende Ring 122 in die Ringnut 124 eingesetzt. Auf diese
Weise wird die Dichtung 122 vor dem Mantelbefestigungsteil 111
befestigt, wobei die konisch zulaufende Fläche 125 der
Dichtung 122 einen innigen Kontakt mit der Innenumfangsfläche
des am Mantel 2 vorgesehenen Befestigungsteils 17 eingehen
kann, um eine wasserdichte Verbindung vorzusehen.
Gleichzeitig wird das Schaftteil 41 der Elektrodeneinrichtung
121 in die Elektrodeneinsetznut 32 eingeführt und der
Verbinder 131 in die Elektrodenbefestigungsnut 52 und die
Führungsnut 133 des Gleitstücks 25 eingesetzt, bis der
dreieckförmige Vorsprung 117 in die dreieckförmige Nut 135
einrastet, wobei infolge der Elastizität bzw. Federkraft des
Trägers 116 deren dreieckförmiger Vorsprung 117 stets zur
Seite der dreieckförmigen Nut 134 hingedrückt wird, so daß der
Verbinder 131 am Gleitstück 25 fixiert werden kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der am Gleitstück 25
vorgesehene Mechanismus zum Befestigen der
Elektrodeneinrichtung 121 einen einfachen Aufbau auf, so daß
ein einfacher und leichter Handgriff 3 vorgesehen werden kann,
der keine Probleme aufwirft.
Die anderen Funktionsweisen und Wirkungen entsprechen denen
des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels.
In Fig. 15 ist das fünfte Ausführungsbeispiel dargestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Gleitstück 301 mit
einem Elektrodeneinsetzloch 302 ausgestattet, das aus einem
geraden Loch 302a, das von der vorderen Stirnfläche des
Gleitstücks 301 in axialer Richtung nach hinten verläuft, und
einem mit diesem Loch 302a in Verbindung stehenden gebogenen
Loch 302b besteht, das vom rückseitigen Ende des Loches 302a
zur unteren Endfläche des Gleitstücks 301 verläuft. Ein
Mantelverbindungsteil 16 weist wie beim fünften
Ausführungsbeispiel ein Elektrodendurchführloch 201 auf.
Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht die
Elektrodeneinrichtung 310 aus einem starren geraden Schaftteil
312 und einem Anschlußkabelstück 313, das aus einem
flexiblen, mit dem rückseitigen Ende des Schaftteils 312
verbundenen elektrischen Kabel besteht. Das oben erwähnte
Schaftteil 312 ist wie beim ersten Ausführungsbeispiel an der
Spitze gegabelt, wobei an den "Gabelzinken" die gleiche
schleifenförmige Resezier-Kopfelektrode 42 wie beim ersten
Ausführungsbeispiel vorgesehen ist. Am rückseitigen Ende des
Anschlußkabelstücks 313 ist ein elektrischer Verbinder 315
vorgesehen, der mit der Resezier-Kopfelektrode 42 mit Hilfe
eines durch das Schaftteil 312 hindurchgeführten, elektrischen
Kabels 216 elektrisch verbunden ist. Mit diesem elektrischen
Verbinder 315 kann ein elektrischer Verbinder 317 einer
elektrischen Anschlußschnur 316 verbunden werden, die mit
einer in der Zeichnung nicht dargestellten Hochfrequenz-
Stromquelle in Verbindung steht.
Die oben erwähnte Elektrodeneinrichtung 310 wird mit dem
Anschlußkabelstück 313 durch das Elektrodendurchführloch 201
und das Elektrodeneinsetzloch 302 des Gleitstücks 301
hindurchgeführt, wobei letztlich das rückseitige Ende des
Schaftteils 312 in dem geraden Loch 302a des
Elektrodeneinsetzloches 302 und das Anschlußkabelstück 313 in
dem gebogenen Loch 302b des Elektrodeneinsetzloches 302 zu
liegen kommt. Das rückseitige Ende des Anschlußkabelstücks 313
wird dabei aus der unteren Endfläche des Gleitstücks 301
herausgeführt.
Ein Schraubloch, das mit dem geraden Loch 302a des
Elektrodeneinsetzloches 302 in Verbindung steht, ist z. B. an
der Seite des Gleitstücks 301 ausgebildet. In dieses
Schraubloch wird eine Schraube 318 eingeschraubt, die das
durch das gerade Loch 302a eingeführte Schaftteil 312 der
Elektrodeneinrichtung 310 fixiert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Elektrodeneinrichtung
310 über das Elektrodendurchführloch 201 des
Mantelbefestigungsteils 16 und das Elektrodeneinführloch 302
des Gleitstücks 301 eingesetzt und mit Hilfe der Schraube 318
seitens des Schaftteils 312 am Gleitstück 301 fixiert. Der
elektrische Verbinder 315 am rückseitigen Ende des
Anschlußkabelstücks 313 wird mit dem Verbinder 317 der
elektrischen Anschlußschnur 316 verbunden.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel die gesamte
Elektrodeneinrichtung 310 von der Vorderfläche des
Mantelverbindungsteils 16 her ausgetauscht werden kann, muß
das Mantelverbindungsteil 16 auf der Seite nicht
eingeschnitten werden, so daß kein wasserdichter Aufbau mit
einer speziellen Dichtung oder dergleichen erforderlich ist
und Wasser nicht durchgelassen wird.
Die anderen Funktionen und Wirkungen entsprechen denen des
ersten Ausführungsbeispiels.
Mit Bezug auf Fig. 16 wird nachfolgend das sechste
Ausführungsbeispiel erläutert.
Bei einem Resektoskop 200 dieses Ausführungsbeispiels ist in
einem Mantelbefestigungsteil 16 des Handgriffes 3, und zwar
unterhalb des Visierrohr-Führungsrohres 22 ein
Elektrodendurchführloch 201 ausgebildet, das in axialer
Richtung verläuft.
Eine Elektrodeneinrichtung 210 dieses Ausführungsbeispiels
weist einen Elektrodenantriebsschaft 211, der gleitend durch
das Elektrodendurchführloch 201 hindurchgeführt und am
rückseitigen Ende am Gleitstück 202 des Handgriffs 3 befestigt
ist, ein Elektrodenteil 212, das an dem vorderen Ende des
Elektrodenantriebsschafts 211 lösbar befestigt ist, ein
elektrisches Anschlußkabel 213, das vom Gleitstück 202, z. B.
von dessen Boden, wegragt, und einen Verbinder auf, der am
vorderen Ende dieses Anschlußkabels 213 vorgesehen ist und mit
einer in der Zeichnung nicht dargestellten Hochfrequenz-
Stromquelle verbunden wird. Der Elektrodenantriebsschaft 211
weist an der Außenseite ein Isolationsmaterial auf. Durch
diesen Schaft 211 ist ein elektrisches Kabel 216
hindurchgeführt, das an der Rückseite mit dem elektrischen
Anschlußkabel 213 verbunden ist. Das Gleitstück 202 weist
einen wasserdichten Aufbau auf, wobei das elektrische
Verbindungsteil zwischen dem elektrischen Kabel 216 und das
Anschlußkabel 213 in diesem Gleitstück 202 von der Außenseite
isoliert ist.
Der oben erwähnte Elektrodenantriebsschaft 211 ist am vorderen
Ende mit einem elektrischen Verbinder 218, der mit dem
elektrischen Kabel 216 verbunden ist, und unterhalb des
Außenumfangsteils mit einem Elektrodenbefestigungsstift 219
ausgestattet. Ferner ist an der Oberseite des
Außenumfangsteils z. B. ein zylindrischer Stabilisator 220
befestigt, durch den das Visierrohr-Führungsrohr 22
hindurchgeführt wird.
Das oben erwähnte Elektrodenteil 212 weist einen
Elektrodenkörper 222, der z. B. an der Vorderseite eine
hakenförmige Kopfelektrode 221 hat, einen elektrischen
Verbinder 223, der an der Rückseite des Elektrodenkörpers 222
vorgesehen ist und elektrisch mit der Kopfelektrode 221
verbunden ist, eine drehbare Elektrodenbefestigungseinrichtung
224, die mit der Unterseite des Elektrodenkörpers 222
verbunden ist und ein Loch 225 aufweist, in das der
Elektrodenbefestigungsstift eingesetzt werden soll, und
z. B. einen zylindrischen Stabilisator 226 auf, der auf der
Oberseite des Elektrodenkörpers 220 befestigt ist und durch
den das Visierrohr-Führungsrohr 22 hindurchgeführt werden
soll. Der Elektrodenkörper 222 und die
Elektrodenbefestigungseinrichtung 224 können integral bzw.
einstückig z. B. aus Polypropylen hergestellt werden, so daß
ihr Verbindungsteil wiederholt gebogen werden kann.
Das Führungsrohr 22 des optischen Visierrohres 4 wird durch
den Stabilisator 226 des Elektrodenteils 212 hindurchgeführt,
die elektrischen Verbinder 223 und 218 werden miteinander
verbunden und das Loch 225 der
Elektrodenbefestigungseinrichtung 224 in Eingriff mit dem
Elektrodenbefestigungsstift 219 gebracht, so daß das
Elektrodenteil 212 elektrisch und mechanisch mit dem
Elektrodenantriebsschaft 211 verbunden wird.
Da die oben erwähnten elektrischen Verbinder 218 und 223 in
dem Elektrodenantriebsschaft 211 miteinander verbunden sind
und das Elektrodenteil 212 und der Elektrodenantriebsschaft
211 miteinander verbunden sind, wird das Innere des
Elektrodenantriebsschafts 211 wasserdicht gehalten, so daß das
elektrische Verbindungsteil der vorstehend erwähnten
elektrischen Verbinder 218 und 223 von der Außenseite isoliert
ist.
Der in Fig. 16 nicht gezeigte Mantel 2 besteht gleichfalls aus
einem Isolationsmaterial.
Der übrige Aufbau entspricht dem des ersten
Ausführungsbeispiels.
Das Resektoskop 200 dieses Ausführungsbeispiels wird wie folgt
zusammengebaut. Das optische Visierrohr 4 wird mit dem
Handgriff 3 und das Elektrodenteil 212 mit dem vorderen Ende
des Elektrodenantriebsschafts 211 verbunden. Der Handgriff 3,
an dem das Visierrohr 4 und das Elektrodenteil 212 angebaut
wurden, wird mit dem Mantel 2 gekoppelt. Der Verbinder 214,
der am vorderen Ende des elektrischen Anschlußkabels 213
vorgesehen ist, steht mit einer in der Zeichnung nicht
dargestellten Hochfrequenz-Stromquelle in Verbindung. Das
Lichtleiterkabel, das mit der in der Zeichnung nicht
dargestellten Lichtquelle verbunden ist, steht mit dem
Lichtleiterverbinder 35 des Visierrohres 4 in Verbindung.
Wird bei dem derart zusammengebauten Resektoskop 200 das
Gleitstück 202 durch Betätigung der Finger, die die
Fingerauflagen 27a und 27b und den Fingerring 29 halten, vor-
und zurückbewegt, so wird dadurch der Elektrodenantriebsschaft
211, der an dem Gleitstück befestigt ist, vor- und
zurückbewegt, wodurch die mit dem Elektrodenantriebsschaft 211
verbundene Kopfelektrode 212 aus dem vorderen Ende des Mantels
herausbewegt bzw. in diesen zurückgezogen wird.
Der von der Hochfrequenz-Stromquelle zugeführte
Hochfrequenzstrom wird über das Anschlußkabel 213, das
elektrische Kabel 216 im Elektrodenantriebsschaft 211 und die
elektrischen Verbinder 218 und 223 zur Kopfelektrode 221
übertragen, so daß das betroffene Körperteil, wie z. B. die
Prostatadrüse, reseziert oder indiziert oder eine Blutung des
Teils gestillt werden kann.
Bei der Elektrodeneinrichtung 210 dieses Ausführungsbeispiels
sind das Elektrodenteil 212 und der Elektrodenantriebsschaft
211 am kopfseitigen Teil des in den Mantel 2 einzuführenden
Handgriffs 3 elektrisch miteinander verbunden. Die anderen
Teile, bis auf diese elektrische Verbindung, sind von der
Außenseite elektrisch isoliert. Diese elektrische Verbindung
wird jedoch auch von der Außenseite isoliert, wenn diese
Verbindung geschlossen wird. Diejenigen Teile, die im Bereich
der elektrischen Verbindung zwischen diesem Elektrodenteil 212
und dem Elektrodenantriebsschaft 211 liegen, wie z. B. der
Elektrodenantriebsschaft 211 und der Mantel 2 sind an den
Innenflächen mit einem Isolationsmaterial versehen. Somit wird
der Hochfrequenzstrom über das Anschlußkabel 213, das in dem
Elektrodenantriebsschaft 211 verlaufende, elektrische Kabel
216 und die elektrischen Verbinder 218 und 223, die außen
isoliert sind, zur Kopfelektrode 221 übertragen, ohne daß
dieser durch ein elektrisches Verbindungsteil fließt, das wie
früher im Gleitstück nicht isoliert ist. Demzufolge kann ein
elektrischer Kriechstrom verhindert und die elektrische
Sicherheit verbessert werden.
Da ferner im Gleitstück 202 kein elektrischer
Verbindungsmechanismus vorliegt, treten keine Kontaktprobleme
auf, so daß ein konstanter Hochfrequenzstrom vorgesehen werden
kann.
Da außerdem in dem Gleitstück 202 kein elektrischer und
mechanischer Verbindungsmechanismus vorgesehen ist, kann das
Gleitstück 202 klein und leicht ausgeführt werden.
Da ferner bei dieser Elektrodeneinrichtung 210 der
Elektrodenantriebsschaft 211 gemeinsam mit einer Vielzahl von
Elektrodenteilen 212 verwendet werden kann und die Anzahl an
auszutauschenden Teilen, d. h. die Herstellung von
Elektrodenteilen 212 verringert werden kann, falls eine
Vielzahl von Arten von Elektrodeneinrichtungen 210 verwendet
wird, können die Kosten reduziert werden.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel selbst dann, wenn ein
Hochfrequenzkriechstrom an der elektrischen Verbindung
zwischen Elektrodenteil 212 und Elektrodenantriebsschaft 211
auftritt, fließt dieser Hochfrequenzstrom in die Bewässerung
und wird kaum einen Funken oder eine Verbrennung hervorrufen,
da die die elektrische Verbindung umgebenden Teile aus einem
Isolationsmaterial bestehen.
Mit Bezug auf Fig. 17 wird nachfolgend das siebte
Ausführungsbeispiel erläutert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein
Elektrodenbefestigungsrohr 232, durch das das Visierrohr-
Führungsrohr 22 gleitend hindurchgeführt wird, an der
Oberseite des Kopfteils eines Elektrodenantriebsschafts 231
befestigt. Dieses an der Kopfseite vorgesehene
Elektrodenbefestigungsrohr 232 weist am oberen Teil einen
Einschnitt auf, der ein Hakenteil 232a bildet. Am vorderen
Ende des Elektrodenantriebsschafts 231 ist ein elektrischer
Verbinder 233 vorgesehen.
Bei einem Elektrodenteil 234 sind Kopfelektrodenschäfte 236a
und 236b an den Vorderseiten beider Seitenteile eines z. B.
sattelförmigen Stabilisators 235 befestigt. Zwischen den
vorderen Enden dieser Kopfelektrodenschäfte 236a und 236b ist
eine schleifenförmige Kopfelektrode 237 befestigt. An den
rückseitigen Enden der Kopfelektrodenschäfte 236a und 236b
sind Anschlußkabel 238 angebracht, deren jeweilige Enden mit
einem elektrischen Verbinder 239 verbunden sind, der mit dem
oben erwähnten elektrischen Verbinder 233 verbunden werden
kann. Ein Hakenteil 235a, das mit dem Hakenteil 232a des
Elektrodenbefestigungsrohres 232 in Eingriff kommt, ist am
rückseitigen Ende des Stabilisators 235 ausgebildet.
Der übrige Aufbau entspricht dem des fünften
Ausführungsbeispiels.
Wird bei diesem Ausführungsbeispiel der Stabilisator 235 des
Elektrodenteils 234 von oben am Führungsrohr 22 befestigt und
kommt dabei das Hakenteil 235a des Stabilisators mit dem
Hakenteil 232a des Elektrodenbefestigungsrohrs 232 in
Eingriff, so werden das Elektrodenteil 234 und der
Elektrodenantriebsschaft 231 mechanisch miteinander verbunden.
Werden der elektrische Verbinder 239 des Elektrodenteils 234
und der elektrische Verbinder 233 des
Elektrodenantriebsschafts 231 miteinander verbunden, so wird
das Elektrodenteil 234 mit dem Elektrodenantriebsschaft 231
elektrisch verbunden.
Die anderen Funktionen und Wirkungen dieses
Ausführungsbeispiels entsprechen jenen des fünften
Ausführungsbeispiels.
Nachfolgend wird mit Bezug auf Fig. 18 das achte
Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Ende eines Visierrohr-
Führungsrohres 241 im wesentlichen längs des zentralen Teils
eines Mantelverbindungsteils 16 eines Handgriffs 3 befestigt
und verläuft zu einem Visierrohr-Verbindungsteil 23. Zu beiden
Seiten des im Mantelverbindungsteil 16 befestigten Teils des
Führungsrohrs 241 sind Elektrodeneinsetzlöcher 242a und 242b
vorgesehen, die das Mantelverbindungsteil 16 durchsetzen.
Durch diese Elektrodeneinsetzlöcher 242a und 242b sind jeweils
Elektrodenantriebsschäfte 244a und 244b gleitend
hindurchgeführt. Die rückseitigen Enden dieser
Elektrodenantriebsschäfte 244a und 244b stehen mit einem
Gleitstück 245 in Verbindung, das zwischen dem
Mantelverbindungsteil 16 und dem Visierrohr-Verbindungsteil 23
vorgesehen ist. Die Elektrodenantriebsschäfte 244a und 244b
sind an den Vorderseiten mittels eines halbzylindrischen
Stabilisators 246 so abgestützt, daß ein
Elektrodenantriebsschaft 244a gedreht werden kann. Am vorderen
Ende eines Elektrodenantriebsschafts 244a ist eine
Hohlschraube 247 ausgebildet. Am vorderen Ende des anderen
Elektrodenantriebsschafts 244b ist ein elektrischer Verbinder
248 vorgesehen, der über ein in der Zeichnung nicht gezeigtes,
durch den Elektrodenantriebsschaft 244b hindurchgeführtes
elektrisches Kabel mit einem elektrischen Anschlußkabel 213
verbunden ist. Auf der Seite des Gleitstücks 245 ist ein
Drehgriff 249 vorgesehen, so daß beim Drehen dieses
Drehgriffes 249 ein Elektrodenantriebsschaft 244a über einen
im Gleitstück 245 vorgesehenen Kraftübertragungsmechanismus
gedreht werden kann.
Das Elektrodenteil 251 weist zu beiden Seiten eines z. B.
halbzylindrisch ausgebildeten Stabilisators 252
Kopfelektrodenschäfte 253a bzw. 253b sowie eine
schleifenförmige Kopfelektrode 254 auf, die zwischen den
vorderen Enden dieser Kopfelektrodenschäfte 253a und 253b
befestigt ist. Am rückseitigen Ende eines
Kopfelektrodenschaftes 253a ist eine Schraubenspindel 255
ausgebildet, die in die oben erwähnte Hohlschraube 247
eingeschraubt wird. Am rückseitigen Ende des anderen
Kopfelektrodenschafts 253b ist ein elektrischer Verbinder 256
vorgesehen, der mit der Kopfelektrode 254 in Verbindung steht
und mit dem oben erwähnten elektrischen Verbinder 248
gekoppelt wird.
Wird bei diesem Ausführungsbeispiel die Schraubenspindel 255
des Elektrodenteils 251 in die Hohlschraube 247 des
Elektrodenantriebsschafts 244a eingeführt und der Drehgriff
249 des Gleitstücks 245 gedreht, um den
Elektrodenantriebsschaft 244a zu drehen, so werden die
Schraubenspindel 255 und die Hohlschraube 247 miteinander
verschraubt, so daß das Elektrodenteil 251 mit dem
Elektrodenantriebsschaft 244a mechanisch verbunden wird.
Gleichzeitig wird beim Verbinden des elektrischen Verbinders
256 des Elektrodenteils 251 mit dem elektrischen Verbinder 248
des Elektrodenantriebsschafts 244b das Elektrodenteil 251 über
das in dem Elektrodenantriebsschaft 244b verlaufende
elektrische Kabel mit dem elektrischen Anschlußkabel 213
verbunden.
Die übrigen Funktionen und Wirkungen entsprechen denen des
sechsten Ausführungsbeispiels.
Mit Bezug auf die Fig. 19 wird das neunte Ausführungsbeispiel
erläutert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel befindet sich ein Visierrohr-
Führungsrohr 261 an der Unterseite eines
Mantelverbindungsteils 16 und ein Elektrodendurchführloch 262,
das das Mantelverbindungsteil 16 durchsetzt, ist oberhalb des
Führungsrohrs 261 vorgesehen. Ein Elektrodenantriebsschaft
264, dessen rückseitiges Ende an einem Gleitstück 263
befestigt ist, ist durch dieses Elektrodendurchführloch 262
und an der Vorderseite durch einen Stabilisator 265
hindurchgeführt, der an der Oberseite des Führungsrohres 261
befestigt ist. Am vorderen Ende des Elektrodenantriebsschafts
264 ist am Außenumfang ein Außengewinde 267 ausgebildet,
während innen ein elektrischer Verbinder 268 vorgesehen ist.
Ein Elektrodenteil 271 weist an der Oberseite eines
Stabilisators 272, durch den das Einführteil eines optischen
Visierrohres geführt wird, einen Kopfelektrodenschaft 273 auf,
an dessen vorderem Ende eine schleifenförmige Kopfelektrode
274 und an dessen rückseitigem Ende eine Hohlschraube 275
drehbar befestigt ist, die mit dem oben erwähnten Außengewinde
267 verschraubt wird. Innerhalb dieser Hohlschraube 275 ist
ein elektrischer Verbinder 276 vorgesehen, der mit der
Kopfelektrode 274 in Verbindung steht und beim Aufschrauben
der Hohlschraube 275 auf das Außengewinde 267 mit dem
Verbinder 268 verbunden wird.
Der übrige Aufbau entspricht dem des sechsten
Ausführungsbeispiels.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird, wie oben erläutert, durch
Aufschrauben der Hohlschraube 275 auf das Außengewinde 267 des
Elektrodenantriebsschafts 264 das Elektrodenteil 271
mechanisch mit dem Elektrodenantriebsschaft 264 verbunden,
wobei gleichzeitig die elektrischen Verbinder 268 und 276
miteinander verbunden werden, so daß das Elektrodenteil 271
auch elektrisch mit dem im Elektrodenantriebsschaft 264
verlaufenden elektrischen Kabel verbunden wird.
Die anderen Funktionen und Wirkungen entsprechen denen des
sechsten Ausführungsbeispiels.
Nachfolgend wird mit Bezug auf Fig. 20 das zehnte
Ausführungsbeispiel erläutert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist in gleicher Weise wie beim
achten Ausführungsbeispiel ein Ende eines Visierrohr-
Führungsrohres 241 im wesentlichen längs des zentralen Teils
eines Mantelverbindungsteils 16 des Handgriffs 3 befestigt,
wobei das Führungsrohr 241 zwischen Mantelverbindungsteil 16
und Visierrohr-Verbindungsteil 23 verläuft. Zu beiden Seiten
des im Mantelverbindungsteil 16 befestigten Teils des
Führungsrohres 241 sind Elektrodeneinsetzlöcher 242a und 242b
vorgesehen, die das Mantelverbindungsteil 16 durchsetzen.
Durch ein Elektrodeneinsetzloch 242b ist ein
Elektrodenantriebsschaft 282 gleitend geführt, dessen
rückseitiges Ende an einem Gleitstück 281 befestigt ist. Am
vorderen Ende des Elektrodenantriebsschafts 282 ist ein
elektrischer Verbinder 283 vorgesehen. In der Vorderseite des
Gleitstücks 281 ist koaxial zu dem anderen
Elektrodeneinsetzloch 242a ein Elektrodeneinsetzloch 284
ausgebildet. Ein Knopf 285 zum lösbaren Befestigen eines
Elektrodenschafts durch Betätigen eines nicht gezeigten, im
Elektrodeneinsetzloch 284 vorgesehenen Mechanismus ist auf der
Seite des Gleitstücks 281 vorgesehen.
Ein Elektrodenteil 291 weist einen kurzen Kopfelektrodenschaft
293, der auf der Seite des Elektrodenantriebsschafts 282 an
einem halbzylindrischen Stabilisator 292 befestigt ist, und
einen auf der anderen Seite befestigten, langen
Kopfelektrodenschaft 294 auf. Zwischen den vorderen Enden
dieser Kopfelektrodenschäfte 293 und 294 ist eine
schleifenförmige Kopfelektrode 295 befestigt. Der
Kopfelektrodenschaft 293 weist am rückseitigen Ende einen
elektrischen Verbinder 296 auf, der mit dem oben erwähnten
elektrischen Verbinder 283 verbunden wird. An dem rückseitigen
Ende des Kopfelektrodenschafts 294 ist z. B. ein hakenförmiges
Verbindungsteil 297 ausgebildet, das in das
Elektrodeneinsetzloch 284 des Gleitstücks 281 eingesetzt und
am Gleitstück 281 mit Hilfe des im Elektrodeneinsetzloch 284
vorgesehenen Befestigungsmechanismus lösbar befestigt wird.
Übrigens weist der Kopfelektrodenschaft 294 eine solche Länge
auf, daß das Verbindungsteil 297 in das Elektrodeneinsetzloch
284 des Gleitstücks 281 eingesetzt und darin fixiert werden
kann, wenn der elektrische Verbinder 296 des Elektrodenteils
291 und der elektrische Verbinder 283 des
Elektrodenantriebsschafts 282 miteinander verbunden werden.
Der übrige Aufbau entspricht dem des sechsten
Ausführungsbeispiels.
Wird bei diesem Ausführungsbeispiel der elektrische Verbinder
296 des Elektrodenteils 291 mit dem elektrischen Verbinder 283
des Elektrodenantriebsschafts 282 verbunden, so werden das
Elektrodenteil 291 und der Elektrodenantriebsschaft 282
elektrisch miteinander verbunden, und wird andererseits der
Kopfelektrodenschaft 294 des Elektrodenteils 291 durch das
Elektrodeneinsetzloch 442a des Mantelverbindungsteils 16
hindurchgeführt und mit seinem rückseitigen Ende in das
Elektrodeneinsetzloch 284 des Gleitstücks 281 eingesetzt und
darin fixiert, so werden dadurch das Elektrodenteil 291 und
das Gleitstück 281 mechanisch miteinander verbunden.
Die anderen Funktionen und Wirkungen entsprechen denen des
sechsten Ausführungsbeispiels.
In den Fig. 21 und 22 wird das elfte Ausführungsbeispiel
dargestellt.
Wie aus Fig. 21 ersichtlich, weist die Resektoskop-Vorrichtung
320 dieses Ausführungsbeispiels einen durch gestrichelte
Linien verdeutlichten Mantel 321, ein in diesen Mantel 321
eingesetztes Behandlungsendoskop 322, einen mit dem
Behandlungsendoskop 322 verbundenen Handgriff 323 und eine
Elektrodeneinrichtung 334 auf, die mit diesem Handgriff 323
verbunden und in einen Behandlungsinstrumentenkanal des
Behandlungsendoskops 322 eingesetzt ist.
Das Behandlungsendoskop 322 weist an der Vorderseite eines
Körpers 331 ein Rohr 333, in dem ein optisches
Beobachtungssystem 332 vorgesehen ist, Lichtleiterrohre 335,
in denen jeweils Lichtleiter 334 vorgesehen sind, und ein
Kanalrohr 337 auf, das einen Behandlungsinstrumentenkanal
ausbildet, durch den Behandlungsinstrumente eingeführt werden
können. Das Kanalrohr 337 ist übrigens kürzer als die anderen
Rohre 333 und 335. Ein Okularteil 341 ist z. B. oberhalb des
Körpers 331 vorgesehen und weist ein Okularrohr 342a, das vom
oberen Teil des Körpers 331 nach oben ragt, ein Okularrohr
342b, das sich vom Ende des Okularrohres 342a nach hinten
erstreckt, und ein Okular 343 auf, das am rückseitigen Ende
des Okularrohres 342b vorgesehen ist. In den Okularrohren 342a
und 342b ist ein optisches System vorgesehen, das zum Okular
343 ein Bild des betrachteten Gegenstands überträgt, das von
dem im Rohr 333 vorgesehenen optischen Beobachtungssystem
übertragen wird. Am rückseitigen Ende des Körpers 331 ist ein
Verbindungsteil 345 vorgesehen, mit dem der Handgriff 323
verbunden werden kann.
Der Handgriff 323 weist andererseits ein Verbindungsteil 352
mit Fingerauflagen 351a und 351b auf, die sich nach oben bzw.
unten erstrecken. Dieses Verbindungsteil 352 ist mit dem oben
erwähnten Verbindungsteil 345 gekoppelt. Ferner umfaßt der
Handgriff 323 einen sich vom Verbindungsteil 352 nach hinten
erstreckenden Führungsschaft 353, ein längs dieses
Führungsschafts 353 vor- und zurückgleitendes Gleitstück 354
und eine Feder 355, die zwischen diesem Gleitstück 354 und der
unteren Fingerauflage 351b befestigt ist und das Gleitstück
354 z. B. nach hinten treibt. Das Gleitstück 354 ist ferner
mit einem Fingerring 356 ausgestattet.
Die oben erwähnte Elektrodeneinrichtung 334 umfaßt einen
Elektrodenantriebsschaft 361, der am rückseitigen Ende am
Gleitstück 354 befestigt ist und durch den
Behandlungsinstrumentenkanal 336 des oben erwähnten
Behandlungsendoskops 322 geführt ist, sowie ein Elektrodenteil
362, das am vorderen Ende des Elektrodenantriebsschafts 361
befestigt ist. Das Elektrodenteil 362 umfaßt einen
Elektrodenkörper 363, der mit dem Elektrodenantriebsschaft 361
verbunden ist, gegabelte Elektrodenschäfte 364, die aus dem
Elektrodenkörper 363 herausragen und eine z. B.
schleifenförmig ausgebildete Kopfelektrode 365, die zwischen
den vorderen Enden dieser Elektrodenschäfte 364 befestigt ist.
Wie aus Fig. 22 ersichtlich, sind die Elektrodenschäfte 364 so
gebogen, daß diese das optische Beobachtungssystem 332 und die
Lichtleiter 334 des Behandlungsendoskops 322 nicht behindern.
Ein in der Zeichnung nicht dargestelltes elektrisches Kabel,
das mit der Kopfelektrode 365 elektrisch verbunden ist, ist
durch den Elektrodenantriebsschaft 361 hindurchgeführt und
steht mit einem elektrischen Anschlußkabel 213 in Verbindung,
die aus dem Gleitstück 354 herausragt und am vorderen Ende
einen Verbinder 214 aufweist, der mit einer nicht gezeigten
Hochfrequenz-Stromquelle verbunden wird.
Zum Verbinden des Elektrodenantriebsschafts 361 mit dem
Elektrodenteil 362 kann irgendeine der Einrichtungen
Verwendung finden, die beim sechsten, siebten und neunten
Ausführungsbeispiel benutzt werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann im Vergleich zu dem Fall,
bei dem ein optisches Visierrohr, in dem ein optisches
Beobachtungssystem und ein Lichtleiter in einem Rohr enthalten
sind, durch den Mantel eingeführt wird, der Raum im Mantel,
der zum Verbinden des Elektrodenantriebsschafts 361 mit dem
Elektrodenteil 362 verwendet wird, größer gemacht werden,
wodurch sich vielfältige Möglichkeiten für den Aufbau der
Verbindung zwischen Elektrodenantriebsschaft 361 und
Elektrodenteil 362 ergeben, so daß die Verbindung einfach
erfolgen kann.
Die anderen Funktionen und Wirkungen entsprechen denen des
fünften Ausführungsbeispiels.
Beim ersten bis elften Ausführungsbeispiel kann übrigens das
elektrische Verbindungsteil zwischen der elektrischen
Anschlußschnur und dem Elektrodenantriebsschaftteil z. B. vor
dem Verbinder vorgesehen werden, und zwar getrennt von dem
Verbinder, der mechanisch mit dem Gleitstück verbunden ist.
Mit Bezug auf die Fig. 23 bis 31 wird nachfolgend das zwölfte
Ausführungsbeispiel erläutert.
Wie aus den Fig. 23 bis 25 ersichtlich, umfaßt ein
Resezierhandgriff 401 eine Elektrode 404, die einstückig aus
einem Elektrodenteil 402 und einem Anschlußkabelstück 403
besteht, ein Visierrohreinführteil 405, durch das ein z. B. in
Fig. 24 gezeigtes, optisches Visierrohr 595 eingeführt und an
dem das Visierrohr 595 befestigt wird, ein Gleitstück 406, das
die Elektrode 404 gleitend vor- und zurückbewegt, und einen
Körper 407. Wie aus Fig. 23 ersichtlich, ist am Ende des
Anschlußkabelstücks 403 ein Stecker 410 vorgesehen, der
elektrisch mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten
Hochfrequenz-Stromquelle durch Einführen eines Einführteils
409 des Steckers 410 verbunden werden kann, so daß das
Anschlußkabelstück 403 mit der Hochfrequenzstromquelle
elektrisch und mechanisch verbunden werden kann.
Der oben erwähnte Körper 407 ist in den Fig. 25 und 26 im
Detail gezeigt. Der Resezierhandgriff 401 kann wasserdicht und
lösbar mit einem Mantel 502 verbunden werden, wie dies in Fig.
25 gezeigt ist, und zwar mit Hilfe des konischen Teils 415
eines Verbindungsteils 414, das vor dem Körper 407 ausgebildet
ist, und eines Stifts 416 (s. Fig. 23). Der oben erwähnte
Mantel 502 weist ein längliches, hohles Rohrteil 506a, das in
eine Körperhöhle einführbar ist, und einen Mantelkörper 506
auf, der aus einem Rohrkörper besteht, der mit dem hohlen
Rohrteil 506a am basisseitigen Ende verbunden ist und mit dem
Inneren des hohlen Rohrteils 506a in Verbindung steht. Dieser
Mantelkörper 506 ist ferner mit einer Wasserzufuhröffnung 507
zum Injizieren einer Flüssigkeit ausgestattet. Das hohle
Rohrteil 506a weist am vorderen Ende einen aus
Isolationsmaterial bestehenden Schnabel 508 auf. Hinter dem
oben erwähnten Verbindungsteil 414 erstreckt sich, wie aus
Fig. 26 ersichtlich, eine Abdeckung 419 mit im wesentlichen
rechteckigem Querschnitt, die eine sich nach unten öffnende
Nut 418 mit Stufen 417 und rechteckigem Querschnitt aufweist,
zu einem Visierrohr-Verbindungsteil 420, das am rückseitigen
Ende des Visierrohr-Einführteils 405 ausgebildet ist. Eine
untere Fingerauflage 421 erstreckt sich in der Nähe des
Verbindungsteils 414 nach unten, so daß der Mittelfinger und
der dritte Finger daran anliegen können, falls der
Resezierhandgriff 401 mit einer Hand gehalten wird. Ferner ist
eine obere Fingerauflage 422 vorgesehen, die sich nach oben
erstreckt und an der der Zeigefinger anliegt. Ein Federschaft
424, der gleitend eine Feder 423 hält, die das Gleitstück 406
stets von vorn nach hinten bewegt, verläuft längs des Körpers
407 in der Nut 418. Ein Führungsrohr 425 verläuft von der
Vorderseite des Verbindungsteils 415 über das Verbindungsteil
415 zum Visierrohr-Verbindungsteil 420 und zwar im Bereich des
Körpers 407 unterhalb des Federschafts 424 in der Nut 418. In
dem Verbindungsteil 420 sind ein Visierrohr-Einführloch 426,
das im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie der des
Führungsrohres 425 aufweist, ein O-Ring 427 und ein für das
Fixieren des O-Rings 427 vorgesehenes Druckstück 428 an der
Rückseite des Führungsrohres 425 benachbart vorgesehen, so daß
das optische Visierrohr 595 durch das Führungsrohr 425
hindurchgeführt werden kann, während ein wasserdichter Zustand
vorgesehen werden kann. Das optische Visierrohr 595 kann mit
dem vorderen Ende zum vorderen Ende des Resezierhandgriffs 401
geführt werden.
Das oben erwähnte Gleitstück besteht aus einem
Gleitstückvorderteil 429 und einem Gleitstückhinterteil 430,
die durch Eingriff von Rasten 431, die vom
Gleitstückhinterteil 430 nach vorn ragen, in entsprechende
Löcher 432, die in dem Gleitstückvorderteil 429 vorgesehen
sind, zu einem Stück miteinander verbunden werden können. Die
oberen Konturen des Gleitstückvorderteils 429 und des
Gleitstückhinterteils 430 entsprechen der Kontur der Nut 418.
Ein Loch 433, durch das die Feder 423 eingesetzt werden kann,
und ein Loch 434, durch das das Visierrohr-Führungsrohr 425
durchgeführt werden kann, sind in dem Gleitstückvorderteil 429
ausgebildet. Ein Schaftloch 435, durch das nur der Federschaft
424, jedoch nicht die Feder 423 hindurchgeführt werden kann,
sowie ein Rohrloch 436, durch das das Führungsrohr 425
hindurchgeführt werden kann, sind im Gleitstückhinterteil 430
ausgebildet. Das Gleitstückvorderteil 429 und das
Gleitstückhinterteil 430 sind zusammen vor- und zurückgleitend
in der Nut 418 innerhalb der Abdeckung 419 aufgenommen.
Ein Daumengriff 437, in den der Daumen eingesetzt werden kann,
falls der Resezierhandgriff 401 von einer Hand gehalten wird,
ist im unteren, rückseitigen Bereich des Gleitstückhinterteils
430 vorgesehen, so daß das Gleitstück 406 in der Nut 418 gegen
die Kraft der Feder 423 nach vorn gleiten kann. Wird der Druck
des Daumens weggenommen, so wird das Gleitstück 406 durch die
Kraft der Feder 423 zum Visierrohr-Verbindungsteil 420
hingedrückt. Ein Stiftloch 438, in das ein Verbindungsstift
596 des optischen Visierrohres 595 (s. Fig. 24) eingesetzt
werden kann, ist oberhalb des Visierrohr-Einführloches 426 am
Verbindungsteil 420 derart ausgebildet, daß durch Eingriff
eines in einem Raum 439 vor dem Stiftloch 438 aufgehängten
Klavierdrahts 440 in eine Nut 597 des Verbindungsstifts 596
das Visierrohr 595 am Resezierhandgriff lösbar befestigt
werden kann. Übrigens ist eine Schraube 460 vom Visierrohr-
Verbindungsteil 420 zur Nut 418 hinragend eingeschraubt, so
daß das Ausmaß der Verschiebung des Gleitstücks 406 in der Nut
418 eingestellt werden kann (s. Fig. 28).
Wie aus den Fig. 30 und 31 ersichtlich, ist an dem vorderen
Ende des Elektrodenteils 402, das vom vorderen Ende des
Visierrohr-Einführteils 405 nach vorn ragt, ein Draht 441
vorgesehen, der längs der Innenumfangsfläche des Mantels 502
in Form einer Schleife 442 freigesetzt ist. Diese
Drahtschleife 442 kann in einer Körperhöhle Gewebe resezieren,
falls durch diese ein Hochfrequenzstrom geschickt wird. Der
Draht 441 wird dadurch gehalten, daß dieser an beiden Enden
der Schleife 442 durch Führungsrohre 443 geführt ist, die zu
beiden Seiten des Führungsrohres 425 befestigt sind. Der Draht
441 wird ferner durch Einführlöcher 444, die in dem
Verbindungsteil 414 vorgesehen sind, und O-Ringlöcher 445
geführt, die mit den Einführlöchern 444 in Verbindung stehen.
Hierbei wird der Draht 441 durch O-Ringe 447 geführt, die
durch in die O-Ringlöcher 445 eingepaßte Druckstücke 446
fixiert werden. Der Draht 441 verläuft ferner zu
Elektrodenlöchern 448 und Hohlräumen 449, die in dem
Gleitstückvorderteil 429 des Gleitstücks 406 vorgesehen sind.
In dem Hohlraum 449 wird der Draht nach unten gebogen und zu
Nuten 450 geführt, die zwischen dem Gleitstückvorderteil 429
und dem Gleitstückhinterteil 430 vorgesehen sind. Der Draht
441 ist mit Ausnahme der Schleife 442 mit Rohren 451 aus
rostfreiem Stahl umhüllt, die zur Isolation mit Teflonrohren
452 umgeben sind.
Wie übrigens aus Fig. 30 ersichtlich, ist der zur Nut 450 des
Gleitstücks 406 geführte Draht 441 an einem Ende mit Kunstharz
453 abgedichtet, während dieser am anderen Ende mit dem Ende
des elektrischen Anschlußkabels 403 mittels eines
Quetschrohres in einem Raum 454 elektrisch verbunden ist, der
mit dem unteren Teil der Nut 450 in Verbindung steht. Dieses
Quetschrohr ist mit Hilfe eines isolierenden Schrumpfrohres
456 überzogen. Am unteren Ende des Raums 454 ist eine Klemme
457 um die Anschlußschnur 403 gelegt, so daß die
Anschlußschnur sich nicht löst, falls von unten daran gezogen
wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Elektrode und
Elektrodenanschlußschnur im Gleitstück 406 miteinander
verbunden, wobei diese Verbindung mittels eines isolierenden
Schrumpfrohres 456 überzogen ist und durch das
Gleitstückvorderteil 429 und das Gleitstückhinterteil 430, die
zum Gleitstück 406 zusammengesetzt werden, wasserdicht
gehalten wird. Demzufolge treten nie Kriechströme und
Kontaktprobleme auf. Das heißt, da alles bis auf die Spitze und das
stromquellenseitige Ende der Elektrode perfekt isoliert ist,
treten keine elektrischen Kriechverluste im Mittelteil auf. Da
ferner kein solches bewegliches Teil, wie z. B. ein
Elektrodenbefestigungsmechanismus im Gleitstück 406 vorliegt,
treten keine Kontaktprobleme infolge einer Fehlbedienung auf,
so daß demzufolge eine hohe elektrische Sicherheit und
elektrische Stabilität erzielt werden können.
Claims (13)
1. Resektoskopvorrichtung mit
- - einem länglichen hohlen, in einen Körperhohlraum ein führbaren Mantel (2),
- - einem durch den Mantel (2) hindurchgeführten optischen Visierrohr (4),
- - einer Elektrode (5), die ein in den Mantel (2) einge setztes Elektrodenschaftteil (41) und ein am vorderen Ende des Elektrodenschaftteils (41) vorgesehenes Elektroden kopfteil (42) aufweist,
- - einem Betätigungsteil (3), das ein Verbindungsteil (16), das lösbar mit dem rückseitigen Ende des Mantels (2) ver bindbar ist, und ein Gleitstück (25) aufweist, das mit dem rückseitigen Ende des Elektrodenschaftteils (41) verbunden ist und in axialer Richtung zum Herausschieben des Elek trodenkopfteils (41) aus dem Mantel (2) bzw. zum Zurück ziehen in den Mantel (2) in axialer Richtung gleitet, und
- - einem Anschlußkabel (46), das mit dem rückseitigen Ende des Elektrodenschaftteils (41) zum Zuführen eines Hochfre quenzstromes gekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das rückseitige Ende des Elektrodenschaftteils (41) mit Hilfe eines eine von außen isolierte elektrische Ver bindung vorsehenden Verbinders (45) mit dem Anschlußkabel (46) einstückig ausgebildet ist, und
- - daß eine Verbindungseinrichtung (45, 31) vorgesehen ist, die das Gleitstück (25) und den Verbinder (45) mechanisch lösbar verbindet.
2. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung (45, 31) den am rückwärti
gen Ende des Elektrodenschaftteils (41) vorgesehenen Ver
binder (45) und eine im Gleitstück vorgesehene Nut (31)
zum Einsetzen des Verbinders (45) aufweist.
3. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsteil (16) des Betätigungsteils (3) eine
Elektrodeneinsetznut (32) aufweist, in die das Elektroden
schaftteil (41) von der Seite her eingesetzt ist.
4. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Dichtung (6) vorgesehen ist, die die Elektroden
einsetznut (32) ausfüllt.
5. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Elektrodenschaftteil (41) einstückig mit der Dich
tung (66) ausgebildet ist.
6. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Verbindungsteil (16) des Betätigungsteils (3)
eine Umfangsnut (82) vorgesehen ist, über die das Elektro
denschaftteil (41) einsetzbar ist, daß eine Dichtung (91)
vorgesehen ist, die mit der Umfangsnut (82) in Eingriff
kommt und daß ein Elektrodeneinsetzloch (94) vorgesehen
ist, in das das Elektrodenschaftteil (41) von der Seite
her einführbar ist.
7. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Dichtung (122) vorgesehen ist, die am Elektroden
schaftteil (41) befestigt ist und lösbar mit dem vorderen
Ende des Verbindungsteils (111) des Betätigungsteils (3)
verbindbar ist.
8. Resektoskopvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rastmechanismus (57, 77; 117, 134) vorgesehen ist,
der den Verbinder (71; 131) lösbar in der Gleitstücknut
(52, 113) fixiert.
9. Resektoskopvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Befestigungsmechanismus (83, 86, 104, 105) vorge
sehen ist, der den Verbinder (102) in der Gleitstücknut
(52) des Gleitstücks (25) fixiert.
10. Resektoskopvorrichtung mit
- - einem länglichen, hohlen, in einen Körperhohlraum ein führbaren Mantel (2),
- - einem durch den Mantel (2) hindurchgeführten optischen Visierrohr (4),
- - einer Elektrode (5), die ein in den Mantel (2) einge setztes Elektrodenschaftteil (312) und ein am vorderen Ende des Elektrodenschaftteils (312) vorgesehenes Elektro denkopfteil (42) aufweist,
- - einem Betätigungsteil (3), das ein Verbindungsteil (16), das lösbar mit dem rückseitigen Ende des Mantels (2) ver bindbar ist, und ein Gleitstück (301) aufweist, das mit dem rückseitigen Ende des Elektrodenschaftteils (312) ver bunden ist und in axialer Richtung zum Herausschieben des Elektrodenkopfteils (42) aus dem Mantel (2) bzw. zum Zu rückziehen in den Mantel (2) in axialer Richtung gleitet, und
- - einem Anschlußkabel (313), das mit dem rückseitigen Ende des Elektrodenschaftteils (312), zum Zuführen eines Hoch frequenzstromes gekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Anschlußkabel (313) mit dem rückseitigen Ende des Elektrodenschaftteils (312) koaxial verbunden ist und daß das Gleitstück (301) ein Loch (302), durch das das rückseitige Ende des Elektrodenschaftteils (312) und das Anschlußkabel (313) einführbar sind, sowie eine Befesti gungseinrichtung (318) aufweist, die das in das Loch (302) eingeführte, rückseitige Ende des Elektrodenschaftteils (312) fixiert.
11. Resektoskop nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Elektrodenkopfteil (42) der Elektrode (5) lösbar
am Elektrodenschaftteil (312) befestigt ist.
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DE102016107611A1 (de) | 2016-04-25 | 2017-10-26 | Bowa-Electronic Gmbh & Co. Kg | Elektrodenanschluss und Verfahren zum Verbinden einer Elektrode mit einem Stecker eines Hochfrequenzkabels |
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