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Die
Erfindung betrifft ein endoskopisches Behandlungsinstrument.
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Im
allgemeinen hat ein endoskopisches Behandlungsinstrument eine Hülle, die
durch einen Einführkanal
eines Endoskops geschoben werden kann, und einen Manipulator zur
Manipulation eines Behandlungsinstruments, das sich am distalen
Ende der Hülle
befindet. Zur effizienten Reinigung und Desinfektion des Instruments
und zum Ersetzen einer beschädigten
Hülle ist
ein Verbindungsmechanismus erwünscht,
an dem die Hülle
von dem Manipulator getrennt werden kann. Der Verbindungsmechanismus
sollte möglichst
einfach konstruiert sein, um die Herstellkosten zu begrenzen.
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Die
Japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung
Sho JP 60-31684 Y2 beschreibt einen Verbindungsmechanismus, bei
dem ein Kunststoffelement durch Schlitze geteilt ist, wobei die
Teile durch einen Befestigungsring zum Verbinden der Hülle mit dem Manipulator
elastisch verformt werden. Durch Lockern des Befestigungsrings kann
die Hülle
von dem Manipulator getrennt werden.
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Um
nach dem Einsatz medizinischer Instrumente eine vollständige Desinfektion
oder Sterilisation zu erreichen, wird zunehmend ein Autokläv (d.h. ein
Hochdruck-Dampfsterilisierer)
eingesetzt. In medizinischen Zentren werden die Behandlungsinstrumente
oft sterilisiert, indem die Hülle
mit dem Manipulator verbunden bleibt.
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Wird
das Kunststoffelement im elastisch verformten Zustand hoher Temperatur
und hohem Druck des Autoklaven ausgesetzt, so wird es plastisch
verformt, so daß die
Hülle nicht
mehr von dem Manipulator getrennt werden kann. Bleibt die Hülle für längere Zeit
mit dem Manipulator verbunden, so tritt dasselbe Problem auf.
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Ein
endoskopisches Behandlungssystem kann mit einem Verbindungsmechanismus
so konstruiert sein, daß verschiedene
Hüllenarten
vorgesehen sind, die an ihrem distalen Ende jeweils ein medizinisches
Behandlungsinstrument tragen. Dabei sind die Hüllen wahlweise mit einem gemeinsamen Manipulator
je nach erforderlicher Behandlung zu verbinden.
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Der
gemeinsame Manipulator bei einem solchen endoskopischen Behandlungssystem
hat einen Hochfrequenzanschluß,
der mit einer Hochfrequenz-Speiseleitung für ein Hochfrequenz-Behandlungsinstrument
verbunden werden kann.
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Wenn
an der Oberfläche
einer Hülle
eines Nicht-Hochfrequenz-Behandlungsinstruments Metall freiliegt,
kann wegen der Hochfrequenz-Speiseleitung ein hochfrequenter Strom
beim Einsatz eines solchen Behandlungsinstruments fehlerhaft zugeführt werden
und Gefahren erzeugen. Allgemein bereitet ein Assistent ein medizinisches
Behandlungsinstrument vor, so daß bei unzureichender Kommunikation
zwischen dem Assistenten und dem Chirurgen ein Unfall eintreten
kann.
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Wäre der Manipulator
des Hochfrequenz-Behandlungsinstruments so ausgeführt, daß die Kompatibilität mit der
Hülle des
Nicht-Hochfrequenz-Behandlungsinstruments völlig ausgeschlossen ist, könnte die
Möglichkeit
eines unvorhergesehenen Unfalls völlig ausgeschlossen werden.
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Auch
in einem solchen Fall wird ein medizinisches Behandlungsinstrument,
das sich zur Hochfrequenzbehandlung und einfach zum Aufnehmen einer Gewebeprobe
eignet, d.h. eine sogenannte Heißbiopsie-Pinzette, zusammen
mit einem Hochfrequenz-Manipulator eingesetzt werden, auch wenn nur
die Gewebeprobe entnommen werden soll. Daher bleibt das Risiko eines
elektrischen Schocks bei fehlerhafter Zuführung von Hochfrequenzstrom.
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Zum
Stand der Technik wird auf die Druckschrift
US 5573530 A verwiesen. Daraus
ist ein Behandlungssystem mit einer Kupplungvorrichtung bekannt,
die eine Verschlußvorrichtung
aufweist und bei der in distaler Richtung eine Querschnittsänderung
vorhanden ist. Aufgrund dieser Querschnittsänderung kann die Verschlußvorrichtung
mittels einer Drehringkupplung festgestellt oder gelöst werden.
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Ferner
wird auf die Druckschrift JP 08-140981 A verwiesen. Diese Druckschrift
offenbart ein Behandlungssystem, das mehrere Manipulatoren und mehrere
mit diesen verbindbare Hüllen
umfaßt. Unter
den Manipulatoren dieses Behandlungssystems sind solche, die einen
elektronischen Speiseanschluß aufweisen,
und solche, die keinen Speiseanschluß aufweisen.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein endoskopisches Behandlungssystem
mit einem Verbindungsmechanismus anzugeben, der eine höhere Sicherheit
gewährleistet,
indem er das Risiko eines elektrischen Schocks durch fehlerhafte
Anwendung von Hochfrequenzstrom vermeidet und gleichzeitig die Zahl
der Manipulatorarten verringert.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe durch das Behandlungssystem nach Anspruch 1. Weiterbildungen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
ausgebildet.
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Die
Erfindung sieht ein endoskopisches Behandlungssystem mit einem Verbindungsmechanismus
vor. In diesem System ist ein Hochfrequenz-Manipulator mit einem
Hochfrequenzanschluß versehen,
während
ein hochfrequenzfreier Manipulator keinen. solchen Anschluß hat. Eine
kompatible Hülle kann
entweder mit dem Hochfrequenz-Manipulator oder mit dem hochfrequenzfreien
Manipulator verbunden werden. Im Gegensatz dazu kann eine hochfrequenzfreie
Hülle mit
dem hochfrequenzfreien Manipulator, jedoch nicht mit dem Hochfrequenz-Manipulator
verbunden werden.
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Die
Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Darin
zeigen:
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1A und 1B Querschnitte
I-I (siehe 5) der Verbindung einer Hülle mit
einem Manipulator als Ausführungsbeispiel,
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2 den
Querschnitt II-II (5) eines Aufnahmerings an dem
Manipulator,
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3 eine
Draufsicht des Manipulators,
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4 den
Längsschnitt
des Manipulators,
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5 den
Längsteilschnitt
des Manipulators und der Hülle,
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6 eine
perspektivische Darstellung des der Hülle zugeordneten Teils des
Verbindungsmechanismus,
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7 eine
perspektivische Darstellung des Vorderendteils des Manipulators,
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8 eine
perspektivische Darstellung des Aufnahmerings,
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9 eine
perspektivische Darstellung eines endoskopischen Behandlungssystems
mit einem Verbindungsmechanismus als weiteres Ausführungsbeispiel,
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10 die
Draufsicht eines Hochfrequenz-Manipulators,
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11 einen
Längsteilschnitt
des Hochfrequenz-Manipulators,
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12 eine
Draufsicht eines hochfrequenzfreien Manipulators,
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13 einen
Längsteilschnitt
des hochfrequenzfreien Manipulators,
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14 den
Längsteilschnitt
des Verbindungsmechanismus zwischen Manipulator und Hülle,
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15 eine
perspektivische Darstellung des Vorderendteils des Manipulators,
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16 eine
perspektivische Darstellung eines Hochfrequenz-Aufnahmerings,
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17 eine
perspektivische Darstellung eines hochfrequenzfreien Aufnahmerings,
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18 eine
schematische Darstellung der Abmessungen einer Einführöffnung des
Hochfrequenz-Aufnahmerings und eines hochfrequenzfreien Aufnahmerings,
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19 den
Querschnitt senkrecht zur Achse einer kompatiblen Verbindung,
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20 den
Querschnitt senkrecht zur Achse einer hochfrequenzfreien Verbindung,
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21 den
Querschnitt senkrecht zur Achse des Vorderendes des Hochfrequenz-Manipulators,
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22 den
Querschnitt senkrecht zur Längsachse
der Verbindung für
einen Zustand, bei dem die kompatible Hülle mit dem Hochfrequenz-Manipulator
verbunden ist,
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23 den
Querschnitt senkrecht zur Längsachse
des Vorderendes des hochfrequenzfreien Manipulators,
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24 den
Querschnitt senkrecht zur Längsachse
der Verbindung, wenn die hochfrequenzfreie Hülle mit dem hochfrequenzfreien
Manipulator verbunden ist,
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25 den
Querschnitt senkrecht zur Längsachse
der Verbindung; wenn die kompatible Hülle mit dem hochfrequenzfreien
Manipulator verbunden ist,
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26 eine
perspektivische Darstellung eines endoskopischen Behandlungssystems
mit einem Verbindungsmechanismus als weiteres Ausführungsbeispiel,
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27 den
Querschnitt senkrecht zur Achse einer Verbindung in dem in 26 gezeigten
System, und
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28 den
Querschnitt senkrecht zur Achse der Verbindung, wenn eine Hochfrequenz-Hülle mit dem
Hochfrequenz-Manipulator verbunden ist.
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3 zeigt
eine Draufsicht eines Manipulators 10 eines endoskopischen
Behandlungsinstruments. 4 zeigt eine Seitenansicht.
Der Manipulator 10 kann zur Manipulation verschiedener
endoskopischer Behandlungsinstrumente dienen, beispielsweise einer
Hochfrequenzschlinge, Pinzette usw.
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Ein
stationärer
Fingergriff 12 ist an dem Handgriff eines länglichen,
aus Kunststoff bestehenden Manipulatorkörpers 11 vorgesehen.
Ein beweglicher Fingergriff 14 für Zeige- und Mittelfinger befindet sich
an einem Kunststoffschieber 13, der an dem Körper 11 befestigt
ist und in dessen Längsrichtung geschoben
werden kann.
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Eine
Hülle 1 kann
in den Einführkanal
eines nicht dargestellten Endoskops eingeführt bzw. aus ihm entnommen
werden, und das Basisende der Hülle 1 ist
mit dem Vorderende des Körpers 11 über einen
Metallverbinder 15 verbunden.
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Die
Hülle 1 besteht
aus einem flexiblen Rohr z.B. aus Tetrafluorethylen. Der Verbinder 15 kann auch
aus Kunststoff bestehen und die Hülle 1 kann alternativ
auch als eine Metallspirale ausgebildet sein.
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Ein
Rohr 2 verhindert das Biegen und den Bruch der Hülle 1 infolge
scharfen Abbiegens. Das Basisende des Rohrs 2 ist an dem
Verbinder 15 befestigt. Ein Kunststoff-Aufnahmering 16 nimmt
den Verbinder 15 auf und schließt ihn lösbar an das Vorderende des
Manipulatorkörpers 11 an.
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Der
Aufnahmering 16 kann über
45° um seine
Achse gedreht werden, wodurch wahlweise der Verbinder 15 von
dem Körper 11 getrennt
oder mit ihm unlösbar
verbunden werden kann. Um dem Benutzer ein Prüfen der Winkelstellung des
Aufnahmerings 16 im zusammengebauten Zustand zu ermöglichen,
sind Marken 19 und 20 an dem Körper 11 und dem Aufnahmering 16 vorgesehen.
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Eine
längliche
Nut 17 ist in dem Körper 11 vorgesehen.
Das Basisende eines Manipulationsdrahtes 3, der in der
Hülle 1 axial
verschiebbar ist, ist mit dem Schieber 13 in der Nut 17 verbunden.
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Wie 5 zeigt,
ist ein mit dem Manipulationsdraht 3 integral verbundenes
Metallrohr 14 in der Nut 17 so angeordnet, daß es den
Manipulationsdraht 3 umgibt und sein Biegen in der Nut 17 verhindert.
Ein Hochfrequenzanschluß 18 für eine Speiseleitung
ist an dem Schieber 13 vorgesehen, so daß dem Manipulationsdraht 3 ein
Hochfrequenzstrom zugeführt
werden kann. Das Metallrohr 4 kann auch durch ein elektrisch
isolierendes Kunststoffrohr ersetzt sein.
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5 zeigt
den Längsschnitt
eines Verbindungsmechanismus zwischen der Hülle 1 und dem Manipulator 10 sowie
die dem Schieber 13 zugeordneten Teile. Ein elektrisch
leitfähiger,
metallener Verbindungsblock 21 ist in der Nut 17 des
Körpers 11 angeordnet.
Er ist mit dem Schieber 13 so verbunden, daß ein Gewindeteil 18b an
einem Kontaktstab 18a des Anschlusses 18 in den
Verbindungsblock 21 eingeschraubt ist.
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Das
axiale Ende des Gewindeteils 18b preßt das Basisende des Manipulationsdrahtes 3 und
das Basisende des Metallrohrs 4 gegen den Verbindungsblock 21.
Durch Lockern des Gewindeteils 18b kann der Manipulationsdraht 3 zusammen
mit dem Metallrohr 4 von dem Verbindungsblock 21 gelöst werden.
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Eine
Verengung 4a ist im Bereich des Metallrohrs 4 ausgebildet,
der in Kontakt mit dem axialen Ende des Gewindeteils 18b steht.
Dadurch wird das Entfernen des Metallrohrs 4 aus dem Verbindungsblock 21 durch
unbeabsichtigtes Lösen
des Gewindeteils 18b verhindert.
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Der
Kontaktstab 18a steht von dem Schieber 13 ab,
und ein Kunststoff-Aufnahmerohr 18c ist an dem Schieber 13 mit
einer Schraube befestigt und umgibt den Kontaktstab 18a.
Ein nicht dargestellter Anschluß einer
Hochfrequenz-Speiseleitung kann mit dem Kontaktstab 18a verbunden
sein.
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Wie 6 zeigt,
hat der Verbinder 15 einen zylindrischen Zwischenteil 15a,
einen das Biegen verhindernden Rohranschlußteil 15b an dessen
vorderem Ende und einen Hüllenanschlußteil 15c am Vorderende
des Rohrteils 15b. Das Basisende des Rohrs 2 ist
auf den Rohranschlußteil 15b aufgepreßt, dessen
Durchmesser kleiner als der des zylindrischen Zwischenteils 15a ist.
Das Basisende der Hülle 1 wird
auf den Hüllenanschlußteil 15c aufgepreßt, dessen
Durchmesser kleiner als der des Rohranschlußteils 15b ist. Die
Umfangsfläche
des Hüllenanschlußteils 15c hat
Wellen, die abgeschrägt
und keilförmig
sind, um das Ablösen
der Hülle 1 zu
verhindern.
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Der
Verbinder 15 hat ferner einen Abschnitt 15d mit
quadratischem Querschnitt ausgehend von dem Basisende des Zwischenteils 15a.
Seine vier Ecken stehen radial von der Außenfläche des Zwischenteils 15a ab.
Wie 6 zeigt, bildet der Zwischenteil 15a eine
Verengung, der Abschnitt 15d eine Vergrößerung des Verbinders 15.
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Eine
konische Öffnung 15e ist
axial in dem Verbinder 15 vorgesehen, um den Manipulationsdraht 3 und
das Metallrohr 4 aufzunehmen. Die Öffnung 15e hat einen
maximalen Durchmesser am Basisende, der zum distalen Ende hin allmählich abnimmt.
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Die
Konusform der Öffnung 15e ist
analog dem Konuswinkel einer Spritze, und daher kann nach einer
klinischen Operation mit dem endoskopischen Instrument eine mit
Reinigungsflüssigkeit
gefüllte Spritze
leicht angeschlossen werden, um die Hülle 1 innen zu reinigen.
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Wie 7 zeigt,
ist das vordere Ende des Manipulatorkörpers weitgehend zylindrisch
(d.h. es hat einen kreisrunden Querschnitt). Eine Paßöffnung 24 mit
qua dratischem Querschnitt ist an der Stirnseite vorgesehen, so daß der quadratische
Querschnitt 15d des Verbinders 15 in die Paßöffnung 24 eingesetzt
werden kann.
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Das
Vorderende des Körpers 11 ist
durch vier Schlitze 25 in vier Teile 11a geteilt.
Die Schlitze 25 verlaufen parallel zur Achse des Körpers 11 vom Vorderende
bis in den Bereich des Bodens der Paßöffnung 24, so daß jedes
Teil 11a wie eine Blattfeder orthogonal zur Längsachse
des Körpers 11 elastisch verformt
werden kann.
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Das
Vorderende des Körpers 11 ist ähnlich wie
der Hut eines Pilzes radial vergrößert. Dieser Teil 26 ist
in Richtung nach vorn abgeschrägt.
Ein einzelner Rastvorsprung 27 ist an der abgeschrägten Fläche des
Teils 26 vorgesehen.
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Der
Vorsprung 27 hat eine runde Form. Ein rechteckiger Anschlagvorsprung 28 ist
an der Außenseite
des Körpers 11 mit
geringem Abstand zu dem vergrößerten Teil 26 vorgesehen.
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Wie 5 zeigt,
umgibt der Aufnahmering 16 das Vorderende des Manipulatorkörpers 11.
Er bildet eine zylindrische Kappe, die mit den Außenflächen der
Teile 11a des Körpers 11 in
loser Berührung steht.
Ferner ist eine Ringnut 31 in dem Aufnahmering 16 ausgebildet,
die dem vergrößerten Teil 26 des Körpers 11 angepaßt ist.
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Um
den Aufnahmering 16 auf dem Körper 11 zu befestigen,
wird dessen vorderes Ende in ihn eingeführt. Beim Einführen in
den Aufnahmering 16 werden die Teile 11a des Körpers 11 nach
innen gedrückt,
bis der vergrößerte Teil 26 die
Ringnut 31 erreicht. Nachdem der vergrößerte Teil 26 die
Ringnut 31 erreicht und in sie eingerastet ist, nehmen
die Teile 11a ihre Ausgangsform wieder an.
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Wie 5 zeigt,
kann der Aufnahmering 16 auf dem vorderen Ende des Körpers 11 gedreht
werden, jedoch wird er in axialer Richtung durch den vergrößerten Teil 26 gehalten.
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Der
in 2 gezeigte Querschnitt II-II aus 5 zeigt
an der Innenseite des Aufnahmerings 16 einen fächerförmigen Raum 32,
der die Drehung des Aufnahmerings 16 auf einen Winkelbereich
von z.B. 45° begrenzt,
wenn er den Anschlagvorsprung 28 des Körpers 11 aufnimmt.
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Wie
ferner 1A und 1B zeigen,
in denen Querschnitte I-I aus 5 dargestellt
sind, ist ein Vorsprung 34 an der Innenseite des Aufnahmerings 16 vorgesehen,
der dem Rastvorsprung 27 am vorderen Ende des Körpers 11 zugeordnet
ist. Die Vorsprünge 34 und 27 verhindern
eine unerwünschte Drehung
des Aufnahmerings 16 relativ zum Körper 11 in einem Winkelbereich
von z.B. 45°,
der durch den Anschlagvorsprung 28 und den Raum 32 bestimmt
ist. Der Betätigungsdraht 3 und
das Metallrohr 4 sind in 1A und 1B nicht dargestellt.
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Gemäß 8 hat
der Aufnahmering 16 an seiner vorderen Stirnfläche eine
quadratische Öffnung 33,
die auf seine Drehachse zentriert ist. Sie ist etwas größer als
diejenige des quadratischen Teils 15d des Verbinders 15.
Die Seitenlänge
A der Öffnung 33 ist
gleich oder größer als
der Außendurchmesser
des Zwischenteils 15a des Verbinders 15, jedoch
kleiner als die Diagonale seines quadratischen Teils 15d.
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Wie 1A zeigt, kann der Querschnitt 15d des
Verbinders 15 durch die rechteckige Öffnung 33 hindurch
in die Paßöffnung 24 eingesetzt
oder aus ihr entfernt werden, wenn die quadratische Öffnung 33 des
Aufnahmerings 16 auf die Paßöffnung 24 des Körpers 11 ausgerichtet
ist.
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Wenn
andererseits gemäß 1B der Aufnahmering 16 um 45° gedreht
ist, um die Öffnung 33 des
Aufnahmerings 16 gegenüber
der Paßöffnung 24 des
Körpers 11 zu
versetzen, kann der quadratische Teil 15d nicht in die
Paßöffnung 24 eingesetzt
oder aus ihr entnommen werden.
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Auf
diese Weise kann die Hülle 1 beliebig
mit dem Manipulator 10 verbunden oder von ihm getrennt
werden. Während
der Bewegung des Vorsprungs 34 durch Drehen des Aufnahmerings 16 schlägt dieser
an den Rastvorsprung 27 an Stellen an, die nicht die Enden
des Drehbereichs des Aufnahmerings 16 sind.
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Wird
der Aufnahmering 16 gedreht, so drückt der nach innen gerichtete
Vorsprung 34 auf den nach außen gerichteten Rastvorsprung 27,
so daß das
Teil 11a des Körpers 11 über dem
Vorsprung 27 elastisch nach innen gedrückt wird, und dann gleitet
der Vorsprung 34 über
den Rastvorsprung 27, so daß er eines der Enden des Drehbereichs
erreicht, wodurch das Teil 11a seinen Anfangszu stand wieder
annimmt. Es ist also kein Teil elastisch verformt, wenn der Vorsprung 34 eines
der Enden des Drehbereichs erreicht.
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Obwohl
zumindest ein gewisser Grad einer Kraftwirkung nötig ist, um den Aufnahmering 16 von einem
Ende des Drehbereichs zum anderen zu bewegen, wird er stabil an
seiner Stelle gehalten, wenn er eines der Enden des Drehbereichs
erreicht. Da jeder Vorsprung 27 und 34 außerdem eine
gebogene Kontaktfläche
hat, bleibt der Aufnahmering 16 nicht in der Mittelstellung
(d.h. an von den Enden des Drehbereichs verschiedenen Stellen) stehen,
wo die Vorsprünge 27 und 34 Kontakt
miteinander haben, während
sie einen elastischen Rückstelldruck
aufnehmen.
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Wie 1B zeigt, übt kein Element eine Kraft
auf ein anderes aus und alle Elemente bleiben in ihrem Originalzustand,
wenn die Verbindung 15 unlösbar mit dem Körper 11 verbunden
ist.
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Auch
wenn die Hülle 1 langzeitig
angeschlossen bleibt oder in diesem Zustand in einem Autoklaven
sterilisiert wird, wird keines der Elemente der Hülle 1 und
des Manipulators 10 verformt, so daß die Funktion erhalten bleibt.
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9 zeigt
ein endoskopisches Behandlungssystem mit einem Verbindungsmechanismus und
Hüllen 110, 120,
die an ihren Vorderenden Behandlungsinstrumente 111, 121 tragen
und in einen Einführkanal
eines Endoskops eingeschoben werden können. Manipulatoren 200, 300 sind
mit den Basisenden der Hüllen 110, 120 lösbar verbunden,
um die Behandlungsinstrumente 111, 121 zu manipulieren.
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Das
System enthält
den Manipulator 200 zur Hochfrequenzbehandlung (im folgenden
auch als HF-Manipulator bezeichnet) mit einem Hochfrequenz-Speiseanschluß 201,
und den Manipulator 300 für Nicht-Hochfrequenz-Behandlung
(im folgenden auch als Nicht-HF-Manipulator bezeichnet), bei dem
ein Hochfrequenz-Speiseanschluß fehlt.
Außerdem
ist unter einem HF-Manipulator (HF-Hülle) ein Manipulator (Hülle) zu
verstehen, der Hochfrequenzstrom von einer Hochfrequenz-Stromversorgung zum
Vorderende einer Hülle
zur elektronischen Kauterisation leitet.
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Ferner
enthält
das System eine Hülle 110 (im folgenden
auch als kompatible Hülle
bezeichnet), die entweder mit dem HF-Manipulator 200 oder
mit den Nicht- HF-Manipulator 300 verbunden
werden kann, und eine Hülle 120,
die zur hochfrequenzfreien Behandlung geeignet ist (im folgenden
auch als Nicht-HF-Hülle
bezeichnet), die mit dem Nicht-HF-Manipulator 300, jedoch
nicht mit dem HF-Manipulator 200 verbunden
werden kann.
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Die
freiliegende Außenfläche der Nicht-HF-Hülle 120 ist
durch ein leitfähiges
Element wie ein Spiralrohr aus Edelstahldraht mit vorbestimmtem
Durchmesser gebildet. Die Nicht-HF-Hülle 120 ist beispielsweise
eine Biopsiezange, eine Dreiklauenpinzette oder ein Körbchen.
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Die
kompatible Hülle 110 bildet
beispielsweise eine Heißbiopsiezange,
eine Schlinge zum Entfernen von Polypen oder ein Körbchen und
zeichnet sich dadurch aus, daß ihre
Außenseite
mit einem elektrisch isolierenden Material versehen ist, beispielsweise
mit einem Rohr aus Tetrafluorethylen. Ein fest gewickeltes Spiralrohr
kann in dem elektrisch isolierenden Rohr der kompatiblen Hülle 110 vorgesehen
sein.
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Verbinder 112, 122 haben
Teile (entsprechend dem quadratischen Teil 15d des Verbinders 15 gemäß 1 bis 8), die
dicker als ihre übrigen Teile
sind, zum Anschluß an
die Manipulatoren 200, 300 und sind an den Basisenden
der Hüllen 110, 120 befestigt.
Aufnahmeringe 203, 303 sind an den Vorderenden
der Manipulatoren 200, 300 befestigt und haben
Einführöffnungen 202, 302,
die wahlweise das Einsetzen der Verbinder 112, 122 ermöglichen.
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Der
kompatible Verbinder 112 am Basisende der kompatiblen Hülle 110 kann
in die HF-Einführöffnung 202 und
in die Nicht-HF-Einführöffnung 302 eingesetzt
werden. Die kompatible Hülle 110 kann
also mit dem HF-Manipulator 200 und mit dem Nicht-HF-Manipulator 300 verbunden
werden.
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Im
Gegensatz dazu kann der Nicht-HF-Verbinder 122 am Basisende
der Nicht-HF-Hülle 120 in die
Nicht-HF-Einführöffnung 302,
jedoch nicht in die HF-Einführöffnung 202 eingesetzt
werden. Die Nicht-HF-Hülle 120 kann
also mit dem Nicht-HF-Manipulator 300, jedoch nicht mit
dem HF-Manipulator 200 verbunden werden. Einzelheiten des
Verbindungsmechanismus dieses Systems werden noch erläutert.
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10 zeigt
den HF-Manipulator 200. Ein Manipulatorkörper 204 besteht
aus elektrisch isolierendem Kunststoff und hat längliche Stabform mit einem
Fingergriff 205 zur Aufnahme des Daumens des Benutzers.
Ein länglicher
Schlitz 208 verläuft über die gesamte
Länge des
Manipulatorkörpers 204.
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Ein
Schieber 206 aus elektrisch isolierendem Kunststoff kann
in dem Manipulatorkörper 204 verschoben
werden. Er hat zwei Fingergriffe 207 zur Aufnahme des Zeige-
und des Mittelfingers. Ein Hochfrequenzanschluß 201 ist an dem Schieber 206 vorgesehen.
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11 zeigt
einen Teil des HF-Manipulators 200, wo der Schieber 206 an
dem Manipulatorkörper 204 befestigt
ist. Ein Manipulationsdraht 113 steht von dem Basisende
der Hülle 110 ab
und kann mit dem Manipulator 200 betätigt werden. Ein Anschlag 113a befindet
sich am Ende des Manipulatordrahtes 113 und hat einen gegenüber diesem
größeren Außendurchmesser.
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Ein
elektrisch isolierender Block 211 wird mit dem Schieber 206 in
den Schlitz gehalten. Der Anschlag 113a ist in eine Senkbohrung
des isolierenden Blocks 211 eingesetzt.
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Ein
Manipulationsdraht-Löseknopf 212 ermöglicht das
Verriegeln oder Lösen
des Basisendes des Manipulationsdrahtes 113 an dem Schieber 206. Eine
Schiebeachse 213 ist koaxial an dem Löseknopf 212 befestigt.
Ein Schlitz 214 möglichst
geringer Breite ist in der Schiebeachse 213 angeordnet
und ermöglicht
den Durchgang des Anschlags 213a des Manipulationsdrahtes 113.
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Der
Löseknopf 212 wird
durch eine Schraubenfeder 215 nach außen gedrückt. Wird er gegen die Kraft
der Feder 215 nach innen gedrückt, so wird die Schiebeachse 213 so
verstellt, daß der
Anschlag 113a durch den Schlitz 214 geführt werden
kann, so daß das
Befestigen oder Lösen
des Anschlags 113a des Manipulationsdrahtes 113 am
Schieber 206 möglich
ist.
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Gibt
der Benutzer den Löseknopf 212 frei,
so stellt die Kraft der Feder 215 die Schiebeachse 213 in
eine solche Position, daß der
Anschlag 113a nicht durch den Schlitz 214 geführt werden
kann, so daß der
Anschlag 113a des Manipulationsdrahtes 113 an dem
Schieber 206 fixiert ist.
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Die
Manipulation des Schiebers 206 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewirkt eine entsprechende
Bewegung des Manipulationsdrahtes 113, wodurch das Behandlungsinstrument 111 am
vorderen Ende der Hülle 110 manipuliert
werden kann.
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Der
Hochfrequenzanschluß 201 ist
in ein Aufnahmeteil 209 aus elektrisch leitfähigem Metall eingeschraubt.
Ein nicht dargestelltes Hochfrequenz-Speisekabel ist an den Hochfrequenzanschluß 201 angeschlossen,
so daß hochfrequenter elektrischer
Strom dem Behandlungsinstrument 111 über das Aufnahmeelement 209,
die Schiebeachse 213 und den Manipulationsdraht 113 zugeführt werden
kann.
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12 zeigt
den Nicht-HF-Manipulator 300 mit einem Manipulatorkörper 304,
einem ersten Fingergriff 305, einem Schlitz 308 usw. ähnlich wie
bei dem HF-Manipulator 200. Ein zweiter Fingergriff 307 ist
spulenartig so ausgeführt,
daß der
Benutzer den Nicht-HF-Manipulator 300 von dem HF-Manipulator 200 unterscheiden
kann. Es ist ein Löseknopf 312 für den Manipulationsdraht 123 vorgesehen.
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13 zeigt
den Teil des Nicht-HF-Manipulators 300, wo der Schieber 306 an
dem Manipulatorkörper 304 befestigt
ist. Dieser Teil des Nicht-HF-Manipulators 300 stimmt mit
demjenigen des HF-Manipulators 200 überein mit dem Unterschied,
daß er keinen
Hochfrequenzanschluß hat.
Ein elektrisch isolierender Block 311, eine Schiebeachse 313,
ein Schlitz 314 und eine Schraubenfeder 315 sind
gleichfalls vorgesehen.
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14 zeigt
den Verbindungsteil, wo die Hülle 110 (120)
mit dem Manipulator 200 (300) verbunden ist. 15 zeigt
des vordere Ende des Manipulatorkörpers 204 (304),
an das die Hülle 110 (120) anzuschließen ist.
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Das
vordere Ende des Manipulatorkörpers 204 (304)
ist mit vier Schlitzen 225 (325) in vier Teile geteilt,
die von dem vorderen Ende des Manipulatorkörpers 204 (304)
ausgehen. Die vier Schlitze 225 (325) haben einen
vorbestimmten gegenseitigen Abstand von z.B. 90°. Eine Einführöffnung 216 (316)
ist in den vier Segmenten vorgesehen und dient zur Aufnahme einer
der Verbindungen 112 und 122 der Hüllen 110 und 120.
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An
einem Teil mit geringem Abstand zur Stirnfläche des Manipulatorkörpers 204 (304)
ist ein Umfangsvorsprung 217 (317) vorgesehen.
Wie 14 zeigt, ist ein Eingriffszylinder 219 (319)
auf den Manipulatorkörper 204 (304)
hinter dem Umfangsvorsprung 217 (317) aufgesetzt,
so daß der Umfangsvorsprung 217 (317)
das Lösen
des Eingriffszylinders 219 (319) verhindert.
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Der
Aufnahmering 203 (303) steht mit dem Eingriffszylinder 219 (319)
so in Eingriff, daß er
auf dem Ende des Manipulators 200 (300) axial
gehalten ist. Die Eingriffskonstruktion mit der Ringnut 31 und dem
vergrößerten Teil 26 nach 1 bis 8 kann zum
Eingriff zwischen dem Aufnahmering 203 (303) und
dem Eingriffszylinder 219 (319) verwendet werden.
Sind der Aufnahmering 203 (303), der Eingriffszylinder 219 (319)
und der Manipulatorkörper 204 (304)
gegenseitig vollständig
gekoppelt, so wird an diesen Teilen keine elastische Verformung
verursacht.
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Der
Aufnahmering 203 (303) kann in einem Drehbereich
von z.B. 45° um
seine Achse gedreht werden. Zwei Rastvorsprünge 220 (320)
sind am Innenumfang des Aufnahmerings 203 (303)
ausgebildet, während
zwei Rastvorsprünge 218 (318)
am Außenumfang
des stationären
Manipulatorkörpers 204 (304)
vorgesehen sind. Daher wird der Aufnahmering 203 (303)
an den beiden Enden des Drehbereichs stillgesetzt, nachdem die Vorsprünge 220 (320) über die
Vorsprünge 218 (318)
geführt
wurden.
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Gemäß 16 hat
die HF-Einführöffnung 202 in
dem HF-Aufnahmering 203 eine längliche Form mit einer Breite
A und einem größeren Durchmesser
B. Im Gegensatz dazu hat die Nicht-HF-Einführöffnung 302 in dem
Nicht-HF-Aufnahmering 303 eine regelmäßige quadratische Form mit
der Seitenlänge
A.
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Vorzugsweise
ist A < B < 1,4A, insbesondere 1,2A < B < 1,3A.
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Wie 18 zeigt,
ist der größere Durchmesser
B der länglichen
HF-Einführöffnung 202 größer als
die Länge
A der gegenüberliegenden
Seite der rechteckigen Einführöffnung 202 und
kleiner als die Diagonale C der quadratischen Nicht-HF-Einführöffnung.
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Gemäß 19 hat
der Verbinder 112 der kompatiblen Hülle 110 eine Querschnittsform,
bei der vier Ecken eines Quadrats mit der Seitenlänge A abgerundet
oder abgeschrägt
sind, so daß der
Durchmesser B entsteht. Der Verbinder 112 kann daher in die
HF-Einführöffnung 202 und
in die Nicht-HF-Einführöffnung 302 eingesetzt
werden.
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Wie 20 zeigt,
hat der Verbinder 122 der Nicht-HF-Hülle 120 einen regelmäßigen quadratischen
Querschnitt mit der Seitenlänge
A. Daher kann der Nicht-HF-Verbinder 122 nicht
in die Öffnung 202, jedoch
in die Nicht-HF-Öffnung 302 eingesetzt
werden.
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Die
Abmessungen A und B der Öffnungen haben
positive Toleranzen, während
die Abmessungen A und B der Verbinder negative Toleranzen haben
(gleiches gilt für
die obige und die folgende Beschreibung), d.h. ein Verbinder mit
einer Abmessung A kann durch eine Öffnung mit der Abmessung A
geführt
werden, ein Verbinder mit der Abmessung B kann durch eine Öffnung mit
der Abmessung B geführt
werden.
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21 zeigt
den Querschnitt senkrecht zur Achse des vorderen Endes des HF-Manipulators 200.
Der Querschnitt der Einführöffnung 216 ist
demjenigen der HF-Einführöffnung 202 angepaßt, die
gestrichelt angedeutet ist. Der Verbinder 112 kann also in
die HF-Einführöffnung 202 und
in die Einführöffnung 216 eingesetzt
werden.
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22 zeigt
den Zustand, bei dem der HF-Aufnahmering 203 um 45° gedreht
ist, bis die Vorsprünge 220 über die
Vorsprünge 218 laufen,
nachdem der Verbinder 112 durch die HF-Einführöffnung 202 in
die Einführöffnung 216 eingesetzt
wurde. Da die HF-Einführöffnung 202 gleichfalls
gedreht wird, kann der Verbinder 112 nicht von der Innenseite
der Einführöffnung 216 getrennt
werden, so daß die
kompatible Hülle 110 mit
dem HF-Manipulator 200 verbunden ist.
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Solange
der HF-Aufnahmering 203 gegensinnig gedreht wird, bis er
seine in 21 gezeigte Originalposition
wieder erreicht, kann der Verbinder 112 von der Einführöffnung 216 getrennt
werden, um die kompatible Hülle 110 von
dem HF-Manipulator 200 zu trennen.
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23 zeigt
den Querschnitt senkrecht zur Achse des vorderen Endes des Nicht-HF-Manipulators 300.
Die Querschnittsform der Einführöffnung 316 stimmt
mit derjenigen der Einführöffnung 216 des
HF-Manipulators 200 überein.
Da die Schlitze 315 Abstände entsprechend den Ecken
der Nicht-HF-Einführöffnung 302 bilden,
kann der Verbinder, der in die Nicht-HF-Einführöffnung 302 eingesetzt
werden kann, auch in die Einführöffnung 316 eingesetzt
werden. Vorsprünge 318 und 320 sind
an der stationären
bzw. der drehbaren Seite vorgesehen.
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24 zeigt
den Zustand, wenn der Nicht-HF-Verbinder 122 der Nicht-HF-Hülle 120 mit dem
Nicht-HF-Manipulator 300 verbunden ist, und 25 zeigt
den Zustand, wenn der Verbinder 112 der kompatiblen Hülle 110 mit
dem Nicht-HF-Manipulator 300 verbunden ist.
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In
jedem Zustand kann weder der Verbinder 112 noch der Nicht-HF-Verbinder 122 aus
der Einführöffnung 316 entfernt
werden, da der Nicht-HF-Aufnahmering 303 um 45° gedreht
wurde, bis die Vorsprünge 320 über die
Vorsprünge 318 geführt sind,
wodurch die Nicht-HF-Einführöffnung 320 gedreht
wird, wie es gestrichelt angedeutet ist. Daher kann die kompatible
Hülle 110 und
die HF-Hülle 120 mit
dem Nicht-HF-Manipulator 300 verbunden werden.
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Solange
der Nicht-HF-Aufnahmering 303 im Gegensinn gedreht wird,
bis er seine in 23 gezeigte Originalposition
wieder erreicht, kann der Verbinder 112 oder der Nicht-HF-Verbinder 122 aus
der Einführöffnung 316 entnommen
werden, und daher kann die kompatible Hülle 110 oder die Nicht-HF-Hülle 120 von
dem Nicht-HF-Manipulator 300 getrennt werden.
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26 zeigt
ein weiteres endoskopisches Behandlungssystem mit einem Verbindungsmechanismus,
der zusätzlich
eine Hülle 130 enthält, die
zur Hochfrequenzbehandlung geeignet ist (im folgenden als HF-Hülle bezeichnet).
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Die
HF-Hülle 130 ist
mit einem Behandlungsinstrument ausgerüstet, das ohne Anwendung von Hochfrequenzstrom
nicht zu benutzen ist. Beispielsweise ist die HF-Hülle 130 ein
Hochfrequenz-Schneidinstrument (d.h. ein sogenanntes Papyrotomiemesser).
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Das
Behandlungsinstrument 131 am distalen Ende der HF-Hülle 130 besteht
z.B. aus einem einzelnen leitfähigen
Draht, der von der HF-Hülle 130 abgebogen
ist. Die Außenfläche der
HF-Hülle 130 ist mit
einem elektrisch isolierenden Material bedeckt, beispielsweise mit
einem Tetrafluorethylenrohr.
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Wie 27 zeigt,
hat der HF-Verbinder 132 am Basisende der HF-Hülle 130 einen
länglichen Querschnitt,
der mit dem Querschnitt der HF-Einführöffnung 202 übereinstimmt.
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Die
HF-Hülle 130 kann
also mit dem HF-Manipulator 200 verbunden oder von ihm
getrennt werden, wie es 28 zeigt,
da der HF-Verbinder 132 jedoch nicht durch die Nicht-HF-Einführöffnung 320 führbar ist,
kann er nicht mit dem Nicht-HF-Manipulator 300 verbunden
werden.
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Zusätzlich hat
der Verbinder 132, obwohl nicht dargestellt, eine Ringnut
als verengten Abschnitt nahe dem Teil mit länglichem Querschnitt, um die
Kanten des Aufnahmerings 103 an der HF-Einführöffnung 202 aufzunehmen,
wenn der Aufnahmering 203 so gedreht wird, daß der längliche
Querschnitt in die Einführöffnung 206 paßt.
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Jedes
der oben beschriebenen endoskopischen Behandlungssysteme erfordert
nur zwei Manipulatoren, d.h. einen HF-Manipulator mit einem Hochfrequenzanschluß und einen
Nicht-HF-Manipulator ohne Hochfrequenzanschluß. Für diese Manipulatoren gibt
es mindestens zwei Hüllen,
eine kompatible Hülle,
die mit dem HF-Manipulator und dem Nicht-HF-Manipulator verbunden
werden kann, und eine Nicht-HF-Hülle,
die mit dem Nicht-HF-Manipulator, jedoch nicht mit dem HF-Manipulator verbunden werden
kann. Daher wird das durch fehlerhaften Anschluß der Nicht-HF-Hülle an den
HF-Manipulator entstehende Risiko sicher vermieden, und die endoskopische
Behandlung kann mit hoher Sicherheit durchgeführt werden. Da der Verbindungsmechanismus
nicht von der elastischen Deformation der Komponenten abhängt, wenn
die Hülle
vollständig
mit dem Manipulator verbunden ist, werden keine Teile der Hülle und
des Manipulators verformt, auch wenn die Hülle langzeitig mit dem Manipulator
verbunden bleibt oder in diesem Zustand in einem Autoklaven sterilisiert
wird. Dadurch ergibt sich eine bessere Betriebssicherheit.