DE2426304A1 - N-acyl-l-beta-d-arabinofuranosylcytosin-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittel - Google Patents
N-acyl-l-beta-d-arabinofuranosylcytosin-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittelInfo
- Publication number
- DE2426304A1 DE2426304A1 DE19742426304 DE2426304A DE2426304A1 DE 2426304 A1 DE2426304 A1 DE 2426304A1 DE 19742426304 DE19742426304 DE 19742426304 DE 2426304 A DE2426304 A DE 2426304A DE 2426304 A1 DE2426304 A1 DE 2426304A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arabinofuranosylcytosine
- water
- acyl
- acid
- absorption spectrum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07H—SUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
- C07H19/00—Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof
- C07H19/02—Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof sharing nitrogen
- C07H19/04—Heterocyclic radicals containing only nitrogen atoms as ring hetero atom
- C07H19/06—Pyrimidine radicals
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P31/00—Antiinfectives, i.e. antibiotics, antiseptics, chemotherapeutics
- A61P31/04—Antibacterial agents
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P35/00—Antineoplastic agents
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07H—SUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
- C07H19/00—Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof
- C07H19/02—Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof sharing nitrogen
- C07H19/04—Heterocyclic radicals containing only nitrogen atoms as ring hetero atom
- C07H19/16—Purine radicals
- C07H19/20—Purine radicals with the saccharide radical esterified by phosphoric or polyphosphoric acids
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Communicable Diseases (AREA)
- Oncology (AREA)
- Saccharide Compounds (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Description
" N-Acyl-i-ß-D-arabinofuranosylcytosin-derivate, Verfahren zu
ihrer Herstellung und Arzneimittel "
Priorität: 30. Mai 1973, Japan, Kr, 59 709/73
Die Erfindung betrifft J-I-Acyl-i-ß-D-arabinoi'uranosylcytosin-derivate,
ein Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel. .
1-ß~D-·Arabinofuranosylcytoüin wird zur Behandlung von malignen
Tumoren verwendet, es hat jedoch den Nachteil, daß es in vivo leicht durch Beaminase desaminiert und dabei in i-ß-D-Arabinofuranosyluracil
umgewandelt wird, das unwirksam ist. Ferner be-"sitzt das N -Acetyl-i-ß-D-arabinofurariosylcytosin etwa die halbe
cytostatischo V.'irkung wie das 1-ß-D-Arabinofuranosylcytosin;
vgl.I. Wempen et al., J. Med. Chem., Bd. 11 (1968), S. 144.
Die Verminderung der cytostatischen V:irkung.beruht vermutlich
auf der Blockierung der Aminogruppe des Pyrinidinrestes in der
N -Stellung.
409881/0878
BAD ORIGINAL
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue N-Acyl-1-ß-D-arabinofuranosylcytosin-derivate
zu schaffen, die sich durch eine hohe cytostatische Wirkung gegenüber experimentellen Tumoren
auszeichnen. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung sind somit KT-Acyl-1-ß-D-arabinoiuranosylcytosin-derivate
der allgemeinen Formel·
UHR
in der R einen aliphatischen Acylrest mit 3 bis 2.2. Kohlenstoffatomen
bedeutet.
Spezielle Beispiele für Acylreste sind die Propionyl», Butyryl-,
Isobutyryl-, n-Valeryl-, Isovaleryl-, Methylathyjacetyl-,
Pivalyl-, Caproyl-, Heptanoyl-, Caprylyl-, Capryl-, Lauroyl-,
Myristoyl-, Palmitoyl-, Stearoyl-, Arachidoyl-, Behenoyl-,
Palmitoleoyl-, Oleoyl-, Elaidoyl-, Vaccenoyl-, Linoloyl-, Linolenoyl-, Arachidoryi ~, Succinyü- oder Glutary!gruppe.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der N-Acyl-i-ß-D-arabinofuranosylcytosin-derivätej das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man 1-ß-D-Arabinofuranosylcytosin mit einer aliphatischen Garbonsäure mit 3 bis 22 Kohlenstoffatomen _j
40988 1/0878
BAD ORIGINAL
in Form eines Säureanhydrids in Gegenwart eines großen Überschusses
an Wasser oder in einem Gemisch aus Wasser und einem wassermischbaren, keine alkoholischen Hydroxylgruppen enthaltenden
organischen Lösungsmittel umsetzt.
Bei-dem von 1. Wempen et al., J. Med. Chem., Bd. 11 (1968),
S. 144 beschriebenen Verfahren zur Herstellung von N -Acetyl·-1-ß-D~arabinofuranosylcytosin
wird 1-ß-D-Arabinofuranosylcytosin
in Methanol gelöst und mit einem großen Überschuß an Essigsäureanhydrid versetzt. Dieses Verfahren ist jedoch unwirtschaftlich
und zur Herstellung der Verbindungen der Erfindung unge-·
eignet. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können die Verbindungen der Erfindung in nahezu quantitativer Ausbeute hergestellt
werden. Zur selektiven Acylierung der Aminogruppe des Arabinonucleosids muß das Mengenverhältnis von Arcbinonucleocid,
Carbonsäureanhydrid und l.'asser innerhalb eines bestimmten Bereiches
eingestellt werden. Das Säureanhydrid wird in mindestens äquimolarer Menge zum Arabinonucl eosid, vorzugsweise in einem
Molverhältnis von 2 : 1 bis 3 : 1 eingesetzt. V'asser wird in
mindestens äquimolarer Menge zum Säureanhydrid, vorzugsweise in großem Überschuß, beispielsweise in der 20- bis 100-fachen
molaren Menge verwendet. Zur Herstellung eines homogenen Reaktionssystems
kann ein wassermischbares, keine alkoholischen Hydroxylgruppen enthaltendes organisches Lösungsmittel zugegeben
werden, wie Dioxan, Acetonitril, Aceton, Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid. Die Menge des verwendeten -organischen Lösungsmittels
hängt von der Zahl der Kohlenstoffatome des Säureanhydrids ab. Mit zunehmender Zahl der Kohlenstoffatome im Säureanhydrid
sind-auch größere Mengen an organischem Lösungsmittel
409881/0 87 8
erforderlich, um ein homogenes Reaktionsgemisch zu erhalten. Wenn das organische Lösungsmittel in zu großer Menge verwendet
wird, fällt, das Arabinonucleosid jedoch aus. In diesem Fall muß das Reaktionsgemisch erwärmt werden, uin das Arabinonucleosid in
Lösung zu bringen.
Bei der "Umsetzung des Säureanhydrids mit dem Arabinonucleosid
reagiert der eine Acylrest mit der Arainogruppe, während der andere
Acylrest sich in eine Carboxylgruppe verwandelt. Das Vasεer
unterdrückt die Acylierung der primären Hydroxylgruppe im Arabinonucleosid. In Gegenwart von überschüssigem Säureanhydrid
nach der Acylierung der Aminogruppe setzt sich das überschüssige Säureanhydrid bevorzugt mit dem Fasser unter Bildung der entsprechenden
Carbonsäure um.
Als organisches Lösungsmittel wird vorzugsweise Dioxan verwendet,
um das Reaktj onssystem homogen zu machen. Die Umsetzung kenn in
einem Temperaturbereich von etwa O0C bis zur Rückflußtemperatur·
des verwendeten Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemisches, vorzugsweise von etwa Raumtemperatur bis etwa 800C betragen. Die
Reaktionszeit beträgt im allgemeinen bei Raumtemperatur etwa 24 bis 48 Stunden und bei 70 bis 800C etwa 3 bis 5 Stunden.
Da das verfahrensgemäß eingesetzte Aratinonucleosid und das Hcaktionsprodukt,
das N-Acylarabinonucleosid, unterschiedliche
Löslichkeit in Lösungsmitteln aufweisen, läßt sich der Endpunkt
der Reaktion leicht durch dUnnschichtchromatographische Am-;lyr;e
und Bestrahlen mit UV-Licht (2537 X) feststellen. Nach beendeter
Umsetzung wird das Reoktionsgernisch unter vermindertem Druck ein-L
-I
409881/0878
Γ _ 5 - 242630V n
gedampft. Der Rückstand wird mit einem Lösungsmittel, in welchem
sich das Produkt schwierig löst, versetzt. Die gebildete Fällung wird abfiltriert, mit Wasser, wäßriger Arnuioniaklosung oder Benzol
gewaschen, um nicht urngesetzten Arabinonucleosid, Säureanhydrid,
die gebildete Carbonsäure oder den air- Nebenprodukt gebildeten
Kther abzutrennen. Gegebenenfalls kann das Reaktionsgemisch
:;·■.■.'_ . uj.· υ,.;cätzung unter vermindertem Druck eingedampft
und der Rückstand mit einem großen Überschuß eines unpolaren Lösungsmittels.,
"wie n-Ilexan, Petroläther, Benzol oder Diäthyläthor
versetzt und. das Gemisch unter Rückfluß erhitzt werden. Nach dem
Abkühlen wird das Reaktionsprodukt abfiltriert. Auf diese Weise werden- nicht umgesetztes Säureanhydrid und gebildete Carbonsäure
abgetrcnnt. Das erhaltene -rohe Acylarabinormcleosid wird sockinn .
in einem organischen Lösungsmittel, beispielcvreise einen Alkohol,
wie heißem Äthanol, gelöst,' die Lösung gegebenenfalls mit 17asser
versetzt und danach abgekühlt. Hierbei scheidet sich das N-Acylpröbincnueleocid kristallin ab.
Spezielle Beispiele für ν erfahrene gernäß eingesetzte Säurcanhydride
sind ö.ie Anhydride von gesättigten oder ungesättigten Monocarbonsäuren
mit 3 bis 7.2. Kohlenstoffatomen, wie Propionsäure, Buttersäure.·
If>obutters;'.ure, Valeriansäure, IsovaleriansUure,
Methyläthylessigsäure, Pivalinsäure, Capronsäure, HeptancarbDiisäure,
Ceiprinsäure, Caprylsäure, Laurinsäure, Myristinsäure,
PaHraitinsäure, Stearinsäure, Arachidonsäure, Behensäure,
Lignocerinsäure, Pelmitoleinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Vaccensäure,
Linolsäure, Linolensäure, Arachidonsäure und Undecylensäure,
v/ie die Anhydride von gesättigten oder ungesättigten Dicarbonsäuren,
wie Bernsteinsäure oder Glutarsäure. L < -I
409881/0878
BAD ORIGINAL
Aufgrund der Elementaranalyse, des UV-Absorptionsspektrums und
des IR-Absorptionsspektrums ist das Reaktionsproüukt ein N -Acyl-1-ß-D~araMnoiuranosyl
cytosin. Dj e Werte für die "lemeritaranalyse
zeigen, daß lediglich ein Acylrest in das Arabinonucleocid eingeführt wurde. Aus der deutlichen Veränderung des UV-Absorptionsspektrums
gebt hervor, daß der /.cylrest in den Ear:enteil
des Aminoiiucleosids und nicht in den Zuckerteil eingeführt
wurde. Ferner treten im IR-Abcorptionsspcktrum Binden auf, die
t3?pisch sind für Methylen- und Methylgritppon im Acylrest r;ov.rie
für eine Amidgruppe, die in der Ausgangsverbindung nicht auftreten.
Die Absorption der CH-Gruppen v;ird größer mit zunehmender
Zahl der Kohlenstoff atorie im /cylrest. Ferner tritt im IR-Ab-
-1 sorptionsspektrum keine Esterbande bei etv/a 1735 cm auf. Aus
diesen Befunden ist ersichtlich, daß nur die M"-.".teilung der.
BasenteilF. dos Arab-in-'-nucleosiis acyliert vrarde?, dagegen nicht
die primäre Hydroxylgruppe des Arabinoseteils.
Die K-Acyl-i-ß-D-arabinofuranosylcytosin-derivate der Erfindung
sind wertvolle Arzneißtoffe die zur Behandlung von malignen experimentellen Tumoren verwendet werden können. Ihre cytostatische
Wirkung ist mindestens so groß, wie die von t-ß-D-Arabinofuranosylcytosin.
Dementsprechend betrifft die Erfindung auch Arzneimittel, die ein N-Acyl-1-ß-D-arabinofuranosylcyto.sin-derivat
und übliche Trägerstoffc und/oder Verdünnungsmittel und/oder
Hilfsstoffe enthalten.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Teile, Prozentangaben und Mengenverhältnisse beziehen sich auf das Gewicht, sofern
nichts anderes angegeben ist. "
L J
409881/0878
300 mg (1,23 mMol) 1-ß-D-Arabinofuranosylcytosin (Mgw. 243) werden
in 1,6 ml Wasser gelöst, mit 5 ml Dioxan und anschließend mit 4-15"mg (2,63 mMol) Buttersäureanhydrid versetzt. Das Gemisch
wird 48 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und sodann bei 6O0C
unter vermindertem Druck eingedampft. Der feste Rückstand wird
in einem Vakuumexsiccator getrocknet. Es wird eine farblose, durchnichtige, geleeähnliche Substanz erhalten. Nach Zugabe von
2 ml Wasser erfolgt Kristallisation. Die Kristalle werden verrührt, abfiltriert und gründlich mit Wasser ausgewaschen. Nach
UmKristallisation aus einem Gemisch von Wasser und Äthanol im Volumverhältnis 2 : 1 werden 357 mg (92,7 % d.Th.; 1,14 mMoi)
N'-Butyryl-i-ß-D-arabinofuranosylcytosin (Mgw. 313) vom F. 108
bis 1100C erhalfen.
C13U19O6N3; | C | H | 11 | N |
ber. : | 49,83 | 6, | 19 | 13,41 |
gef. : | 49,95 | 6, | 13,40. | |
UV-Absorptions Spektrum: | ||||
Λ 2 298, 248, 216 mu (^. 2 des eingesetzten Arabinofuruno-
max ' max
sylcytosins 272 mu)
IR-Absorptionsspektrum:
2920 und 2865 cm" ( CFi der Methyl- und Methylengruppen)
1720 und 1635 cm"' (-NHCO- und =N-CO-N< Gruppen).
Gemäß Beispiel 1 werden folgende Verbindungen aus den entspre
chenden Säureanhydriden hergestellt:
409881/0878
(1) N -Propionyl-i-ß-D-arabinofuranosylcytosin
Ausbeute: | 92,4 % | 48 | C | 5 | H | 1 | 4 | N |
48 | ,16 | 5 | ,73 | 1 | 3 | ,04 | ||
C12H17O6N3 | ; ber.: | ,42 | ,91 | ,95. | ||||
gef. : | ||||||||
UV-Absorptionsspektrum: Maxima bei 298, 248 und 216 mu.
(2) N+-Isobutyryl-1-ß-D-arabinofuranosylcytosin
Ausbeute: | 93,1 % | C | H | 11 | 1 | N |
49,83 | 6, | 24 | 1 | 3,41 | ||
C13H19°6N3 | ; ber.: | 50,01 | 6, | 3,29 | ||
gef. : | ||||||
C | H | 47 | 1 | 2 | K | |
51 | ,37 | 6, | 42 | 1 | 2 | ,84 |
51 | ,55 | 6, | ,95. | |||
UV-Absorptionsspektrum: Maxima bei 298, 248 und 216 mu.
(3) N ^-Valeryl-I-ß-D-arabinofuranosylcytosin
Ausbeute: 90,4 %
C14H21°6N3; ber<:
gef. :
UV-Absorptionsspektrum: Maxima bei 298, 248 und 216 mu.
(4) N -Isovaleryl-i-ß-D-arabinofuranosylcytosin
Ausbeute: 92,4 %
C14K21°6N3; ber':
gef. :
UV-Absorptionsspektrum: Maxima bei 298, 248 und 216 mu.
C | H | 1 | 2 | N | |
51 | ,37 | 6,47 | 1 | 2 | ,84 |
51 | ,50 | 6,51 | ,79 | ||
409881 /0878
,(5) K ^"Methyläthylacetyl-1-ß-D-arabinofuranosylcytosin
Ausbeute: 91,3 %
51 | C | 6 | H | 12 | N | |
ber. : | 51 | ,37 | 6 | 12 | ,84 | |
gef. : | ,42 | ,49 | ,92 | |||
UV-Absorptionsspektrum: Maxima bei 298, 248 und 216 rau.
(6) N -Pivalyl-1ȧ-D-arabinofuranosylcytosin
Au | sbeute: 93, | 4 % | 51 | C | H | 47 | 1 | 2 | N |
51 | ,37 | 6, | 35 | 1 | 2 | ,84 | |||
C1 | 4H21°6N3; | ber. : | ,25 | 6, | ,89 | ||||
gef.: | |||||||||
UV-Absorptionsspektrum: Maxima bei 298, 248 und 216 mu.
(7) N '-Ca'proyl-i-ß-D-arabinofurv.'.nosylcytosin
Ausbeute: 91,2 % · ■
CH N
C15H23O6K3; ber.: 52,77 6,79 12,31
gef.: 52,73 6,72 12,35.
UV-Absorptionsspektrum: Maxima bei 299, 248 mid 216 πιμ.
(8) N '-Succinyl-i-ß-D-arabinofuranosylcytosin
Ausbeute: 90,8 %
- . CH N
C17H17O8N7; ber.: 45,4o 4,99 12,24
gef.: 45,39 4,99 12,13 UV-Absorptionsspektrum: Maxima bei 299, 248 und 216 mu.
4 098 81/0878
™ IU ■*
(9) N -Glutaryl-i-ß-D-arabinofuranosylcytosin
Ausbeute: 90,3 %
C H N
■ C14II qOqN^; ber.: 47,06 5,36 11,76
gef.: 46,92 5,31 11,71
UV-Absorptionsspektrum: Maxima bei 299, 248 und 216 mu.
300 mg (1,23 raMol) 1-ß-D-Arabinofuranosylcytosin werden in 2 ml
Wasser gelöst und mit 12 ml Dioxan sowie 667 mg (2,47 mMol) Caprylsäureanhydrid (Mgw. 270) versetzt. Das Gemisch wird
48 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, sodann bei 60 C unter vermindertem
Druck eingedampft und der feste Rückstand im Vakuum- · exsiccator getrocknet. Die farblose Substanz wird mit 20 ml
η-Hexan versetzt und der Rückfluß erhitzt, abgekühlt und abliltriert.
Der Filterrückstand v;ird mit 2 ml "asser versetzt, und
digeriert. Die gebildete Fällung wird abfiltriert, gründlich mit Wasser, sodann mit 0,1 η wäßi-iger Ammoniaklösung und nochmals
mit Wasser gewaschen. Die Fällung wird aus einem Gemisch von Wasser und Äthanol im Volumverhältni s 1 : 1 umkristallisiert. Ausbeute 443 mg (1,20 mMol· 97, 5%ä.Th.) N »Caprylyl-1-ß-D-arabinofuranosylcytosin
vom F. 151 bis 1530C.
55 | C | H | N | |
C17H27O6N5; ber.: | 55 | ,3 | 7,3 | 11,4 |
gef. : | ,2 | 7,2 | 11,2. | |
UV-Absorptionsspektrum: | ||||
r^2° 299, "247,214 mu. | ||||
409881/0878
_i
IR-Absorptionsspektrum:
29IO und 2845 cm (CH-Banden von Methylen- und Methylgruppen)
und 1635 cm~ (Carbonylbande der Ureid- und Amidgruppe.
Be.i spiel 4
Gemäß Beispiel 3 vorden die nachstehend aufgeführten Verbindungen
durch Umsetzung von 1-ß-D-Arabinofuranosylcytosin mit den
entsprechenden Carbonsäureanhydriden hergestellt:
(1) N '"-Heptanoyl-i-ß-D-arabinofuranosylcytosin
Ausbeute: 9I,3 %
•C H N C15H25O6N3; her.: 54,07 7,09 11,83
ge/,: 54,01 7,02 11,89
UV-Absorptionsspcktrum: Maxima bei 299, 247 und 214 mp..
(2) N -Capryl-T-ß-D-arabinofuranosylcytosin
Ausbeute: 92,3 %', F. 148 bis 1510C
- . ' CKN
C19H31O5N3; bor.: 57,41 7,86 10,57
gof.i 57,39 7,89 10,51. UV-Absorptionsspektrum: Maxima bei 299, 247 und 214 rnu.
(3) N -Lauroyl-i-ß-D-arabinofuranosylcytosin
Ausbeute: 91,5 %; F, 146 bis 1490C
CHN C21H35O6N3; ber.: 59,27 8,29 9,88
gef.: 59,26 8,25 9,91
UV-Absorptionsspektrum: Maxima bei 299, 247 und 214 mp.
i_ 409881/0878 _i
(4) N-Myristoyl-1-ß-D-arabinofuranosylcytosin
Ausbeute: 90,5 %\ F. 143 bis 1460C
C H N
C33H39°6N3? ber>: 60,90 8,67 9,27
gef.: 60,92 8,66 9,25
UV-Absorptionsspektrum: Maxima bei 299, 247 und 21Λ mn.
300 mg (1,23 mMol) 1~ß-D-Arabinofuranosylcytosin werden in 2 ml
Wasser gelöst und mit 30 ml Dioxan und hierauf mit 1,36 g (2,47 mMol) Stearinsäureanhydrid (Molekulargewicht 551) versetzt.
Das Gemisch wird auf 8O0C erwärmt, um die Fällung aufzulösen.
Nach 5-stündigem Rühren bei 80 C wird das Reaktionsgemisch unter' vermindertem Druck bei 6O0C eingedampft. Der feste Rückstand
'wird in einem Vakuumexsiccator getrocknet. Die farblose, geleeähnliche
Substanz wird zunächst mit Wasser, sodann mit Benzol und schließlich nochmals mit Wasser gewaschen und hierauf in
Äthylacetat gelöst und aus diesem Lösungsmittel umkristallisiert. Ausbeute 566 mg (1,11 mMol, 90,3 % d. Th.)
N -Stearoyl-1-ß-D-arabinofuranosylcytos-iη vom F. 147 bis 1510C.
CHN C27H^7OgN7; ber.; 63,6 9,2 8,4
gef.: 63,7 9,3 8,1.
UV-Absorptionsspektrum:
300, 248, 215 mu
IR-Absorptionsspektrum:
2915 und 2845 cm" (Absorption von Methylen-und Methylgruppen)
1705 und ' 1635 cm"1 (Absorption der Ureid- und Amidgruppe).
409881 /0878 _j
Das Verfahren zur Herstellung der Verbindung wird wiederholt, das Reaktionsgemisch jedoch abgekühlt und die gebildete Fällung
abfiltriert. Sodann wird die Fällung gründlich mit Wasser gewaschen, getrocknet und mit η-Hexan aufgekocht. Das Reaktionsgemisch
wird abgekühlt und· abfiltriert. Der Filterrückstand wird
in Äthylacetat gelöst Lind aus diesem Lösungsmittel umkristallisiert.
■ . ·
Gemäß Beispiel 5 werden folgende Verbindungen aus 1-ß-D-Arabino
furanosylcytosin und Carbohsäureanhydriden hergestellt:
(1) N -Palmitoyl-i-ß-D-arabinofuranosylcytosin
Ausbeute: 92,3 ^; F. 139 bis 1430C
■ -C H . N
C25H43O6N3;- ber.: 62,34 9,00 8,73 · '
gef.: 62,39 9,02 8,71 UV-Absorptionsspektrum: Maxima bei 300, 248 und 215 mu.
(2) N -Arachidoyl-i-ß-D-arabinofuranosylcytosin
Ausbeute: 91,5 %', '
CHN C29H51O5N3; ber.: 64,77 9,56 7,82
gef.: ' 64,75 9,57 7,89
UV-Absorptionsspektrum: Maxima bei 300, 248 und 215 mu.·
409881/0878
(3) N -Behenoyl-i-ß-D-arabinofuranosylcytosin .
Ausbeute: 92,4 %;
C H N-' C31H55O6N3; ber.: 65,81 9,80 7,43
gef.* 65,79 9,82 7,41. UV-Absorptionsspektrum: Maxima bei 300, 248 und 215 rau.
(4) N -Palmitoleoyl-i-ß-D-arabinofuranosylcytosin
Ausbeute: 91,3 %
C · : H N C25H41O5N3; ber.: 62,60 8,62 8,76
gef/: ' 62,65 8,64 8,77 UV-Absorptionsspektrum: Maxima bei 300, 248 und 215 mu.
(5) N -Oleoyl-i-ß-D-arabinofuranosylcytosin
Ausbeute: 91,1 %-, F. 132 bis 1370C
C H N C27H4^O6N3; ber.: 63,88 8,94 8,28
gef.: 63,85 8,97 8,31. UV-Absorptionsspektrum: Maxima bei 300, 248 und 215 mu.
(6) N -Elaidoyl-1-ß-D-arabinofuranosylcytosin
. Ausbeute: 89,7 ^;
CHN C27H45O5N3; ber.: 63,88 8,94 8,28
gef.: ' 63,86 8,94 8,29
UV-Absorptionsspektrum: Maxima bei 300, 248 und 215 mu.
409881/0878
(7) N+-Vaccenoyl-1-ß-D-araMnofuranosylcytosin
Ausbeute: 91,5 % ■ ' ■
C H N
C27K45O6N3; ber.: "63,88 8,94 8,28
gef.: 63,88 8,96 8,25
UV-Absorptionsspektrum: Maxima bei 300, 248 und 215 mu.
(8) N -Linoleoyl-1-ß-D-arabinofuranosylcytosin
Ausbeute: | 91 | ,3 % | 64 | C | 3 | H | 57 | 8 | N |
64 | ,1 | 1 | 8, | 56 | 8 | ,31 | |||
C27II43O6N | 3; | bor. : | ,1 | 8, | ,27 | ||||
gef. : | |||||||||
UV-Absorptionsspektrum: Maxima bei 300, 248 und 215 mu.
(9) N -Linolenoyl-i'-fi-D-arabinofuranosylcytosin
■ Ausbeute: 89,9 % ' ■
C H N
C27K41O5N3; ber.: 64,39 8,21 8,34
gef.: 64,37 8,2"0 8,34
UV-AbsorptionsSpektrum: Maxima bei 300, 248 und 215 mu
(10) N -Arachidonoyl-1-ß-D-arabinofuranosylcytosin
Ausbeute: 89,5 %
C H K
C29II43O6N3; ber.: 65,76 8,18 7,93
gef.: 65,73 8,19 7,95
UV-Absorptions Spektrum: Maxima bei 300, 2J\ 8 und 215 mu
A 0988 1/0 878 _J
Versuchsbeispiol 1
Es wird die cytostatische Wirkung der N-Acylarabinonucleo-
/L3 210-CDFi untersucht. Die
side der Erfindung gegenüber dem Lrlukemie-K-iusetumor /
Überlebensrate v.'ird nach 60 Tagen bestiiümt. V.ronn die Überleben;.;
rate weniger als 100 Prozent beträgt, ist die Verbindung toxisch.
Eine Übcrlebensrate von 100 Prozent zeigt keinen Bch:rilungseffekt
an. Bei einer Übcrlcbensrato über 100 Prozent zeigt
die Verbindung einen Behandlungr;c.-.ffekt, Line Überlebensrate von
mindestens 125 Prozent zeigt eiηon signifikanten Behändlungseffekt.
Als Vergleichsverbindung wird i-ß-D-Arabinofuranosylcytosin
ven,rendet, dar, als Mittel zur Behandlung von Leukämie
verwendet v.ird.
100 000 Zellen von L-1210 v/erden einer Mau« intraperitoneal
implantiert. Nach 24 Stunden verccn die rirc^otehend in Tabelle T
aufgeführten Verbindungen jeweils ed nmr. 1 täglich während 5 aufeinc.xjdej-folgenden
Tagen in einer Dosis von 50 rag/kg Körpergewicht und im Falle der Vergleichsverbindung in einer Dosis von
jeweils 5 mg/kg Körpergewicht vei-abfolgt. Die Vergleichsverbindung
zeigt eine maximeile Überleben crate bei einer Dosis von
5 mg/kg. Die Verbindungen der Erfindung zeigen eine maximale
Überlebensraie bei einer Dosis von 50 mg/kg. Die Ergebnisse sind
in Tabelle I zusammengefaßt.
L ' 409881/0878 _j
BAD ORIGINAL
- 17 Tabelle I
Acylrest der untersuchten Verbindung
Acylrest der untersuchten Verbindung
CH7OH2CO-
(0H7)g0HC0-CH,
(CII2 ) 3C0-
Vergleichsverbindung Propionyl
Butyryl iso-Butyryl
n-Vaüeryl iso-Valeryl
Methylethylacetyl CH7CH2CH(OH7)0O-Pivalyl
Caproyl■ Heptanoyl Caprylyl Capryl
Lauroyl I-jyristoyl
Palmitoyl Stearoyl
Arachidoyl Behciioyl
CH7
CH5(CH2O6CO-CH3(CH2)8C0-
1o
co-
CH5(CH2)18C0
2O
co-
Palmitoleoyl CH5 (CH2) ^CH=CH- (GHg)7CO- (eis)
0H,(0Hp)7-0H=0H-(0Hg)700-(cis)
Öleoyl Elaidoyl
Vaccenoyl Idnoleoyl
Linoleonyl
CH7(OHg)7-OH=CH-(CH2)7C0-(trans)
CH5(CH2)C-CH=OH-(CHg)7CO-CH7
(CH2) 7 (CII2CH-CH) g( OHg)7OO-•
CH7 (CH2CH-CH). 5
Arachidonoyl CH7 (CH2) 5(OHgCH=OH)4(CHg)
Succinyl Glutaryl
HOOC(OHg)2CO- ·
110OC(CHp)7CO-
AÖST881/0878
Überlebensrate
• 170 180 180 180
'. 180 180 180 180 180 190
200
200 200
3OO
3OO
3OO
200
200
3OO
3OO
300
3OO
3OO
3OO
200*
180
180
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß bei Verwendung der Verbindungen
der Erfindung die Überlebensrate höher ist als bei der Verglei chsverbindung.
Versuchsbeispiel 2
Die Verbindungen der Erfindung werden auf ihre insektizide Wirkung
gegenüber Bohnenmilben untersucht.
50 Teile der in Tabelle II aufgeführten Verbindung werden mit
2 Teilen eines Natrium-alkylbenzolsulfonats als Netzmittel,
3 Teilen Natriur.i-dinaphthylmethandisulfonats als Dispergiermittel
und 45 Teilen eines Gemisches aus Diatorneenerde und Kaolin vermischt, pulverisiert und mit V.'a.iser zu einem benetzbaren Pulver
verdünnt. Das benetzbare Pulver wird mit Nasser zu einer
0,1prozentigen Dispersion verdünnt. Larven von Milben, die die
Blätter von grün&n Bohnen befallen haben, werden in einem Gewächshaus
mit dieser Dispersion 10 Sekunden besprüht. 2 Tage spatel· wird die Mortalität bestimmt. Für jeden Versuch werden jeweils
80 Milbenlarven untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle
II zusammengefaßt. Als Vergleichsverbindung wird p-Chlorphenyl-ßchlorbenzolsulfonat
verwendet.
L 409881/0878
Propionyl | CHjCHgCO- | (CHj)jC-CO- | 2426304 n | |
Butyryl | CH7(CIIg)2CO- | CHj(CH2)4C0- ' - | ||
- 19 - | iso-Butyryl | (CHj)2CIICO- | CH7(CH2)5C0- | |
Tabelle II | n-Valeryl | GHj(CH2)3CO- | v/XX-7 V UJ. -*~\ J /— wv"* | Mortalität, ?5 |
Acylrest der untersuchten Verbindung | iso-Valeryl | (CHj)2CHCH2CO- | CHj(CHg)8CO- | 100 |
Methyletnylacetyl CHjCH?OH(CHj)CO- | CHj(CHg)10QO- | 100 | ||
Pivalyl | CHj(CIIg)12CO- | t 100 | ||
Caproyl | CHj(CHg)14CO- | 100 | ||
Heptanoyl | CHj(CIIg)16CO- | 100 | ||
Caprylyl | CHj(CHg)18CO- | 100 | ||
Capryl | CHj(CHg)20CO- | 100 | ||
Lauroyl | CII7(CHg) r-CH-CH-(Cn2)7CO-(cis) | 100 | ||
KyriBtoyl | CIIj(CHg)7-CII-CH-(CH2)7CO-(cis) | 100 | ||
Palmitoyl | CH7(CH2)7-CH-CH-(CEg)?00-(trans) | 100 | ||
Stearoyl | CHj(CHg)5-CH=CH-(CHg)7CO-· | 100 | ||
Arachidoyl | CHj(CHg)J(CHgCH-CH)2(CHg)7CO- | 100 | ||
Behenoyl | CH-, ( CHoCIIr--CH ) 7 ( CTT0 ) „C0- t> d J d / |
100 | ||
Palniitoleoyl | CH7(CHg)y(CH2CH-CH)4(CHg)jCO- | 100 | ||
Oleoyl | HOOC (CIIg) gCO- | 100 | ||
'Elaidoyl | HOOC(CHg)7CO- | 100 | ||
Vaccenoyl | Vergleichsverbindung | 100 | ||
Linoleoyl | ixnbchandelt | 100 | ||
Idnoloonyl | 100 | |||
Axacnidonoyl | 100 | |||
&uccinyl · | 100 | |||
Glutaryl | 100 | |||
100 | ||||
100 | ||||
100. | ||||
100 | ||||
100 | ||||
0 ι |
Versuchsbeispiel 3
4 Die cytostatische Wirkung der N -Acyl-i-ß-D-arabinofuranosylcytosine
der Erfindung wird an folgendem Versuchssystem untersucht. Es wurden gute Ergebnisse erhalten, die mit den in Versuchsbeispiel
1 mitgeteilten Ergebnissen \'ergleichbar sind.
Tier:
Tumor:
Tumor:
Behandlung:
Injektionspräparat:
Dosis:
CDF^-Maur, mann].ich, drei Mause j>ro Gruppe
L1210, 105 Zellen pro Haus
zweimal täglich während insgesamt 6 Tagen, i.p.
Physiologische Kochsalzlösung +1 Tropfen Tween
400 mg/kg, 200 mg/kg, 100 mg/kg
Auswertung e'er mittlere Über] ebenszell, Τ/C (c/j)
Versuchsergebnis-
se:
409881 /0878
_j
Ergebnisse:
Te st verbin dung T/C (%) __
~ —- . ßog ^ f Jög/kg^
JiQ0PiL tA-RCO-Ara-C* 400 200 100 J££_ JjO- __2_5_
C7 I^-Butyryl Ara-C 189 151 151
C7 l/+-Caprylyl Ara-C .165 127 125
Cq N^-Capr·:/·! Ara-C 245 '215 140
C11 i^-Lauroyl Ara-C 509 2B-V 177
C1^ N^-Jiyristoyl iixa-C 90 127 206
C15 ΐΛ-Palmitoyl Ara-C 86 90 285
C17 i\!4-Stearoyl Ara-C 111 125 274
>378 >272 >2?2
C10 3>I4-Arachidoyl Ara-C IO5 128 285
C17 lA-Oleoyl Ara-C IO9 155 261
Vergleichs- Ara-C 90 86 102 I70 (optimale Dosis
verbindung 50 Lig/i-Ig)
* Arabinoiuraiiosylcytosin
L - 40988 1 /0878
Claims (3)
- Patentanpprü c h o\J/. N-Acyl-1-ß-D-arabinofurariosyj oytoEii.n-acri.vate der allgrrv-i nen FormelKHRin dor R einen aliphatischen Acylrest mit Z bis 22-Koblenstoi:L--ctoraen bedeutet.
- 2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch ^kennzeichnet., clv.R der Acylrest eine Propionyl-, Eutyryl-, Isobutyryl-, n-Valeryl-, Isovo.leryl-, Methyläthylacetyl-, Pivalyl-, C&proyl-, Hept^noyl-, Capr-ylyl-, Capryl-, Lauroyl-, Hyristoyl-, Pclmitoyl-, Stearoyl-, Arachidpyl-, Behenoyl-, Palm.itoleoyl-, Oleoyl-, Elaidoyl-, Vaccenoy.1-, Linoloyl-, Linolenoyl-, Arachidonyl-, Succinyl--od(=r GIutarylgruppe bedeutet.
- 3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man i-ß-D-Arabinofuranosylcytosin mit einer aliphs^i-.chen Carbonsäure mit 3 bis 22 Kohlenstoffatomen in Form e.ines Säureanhydrids in Gegenwart eines großen Überschusses'an V.'asser oder in einem Gemisch aus Nasser und einem v/assermischbaren, keine alkoholischen Hydroxylgruppen enthaltenden organischen Lösungsmittel umsetzt.L 409881/0878 Jh. Arzneimittel, enthaltend eine Verbindung gemäß Anspruch 1 und übliche Trägerstoffe und/oder Verdünnungsmittel und/oder Hilfsstoffe.L 409881/0878
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5970973A JPS535678B2 (de) | 1973-05-30 | 1973-05-30 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2426304A1 true DE2426304A1 (de) | 1975-01-02 |
DE2426304C2 DE2426304C2 (de) | 1988-03-17 |
Family
ID=13120999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742426304 Granted DE2426304A1 (de) | 1973-05-30 | 1974-05-29 | N-acyl-l-beta-d-arabinofuranosylcytosin-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittel |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS535678B2 (de) |
CH (1) | CH582695A5 (de) |
DE (1) | DE2426304A1 (de) |
FR (1) | FR2231388B1 (de) |
GB (1) | GB1449708A (de) |
HU (1) | HU170244B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2614946A1 (de) * | 1975-04-08 | 1976-10-14 | Asahi Chemical Ind | Neue nucleotidderivate |
US8551973B2 (en) | 2008-12-23 | 2013-10-08 | Gilead Pharmasset Llc | Nucleoside analogs |
US8716262B2 (en) | 2008-12-23 | 2014-05-06 | Gilead Pharmasset Llc | Nucleoside phosphoramidates |
US8716263B2 (en) | 2008-12-23 | 2014-05-06 | Gilead Pharmasset Llc | Synthesis of purine nucleosides |
US8859756B2 (en) | 2010-03-31 | 2014-10-14 | Gilead Pharmasset Llc | Stereoselective synthesis of phosphorus containing actives |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS51143683A (en) * | 1975-06-06 | 1976-12-10 | Yamasa Shoyu Co Ltd | A process for preparing n4- acylarabinofuranosyl cytosines |
JPS5840528B2 (ja) * | 1975-12-31 | 1983-09-06 | 旭化成株式会社 | N4− ベヘノイルシトシンアラビノシドノスイヨウカホウホウ |
JPS552602A (en) * | 1978-06-20 | 1980-01-10 | Yamasa Shoyu Co Ltd | 1-beta-d-arabinofranosylcytosine-5'-phosphoric acid oleyl ester |
JPS5622724A (en) * | 1979-08-02 | 1981-03-03 | Asahi Chem Ind Co Ltd | Pharmaceutical preparation of n4-acylcytosine arabinoside |
DE3323621A1 (de) * | 1982-07-08 | 1984-03-01 | Yamasa Shoyu K.K., Choshi, Chiba | Pharmazeutisches praeparat mit die antitumor-wirkung verstaerkender wirkung, ein solches praeparat enthaltende chemotherapeutische zusammensetzung und verwendung des praeparates zur unterstuetzung der antitumor-behandlung beim menschen und tier |
JPS5925327A (ja) * | 1982-07-31 | 1984-02-09 | Hidematsu Hirai | 抗腫瘍性複合体の製造方法 |
JPS6330879Y2 (de) * | 1985-08-30 | 1988-08-17 | ||
US8173621B2 (en) | 2008-06-11 | 2012-05-08 | Gilead Pharmasset Llc | Nucleoside cyclicphosphates |
EP3453386A1 (de) * | 2017-09-08 | 2019-03-13 | Universite D'angers | Nanokapseln mit modifizierten nukleobasen und/oder nukleosiden, hydrogele und oleogele damit und verwendungen davon |
CN108727449A (zh) * | 2018-04-25 | 2018-11-02 | 山东大学 | 一种新型阿糖胞苷前药MA-Ara纳米组装体的制备方法及应用 |
CN108409819A (zh) * | 2018-04-25 | 2018-08-17 | 山东大学 | 一种新型阿糖胞苷前药DA-Ara纳米组装体的制备方法及应用 |
CN108610384B (zh) * | 2018-05-31 | 2022-02-22 | 沈阳药科大学 | 基于肠道mct1载体蛋白设计的前药及其制备方法 |
-
1973
- 1973-05-30 JP JP5970973A patent/JPS535678B2/ja not_active Expired
-
1974
- 1974-05-28 GB GB2367374A patent/GB1449708A/en not_active Expired
- 1974-05-29 DE DE19742426304 patent/DE2426304A1/de active Granted
- 1974-05-29 HU HUAA772A patent/HU170244B/hu not_active IP Right Cessation
- 1974-05-30 CH CH738274A patent/CH582695A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-05-30 FR FR7418862A patent/FR2231388B1/fr not_active Expired
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Biochem.Pharm., 1972, S. 468 * |
J.Med.Chem., 1972, S. 790-792 * |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2614946A1 (de) * | 1975-04-08 | 1976-10-14 | Asahi Chemical Ind | Neue nucleotidderivate |
DE2614946C2 (de) | 1975-04-08 | 1987-04-23 | Asahi Kasei Kogyo K.K., Osaka | Neue Nucleosidderivate |
US8551973B2 (en) | 2008-12-23 | 2013-10-08 | Gilead Pharmasset Llc | Nucleoside analogs |
US8716262B2 (en) | 2008-12-23 | 2014-05-06 | Gilead Pharmasset Llc | Nucleoside phosphoramidates |
US8716263B2 (en) | 2008-12-23 | 2014-05-06 | Gilead Pharmasset Llc | Synthesis of purine nucleosides |
US8957045B2 (en) | 2008-12-23 | 2015-02-17 | Gilead Pharmasset Llc | Nucleoside phosphoramidates |
US8859756B2 (en) | 2010-03-31 | 2014-10-14 | Gilead Pharmasset Llc | Stereoselective synthesis of phosphorus containing actives |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2426304C2 (de) | 1988-03-17 |
CH582695A5 (de) | 1976-12-15 |
FR2231388A1 (de) | 1974-12-27 |
GB1449708A (en) | 1976-09-15 |
JPS5018482A (de) | 1975-02-26 |
JPS535678B2 (de) | 1978-03-01 |
HU170244B (de) | 1977-05-28 |
FR2231388B1 (de) | 1977-11-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2426304A1 (de) | N-acyl-l-beta-d-arabinofuranosylcytosin-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittel | |
DE2904445A1 (de) | Alkylendiaminderivate, ihre herstellung und pharmazeutische mittel | |
DE1795823B2 (de) | Desacetylvincaleukoblastin und seine Salze mit Säuren | |
DE2829580C2 (de) | 2-Formylchinoxalin-1,4-dioxid-cyanoacetylhydrazon, Verfahren zu seiner Herstellung und Zusammensetzungen mit dieser Verbindung | |
DE2802630A1 (de) | 6-ethoxy-1,2-dihydro-2,2,4-trimethylchinolinderivate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2405395C2 (de) | 2,2'-Azine von 2,4-Thiazolidindionen | |
DE1595876A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aminomethylderivaten von Rifamycin SV | |
DE1745780B2 (de) | 1-sulfonylaethyl-2-methyl-5-nitroimidazole und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2633926A1 (de) | Hydantoinverbindungen und mittel, die diese enthalten | |
DE1493618A1 (de) | Cumarinderivate und ein Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2614946C2 (de) | Neue Nucleosidderivate | |
DE2403786A1 (de) | Neue derivate der cumarine | |
DE2628042C3 (de) | 3-Amino-tricyclo [5.3.1.0.38I -undecan, dessen Säureadditionssalze und Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen | |
DE2238304A1 (de) | Choleretisch wirksame ester bzw. salze von gallensaeuren, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneipraeparate | |
DE2629756C2 (de) | ||
DE1670321A1 (de) | Neue Derivate des 3-Amino-4-hydroxy-8-methyl-cumairins und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2200375A1 (de) | Substituierte (Nitrofurylacryliden)-hydrazine und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2037964C3 (de) | 5-NHrofuranderlvate | |
DE2626559C2 (de) | cis-Dichloro-dipeptidester-platin(II)-Komplexe, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE2461862A1 (de) | N hoch 4-acyl-1-beta-d-arabinofuranosylcytosin-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und arzneimittel | |
DE2843136B2 (de) | 6-O-Mono- und 1,6-O-Di-acylierte 2- [3-(2-Chloräthyl)- 3-nitroscureido] -2- desoxy-Dglukopyranosen sowie Gemische aus 13,6-O-Tri und 1,4,6-O-Tri-acylierten 2- [3-(2-Chloräthyl)-3nitrosoureido] -2-desoxy- D-glukopyranosen | |
DE1745780C3 (de) | l-Sulfonyläthyl^-methyl-S-nitroimidazole und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3629441A1 (de) | Neue phenoxycarbonsaeurederivate, ihre herstellung und verwendung | |
AT371440B (de) | Verfahren zur herstellung von neuen n-substituierten moranolinderivaten und ihrer saeureadditionssalze | |
DD218889B3 (de) | Verfahren zur herstellung neuer 5-carbamoyl-10,11-dihydro-5h-dibenz|b,f¨azepine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |