DE2422173C2 - Wäßriges Blattdüngemittel - Google Patents
Wäßriges BlattdüngemittelInfo
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- DE2422173C2 DE2422173C2 DE2422173A DE2422173A DE2422173C2 DE 2422173 C2 DE2422173 C2 DE 2422173C2 DE 2422173 A DE2422173 A DE 2422173A DE 2422173 A DE2422173 A DE 2422173A DE 2422173 C2 DE2422173 C2 DE 2422173C2
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Description
gelösten ULV-Pestiziden mischbar Ist und aus einer wäßrigen Losung mindestens eines Makropflanzennährstoffes
und/oder mindestens eines Mlkropfianzcnnährstoffes besieht, wobei die Lösung mindestens einen anlonlschen
oder nichtionischen, hydrophilen und mineralsalzvertraglichen Emulgator und Neutrallsatlonsprodukte
der Äthylendlamlntetraesslgsäure und der Diathyldlamlnpentaessigsaure und/oder der N-Ilydoxyäthylendlamlnirlesslgsaure
enthalt.
Die Anwendung von Flüssigdüngern auf Basis wäßriger Mlneralsalzlösungcn zur Blattdüngung 1st seit Jahren
bekannt und hat sich bewahrt. Derartige Dünger enthalten als Makronahrstoffe stickstoff-, phosphor- und/oder
kallumllefcrnde wasserlösliche Stoffe, z. B. Harnstoff, Ammoniumnitrat, Kaliumnitrat, Phosphorsaure, Kaliumphosphat,
Kaliumsulfat und Kalilauge. Mlkronahrstoffe. d. h. Stoffe, die von den Pflanzen nur In Spuren benötigt
werden, sind z. B. Borsaure und wasserlösliche Schwermetallsalze, Insbesondere Sulfate, aber auch Chloride
und Nitrate, vorzugsweise von Kobalt, Molybdän, Zink, Kupfer, Mangan und Elsen. Unter sekundären Pflanzennahrstoffen
sind Vitamine, Pflanzenhormone und Wuchsstoffe zu verstehen, wie z. B. Nlcotlnsäureamld, p-
genannten drei Komponenten 1st der FR-PS 14 66 284 zu entnehmen.
sowie oberflächenaktiven Mitteln und einem Natriumsalz der Äthylendlamlntetraesslgsflure besteht. Ist r,us der
offengelegten japanischen Patentanmeldung 22 206/68 bekannt. Mit diesem Dünger wird das Problem gelöst.
Calcium In eine lösliche Form zu bringen. Zu diesem Zweck werden dem Dünger noch organische Sauren, wie
Malonsäure, Weinsaure und Bernsteinsaure zugesetzt. Zur praktischen Anwendung wird dieses Blattdüngemittel
mit der 300- bis 2000fachen Menge Wasser verdünnt.
Die DE-AS 21 19 140 hat eine Invertcmulslon bestehend aus Mineralsalzlosung und organischem Lösungsmittel
als Dispersionsmedium zum Gegenstand. Diese Invertcmulslon kann wegen Ihres hohen organischen, nicht
pflanzenphyslologlsch wirksamen Anteils an Lösungsmittel nur relativ geringe Mineralsalzkonzentrationen
aufnehmen.
Die Anwendung von Pestiziden erfolgt andererseits vorwiegend nach drei Verfahren:
Die Anwendung von Pestiziden erfolgt andererseits vorwiegend nach drei Verfahren:
Das konventionelle Verfahren Ist das sogenannte hlgh-volumc-Verfuhren. Bei diesem HV-Verlahren bringt
man etwa 400 bis 800 Liter Spritzbrühe pro Hektar durch Spritzgeräte auf die Pflanzenoberflächen auf. Die hierfür
verwendeten Pestizide sehen In Ihrer Formulierung folgendermaßen aus: Ein Pflanzenschutzmlttelwlrkstoff
wird In einem Lösungsmittel gelöst, und diese Lösungsmittel nehmen zusatzlich noch Emulgatoren auf, um mit
der gesamten Wassermenge vor der Applikation eine längere Zelt stabile Emulsion bilden zu können. Prinzip
so dieses HV-Verfahrens Ist es also, ein sogenanntes Mlschöl In Wasser zu lösen und die entstandene Emulsion
mit Spritzgeraten auf die Kulturen zu verteilen. Durch den hohen Wasseranteil Ist der Aufwand an Arbeltszelt
und Arbeitskräften bei diesem Verfahren sehr hoch. Ein gewisser Vorteil dieses Verfahrens Ist darin zu sehen,
daß man den Wasseranteil nicht nur als Träger für die Emulsion benutzen kann, sondern daß Im Wasseranteil
gleichzeitig BlattdOngemlttel auflösbar sind. So könnte man z. B. das zuvor erwähnte Blattdüngemittel nach der
offengelegten japanischen Patentanmeldung 22 206/68 im H V-Bereich anwenden.
Das HV-Verfahren Ist anerkannt und wird mit Erfolg durchgeführt. Da die meisten In den konventionellen
Mischölen verwendeten Emulgatoren für die Emulslonsblldung In Kombination mit hohen Mlneralstoffantellen
nicht optimal sind, können die heute gebrauchlichen Blaltdüngcr nur bis zu einer gewissen Endkonzentration In
den wäßrigen Pflanzenschutzmittelemulsionen untergebracht werden. Oberhalb einer Mlneralstoffkonzcntratlon,
von 1 bis 2% bricht die Emulsion sehr schnell zusammen. Die Stabilität solcher Emulsionen hangt fernerhin
auch von der chemischen Beschaffenheit der einzelnen Nährstoffe ab. So sind besonders die höherwertlgen
Metallkallonen, wie Elsen, Magnesium und Calcium, sehr emulslonsgefährdend.
Wegen des hohen Aufwandes an Arbeltszelt und Arbeitskräften und wegen des Bestrebens, In Monokulturen,
wie z. B. Zltrusplantagen oder Baumwollkulturen, die Pflanzenschulzmaßnahmc vom Flugzeug aus durchführen
zu können, wurden die Wassermengen In der Praxis Immer weiter eingeschränkt. Man kam schließlich auf
Wassermengen zwischen 100 und SO Liter pro Hektar. Dies Ist das sogenannte LV = Iow-volume-Verfahren. Will
man In einer solchen LV-Sprltzmlttclbrühc auch noch die entsprechenden Mlncralstolfantelle unterbringen, so
hat man bei beispielsweise 50 Liter pro Hektar den Mlncralslolfantcll, gemessen am HV-Verfahren, zu verzehn-
fachen. Diese zehnfache Mineralstoffmenge trifft dann mit einer zehnfachen Pflanzenschutzmlttelmenge zusammen,
was natürlich an die Stabilität der entstehenden Emulsion erhöhte Anforderungen stellt. Im LV-Berelch
sind daher bei gleichzeitiger Düngeranwendung die Emulsionen wesentlich instabiler als Im HV-Berelch. Vor
allen Dingen bei der Verwendung von Pflanzennährstoffen mit höhcrwcrtlgen anorganischen Kationen, wie dreiwertiges
Eisen, Calcium oder Magnesium, besteht hierbei die Gefahr des Brechens der Emulsion. Aus diesem
Grunde stellt ein Zusatz von Nährlösungen im LV-Pflanzenschutzverfahren ein erhöhtes Risiko für die Stabilität
der Appllkatlonsflüsslgkelten dar.
Die weitere Rationalisierung führte zum sogenannten ULV-(ultra-low-volume)-Verfahren für die Pestizldanwendung.
Dieses ULV-Verfahren Ist dadurch charakterisiert, daß Mengen zwischen 0,5 und 5 Liter formulierter
Substanz pro Hektar ausgebracht werden. Das ULV-Verfahren ist ein Erfolg der Verbesserung der Applikationstechnik.
Es müssen besondere Düsen gewählt werden. Das Sprltzmlttel wird von Starrflüglern oder Hubschraubern
aus über die Kulturen verteilt. Darüber hinaus gibt es auch Bodenapplikationsgeräte. In der Praxis bewegt
man sich In Applikationsmengen von 3 bis 8 Liter pro Hektar. Die hierfür zu verwendenden Pflanzenschutzmittel
unterscheiden sich in Ihrer Formulierung wesentlich von den bisher verwendeten Mischölen. Dieser Unterschied
besteht darin, daß der Wirkstoff in einem solchen ULV-Pestizid einen wesentlich höheren Anteil elnnehmen
muß, da ja bei der Anwendung die Wlrkstoffmenge pro Hektar vergleichbar sein muß mit der Wirkstoffmenge
pro Hektar Im HV- oder LV-Verfahren. Teilwelse sind die heute bekannten Wirkstoffe jedoch so aktiv,
daß Ihre Aufwandmenge noch unter der Durchschnltts-ULV-Menge liegt. Aus diesem Grunde werden die
Wirkstoffe mit einem geringen Lösungsmittelanteil verschnitten. Darüber hinaus müssen alle festen Pestlzldwlrkstoffe,
die man Im ULV-Verfahren ausbringen will, naturgemäß In Lösungsmitteln gelöst werden, ehe sie
appllkatlonsfählg sind. Ein ULV-Pestlzld Ist also die hochkonzentrierte Lösung eines Pestlzldwirkstoffes in
einem hochsiedenden organischen Lösungsmittel mit möglichst geringem Dampfdruck. Dieser möglichst geringe
Dampfdruck 1st erforderlich, da die Tröpfchengröße bei der Wanderung der Tröpfchen nach dem Düsenaustritt
bis auf die Pflanzenoberfläche nicht wesentlich reduziert werden darf. Bei stark reduzierter Tröpfchengroße
besteht die Gefahr der nicht gleichmäßigen Deponierung auf den Pflanzcnoberflächen und vor allen Dingen die
Gefahr der Abdrift des betreffenden Mittels unter Einwirkung schon geringer Windgeschwindigkeiten. Als
wesentlich ist hervorzuheben, daß ein solches ULV-Pestlzld keinen Emulgator mehr zu enthalten braucht, da ja
eine Mischbarkelt mit Wasser nicht mehr notwendig Ist.
Die Entwicklung des ULV-Verfahrens war spezifisch zugeschnitten auf den Pflanzenschutzbereich, d. h. man
hat nicht gleichzeitig die heute In aller Welt übliche Blattdüngung In diese Entwicklung mit einbezogen. Dies
Ist auch sehr schwierig, da ja das ULV-Pestlzld ein hochsiedendes organisches Lösungsmittel enthält und In
solchen Lösungsmitteln normalerweise die für eine Blattdüngung notwendigen Konzentrationen an Mlkro- und
Makronährstoffen nicht mehr unterzubringen sind. Demgegenüber Ist es ein dringendes Erfordernis, die Blattdüngung
bei Pflanzenschutzmaßnahmen gleichzeitig mit durchführen zu können. Die konventionellen Blattdünger
können, da sie auf Basis Wasserlösung aufgebaut sind, mit den neu entwickelten ULV-Pestlziden nicht
mehr ohne weiteres gemischt werden.
Aus der DE-AS 15 42 681 Ist zwar dlu Blattdüngung von Kulturpflanzen mittels Pflanzennährstoffen bekannt,
wobei diese Brühen 1 bis 6 Gew.-* eines nichtionischen Emulgators enthalten.
In der DE-OS 21 19 140 wird weiterhin ein BlattdUngemittel beschrieben, das neben Pflanzennährstoffen unter
anderem Äthylendlamlntetraessigsäure, N-Hydroxyäthylendlamlntrlesslgsäure bzw. deren Alkalisalze und ein
oder mehrere Emulgiermittel enthält.
Ferner Ist aus der DE-OS 16 67 798 die Herstellung einer wäßrigen, Mehrnährstoff-Flüsslgdünger-Suspension
bekannt, bei dem ein Suspenslonsstablllsator und oberflächenaktive Substanzen zugegeben werden.
In der DE-OS 2406 714 wird schließlich ein Blattdüngemittel vorgeschlagen, das als Dispergiermittel unter
anderem Sorbit, Polyvinylalkohol usw. enthält.
Auch diese Düngemittel sind Indessen nicht geeignet, sich mit den In hochsiedenden organischen Lösungsmitteln
gelösten hochkonzentrierten ULV-Pestlzlden In befriedigendem Ausmaß zu mischen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung 1st daher die Schaffung eines wäßrigen Blattdüngemittels der eingangs
bezeichneten Art, welches mit hochkonzentrierten ULV-Pestlzlden mischbar Ist und gleichzeitig eine geringere
Wasserverdunstung aufweist. so
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Im Anspruch 1 gekennzeichneten Gegenstand gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind In den Unteransprüchen beschrieben.
Als Emulgatoren sind einsetzbar Äthylenoxldaddukte von partiellen Feusäureestem des Glycerins und des
Sorbits, Kondensationsprodukte von Fettsäuren mit Orthophosphorsäure sowie verschiedene äthoxyllerte Fettalkohole.
Grundsätzlich eignen sich alle hydrophilen Emulgatoren, die gute lösungsvermittelnde Eigenschaften ss
besitzen, z. B. Emulgatoren auf Basis von Alkylesterphosphaten und Alkylsulfosucclnaten oder Gemische von
anlonlschen, nlcht-lonlschen obsrflächenspannungsaktlven Mitteln und von Lösungsmitteln.
Die Neutralisationsprodukte aus Alkanol- und Alkylamlnen mit Äthylendlamlntetraessigsäure und den anderen
zuvor genannten Säuren dieser Gruppe entstehen beim Zusammengeben der Ausgangsprodukte bei Zimmertemperatur.
Das entstehende Neutralisationswasser wird vom Endgemisch aufgenommen.
Es sei bemerkt, daß zur Neutralisation von Äthylendlamlntetraessigsäure bisher Natronlauge, Kalilauge und
i| Ammoniaklösung verwendet worden sind. Mit diesen bekannten Neutrallsatlonsprodukten wird lediglich eine
*■' Chelatlslerung der Spurenelemente erreicht; sie wirken jedoch nicht Im hler beschriebenen Maße emulslonsstablllslerend.
Als Alkanolamine können für das erfindungsgemüße Düngemittel z. B. Mono-, Dl- und Triäthanolamln sowie
deren Derivate und Homologe, wie Methyl-diathanolamln, Dlmethyl-äthanolamln, Äthyl-äthanolamln, Dläthyläthanolamln,
Dl-n-butyläthanolamln, Mono-, Dl-, Trl-Isopropanolamln und n-Butyl-dläthanolamln eingesetzt
werden. Geeignete Alkylamlne sind Insbesondere solche mit 3 bis 11 Kohlenstoffatomen Im Molekül.
Es Ist zwar bekannt. Kondensate von Alkanol- und Alkylamlnen mit iangkettlgen Fettsäuren wie z. B. öl säuren
als Emulgatoren in flüssigen Pflanzenschutzpraparaten zu verwenden (DE-OS 17 92 458, DE-PS 11 72 470).
Mit derartigen Kondensaten kann jedoch die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ebenfalls nicht gelöst
werden.
Bei den Untersuchungen, die zur Erfindung geführt haben, mußten folgende Bedingungen eingehalten
werden:
Wasser als Basis sollte wie bei den konventionellen Blattdüngern beibehalten werden, da Aufnahme und
Transport der Nährstoffe aus der wäßrigen Losung heraus das beste bis heute bekannte Verfahren zur Blattpflanzenernährung
darstellt.
Unbedingt notwendig war es, die Mikronährstoffe oder Spurenelemente, d. h. also die Schwermetalle, die für
eine Ernährung der Pflanzen unbedingt notwendig sind. In chelatlslerter Form unterzubringen. Solche Chelate
sind aber In organischen Losungsmitteln unlöslich und lassen sich umgekehrt am besten In Wasser In Lösung
bringen. Demnach war also das Problem zu lösen, diese hochkonzentrierten Mineralsalzlösungen unter Zusatz
von vollchelatlslerten Spurenelementen mit den zuvor beschriebenen ULV-Pestlzlden mischbar zu machen. Dies
konnte nur auf dem Wege geschehen, daß man dem wäßrigen Anteil, dem Dünger also, Emulgatoren zusetzte.
Diese Emulgatoren mußten hydrophil sein, da sie In der wäßrigen Lösung der Mineralstoffe untergebracht
werden sollten. Eine zweite Eigenschaft der Emulgatoren mußte darin bestehen, daß sie die hohen Mineralsalzkonzentrationen
ohne weiteres tolerierten. So reduzierte sich also die Auswahlmöglichkeit für die Emulgatoren
auf einen ganz engen Bereich der hydrophilen mineralsalzvertraglichen Produkte.
Beim Einhalten dieser Bedingungen stellt die wäßrige Mineralsalzlösung im Gemisch mit LTLV-Pcstfzfden die
offene ungeschützte Phase dar. Bei einem solchen System besteht die Gefahr, daß aus dieser Emulsion das
Wasser, das sich In der offenen Phase befindet, leicht verdampfen kann. Eine solche Verdampfung hatte eine
Reduzierung der Größe des Emulsionströpfchens zur Folge und somit eine Gefahr der Abtrift und der unglelchmäßgen
Deponierung.
Aus diesem Grunde Ist es zweckmäßig, die Verdunstung des Wassers durch Zusatzstoffe noch weiter zu
reduzieren, um ein solches wäßriges System ULV-einsatzfähig zu machen. Dies läßt sllch nach einer weiteren
Ausbildung der Erfindung erreichen. Indem das erflndungsgcmäße Düngemittel zusätzlich Polyalkohole, Glukosesirup,
Sorbit, dlsperglerbare Kunststoffe und/oder Polyhydroxycarbonsäuren enthält.
Als Polyalkohole kommen vor allem Glykol und Glycerin In Betracht. Glukosesirup Ist ein Gemisch aus Einfach- und Mehrfachzuckern, wie es auch zur Verhinderung der Kristallbildung von Saccharose In Fondantmassen verwendet wird. Sorbit Ist ein sechsweitlger Alkohol der Hexltgruppe. Als dlsperglerbare Kunststoffe werden vorzugsweise Styrol-Butadlen-Mlschpolymcrlsat-Dlspersionen eingesetzt.
Als Polyalkohole kommen vor allem Glykol und Glycerin In Betracht. Glukosesirup Ist ein Gemisch aus Einfach- und Mehrfachzuckern, wie es auch zur Verhinderung der Kristallbildung von Saccharose In Fondantmassen verwendet wird. Sorbit Ist ein sechsweitlger Alkohol der Hexltgruppe. Als dlsperglerbare Kunststoffe werden vorzugsweise Styrol-Butadlen-Mlschpolymcrlsat-Dlspersionen eingesetzt.
Unter Polyhydroxycarbonsäuren sind allphatlsche Carbonsäuren mit mehreren Hydroxylgruppen und/oder
mehreren Carboxylgruppen zu verstehen.
Die Emulgatoren werden vorzugsweise In Konzentrationen von 2 bis 12 Gew.-1* eingesetzt. Für die Neutralisationsprodukte
der oben genannten Säuren werden Einsatzmengen von 5 bis 20 Gew.-% bevorzugt. Die bevorzugte
Menge an verdunstungshemmcnden Zusatzstoffen liegt zwischen S und 20 Gew.-%. Alle diese Mengenangaben
beziehen sich auf die fertige Mischung.
Das erfindungsgemäße wäßrige BlattdUngemlttcl läßt sich mit gebräuchlichen ULV-Applikatlonselnrichtungen sowohl vom Flugzeug aus als auch durch Bodengeräte ausbringen und Ist daher den konventionellen Blattdüngern wesentlich überlegen.
Das erfindungsgemäße wäßrige BlattdUngemlttcl läßt sich mit gebräuchlichen ULV-Applikatlonselnrichtungen sowohl vom Flugzeug aus als auch durch Bodengeräte ausbringen und Ist daher den konventionellen Blattdüngern wesentlich überlegen.
Es ist außerdem mit einer großen Zahl auf dem Markt befindlicher ULV-Pcstlzidc mischbar, wobei die Stabilität
der entstehenden Emulsionen von einer'/; Stunde bis zu 10 Stunden variiert.
Das erflndungsgemaße wäßrige Blatidüngemlttcl hat weiterhin den Vorteil, mit konventionellen Mlscholen teilweise Emulsionen bzw. solubllislerle Mischungen zu bilden. Hierdurch werden die Tröpfcheneigenschaften und damit die Qualität der Deponlerbarkelt des Pestlzlds wesentlich positiv beeinflußt.
Das erflndungsgemaße wäßrige Blatidüngemlttcl hat weiterhin den Vorteil, mit konventionellen Mlscholen teilweise Emulsionen bzw. solubllislerle Mischungen zu bilden. Hierdurch werden die Tröpfcheneigenschaften und damit die Qualität der Deponlerbarkelt des Pestlzlds wesentlich positiv beeinflußt.
Es ließ sich zeigen, daß es möglich Ist, reine unformullerte Pflanzenschutzmlttelwlrkstoffe in Form von hochkonzentrierten
Emulsionen mit dem erfindungsgemäßen Blattdüngemittel zu mischen und diese Mischung Im
ULV-Maßstab auszubringen. Von diesen Appllkatlonsgemlschcn läßt sich nachweisen, daß die Wirksamkeit des
In einigen Fällen reicht bei sehr wirksamen Akllvstofl'cn für eine Pflanzenschutzmaßnahme eine Pcstlzid-Aufwandmenge
von weniger als S Liter pro Hektar. Bei solchen geringen Aufwandmengen 1st eine Ideale und
vollkommene Bedeckung der Pflanzcnoberflüche nicht In allen Fällen zu erreichen. In solchen Fällen läßt sich
durch Zusatz des erfindungsgemäßen Blattdüngemittels eine gleichmäßige Bedeckung und damit eine bessere
Während bei herkömmlichen wäßrigen Blalldüngemltlcln die Gefahr besteht, daß Ihr Wasseranteil unmittelbar
nach Austritt aus der Düse der Sprühvorrichtung teilweise verdampft, ließ sich beim Einsatz des erflndungsgemäßen
Blattdüngemittels oder vermischt mit Pestiziden, Insbesondere vermischt mit ULV-Pestlzlden, durch
Anwendung der Isotopenmethode und der Atomabsorptlonsspcktruphoiomeirle nachweisen, daß das erflndungsgemäße
BlattdUngemiltel nach Ausbringung entsprechend der ULV-Technlk die Blauoberfläche Im gleichen
Maße erreicht wie ein ULV-Pestlzld. Die dabei auftretenden Sprltrblldcr entsprechen ebenfalls denen von ULV-Pestlzlden.
Es Ist sogar möglich, durch Einsatz des erf.ndungsgemäßcn Mittels die Qualität von Im ULV-Maßstab
eingesetzten Pestiziden hinsichtlich des Tröpfchenspektrums und des Bedeckungsgrades der Blatloberfläche
zu verbessern. Ein Beispiel hierfür Ist weiter unten angegeben.
Das erfindungsgemäße Blattdüngcmlttel zeigt jedoch nicht nur bei Anwendung Im ULV-Berclch Vorteile,
sondern auch bei den anderen zuvor erläuterten Appllkatlonsmcthoden: Beim HV-Verfahren kann der Emulgatorgehalt
der erfindungsgemäßen Düngerlösung die Stabilität der entstehenden ÜI-ln-Wasser-Emulslon unterstützen.
Dies gilt In besonderem Maße auch für die LV-Appllkatlonen, da hler die gegenseitige Beeinflussung
der Mlneralsalzkonzentratlon und der Pestlzldwlrksloffkonzentrallon wegen der reduzierten Wassermenge noch
größer Ist.
Die Anwendung des erflndungsgemäßen Blattdüngernlttels In Mischung mit Pestiziden erfolgt vorzugsweise
als Tankmischung, d. h. es wird unmittelbar vor dem Vernebeln eine Mischung aus Dünger und Pestlzld hergestellt.
5
Darüber hinaus 1st es möglich, Hundelslösungcn herzustellen, die aus Mischungen des erflndungsgemäßen
Düngemittels mit Pflanzenschutzstoffen oder deren Lösungen In organischen Lösungsmitteln bestehen.
und Alkylsulfosucclnaten
Wasser 421,0 kg
1000,0 kg 20
Unter Hllfsstoffen sind im Rahmen der Beispiele sowohl die Neutralisationsprodukte von Äthylendlamlntetraesslgsäure
(IiDTA), Dläthyldlamlnpentaesslgsäurc und N-Hydroxyäihyicndlamlntrlesslgsaure mit Alkanol- und
Alkylamlnen als auch die Stoffe aus der Gruppe Polyalkohole, Glukosesirup, Sorbit, disperglerbare Kunststoffe
und Polyhydroxycarbonsäuren zu verstehen, die den verdunstungshemmenden Effekt verstärken. 2S
Im vorliegenden Beispiele wurde als Hllfsstoff ein Neutrallsatlonsprodukt eingesetzt, das hergestellt wurde.
Indem soviel Trfäthanolamln zu EDTA hinzugefügt wunde, bis ein pH-Wert von 6 bis 7 erreicht war.
Kalilauge 45% " 150^0 kg Phosphorsäure 85*. 66,0 kg 35
Harnstoff 268,0 kg Emulgator auf Basis von Alkylesterphosphaten ' 80,0 kg
und Alkylsulfosucclnaten
Wasser 292,0 kg ^
1000,0 kg Als Hilfsmittel diente das Neutrallsatlonsprodukt gemllß Beispiel I.
Beispiel 3
Dem Gemisch aus Beispiel 1 wurde die gleiche Gewichtsmenge Parafflnöl (DAB 7) zugesetzt.
Dem Gemisch aus Beispiel 1 wurde die gleiche Gewichtsmenge Parafflnöl (DAB 7) zugesetzt.
Dem Gemisch aus Beispiel 2 wurde die gleiche Gewichtsmenge Parafflnöl einer Qualität wie In Beispiel 3
zugesetzt.
Beispiel 5 55
Dem Gemisch aus Beispiel 1 wurden als Hilfsstoffe rieben dem dort genannten Neutrallsatlonsprodukt noch
20 kg Glykol und 20 kg Glycerin hinzugefügt, ohne daß hierdurch die Gesamt-Hllfsstoffmenge von 236,0 kg
überschritten wurde.
Beispiel 6
Dem Gemisch aus Beispiel 2 wurden analog zu Beispiel 5 noch Glykol und Glycerin hinzugefügt.
Dem Gemisch aus Beispiel 2 wurden analog zu Beispiel 5 noch Glykol und Glycerin hinzugefügt.
Beispiel 7 „
Dem Gemisch aus Beispiel 5 wurde die gleiche Gewichismenge Parafflnöl einer Qualität wie in Beispiel 3
zugesetzt.
Dem Gemisch aus Beispiel 6 wurde die gleiche Gewichtsmenge Parafflnöl einer Qualität wie In Beispiel 3
zugesetzt.
Dem Gemisch aus Beispiel 1 wurden analog zu Beispiel S anstelle von Glykol und Glycerin 40 kg Glukosesirup
zugesetzt. Die Zucker setzten .sich zusammen aus:
Mehrfach- und höhermolekulare Saccharide etwa 68% Weitere Kenndaten:
" Spez. Gewicht (20° C) 1,4 bis 1,5
pH 4,8 bis 5,2
Beispiel 10
" Dem Gemisch aus Beispiel 9 wurde die gleiche Gewichtsmenge Parafflnöl einer Qualität wie In Beispiel 3
zugesetzt.
Beispiel 12
30 Dem Gemisch aus Beispiel 10 wurde die gleiche Gewlchlsmcnge Parafflnöl einer Qualität wie In Beispiel 3
zugesetzt.
Beispiel 13
35 Dem Gemisch aus Beispiel 1 würden analog zu Beispiel 5 anstelle von Glykol und Glycerin 40 kg Sorbit zugesetzt.
Beispiel 14
40 Dem Gemisch aus Beispiel 2 wurde analog zu Beispiel 13 noch Sorbit hinzugefügt.
Beispiel 15
Dem Gemisch aus Beispiel 13 wurde die gleiche Gewichtsmenge Parafflnöl einer Qualität wie In Beispiel 3
*5 zugesetzt.
Beispiel 16
Dem Gemisch aus Beispiel 14 wurde die gleiche Gewichtsmenge Parafflnöl einer Qualität wie In Beispiel 3
so zugesetzt.
Beispiel 17
Dem Gemisch aus Beispiel 1 wurden analog zu Beispiel 5 anstelle von Glykol und Glycerin 40 kg einer
55 Styrol-Butadlen-Mlschpolymerisat-Dlsperslon zugesetzt.
Beispiel 18
Dem Gemisch aus Beispiel 2 wurde analog zu Beispiel 17 noch eine Styrol-Butadlen-Mlschpolymerlsat-Dlsper-60
sion hinzugefügt.
Beispiel 19
Dem Gemisch aus Beispiel 17 wurde die gleiche Gewichtsmenge Parafflnöl einer Qualität wie in Beispiel 3
65 zugesetzt.
Beispiel 20
Dem Gemisch uus Holspiel 18 wurde die gleiche Gewichtsmenge ParafflnOI einer Qualität wie In Beispiel 3
zugesetzt.
Beispiel 21
Dem Gemisch aus Beispiel I wurden analog zu Beispiel 5 anstelle sämtlicher anderer Hllfsstoffe 100 kg
Polyhydroxycarbonsäuren zugesetzt.
Beispiel 22
Dem Gemisch aus Beispiel 2 wurden analog zu Beispiel 21 noch Polyhydroxycarbonsäuren zugesetzt.
Dem Gemisch aus Beispiel 2 wurden analog zu Beispiel 21 noch Polyhydroxycarbonsäuren zugesetzt.
Beispiel 23
Dem Gemisch aus Beispiel 21 wurde die gleiche Gewichtsmenge Parafflnöl einer Qualität wie In Beispiel 3
zugesetzt.
Beispiel 24
Dem Gemisch aus Beispiel 22 wurde die gleiche Gewichtsmenge Parafflnöl einer Qualität wie In Beispiel 3
zugesetzt.
Die Verdunstungsgeschwindigkeit des Wassers aus den so hergestellten Lösungen In Abhängigkeit von der
Zelt wurde dadurch bestimmt, daß unter reproduzierbaren Bedingungen (2O0C, normaler Luftdruck, relative
Aurgangs-Luftfeuchtigkelt 65'Ai) gleiche Flüssigkeitsmengen In offenen Petrlschalen zum Verdampfen gebracht
und danach zurückgewogen wurden. Die In % umgerechneten, In den nachfolgenden Tabellen I bis VI aufgeführten
Meßergebnisse beziehen sich auf die jeweils In der Mischung anwensende ursprüngliche Wassermenge.
Zum Vergleich sind In den Tabellen I bis VI die Verdunslungsgeschwlndlgkelten von Wasser und von reinen
Mineralsalzlösungen, also Lösungen mit Emulgatoren, jedoch ohne Hllfsstoffe aufgeführt. Die reine Mineralsalz- -in
lösung entsprechend Beispiel 1 1st In den Tabellen mit A bezeichnet, die reine Mineralsalzlösung entsprechend
Beispiel 2 mit B.
In den zwei letzten Zellen der Tabellen sind jeweils Ergebnisse von Mischungen mit Parafflnöl angegeben.
Diese Mischungen kommen den Verhältnissen In der Praxis am nächsten.
Im einzelnen zeigen -1?
Tabelle I Werte von Mineralsalzlösungen mit Trläihanolamln-EDTA,
Tabelle U Werte von Mineralsalzlösungen mit Trläthanolamln-EDTA, Glykol und Glycerin,
Tabelle III Werte von Mineralsalzlösungen mit Trläthanolamln-EDTA und Glukosesirup,
Tabelle IV Werte von Mlncralsalzlösungen mit Trläthanolamln-EDTA und Sorbit,
Tabelle V Werte von Mlneralsalziösungen mit Trläihanoiamin-EDTA und einer Styrol-Butadien-Mlschpoly- 4U
merlsat-Dlsperslon und
Tabelle VI Werte von Mlncralsalzlösungen mit Polyhydroxycarbonsäuren.
Mischung | Wasser | Wasserverdunstung (%) nach | 10 min | 10 min | 15 min | 20 min | 25 min | 30mln |
gehalt % | 5 min | 30 | 30 | 45 | 60 | 70 | 91 | |
Wasser | 100 | 15 | 2! | 18 | 39 | 55 | 68 | 80 |
,1 | 28 | j 2 | 20 | 19 | 40 | 51 | 65 | 78 |
B | 38 | 12 | 23 | 16 | 35 | 45 | 55 | 64 |
Beispiel 1 | 42 | 10 | 21 | 15 | 37 | 41 | 54 | 62 |
Beispiel 2 | 44 | 11 | 16 | 13 | 25 | 34 | 40 | 45 |
Beispiel 3 | 21 | 5 | 16 | 12 | 23 | 32 | 39 | 42 |
Beispiel 4 | 22 | 4 | ||||||
Tabelle II | Wasserverdunsiung (%) nach | |||||||
Mischung | Wasser | 5 min | 15 min | 20 min | 25 min | 30 min | ||
gehalt % | 14 | 43 | 58 | 66 | 87 | |||
Wasser | 100 | 12 | 36 | 52 | 65 | 75 | ||
A | 28 | 13 | 38 | 51 | 69 | 74 | ||
B | 38 | 10 | 19 | 35 | 45 | 51 | ||
Beispiel 5 | 42 | 11 | 20 | 30 | 43 | 49 | ||
Beispiel 6 | 44 | 5 | 17 | 21 | 31 | 37 | ||
Beispiel 7 | 21 | 6 | 14 | 20 | 30 | 35 | ||
BelSDlel 8 | 22 |
gehalt % 5 min 10 min
15 min min
25 min
30 min
Wasser
A
B
A
B
Beispiel 9
Beispiel 10
Beispiel 11
Beispiel 12
Beispiel 10
Beispiel 11
Beispiel 12
100
28
38
42
44
21
22
28
38
42
44
21
22
13
13
15
12
13
31
19
20
17
19
14
13
19
20
17
19
14
13
42 37 39 30 31 21 22 57
54
52
42
41
30
29
54
52
42
41
30
29
65 67 70 53 50 34 37
89 79 79 59 61 40 39
Mischung
Wassergehalt %
Wasserverdunstung K) nach
min 10 min
min 10 min
15 min min
25 min
30 min
Wasser | 100 | 13 | 27 |
A | 28 | 15 | 24 |
B | 38 | 13 | 19 |
Beispiel 13 | 42 | 9 | 21 |
Beispiel 14 | 44 | 10 | 20 |
Beispiel 15 | 21 | 4 | 15 |
Beispiel 16 | 22 | 4 | 14 |
Tabelle V |
43 41 37 35 36 30 21 57
51
51
41
39
32
31
51
51
41
39
32
31
66 61 65 53 50 39 41
75 78 60 60 40 41
Mischung
Wassergehalt %
Wasserverdunstung Cv.) nach
min 10 min
min 10 min
15 min min
25 min
30 min
Wasser | 100 | 16 | 32 |
A | 28 | 13 | 25 |
B | 38 | 13 | 22 |
Beispiel 17 | 42 | 8 | 17 |
Beispiel 18 | 44 | 7 | 16 |
Beispiel 19 | 21 | 3 | 10 |
Beispiel 20 | 22 | 2 | 9 |
Tabelle Vl |
40 39 36 30 32 28 17 57
48
45
38
36
30
30
48
45
38
36
30
30
68 70 68 49 47 31 30
85 72 79 52 50 34 31
Mischung
Wassergeholt %
Wasservcrdunslung (%) nach
min 10 min
min 10 min
15 min min
25 min
30 min
Wasser | 100 | 15 | 32 |
A | 28 | 10 | 18 |
B | 38 | 9 | 17 |
Beispiel 21 | 42 | 5 | 12 |
Beispiel 22 | 44 | 4 | 10 |
Beispiel 23 | 21 | 3 | 8 |
Beispiel 24 | 22 | 2 | 7 |
60
51
54
25
27
51
54
25
27
19
74 65 64 30 29
22 in
95 80 78 35 37 25 23
Mit den folgenden Beispielen wird gezeigt, daß es möglich lsi. In das erfindungsgemäße Blattdüngemittel
auch Magnesium und Calcium unterzubringen. Die Rezepturen In den Beispielen 26 bis 50 und die Meßergebnisse
In den Tabellen VII bis XII wurden sinngemäß entsprechend den vorhergehenden Beispielen und Tabellen
zusammengestellt bzw. ermittelt.
Harnstoff
und Alkylsulfosucclnaten Hllfsstoffe
Wasser
Wasser
Harnstoff
und Alkylsulfosucclnaten Hllfsstoffe
Wasser
Wasser
4,6 kg
25,2 kg
4,0 kg
3,2 kg
300,4 kg 295,0 kg
50,0 kg
200,0 kg 117,6 kg 1000,0 kg
4,6 kg
26,6 kg
4,0 kg
3,2 kg
300,4 kg 295,0 kg
50,0 kg
200,0 kg 116,2 kg 1000,0 kg
Mischung | Wasser | Wasscrverdunstung (%) nach | 10 min | 10 min | 10 min | IS min | 20 min | 25 min | 30 min |
gehalt % | S min | 31 | 27 | 45 | 58 | 69 | 90 | ||
Wasser | 100 | 16 | 19 | 16 | 37 | 54 | 67 | 82 | |
C Beispiel 25 | 21,8 | 14 | 18 | 16 | 39 | 52 | 62 | 79 | |
D Beispiel 26 | 21,6 | 12 | 19 | 17 | 35 | 42 | 57 | 60 | |
E Beispiel 27 | 34,2 | U | 17 | 12 | 32 | 40 | 50 | 62 | |
F Beispiel 28 | 36,2 | U | 14 | 12 | 21 | 29 | 37 | 40 | |
G Beispiel 29 | 17,1 | 7 | 16 | 10 | 23 | 30 | 36 | 37 | |
H Beispiel 30 | 18,1 | 5 | |||||||
Tabelle VIII | Wasserverdunstung (%) nach | Wasserverdunstung (W) nach | |||||||
Mischung | Wisser | S min | 5 min | IS min | 20 min | 25 min | 30 min | ||
gehalt % | 15 | 32 | 42 | 62 | 75 | ||||
Wasser | 100 | 12 | 36 | 52 | 60 | 70 | |||
C Beispiel 25 | 21,8 | 13 | 39 | 53 | 65 | 69 | |||
D Beispiel 26 | 21,6 | 9 | 19 | 30 | 42 | 49 | |||
E Beispiel 31 | 34,2 | U | 19 | 25 | 39 | 45 | |||
F Beispiel 32 | 36,2 | 3 | 15 | 20 | 24 | 32 | |||
G Beispiel 33 | 17,1 | 2 | 11 | 18 | 20 | 29 | |||
H Beispiel 34 | 18,1 | ||||||||
Tabelle IX | |||||||||
Mischung | Wasser | IS min | 20 min | 25 min | 30 min | ||||
gehalt % |
Wasser | 100 | 10 | 29 | 40 | 52 | 63 | 79 |
C Beispiel 25 | 21,8 | 12 | 17 | 35 | 51 | 62 | 68 |
D Beispiel 26 | 21,6 | 15 | 19 | 35 | 50 | 67 | 70 |
E Beispiel 35 | 34,2 | 10 | 16 | 31 | 40 | 50 | 51 |
F Beispiel 36 | 36,2 | 12 | 17 | 34 | 40 | 50 | 58 |
G Beispiel 37 | 17,1 | 7 | 10 | 21 | 30 | 32 | 38 |
H Beispiel 38 | 18,1 | 4 | 12 | 20 | 20 | 25 | 30 |
10
Wasser | 24 22 | 10 min | 10 min | 10 min | 173 | 20 min | 2SmIn | — - | 30 min | 5 | I | |
Tabelle X | gehalt« | 21 | 30 | 30 | 50 | 60 | 90 | I | ||||
Mischung | 100 | Wisserverdunstung (%) nach | 20 | 21 | 16 | 52 | 61 | 71 | ||||
21,8 | S min | 14 | 20 | 12 | IS min | 50 | 60 | 70 | ||||
I Wasser | 21,6 | 12 | 20 | 15 | 10 | 39 | 40 | 50 | 60 | IO | ||
1 C Beispiel 25 | 34,2 | 14 | 18 | 16 | 9 | 44 | 35 | 47 | 55 | |||
I D Beispiel 26 | 36,2 | 13 | 14 | 10 | 6 | 30 | 32 | 35 | 39 | |||
I E Beispiel 39 | 17,1 | 9 | 14 | 9 | 6 | 32 | 31 | 32 | 32 | |||
F Beispiel 40 | 18,1 | 9 | 30 | " | IS | |||||||
G Beispiel 41 | 4 | Wasserverdunstung (%) nach | 27 | |||||||||
H Beispiel 42 | 4 | Wasserverdunstung (%) nach | S min | 26 | ||||||||
Tabelle XI | Wasser | S min | 14 | 20 min | 25 min | 30mln | ||||||
gehalt % | 14 | 8 | 50 | 62 | 80 | 2(1 | ||||||
Mischung | 100 | 10 | 8 | 42 | 70 | 70 | ||||||
21,8 | 12 | 5 | IS min | 41 | 67 | 75 | ||||||
Wasser | 21,6 | 7 | 3 | 35 | 32 | 41 | 50 | |||||
C Beispiel 25 | 34,2 | 6 | 3 | 35 | 35 | 46 | 49 | |||||
D Beispiel 26 | 36,2 | 3 | 2 | 30 | 30 | 32 | 35 | 25 | ||||
E Beispiel 43 | 17,1 | i | 30 | 20 | 30 | 30 | ||||||
F Beispiel 44 | 18,1 | 30 | ||||||||||
G Beispiel 45 | 21 | 30 | ||||||||||
H Beispiel 46 | Wasser | 10 | 20 min | 25 min | 30 min | |||||||
Tabelle XII | gehalt % | 61 | 75 | 90 | ||||||||
Mischung | 100 | 50 | 65 | 70 | ||||||||
21,8 | IS min | 50 | 61 | 78 | 35 | |||||||
Wasser | 21,6 | 45 | 21 | 27 | 36 | |||||||
C Beispiel 25 | 34,2 | 31 | 22 | 26 | 30 | |||||||
D Beispiel 26 | 36,2 | 40 | 17 | 21 | 25 | |||||||
E Beispiel 47 | 17,1 | 14 | 12 | 19 | 23 | |||||||
F Beispiel 48 | 18,1 | 10 | ||||||||||
G Beispiel 49 | Il | |||||||||||
H Beispiel 50 | 9 | |||||||||||
Beispiel 51
40
Beim ULV-Elnsatz von 600 g Äthylparathlon und 300 g Methylparathlon pro Liter, mit einer Aufwandmenge
von 2,8 bis 3,5 Liter pro Hektar wurde weder eine vollkommene Bedeckung der Pflanzenoberfiache noch eine
vollkommene Vernichtung der Schädlinge erzielt. Erst durch Steigerung der Aufwandmenge auf 5 bis 5,7 Liter
pro Hektar durch Zusatz des erflndungsgemälkn Düngemittels nach Beispiel 1 ließ sich sowohl eine Ideale 45 Tröpfchenvcrtellung auf den Blättern als auch eine vollständige Beseitigung der Schädlinge erzielen.
von 2,8 bis 3,5 Liter pro Hektar wurde weder eine vollkommene Bedeckung der Pflanzenoberfiache noch eine
vollkommene Vernichtung der Schädlinge erzielt. Erst durch Steigerung der Aufwandmenge auf 5 bis 5,7 Liter
pro Hektar durch Zusatz des erflndungsgemälkn Düngemittels nach Beispiel 1 ließ sich sowohl eine Ideale 45 Tröpfchenvcrtellung auf den Blättern als auch eine vollständige Beseitigung der Schädlinge erzielen.
50
55
f.0
Claims (3)
1. Wäßriges Blattdüngemittel, das mit In hochsiedenden organischen Losungsmitteln gelüsten ULV-Pestiziden
mischbar Ist ;ü>d aus einer wäßrigen Lösung mindestens eines Makropflanzennährstoffcs und/oder
s mindestens eines MikropfltnzennährstofTes besteht, wobei die Losung mindestens einen anlonlschen oder
nichtionischen, hydrophilen und mineralsalzvertraglichen Emulgator und Neutrallsatlonsprodukte der Älhylendlamlntetraesslgsaure,
der Diathyldlamlnpentaessigsaure und/oder der N-Hydroxyäthylendlarnlntrlesslgsäure
enthalt, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Lösung Neutrallsatlonsprodukte der Äthylendlamlntetraesslgsäure,
der Diathyldlamlnpentaessigsaure und/oder der N-Hydroxyathylendlamlntrlesslg-
saure mit Alkylamlnen und/oder Alkanolamlnen enthalt.
2. Wäßriges Blattdüngemittel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß es zusatzlich Polyalkohole,
Glukosesirup, Sorbit, dlspergierbarc Kunststoffe und/oder Polyhydroxycarbonsäuren enthalt.
3. Wäßriges Blattdüngemittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zusatzlich Pflanzenschutzstoffe
oder deren Lösungen In organischen Lösungsmitteln enthalt.
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