DE2119140C3 - Flüssiges Blattdüngemittel - Google Patents

Flüssiges Blattdüngemittel

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Description

Die Erfindung betrifft ein flüssiges Blattdüngemittel, das direkt auf die Pflanzen anzuwenden ist.
Es ist seit langem bekannt, daß Düngemittel, d. h. Pflanzennährstoffe und bzw. oder mineralische Zusätze, insbesondere wasserlösliche anorganische Salze und Harnstoff, in der Form einer wäßrigen Lösung direkt auf die Pflanzen aufgebracht werden können und zumindest zu einem Teil durch die Blätter der Pflanzen absorbiert werden. Diese Blattdüngung ist insbesondere dann von Vorteil,, wenn einer wachsenden Feldfrucht ein rasch wirkender Nährstoff zugeführt oder einem Mineralstoffmangel begegnet werden soll.
Zur Anwendung eines Blattdüngers sind aber Eiemlich große Mengen an Wasser erforderlich. Es " war bisher nicht möglich, hochkonzentrierte wäßrige Düngemittel zu verwenden, da das darin enthaltene Wasser meist verdampft, bevor die Tröpfchen die Pflanzen erreichen. Dabei entstehen praktisch trockene Teilchen, die entweder nicht gut auf dem Blattwerk haften, sondern abfallen, oder das Blattwerk versengen können.
Es ist schon versucht worden, diesen Nachteilen dadurch zu begegnen, daß an Stelle von Wasser ein weniger flüchtiges organisches Lösungsmittel verwendet wird. Derartige Blattdüngemittel können schon in Mengen von 1 l/ha wirksam sein. Jedoch sind viele der üblichen Pflanzennährstoffe in nicht wäßrigen Medien nur sehr wenig löslich.
Aufgabe der Erfindung ist daher ein hochkonzentriertes Blattdüngemittel, das in flüssiger Form auf das Blattwerk gelangt und sich auf diesem verteilt, ohne es zu versengen.
Gegenstand der Erfindung ist ein flüssiges Blattdüngemittel, das aus einer Emulsion einer wäßrigen Lösung eines oder mehrerer Makronährstoffe und/ oder Mikronährstoffe in einem nichtphytotoxischen organischen Dispersionsmedium mit einem Siedepunkt über 1300C besteht.
Vorzugsweise enthält das Blattdüngemittel gemäß der Erfindung nicht phytotoxische Chelate bildende Mittel. Zweckmäßig sind auch Emulgatoren anwesend, und das Dispersionsmedium ist vorzugsweise ein Kohlenwasserstoff.
Von besonderem Vorteil kann es sein, wenn das Blattdüngemittel gemäß der Erfindung auch Fungizide, Insektizide, Akarizide oder selektive Herbizide enthält.
Die verwendete nicht phytotoxische organische flüssige Ernulsionsgrundlage muß so geringe Flüchtigkeit besitze;,, daß sie die Verdampfungsgeschwindigkeit des in den Tröpfchen der Lösung enthaltenen Wassers beträchtlich senkt. Bei der Wahl dieser Emulsionsgrundiage muß daher die Flüchtigkeit mit den Anwendungsbedingungen des Düngers, beispielsweise der Temperatur und Tröpfchengröße, in Beziehung gesetzt werden. Zweckmäßig wird eine organische Flüssigkeit gewählt, die unter den a — vendungsbedingungen des Düngers oder bei seine-· ierstellung nicht erstarrt. Das heißt, vorzugsweise wird eine organische Emulsionsgrundlage gewählt, die noch bei einer Temperatur unter 80C, beispielsweise unter 0°C, flüssig ist.
Der Blattdünger gemäß der Erfindung erreicht die Blätter der Pflanzen in der Form größerer Tröpfchen, als wenn eine wäßrige Lösung verwendet wird, und diese Tröpfchen bleiben besser haften, und die Gefahr eines Versengens des Blattwerks ist geringer. Andererseits hat das Blattdüngemittel gemäß der Erfindung gegenüber Lösungen in einem organischen Lösungsmittel den Vorteil, daß sehr viel mehr Pflanzennährstoffe in dieser Weise aui die Pflanzen aufgebracht werden können.
Es ist zu unterscheiden zwischen Pflanzennährstoffen, wie Stickstoff-, Phosphor- und Kaliumdünger, die den Pflanzen in verhältnismäßig großer Menge zugeführt werden müssen, und Mineralstoffen, die zwar ebenfalls für ein normales Wachstum notwendig sind, von denen jedoch Spurenmengen genügen. Die Düngemittel gemäß der Erfindung können sowohl Nährstoffe als auch solche mineralischen Zusätze enthalten, je nachdem, welchem Mangel abgeholfen werden soll.
Als Pflaixzennährstoffe können Metallsalze, Ammoniumsalze oder organische Verbindungen, die Stickstoff zu liefern vermögen, verwendet werden. Oft wird außerdem ein Phosphordünger, beispielsweise Mono- oder Di-ammoniumphosphat oder ein Kaliumphosphat verwendet. Kalium kann beispielsweise als Kaliumphosphat oder als Kaliumsulfat, -nitrat oder -chlorid verwendet werden. Besonders geeignete Stickstoffdünger sind Ammoniumsalze, beispielsweise Ammoniumphosphat, -sulfat oder -chlorid, Nitrate, beispielsweise Kalium- oder Ammoniumnitrat, Harnstoff und Harnstoffsubstitutionsprodukte.
Der Blattdünger gemäß der Erfindung erweist sich als besonders vorteilhaft, wenn ein oder mehrere mineralische Zusätze, die von den Pflanzen in nur geringer Menge benötigt werden, auf die Pflanzen aufgebracht werden sollen. E>ie Anwendung kann dann so erfolgen, daß manuell große Gebiete bespritzt werden können. Zu mineralischen Zusatzstoffen für Pflanzen dieser Art gehören Magnesium, Mangan, Kupfer, Kobalt und Zink, die alle in der Form wasserlöslicher Salze, beispielsweise der Sulfate oder Chloride, angewandt werden können, Molybdän, das beispielsweise in der Form von Ammoniummolybdat oder einem anderen wasserlöslichen Molybdat angewandt werden kann, Bor, das beispielsweise in der Form von Borax angewandt werden kann, und Eisen, das am wirksamsten jn der Form eines Komplexes mit beispielsweise Äthylendiamiin-N,N,N',N'-tetraessigsäure oder N^-Hydroxyäthyl-äthylendiamin-N.N^N'-triessigsäure oder Alkali-, beispielsweise Natrium-, -teilsalzen davon angewandt wird.
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V/εηη Löslichkeitsschwicrigkeiten auftreten, beispielsweise wenn ein Nährstoff die Ausfällung eines anderen bewirkt, kann dem Mittel ein Komplexe oder Chelate bildendes Mittel, wie Äthylendiamin-Ν,Ν,Ν',Ν'-tetraessigsäure oder ein Alkalisalz davon, zugesetzt werden. Um das Volumen des Mittels so klein wie möglich zu halten, wird oft einer der Nährstoffe, beispielsweise Harnstoff, in einer Konzentration nahe der Sättigung verwendet.
Besonders wertvolle Blattdünger gemäß der Erfindung enthalten Harnstoff, eine Eisenquelle oder ein Gemisch davon.
Die organische Flüssigkeit ist im allgemeinen ein Kohlenwasserstoff oder ein Kohlenwasserstoffgemisch. Geeignete gesättigte Kohlenwasserstoffe sind Gemische von η-Paraffinen mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen. Geeignete ungesättigte Kohlenwasserstoffe sind Naphtha, Gasöl, Xylole und andere mit niedrig-molekularen Alkylresten substituierte Benzole. Auch cycloaliphatische Verbindungen, beispielsweise Decalin, oder natürliche Terpenoide, beispielsweise Terpentin, können verwendet werden.
Um eine stabile Emulsion zu erhalten, wird dem Mittel üblicherweise ein Emulgiermittel zugesetzt. Zu diesem Zweck kann jedes geeignete nicht phytotoxisch^ oberflächenaktive Mittel verwendet werden. Beispiele hierfür sind höhermolekulare Fettsäuren und Ester davon, beispielsweise Sorbinanmono- oder sesquiester mit öl-, Laurin- und Stearinsäure; Polyoxyalkylene beispielsweise Polyoxyäthylen- oder Polyoxypropylenkondensationsprodukte mit beispielsweise Phenolen, wie Nonylphenol, oder mit höhenmolekularen Fettalkoholen, beispielsweise Oleyl- oder Cetylalkohol; Polyoxyalkylene beispielsweise Polyoxyäthylenkondensationsprodukte mit Kohlehydratderivaten, beispielsweise Sorbit, und Ester davon mit Fettsäuren, beispielsweise Stearinsäure; Alkylarylsulfonate; Alkalioder Ammoniumsulfate höherer Fettalkohole, beispielsweise Laurylalkohol; Lanolin; Bienenwachs; Lecithin; oberflächenaktive Sterine und Sterinester, beispielsweise Cholesterin; und nicht phytotoxische oberflächenaktive quaternäre Ammoniumverbindungen.
Das Emulgiermittel muß natürlich unter Berücksichtigung der anwesenden Pflan2;ennährstoffe ausgewählt werden, um die Bildung von Niederschlägen aus beispielsweise Metallseil'en zu verhindern.
Das Blattdüngemittel gemäß der Erfindung kann in irgendeiner üblichen Weise hergestellt werden. I.ine Methode besteht darin, daß eine wäßrige Lösung der Pflanzennährstoffe mit einer Lösung des Emulgiermittels in der organischen flüssigen Emulsionsgrundlage vereinigt und das Gemisch durch mechanische Scherwirkung, beispielsweise in einer der vielen hierfür bekannten Vorrichtungen, oder durch Ultraschallvibration in eine homogene Emulsion überführt wird. Gewünschtenfalls kann dann weiteres Wasser zugesetzt und die Emulgierung wiederholt werden. Die Viskosität des Produktes kann durch geeignete Wahl der Mengeimnteile von wäßriger und organischer Phase gesteuert werden. Das heißt, die Viskosität kann gesenkt werden, indem man einfach eine größere Menge an der Ölphase oder eine andere organische flüssige Emulsionsgrundlage verwendet. Die organische: Flüssigkeit stellt die kontinuierliche Phase dar, so daß keine weitere Emulgierstufi; erforderlich ist.
Bei geeigneter Wahl der Komponenten kann die Emulsion auch durch einfaches Rühren erhalten werden. Ein solches Produkt ist normalerweise aber weniger stabil als eine durch Homogenisieren oder Anwendung einer Emulgiervorrichtung erhaltene Emulsion mit kleineren Tröpfchen. Grundsätzlich kann aber der einzelne Landwirt oder Gärtner ein Mittel zusammenstellen, das bestimmten Anforderungen entspricht, indem er eine organische flüssige Emulsicasgrundlage, die ein oder mehrere Emulgiermittel enthält, und eine wäßrige Lösung des erforderlichen
ίο Pflanzernährstoffs und bzw. oder mineralischen Zusatzes miteinander vermischt. Durch kräftiges Rühren, beispielsweise mit einem Elektrorührer, wird dann eine Emulsion erhalten, die ausreichend ist, um verspritzt zu werden.
Gewünschtenfalls kann das Mittel auch noch Schädlingsbekämpfungsmittel, beispielsweise Fungizide, Insektizide oder Akarizide oder selektive Herbizide enthalten. Die Schädlingsbekämpfungsmittel und bzw. oder Herbizide können entweder in der wäßrigen oder in der organischen Phase des Mittels gelöst werden.
Das Pestizid oder selektive Herbizid kann auch für sich in Wasser gelöst und dem Mittel zugesetzt werden, so daß es in dem fertigen Düngemittel in der Form diskreter Tröpfchen oder Teilchen, die keinen Pflanzennährstoff enthalten, anwesend ist.
Das Düngemittel gemäß der Erfindung kann mittels eines geeigneten Gerätes entweder von Hand oder von einem Fahrzeug oder Flugzeug auf die wachsenden Pflanzen verspritzt werden. Die Tröpfchengröße kann beispielsweise in dem Bereich von 50 bis 150 μ liegen. In welchen Mengen das Mittel angewandt wird, hängt von seiner Zusammensetzung und dem auszugleichenden Nährstoffmangel ab.
Pflanzen, die mit dem erfindungsgemäßen Blattdüngemittel behandelt werden können, sind die meisten Nahrungsmittelpflanzen, beispielsweise Getreidearten, Rüben, Kartoffeln und Elohnen, sowie Schmuckpiianzen oder Plantagengewächse wie Kaffee, Tee, Tabak usw.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung. Das in einigen der Beispiele verwendete Petroleum (»Kerosene«) war ein Gemisch von vorwiegend η-Paraffinen mit 10 bis 17 Kohlenstoffatomen.
Zum Emulgieren wurde ein von Hand betriebenes Hochdruckpumpgerät der Omerod Engineers Limited, Shawdough, Rochdale, England, verwendet, wobei die Flüssigkeit unter Druck durch eine Düse oder ein Homogenisierungsventil geführt wurde.
B e i s ρ i e 1 1
26,7 g Magnesiumsulfat (MgSO4 7H2O) wurden in 35,3 ml Wasser gelöst. 15 g Sorbitansesquioleat wurden in 85 ml Petroleum gelöst, und dieser Lösung wurde unter Rühren die wäßrige Magnesiumsulfatlösung zugeseizt. Die Dispersion wurde emulgiert. Dann wurden unter Rühren weitere 40 ml Wasser zugesetzt, und das Gemisch wurde erneut durch das Emulgiergerät geführt.
Schließlich wurde die Emulsion mit einer ausreichenden Menge an Petroleum (27 ml), um ein Produkt der erforderlichen Viskosität zu ergeben, vermischt.
Beispiel 2
12,4 g Harnstoff, 8,9 g Dikaliumphosphat und 3,7 g Ammoniumdihydrogenphosphat wurden in 25ml Wasser gelöst.
25 g Sorbitanmonoolcat wurden in 135 ml Petroleum
...LA
gelöst, und dieser Lösung wurde untei Rühren die wäßrige Phosphatlösung zugesetzt. Die Dispersion wurde durch das Emulgiergerät geführt. Dann wurden unter Rühren weitere 30 ml Wasser zugesetzt, und die Dispersion wurde noch einmal durch das Emulgiergerät geführt.
Beispiel 3
Eine wäßrige Lösung wurde hergestellt aus:
22,45 g Harnstoff,
6,63 g Ammoniumdih\ drogenphosphat,
0,015 g Kupfersulfat,
0,408 g Magnesiumsulfat (MgSO4 · 7 H2O),
0.061 β Mangansulfat,
I) "105 g Kobaltsulfat,
0,005 g Ammoniummolybdat,
0,015 g Zinksulfat,
0,75 g Dinatriumsalz von Äthylendiamin-
Ν,Ν,Ν',Ν'-tetraessigsäure,
0,015 g Borax,
0,2075 g Eisen(ll)-mononatriumsalz von
N-2-Hydroxyäthyl-äthylendiamin-
Ν,Ν',Ν'-triessigsäure,
■ 77,0 ml Wasser.
30 g Sorbitanmonooleat wurden in 171ml n-Paraffinen (C14 bis C17) gelöst, und dieser Lösung wurde unter Rühren die obige wäßrige Lösung zugesetzt. Dann wurde die Dispersion durch das Emulgiergerät geführt.
Beispiel 4
2,9 g Polyoxyäthylen-sorbitanmonostearat und 7,1 g Sorbitan-sesquioleat wurden in 140 ml Petroleum gelöst. Dieser Lösung wurden unter Rühren 50 ml der im Beispiel 3 verwendeten wäßrigen Lösung zugesetzt. Dann wurde die Dispersion durch ein Emulgiergerät
geführt. . .
Beispiel 5
10 g Sorbitanmonooleat wurden in 90 g Erdölnaphtha mit einem Siedebercich von 159 bis 188CC und einem Gehalt an Aromaten von 82% gelöst. Dieser Lösung wurden unter Rühren 50 ml Wasser zugesetzt. Die Dispersion wurde durch ein Emulgiergerät geführt. Dann wurden der Dispersion unter Rühren 50 ml der im Beispiel 3 verwendeten wäßrigen Lösung zugesetzt, und sie wurde erneut durch das Emulp.iergerät geführt.
Beispiel 6
Das Verfahren von Beispiel 5 wurde wiederholt mit der Abweichung, daß an Stelle von Erdölnaphtha Decahydronaphthalin verwendet wurde.
Beispiel 7
Das Verfahren von Beispiel 5 wurde wiederholt mit der Abweichung, daß an Stelle von Erdölnaphtha Petroleum verwendet wurde.
Beispiel 8
Das Verfahren von Beispiel 5 wurde wiederholt mit der Abweichung, daß an Stelle von Erdölnaphtha Terpentinöl verwendet wurde.
Ii e i s ρ i e 1 9
Das Verfahren von Beispiel 5 wurde wiederholt mit der Abweichung, daß an Stelle von Erdölnaphtha ein GasÖl mit einem Siedebercich von 1X4 bis 356' C verwendet wurde.
Beispiel 10
10 g eines Kondensats eine<; Gemisches von Oleyl- und Cetylalkohoi mit 2,5 Mol Äthylenoxyd wurden in 80 mi Petroleum gelöst. Dieser Lösung wurde unter Rühren ein Gemisch von 30 ml der im Beispie1 3 verwendeten wäßrigen Lösung und 25 ml Wasser zugesetzt. Die Dispersion wurde dann durch das Emulgiergerät geführt.
Beispiel 11
15 g Sorbitanmonooleat wurden in 65 ml Petroleum gelöst, und dieser Lösung wurde unter Rühren eine Lösung von 64,3 g Harnstoff in 72 ml Wasser zugesetzt. Die Dispersion wurde durch das Emuigiergerät geführt.
Beispiel 12
10 g Sorbitanmonooleat wurden in 110 ml Petroleum gelöst, und dieser Lösung wurde unter Rührer, eine Lösung von 44,4 g des Eisen(JI)-mononatriumsalzes von N-HydroxyäthyI-älhylendiamin-Ν,Ν',Ν'. triessigsäure in 58 ml Wasser zugesetzt. Dann wurde die Dispersion durch das Emulgiergerät geführt.
Beispiel 13
15 g Sorbitanmonooleat wurden in 65 ml Dieselöl gelöst, und dieser Lösung wurde unter Rühren eine Lösung von 64,3 g Harnstoff in 72 ml Wasser zugesetzt. Das Rühren wurde fortgesetzt, bis eine zufriedenstellende Dispergierung erzielt war.
Beispiel 14
10 g Sorbitanmonooleat wurden in 90 ml Schwerbenzin gelöst, und dieser Lösung wurde unter Rühren eine Lösung von 53,6 g Harnstoff in 60 mi Wasser zugesetzt. Die erhaltene Dispersion wurde durch das Emulgiergerät geführt.
Beispiel 15
9,3 g Sorbitanmonooleat wurden in 83,7 ml Petroleum gelöst. Dieser Lösung wurde unter Rühren eine Lösung von 53,6g Harnstoff und 11 g des Eisen(II)-mononatriumsalzes von N-2-Hydroxyäthyl-äthylendiamin-N.N',N'-triessigsäure in 60 ml Wasser zugesetzt. Die erhaltene Dispersion wurde durch das Emulgiergerät geführt.
Beispiel 16
24 g Harnstoff, 17 g Dikaliumphosphat, 7 g Ammoniumdihydrogcnphosphat und 11 g des Eisen(ll)-mononalriumsalzes von N-2-Hydro^yäthyl-äthylendiamin-N,N',N'-triessigsäure wurden in 88 ml Wasser gelöst. 15 g Sorbitanmonooleat wurden in 65 ml Schwerbenzin gelöst, und dieser Lösung wurde unter Rühren die wäßrige Lösung zugesetzt. Es wurde weiter gerührt, bis eine zufriedenstellende Dispergierung erreicht war.
Beispiel 17
4 g Sorbitanmonooleat wurden in 36 ml Petroleum (einem Gemisch von C13 bis C17 n-Paraf(incn) gelöst, und dieser Lösung wurde unter Rühren eine Lösung von 2,4 g DimethyW^^-trithlor-l-hydroxyäthylphosphat in 18,3 ml Wasser im Gemisch mit 40 ml der im Beispiel 3 verwendeten wäßrigen Lösung zugesetzt. Die Dispersion wurde durch ein Emulgiergerät geführt.
Beispiel 18
Eine Lösung von 25 g Sorbitanmonooleat in 225 ml Petroleum (ein Gemisch von C13 bis C17 n-Paraffinen) wurde hergestellt. Zu 50 ml dieser Lösung wurde unter Rühren eine Lösung von 5 g 5-n-Butyl-2-dimethylamino-4-hydroxy-6-methylpyrimidin (ein Mittel gegen Meltau) in 45 ml Wasser mit einem Gehalt von 0,95 g Chlorwasserstoff zugesetzt. Der restlichen Lösung von Soirbitanmonooleat in Petroleum wurden 200 ml der im Beispiel 3 verwendeten wäßrigen Lösung zugesetzt Die Dispersion wurde durch das Emulgiergerät geführt und dann mit der das 5-n-Butyl-2-dimethylamino-4-hydroxy-6-methylpyrimidin enthaltenden Emulsion vermischt.
Beispiel 19
Eine Lösung von 5 g Sorbitanmonooleat und 3 g
2,2,2-Trichlor-l,l-di-(4-chlorphenyl)-äthanol in 53 ml Petroleum wurde unter Rühren mit 40 ml der im Beispiel 3 verwendeten wäßrigen Lösung versetzt. Die Dispersion wurde durch das Emulgiergerät geführt.
Beispiel 20
7,5 g Sorbitanmonooleat wurden in 67,5 ml Petroleum (einem Gemisch von C10 bis C13 n-Paraffinen) gelöst, und dieser Lösung wurde unter Rühren von 40 g Magnesiumsulfat (7H2O) und 5 g Eisen(II)-mononatriumsalz von N-2-Hydroxyäthyl-äthylendiamin-Ν,Ν',Ν'-triessigsäure in 50 ml Wasser zugesetzt. Die Dispersion wurde durch das Emulgiergerät geführt.
509 617/3

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Flüssiges Blattdüugemittel, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Emulsion einer wäßrigen Lösung eines oder mehrerer Makronährstoffe und'oder Mikronährstoffe in einem nicht phytotoxischen organischen Dispersionsmedium mit einem Siedepunkt über 13O0C besteht.
2. Düngemittel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß es als Dispersionsmedium Kohlenwasserstoffe enthält.
DE2119140A 1970-04-30 1971-04-20 Flüssiges Blattdüngemittel Expired DE2119140C3 (de)

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