DE3447027C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Kupfer und Borsäure enthaltende Holz
schutzmittel.
Es ist bekannt, Lösungen von Kupferborat in wäßrigem Ammoniak
als Holzschutzmittel zu verwenden. Diese Lösungen wirken nicht
nur dem biologischen Abbau des Holzes durch Pilze entgegen,
sondern setzen auch seine Entflammbarkeit herab. Darüber
hinaus verleihen sie Holz auch Resistenz gegenüber dem An
griff von Termiten.
Ein Verfahren zur Herstellung von Kupferboratlösungen ist
in der US-PS 25 73 253 beschrieben. Nach dieser Vorschrift
wird eine wäßrige, ammoniakalische Borsäurelösung, in der
metallisches Kupfer suspendiert ist, bei etwa 5 bis etwa 40°C
mit einem freien Sauerstoff enthaltenden Gas behandelt. Bei
der Umsetzung bildet sich lösliches Kupferammoniumborat.
Ammoniakalische Kupfersalzlösungen weisen eine Reihe Nachteile
auf. Als sehr gute Lösungsmittel für Cellulose beeinträchtigen
sie die mechanische Festigkeit des behandelten Holzes. Weiter
hin ist die Geschwindigkeit, mit der Kupfer und Borsäure
fixiert werden, ausschließlich vor der Verdampfungsgeschwin
digkeit des Ammoniaks abhängig. Wegen der im Vergleich zur Ver
dampfung langsam verlaufenden Diffusion der gelösten Salze ist
das Eindringvermögen der Wirkstoffe in das Holz gering, so daß
sie leicht wieder ausgewaschen werden können. Ammoniakalische
Kupfersalzlösungen sind nur in Gegenwart eines hohen Ammoniak
überschusses stabil. Bei niedrigen Ammoniakkonzentrationen
neigt die Lösung zur Abscheidung von Feststoffen. Ein hoher
Ammoniakanteil beeinträchtigt jedoch die Anwendbarkeit des
Holzschutzmittels. So kommt z. B. sein Einsatz in geschlosse
nen Räumen wegen der Geruchsbelästigung durch Ammoniak nicht
in Betracht.
Es bestand daher die Aufgabe, Holzschutzmittel zu entwickeln,
die die beschriebenen Nachteile nicht aufweisen und zudem auf
einfachem Wege herzustellen sind.
Die Erfindung besteht in einem wasserlöslichen, Kupfer und Bor
als Verbindungen enthaltendem Holzschutzmittel. Es ist dadurch
gekennzeichnet, daß je g-Atom Kupfer 0,5 bis 2,5 g-Atom Bor
und 2 bis 10 Mol eines Alkanolamins enthalten sind.
Das erfindungsgemäße Holzschutzmittel diffundiert langsam in
das Substrat ein, verteilt sich ausgezeichnet und stellt eine
gleichmäßige Imprägnierung des Holzes sicher. Die allmähliche
Verdampfung des Alkanolamins führt schließlich zur Ab
scheidung des in Wasser nahezu unlöslichen Kupferborats.
Eine Geruchsbelästigung durch das aus der Lösung entweichen
de Alkanolamin tritt kaum auf, ebenso wird eine Beeinräch
tigung der Stabilität des Holzes durch das Holzschutzmittel
nicht beobachtet.
Ein wesentliches Merkmal des neuen Holzkonservierungsmittels
ist das Verhältnis seiner Bestandteile zueinander. Es ist
von Bedeutung, daß je g-Atom Kupfer mindestens 0,5 g-Atom Bor
und 2 Mol eines Alkanolamins vorliegen. Besonders bewährt
hat es sich, je g-Atom Kupfer 0,6 bis 2 g-Atom Bor und 2 bis
5 Mol Alkanolamin einzusetzen.
Zur Herstellung des Holzschutzmittels kann man von handels
üblichem Kupfermetaborat ausgehen, das man in Wasser suspen
diert und gegebenenfalls nach Zusatz von Kupfersalz oder
Borsäure zur Einstellung des gewünschten Cu-/B-Verhältnisses
mit Alkanolamin versetzt.
Als Ausgangsstoff setzt man bevorzugt Kupfer in metallischer
Form ein. Es wird in einer wäßrigen Lösung von Borsäure
und Alkanolamin suspendiert mit Sauerstoff oder einem
Sauerstoff enthaltenden Gas behandelt.
Die Reaktion läuft bei Temperaturen von etwa 10 bis etwa 50°C,
insbesondere bei 15 bis 25°C ab. Eine Erhöhung der Reaktions
temperatur über etwa 35°C hinaus hat nur geringen Einfluß auf
die Reaktionsgeschwindigkeit. Wesentlich höhere Temperaturen
als 50°C, insbesondere Temperaturen oberhalb 80°C, müssen
vermieden werden, um eine Rückspaltung der entstandenen
Kupferverbindung zu vermeiden.
Zur Durchführung der Umsetzung leitet man Sauerstoff oder Sau
erstoff enthaltendes Gas, wie Luft, zweckmäßig unter Verwen
dung einer Verteilungsvorrichtung, durch die Suspension. Die
Gasgeschwindigkeit ist von untergeordneter Bedeutung, doch
sollte Sauerstoff stets im Überschuß vorhanden sein, d. h.
das Sauerstoffangebot sollte größer sein als der Verbrauch
durch die Umsetzung des Kupfers. Es hat sich bewährt, je
Liter Suspension und Stunde mit 100 bis 150 l Luft bzw. 20
bis 30 l Sauerstoff zu arbeiten.
Das in dem Herstellungsprozeß eingesetzte Kupfer soll mög
lichst fein verteilt sein, d. h. eine große Oberfläche besitzen.
Es hat sich bewährt, Kupferpulver mit einem Korndurchmesser
von 0,1 bis 0,2 mm zu verwenden. Gröbere Kupferpartikel er
fordern längere Reaktionszeiten.
Geeignet sind Alkanolamine mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen. Sie
können auch in Mischung miteinander eingesetzt werden. Beson
ders bewährt haben sich Ethanolamin, Propanolamin, Butanolamin,
Diethanolamin, Dipropanolamin, Dibutanolamin, Triethanolamin,
Tributanolamin, Aminoneopentylalkohol.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können verschiedene Bor
säuren Anwendung finden. Bevorzugt ist die Orthoborsäure
(H3BO3). Aber auch andere Borsäuren, wie Metaborsäure
(HBO2) oder die Tetraborsäure (H2B4O7) sind geeignet. Die bei
den zuletzt genannten Säuren gehen unter Reaktionsbedingungen
in die Orthoborsäure über. Welche definierten Verbindungen sich
bei der Umsetzung bilden, ist nicht bekannt. Wahrscheinlich
entstehen Kupferborat-Alkanolamin-Komplexverbindungen, gegebe
nenfalls neben freiem Alkanolamin, freier Borsäure und/oder
deren Salzen.
Bereits zu Beginn der Reaktion können die Gesamtmengen Borsäu
re und Alkanolamin der wäßrigen Suspension zugesetzt werden.
Es ist aber auch möglich, anfangs nur Teilmengen Borsäure und
Alkanolamin zur Suspension zu geben und den Rest im Verlauf
der Reaktion zuzudosieren. Ebenso kann von Anfang an die gesam
te Borsäure oder das gesamte Alkanolamin eingesetzt und die
Restmenge während der Umsetzung dem Reaktionsgemisch hinzuge
fügt werden.
Um kupferreiche Lösungen herzustellen, geht man von Sus
pensionen aus, die Borsäure und Alkanolamin in hoher Konzen
tration enthalten, wobei die Absolutmengen der beiden Sub
stanzen annähernd oder gleich der oberen Grenze der bean
spruchten Bereiche sind.
Als Holzschutzmittel werden Lösungen oder Pasten eingesetzt,
die Kupfer in einer Konzentration von 10 g/l bis 185 g/l und
insbesondere 50 g/l bis 80 g/l sowie Bor in einer Konzentra
tion von 2 g/l bis 45 g/l enthalten.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
In eine Lösung von 1 Mol (61,8 g) Borsäure und 7 Mol (427,7 g)
Ethanolamin in 234 ml Wasser, in der 0,7 g-Atom (44,5 g) Kupfer
(in Form von Pulver, Teilchendurchmesser 0,1 mm) suspendiert
sind, werden bei Raumtemperatur 20 l Luft/min eingeleitet.
Nach 4 h hat sich das Kupfer völlig gelöst, es entsteht eine
Lösung, die 5,8 Gew.-% Kupfer und 1,4 Gew.-% Bor enthält.
In eine Lösung von 1 Mol (61,8 g) Borsäure und 2 Mol (122,2 g)
Ethanolamin in 538 ml Wasser, in der 0,75 g-Atom (47,7 g)
Kupfer (in Form von Pulver, Teilchendurchmesser 0,1 mm) sus
pendiert sind, werden bei Raumtemperatur 20 l Luft/min einge
leitet. Nach 4 h hat sich das Kupfer völlig gelöst, es ent
steht eine Lösung, die 6,2 Gew.-% Kupfer und 1,4 Gew.-% Bor
enthält.
In eine Lösung von 1 Mol (61,8 g) Borsäure und 7 Mol (427,7 g)
Ethanolamin in 356 ml Wasser, in der 1,38 g-Atom (87,7 g)
Kupfer (in Form von Pulver, Teilchendurchmesser 0,1 mm) sus
pendiert sind, werden bei Raumtemperatur 20 l Luft/min einge
leitet. Nach 4 h hat sich das Kupfer völlig gelöst, es ent
steht eine Lösung, die 9,4 Gew.-% Kupfer und 1,16 Gew.-% Bor
enthält.
20,8 g Kupferborat (mit einem Gehalt von 48,2 Gew.-% Kupfer
und 6,7 Gew.-% B) werden mit 0,63 Mol (38,5 g) Ethanolamin und
33,5 ml Wasser bei Raumtemperatur intensiv gerührt. Es ent
steht eine Lösung, die 10,8 Gew.-% Kupfer und 1,5 Gew.-% Bor
enthält.
0,85 Mol (52,5 g) Borsäure werden mit einer Lösung von 1 Mol
(40 g) NaOH in Wasser in Natriummetaborat überführt. Die
entstandene Lösung tropft man bei Raumtemperatur langsam
und unter ständigem Rühren zur Lösung von 1 Mol (241,6 g)
Kupfernitrattrihydrat in 480 g Wasser. Nach 5 Stunden Reak
tionszeit wird der entstandene Niederschlag abfiltriert und
mit Wasser sorgfältig ausgewaschen. Das bei 70°C getrocknete
Produkt enthält 50,3 Gew.-% Cu und 5,7 Gew.-% B und entspricht
der Zusammensetzung 3 CuO · B2O3 · 4H2O. Auf entsprechendem Wege
lassen sich durch Variation der Reaktionsbedingungen auch
andere Kupferborate herstellen, z. B. die Verbindung
2CuO · B2O3.
20,8 g (0,055 Mol) des obigen Kupferborats 3CuO · B2O3 · 4H2O
werden mit 38,5 g (0,63 Mol) Ethanolamin in 33,5 ml Wasser
intensiv gerührt. Man gewinnt eine Lösung, die 11,3 Gew.-%
Kupfer und 1,3 Gew.-% Bor enthält.
In den Beispielen 6 bis 8 ist die Anwendung der erfindungs
gemäßen Holzschutzmittel, ihre Verteilung im Substrat und
ihre Wirkung beschrieben. Alle Versuche werden unter den
folgenden Bedingungen durchgeführt:
Ein Probequader (35 × 40 × 80 mm) aus Fichtenholz wird in
einem Druckautoklaven fixiert. Darauf füllt man in den Druck
reaktor soviel Imprägnierlösung, daß der Quader allseitig
von Flüssigkeit umgeben ist. Lösungsmenge und Wirkstoff
konzentration sind in allen Beispielen gleich. Bei Raum
temperatur und einem Druck von 2 MPa, eingestellt durch
Aufpressen von Stickstoff, wird der Probequader 3 h der
Einwirkung der Imprägnierlösung ausgesetzt. Der Holzkörper
wird 7 Tage an der Luft getrocknet und anschließend zur
Beurteilung des Eindringvermögens und der Verteilung der
Lösung gespalten.
Eine ammoniakalische Kupferboratlösung dringt in den Rand
zonen lediglich 2 bis 3 mm, an den Kopfenden, in Faserrich
tung 12 bis 14 mm ein. Das Holz ist nach Trocknung teilweise
geplatzt. Der Wirkstoff kann mit Wasser nicht ausgewaschen
werden.
Eine ethanolaminhaltige Kupferboratlösung dringt entlang der
Faserrichtung durchgehend in das Holz ein, nur wenige nicht
imprägnierte Stellen werden beobachtet. Das Holz platzt
nicht auf. Nach der genannten Lagerzeit kann der Wirkstoff
noch mit Wasser ausgewaschen werden. Die Überführung des
Kupferkomplexes in das wasserunlösliche Kupferborat läßt
sich durch Vakuumbehandlung beschleunigen.
Die imprägnierten trockenen Hölzer werden in die Flamme
eines Bunsenbrenners gehalten. Sie brennen nach Herausnehmen
aus der Flamme nicht weiter.
Claims (4)
1. Wasserlösliches, Kupfer und Bor als Verbindungen ent
haltendes Holzschutzmittel, dadurch gekennzeichnet, daß
je g-Atom Kupfer 0,5 bis 2,5 g-Atom Bor und 2 bis 10 Mol
eines Alkanolamins enthalten sind.
2. Holzschutzmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Alkanolamine 2 bis 12 Kohlenstoffatome ent
halten.
3. Verfahren zur Herstellung von Holzschutzmittel nach
Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Kupfer
in metallischer Form in einer wäßrigen Lösung von Bor
säure und Alkanolamin suspendiert und mit Sauerstoff oder
einem Sauerstoff enthaltenden Gas behandelt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Behandlung der Kupfersuspension bei 15 bis 25°C er
folgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843447027 DE3447027A1 (de) | 1984-12-22 | 1984-12-22 | Holzschutzmittel und verfahren zu ihrer herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843447027 DE3447027A1 (de) | 1984-12-22 | 1984-12-22 | Holzschutzmittel und verfahren zu ihrer herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3447027A1 DE3447027A1 (de) | 1986-07-03 |
DE3447027C2 true DE3447027C2 (de) | 1987-05-21 |
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ID=6253613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843447027 Granted DE3447027A1 (de) | 1984-12-22 | 1984-12-22 | Holzschutzmittel und verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2984932A1 (de) | 2014-08-15 | 2016-02-17 | RÜTGERS Organics GmbH | Zusammensetzung einer holzformulierung mit cu-salzen und organischen, cyclischen inhaltsstoffen zur konservierung von holz für decks |
EP3085505A1 (de) | 2015-04-24 | 2016-10-26 | RÜTGERS Organics GmbH | Zusammensetzung mit einer wirkstoffzusammensetzung und einer additivzusammensetzung zur penetration von holz |
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- 1984-12-22 DE DE19843447027 patent/DE3447027A1/de active Granted
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DE3447027A1 (de) | 1986-07-03 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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