DE4007402A1 - Mittel zur verbesserung der vertraeglichkeit von kunstduengerloesgungen und pflanzenschutzmitteln - Google Patents

Mittel zur verbesserung der vertraeglichkeit von kunstduengerloesgungen und pflanzenschutzmitteln

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Description

Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Verbesserung der Verträglichkeit von Kunstdüngerlösungen und Pflanzenschutzmitteln.
In der Landwirtschaft geht gegenwärtig der Trend dahin, die flüssigen Kunstdünger und die Pflanzenschutzmittel, soweit es die Anwendungsverfahrenstechnik beziehungsweise -technologie erlaubt, in einem Arbeitsgang gleichzeitig auszubringen. Das hat folgende Vorteile: Es werden menschliche Arbeit und Maschinenzeit eingespart, der Boden wird weniger verdichtet und die Schäden durch Druck und Zertreten sind geringer.
Gemäß der US-PS 34 08 174 wird eine Zubereitung aus Salzen von Sulfofettsäuren und Salzen von Alkylbenzolsulfonsäuren hergestellt.
Im allgemeinen ist es nicht möglich, Kunstdüngerlösungen und Pflanzenschutzmittel in einem Arbeitsgang ohne Zusätze auszubringen, weil beim Vermischen des flüssigen Kunstdüngers mit dem Pflanzenschutzmittel letzteres zur Klumpenbildung neigt, sich absetzt, nicht einmischbar ist oder sich als Öl abscheidet. In diesen Fällen ist ein gleichmäßiges Ausbringen nicht zu verwirklichen, und häufig kann das Pflanzenschutzmittel seine biologische Wirkung nicht ausüben.
Zum gemeinsamen Ausbringen von Kunstdüngerlösungen und Pflanzenschutzmitteln müssen die Mischungsprobleme der einzelnen Zubereitungsformen der Pflanzenschutzmittel, zum Beispiel der Spritzpulver (WP), Suspensionskonzentrate (SC) und Emulsionskonzentrate (EC), untersucht werden.
Im Falle von Spritzpulver- und Suspensionskonzentratzubereitungen müssen für das gemeinsame Ausbringen die folgenden Bedingungen erfüllt sein: Gute und spontane Benetzbarkeit, ferner gute Dispergierbarkeit, das heißt, die Fähigkeit zur Suspensionsbildung ohne nennenswerte Flockulation und schließlich gute Redispergierbarkeit, das heißt, daß die ausgeflockten Teilchen bei erneutem Durchmischen leicht wieder eine Suspension bilden.
Im Falle von Emulsionskonzentrat-Pflanzenschutzmitteln, die eine Öl-in-Wasser-Emulsion (o/w-Emulsion) bilden, ist die Stabilität auf die Ausbildung einer elektrischen Doppelschicht zurückzuführen. Die gelösten Salze üben je nach ihrer Art und der Wertigkeit ihrer Ionen unterschiedliche Wirkungen auf die elektrische Doppelschicht aus. Neben der spezifischen Wirkung kommt auch der Konzentration große Bedeutung zu; im allgemeinen wird mit steigender Ionenkonzentration die elektrische Doppelschicht immer mehr zusammengerückt, wodurch die Emulsionstropfen einander näherkommen, leichter zusammenfließen können, das heißt, die Stabilität der Emulsion schlechter wird. Dieses Problem kann auch infolge des Ionengehaltes des zur Bereitung der Spritzbrühe verwendeten Wassers auftreten; der Effekt wird verstärkt, wenn das Wasser besonders hart ist. Deshalb wird die Stabilität der Pflanzenschutzmittel-Emulsion in sogenannten Standardwasser, daß heißt, in Wasser mit 19,2°DH geprüft. Infolge der höheren Ionenkonzentration der Kunstdüngerlösungen entsteht beim Vermischen mit Pflanzenschutzmitteln häufig keine stabile Emulsion.
Es wurden bereits Versuche unternommen, für das gleichzeitige Ausbringen von Kunstdüngerlösungen und mit diesen nicht mischbaren Pflanzenschutzmitteln durch Zusätze eine Lösung zu finden, weil mit der Verbreitung der flüssigen Kunstdünger und dem Streben nach einer möglichst wirtschaftlichen Erzeugung ein echter Bedarf zur Lösung des Problems vorlag.
Eine Gruppe von Mitteln, welche die Verträglichkeit von flüssigen Kunstdüngern und nur einer kleinen Gruppe von Pflanzenschutzmitteln verbessern, enthält anionische oberflächenaktive Stoffe oder ein Gemisch aus anionischen und nicht-ionischen oberflächenaktiven Stoffen. Zum Beispiel gemäß der US-PS 33 17 305 werden für den genannten Zweck in geeigneter Weise hergestellte Phosphatester eingesetzt. Phosphorpentoxyd wird mit einem Kondensat aus Dinonylphenol und Äthylenoxyd umgesetzt und das dabei erhaltene Gemisch aus Di- und Triestern wird dem Pflanzenschutzmittel zugesetzt. Das erhaltene Konzentrat wird mit der Kunstdüngerlösung vermischt. In der US-PS 42 24 049 ist ein Mittel, das als Wirkstoff (Alkylaryl)-poly-(oxyäthylen)- glykolphosphatmonoester sowie Wasser und niedere Alkohole, vorzugsweise Methanol, enthält, beschrieben. Nachteilig ist, daß der Wirkstoff nur mittels einer komplizierten Synthese hergestellt werden kann. Auch ist das Mittel wegen seines Methanolgehaltes besonders gesundheitsschädlich, ferner verursacht die Flüchtigkeit des Methanoles Schwierigkeiten bei der Anwendung und schließlich wird durch den Einsatz der sehr aufwendigen Komponenten der Nutzen, der sich aus dem gemeinsamen Ausbringen ergibt, bedeutend geschmälert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel zur Verbesserung der Verträglichkeit von Kunstdüngerlösungen und Pflanzenschutzmitteln mit einem Gehalt an 1 oder mehr Lösungsmittel(n) und gegebenenfalls Wasser und/oder gegebenenfalls zum Zubereiten von Pflanzenschutzmitteln üblicherweise verwendeten Zusatz beziehungsweise Zusätzen, die es ermöglichen, beliebige Kunstdüngerlösungen zusammen mit Pflanzenschutzmitteln in einem Arbeitsgang auszubringen, zu schaffen.
Das Obige wurde überraschenderweise durch die Erfindung erreicht.
Die Erfindung beruht auf der überraschenden Feststellung, daß auch Kunstdüngerlösungen hoher Ionenkonzentration, zum Beispiel eine Lösung von im Molverhältnis von 1 : 1 vermischten Harnstoff und Ammoniumnitrat, 28 bis 30 Gew.-% Stickstoff enthaltende Kunstdüngerlösungen (UAN) oder 8 bis 11 Gew.-% Stickstoff und 24 bis 37 Gew.-% Phosphorpentoxyd [P₂O₅] sowie gegebenenfalls bis zu 10 Gew.-% Kaliumoxyd [K₂O] enthaltende NP- beziehungsweise NPK-Lösungen, mit herkömmlich zubereiteten, an sich nicht mischbaren Pflanzenschutzmitteln vermischt werden können, wenn dies in Gegenwart von in sauerstoffhaltigen Lösungsmitteln gelösten Alkyl-poly-(oxyäthylen)-glykoläthern erfolgt.
Ferner beruht die Erfindung auf der überraschenden Feststellung, daß die Wirkung der die angegebenen Bestandteile enthaltenden Zubereitungen durch Zusatz von Polyäthylenglykolalkylmischestern noch gesteigert werden kann.
Schließlich beruht die Erfindung noch auf der überraschenden Feststellung, daß es für die Handhabbarkeit und Verwendbarkeit der Mittel von Vorteil und auch für die Pflanzen nützlich ist, die Mittel darüber hinaus noch als Nährstoffe verwertbare Substanzen, wie Harnstoff und/oder die pflanzlichen Nährelemente Stickstoff und/oder Phosphor und/oder Kalium enthaltende anorganische Salze, zum Beispiel Kalium- und/oder Ammoniumchlorid, -nitrat, -sulfat und/oder -phosphat, enthalten. Wegen der verwendeten Dosis haben diese Stoffe natürlich keine ausgesprochene Düngerwirkung, sie senken jedoch den Gefrierpunkt des die Verträglichkeit verbessernden Mittels und verringern die Verdampfung, wodurch die Handhabbarkeit verbessert wird.
Gegenstand der Erfindung sind daher Mittel zur Verbesserung der Verträglichkeit von Kunstdüngerlösungen und Pflanzenschutzmitteln mit einem Gehalt an 1 oder mehr Lösungsmittel(n) und gegebenenfalls Wasser und/oder gegebenenfalls zum Zubereiten von Pflanzenschutzmitteln üblicherweise verwendeten Zusatz beziehungsweise Zusätzen, welche dadurch gekennzeichnet sind, daß sie
  • a) oder mehr Alkyl-poly-(oxyäthylen)-glykoläther der allgemeinen Formel worin
    R₁ für einen Alkylrest mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen steht und
    n eine Zahl von 4 bis 20 ist,
  • b) 1 oder mehr Polyäthylenglykolalkylmischester der allgemeinen Formel worin
    R₂ für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) steht,
    R₃ einen Alkylrest mit 9 bis 21 Kohlenstoffatomen darstellt und
    m eine Zahl von 9 bis 21 ist,
    in einem Gewichtsverhältnis desselben beziehungsweise derselben zu dem beziehungsweise den Alkyl-poly-(oxyäthylen)-glykoläther(n) der allgemeinen Formel I [Bestandteil(e) a)] von 0,05 : 1 bis 12,00 : 1, und
  • c) 1 oder mehr sauerstoffhaltige[n] organischen Lösungsmittel in einem Gewichtsverhältnis desselben beziehungsweise derselben zu dem beziehungsweise den Alkyl-poly-(oxyäthylen)-glykoläther(n) der allgemeinen Formel I [Bestandteil(e) a)] von 0,1 bis 60 sowie gegebenenfalls
  • d) Harnstoff und/oder 1 oder mehr Stickstoff und/oder Phosphor und/oder Kalium enthaltende[s] wasserlösliche[s] anorganische[s] Salz(e) in einem Gewichtsverhältnis desselben beziehungsweise derselben zu dem beziehungsweise den Alkyl-poly-(oxyäthylen)-glykoläther(n) der allgemeinen Formel I [Bestandteil(e) a)] von höchstens 10 und/oder gegebenenfalls
  • e) Wasser und gegebenenfalls 1 oder mehr zum Zubereiten von Pflanzenschutzmitteln üblicherweise verwendete[n] Zusatz beziehungsweise Zusätze in einem Gewichtsverhältnis desselben beziehungsweise derselben zu dem beziehungsweise den Alkyl-poly-(oxyäthylen)-glykoläther(n) der allgemeinen Formel I [Bestandteil(e) a)] von höchstens 70
enthalten.
Vorzugsweise ist der Alkylrest, für den R₁ in der allgemeinen Formel I steht, ein solcher mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen. Vorteilhaft ist er geradkettig.
Es ist auch bevorzugt, daß n in der allgemeinen Formel I 10 bis 15 ist.
Ferner ist es bevorzugt, daß der Alkylrest, für den R₂ in der allgemeinen Formel II steht, ein solcher mit 1 oder 2 Kohlenstoffatom(en), insbesondere der Methylrest, ist.
Weiterhin ist es bevorzugt, daß der Alkylrest, für den R₃ in der allgemeinen Formel II steht, ein solcher mit 11 bis 17 Kohlenstoffatomen ist.
Außerdem ist es bevorzugt, daß m in der allgemeinen Formel II 12 bis 18 ist.
Vorzugsweise beträgt das Gewichtsverhältnis des beziehungsweise der Polyäthylenglykolalkylmischester[s] der allgemeinen Formel II [Bestandteil(e) b)] zu dem beziehungsweise den Alkyl-poly-(oxyäthylen)-glykoläther(n) der allgemeinen Formel I [Bestandteil(e) a)] 0,15 : 1 bis 1,5 : 1, insbesondere 0,2 : 2 bis 1,0 : 1.
Es ist auch bevorzugt, daß das Gewichtsverhältnis des beziehungsweise der sauerstoffhaltigen organischen Lösungsmittel[s] [Bestandteil(e) c)] zu dem beziehungsweise den Alkyl-poly-(oxyäthylen)-glykoläther(n) der allgemeinen Formel I Alkyl-poly-(oxyäthylen)-glykoläther 0,3 : 1 bis 1,0 : 1, insbesondere 0,5 : 1 bis 0,7 : 1, beträgt.
Ferner ist es bevorzugt, daß das Gewichtsverhältnis des gegebenenfalls vorliegenden Harnstoffes und/oder des beziehungsweise der gegebenenfalls vorliegenden Stickstoff und/oder Phosphor und/oder Kalium enthaltenden wasserlöslichen anorganischen Salze[s] [Bestandteil(e) d)] zu dem beziehungsweise den Alkyl-poly-(oxyäthylen)-glykoläther(n) der allgemeinen Formel I [Bestandteil(e) a)] 0,05 : 1 bis 2 : 1, insbesondere 0,07 : 1 bis 0,3 : 1, beträgt.
Weiterhin ist es bevorzugt, daß das Gewichtsverhältnis des gegebenenfalls vorliegenden Wassers und/oder des beziehungsweise der gegebenenfalls vorliegenden zum Zubereiten von Pflanzenschutzmitteln üblicherweise verwendeten Zusatzes beziehungsweise den Alkyl-poly-(oxyäthylen)-glykoläther(n) der allgemeinen Formel I [Bestandteil(e) a)] 0,2 : 1 bis 10 : 1, insbesondere 0,25 : 1 bis 1,0 : 1, beträgt.
Vorzugsweise ist beziehungsweise sind das beziehungsweise die sauerstoffhaltige(n) organische(n) Lösungsmittel [Bestandteil(e) c)] 1 oder mehr Alkohol(e) mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) und/oder Diolhalbäther und/oder symmetrische[s] und/oder asymmetrische[s] Keton(e) und/oder Ester. Insbesondere ist es beziehungsweise sind sie Äthanol, n-Butanol, Isobutanol, Aceton, Methyläthylketon, Äthylacetat, Diäthylenglykol und/oder Methylglykoläther.
Es ist auch bevorzugt, daß der Alkyl-poly-(oxyäthylen)-glykoläther der allgemeinen Formel I [Bestandteil(e) a)] Heptadecyl-pentadeca-(oxyäthylen)-glykoläther ist. Weitere Beispiele sind Octadecyl-tetra-(oxyäthylen)-glykoläther Hexadecyl-pentadeca-(oxyäthylen)-glykoläther, Nonyl-pentadeca-(oxyäthylen)-glykoläther, Octyl-monodeca-(oxyäthylen)-glykoläther und Dodecyl-hexa-(oxyäthylen)-glykoläther.
Ferner ist bevorzugt, daß der Polyäthylenglykolalkylmischester der allgemeinen Formel II [Bestandteil(e) b)] Polyäthylenglykolstearatacetat, insbesondere mit Molekulargewichten (Molmassen) von 700 bis 1000, ganz besonders 800 bis 900, vor allem mit einem Molekulargewicht von 800, des Polyäthylenglykoles ist. Weitere Beispiele sind Polyäthylenglykolacetatpalmitat, Polyäthylenglykolacetatlaurat und Polyäthylenglykolbutyratlaurat. Auch bei diesen sind die vorstehend als bevorzugt angegebenen Molekulargewichte des Polyäthylenglykoles bevorzugt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mittel enthält 32 Gew.-% Heptadecyl-pentadeca-(oxyäthylen)-glykoläther [Bestandteil(e) a)], 10 Gew.-% des Mischesters von Polyäthylenglykol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 900 mit Essigsäure und Laurinsäure [Bestandteil(e) b)], 20 Gew.-% n-Butylalkohol 8,4 Gew.-% Harnstoff und 29,6 Gew.-% Wasser, das heißt, daß das Gewichtsverhältnis der Bestandteile in der Reihenfolge der Aufzählung 1 : 0,31 : 0,63 : 0,26 : 0,93 beträgt.
Das beziehungsweise die gegebenenfalls vorliegende(n) wasserlösliche(n) anorganische(n) Salz(e) ist beziehungsweise sind zweckmäßig Kaliumnitrat, Ammoniumnitrat, Ammoniumphosphat und/oder Kaliumsulfat.
Als zum Zubereiten von Pflanzenschutzmitteln üblicherweise verwendete(n) gegebenenfalls vorliegende[n] Zusatz beziehungsweise Zusätze [Bestandteil(e) e)] können die erfindungsgemäßen Mittel beispielsweise 1 oder mehr Alkylphenol-polyäthylenglykoläther mit Alkylgruppen mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 6 bis 20, beispielsweise 10, Oxyäthyleneinheiten, wie Nonylphenol-polyäthylenglykoläther, und/oder Fettsäurediäthanolamid(e), wie Laurinsäurediäthanolamid, enthalten.
Die erfindungsgemäßen Mittel gewährleisten die Vermischbarkeit der in der landwirtschaftlichen Praxis eingesetzten Kunstdüngerlösungen und Pflanzenschutzmittel. In der Landwirtschaft ist eine Ammoniumnitrat und Harnstoff im Molverhältnis von 1 : 1 enthaltende Lösung (UAN-Lösung) am verbreitetsten. Die handelsüblichen Kunstdüngerlösungen dieser Art enthalten 28 bis 30 Gew.-% Stickstoff und werden von den Herstellern unter unterschiedlichen Bezeichnungen vertrieben (Nitrosol 28 enthält 28 Gew.-% Stickstoff und Hydronit 30 enthält 30 Gew.-% Stickstoff). Die erfindungsgemäßen Mittel können ferner erfolgreich zum gemeinsamen Ausbringen von fabrikmäßig oder an Ort und Stelle hergestellten Harnstofflösungen, Ammoniumphosphat- und -polyphosphatlösungen (NP-Lösungen) und neben diesen noch sonstige Kunstdünger, in erster Linie Kaliumchlorid [KCl] enthaltenden Lösungen (NPK-Lösungen) und Pflanzenschutzmitteln verwendet werden.
Die Dosierung der erfindungsgemäßen Mittel wird vor der Anwendung durch Vorversuche, in denen die Verträglichkeit gewährleistende Wirkung des Mittels geprüft wird, bestimmt. Zu diesem Zweck wird die maximale Dosis der Kunstdüngerlösung, (wie UAN-Lösung, NP-Lösung, Harnstofflösung oder NPK-Lösung) in Gegenwart des erfindungsgemäßen Mittels mit der höchstzulässigen Dosis des zum gemeinsamen Ausbringen vorgesehenen Pflanzenschutzmittels versetzt, worauf die Stabilität der Emulsion oder Suspension mit der Zeit beobachtet wird. Dazu werden 0,1 bis 2,0 Gew./Vol.-% (g/100 ml, "gemischte Prozente") des erfindungsgemäßen Mittels, bezogen auf die Kunstdüngerlösung, mit der Kunstdüngerlösung vermischt, dann wird das Pflanzenschutzmittel zugesetzt und durch Beobachtung festgestellt, welches die geringste Konzentration des erfindungsgemäßen Mittels ist, die noch ein stabiles Gemisch gewährleistet. In der Praxis wird zweckmäßig diese Konzentration beziehungsweise sicherheitshalber eine um 5 bis 10 Gew./Vol.-% höhere Konzentration verwendet.
Die Hauptvorteile der erfindungsgemäßen Mittel sind zusammengefaßt wie folgt:
  • a) Sie ermöglichen das gemeinsame Ausbringen von Kunstdüngerlösungen und Pflanzenschutzmitteln.
  • b) Sie ermöglichen auch das Ausbringen von Pflanzenschutzmittel-Kombinationen, die an sich nur getrennt mit der Kunstdüngerlösung mischbar sind.
  • c) In zahlreichen Fällen verstärken sie die Wirkung des Pflanzenschutzmittels und ermöglichen auf diese Weise eine Verringerung der Dosis.
Durch das gemeinsame Ausbringen werden die bereits genannten Vorteile erzielt, nämlich
  • d) Einsparung an menschlicher Arbeit und Maschinenkraft sowie Arbeitszeiteinsparung.
  • e) Der Boden wird weniger verdichtet.
  • f) Der Schaden durch Befahren und Zertreten der landwirtschaftlichen Kulturen ist geringer.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert. Die am Ende jedes Beispieles aufgeführte Zahlenfolge gibt das Gewichtsverhältnis der Bestandteile in folgender Reihenfolge wieder: Alkyl-poly-(oxyäthylen)-glykoläther: Polyäthylenglykolalkylmischester [Bestandteil(e) b)]: sauerstoffhaltiges organisches Lösungsmittel [Bestandteil(e) c)]: Harnstoff und/oder anorganische Salze [Bestandteil(e) d)]: Wasser+Zusatzstoffe [Bestandteil(e) e)]. Die Prozentangaben sind Gewichtsprozente und die Verhältnisse Gewichtsverhältnisse.
Beispiel 1
In 15 ml Wasser wird 1 g Harnstoff gelöst. Getrennt davon werden in einem anderen Behälter 60,0 g Octadecyl-tetra-(oxyäthylen)-glykoläther und 4,0 g des Mischesters Polyäthylenglykolacetatpalmitat, dessen Polyäthylenglykolkomponente ein Molekulargewicht von 200 aufweist, in 20 g Äthylenglykolmonoäthyläther oder Äthylenglykolmonomethyläther [Cellosolve] gelöst. Die durch Vereinigen der beiden Lösungen erhaltene Zubereitung hat eine Dichte von 0,943 kg/l, ihr Erstarrungspunkt liegt unter -10°C. Verhältnis der Komponenten: 1 : 0,07 : 0,33 : 0,02 : 0,25.
Beispiel 2
Zu 44,0 ml Wasser werden 13,0 g n-Butylalkohol gegeben und in dem Gemisch 32,0 g Harnstoff gelöst. Die Lösung wird auf 50°C erwärmt und bei dieser Temperatur mit 4,0 g Hexadecylpentadeca-(oxyäthylen)-glykoläther versetzt. Das Gemisch wird 20 Minuten lang gerührt, wobei eine homogene Lösung entsteht. Dann werden 7,0 g des Mischesters Polyäthylenglykollauratacetat zugesetzt, dessen Polyäthylenglykolkomponente ein Molekulargewicht von 800 aufweist. Die homogene Lösung wird auf Raumtemperatur gekühlt. Ihre Dichte beträgt 0,980 kg/l, ihr Erstarrungspunkt liegt unter -5°C. Gewichtsverhältnis der Komponenten: 1 : 1,75 : 3,25 : 8 : 11.
Beispiel 3 bis 16
3. 35% Wasser, 7% Aceton, 54% Heptadecyl-pentadeca-(oxyäthylen)-glykoläther, 4% Polyäthylenglykolbutyratlaurat mit einem Molekulargewicht des Polyäthylenglykols von 600. Dichte: 0,958 kg/l, Erstarrungspunkt unter -5°C. Verhältnis der Komponenten: 1 : 0,07 : 0,13 : 0,00 : 0,65.
4. 32% Wasser, 25% Äthanol, 40% Heptadecyl-pentadeca-(oxyäthylen)-glykoläther, 3% Polyäthylenglykolacetatstearat mit einem Molekulargewicht des Polyäthylenglykols von 800. Dichte: 0,927 kg/l, Erstarrungspunkt unter -10°C. Verhältnis der Komponenten: 1 : 0,08 : 0,62 : 0,00 : 0,80.
5. 30% Wasser, 2% Harnstoff, 25% Diäthylenglykol, 40% Heptadecyl-pentadeca-(oxyäthylen)-glykoläther, 3% Polyäthylenglykolacetatstearat mit einem Molekulargewicht des Polyäthylenglykols von 800. Dichte: 0,937 kg/l, Erstarrungspunkt unter -15°C. Verhältnis der Komponenten: 1 : 0,08 : 0,62 : 0,05 : 0,75.
6. 20% Wasser, 10% Harnstoff, 5% Ammoniumnitrat, 22% Isobutanol, 40% Heptadecyl-pentadeca-(oxyäthylen)-glykoläther, 3% Polyäthylenglykolacetatstearat mit einem Molekulargewicht des Polyäthylenglykols von 800. Dichte: 0,943 kg/l, Erstarrungspunkt unter -15°C. Verhältnis der Komponenten: 1 : 0,08 : 0,55 : 0,38 : 0,50.
7. 28% Wasser, 22% Äthylacetat, 29% Nonyl-pentadeca-(oxyäthylen)-glykoläther, 20% Polyäthylenglykolpalmitatbutyrat mit einem Molekulargewicht des Polyäthylenglykols von 800. Dichte: 0,918 kg/l, Erstarrungspunkt unter -5°C. Verhältnis der Komponenten: 1 : 0,69 : 0,76 : 0,00 : 0,97.
8. 34% Wasser, 1% Kaliumnitrat, 24% Methyläthylketon, 38% Octyl-monodeca-(oxyäthylen)-glykoläther, 3% Polyäthylenglykolacetatpalmitat mit einem Molekulargewicht des Polyäthylenglykols von 400. Dichte: 0,945 kg/l, Erstarrungspunkt unter -10°C. Verhältnis der Komponenten: 1 : 0,09 : 0,63 : 0,03 : 0,89.
9. 30% Wasser, 3% Monoammoniumphosphat, 22% Diacetonalkohol, 40% Dedecyl-hexa-(oxyäthylen)-glykoläther, 5% Polyäthylenglykolacetatstearat mit einem Molekulargewicht des Polyäthylenglykols von 800. Dichte: 0,987 kg/l, Erstarrungspunkt unter -15°C. Verhältnis der Komponenten: 1 : 0,13 : 0,55 : 0,08 : 0,75.
10. 29,6% Wasser, 8,4% Harnstoff, 20% n-Butylalkohol, 32% Heptadecyl-pentadeca-(oxyäthylen)-glykoläther, 10% Polyäthylenglykolacetatlaurat mit einem Molekulargewicht des Polyäthylenglykols von 800. Dichte: 0,990 kg/l, Erstarrungspunkt unter -10°C. Verhältnis der Komponenten: 1 : 0,31 : 0,63 : 0,26 : 0,93.
11. 14,7% Wasser, 6,3% Harnstoff, 15% n-Butylalkohol, 24% Heptadecyl-pentadeca-(oxyäthylen)-glykoläther, 40% Polyäthylenglykolacetatstearat mit einem Molekulargewicht des Polyäthylenglykols von 900. Dichte: 0,998 kg/l, Erstarrungspunkt unter -10°C. Verhältnis der Komponenten: 1 : 1,67 : 0,63 : 0,26 : 0,61.
12. 0,3% Wasser, 0,4% Harnstoff, 97,1% n-Butylalkohol, 1,7% Heptadecyl-pentadeca-(oxyäthylen)-glykoläther, 0,5% Polyäthylenglykolacetatlaurat mit einem Molekulargewicht des Polyäthylenglykols von 800. Dichte: 0,812 kg/l, Erstarrungspunkt unter -15°C. Verhältnis der Komponenten: 1 : 0,29 : 57,1 : 0,24 : 0,18.
13. 22% Wasser, 8% Harnstoff, 20% n-Butylalkohol, 32% Heptadecyl-pentadeca-(oxyäthylen)-glykoläther, 10% Polyäthylenglykolacetatlaurat mit einem Molekulargewicht des Polyäthylenglykols von 800, 8% Nonylphenol-polyäthylenglykoläther mit 10 Oxyäthylengruppen. Dichte: 0,985 kg/l, Erstarrungspunkt unter -10°C. Verhältnis der Komponenten: 1 : 0,31 : 0,63 : 0,25 : 0,94.
14. 95% Wasser, 1,4% Harnstoff, 0,9% n-Butylalkohol, 1,4% Heptadecyl-pentadeca-(oxyäthylen)-glykoläther, 0,5% Polyäthylenglykolacetatlaurat mit einem Molekulargewicht des Polyäthylenglykols von 800, 0,8% Laurinsäurediäthanolamid. Dichte: 1,00 kg/l, Erstarrungspunkt unter -3°C. Verhältnis der Komponenten: 1 : 0,36 : 0,64 : 1,00 : 68,4.
15. 51,2% Äthanol, 16,6% Heptadecyl-pentadeca-(oxyäthylen)-glykoläther, 32,2% Polyäthylenglykolacetatlaurat mit einem Molekulargewicht des Polyäthylenglykols von 800. Dichte: 0,811 kg/l, Erstarrungspunkt unter -15°C. Verhältnis der Komponenten: 1 : 1,94 : 3,08 : 0,00 : 0,00.
16. 8,4% Harnstoff, 45,1% n-Butylalkohol, 4,5% Heptadecyl-pentadeca-(oxyäthylen)-glykoläther, 42% Polyäthylenglykolacetatlaurat mit einem Molekulargewicht des Polyäthylenglykols von 800. Dichte: 0,990 kg/l, Erstarrungspunkt unter -10°C. Verhältnis der Komponenten: 1 : 9,33 : 10,0 : 1,87 : 0,00.
Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Mittel zur gemeinsamen Ausbringbarkeit von Kunstdüngerlösungen und Pflanzenschutzmitteln wird in der folgenden Tabelle veranschaulicht. Die in der Tabelle zusammengestellten Mischungen waren mindestens über 2 Stunden stabil, die nach 24stündigem Stehen eventuell eingetretenen Veränderungen waren reversibel.

Claims (14)

1. Mittel zur Verbesserung der Verträglichkeit von Kunstdüngerlösungen und Pflanzenschutzmitteln mit einem Gehalt an 1 oder mehr Lösungsmittel(n) und gegebenenfalls Wasser und/oder gegebenenfalls zum Zubereiten von Pflanzenschutzmitteln üblicherweise verwendeten Zusatz beziehungsweise Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß sie
  • a) oder mehr Alkyl-poly-(oxyäthylen)-glykoläther der allgemeinen Formel worin
    R₁ für einen Alkylrest mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen steht und
    n eine Zahl von 4 bis 20 ist,
  • b) 1 oder mehr Polyäthylenglykolalkylmischester der allgemeinen Formel worin
    R₂ für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) steht
    R₃ einen Alkylrest mit 9 bis 21 Kohlenstoffatomen darstellt und
    m eine Zahl von 9 bis 21 ist,
    in einem Gewichtsverhältnis desselben beziehungsweise derselben zu dem beziehungsweise den Alkyl-poly-(oxyäthylen)-glykoläther(n) der allgemeinen Formel I [Bestandteil(e) a)] von 0,05 : 1 bis 12,00 : 1, und
  • c) 1 oder mehr sauerstoffhaltige[n] organischen Lösungsmittel in einem Gewichtsverhältnis desselben beziehungsweise derselben zu dem beziehungsweise den Alkyl-poly-(oxyäthylen)-glykoläther(n) der allgemeinen Formel I [Bestandteil(e) a)] von 0,1 bis 60 sowie gegebenenfalls
  • d) Harnstoff und/oder 1 oder mehr Stickstoff und/oder Phosphor und/oder Kalium enthaltende[s] wasserlösliche[s] anorganische[s] Salz(e) in einem Gewichtsverhältnis desselben beziehungsweise derselben zu dem beziehungsweise den Alkyl-poly-(oxyäthylen)-glykoläther(n) der allgemeinen Formel I [Bestandteil(e) a)] von höchstens 10 und/oder gegebenenfalls
  • e) Wasser und gegebenenfalls 1 oder mehr zum Zubereiten von Pflanzenschutzmitteln üblicherweise verwendete[n] Zusatz beziehungsweise Zusätze in einem Gewichtsverhältnis desselben beziehungsweise derselben zu dem beziehungsweise den Alkyl-poly-(oxyäthylen)-glykoläther(n) der allgemeinen Formel I [Bestandteil(e) a)] von höchstens 70
enthalten.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkylrest, für den R₁ in der allgemeinen Formel I steht, ein solcher mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen ist.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß n in der allgemeinen Formel I 10 bis 15 ist.
4. Mittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkylrest, für den R₂ in der allgemeinen Formel II steht, der Methylrest ist.
5. Mittel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkylrest, für den R₃ in der allgemeinen Formel II steht, ein solcher mit 11 bis 17 Kohlenstoffatomen ist.
6. Mittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß m in der allgemeinen Formel II 12 bis 18 ist.
7. Mittel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis des beziehungsweise der Polyäthylenglykolalkylmischester[s] der allgemeinen Formel II [Bestandteil(e) b)] zu dem beziehungsweise den Alkyl-poly-(oxyäthylen)-glykoläther(n) der allgemeinen Formel I [Bestandteil(e) a)] 0,15 : 1 bis 1,5 : 1, insbesondere 0,2 : 1 bis 1,0 : 1, beträgt.
8. Mittel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis des beziehungsweise der sauerstoffhaltigen organischen Lösungsmittel[s] [Bestandteil(e) c)] zu dem beziehungsweise den Alkyl-poly-(oxyäthylen)-glykoläther(n) der allgemeinen Formel I [Bestandteil(e) a)] 0,3 : 1 bis 1,0 : 1, insbesondere 0,5 : 1 bis 0,7 : 1, beträgt.
9. Mittel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis des gegebenenfalls vorliegenden Harnstoffes und/oder des beziehungsweise der gegebenenfalls vorliegenden Stickstoff und/oder Phosphor und/oder Kalium enthaltenden wasserlöslichen anorganischen Salze[s] [Bestandteil(e) d)] zu dem beziehungsweise den Alkyl-poly-(oxyäthylen)-glykoläther(n) der allgemeinen Formel I [Bestandteil(e) a)] 0,05 : 1 bis 2 : 1, insbesondere 0,07 : 1 bis 0,3 : 1, beträgt.
10. Mittel nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis des gegebenenfalls vorliegenden Wassers und/oder des beziehungsweise der gegebenenfalls vorliegenden zum Zubereiten von Pflanzenschutzmitteln üblicherweise verwendeten Zusatzes beziehungsweise Zusätze [Bestandteil(e) e)] zu dem beziehungsweise den Alkyl-poly-(oxyäthylen)-glykoläther(n) der allgemeinen Formel I [Bestandteil(e) a)] 0,2 : 1 bis 10 : 1, insbesondere 0,25 : 1 bis 1,0 : 1, beträgt.
11. Mittel nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das beziehungsweise die sauerstoffhaltige(n) organische(n) Lösungsmittel [Bestandteil(e) c)] 1 oder mehr Alkohol(e) mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) und/oder Diolhalbäther und/oder symmetrische[s] und/oder asymmetrische[s] Keton(e) und/oder Ester ist beziehungsweise sind.
12. Mittel nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkyl-poly-(oxyäthylen)-glykoläther der allgemeinen Formel I [Bestandteil(e) a)] Heptadecyl-pentadeca-(oxyäthylen)-glykoläther ist.
13. Mittel nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyäthylenglykolalkylmischester der allgemeinen Formel II [Bestandteil(e) b)] Polyäthylenglykolstearatacetat mit einem Molekulargewicht von 800 des Polyäthylenglykoles ist.
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