DE2415161C3 - Verfahren zum Konservieren photographischer Materialien - Google Patents
Verfahren zum Konservieren photographischer MaterialienInfo
- Publication number
- DE2415161C3 DE2415161C3 DE19742415161 DE2415161A DE2415161C3 DE 2415161 C3 DE2415161 C3 DE 2415161C3 DE 19742415161 DE19742415161 DE 19742415161 DE 2415161 A DE2415161 A DE 2415161A DE 2415161 C3 DE2415161 C3 DE 2415161C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solutions
- sample
- hydroquinone
- photographic
- sicc
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
- G03C1/06—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
- G03C1/42—Developers or their precursors
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Konservieren von Entwicklersubstanzen enthaltenden photographischen
lichtunempfindlichen Beschichungslösungen sowie aus diesen Lösungen hergestellten photographischen
Schichten.
Es sind seit langem photographische Materialien bekannt, die die Entwicklersubstanzen in der photographischen
Schicht und zwar insbesondere in einer lichtunempfindlichen Hilfsschicht enthalten. Diese Materialien
werden nach der Belichtung durch Behandlung mit alkalischen Lösungen, den sogenannten Aktivatorbädern,
entwickelt und anschließend fixiert und getrocknet Ist eine längere Lagerstabilität nicht erforderlich,
so kann dem Aktivatorbad ein Stabilisierungsbad angeschlossen werden. In diesem Bad wird das unbelichtete
Silberhalogenid in eine lichtunempfindliche, lichtstabile Komplexverbindung überführt, so daß der
Wässerungsvorgang eingespart werden kann.
Der große Vorteil derartiger Materialien liegt vor allem in der Einfachheit ihrer Handhabung und der sehr
kurzen Zugriffszeiten zur Information.
Diesen Vorteilen steht jedoch als wohl wesentlichster Nachteil gegenüber, daß die in dem lichtempfindlichen
Material eingelagerten Entwicklersubstanzen infolge ihrer Oxidationsempfindlichkeit einen nachteiligen
Einfluß auf die Silberhalogenidemulsion ausüben. Insbesondere hochwirksame Entwicklerverbindungen wie
Hydrochinon oder die bekannten superadditiv wirkenden Kombinationen vom Hydrochinon/Phenidon-Typ
werden sehr leicht oxydiert. Die dabei entstehenden Oxidationsprodukte verursachen bei der Entwicklung in
der photographischen Schicht bräunlich verfärbte Silberbilder.
Man hat bereits versucht, die Stabilität gegen eine Oxidation von eingelagerten Entwicklersubstanzen zu
erhöhen, indem man diese Verbindungen der photographischen Schicht gemeinsam mit Konservierungsmitteln
zusetzt. Als besonders geeignet für diesen Zweck sind aus der Literatur vor allem Sulfite, Disulfite,
Sulfinate, Ascorbinsäure, Citronensäure und Weinsäure bekanntgeworden. Diese Substanzen verbessern zwar
die Lagerstabilität der photographischen Materialien in ausreichendem Maße, sie sind aber nicht geeignet, gießfertige,
entwicklerhaltige lichtunempfindliche Beschichtungslösungen, die aus produktionstechnisch bedingten
Gründen stets über einen längeren Zeitraum auf erhöhten Temperaturen gehalten werden müssen, ausreichend
gegen Oxidation zu schützen. Solche temperierten Gießlösungen werden vor allem dann, wenn sie
Entwicklerverbindungen vom Hydrochinon- bzw. Hydrochinon/Phenidon-Typ enthalten, von den bekannten
Konservierungsmitteln nur ungenügend gegen Oxidation geschützt So muß man immer wieder fests
stellen, daß sich die lichtunempfindlichen Gießlösungen bereits während der normalen Standzeit, die unter
Produktionsbedingungen 5—10 Stunden bei einer Temperatur von 40—50"C beträgt, durch Bildung von
Entwickleroxidationsprodukten stark verfärben. Eine
ίο Erhöhung der Konzentration der Konservierungsmittel
ist nicht möglich, da sie dann häufig mit den Bestandteilen der Beschichtungslösung reagieren und dabei
unerwünschte Veränderungen bewirken.
Aus der Beschreibung der DE-PS 438 865 und der
Aus der Beschreibung der DE-PS 438 865 und der
is DE-PS 6 37 865 ist es bekannt, Chromsalze als Härtemittel
für gelatinehaltige photographische Schichten zu verwenden. Aus der Beschreibung der DE-PS 4 38 865
kann ferner entnommen werden, daß auch die Salze des Aluminiums, insbesondere die Chloride, Acetate und
Formiate bekannte Härtemittel sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Konservierungsmittel anzugeben, die geeignet sind, photographische
lichtunempfindliche Beschichtungslösungen, die Entwicklersubstanzen bzw. Gemische von Entwicklersubstanzen
enthalten, und die über einen längeren Zeitraum auf erhöhter Temperatur gehalten werden
müssen, so ausreichend zu konservieren, daß aus diesen Lösungen Schichten erhalten werden können, die sich
nach der Verarbeitung durch einen verbesserten Bildton auszeichnen.
Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung dadurch gelöst, daß man den lichtunempfindlichen gießfertigen
Beschichtungslösungen eine Kombination, bestehend aus 1 bis 10 g Sulfitionen und 0,1 bis 1,5 g eines
oder mehrerer wasserlöslicher Salze des dreiwertigen Chroms und/oder Aluminiums, jeweils pro Liter Beschichtungslösung
zufügt.
Als Sulfitionen sind vor allem diejenigen der Hydrosulfite, der Sulfite und Disulfite geeignet Als wasserlösliche
Salze des dreiwertigen Chroms und/oder Aluminiums werden die Chloride, Acetate und Nitrate
bevorzugt, aber auch Sulfate und Formiate sind geeignet
Nach dem beschriebenen Verfahren ist es möglich, lichtunempfindliche Beschichtungslösungen, die Entwicklersubstanzen enthalten, auch während längerer Standzeiten bei erhöhten Temperaturen, so zu konservieren, daß keine Verfärbung durch Entwickleroxidationsprodukte auftritt. Mit diesen Beschichtungslösungen können dann photographische Materialien hergestellt werden, die nach der Entwicklung kein bräunlich verfärbtes, sondern ein blau-schwarzes Silberbild aufweisen. Mit Hilfe des beschriebenen Verfahrens ist es somit möglich, photographische Materialien mit verbessertem Bildton herzustellen. Dieses Ergebnis war für den Fachmann überraschend und konnte nicht erwartet werden. Der Fachmann mußte nämlich Bedenken haben, Chrom- und Aluminiumsalze gießfertigen gelatinehaltigen Lösungen, deren Viskosität bereits eingestellt ist und nicht mehr verändert werden darf, zuzusetzen, da er befürchten mußte, daß diese Verbindungen, die ja Härtemittel sind, Viskositätserhöhungen verursachen werden.
Die Beschichtungslösungen können alle bekannten Entwicklersubstanzen allein oder in Kombination enthalten. Geeignete Entwicklersubstanzen sind z. B. Hydrochinon, l-Phenyl-3-pyrazolidon und dessen Abkömmlinge, p-Aminophenol, Brenzkatechin und p-Mo-
Nach dem beschriebenen Verfahren ist es möglich, lichtunempfindliche Beschichtungslösungen, die Entwicklersubstanzen enthalten, auch während längerer Standzeiten bei erhöhten Temperaturen, so zu konservieren, daß keine Verfärbung durch Entwickleroxidationsprodukte auftritt. Mit diesen Beschichtungslösungen können dann photographische Materialien hergestellt werden, die nach der Entwicklung kein bräunlich verfärbtes, sondern ein blau-schwarzes Silberbild aufweisen. Mit Hilfe des beschriebenen Verfahrens ist es somit möglich, photographische Materialien mit verbessertem Bildton herzustellen. Dieses Ergebnis war für den Fachmann überraschend und konnte nicht erwartet werden. Der Fachmann mußte nämlich Bedenken haben, Chrom- und Aluminiumsalze gießfertigen gelatinehaltigen Lösungen, deren Viskosität bereits eingestellt ist und nicht mehr verändert werden darf, zuzusetzen, da er befürchten mußte, daß diese Verbindungen, die ja Härtemittel sind, Viskositätserhöhungen verursachen werden.
Die Beschichtungslösungen können alle bekannten Entwicklersubstanzen allein oder in Kombination enthalten. Geeignete Entwicklersubstanzen sind z. B. Hydrochinon, l-Phenyl-3-pyrazolidon und dessen Abkömmlinge, p-Aminophenol, Brenzkatechin und p-Mo-
nomethyl-aminophenolsulfat Besonders geeignete Entwicklerkombinationen sind Hydrochinon/1-Phenyl-3-pyrazolidon und Hydrochinon/N-Methyi-p-aminophenolsulfat
Die Beschichtungslösungen gemäß der Erfindung enthalten als Bindemittel vorzugsweise Gelatine, die
jedoch teilweise durch andere filmbildende natürliche oder synthetische Polymere ersetzt werden kann.
Hierfür geeignet sind z.B. Alginsäure und deren Derivate, wie Salze, Ester oder Amide, Carboxymethylcellulose, Alkylcellulose, Stärke und deren Derivate,
Polyvinylalkohol, Copolymere mit Vinylalkohol und Vinylacetateinheiten und Polyvinylpyrrolidon. Bewährt
haben sich ferner modifizierte Gelatinen, wie z.B. die
Umsetzungsprodukte von Gelatine mit gesättigten und ungesättigten Säuren und Säureanhydride, wie sie in der
DE-OS 21 29 788 beschrieben sind.
Die erfindungsgemäßen Beschichtungslösungen können zur Herstellung der verschiedenartigsten Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden, z. B. für spektral
unsensibilisierte Materialien, aber auch für ortho- oder
panchromatisch sensibilisierte Materialien. Zur Herstellung der Aufzeichnungsmaterialien können die
üblichen lichtempfindlichen Beschichtungslösungen verwendet werden, deren Silberhalogenid aus Silberchlorid, Silberbromid oder Silberbromidjodid oder
anderen gemischten Silberhalogeniden bestehen kann. Die Beschichtungslösungen können ferner die üblichen
Zusätze, wie chemische Sensibilisatoren, Stabilisatoren, Netzmittel und Mattierungsmittel, enthalten.
Die Verarbeitung der aus den erfindungsgemäß konservierten Beschichtungslösungen hergestellten photographischen Materialien erfolgt mit den üblichen Aktivatorbädern. Die Aktivatorbäder enthalten als Hauptbestandteile eine den Entwicklungsvorgang aktivierende Verbindung, meist ein Ätzalkali und ein Konservierungsmittel. Anstelle von Ätzalkalien können auch
Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Aluminate, Phosphate oder organische Basen verwendet werden, während als Konservierungsmittel meist Natrhimsulfit
dient Außerdem können andere Zusätze, wie Stabilisatoren, Entwicklungsbeschleuniger und Netzmittel,
zugegen sein.
Geeignete Aktivatorbäder enthalten vorzugsweise 10-60 g/l Alkali und 10-100 g/l Alkalisulfit Die Aktivatorlösungen können nach verschiedenen bekannten
. Methoden auf das belichtete photographische Material aufgebracht werden, z. B. durch Eintauchen oder Aufsprühen. Vorzugsweise erfolgt die Aktivierung jedoch
durch Anspülen mit Walzen mittels eines Tischentwicklers.
Im Anschluß an den Aktivierungsvorgang kann das photographische Material in der üblichen Weise fixiert
und gewässert werden. Ist eine längere Lagerungsstabilität nicht erforderlich, so kann dem Aktivierungsbad
ein Stabilisierungsbad angeschlossen werden. In diesem Falle kann dann auf den Wässerungsvorgang verzichtet
werden. Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung noch näher veranschaulichen:
Zu je 11 einer 5%igen Gelatinelösung werden folgende Zusätze gegeben:
1 g l-Phenyl-3-pyrazolidon
1 g l-Phenyl-3-pyrazolidon
4 g Natriumsulfit sicc.
1 g l-Phenyl-3-pyrazolidon
4 g Natriumsulfit sicc
0,25 g Chrom-III-chlorid
Die Gelatinelösung wird dann auf einen transparenten Polyesterschichtträger so aufgegossen, daß ein
Feststoffauftrag von 1 g Hydrochinon und 0,1 g 1-Phenyl-3-pyrazolJdon resultiert Auf diese Unterschicht
wird eine Silberbromidjodidemulsion aufgetragen, die
3 Mol-% Jodid enthält Der Silberauftrag beträgt
10 g/m2, bezogen auf Silbernitrat Anschließend wird noch eine in üblicher Weise gehärtete Schutzschicht
aufgebracht Nach dem Trocknen wird das Material 30 see mit Glühlicht (60 Lux) im Abstand von 80 cm in
einem Vakuumkopierrahmen kontaktbelichtet Anschließend werden die Probestreifen 30 see bei 22° C
in einem Aktivatorbad folgender Zusammensetzung aktiviert:
NaOH
Natriumdisulfit sicc.
Kaliumbromid
Benztriazol
Wasser
40,0 g
40,0 g
2,0 g
0,1g
auf 11
In der folgenden Tabelle sind die erhaltenen Ergebnisse zusammengestellt:
35 Probe | Farbe der | Beschichtungslösung | Farbe des |
nach | entwickelten | ||
Silberbildes | |||
5 Stunden | 10 Stunden | ||
bei 4O0C | bei 4O0C |
1 | stark |
rosa-rot | |
2 | rosa |
3 | farblos |
stark rot
stark rosa
farblos
braun-schwarz
braun-schwarz
blau-schwarz
Aus der Tabelle ist zu ersehen, daß erst bei Anwendung der erfindungsgemäßen Kombination nach der
Aktivierung Silberbilder mit befriedigendem Blauschwarz-Ton erhalten werden.
B e i s ρ i e 1 2
Zu je einer 5%igen Gelatinelösung werden folgende Zusätze gegeben:
1 g l-Phenyl-3-pyrazolidon
2 g Natriumdisulfit sicc.
0,25 g Chrom-III-chlorid
1 g l-Phenyl-3-pyrazolidon
2 g Natriumdisulfit sicc.
0,25 g Al2(SO4)S 18H2O
1 g l-Phenyl-3-pyrazolidon
2 g Natriumdisulfit sicc.
0,12 g KCr(SO4)2· 12H2O
0,12 g KA1(SO4)2 · 12 H2O
Die Lösungen werden nach den Angaben von Beispiel 1 vergossen, getrocknet und belichtet und dann in
Form der bekannten Probestreifen 30 see bei 22° C in einem Aktivatorbad folgender Zusammensetzung
aktiviert:
NaOH
Natriumdisulfit sicc.
Kaliumbromid
Benztiazol
Wasser
Wasser
auf
40,0 g
40,0 g
2,0 g
0,1g
11
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Farbe der Beschichtungslösung nach
5 Stunden
bei 400C
10 Stunden
bei 40° C
?arbe des
entwickelten
farblos
farblos
farblos
farblos
farblos
farblos
blau-schwarz blau-schwarz blau-schwarz
Zu je 11 einer 5% Gelatinelösung werden folgende
Zusätze gegeben:
Probe 1: 10 g Brenzkatechin 2,0 g Natriumsulfit
2,0 g Natriumsulfit
0,12 g KCr(SO4J2 ■ 12 H2O
0,12 g KAl(SO4J2 - 12 H2O
Probe 3: 10 g Brenzkatechin 2,0 g Natriumsulfit 0,25 g Al2(SO4J3 · 18 H2O
Die Lösungen werden nach den Angaben von Beispiel 1 vergossen, getrocknet und belichtet und dann in
Form der bekannten Probestreifen 30 see bei 22° C in
einem Aktivatorbad folgender Zusammensetzung aktiviert:
NaOH | 40.0 g |
Natriumdisulfit sicc. | 40,0 g |
Kaliumbromid | 2,0 g |
Benztriazol | 0,1g |
Wasser | auf 11 |
Zu je 11 einer 5°/oigen Gelatinelösung werden folgende Zusätze gegeben:
Probe 1: 10 g
2g
Probe 2:
10 g
2g
0,12 g
0,12 g
Hydrochinon
Natriumdisulfit sicc.
Hydrochinon
Natriumdisulfit sicc. KCr(SO4J2 · 12 H2O
KAl(SO4J2 · 12 H2O
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammenges teilt:
nach entwickelten
5 Stunden 10 Stunden
bei 4O0C bei 40° C
Die Lösungen werden nach den Angaben von Beispiel 1 vergossen, getrocknet und belichtet und dann in
Form der bekannten Probestreifen 30 see bei 22° C in einem Aktivatorbad folgender Zusammensetzung
aktiviert:
NaOH | 40,0 g |
Natriumdisulfit sicc. | 40,0 g |
Kaliumbromid | 2,0 g |
Benztriazol | 0,1g |
Wasser | auf 1 1 |
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Probe | Farbe der | Beschichtungslösung | Farbe des |
nach | entwickelten | ||
Silberbildes | |||
S Stunden | 10 Stunden | ||
bei 40° C | bei 40° C |
1 rosa
2 farblos
rot
farblos
braun-schwarz blau-schwarz
rosa
farblos
farblos
rosa
farblos
farblos
braun-schwarz
blau-schwarz
blau-schwarz
Zu je 11 einer 5%igen Gelatinelösung werden folgende Zusätze gegeben:
1,0 g N-Methyl-p-aminophenolsulfat
4,0 g Natriumsulfit sicc
0,25 g Chrom-HI-chlorid
1,0 g 1 -PhenyI-3-pyrazoIidon
4,0 g Natriumsulfit sicc.
0,25 g Chrom-III-chlorid
Die Lösungen werden nach den Angaben von Beispiel 1 vergossen, getrocknet und belichtet und dann in
ω Form der bekannten Probestreifen 30 see bei 22° C in
einem Aktivatorbad folgender Zusammensetzung aktiviert:
NaOH
Natriumdisulfit sicc.
Kaliumbromid
Benztriazol
Wasser
40,0 g
40,0 g
2,0 g
0,1g
auf 11
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Probe | Farbe der | Beschichtungslösung | Farbe des |
nach | entwickelten | ||
Silberbildes | |||
5 Stunden | 10 Stunden | ||
bei 4O0C | bei 400C |
farblos farblos
farblos farblos
blau-schwarz blau-schwarz
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Kombination besteht darin, daß sie Entwicklersubstanzen
enthaltende Beschichtungslösungen auch während langer Standzeiten bei erhöhter Temperatur wirkungsvoll
gegen Oxidation schützt. Hierdurch erhält man Beschichtungslösungen, die völlig frei von Entwickleroxidationsprodukten
sind. Aus diesen Lösungen lassen sich photographische Materialien herstellen, die bei
der Aktivierung Bilder mit verbessertem Bildton ergeben. Das Verfahren gibt dem Fachmann die Möglichkeit,
auch nach dem Aktivierungsverfphren Bilder mit blau-schwarzem Bildton zu erhalten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Konservieren von Entwicklersubstanzen enthaltenden photographischen lichtunempfindlichen Beschichtungslösungen sowie aus diesen Lösungen hergestellten photographischen Schichten, dadurch gekennzeichnet, daß man den lichtunempfindlichen gießfertigen Beschichtungslösungen eine Kombination, bestehend aus 1 bis 10 g Sulfitionen und 0,1 bis 14 g eines oder mehrerer wasserlöslicher Salze des dreiwertigen Chroms und/oder Aluminiums, jeweils pro Liter Beschichtungslösung, zufügt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742415161 DE2415161C3 (de) | 1974-03-29 | 1974-03-29 | Verfahren zum Konservieren photographischer Materialien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742415161 DE2415161C3 (de) | 1974-03-29 | 1974-03-29 | Verfahren zum Konservieren photographischer Materialien |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2415161A1 DE2415161A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2415161B2 DE2415161B2 (de) | 1981-03-26 |
DE2415161C3 true DE2415161C3 (de) | 1981-11-12 |
Family
ID=5911520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742415161 Expired DE2415161C3 (de) | 1974-03-29 | 1974-03-29 | Verfahren zum Konservieren photographischer Materialien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2415161C3 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE438865C (de) * | 1925-07-29 | 1926-12-30 | Otto R Croy Dr | Verfahren zur Beeinflussung kolloider Loesungen und Emulsionen, Gelatine und andererorganischer Kolloide sowie zur Kolloidisierung ueberhaupt |
DE637865C (de) * | 1933-01-28 | 1936-11-05 | Maizena Ges M B H Deutsche | Bindemittel fuer photographische Emulsionen |
DE1030179B (de) * | 1956-09-06 | 1958-05-14 | Perutz Photowerke G M B H | Verfahren zur Stabilisierung photographischer Emulsionen |
US3753721A (en) * | 1970-08-13 | 1973-08-21 | Eastman Kodak Co | Photographic materials |
-
1974
- 1974-03-29 DE DE19742415161 patent/DE2415161C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2415161B2 (de) | 1981-03-26 |
DE2415161A1 (de) | 1975-10-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE855361C (de) | Lichtempfindliches photographisches Material, das eine Silberhalogenid-Emulsion und ein Filter enthaelt | |
DE2218189C2 (de) | "Wäßriges Bleichbad für entwickeltes Silber sowie dessen Verwendung" | |
DE1572125C3 (de) | Fotografisches Material für die Herstellung direktpositiver Bilder | |
DE1903103C3 (de) | ||
DE2415161C3 (de) | Verfahren zum Konservieren photographischer Materialien | |
DE2228543C3 (de) | Verfahren zum Einarbeiten von Zusätzen in eine Mischung, die zur Herstellung von Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien bestimmt ist | |
DE2406515C3 (de) | Photographisches Material für die Herstellung von Direktpositiven | |
DE1285872B (de) | Chemisch sensibilisiertes photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE1119119B (de) | Fotografisches Material mit lichtempfindlicher Halogensilberemulsionsschicht und Gehalt an Polyalkylenoxyd | |
DE2205115A1 (de) | Zusammensetzung für die Behandlung eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidelements | |
DE848911C (de) | Entwickler fuer Schwarzweiss- und Mehrfarbenbilder | |
DE1422892A1 (de) | Entwicklungsverfahren | |
DE2618974C2 (de) | Gerbender photographischer Entwickler | |
DE1522363B2 (de) | Verfahren zur stabilisierung entwickelter photographischer bilder | |
DE1547910A1 (de) | Verfahren zur Behandlung von lichtempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionen sowie lichtempfindliche Silberhalogenid-Emulsionen | |
DE1924534A1 (de) | Photographisches Kopiermaterial mit einem Gehalt eines Antibronzierungsmittels | |
DE813941C (de) | Verfahren zur Herstellung von farbigen photographischen Bildern | |
DE1917744C3 (de) | Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder | |
DE2449325C2 (de) | ||
DE2102713A1 (de) | Härtende Bleichfixierbäder | |
DE1522433C3 (de) | Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder | |
DE2141199C3 (de) | Photographisches Silberbleichbad zum Ausbleichen von Silber aus Emulsionsschichten photographischer Aufzeichnungsmaterialien | |
DE1017027B (de) | Verfahren zur Unterbrechung der Entwicklung bei der Herstellung farbiger photographischer Bilder | |
DE1920501A1 (de) | Photographisches Stabilisierbad | |
DE2018096B2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |