DE240956C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE240956C DE240956C DENDAT240956D DE240956DA DE240956C DE 240956 C DE240956 C DE 240956C DE NDAT240956 D DENDAT240956 D DE NDAT240956D DE 240956D A DE240956D A DE 240956DA DE 240956 C DE240956 C DE 240956C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- lid
- button
- bracket
- lighter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 6
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 6
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 6
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 2
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 2
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
- 230000037250 Clearance Effects 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 239000002775 capsule Substances 0.000 description 1
- 230000035512 clearance Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/02—Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lighters Containing Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ - M 240956 -KLASSE 44 b. GRUPPE
ROBERT FRIEDERICH in PFORZHEIM i. B.
einen Knopf geöffnet wird.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein pyrophores Taschenfeuerzeug in Gestalt einer
Taschenuhr, das so eingerichtet, daß die Zündung nicht gleich beim Aufspringen des Deckels
erfolgt. Zu diesem Zweck wird der Erfindung gemäß die das' Reibrad drehende Zündfeder
beim Öffnen des Deckels durch eine von dem Öffnungsknopf vorgeschobene Öse erfaßt und
so lange festgehalten, bis durch Loslassen des ίο Knopfes die Öse die Feder freigibt, worauf
die Zündung in bekannter Weise erfolgt. Weiterhin ist das neue Feuerzeug der Erfindung
gemäß noch mit einer Einrichtung versehen, die es ermöglicht, dem Feuerzeug auf einfache Weise immer diejenige Stellung zu
geben, daß die Flamme stets nach oben gerichtet ist.
Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. ι das Feuerzeug flachliegend in geöffneter Stellung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Zündvorrichtung,
Fig. 3 einen solchen durch das geschlossene Feuerzeug in derjenigen Lage aller Teile, welche
sie beim Nichtgebrauch einnehmen,
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Feuerzeug unmittelbar nach Aufspringen des Deckels,
Fig. 5 die Einrichtung des Bügels, welche
das Zünden bei unrichtiger Stellung der Lunte verhindern soll.
In der Gehäusehälfte α (Fig. 1) ist der Hohlraum durch eine Scheidewand in zwei ungleich
große Räume geteilt, von denen der größere b als Benzinbehälter dient und durch die mit
der flachen Schraube I geschlossene Öffnung gefüllt wird. Der kleinere Raum ist durch die
mit zwei Schräubchen befestigte Blechplatte f verschlossen. Diese Platte hat einen Ausschnitt,
an dessen beiden schmalen Seiten die Lager e. und d angelötet sind, in welchen sich
auf einer Achse die Trommel g, die Zahnkupplung h und das am Umfange mit scharfen
Riefen versehene Rädchen i drehen können. In dem Räume unter der Platte f sitzt in einer
Hülse verschiebbar das Zereisenstück u (Fig. 2),
welches durch die Stahlfeder t schräg aufwärts gegen die Riefen des in den unteren Raum
hineinragenden Rädchens i gedrückt wird. Rechts von diesem befindet sich in der Blechhülse
q die in den Benzinbehälter tauchende Lunte. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß
bei rascher Drehung des Rädchens i in der Pfeilrichtung die Riefen an dem Zereisen
Funken erzeugen, sie gegen das obere Ende der Lunte schleudern und diese entzünden.
Während das Rädchen i mit der Achse fest verbunden ist, kann sich die Trommel g mit
dem einen Teile ' der Zahnkupplung h lose darauf drehen. In der Trommel befindet sich
die starke Schraubenfeder k, die mit dem einen Ende durch einen Schlitz tritt und abgekiöpft
ist (Fig. 3 und 4). Die Feder k übt zwei Drucke aus: einmal strebt sie immerfort
die Trommel g mit der gezahnten Hälfte von h
in der Pfeilrichtung zu drehen, zweitens drückt sie die auf der Achse verschiebbare Hälfte der
■ Kupplung h stets gegen die festsitzende Hälfte
und bewirkt dadurch die Mitnahme des Rädchens i bei Drehung der Trommel g in der
Pfeilrichtung. Der verschiebbare Teil der Kupplung h mit der Trommel g hat in dem
Ausschnitt der Platte f und zwischen den Lagern so viel Spielraum, als nötig ist, um die
ίο beiden Teile der Zahnkupplung h außer Eingriff
zu bringen. Die Deckelhälfte c des Feuerzeugs trägt innen die nahezu zylindrische,
offene Büchse r, in welche beim Schließen des Deckels die Lunte hineintritt, wobei die Flamme
gelöscht wird. Der ebenfalls im Deckel sitzende Steg s mit seitlich verlaufender Brücke dient
dazu, beim Schließen des Deckels das Ende der Schraubenfeder k niederzudrücken und diese zu
spannen (Fig. 3). Der am Druckknopf p sitzende Stift 0 geht durch die den Bügel χ tragende
Kugel w hindurch und mit seiner Verlängerung ins Innere des Benzinbehälters, wo er in einer
dicht schließenden Kammer geführt ist. Er trägt nahe dem Kapselrande den Verschlußhaken
'm, dessen Nase über den Rand des Gehäusedeckels c greift und vermöge der in der
Kugel w wirkenden kleinen Feder das Gehäuse geschlossen hält. An seinem inneren. Ende ist
der Stift 0 im rechten Winkel nach oben ge-
bogen und endigt hier in die öse η (Fig. 4),
welche bei geschlossenem Feuerzeug dem niedergedrückten Ende der Feder k gegenübersteht
(Fig. 3), ohne dieses zu erfassen.
Der Vorgang beim Gebrauch ist folgender:
Der Vorgang beim Gebrauch ist folgender:
Man bringt das geschlossene Feuerzeug in wagerechte Lage (Fig. 3), dreht den Bügel χ senkrecht
nach, unten und drückt nun mit dem Finger auf den Knopf p, welcher mit dem
Stift 0 sich einwärts bewegt; die Nase von m
gibt den Deckelrand aber erst frei, nachdem die Öse η sich über das Ende der Feder k geschoben
hat, wie Fig. 4 andeutet. Bei weiterer Linksbewegung des Knopfes p wird der Deckelrand
frei, und vermöge der im Scharnier wirkenden Feder öffnet sich der Deckel ganz. Der Steg s entfernt sich von.A, und dieser wird
nur noch von η zurückgehalten. Gibt jetzt
der Fingerdruck nach, so gehen p, 0 und η nach rechts zurück; das Ende der Feder k
wird frei und schnellt plötzlich nach links in die punktiert gezeichnete Stellung (Fig. 4).
Sie reißt hierbei die Trommel g und vermöge der im Eingriff stehenden Zahnkupplung h
auch das Rädchen i heftig in der Pfeilrichtung herum. Die Riefen des Rädchens erzeugen am
Zereisen u Funken, welche die Lunte entzünden. Dreht man nun den Deckel wieder nach
rechts herum, so stößt die mit s verbundene Brücke gegen das hochstehende Ende von k,
drückt es nach rechts und spannt die Feder k wieder. Diese Rechtsbewegung machen jedoch
nur die Trommel g und der mit ihr verbundene Teil der Zahnkupplung h mit; der andere Teil
mit dem Rädchen i wird durch die Reibung an dem Zereisen festgehalten, und die Zähne
der Kupplung gleiten übereinander weg, wobei die Trommel g unter Zusammendrückung der
Feder nach dem Lager e hin um die Zahnhöhe verschoben wird. Zugleich mit dem Einspringen
des Verschlusses m deckt die Büchse r die Lunte zu und löscht die Flamme aus. Dies
Einspringen erfolgt erst, wenn k durch den Steg s in seine tiefste Rechtsstellung heruntergedrückt
ist und also die Öse η sich ungehindert über das gekröpfte Ende hin und zurück bewegen
kann.
Der wesentlichste Vorzug gegenüber anderen Feuerzeugen besteht also darin, daß man es
in der Hand hat, die Zündung nach dem öffnen hintanzuhalten und erst in einem gewollten
späteren Augenblick eintreten zu lassen. Eine Zündung in der Tasche durch zufälligen Druck
ist ausgeschlossen; denn erstens verhindert der aufstehende Bügel diesen Druck auf den
Knopf p und zweitens, selbst wenn er erfolgte, so könnte sich der Deckel bei der Lage des
Feuerzeugs nur sehr wenig öffnen, so daß das Ende der Feder k durch den Steg s verhindert
würde, diejenige starke und heftige Drehung auszuführen, die erforderlich ist, damit das
Rädchen i dem Zereisen Funken entlocken kann.
An der Kugel w sind Ansätze ν (Fig. 5) angebracht,
die das Drehen des Bügels χ. nach derjenigen Seite verhindern sollen, welche beim
Brennen der Lunte q nach oben gekehrt sein muß. Es könnte sonst der Fall eintreten, daß
bei unachtsamem Herausnehmen aus der Tasche, da beide Seiten des Feuerzeugs fast gleich aussehen,
der Bügel mit dem Deckel zugleich nach unten gerichtet wäre und dann bei erfolgender
Zündung die Flamme, durch ausfließendes Benzin verstärkt, den Behälter bedenklich erhitzte.
Dies wird vermieden dadurch, daß die Ansätze ν eine Drehung des Bügels χ nur nach
derjenigen Seite gestatten, welche dem offenen Deckel entgegengesetzt liegt. Bei nach unten
gerichtetem Deckel liegen auch die Ansätze υ unterhalb des Bügels und verhindern eine Drehung
desselben unter die Wagerechte. Bleibt der Bügel % in wagerechter Lage, so kann man
beim Halten des Feuerzeugs nicht mit dem Finger an den Knopf p gelangen, um das Auslösen
des Deckelverschlusses zu bewirken; denn der Knopf p wird nur frei, wenn der Bugel
χ die in Fig. 4 gezeichnete Stellung einnimmt.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Pyrophores Feuerzeug mit einer beim Schließen des Deckels gespannten, das Reib-rad drehenden Feder in einem Taschenuhrgehäuse, das durch Druck auf einen Knopf geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündfeder (k) beim öffnen des Deckels durch eine von dem Öffnungsknopf (p) vorgeschobene öse (n) erfaßt und so lange festgehalten wird, bis durch Loslassen des Knopfes (f) die öse (n) die Feder (k) freigibt.
- 2. Pyrophores Feuerzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Bügel (x) tragenden Kugel (w) Ansätze (v) vorgesehen sind, die das Drehen des Bügels (x) nur nach einer Seite ermöglichen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE240956C true DE240956C (de) |
Family
ID=500286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT240956D Active DE240956C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE240956C (de) |
-
0
- DE DENDAT240956D patent/DE240956C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2758373C2 (de) | Gasfeuerzeug | |
DE3002404C2 (de) | Atemgerät | |
DE240956C (de) | ||
EP1893916A1 (de) | Stabfeuerzeug mit sicherungsvorrichtung | |
DE1551568A1 (de) | Sicherheitsvorrichtung mit volumetrischer Ausstroembegrenzung fuer Fluessiggasflaschen | |
DE240530C (de) | ||
AT54092B (de) | Pyrophores Feuerzeug. | |
DE739574C (de) | Reibradfeuerzeug | |
DE240048C (de) | ||
DE700299C (de) | Pyrophorfeuerzeug | |
DE56801C (de) | Schlagfeuerzeug mit selbstthätiger Zündung | |
CH277417A (de) | Reibradfeuerzeug. | |
DE571688C (de) | Pyrophor-Feuerzeug | |
DE193056C (de) | ||
DE229621C (de) | ||
DE512309C (de) | Griffanordnung fuer Selbstladewaffen | |
DE248215C (de) | ||
DE2124568A1 (de) | Vollautomatisches Feuerzeug mit Piezozünder | |
DE765880C (de) | Reibradfeuerzeug mit einem um eine ortsfeste Achse von Hand zu bewegenden Reibrad und einem Springdeckel | |
AT134818B (de) | Pyrophores Druckfeuerzeug. | |
DE208086C (de) | ||
DE508205C (de) | Reibradfeuerzeug | |
DE665441C (de) | Reibradfeuerzeug mit einem seitlich am Gehaeuse angelenkten Druckhebel | |
AT163693B (de) | Reibradfeuerzeug mit einem von Hand zu bewegenden Reibrad und einem Springdeckel, der sich beim Schließen selbsttätig verriegelt | |
DE481952C (de) | Streichfeuerzeug mit Springdeckel und einem in einer Huelle verschiebbaren Brennstoffbehaelter |