DE512309C

DE512309C - Griffanordnung fuer Selbstladewaffen

Info

Publication number: DE512309C
Application number: DEF69671D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-11-13
Filing date: 1930-10-30
Publication date: 1930-11-08
Also published as: AT124373B

Description

Griffanordnung an Selbstladewaffen Die Erfindung betrifft eine Griffanordnung für Selbstladewaffen, deren Griffteil mit der Verschlußkammer ausschwenkbar verbunden ist, um beim Ladegriff nicht die Vorholfeder des Verschlusses spannen zu müssen. Bei diesen Waffen kann es vorkommen, daß die Verbindung des Griffstückes mit der Vorholfeder während des Schusses sich unbeabsichtigt auslöst, wodurch eine Störung eintritt.
Zweck der Erfindung ist, diesen Nachteil auszuschalten, was dadurch erreicht wird, daß die Lösung der gedachten Verbindung im Sinne der Erfindung nur an solchen Stellen des Verschlußweges möglich ist, welche im v orhinein hierfür festgelegt worden sind, z. B. im völlig geschlossenen Zustand des Verschlusses oder an irgendeiner anderen Stelle des Verschlußweges, z. B. zwecks Erleichterung des Auseinandernehmens und des Zusammenstellens der Waffe.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. i ist ein Schnitt durch die Griffanordnung mit teilweiser Ansicht. Abb. ä ist ein Schnitt von Abb. i nach der Linie II-II. Abb. 3 ist eine obere Ansicht des Griffteiles mit einem Schnitt durch den Drehbolzen des Handgriffes und Abb. 4. eine Ansicht des Mantelteiles nach Abmontierung des Griffteiles.
Der Handgriff i ist mit der Verschlußstange 3 um den Scharnierbolzen 2 verschwenkbar verbunden. Um diesen Bolzen ist auch der Kupplungshebel 7 verschwenkbar. Der Kupplungshebel 7 kuppelt sich vermittels seines Hakenteiles mit dem Kopf 18 der unter Wirkung der Schließfeder 12 stehenden Vorholstange in bekannter Weise, beim Zurückziehen des Handgriffes i jedoch wird diese Kupplung durch Verschwenkung des Handgriffes und des Kupplungshebels 7 gelöst.
Wenn die Waffe als Selbstlader arbeitet, so wird durch den zurückschnellenden Verschluß vermittels des Hakens 7 die Verschlußvorholfeder 12 gespannt derart, daß nach Aufhören des Rückstoßes diese Feder den Verschluß neuerdings in die Schließlage zurückschiebt. Bei diesem Hinundherschnellen der Teile bewegt sich auch der Handgriff i und der Haken 7 hin und her. Damit bei dieser Hinundherbewegung der Haken 7 sich aus dem Kopf 18 nicht entkuppelt, sind im Sinne der Erfindung an dem Hakenteil des Kupplungshebels 7 Warzen 23 angeordnet und in der Führung 21 der Verschlußstange 3, die zugleich auch die Führung des Kupplungshakens bildet, Leisten 22 vorgesehen, welche über die Warzen 23 zu stehen kommen und welche an der Stelle, wo die Lösung der Kupplung ermöglicht werden soll, z. B. in der völlig geschlossenen Lage des Verschlusses unterbrochen sind, so zwar, daß sie an dieser Stelle das Ausheben des Hakens zulassen, während sie an allen anderen Stellen den Haken in die Führung hineingedrückt halten und so dessen Entkuppelung verhindern. Aus Abb. q. ist diese Unterbrechung der Leisten 22 klar zu entnehmen.

Claims

PATRNTANSPRUCII: Griffanordnung für Selbstladewaffen, bei welchen der Griffteil mit der Verschlußkammer ausschwenkbar verbunden ist derart, daß beim Öffnen des Verschlusses der Kupplungshaken des Griffteiles von der Vorholfeder ausgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Kupplungshaken hervorspringende Warzen (23) o. dgl., in der Führung (2i) des Kupplungshakens jedoch Leisten (22) angeordnet sind, welche über die gedachten Warzen zu stehen kommen, welche Leisten den Kupplungshaken infolge seiner Warzen in der Kupplungslage halten, wobei diese Leisten nur an jenen Stellen unterbrochen sind, an welchen eine Entkupplung beabsichtigt ist