CH232645A - Sicherungsvorrichtung an selbstladenden Feuerwaffen. - Google Patents

Sicherungsvorrichtung an selbstladenden Feuerwaffen.

Info

Publication number
CH232645A
CH232645A CH232645DA CH232645A CH 232645 A CH232645 A CH 232645A CH 232645D A CH232645D A CH 232645DA CH 232645 A CH232645 A CH 232645A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
trigger
catch lever
loading
firing
safety device
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiebolaget J C Ljungman
Original Assignee
J C Ljungman Ab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J C Ljungman Ab filed Critical J C Ljungman Ab
Publication of CH232645A publication Critical patent/CH232645A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/56Sear safeties, i.e. means for rendering ineffective an intermediate lever transmitting trigger movement to firing pin, hammer, bolt or sear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


      Sieherungsvorrichtnng    an selbstladenden     Feuerwaffen.       Vorliegende     Erfindung    bezieht sich auf  eine Sicherungsvorrichtung an selbstladen  den Feuerwaffen mit einem für die Bewerk  stelligung der Umladung hin und her beweg  baren Teil, beispielsweise dem     Verschluss.    Be  kannte     Ausführungsformen    besitzen mit  durch den bewegbaren Teil betätigte Siche  rungsglieder, von welchen das eine bestimmt  ist, die Freigabe des     Hammers    in gespanntem  Zustande zu     verhindern,    solange der     Ver-          schluss        aus    seiner Schiesslage verschoben ist,

    während das andere Glied bestimmt ist, die       Verbindung    zwischen der Abzugsstange und  dem Fanghebel. nach jeder     Abfeuerung    zu       unterbrechen,    so dass der Fanghebel in     seine     den Hammer     verriegelnde    Lage     zurückgehen          kann.     



  Die bekannten     Vorrichtungen    waren ver  wickelter und     umfangreicher        Bauart    und be  dingten grossen Aufwand in der Herstellung.  Ferner bildete jedes     Sicherunb        glied    eine  Einheit für sich, die von der andern gänz  lich     unabhängig    war.    Vorliegende Erfindung ermöglicht, diese       Vfibelstände    zu     beseitigen.     



  Die     Erfindung        kennzeichnet    sich dadurch,       dass    die     Sicherungsvorrichtung    durch ein     --ein-          ziges        Sicherungsglied        gebildet    ist, welche       derart        auegebildet    und     aügeor:dnet    ist, dass es  beim Laden, während welcher Operation der       Versch@luss    nicht in ;

  der Schiesslage     stellt,     durch den     bewegbaren.    Teil die     Abzugsvor-          richtung    so     beeinflusst,    dass die     -\Virkungs-          verbindung        zwischen    Abzugsstange und       Fanghebel        unterbrochen        und    der     Fanghebel     zum Fangen des     Hammers    freigegeben ist  und in solcher Stellung bleibt,

       bis    der     Ver-          schluss    in die Schiesslage     zurückgeführt    wer  den     ist.     



       Dadu2ch,    dass die     Sicherungsvorrichtung     .dabei in     Form    eines im     gasten    der Waffe  drehbar angeordneten Armes gebildet     sein          kann,        welchex    mit einem Teil gegen die zwi  schen dem Abzug     iuid    dem Fanghebel vor  gesehene Abzugsstange anliegt,     kann,die        Si-          cherungsvorrichtung    sehr     einfach    werden. .

        Bei der     beschriebenen        Ausbildung    ist der  Abzug, trotzdem dass derselbe durch die Un  terbrechung der Verbindung mit dem     Faaig-          hebel    ausser Tätigkeit gebracht worden ist,  immer noch für eine     Abfeu        ertin.gsbewegung          bewegbar.    Wünscht man auch eine     derartige          Bewegungsfreiheit    zu verhindern, solange der       Verschluss        nicht        die     einnimmt, so  kann man die Sicherungsvorrichtung durch  eine Feder betätigen lassen,

   welche die Siche  rungsvorrichtung ausser Berührung .mit der  zwischen dem Abzug     und    dem Fanghebel vor  gesehenen     Abzugsstange    ,gehoben hält,     wenn     der Verschluss die Schiesslage einnimmt, so  dass ein     zweckentsprechender,    an der     Siehe,          rungsvorrichtung    vorgesehener Anschlag sich  ausserhalb der     Bewegungsbahn    der     Abzugs-          stange    bei der     Abfeuerun@g    befinden wird,

    dagegen beim Laden in diese Bahn     nieder-          gepresst    wird und eine     Hemmvorrichltung    für  die     Abzugsstange    bildet, sobald die     Siche-          rungsvorrichtung    in Tätigkeit     versetzt    wird.  Man erreicht somit, dass der Abzug, nachdem       derselbe    in, seine     Ausgangslage    zurückgekehrt  ist, durch den Anschlag gehemmt wird, wenn  eine neue     Abfeuerung    versucht wird,     solange     der Verschluss nicht die Schiesslage einnimmt.  



  Der Erfindungsgegenstand ist in zwei       Ausführungsheispielen    in der beiliegenden  Zeichnung veranschaulicht, wobei       Fig.    1 einen senkrechten Schnitt     eines     Teils der Waffe mit einer Vorrichtung gemäss  der Erfindung darstellt.  



       Fig.    2 ist ein Grundriss zu     Fig.    1. und  zwar unter     Weglassung    einiger Teile.  



       Fib.    3     zeigt    einen senkrechten     Schnitt     nach der Linie     111-III    in     Fig.    4 eine; an  dern Ausführungsbeispiels mit     einer    Ab  änderung der     Erfindung.     



       Fig.    4 ist ein     Grun:driss    eines Teils der       Fim    3, lind       Fig.    5 zeigt einen     Querschnitt    von     Fi(r.    3  nach der Linie     V-V.     



  In     Fig.    1 und ?     bezeichnet    1 den Kasten  der Feuerwaffe, ? den nur teilweise gezeig  ten Verschluss, welcher hier den beim Laden       beweglichen    Teil bildet. 3 ist der Hammer.    4 der Abzug, 5 der     Fanghebel    und 6 die.     Ab-          zUgs,stanbe.    Der Hammer 3 ist um eine Achse  7 im Kasten 1 drehbar angeordnet und wird  durch die Schlagfeder 8 beeinflusst. Der Ab  zug 4 ist um eine Achse 9 im Kasten 1 dreh  bar angeordnet und mit der     Abzu;sstan.ge     durch einen     Zapfen    10 drehbar verbunden.

    Die Feder 11 führt den Abzug 4 nach jeder       Abfeuerung    in die Ausgangsstellung zurück  und drückt die Abzugsstange 6 gegen den  Fanghebel 5. Der     Fanghebel    5 ist um die  Achse 12     @drehbar,    welche im Kasten 1     .gela-          tlert    ist, und wird durch eine Feder 13 gegen  die den Hammer verriegelnde Lage gedrückt  gehalten. Die     Abzugestanige    6     beeinflusst     mittels eines     Alxsatzes    14 eine Nase 15 des  Fanghebels 5. Mit 16 ist der     Schlagholzen          ()"zeichnet,        welcher    hier im Verschluss ge  lagert ist.

   Die Sicherungsvorrichtung besteht  aus dem Arm 17, welcher um die Achse IS im  Kasten     drehbar    gelagert. ist. Durch einen  Stift 19, .der ,gegen die     Oberseite    des Arme  1 7     anliegt,    wird der     Verschluss        \).    sobald er       zum    Laden     aus    einer     schossbereiten,    in der  Zeichnung gezeigten Stellung bewegt     wird.     den Arm 17 niederdrücken.

   welcher     seiner-          die        Abzugsstange    6     niederpresst    und die       Verbindung    zwischen dem Abzug und dem       Fanghebel    5 unterbricht. Diese     Nieder-          d.rückung        bleibt    bestehen. solange der     Ver-          s:chluss    nicht seine     schossbereite    Stellung ein  nimmt..

   Das     Ergebnis    wird, dass der Fang  liebel 5 unmittelbar     freigegeben    wird und die       den    Hammer     verriegelnde    Lage einnimmt und  diese Verriegelung     bewerkstelligt,    sobald der  Hammer     während    des     Ladens    wiederum ge  spannt worden ist. und ferner,     -dass.    der Ab  zug den Fanghebel 5 nicht     betätigen    kann, so  lange die     Abzugsstange    6 niedergedrückt ist.  Eine einzige Sicherungsvorrichtung trägt  somit für eine     doppelte    Sicherungsmassnahme  Sorge.  



  Die     Ausführung    form     =gemäss        Fig.        3-5     ist im wesentlichen mit.     Ausnahme    der eigent  lichen     Sicherungsvorrichtung,    ähnlich der in       Fi.g.    1 und. 2     wiedergegebenen    Ausführungs  form,     weshalb        dieselben        Bezeichnungen    für  entsprechende Teile beibehalten worden sind.

        In     Fig.    3--5 besteht die     Sicherungsvor-          riühtung        ebenfalls    aus     einem    Arm 17, der im  Kasten 1 auf der Achse 18 drehbar gelagert  ist. Hier ist aber der Arm 17 mit einem       Winkelarm    20 versehen, welcher unmittelbar  durch den     Verschluss    2 beeinflusst werden  kann, wenn letzterer aus     seiner    Schiesslage  bewegt wird.

   Durch eine Feder 21 wird: der  Arm 17 nach oben bedrückt, so dass     derselbe,     wenn der Verschluss die Schiesslage     einnimmt,     ,ich ausserhalb der Bewegungsbahn der     Ab-          zugmsstange    6 befindet. Sobald der Verschluss  aus der Schiesslage bewegt wird, wird der  Arm 17 nach     unten    entgegen der Wirkung  der Feder 21 bedrückt und bleibt in dieser       Stellung,    bis der Verschluss wiederum die  Schiesslabe einnimmt. Dabei wird der     Arm.     17 die     Abzugsstange    6 niederdrücken und     die     Verbindung zwischen dem Abzug     und    dem  Fanghebel 5 unterbrechen.

   Der     Fanghebel    5  wird dann. in derselben Weise, wie in Feg. 1  und 2 freigegeben, und die Verbindung wird  wieder hergestellt, erst nachdem der     Ver-          schQuss    in     .die        Schiesslaige    gelangt ist und die  Feder 21 dem Arm 17 ,gehoben hat.

   Am Arm  17 ist ein Ansatz 23 vorgesehen, welcher,  wenn sich der Arm 17 in niedergedrückter  Lage befindet und der Abzug in die     Aus,-          ;angsstellun:g    zurückgekehrt     ist,    eine Sperre  für den Abzug bildet, indem die     Abzugs>          stante    6 durch -diesen Ansatz gehemmt wird,  welcher durch das Niederdrücken in die Be  wegungsbahn der Abzugsstange     eingetreten     ist. Dadurch erhält man eine weitere Sicher  heit gegen     Abfeuerung,    solange der Ver  schluss nicht die Schiesslage eingenommen hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherungsvorrichtung an selbstladenden Feuerwaffen mit einem für die Bewerkstelli- gung des Ladens hin und her bewegbaren Teil, dadurch gekennzeichnet, dass die Siehe- run;
    gsvorrichtung durch ein einziges Siehe- (17) gebildet ist, welches derart ausgebildet und angeordnet ist, dass es beim Laden, während welcher Operation der Ver- schluss nicht in der Schiesslage steht, -d'urch den bewegbaren Teil die Abzugsvorrichtung so beeinfl.usst, dass die Wirkungsverbindung zwischen Abzugsstange (6) und Fanghebel (5) unterbrochen und der Fanghebel (5) zum Fangen des Hammers (3)
    freigegeben ist und in solcher Stellung bleibt, bis der Verschluss in die Schiesslage zurückgeführt worden ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Pätentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Sieherungs- glied aus einem im Kasten der Waffe drehbar angeordneten Arm (17) besteht, welcher mit einem Teil ,gegen die zwischen dem Abzug (4) und,dem Fanghebel (5) vorgesehene<B>Ab-</B> zugsstange (6) anliegt.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, .dass das Sichei-ungs- g o lied (17) unter Virkungg einer Feder ( 21) steht, welche dasselbe ausser Berührung mit der zwischen Fanghebel (5) und dem Abzug vorgesehenen Abzugsstange (6)
    gehoben hält, wenn der Verschlussi die Schiesslage einnimmt. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, ;dass das Sicherungs glied mit einem Ansatz (23) versehen ist, welcher, wenn, sich .das Sicherungsglied in angehobener Stellung befindet, sich ausser halb der Bewegungsbahn der Abzugsstange (6) befindet, dagegen,
    wenn das Sicherungs glied in niedergedrückter Stellung zur Be- tätigung der Abzugsstange (6) isst, sich in der Bewegungsbahn dieser befindet und ein unbeabsichtigtes erneutes Abfeuern ver hindert.
CH232645D 1942-03-09 1943-03-20 Sicherungsvorrichtung an selbstladenden Feuerwaffen. CH232645A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE232645X 1942-03-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH232645A true CH232645A (de) 1944-06-15

Family

ID=20305727

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH232645D CH232645A (de) 1942-03-09 1943-03-20 Sicherungsvorrichtung an selbstladenden Feuerwaffen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH232645A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073911B (de) * 1960-01-21 Schweizerische Industrie-Gesellschaft, Neuhausen, Rheinfall (Schweiz) Selbsttätige Feuerwaffe
EP0501611A2 (de) * 1991-02-04 1992-09-02 Springfield Armory Inc. Sicherungsvorrichtung für Feuerwaffen
EP1003007A1 (de) * 1998-11-17 2000-05-24 Browning International Société anonyme Abzugsmechanismus für Feuerwaffen

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073911B (de) * 1960-01-21 Schweizerische Industrie-Gesellschaft, Neuhausen, Rheinfall (Schweiz) Selbsttätige Feuerwaffe
EP0501611A2 (de) * 1991-02-04 1992-09-02 Springfield Armory Inc. Sicherungsvorrichtung für Feuerwaffen
EP0501611A3 (en) * 1991-02-04 1992-11-25 Springfield Armory Inc. Firearm safety
EP1003007A1 (de) * 1998-11-17 2000-05-24 Browning International Société anonyme Abzugsmechanismus für Feuerwaffen
BE1012277A3 (fr) * 1998-11-17 2000-08-01 Browning Int Sa Mecanisme de mise a feu pour armes a feu.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2133551C3 (de) Sicherungsvorrichtung für den Schlagbolzen von Handfeuerwaffen
CH620763A5 (de)
DE19623474C2 (de) Sicherungsmechanismus für eine Schußwaffe mit einem Schlaghebel
DE1428774C3 (de) Abzugsvorrichtung für automatische Feuerwaffen zum Auslösen von Einzel- und Dauerfeuer
DE2332273C3 (de) Fangvorrichtung für selbsttätige Feuerwaffe
EP3722732A1 (de) Handfeuerwaffe
CH232645A (de) Sicherungsvorrichtung an selbstladenden Feuerwaffen.
DE2362464A1 (de) Schlagbolzensicherungseinrichtung fuer handfeuerwaffen
DE429907C (de) Vorrichtung an selbsttaetigen Gasdruckladern
CH338381A (de) Schlagbolzenverriegelung an einer Handfeuerwaffe
CH184905A (de) Scheibenpistole.
DE579528C (de) Schnellfeuerpistole
DE2240878B2 (de) Revolver
DE3908738C1 (de)
DE605729C (de) Handfeuerwaffe mit Spannabzug
DE506922C (de) Abzugvorrichtung fuer selbsttaetige Schusswaffen
DE266257C (de) Abzugvorrichtung für Rückstosslader mit seitlich in Schlossgehäuse liegenden Verriegelungshebeln
DE3625532C1 (en) Weapon trigger for an automatic weapon
DE715176C (de) Vom Abzugsmechanismus gesteuerte Schlagbolzensperreinrichtung
DE60004740T2 (de) Abfeuerungsvorrichtung für Geschütz durch den Schlag eines Zünders
DE2365902B2 (de) Selbsttaetige feuerwaffe
DE961512C (de) Verschluss fuer Jagdwaffen mit einem oder mehreren uebereinanderliegenden Laeufen
DE504711C (de) Abfeuerungs- und Sicherungseinrichtung fuer Jagdgewehre
DE570117C (de) Einschuessige Schreckschusspistole mit selbsttaetigem Patronenauswurf und sich gleichzeitig selbstspannendem Hahn
DE391194C (de) Selbstladepistole