DE2409567A1 - Verbundplatte und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
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Description
COHAUSZ & FLORACK
PATENTANWALTSBÜRO JL 4 U s7 b U /
4 DÜSSELDORF SCHUMANNSTR. 97
'■ * f· Cj ■?".-" ~~7 ip*
UBE INDUSTRIES, LTD. 27. Februar 1974-
12-32, Nlshihonmachi 1-chome,
Ube-shi, Yamaguchi-ken,
Japan
Ube-shi, Yamaguchi-ken,
Japan
Die Erfindung betrifft eine Verbundplatte und ein Verfahren
zu ihrer Herstellung.
Wegen seines mäßigen Preises sowie seiner guten mechanischen und elektrischen Eigenschaften wird auf zahlreichen Gebieten
der Technik Kohlenstoffstahl eingesetzt. Wenn jedoch Kohlenstoffstahl ohne Oberflächenschutz verwendet wird, rostet er
rasch unter Einwirkung des Luftsauerstoffs und der Luftfeuchtigkeit oder wird durch Chemikalien, wie Säuren und Oxydationsmittel,
korrodiert. Dies ist ein großer Nachteil des Kohlen-
"—·—.—=-
stoffStahls.
Um Rostbildung oder Korrosion zu verhindern, wird Kohlenstoffstahl
manchmal durch nichtrostenden Stahl ersetzt. Nichtrostender Stahl ist jedoch sehr teuer und kann daher nur für Sonderaufgaben
eingesetzt werden.
Es sind deshalb verschiedene Methoden-zur Verbesserung der
Beständigkeit des Kohlenstoffstahls gegen Rosten und Korrosion
entwickelt worden. Beispielsweise kann er auf galvanischem
28 062
U/Be - 2 -
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Wege mit einem Metallüberzug aus Zink, Kupfer oder Nickel beschichtet
werden. Auch gibt es Heißtauchverfahren, bei denen der Kohlenstoffstahl in ein Bad aus geschmolzenem Zink, Zinn
oder Blei eingetaucht wird. Ferner sind Metallspritzverfahren bekannt, bei denen ein geschmolzenes Metall, wie Zink, Zinn
oder Blei, mit Druckluft auf den Kohlenstoffstahl aufgespritzt wird. Zu dem gleichen Zweck kann der Kohlenstoffstahl auch mit
einer dünnen Umwandlungsschicht überzogen werden, die gegen Rosten beständig ist und beispielsweise aus Eisen(II,III)-Oxid
(Fe.,0^) oder einem Phosphat besteht.
Manchmal wird Kohlenstoffstahl auch durch Schmelztauchen mit Aluminium überzogen. Wenn bei diesem Verfahren der Kohlenstoffstahl
an der Oberfläche mit einer Eisenoxidschicht bedeckt ist und in das Bad aus geschmolzenem Aluminium eingetaucht
wird, bildet sich an der Oberfläche des KohlenstoffStahls eine
Aluminiumoxidschicht. Diese Aluminiurnoxidschicht behindert die
feste Bindung der Aluminiumschicht auf dem Kohlenstoffstahl. Um eine zuverlässige Bindung des Aluminiums zu erzielen, muß
der mit einer Eisenoxidschicht bedeckte Kohlenstoffstahl zuvor verzinkt oder verzinnt oder mit einem speziellen Oberflächenbehandlungsmittel
bearbeitet werden. Ferner führt bei der obengenannten Methode der direkte Kontakt des Kohlenstoffstahls
mit dem geschmolzenen Aluminium zur Bildung einer Aluminium-Eisen-Legierungsschicht
an der Grenzfläche zwischen der Aluminiumschicht und dem Kohlenstoffstahl. Die so gebildete
Legierungsschicht ist sehr spröde, was bei der Weiterverarbeitung des beschichteten Kohlenstoffstahls zu Schwierigkeiten
führt.
Doch selbst wenn der Kohlenstoffstahl nach einer der oben genannten Methoden mit einer Schutzschicht versehen wird, ist
die Rost- und Korrosionsbeständigkeit des beschichteten Mate-
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rials erheblich geringer als diejenige von nichtrostendem Stahl.
Kürzlich ist eine Methode zum Plattieren von Kohlenstoffstahl mit rostbeständigem Stahl>
Kupfer, Nickel oder Aluminium durch Gießen oder Pressen entwickelt worden. Das nach diesem Verfahren
hergestellte plattierte Material hat jedoch den Nachteil, daß bei der Weiterverarbeitung des plattierten Materials die
Plattierungswerkstoffe sich an der Verbindungsfläche ablösen.
Ferner hat das plattierte Metall den Nachteil, daß an den Endteilen, wo die beiden verschiedenartigen Metalle miteinander
in Berührung kommen, leicht galvanische Korrosion eintritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbundplatte anzugeben, die aus mindestens «iner Platte aus Kohlenstoffstahl
und mindestens einer Platte aus hochrostbeständigem Metall besteht, die durch einen isolierenden polymeren Kleber fest
miteinander verbunden sind. Zur Aufgabe der Erfindung gehört ferner die Angabe eines Verfahrens zur Herstellung einer solchen
Verbundplatte.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Verbundplatte gelöst, bestehend aus mindestens einer Platte aus Kohlenstoffstahl,
mindestens einer Platte aus hochrostbeständigem Metall auf der Platte aus Kohlenstoffstahl und mindestens einer Zwischenschicht
aus einem isotaktischen Propylenpolymeren, das mit einem Gemisch aus einem Organosilan und einem organischen
Peroxid bei einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des isotaktischen Propylenpolymeren modifiziert ist, wobei die
Platten fest miteinander zu einer einzigen Verbundplatte verbunden sind.
Das Verfahren zur Herstellung der oben genannten Verbundplatte
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besteht darin, daß zwischen mindestens einer Platte aus Kohlenstoffstahl
und mindestens einer Platte aus hochrostbeständigem Metall mindestens eine Schicht aus einem isotaktischen
Propylenpolymeren, das mit einem Gemisch aus einem Organosilan und einem organischen Peroxid bei einer Temperatur oberhalb
des Schmelzpunktes des isotaktischen Propylenpolymeren
modifiziert ist, angeordnet wird und die aufeinandergelegten Platten bei einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des
modifizierten isotaktischen Propylenpolymeren gepreßt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird also die Kohlenstoffstahlplatte durch das modifizierte isotaktische
Propylenpolymere mit der hochrostbeständigen Metallplatte verbunden, wodurch ein wirksamer Schutz der Kohlenstoffstahlplatte
gegen Rosten und Korrosion erzielt wird. Die erhaltene Verbundplatte hat eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen
galvanische Korrosion, da die Schicht aus modifiziertem isotaktischen Propylenpolymer die beiden verschiedenartigen Metalle
gegeneinander isoliert und ihre direkte Berührung verhindert.
Verfahren zur Herstellung von modifizierten isotaktischen Propylenpolymeren, die für den Einsatz bei dem Verfahren der
Erfindung geeignet sind, werden weiter unten beschrieben.
Ein isotaktisches Propylenpolymer wird mit einer organischen Silanverbindung und einem organischen Peroxid bei einer Temperatur
gemischt, bei der noch keine thermische Zersetzung des organischen Peroxids eintritt. Die Mischung wird geschmolzen und auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des
isotaktischen Propylenpolymeren, vorzugsweise auf l8O bis 25O°C,
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lange genug erhitzt, um das isotaktische Propylenpolymere zu
modifizieren. Eine einfache Arbeitsweise besteht darin, die Mischung in einen Extruder zu füllen, sie zum Schmelzen auf
die obengenannte Temperatur zu erhitzen und die Schmelze dann durch eine Strangpreßdüse zu extrudieren. Die extrudierte
Schmelze wird durch Abkühlen verfestigt.
Ein für das Verfahren der vorliegenden Erfindung geeignetes
isotaktisches Propylenpolymer kann aus den isotaktischen Homopolypropylenen, statistischen oder Block-Copolyraeren mit
höchstens 15 Gew.-^ mindestens eines anderen Olefins als Propylen,
z.B. Äthylen oder Buten-1, Rest Propylen, Mischungen mit höchstens 15 Gew.-% mindestens eines Polymeren eines anderen
Olefins als Propylen, Rest isotaktisches Polypropylen, sowie Mischungen von zwei oder mehreren der oben genannten
Polymere und Mischungen. Die isotaktischen Propylenpolymere sollen vorzugsweise keine Zusatzstoffe enthalten, die beim
Modifizieren der isotaktischen Propylenpolymere durch das organische Peroxid zersetzt werden und eine unerwünschte Verfärbung
sowie einen unangenehmen Geruch verursachen.
Die zur Herstellung der modifizierten isotaktischen Propylenpolymere
geeigneten organischen Silanverbindungen haben die
Formel:
?1
worin bedeuten: R. Wasserstoff oder ein Alkylradikal mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Rg ein geradkettiges Alkylenradikal
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen; R^ ein Alkoxylradikal mit
1 bis 5 Kohlenstoffatomen, ein Acyloxylradikal mit 2 bis 5
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Kohlenstoffatomen, Halogen oder eine Gruppe der Formel
-0-R^-O-R5, worin R^ ein Alkylenradikal mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
und R1- ein AlleyIradikal mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
bedeuten; und m und η 0 oder 1.
Die organische Silanverbindung kann unter folgenden Verbindungen
ausgewählt werden: Vinyltrimethoxysilan, Vinyltriäthoxysilan, Vinyltriacetyloxysilan, Vinyltri-(β -methoxyäthoxy-)
silan, ^-Aeryloxypropyltrichlorsilan,^-Methacryloxypropyltrichlorsilan,
/-Acryloxypropyltrimethoxysilan, ,/-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
Acryloxypentamethylentrichlorsilan, Acrylaxypentamethylentrimethoxysilan sowie Mischungen der
obengenannten Verbindungen.
Die organische Silanverbindung wird zweckmäßigerweise in einer Menge von 0,2 bis 5,0%, vorzugsweise von 0,2 bis 2,5#, bezogen
auf das Gewicht des isotaktischen Propylenpolymeren zugemischt.
Die für die Herstellung der modifizierten isotaktischen Propylenpolymere
geeigneten organischen peroxide haben vorzugsweise eine 1-Minuten-Halbwertszeit-Temperatur von etwa ΐβθ
bis etwa 240 0C (das ist die Temperatur, bei der die Halbwertszeit
des Peroxids eine Minute beträgt). Das organische Peroxid kann unter folgenden Verbindungen ausgewählt werden; tert.-Butylperoxyisopropylcarbonat,
Di-tert.-butyldiperoxyphthalat, tert.-Butylperoxyacetat, 2,5-Dimethyl-2,5-di(benzoylperoxy-)
hexan, tert.-Butylperoxylaurat, tert.-Butylperoxymaleinsäure,
tert.-Butylperoxybenzoat, Methyläthylketonperoxid, Dicumylperoxid,
Cyclohexanonperoxid, tert.-Butylcumylperoxid und Mischungen
der obengenannten Verbindungen.
Die Menge des mit dem isotaktischen Propylenperoxid zu mischen-
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den organischen Peroxids hängt von der Art und dem Schmelzflußindex
des nichtmodifizierten isotaktischen Propylenpolymeren und dem Schmelzflußindex des herzustellenden modifizierten
isotaktischen Propylenpolymeren ab. Zweckmäßigerweise wird
das organische Peroxid in einer Menge von 0,1 bis J5$, vorzugsweise
von 0,1 bis 1,5$, bezogen auf das Gewicht des damit zu
mischenden isotaktischen Propylenpolymeren, zugegeben.
Vorzugsweise wird das organische Peroxid bei der Herstellung des modifizierten isotaktischen Propylenpolymeren vollständig
zersetzt. Falls ein Teil des organischen Peroxids in dem modifizierten isotaktischen Propylenpolymeren zurückbleibt, verursacht
es eine Zersetzung des nichtmodifizierten isotaktischen Propylenpolymeren und der später mit dem modifizierten Polymeren
zu vermischenden Zusatzstoffe.
Ferner ist es zweckmäßig, daß die Menge des mit dem isotaktischen Propylenpolymeren vermischten organischen Peroxids
20 bis 80 Gew.-^ der organischen Silanverbindung beträgt.
Falls die mit dem isotaktischen Propylenpolymer zu mischende
organische Silanverbindung und das Peroxid jeweils in Mengen unterhalb der oben angegebenen unteren Grenzen zugegen sind,
verlaufen die Reaktionen zwischen dem isotaktischen Propylenpolymer sowie der organischen Silanverbindung und dem organischen
Peroxid unvollständig. Die Fähigkeit des modifizierten isotaktischen Propylenpolymeren, die Kohlenstoffstahlplatte
mit der rostbeständigen Metallplatte zu verbinden, ist dann ungenügend.
Wenn andererseits die Mengen der organischen Silanverbindung und des Peroxids größer als die oben angegebenen oberen Grenzen
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sind, wird keine weitere Steigerung der Bindefähigkeit des
modifizierten isotaktischen Propylenpolymeren erzielt. Außerdem führen übermäßige Mengen der organischen Silanverbindung
zu dem erhaltenen modifizierten isotaktischen Propylenpolymeren zur Bildung eines Gels, das aus einem Zwischenpolymer
der organischen Silanverbindung selbst besteht. Dieses Gel verursacht eine Verminderung der Bindefähigkeit des erhaltenen
modifizierten isotaktischen Propylenpolymeren. Ferner führt
eine unverhältnismäßig große Menge des organischen Peroxids zu einem übermäßig großen Schmelzflußindex des erhaltenen
modifizierten isotaktischen Propylenpolymeren. Dieser hohe Schmelzflußindex bringt Schwierigkeiten bei der Bildung eines
dünnen Films aus dem modifizierten isotaktischen Propylenpolymeren
mit sich.
Das nach der oben im einzelnen beschriebenen Methode hergestellte modifizierte isotaktische Propylenpolymer hat einen
Schmelzflußindex von 120 oder weniger und kann mit einer kleinen Menge herkömmlicher Zuschlagstoffe, beispielsweise Oxydationsschutzmitteln,
Weichmachern, Farbstoffen usw., gemischt werden. Falls das modifizierte isotaktische Propylenpolymer
einen zu hohen Schmelzflußindex hat, z.B. höher als 120, und
es sich als schwierig erweist, daraus einen dünnen Film zu bilden, kann es mit einem nichtmodifizierten isotaktischen
Propylenpolymeren in einer Menge von HO^ oder weniger, bezogen
auf das Gewicht der modifizierten Komponente, gemischt werden, um den Schmelzflußindex zu erniedrigen. Das modifizierte isotaktische
Propylenpolymer kann auf mechanischem Wege, z.B. in einer Mühle, zu feinen Teilchen von einer Korngröße entsprechend
einer Maschenweite von weniger al." etwa 10 Maschen vermählen oder durch Extrusion durch eine i-Foliendüse oder auf
einer Folienblasarilage zu einer dünnen ^olie von etwa 30 bis
verarbeitet werden. Pulver und Film aus dem modifizier-
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ten isotaktischen Propylenpolymer haben eine ausgezeichnete
Fähigkeit, die Platten aus Kohlenstoffstahl und rostbeständigem Metall miteinander zu verbinden. Vorzugsweise beträgt die
zwischen den Platten aufgebrachte Menge an modifiziertem iso-
taktischem Propylenpolymer 0,005 bis 0,02 g/cm'.
Eine für das Verfahren der vorliegenden Erfindung geeignete Platte aus Kohlenstoffstahl kann aus marktgängigen Kohlenstoff stahlplatten
ausgewählt werden.
Eine für das Verfahren der Erfindung geeignete platte aus
hochrostbeständigem Metall kann eine herkömmliche Aluminiumplatte, Mangnesiumplatte, Zinkplatte, aus Platten der vorgenannten
Metalle mit aufgetragener Rostschutzschicht, einer Kupferplatte, Titanplatte, Chromplatte, Nickelplatte, Platten
aus Legierungen der vorgenannten Metalle oder einer Edelstahlplatte
bestehen. Die Dicke der Platten ist prinzipiell unbegrenzt; praktisch wird die Dicke der hergestellten Verbundplatte
nur durch die Erfordernisse der Nachbearbeitung, wie Biegen oder Tiefziehen, begrenzt. Im allgemeinen hat die Kohlenstoff
stahlplatte eine Dicke von etwa 0,2 bis 5 mm und die Platte aus rostbeständigem Metall eiie solche von 0,05 bis
2,0 inm.
In der Regel können handelsübliche Kohlenstoffstahlplatten und
Platten aus rostbeständigem Metall bei dem Verfahren der Erfindung
verwendet werden. Die Oberflächen dieser handelsüblichen platten sind im allgemeinen mit Fett verunreinigt. Deshalb
ist es zweckmäßig, die Oberfläche der für das Verfahren verwendeten platten vorher zu entfetten und zu reinigen.
Falls die Oberfläche der Kohlenstoffstahlplatte rostig ist,
maß der Rost durch Abstrahlen mit Sand, Schleifen, Scrr,jabt.eJa
- IC
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mit einem Polierpulver wie Carborandam, Alandam oder Natriumtripolyphosphat
oder durch eine chemische Behandlung mit einer Mineralsäurelösung entfernt werden. Fett auf nicht rostigen
Oberflächen der Kohlenstoffstahlplatte, kann durch Eintauchen der Platte in eine wäßrige Lösung, die 0,5 bis 5 Gew.-^ eines
handelsüblichen Entfettungsmitte"ls, das aus alkalischen Natriumsalzen,
beispielsweise Natriumcarbonat, Natriummetasilicat, Natriumpyrophosphat und Natriumtripolyphosphat, sowie oberflächenaktiven
Mitteln besteht, Waschen mit Wasser und anschließendes Trocknen entfernt werden. Die Kohlenstoffstahlplatte
kann auch durch Lösen des Fettes mit einem organischen Lösungsmittel, beispielsweise Aceton, Trichloräthylen oder
Perchloräthylen, oder durch Verseifen des Fettes mit einer wäßrigen alkalischen Lösung, beispielsweise Natriummetasilicat,
Natriumpyrophosphat und Natriumhydroxid, und anschließendes Behandeln mit einer wäßrigen Säurelösung, beispielsweise
3- bis 5#iger Schwefelsäure, 10- bis 15#iger Salzsäure oder
15- bis 20#iger Phosphorsäure, Neutralisieren mit einer verdünnten
wäßrigen Alkalilösung, Spülen mit Wasser und Trocknen · gereinigt werden. Die gereinigte Kohlenstoffstahlplatte kann
weiter mit einer 0,5- bis jj^igen wäßrigen Oxalsäure lösung
behandelt, mit Wasser gewaschen und dann mit einer wäi3rigen Lösung behandelt werden,die 0,1 bis 0,5 Gew.-^ Chromtrioxid
enthält.
Bei Verwendung einer Platte aus rostbeständigem Stahl ist es zweckmäßig, diese in vorerwähnter Weise mit einem handelsüblichen
Entfettungsmittel zu behandeln. Die rostbeständige Stahlplatte kann auch durch Entfetten mit einem organischen
Lösungsmittel oder Verseifen des Fettes mit einer alkalischen wäßrigen Lösung gereinigt, mit einer einen Korrosionsinhibitor
enthaltenden wäßrigen Lösung von Salpetersäure und Flußsäure oder Salzsäure, Salpetersäure und Schwefelsäure behandelt,
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danach in eine wäßrige Lösung von Oxalsäure eingetaucht, mit Wasser gewaschen und anschließend getrocknet werden.
Platten aus anderen rostbeständigen Metallen können durch Behandlung
mit einer wäßrigen Lösung eines handelsüblichen Entfettungsmittels, einem organischen Lösungsmittel oder einer
wäßrigen alkalischen Lösung in der oben angegebenen Weise entfettet werden. Platten aus anderen rostbeständigen Metallen als
Edelstahl können weiter mit einer wäßrigen Lösung von 10 bis 25 Gew.-$ Schwefelsäure und 5 bis 8 Gew.-% Natriumdichromat
gereinigt, mit einer verdünnten wäßrigen Alkalilösung neutralisiert und mit Wasser gewaschen werden. Die so gereinigte
Metallplatte kann in eine wäßrige Lösung von 0,5 bis 3 Gew.-%
Oxalsäure eingetaucht, mit Wasser gewaschen und dann getrocknet werden. Das Pulver oder der Film aus dem modifizierten isotaktischen
Propylenpolymer wird zwischen die aufeinandergelegten Platten aus Kohlenstoffstahl und rostbeständigem Metall eingebettet,
und die aufeinandergelegten Platten werden dann bei einer Temperatur gepreßt, die höher als der Schmelzpunkt des
modifizierten isotaktischen Propylenpolymeren ist. Auf diese Weise wird eine Verbundplatte hergestellt. Andererseits können
auch zwei Platten aus rostbeständigem Metall mit beiden Oberflächen der Kohlenstoffstahlplatte durch Schichten aus dem
modifizierten isotaktischen Propylenpolymer verbunden werden. Bei dieser Verbundplatte sind beide Oberflächen der Kohlenstoffstahlplatte
mit Platten des rostbeständigen Metalls bedeckt. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird die Verbindung
der aufeinandergelegten Platten im allgemeinen durch
Pressen derselben mit einem Druck von 3 bis 100 kp/cm bei einer
Temperatur von etwa I70 bis 21K) 0C, vorzugsweise 190 bis 2P0°C,
während einer Zeitspanne von 5 Sekunden bis 5 Minuten bewirkt .
Der Preßvorgang kann in einer herkömmlichen Heißpresse, bei-
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spielsweise einer Formpresse oder einer Walzenpresse, ausgeführt werden.
Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Verbundplatten zeigen die nachstehend aufgeführten Vorteile:
1. Die Verbundplatten können z.B. durch Biegen oder Tiefziehen zu jeder gewünschten Form verarbeitet werden, ohne daß
sich die verbundenen Platten voneinander abschälen, da die Verbindungsschicht aus modifiziertem isotaktischen Propylenpolymer
einer Dehnung oder Verkürzung der platten bei der Weiterverarbeitung hinreichend folgen kann.
2. Auch nach der Weiterverarbeitung bleiben die Verbundplatten durch die Zwischenschicht aus dem modifizierten isotaktischen
Propylenpolymer fest verbunden.
3. An den Endteilen der Verbundplatten kann es nicht zur galvanischen
Korrosion kommen, da die Platten aus den verschiede nari ii*en Metallen durch das isolierende Eigenschaften aufweisende
modifizierte isotaktische Propylenpolymer getrennt sind. Bei herkömmlichen plattierten Metallwerkstoffen kommt
es dagegen häufig zu? galvanischen Korrosion, da hier die
verschiedenartigen Metalle einander direkt berühren.
4. Die Kohlenstoffstahlplatte ist fest mit der Aluminiumplatte
verbunden, ohne daß zuvor eine galvanische Zink-, Zinnoder Bleischioht oder eine andere Spezialschicht aufgetragen
werden muß.
Anhand der folgenden Beispiele wird das Verfahren der Erfindung weiter erläutert.
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Bei den Beispielen wurde die Schmelzflußgeschwindigkeit der Polymere nach der ASTM-DI238 bestimmt. Die Festigkeit der verbundenen
Platten gegen Abschälen unter einem Winkel von l8o° wurde nach der ASTM-Methode D-903 und die Beständigkeit der
verbundenen Platten gegen T-Abschälen wurde nach der T-Abschälprüf'rnethode
ASTM-D-I876 bestimmt. Ferner wurde die Scherfestigkeit der Verbundplatte nach der ASTM-Methode D-1002 und die
Zugfestigkeit der Verbundplatte nach der japanischen Industrienorm Z-2241 unter Verwendung eines Prüfkörpers vom Typ 5, hergestellt
nach der japanischen Industrienorm Z-2201, gemessen.
Zur Herstellung der Verbundplatten wurden in den Beispielen folgende Platten verwendet:
Kohlenstoffstahlplatte:
Platte aus handelsüblichem kaltgezogenem Kohlenstoffstahl SPLY für
allgemeine Verwendungszwecke, hergestellt von der Shin Nippon Seitetsu K.K.
Platte aus rostbeständigem Stahl:
Platte aus handelsüblichem kaltgezogenem rostbeständigem Stahl (SUS 304, 2D-0berflächeηvergütung),
hergestellt von der Nippon Kinzoku K.K. -
Aluminiumplatte: Kupferplatte:
Handelsübliche Aluminlumplatte i'A 1100 PH12), hergestellt von der
Nippon Keikinzoku K.K.
Handelsübliche Kupferplatte, hergestellt von der Mitsui Kinzoku Kogyo K.K.
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Zinkplatte· Titanplatte:
Handelsübliche Zinkplatte mit einer Qualität entsprechend JIS, H-4311, hergestellt von
der Mitsui Kinzoku Kogyo K.K.
Handelsübliche Titanplatte entsprechend JIS H-46OO, hergestellt
von der Nippon Kogyo K.K,
Nach folgenden Methoden wurden vier modifizierte Äthylen-Propylen-Block-Copolymere
in Form feiner Teilchen hergestellt.
Als Ausgangsmaterial wurde ein feinverteiltes A'thylen-Propylen-Block-Copolymer
mit einem Schmelzflußindex (MI) von 1,0 verwendet, das etwa 8 Gew.-% copolymerisiertes Äthylen und als
Rest copolymerisiertes Propylen enthielt.
Durch Auflösen von 1 Gew.-Teil ^'-Methacryloxypropyl-Trimethoxy-Silan
als organischer Silanverbindung und den in Tabelle 1 angegebenen Teilen tert.-Butylperoxybenzoat als organischem
Peroxid in 100 Gew.-Teilen Chloroform wurden vier Modifizierungslösungen hergestellt. Jede Modifizierungslösung
wurde gleichmäBig mit 100 Gew.-Teilen des Äthylen-Propylen-Block-Copolymeren
vermischt. Danach wurde das Chloroform aus den Mischungen durch Verdampfen entfernt. Jede Mischung wurde
in ein geschlossenes Gefäß gefüllt. Das Gefäß wurde evakuiert, und die Mischung wurde 500 Sekunden auf eine Temperatur von
etwa 210 0C erhitzt, um das Äthylen-Propylen-Block-Copolymer
mit der organischen Silanverbindung und dem organischen Peroxid zu modifizieren. Nach beendeter Modifizierung wurde die modi-
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fizierte Mischung rasch auf eine Temperatur von -10 0C abgekühlt.
Bei dieser Temperatur wurde das modifizierte Blook-Copolymer
aus dem Gefäß herausgenommen und zu feinen Teilchen mit einer Korngröße entsprechend einer Maschenweite von etwa
10 Maschen zerkleinert, wobei etwa 60 Gew.-% eine Korngröße
hatten, die einer Maschenweite von etwa 20 bis" Ko Maschen entsprach.
Vier Platten aus Kohlenstoffstahl von 1,0 mm Dicke wurden durch Eintauchen in eine wäßrige alkalische Lösung aus 75 Gew.-Teilen
Natriummetasilicat, 40 Gew.-Teilen Natriumpyrophosphat, 40 Gew.-Teilen Natriumhydroxid und 500 Gew.-Teilen Wasser bei
einer Temperatur von 80 0C 10 Minuten gereinigt und dann mit
warmem Wasser mit einer Temperatur von βθ 0C abgespült. Sodann
wurden die Kohlenstoffstahlplatten 5 Minuten mit einer wäßrigen Lösung von 15 Gew.-^ Salzsäure bei einer Temperatur von 25 0C
weitergereinigt, mit einer wäßrigen Lösung von 2 Gew.-% Natriumcarbonat
neutralisiert und mit Wasser abgespült. Abschließend wurden die Kohlenstoffstahlplatten 1 Minute mit einer wäßrigen
Lösung von 2 Gew.-% Oxalsäure bei einer Temperatur von 25 0C
behandelt, mit Wasser gewaschen, 1 Minute in eine wäßrige Lösung von 0,1 Gew.-% Chromtrioxid bei einer Temperatur von
60 0C eingetaucht und danach bei einer Temperatur von 25 0C
getrocknet.
Davon getrennt wurden vier rostbeständige Stahlplatten von tie
0,1 mm Dicke in der gleichen Weise wie die Kohlenstoffstahlplatte^
behandelt, wobei jedoch .anstelle der 15$igen Salzsäurelösung
eine wäßrige Lösung von 7 Gew.-% Schwefelsäure und 3 Gew.-^ Salzsäure verwendet wurde.
Unter Einfügung eines 0,1 mm dicken Distanzhalters wurde eine der Kohlenstoffstahlplatten auf eine der rostbeständigen Stählte -
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platten gelegt. Eir.es der feinkörnigen modifizierten Äthyleri-Propylen-Biock-Copolymeren
wurde gleichmäßig zwischen dir Platten aus Kohlenstoffstahl und rostbeständigem Stahl gefüllt
Die aufeinandergelegten Platten wurden bei einer Temperatur
von 210 0C 4 Minuten mit einem Druck von 30 kp/cm gepi-iM.it
und zu einer Verbundplatte vereinigt. Dieses Verbindungsverfahren
wurde noch dreimal wiederholt, wobei jeweils ein pndere,<;
der hergestellten modifizierten Äthylen-Propylen-Block-CopOlytnere
verwendet wurde.
Die so hergestellten Verbundplatten wurden einer Schälprüfung
bei einem Winkel von l80° unterworfen. Die Schälfestigkejt
der Verbundplatten ist in Tabelle l angegeben.
Beispiel Nr. |
Modifizierungsmischung (Gewichtsteile) | tert.-Butyl- peroxybenzoat |
Schälfestig keit (kp/cm) |
1 2 3 H |
}' -Methacryloxy- propyltrimethoxy- silan |
0,10 0,25 0,50 0,75 |
6,5 9,5 10,0 9,5 |
1 1 1 1 |
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Beispiele 5 bis 12
Das bei den Beispielen 1 bis k angewandte Verfahren wurde
wiederholt, wobei die gleichen Platten aus Kohlenstoffstahl
und rostbeständigem Stahl verwendet wurden, das feinkörnige Sthylen-Propylen-Block-Copolymer jedoch mit Modifizierungslösungen
modifiziert wurde, die als organische Silanverbindung /-Methaoryloxypropyl-Trimethoxysiian und Vinyltriäthoxysilan
in den iii Tabelle 2 angegebenen Mengen sowie tert.-Butylperoxybenzoat
in einer halb so großen Menge wie die verwendete organische Silanverbindung in 100 Gew.-Teilen Chloroform
enthielten.
Zum Vergleich (Vergleichsbeispiel 1) wurden die angegebenen Verfahren wiederholt, wobei eine Modif isierurigslösung verwendet
wurde, die 0,05 Gew.-Teile tert.-Butylperoxybenzoat und
0,10 Gew.-Teile /-Methacryloxypropyl-Trimethoxysilan enthielt.
Zu einem weiteren Vergleich (Vergleichsbeispiel 2) wurden die oben angegebenen Verfahren wiederholt, wobei eine Modifizierungslösung
verwendet wurde, die 0,05 Gew.-Teile tert.-Butylperoxybenzoat und 0,10 Gew.-Teile Vinyltriäthoxysilan enthM.t.
Die erhaltenen Verbundplatten wurden einer Sohalprüfung bei
einem Winkel von l80° un·
Tabelle 2 wiedergegeben.
Tabelle 2 wiedergegeben.
einem Winkel von l80° unterworfen. Die Ergebnisse sind in
- 18 -
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Beispiel Nr. |
Modifi^ierungsmischung Gewichtsteile) | Vinyl- triäthoxy- silan |
tert.-Butyl- peroxy- benzoat |
Schälfe stig keit kp/cm) |
5 6 7 8 |
/-Methacryloxy- propyltrimethoxy- silan |
- | 0,125 0,25 1,0 2,5 |
5,3 10,0 10,0 6,0 |
Ver gleichs- beispiel 1 |
0,25 0,50 2,0 5,0 |
- | 0,05 | 3,1 |
9 10 11 12 |
0,10 | 0,25 0,50 2,0 5,0 |
0,125 0,25 1,0 2,5 |
4,1 5., 7 6,2 4,7 |
Ver gleichs- beispiel 2 |
I I I I | 0,10 | 0,05 | 0,1 |
- - |
Tabelle 2 zeigt, daß die nach dem Verfahren·der Erfindung hergestellten
Verbundplatten eine hohe Schälfestigkeit aufweisen, während die Verbundplatten der Vergleichsbeispiele 1 und 2 nur
eine geringe Schälfestigkeit haben.
- 19 -
409836/1212
100 Gew.-Telle des gleichen feinkörnigen A'thylen-Propylen-Block-Copolymeren,
wie es bei den Beispielen 1 bis 4 verwendet wurde, wurden gleichmäßig mit einer Modifizierungsmischung
gemischt, die aus 0,5 Gew.-Teilen 'f -Methacryloxypropyltrimethoxysilan
und 0,25 Gew.-Teilen tert.-Butylperoxybenzoat bestand. Die Mischung wurde in einen Extruder gefüllt und bei
einer Temperatur von 240 0C geschmolzen. Nach einem Aufenthalt
von 5 Minuten im Extruder wurde das Äthylen-Propylen-Block-Copolymer
mit der Modifizierungsmischung modifiziert, und danach wurde die Schmelze durch eine Düse extrudiert und
zu einem Granulat von 2 mm Durchmesser und 3 mm Länge geschnitten.
100 Gew.-Teile des Granulats aus dem modifizierten Block-Copolymer
wurden gleichmäßig mit 0,1 Gew.-Teil TetrakisjfMethylen-3-(3,5-di-tert
.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat_7 -methan gemischt. Die Mischung wurde in eine Folienherstellungs
anlage mit einer T-Düse gefüllt, bei einer Temperatur von 240 0C geschmolzen, durch die T-Düse extrudiert und als Folie
mit einer mittleren Dicke von 50^m abgezogen.
Platten aus dem gleichen Kohlenstoffstahl und rostbeständigen
Stahl, wie er in den Beispielen 1 bis 4 verwendet wurde, wurden in der gleichen Weise wie bei den Beispielen 1 bis 4 gereinigt
und behandelt. Getrennt davon wurde eine Aluminiumplatte von 0,1 mm Dicke durch Eintauchen in Trichloräthylen bei einer Temperatur
von 60 0C entfettet und bei Zimmertemperatur getrocknet.
Die entfettete Aluminiumplatte wurde durch Eintauchen in eine wäßripe Lösung aus 23 Gew.-Teilen konzentrierter Schwefelsäure,
8 Gevj-Tejlen Natriumdichromat und 69 Gew.-Teilen Wassßr
5 Minuten bei einer Temperatur von 80 0C weiter gereinigt, mit
einer wäßrigen Lösung von 2 Gew.-1^ Natriumcarbonat neutralisiert
und mit Wasser gewaschen. Danach wurde die gereinigte Aluminium-
- 20 -
409886/1212
platte in eine wäßrige Lösung von 2 Gew.-^ Oxalsäure getaucht,
mit Wasser abgespült und getrocknet.
Eine Platte aus Kohlenstoffstahl, zwei Flatten aus rostbeständigem
Stahl und zwei Folien aus dem modifizierten Block-Copolymer
wurden in folgender Reihenfolge aufeinandergelegt: Rostbeständige stahlplatte - modifizierte Copolymerfolie Kohlenstoffstahlplatte
- modifizierte Copolymerfolie - rostbeständige Stahlplatte. Die aufeinandergelegten Platten wurden
in einer Formpresse vier Minuten bei einer Temperatur von l80 0C mit einem Druck von 50 kp/cm2 zu einer Verbundplatte
(CS-SS) g/epreßt, abgekühlt und dann aus der Formpresse herausgenommen
(Beispiel 13).
Das vorstehend beschriebene Verfahren wurde dreimal wiederholt, wobei die Preßtemperaturen 200 0C (Beispiel 14), 220 0C 'Beispiel
15) und 240 0C (Beispiel 16) betrugen.
Zum Vergleich 'Vergleichsbeispiel 3) wurde das Verfahren des Beispie:
betrug.
Beispiels 13 wiederholt, wobei jedoch die Preßtemperatur l60°C
Ferner wurden djf Verfahren der Beispiele 13 bis 16 viermal
wiederholt, wobei anstelle der rostbeständigen Stahl platten
Aluminiumplatten verwendet wurden. Vier Plattensätze mit der Reihenfolge: Aluminiunplatte - modifizierte Copolyirerfolie Kohlenstoffstahl
platte - modifizierte Copolymerfolie - Aluminiumplatte wurde·ij in der Formpresse bei Temperaturen ->on
ISO °C (Beispiel 17), 200 °C (Beispiel 1Γ1, 220 °C (Beispiel
und 240 °C (Beispiel 20) zu Verbundplattet. CS-AL) gepreßt .
Zum Vergleich (Vergleichsbeispiel 4) wurde das Verfahren des
Beiepie:
betrug.
Beispiels 17 wiederholt, wobei jedoch di<j Preßtemperatur 160r(
- 21 -
409886/1212
Zur Bestimmung der Schälfestigkeit wurden die erhaltenen Verbundplatten
einer Schälpriifung bei einem Winkel von l8o° unterworfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 wiedergegeben.
Beispiel Nr. |
Verbundplatte | Preßtempe- ,■ ohälί estig- ratur übic ( C) (kp/cm) |
13 14 15 16 |
Rostbeständiger Stahl- müdifizierte Copoly- merfolie - Köhlen- stoffstahlplatte - modifizierte Copoly- merplatte - rostbe ständige Stahlplatte |
180 e,2 200 8,0 220 ■ 8,0 240 6,4 |
Ver gleichs- beispiel |
Aluminiurnplatte - modifizierte Copolymer- folie - Kohlenstoff stahlplatte - modifi zierte Copolymerplatte - Aluminiumplatte |
160 3,0 |
17 18 19 20 Ver gleichs- beispiel 4 |
180 4,8 ?00 6,2 220 6,2 240 4,9 |
|
160 2,3 |
Die Verbundplatten der Beispiele 13 bis 20, die mit Preßtemperaturen
von 180-bis 240 0G hergestellt wordfc.i warfen, zeigten
eine hoh^ Böhlilfestigkeit, Die Verbundplatten der 7tir.:;ulchsbeispiele
3 und 4 dageg^u, die bei einer Temperatur 7,^1 InO0C
4 Ü?) 8 U 6 / ! Ί2
gepreßt worden waren, zeigten eine niedrige Schälfestigkeit.
Beispiele 21 bis 30
Beim Beispiel Ή wurden die gleichen Verfahren wie bei den
Beispielen 13 bis 16 angewandt, jedoch mit der Ausnahme, daß
anstelle des Äthylen-Propylen-Block-Copolymeren Polypropylen
mit einem Schmelzflußindex von 9,0 verwendet wurde und die Platten in folgender Reihenfolge aufeinandergelegt wurden:
Rostbeständige Stahlplatte - modifizierte Polypropylenfolie Kohlenstoffstahlplatte
- modifizierte Polypropylenfolie rostbeständige Stahlplatte. Die platten wurden in einer Formpresse
bei 210 °C zu einer Verbundplatte (CS-SS) gepreßt.
Bei den Beispielen 22 bis 25 wurde das vorstehend beschriebene
Verfahren wiederholt, wobei anstelle des Polypropylens mit einem Schmelzflußindex von 9,0 ein Polypropylen mit einem
Schmelzflußindex von 1,0 (Beispiel 22), ein statistisches Äthylen-Propylen-Copolymer mit 2 Gew.-^ eopolymerisiertem
Äthylen, Rest copolymerisiertes Propylen, und einem Schmelzflußindex von 9,0 (Beispiel 23), ein Äthylen-Propylen-Block-Copolymer
mit 8 Gew.-;,6 eopolymerisiertem Äthylen, Rest copolymerisiertes
Propylen, und einem SchmelzfluQindex von 3,0 ''Beispiel 24) sowie ein Äthylen-Propylen-Block-Copolymer mit
8 Gew.-# eopolymerisiertem Äthylen, Rest copolymerisiertes
Propylen, und einem Schmelzflußindex von 1,0 (Beispiel 25) verwendet wurden.
Getrennt davon vmrden die Verfahren der Beispiele 17 bis 20
wiederholt, wobei anstelle des Äthylen-Propylen-Block-Copolytneren
das gleiche Polypropylen wie in Eeispiel 21 verwende!,
wurde (Beispiel 2β). Im Beispiel 26 wurden die aufeinander·^-
Legten Platten iti der Reihenfolge: Aluminiumplatte - :nt>.ilfi-
4JU888/1212
zierte Polypropylenfolie - Kohlenstoffstahlplatte - modifizierte Polypropylenfolie - Aluminiumplatte bei einer Temperatur
von 210 0C zu einer Verbundplatte (CS-AL) gepreßt.
Das Verfahren des Beispiels 26 wurde viermal wiederholt, wobei anstelle des Polypropylens das gleiche Polypropylen wie in
Beispiel 22 'Beispiel 27), das gleiche statistische Äthylenpropylen-Copolymer
des Beispiels 23 /Beispiel 28), das gleiche Äthylen-Propylen-Block-Copolymer des Beispiels 24 ''Beispiel
29) und das gleiche Äthylen-Propylen-Block-Copolymer des
Beispiels 25 ''Beispiel ^O) verwendet wurden.
Die erhaltenen Verbundplatten wurden einer Schälprüfung bei einem Winkel von l8o° unterworfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle
4 wiedergegeben.
Beispiel Nr. |
Verbundplatte | Schälfestigkeit 'kp/cm) |
21 22 23 . 24 25 |
Rostbeständige Stahlplatte - modifiziertes Polymer-Kohlenstoff- stahlplatte - modifiziertes Poly mer - rostbeständige Stahlplatte |
4,4 5!o 5,2 7,2 8,0 |
26 27 28 29 30 |
Aluniiniumplatte - modifiziertes Polymer - Kohlenstoffst ahl platte - modifiziertes I dfenner - Aluniiniumplatte |
3,4 3,9 4,0 5,6 6,2 |
- 24 -
409888/1212
Bei dem Bezugsbeispiel 1 wurden zwei Aluminiumplatten von je
0,1 nun Dicke durch 2 Minuten langes Eintauchen in Aceton bei
Zimmertemperatur und Trocknen oberflächenbehandelt. Das Verfahren des Beispiels 21 wurde wiederholt, wobei ein Äthylen-Propylen-Block-Copolyeer alt 8 Gew.-% eopolyeerisiertem Äthylen, Rest copolymerieiertee Propylen, und einem Schmelzflußindex von 1,0 modifiziert und eine Folie von 50 Jim. Dicke aus
dem Bodifizierten Äthylen-Propylen-Block-Copolymer hergestellt
wurde. Zum Verbinden der oberflächenbehandelten Aluminiumplatten mit der modifizierten Äthylen-Propylen-Bloek-Copoly-
»erfolie und zur Herstellung einer Verbundplatte wurde das Verfahren des Beispiels 25 wiederholt.
Beim Bezugsbeispiel 2 wurde das Verfahren des Bezugsbeispiels 1 wiederholt, wobei zwei Aluminlumplatten von je 0,1 mm Dicke
verwendet wurden, die durch 10 Minuten langes Eintauchen in Triohloräthylen bei 60 0C and Trocknen oberfläehenbehandelt
worden war.
1 wiederholt, wobei zwei Aluminiumplatten von je 0,1 ram Dicke verwendet wurden, die durch 10 Minuten langes Eintauchen in
Trichloräthylen bei 60 0C und weiteres 5 Minuten langes Eintauchen in eine Mischung aus 25 Gew.-Teilen Phosphorsäure und
75 Gew.-Teilen Methylalkohol bei Zimmertemperatur, Waschen mit Wasser und Trocknen oberfläehenbehandelt worden waren.
2 wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß die beiden Aluminiumplatten noch 5 Minuten in eine wäßrige Lösung aus 23 Gew.-Teilen Schwefelsäure des spezifischen Gewichts 1,84, 8 Gew.-Teilen Natriumdichromat und 69 Gew.-Teilen Wasser bei 80 0C
- 25 -409886/1212
eingetaucht3 mit Wasser gewaschen und getrocknet wurden.
Beim Bezugsbeispiel 5 wurde das Verfahren des Bezugsbeispiels
1 tiriederholt, wobei zwei Aluminiumplatten von je 0,1 mm Dicke
verwendet wurden, die mit einer Mischung von 50 Gew.-Teilen Trichloräthylen und 50 Gew.-Teilen sehr feinverteiltem Calciummetasilicat
(CaO.SiOg) poliert und dann 10 Minuten mit Trichloräthylen
bei 60 C oberfrächenbehandelt worden waren.
Beim Bezugsbeispiel 6 wurde das Verfahren des Bezugsbeispiels
1 wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Aluminiumplatten 5 Minuten in eine wäßrige Lösung von 50 0C eingetaucht wurden,
die I Gew.-^ eines Oberflächenbehandlungspräparates enthielt,
das aus 55 Gew.-% Natriummetasilicat, 20 Gew.-% Trinatriumphosphat,
20 Gew.-% Natriumtripolyphosphat und 5 Gew.-%
Oleylpolyoxyäthylenäther mit einem Polymerisationsgrad des Äthylenoxids von 20 bis j50 bestand, danach gewaschen und getrocknet
wurden.
Beim Bezugsbeispiel 7 wurde das Verfahren des Bezugsbeispiels
4 wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß die oberflächenbehandelten Aluminiumplatten mit einer wäßrigen Lösung von
2 Gew.-^ Natriumcarbonat neutralisiert, mit Wasser gewaschen
und in eine wäßrige Lösung von 2 Gew.-^ Oxalsäure eingetaucht,
mit Wasser gewaschen und getrocknet wurden.
Die erhaltenen Alurniniura-Verbundplatten wurden zur Bestimmung
der Schälfestigkeit der VerBindungsschichteη einer T-Schälprüfung
unterworfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 wiedergegeben.
- 26 -
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Bezugsbeispiel | 1 Schälfestigkeit >kp/cnO |
Nr. | (T-Schälfestigkeit) |
1 | 3,3 |
2 | 4,0 |
3 | 4,0 |
4 | 3,9 |
5 | 3,5 |
6 | 4,2 |
7 | 4,0 |
Aus Tabelle 5 kann gefolgert werden, daß die Oberflächenbehandlung
des Beispiels 6 die Schälfestigkeit der Verbindungsschicht am wirksamsten erhöht.
Beim Beispiel 31 wurde das Verfahren des Beispiels 30 wiederholt,
jedoch mit der Ausnahme, daß die Aluminiumplatten in der gleichen Weise wie beim Beispiel 6 oberflächenbehandelt wurden
und daß die Kohlenstoffplatte durch 10 Minuten langes Eintauchen in eine wäßrige Lösung von 70 0C, die aus 75 Gew.-Teilen
Natriummetasilicat, 40 Gew.-Teilen Natriumpyrouhosphat,
40 Gew.-Teilen Natriumhydroxid und 5OOO Gew.-T^iLen Wasser bestand,
behandelt, mit Wasser gewaschen, 5 Minuten in eine wäßrige Lösuug von 15 Gew.-'?! Salzsäure beim Raumtemperatur
eingetaucht, mit: einer wäßrigen Lösung von 2 Gew.--<£ Natriumcarbonat
neutralisiert, mit Wasser gewaschen und getrocknet wurde.
- 27 -
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Beim Beispiel 32 wurde das Verfahren des Beispiels 31 wiederholt,
jedoch mit der Ausnahme, daß ansteile der wäßrigen Salzsäurelösung
eine wäßrige Lösung aus 23 Gew.-Teilen Schwefelsäure des spezifischen Gewichts 1,81I-, 8Gew.-Teilen· Natrlumdichrowafc
und 69 Gew.-Teilen Wasser von Raumtemperatur zur Oberflächenbehandlung der Kohlenstoffstahlplatte verwendet
wurde.
Beim Beispiel 33 wurde das Verfahren des Beispiels 31 wieder
holt, jedoch mit der Ausnahme, daß zur Oberflächenbehandlung der Kohlenstoffstahlplatte eine wäßrige Lösung von 3 Gew.-^
•Ines Oberflächenbehandlunfspräparates verwendet wurde, das
aus 50 Gew.-56 Natriunmetaeillcat, 30 Gew. -% Natriumcarbonat,
7 Gew.-% Trinatriuraphosphat und 13 Gew.-^ Oleylpolyoxyäthylenäther mit einem Polymeritatlonsgrad des Kthylenoxids von
20 bis 30 verwendet wurde. Die erhaltenen Verbundplatten wurden einer SchälprUfung bei einem Winkel von l80° unterworfen. Die
Ergebmisse sind in Tabelle 6 wiedergegeben.
Beispiel Nr. |
Schälfestigkeit (kp/cm) |
32 | 6,2 6,2 8,0 |
- 28 -
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Aus Tabelle 6 kann gefolgert werden, daß die Oberflächenbehandlung
des Beispiels 33 bei den Stahlplatten die Schälfestigkeit der Verbindungsschicht wirksamer als die Oberflächenbehandlungen
der Beispiele 31 und 32 erhöht.
Bei dem Beispiel 34 wurde das Verfahren des Beispiels 30 wiederholt,
wobei eine Kohlenstoffstahlplatte, die in der gleichen
Weise wie Im Beispiel 33 oberflächenbehandelt worden war, und
zwei Kupferplatten verwendet wurden, die durch 10 Minuten langes Eintauchen in Trichloräthylen bei einer Temperatur von 60 0C,
Trocknen, 5 Minuten langes Eintauchen in eine wäßrige Lösung aus 10 Gew.-Teilen Schwefelsäure des spezifischen Gewichts
1,84, 5 Gew.-Teilen Natriumdichromat und 85 Gew.-Teilen Wasser bei Raumtemperatur, Waschen mit Wasser und Trocknen oberflächenbehandelt
worden war.
Beim Beispiel 35 wurde das Verfahren des Beispiels 34 wiederholt,
jedoch mit der Ausnahme, daß die mit Trichloräthylen behandelten Kupferplatten einer weiteren Oberflächenbehandlung
durch 5 Minuten langes Eintauchen in eine wäßrige Lösung aus 500 Gew.-Teilen Eisen(III)-Sulfat und 5OOO Gew.-Teilen einer
wäßrigen Lösung von 10 Gew.-^ Schwefelsäure bei Raumtemperatur,
Waschen mit Wasser und Trocknen unterzogen wurden.
Beim Beispiel 36 wurde das Verfahren des Beispiels 34 wiederholt,
jedoch mit der Ausnahme, daß die mit Trichloräthylen behandelten Kupferplatten einer weiteren Oberflächenbehandlung
durch 5 Minuten langes Eintauchen in eine wäßrige Lösung von 10 Gew.-^ Schwefelsäure bei Raumtemperatur, Waschen mit Wasser
und Trocknen unterzogen wurden.
- 29 -
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Bei allen Beispielen wurde eine Verbundplatte hergestellt, bei der zwei Kupferplatten durch eine modifizierte Polymerschicht
mit den beiden Oberflächen der Kohlenstoffstahlplatte verbunden sind. Die Verbundplatten wurden einer Schälprüfung
bei einem Winkel von l80 0C
in Tabelle 7 wiedergegeben.
in Tabelle 7 wiedergegeben.
bei einem Winkel von I80 0C unterworfen. Die Ergebnisse sind
Beispiel Nr. | Schälfestigkeit(kp/em) |
34 35 36 |
5,7 6,0 6,7 |
Tabelle 7 zeigt, daß die Oberflächenbehandlung der Kupferplatten des Beispiels 36 die Schälfestigkeit der Verbindungsschicht wirksam erhöht.
Beim Beispiel 37 wurde eine Kohlenstoffstahlplatte von 1,0 mm
Dicke in der gleichen Weise wie in Beispiel 33 oberflächenbehandelt. Zwei Aluminiumplatten von je 0,1 mm Dicke wurden in
der gleichen Weise wie im Bezugsbeispiel 6 oberflächenbehandelt.
Aus einer in vorstehend beschriebener Weise behandelten Koh-
- 30
409886/1212
lenstoffstahlplatte, zwei in vorstehend beschriebener Weise behandelten Aluminiumplatten und zwei modifizierten Äthylen-Propylen-Block-Copolymerfolien
des Beispiels 30 wurde nach dem Verfahren des Beispiels 30 eine Verbundplatte hergestellt.
Das Verfahren des Beispiels 37 wurde zweimal wiederholt, wobei
Aluminiumplatten mit einer Dicke von 0,2 mm (Beispiel 38) und 0,5 mm (Beispiel 39) verwendet wurden.
Die erhaltenen Verbundplatten wurden einer Schälprüfung bei einem Winkel von l80° unterworfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle
8 wiedergegeben.
Beispiel Nr. |
Dicke der Aluminium platte (mm) |
Schälfestigkeit (kp/cm) |
37 38 39 |
0,1 0,2 0,5 |
8,0 9,6 16,0 |
Beim Beispiel 40 wurde eine rostbeständige Stahlplatte von
0,1 mm Dicke 5 Minuten in eine wäßrige Lösung von 70 0C eingetaucht,
die 3 Gew.-% eines Oberflächenbehandlungspräparates enthielt, das aus 50 Gew.-Teilen Natriummetasilicat, 30 Gew.-Teilen
Natriumcarbonat, 7 Gew.-Teilen Trinatriumphosphat und 13 Gew.-Teilen Oleylpolyoxyäthylenäther mit einem Polymeri-
- 31 -
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- 51 -
sationsgrad des Äthylenoxids von 20 bis 50 bestand, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Ein Kohlenstoffstahl wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 35 oberfIachenbehandelt. Das Verfahren des Beispiels 25
wurde wiederholt, wobei zwei in der oben angegebenen Weise behandelte rostbeständige Stahlplatten und eine wie vorstehend
angegeben vorbehandelte Kohlenstoffstahlplatte sowie zwei modifizierte
Äthylen-Propylen-Block-Copolymerfolien des Beispiels
25 verwendet wurden. Die Copolymerfolien hatten eine Dicke von 50^m. Es wurde eine Verbundplatte (CS-SS-I) hergestellt, bei
der die einzelnen Platten in folgender Reihenfolge angeordnet waren: Rostbeständige Stahlplatte (0,1 mm) - modifizierter
Polymerfilm (50 μ m) - Kohlenstoffstahlplatte (1,0mm) modifizierte
Polymerfolie {J>0jan) - rostbeständige Stahlplatte
(0,1 mm).
Das Verfahren des Beispiels 40 wurde dreimal wiederholt, wobei modifizierte Kthylen-Propylen-Block-Copolymerfolien mit
Dicken von 50^m (Beispiel 4l), 100jcm (Beispiel 42) und
(Beispiel 45) verwendet wurden.
Beim Beispiel 44 wurde das Verfahren des Beispiels 40 wiederholt, wobei zur Herstellung einer Verbundplatte (CS-SS-2) eine
rostbeständige Stahlplatte mit einer Dicke von 1,0 mm verwendet wurde und die Platten in folgender Reihenfolge aufeinandergelegt
wurden: Rostbeständige Stahlplatte (1,0 mm) - modifizierte Polymerfolie (50 Affl) - Kohlenstoffstahlplatte (1,0 mm)
- modifizierte Polymerfolie (50ytm) - rostbeständige Stahlplatte
(1,0 mm).
Getrennt davon wurde das Verfahren des Beispiels 44 dreimal
- 52 -
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wiederholt, wobei modifizierte Kthylen-Propylen-Block-Copolymerfolien
mit Dicken von 50/im (Beispiel 45), 100^m rBe±-
spiel 46) und 15O Am (Beispiel 47) verwendet wurden.
Zum Vergleich (Vergleichsbeispiel 5) wurde das Verfahren des Beispiels 44 wiederholt, wobei eine modifizierte Äthylen-PropyIen-Block-Copolymerfolie
mit einer Dicke von 200Am verwendet wurde.
Die Verbundplatten der Beispiele 40 bis 43 wurden einer Schälprüfung
bei einem Winkel von l8o° unterworfen, und die Verbundplatten der Beispiele 44 bis 47 sowie die Verbundplatte
des Vergleichsbeispiels 5 wurden einer Scherfestigkeitsprüfung unterworfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 wiedergegeben.
■- 33 -
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Beispiel Nr. |
Dicke der modi fizierten Polymerfolie ( m) |
Schälfestig keit (kp/cra) |
Scherfestig keit p (kp/cnT)" |
40 | 30 | 5,5 | |
41 | 50 | 8,0 | - |
42 | 100 | 10,0 | - |
43 | 150 | 11,0 | - |
44 | 30 | I80 | |
- 45 | 50 | - | 130 |
46 | 100 | - | 100 |
47 | 150 | - | 93 |
Ver gleichs- beispiel 5 |
200 | - | 85 |
Beim Beispiel 48 wurde das Verfahren des Beispiels 45 wiederholt,
wobei zwei in der gleichen Weise wie in Beispiel 40 oberflächenbehandelte rostbeständige Stahlplatten mit einer
Dicke von je 0,1 mm und eine in der gleichen Weise wie in
Beispiel 33 oberflächenbehandelte Kohlenstoffstahlplatte mit einer Dicke von 0,8 mm verwendet wurden. f
- 34 -
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Beim Beispiel 49 wurde das Verfahren des Beispiels 30 wiederholt,
wobei zwei in der gleichen Weise wie beim Bezugsbeispiel 6 oberflächenbehandelte Aluminiumplatten mit einer Dicke von
je 0,1 mm und eine in der gleichen Weise wie Im Beispiel 33 oberflächenbehandelte Kohlenstoffstahlplatte von 0,8 mm Dicke
verwendet wurden. Die erhaltenen Verbundplatten wurden zur Bestimmung der Zugfestigkeit und Bruchdehnung einer Zugfestigkeitsprüfung
unterworfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 10 wiedergegeben. Tabelle 10 zeigt ferner die Zugfestigkeitseigenschaften
der Platten aus rostbeständigem Stahl, Kohlenstoffstahl und Aluminium, die bei den Beispielen verwendet wurden.
Beispiel Nr. | Zugfestigkeit Ckp/cm ) |
Bruchdehnung |
48
49 |
34,8 25,3 |
4o 34 |
Rostbeständige Stahlplatte Kohlenstoffstahlplatte Aluminiumplatte |
61,7 33,9 18,0 |
29 34 4 |
Beim Beispiel 50 wurde das Verfahren des Beispiels 13 wiederholt, wobei anstelle des Äthylen-Propylen-Block-Copolymer
ein Polypropylen mit einer Schmelzflußgeschwindigkeit von 9,0 verwendet wurde, das mit einer Modifizierungsmischung von
. - 35 -
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0,5 Gew.-Teilen r-Methacryloxypropyltrimethoxysilan und
0,25 Gew.-Teilen tert.-Butylperoxybenzoat modifiziert und zu einer Folie von 50 /im Dicke verarbeitet worden war. Die Platten
wurden in folgender Reihenfolge aufeinandergelegt: Rostbeständige Stahlplatte - modifizierte Polypropylenfolie - Kohlenstoffstahlplatte
- modifizierte Polypropylenfolie - rostbeständige Stahlplatte und 4 Minuten in einer Formpresse bei 2100C
mit einem Druck von 50 kp/cm zu einer Verbundplatte gepreßt.
Das Verfahren des Beispiels 50 wurde 354 mal wiederholt, wobei,
wie in Tabelle H angegeben, Verbindungsfolien aus Polymeren verwendet wurden, die mit Modifizierungsmischungen von 0,5
Gew.-Teilen der in Tabelle Il angegebenen organischen Silanverbindung
und 0,25 Gew.-Teilen der in Tabelle 11 angegebenen organischen peroxide modifiziert worden waren, und wobei die
Metallplatten in der in Tabelle 11 angegebenen Reihenfolge aufeinandergelegt wurden.
Die in Tabelle Il verwendeten Symbole haben folgende Bedeutung:
PP (9,0): Polypropylen mit einem Schmelzflußindex
m von 9,0.
PP (1,0): Polypropylen mit einem Schmelzflußindex
von 1,0.
E (2) P (9,0): Statistisches Copolymer mit 2 Gew.-% Äthylen,
E (2) P (9,0): Statistisches Copolymer mit 2 Gew.-% Äthylen,
Rest Propylen, und einem Schmelzflußindex
von 9,0.
E (8) P (3,0): Block-Copolymer mit 8 Gew.-^ Äthylen, Rest
E (8) P (3,0): Block-Copolymer mit 8 Gew.-^ Äthylen, Rest
Propylen, und einem Schmelzflußindex von
3,0.
E (8) P (1,0): Block-Copolymer mit 8 Gew.-^ Äthylen, Rest
E (8) P (1,0): Block-Copolymer mit 8 Gew.-^ Äthylen, Rest
Propylen, und einem Schmelzflußindex von
I5O.
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E (7) P (3,0)
E (7) P (0,8)
E (7) P (0,8)
MAPTMS:
TBPOB:
TBPOA:
Block-Copolymer mit 7 Gew.-^ Äthylen, Rest
Propylen, und einem Schmelzflußindex von 3,0. Block-Copolymer mit 7 Gew.-% Äthylen, Rest
Propylen, und einem Schmelzflußindex von 0,8.
J -Methacryloxypropyltrimethoxysilan.
Vinyltriäthoxysilan.
tert.-Butylperoxybenzoat.
tert.-Butylperoxyacetat.
Dicumenylperoxid.
tert.-Butylperoxybenzoat.
tert.-Butylperoxyacetat.
Dicumenylperoxid.
Kohlenstoffstahlplatte mit einer Dicke von 1,0 mm, wie in Beispiel 1 oberflächenbehandelt.
Modifizierte Polymerfolie mit einer Dicke von 50 m.
Aluminiumplatte mit einer Dicke von 0,1 mm, durch 10 Minuten langes Eintauchen in Trichloräthylen
bei 60 0C und weiteres 5 Minuten langes Eintauchen in eine wäßrige Lösung von
80 0C aus 23 Gew.-Teilen Schwefelsäure des spezifischen Gewichts 1,84, 8 Gew.-Teilen
Natriumdichromat und 69 Gew.-Teilen Wasser, Waschen mit Wasser und Trocknen oberflächenvorbehandelt.
Zinkplatte mit einer Dicke von 0,2 mm, durch 10 Minuten langes Eintauchen in Trichloräthylen
bei 60 0C und Trocknen oberflächenvorbehandelt
.
Titanplatte mit einer Dicke von 0,4 mm, in der gleichen Weise wie die vorstehend aufgeführte
Zinkplatte oberflächenvorbehandelt. Kupferplatte mit einer Dicke von 0,1 mm, durch
10 Minuten langes Eintauchen in Trichlorethylen bei 60 0C und 5 Minuten langes weiteres
Eintauchen in eine wäßrige Lösung von 10 Gew.-%
-JJ-
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Schwefelsäure bei Raumtemperatur, Waschen mit Wasser und Trocknen oberflachenvorbehandelt.
Rostbeständige Stahlplatte von 0,1 mm Dicke, in der gleichen Weise wie beim Beispiel 1
oberflachenvorbehandelt.
Beispiel Nr. |
Verbindungs polymer |
Organische Silanver- bindung |
Organisches Peroxid |
Aufbau der Verbundplatte |
50 | PP (9,0) | MAPTMS | TBPOB | g-b-a-b-g |
51 | H | It | Il | c-b-a-b-c |
52 | E(2)P(9,0) | η | It | g-b-a-b-g |
53 | Il | It | Il | c-b-a-b-c |
54 | E(8)p(3,0) | Il | It | g-b-a-b-g |
55 | It | η | c-b-a-b-c | |
56 | E(8)P(1,O) | Il | η | g-b-a-b-g |
57 | It | Il | ti | c-b-a-b-c |
58 | It | VTES | ti | g-b-a-b-g |
59 | Il | Il | η | c-b-a-b-c |
60 | PP (9,0) | It | DCPO | It |
61 | It | Il | Il | d-b-a-b-d |
62 | Il | It | Il | e-b-a-b-e |
63 | ti | It | It | f-b-a-b-f |
64 | It | Il | Il | g-b-a-b-g |
65 | pp (1,0) | It | It | c-b-a-b-c |
66 | It | Il | It | d-b-a-b-d |
67 | Il | It | η | e-b-a-b-e |
- 38 409886/1212
Tabelle 11 (Fortsetzung)
Beispiel Nr. |
Verbindungs- polymer |
Organische Silanver- bindung |
Organisches Peroxid |
Aufbau der Verbundplatte |
68 | PP (1,0) | VTES | DCPO | f_b-a-b-f |
69 | IT | If | η | g-b-a-b-g |
70 | E(2)P(9,0) | Il | It | c-b-a-b-c |
71 | η | Il | It | d-b-a-b-d |
72 | I! | If | It | e-b-a-b-e |
73 | E(2)P(9,0) | Il | Il | f-b-a-b-f |
74 | I! | It | Il | g-b-a-b-g |
75 | E(7)P(3,0) | MÄPTMS | TBPOA | c-b-a-b-c |
76 | η | Il | Il | d-b-a-b-d |
77 | η | It | Il | e-b-a-b-e |
78 | η | ti | It | f-b-a-b-f |
79 | η | Il | It | g-b-a-b-g |
80 | Ε(7)Ρ(0,8) | U | It | c^-b-a-b-c |
81 | π | It | It | d-b-a-b-d |
82 | It | Il | It | e-b-a-b-e |
83 | It | It | Il | f_b-a-b-f |
84 | η | Il | It | g-b-a-b-g |
Aus jeder der erhaltenen Verbundplatten wurde ein rechteckiger Prüfkörper von 12,5 ram Breite und 150 mm Länge hergestellt und
einer Torsionssehälprüfung unterworfen, bei der der Prüfkörper
an einem Ende eingespannt und am anderen Ende längsweise um
einen Winkel von l80° gedreht und dadurch verdrillt. Trotz der Torsion wurde bei keinem der Prüfkörper eine Ablösung der miteinander verbundenen Platten beobachtet.
einen Winkel von l80° gedreht und dadurch verdrillt. Trotz der Torsion wurde bei keinem der Prüfkörper eine Ablösung der miteinander verbundenen Platten beobachtet.
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Claims (20)
1./Verbundplatte, bestehend aus mindestens einer Platte aus
\_y Kohlenstoffstahl, mindestens einer Platte aus hochrostbeständigem
Metall auf der Platte aus Kohlenstoffstahl und mindestens einer Zwischenschicht aus einem isotaktischen
Propylenpolymeren, das mit einem Gemisch aus einem Organosilan
und einem organischen Peroxid bei einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des isotaktischen Propylenpolymeren
modifiziert ist, wobei die Platten fest miteinander zu einer einzigen Verbundplatte verbunden sind.
2. Verfahren zur Herstellung einer Verbundplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen mindestens einer
Platte aus Kohlenstoffstahl und mindestens einer Platte aus hochrostbeständigem Metall mindestens eine Schicht aus einem
isotaktischen Propylenpolymeren, das mit einem Gemisch aus einem Organosilan und einem organischen Peroxid bei einer
Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des isotaktischen Propylenpolymeren modifiziert ist, angeordnet wird und die
aufeinandergelegten Platten bei einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des modifizierten isotaktischen Propylenpolymeren
gepreßt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kohlenstoffstahlplatte 0,2 bis 5 mm dick ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
hochrostbeständige Metallplatte 0,05 bis 2,0 mm dick ist.
28 062
U/Be - 2 -
409886/1212
"V
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte aus hochrostbeständigem Metall eine Aluminiumplatte, Magnesiumplatte, Zinkplatte, eine
Platte aus einem der vorstehend genannten Metalle mit aufgetragener Rostschutzschicht, eine Kupferplatte, Titanplatte, Chromplatte, Nickelplatte, eine Platte aus einer
Legierung der vorstehend genannten Metalle oder eine platte aus rostbeständigem Stahl ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die platte aus Kohlenstoffstahl und die Platte aus hochrostbeständigem Metall vor dem Verbinden entfettet
werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß als isotaktisches Propylenpolymer ein isotaktisches Homopolypropylen, ein statistisches oder Block-Copolymer
mit höchstens 15 Gew.-^ mindestens eines anderen Olefins als Propylen, Rest Propylen, eine Mischung von
höchstens 15 Gew.-^ mindestens eines Polymeren eines anderen
Olefins als Propylen, Rest isotaktisches Polypropylen, oder ein Gemisch der vorgenannten Polymere und Mischungen
verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine organische Silanverbindung der Formel:
. c (C -
verwendet wird, worin R1 Wasserstoff oder ein Alkylradikal
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Rg ein Alkylenradikal mit
- 3 -409886/1212
1 bis 10 Kohlenstoffatomen, R, ein Alkoxylradikal mit
1 bis 5 Kohlenstoffatomen, ein Acyloxylradikal mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, Halogen oder eine Gruppe der Formel
-0-R^-O-R5 bedeuten, worin R2^ ein Alkylenradikal mit 1
bis j5 Kohlenstoffatomen und R15 ein Alkylradikal mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomen sind, und worin m und η 0 oder 1 sind.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als organische Silanverbindung Vinyltrimethoxysilan, Vinyltriäthoxysilan,
Vinyltriacetyloxysilan, Vinyltri- ( ^-methoxyäthoxy)-silan, ^-Aoryloxypropyltrichlorsilan,/"-Methacryloxypropyltrichlorsilan,^-Acryloxypropyltrimethoxysilan,
,^-Methacryloxypropyltrimethoxysilan, Acryloxypentamethylentrichlorsilan,
Acryloxypentamethylentrimethoxysilan oder eine Mischung der vorgenannten Verbindungen verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet,
daß die organische Silanverbindung in einer Menge von 0,2 bis 5,0$, bezogen auf das Gewicht des zu modifizierenden
isotaktischen Propylenpolymeren, verwendet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein organisches Peroxid mit einer 1-Miiiuten-Halbwertszeit-Temperatur
von etwa I60 bis etwa 240 0C
verwendet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als organisches Peroxid tert.-Butylperoxyisopropylcarbonat,
Di-tert.-butyldiperoxyphthalat, tert.-Butylperoxyacetat,
2,5-Dimethyl-2,5-di(benzoylperoxy)-hexan,
tert.-Butylperoxylaurat, tert.-Butylperoxymaleinsäure,
tert.-Butylperoxybenzoat, Methyläthylketonperoxid, Dicumylperoxid, Cyclphexanonperoxid, tert.-Butylcumylperoxid
oder eine Mischung der vorgenannten peroxide verwendet wird.
if 409886/1212
13. Verfahren nach einem der Ansprüche l bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das organische Peroxid in einer Menge von 0,1 bis ~5%, bezogen auf das Gewicht des zu modifizierenden
isotaktischen PropyIenpolymeren, verwendet wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die organische Silanverbindung mit dem organischen Peroxid in einem Gewichtsverhältnis von
100 : 20 bis 80 gemischt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das modifizierte isotaktische Propylenpolymer in Form feinkörniger Teilchen oder als dünne Folie
verwendet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teilchengröße des modifizierten isotaktischen Propylenpolymeren kleiner ist, als einer Maschenweite von 10
Maschen entspricht.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie aus dem modifizierten isotaktischen Propylenpolymer
eine Dicke von etwa 30 bis etwa 150yAm hat.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis YJ, dadurch gekennzeichnet,
daß das modifizierte isotaktische Propylenpolymer einen Schmelzflußindex von höchstens 120 hat.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche l bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das modifizierte isotaktische Propylen-
ο polymer in einer Menge von 0,003 bis 0,02 g/cm zwischen
den Platten eingebettet wird.
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20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge-. kennzeichnet, daß das Pressen der aufeinandergelegten
Platten mit einem Druck von j5 bis 100 kp/cm und bei einer
Temperatur von I70 bis 240 0C während einer Zeitspanne von
10 s bis 5 min ausgeführt wird.
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---|---|
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FR (1) | FR2241409B1 (de) |
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- 1974-02-27 FR FR7406679A patent/FR2241409B1/fr not_active Expired
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