DE2510701A1 - Verfahren zur herstellung eines modifizierten kristallinen propylenpolymers - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines modifizierten kristallinen propylenpolymersInfo
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Description
Übe Industries, Ltd. Japan
Verfahren zur Herstellung eines modifizierten kristallinen Propylenpolymers
sssssssssssssssssssssssssssssssssssrsssassssrassssssssssssc
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines modifizierten kristallinen Propylenpolymers, und zwar insbesondere
eines modifizierten kristallinen Propylenpolymers, das als ein Klebemittel verwendbar ist, um verschiedene Gegenstände,
die aus Metallen, beispielsweise Aluminium, Kupfer, Eisen, Stahl oder Zink oder Papier, synthetischen Harzen,
Glas und Keramik bestehen, miteinander zu verkleben.
Kristalline Propylenpolymere, beispielsweise isotaktisches
Polypropylen und isotaktische Propylen-Äthylen-Copolymere, werden in der Technik aufgrund ihrer ausgezeichneten chemischen,
physikalischen und elektrischen Eigenschaften eingesetzt. Es ist jedoch bekannt, daß Propylenpolymere bisher
keinen Einsatz als Klebemittel gefunden haben, und zwar aufgrund ihrer gerinne« Klebeeigen schäften infolge der Nicht-
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Polarität der Propylenpolymermoleküle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde» ein Verfahren zur
Herstellung eines modifizierten kristallinen Fropylenpolymers zu schaffen, das als ein Klebemittel verwendbar ist.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines modifizierten kristallinen
Propylenpolymers zu schaffen, das neben guten Klebeeigenschaften
ebenso wie nicht modifizierte kristalline Propylenpolymere auch gute chemische, physikalische und elektrische Eigenschaften
hat.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß ein kristallines Propylenpolymer
gleichmäßig mit einer Modifizierungszusammensetzung, die aus mindestens einem organischen Peroxyd besteht, und einem
Modifizierungsmittel vermischt wird, das aus -Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
und mindestens einer äthylenartigen ungesättigten organischen Verbindung der Formeln (I) bis (V)
CH9 - q - CH9 - O - CH9 - CH - CH9 (I),
Il
(CH2 -C-C- O*-r Me (II),
CHo - Q - CH0 - 0 - ö C - 0 - CH0 - C = CH0 (III),
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C-C= CH2
(IV),
OH (V)
besteht, wobei R^ bis Rg jeweils ein Wasserstoffatom oder ein
Methylradikal, Me ein Metallatom aus den Gruppen I, II, III und VIII des periodischen Systems und 1 eine Zahl ist, die der
Valenz des Metallatoms Me entspricht, wobei m und η die Ziffern 0 bzw· 1 repräsentieren, und daß die Mischung auf eine Temperatur
erhitzt wird, die unter dem thermischen Zersetzungspunkt, jedoch nicht unter dem Schmelzpunkt des kristallinen
Propylenpolymers liegt.
Das bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltene modifizierte kristalline Propylenpolymer hat ausgezeichnete
Klebeeigenschaften, wie sie bisher bei nicht modifizierten üblichen kristallinen Propylenpolymeren nicht vorhanden gewesen
sind.
Weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Anlage zum kontinuierlichen
Entfetten bzw«. Reinigen von Aluminium-, Kupfer-, Zink- oder Eisenplatten, die mit dem nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten modifizierten Propylenpolymeren miteinander verklebt werden sollen;
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer kontinuierlich arbeitenden
Anlage zum Entfetten bzw. Reinigen von nichtrosten-
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den Stahlplatten, die mit dem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten modifizierten Propylenpolymeren
miteinander verklebt werden sollen, und Fig. 3 eine schematische Ansicht einer kontinuierlich arbeitenden
Anlage zur Herstellung von Verbund- bzw. Schichtplatten, wobei als Klebemittel das nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellte modifizierte Propylenpolymer benutzt wird.
Bei den kristallinen Propylenpolymeren kann es sich um isotaktisches
Polypropylen, unregelmäßige Copolymere und Block-Copolymere
mit höchstens 30 Gew.-% mindestens eines *>C -Olefins,
welches nicht Propylen ist, und einem Rest von Propylen, Mischungen von höchstens 30 Gew.-% von mindestens einem
Polymer eines OC-Olefins, welches nicht Propylen ist, mit
einem Rest von isotaktischem Polypropylen und ein Gemisch von zwei oder mehreren der obengenannten Polymermischungen
handeln. Bei dem obengenannten -Olefin, welches nicht Propylen ist, kann es sich entweder um Äthylen oder Buten-1
handeln.
Als kristallines Propylenpolymer werden vorzugsweise unregelmäßige
Copolymere und Block-Copolymere mit 2-15 Gew.-%
Äthylen, Rest Propylen, und Mischungen von 80 Gew.-% oder
mehr des oben erwähnten unregelmäßigen oder Block-Copolymers
mit einem Restanteil eines Polyäthylens hoher Dichte verwendet.
Das verwendete kristalline Propylenpolymer soll vorzugsweise keine Zusatzstoffe enthalten, die durch das organische Peroxyd
oder durch Wärme zersetzt werden können und eine unerwünschte Färbung oder unerwünschte Gerüche erzeugen, wenn das Polymer
auf eine Temperatur über seinem Schmelzpunkt erwärmt wird.
Das bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bevorzugt
benutzte Modifizierungsmittel besteht aus Y" -Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
(Komponente (1)) der Formel:
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CH,
CH3
und mindestens einer äthylenartigen ungesättigten organischen Verbindtang (Komponente (2)), die aus den Verbindungen der
Formel (I), (II), (III), (IV) und (V) der oben bezeichneten Art ausgewählt ist.
Bei der Verbindung der Formel (I) handelt es sich entweder um Allylglycidyläther oder 2-Methylallylglycidyläther.
Bei den Verbindungen der Formel (II) ist das Metallatom Me vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe von Na, K, Cu, Mg, Ca,
Ba, Zn, Al, Fe, Co und Ni. Die bevorzugt verwendete Verbindung der Formel (II) kann ausgewählt sein aus der Gruppe von
Acryl- und Methacrylsalzen von Na, Ca, Mg, Zn, Al und
Fe (III), d.h. Natriumacrylat, Natriummethacrylat, Calciumacrylat,
Calciummethacrylat, Magnesiumacrylat, Magnesiummethacrylat, Zinkacrylat, Zinkmethacrylat, Aluminiumacrylat,
Aluminiummethacrylat, Eisen-III-Acrylat und Eisen-III-Methacrylat.
Bei der Verbindung der Formel (III) handelt es sich vorzugsweise um Tri-(allyloxy)-s-triazin oder Tri(2-methylallyloxy)-striazin.
Bei der Verbindung der Formel (IV) handelt es sich vorzugsweise um 1,3,5-Triacryloyl-hexahydro-s-triazin oder 1,3,5-Trimethacryloyl-hexahydro-s-triazin.
Bei der Verbindung der Formel (V) handelt es sich vorzugsweise um 4-Acryloyloxyphenol, 4-(Acryloyloxymethyl)-phenol, 4-Acryloylbenzylalkohol,
4-Methacryloyloxyphenol, 4-Methacryloyloxyraethyl)-phenol,
4-Methacryloyloxybenzylalkohol und 4-(Methacryloyloxymethyl)-benzylalkohol„
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Die Verbindungen der Formel (I) bis (V) können allein oder als Mischung von zwei oder mehreren dieser Verbindungen benutzt
werden.
Ein bevorzugtes Modifizierungsmittel hat ein auf das Gewicht bezogenes Mischungsverhältnis der Verbindung der Formel (I),
(II), (III), (IV) oder (V) (Komponente (2)) zu /"-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
(Komponente (1)) in der Größenordnung von 0,1:1 bis 10,0:1» Wenn die Komponente (1) mit der
Komponente (2) in einem davon abweichenden Verhältnis gemischt ist, führt das resultierende Modifizierungsmittel zur Herstellung
eines modifizierten Propylenpolymers mit nur geringen Klebeeigenschaften.
Das Modifizierungsmittel wird, bezogen auf das Gewicht des zu modifizierenden kristallinen Propylenpolymers, vorzugsweise
in einer Menge von 0,1 - 7%t vorzugsweise 0,5 - 5% benutzt.
Das im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens benutzte organische Peroxyd ist vorzugsweise aus Peroxydverbindungen
ausgewählt, die eine Einminuten-Halbwerts-Temperatur von
etwa 16O - 240° C haben. Der Ausdruck "Einminuten-Halbwerts-Temperatur",
wie er im vorliegenden Fall benutzt wird, bezieht sich auf eine Temperatur, bei der die Halbwertszeit des
Peroxyds gleich einer Minute ist. Bei dem organischen Peroxyd handelt es sich vorzugsweise um tert.-Butylperoxyisopropylcarbonat,
Di-tert.-butyl-di-peroxyphthalat, tert.-Butylperoxyacetat,
2,5-Dimethyl-2,5-di-(benzoylperoxy)hexen-3f tert.-Butylperoxylaurat,
tert.-Butylperoxymaleinsäure, tert.-Butylperoxybenzoat,
Methyläthylketonperoxyd, Dicumylperoxyd, Cyclohexanonperoxyd, tert.-Butylcumylperoxyd und Mischungen
von zwei ader mehreren dieser Peroxydverbindungen. Die Menge des mit dem Modifizierungsmittel zu mischenden organischen
Peroxyds hängt von der Art des organischen Peroxyds, der Art des Modifizierungsmittels, dem Schmelzflußindex des zu modifizierenden
kristallinen Propylenpolymers und dem erwarteten Schmelzflußindex des herzustellenden modifizierten kristallinen
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Propylenpolymers ab« Das organische Peroxyd wird im allgemeinen
in einer Menge von 0,1 -5 Gew.-%, vorzugsweise 0,25 3,0
Gew,-?3 verwendet, und zwar bezogen auf das zu modifizierende
kristalline Propylenpolymer. Das organische Peroxyd sollte sich vorzugsweise bei der Herstellung des modifizierten Propylenpo.lymers
vollständig bei einer Temperatur nicht unter dem Schmelzpunkt des kristallinen Propylenpolymers zersetzen.
Dieses ist wichtig,, um die Zersetzung des modifizierten Propylenpolymers und eines gegebenenfalls vorhandenen Zusatzes,
wie frisches kristallines Propylenpolymer. Antioxydationsmittel und Pigmente, während des Klebeprozesses zu verhindern. Das
organische Peroxyd liegt in der Modifizierungszusammensetzung vorzugsweise in einer Menge zwischen 5 Gew.-!& und etwa 80 Gew.-%
vor, und zwar bezogen auf das Modifizierungsmittel.
Wenn das Modifizierungsmittel und das organische Peroxyd in geringeren Mengen vorhanden sind, als sie oben durch die
unteren Grenzen definiert sind, wird das kristalline Propylenpelymer
nur unzureichend modifiziert} so daß das resultierende
modifizierte kristalline Propylenpolymer nur geringe Klebeeigenschaften haben wird.
Wenn andererseits das Modifizierungsmittel und das organische Peroxyd in größeren Mengen, als es den oben beschriebenen
oberen Grenzen entspricht, vorliegt, wird die Klebekraft des modifizierten Propylenpolymers nicht verbessert. Eine zu
große Menge an Modifizierungsmittel führt in dem resultierenden modifizierten Propylenpolymer zur Bildung eines Gels, das
aus einem Polymer des Modifizierungsmittels selbst besteht. Dieses Gel führt zu einer Verringerung der Klebekraft des
modifizierten Propylenpolymers. Eine zu große Menge an organischem Peroxyd führt zu einem übermäßig großen Schmelzflußindex
des modifizierten Propylenpolymers. Ein zu großer Schmelzflußindex führt zu Schwierigkeiten bei der Schmelzenformgebung
des modifizierten Propylenpolymers.
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Die Modifizierungszusammensetzung wird mit dem kristallinen Propylenpolymer gleichmäßig in einem üblichen Mischapparat
vermischt, beispielsweise einem Kreiselmischer oder in einer Mischpumpe. Die Mischung wird auf eine Temperatur erhitzt, die
unter dem thermischen Zersetzungspunkt, etwa 270 - 340° C,
aber nicht unter dem Schmelzpunkt des kristallinen Propylenpolymers
liegt, etwa 140 - 170° C, um das kristalline Propylenpolymer
mit der Modifizierungszusammensetzung zu modifizieren. Die Modifizierung findet vorzugsweise bei einer Temparatur von
180 - 250° G statt, und zwar während eines Zeitraumes, der zum Modifizieren des Propylenpolymers ausreicht. Gemäß der einfachsten
Verfahrensweise wird die Mischung in einen Extruder gegeben, zum Schmelzen auf die oben erwähnte Temperatur erhitzt
und dann durch ein geeignetes Werkzeug extrudiert. Die extrudierte Schmelze verfestigt sich bei Abkühlung. Wenn die Temperatur
der Mischung während der Modifizierungszeit unter dem Schmelzpunkt oder über dem thermischen Zersetzungspunkt des
zu modifizierenden kristallinen Propylenpolymers liegt, hat das resultierende modifizierte Propylenpolymer nur sehr
geringe Klebeeigenschaften.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte modifizierte
kristalline Propylenpolymer hat einen Schmelzflußindex von vorzugsweise 120 oder weniger und kann mit einer kleinen
Menge eines üblichen Zusatzes vermischt werden, beispielsweise einem Antioxydationsmittel, einem Weichmacher, einem antistatischen
Mittel oder einem Farbstoffe Wenn es schwierig ist, das
modifizierte kristalline Propylenpolymer aufgrund eines zu hohen Schmelzflußindex, der beispielsweise über 120 liegt, in
die gewünschte Form zu bringen, kann das modifizierte kristalline Propylenpolymer mit einer Menge von 50% oder weniger eines
nicht modifizierten kristallinen Propylenpolymers vermischt werden, und zwar bezogen auf das Gewicht des modifizierten
Polymers, um den Schmelzflußindex herabzusetzen.
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Das modifizierte kristalline Propylenpolymer kann auf mechanischem
Wege, beispielsweise in einer Mühle od.dgl., zerkleinert werden, um ein Pulver zu erhalten, oder das erhaltene
Propylenpolymer kann mittels eines filmbildenden Apparates zu einem dünnen Film geformt werden, wobei beispielsweise ein
Extruder mit einer T-Düse oder ein Filmblasverfahren benutzt werden kann. Das modifizierte kristalline Propylenpolymer
hat sowohl in Pulverform als auch als Film ausgezeichnete Klebeeigenschaften, um verschiedene Gegenstände miteinander
zu verbinden, die beispielsweise aus einem Metall z.B. Aluminium, Kupfer, Zink, Blei, Nickel, Eisen, nichtrostender Stahl,
Kohlenstoffstahl und Legierungen, die ein oder mehrere der genannten Metalle enthalten, Papier, synthetische Harze, Glas,
Schiefer, Sperrholz, Leder, Textilien und keramisches Material bestehen. Das modifizierte kristalline Propylenpolymer kann als
Klebematerial in Form von Pulver oder in Form eines Filmes für die miteinander zu verklebenden Gegenstände benutzt werden,
oder es kann unter Vakuumbedingungen auf den jeweiligen Gegenständen
abgelagert werden.
Im allgemeinen läßt sich das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellte Klebemittel bei handelsüblichen Metallplatten anwenden. Die Oberflächen von handelsüblichen Metallplatten
sind jedoch gewöhnlich mit Fett oder anderen Schmierstoffen verunreinigt. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, die Oberflächen
der handelsüblichen Metallplatten, die miteinander verklebt werden sollen, einer Vorreinigung zu unterwerfen.
Ein derartiges Vorreinigen bzw. Entfetten kann in üblicher Weise durchgeführt werden. Das Entfetten kann beispielsweise
in den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Anlagen stattfinden.
Gemäß Fig. 1 wird eine Metallplatte oder -bahn 1 aus Aluminium, Kupfer, Zink, Blei, Nickel, Eisen oder Stahl kontinuierlich
von einer Rolle 1a einer Vorwaschstufe 3 und einer Hauptwaschstufe 4 zugeführtο Wenn die Platte bzw. Bahn 1 die beiden
Waschstufen 3 und 4 durchläuft, werden die Ober- und Unterseiten der Platte 1 mit einer Waschflüssigkeit gewaschen, die
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durch Düsen 5 ausgesprüht wird, die sich oberhalb und unterhalb
der Bewegungsbahn der Platte 1 befinden» Die Düsen 5 sind gemäß Fig. 1 entgegen der Bewegungsrichtung der Platte
unter einem Winkel von 30° schräggestellt. Die Waschflüssigkeit besteht beispielsweise aus einer wässrigen Lösung mit
0,5-5 GeWo-% einer Zusammensetzung aus 43 - 67 Gew.-% Natriummetasilicat,
15-25 Gew»-% Natrium-1ert.-phosphat, 15-25
Gew.-$ Natriumtripolyphosphat» 3-7 Gew.-% eines nichtionischen
oberflächenaktiven Mittels, beispielsweise einem Oleylpolyoxyäthylenäther,
bei dem der Polyoxyäthylenanteil aus 20 - 30 Äthylenoxydeinheiten besteht. Die Waschflüssigkeit
hat eine Temperatur von 30 - 80° C und ist in einem Waschflüssigkeitsbehälter
gespeichert. Die Waschflüssigkeit wird den Düsen 5 mittels einer Pumpe 12 zugeführt. Die in der Hauptwaschstufe
4 verwendete vfaschflüssigkeit wird wieder in den Behälter 11 zurückgeleitet, während die in der Vorwaschstufe
benutzte Waschflüssigkeit abgeleitet wird. Die die Vorwaschstufe 3 verlassende Waschflüssigkeitsmenge wird durch frische
Waschflüssigkeit ersetzt, die dem Behälter 11 durch die Leitung 15 zugeführt wird.
Die Metallplatte bzw. Metallbahn 1 bewegt sich nach Passieren der Hauptwaschstufe 4 zuerst durch eine Vorspülstufe 6 und
dann durch eine Haupt spül stufe 7. Die blatte bzw, Bahn wird
innerhalb der Spülstufen 6 und 7 mit Wasser abgespült, das durch Düsen 8 gegen die Unter» und Oberseiten der Platte
gesprüht wird. Das Spülwasser wird durch eine Zuführleitung einem Behälter 13 zugeführt und in diesem Behälter 13 auf
einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und 80° C gehalten. Das Spülwasser wird den Düsen 8 mittels einer Pumpe 14 zugeführt,
und das in den Stufen 6 und 7 verbrauchte Spülwasser wird abgeleitet.
Die Platte wird nach dem Verlassen der Spülstufe 7 beidseitig vollständig in einer Trockenkammer 10 getrocknet, wobei das
Wasser vorher mittels Druckluftstrahlen, die von zwei Gebläsen 9 erzeugt werden, abgeblasen wird» Die getrocknete Platte
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bzw. Bahn 1 wird dann zu der Rolle 1b aufgewickelt.
Wenn die Platte 1 an ihren Außenseiten Rost aufweist, ist es vorteilhaft, die Platte vor der Vorwaschstufe 3 durch eine
EntrostuiiLgsstufe 2 zu schicken. In dieser Entrostungsstufe 2
-vird der Rost mechanisch von der Platte entfernt, beispielsweise
durch Sandstrahlen,
Wenn nichtrostende Stahlplatten mit dem nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten Klebemittel miteinander verklebt werden sollen, ist es vorteilhaft, die nichtrostenden
Platten elektrolytisch zu reinigen bzw. zu entfeiten, wobei die in Fig. 2 dargestellte Anlage benutzt wird, da die Anlage
gemäß Fig. 1 zum völligen Entfetten bzw. Reinigen von nichtrostenden Stahlplatten weniger geeignet ist.
Bei der Anlage gemäß Fig. 2 wird eine nichtrostende Stahlplatte bzw. Stahlbahn 21 von einer Rolle 21a abgezogen und
durch einen ersten elektrolytischen Reinigungsbehälter 25, einen zweiten elektrolytischen Reinigungsbehälter 26, eine
Wasserspülstufe 29 und eine Trockenstufe 30 bewegt, die in der angegebenen Reihenfolge hintereinander angeordnet sind.
Die beiden Behälter 25 und 26 enthalten elektrolytasche Lösungen,
die aus einer 3 - 5^igen wässrigen Lösung einer Zusammensetzung bestellen, axe 47 - 53 Gew.-So Natriurametasilicat,
27 - 35 Gew.-Ja Natriumcarbonat, 5-10 Gew.-% Natrium-tert.-phosphat
und 2-21 Gew.-!# eines nichtionischen oberflächenaktiven
Mittels enthält, beispielsweise Oleyl-polyoxyäthylenäther,
bei dem der Polyoxyäthylenanteil aus 20 - 30 polymerisierten Äthylenoxydeinheiten besteht. Die Elektrolytlösungen
werden auf einer Temperatur .von 60 - 80° C gehalten. In die
Elektrolytlösung des ersten Behälters 25 ist eine Anodenplatte 23 so eingetaucht, daß sie der durch den ersten Behälter 25
hihdurchbewegten Platte bzw. Bahn 21 gegenüberliegt. Die
Anodenplatte 23 ist an eine Stromquelle 24 angeschlossen. In die elektrolytische Lösung des zweiten Behälters 26 ist eine
Kathodenplatte 28 in der gleichen Weise wie die Anodenplatte
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23 eingetaucht; diese Kathodenplatte ist ebenfalls an die Stromquelle 24 angeschlossen. Die von der Rolle 21a abgezogene
Platte bzv/. Bahn 21 läuft über eine Umlenkrolle 27a und gelangt in den ersten Behälter 25» in dem sie mittels der
Umlenkrollen 27b und 27c geführt ist. Nach Verlassen des Behälters 25 läuft die Bahn bzw, Platte 21 über zwei weitere
Umlenkrollen 27d und 27e und gelangt in den zweiten Behälter 26, in dem sie mittels der Umlenkrollen 27f und 27g geführt
ist. Nach Verlassen des Behälters 26 läuft die Platte bzw. Bahn 21 über eine weitere Umlenkrolle 27h, bevor sie in die
Spülstufe 29 eintritt. Während die Platte bzw0 Bahn 21 sich
durch die beiden Behälter 25 und 26 bewegt, fließt zwischen der Anode 23 oder der Kathode 28 und der Platte bzw. Bahn 21
ein Gleichstrom mit einer Stromdichte von 300 - 1000 Ampere/m Die Bewegungsgeschwindigkeit der Bahn bzw. der Platte 21 wird
so gewählt, daß die gesamte Verweilzeit der Platte 21 in den beiden Behältern 25 und 26 zwischen 15 und 60 Sekunden liegt.
Die Stromdichte zwischen der Anode 23 oder Kathode 28 einerseits und der Platte 21 andererseits kann durch Abstandsveränderung
verändert werden.
Die in den Behältern 25 und 26 gereinigte Platte bzw. Bahn wird anschließend durch die Wasserspülstufe 29 bewegt, um von
der Platte bzw. Bahn die elektrolytische Lösung abzuwaschen; die Bahn bzw. Platte 21 wird anschließend in der Trockenstufe
30 vollständig getrocknet und zu einer Rolle 21b aufgewickelt. Die in der beschriebenen Weise gereinigte und getrocknete,
nichtrostende Stahlplatte bzw. Stahlbahn 21 befindet sich nunmehr in geeignetem Zustand für nachfolgende Klebeprozesse, bei
denen das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Klebemittel verwendet wird.
Um eine Schicht- bzw. Verbundplatte durch Verkleben von zwei oder mehreren Metallplatten herzustellen, wird das nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Klebemittel in Pulveroder Filmform zwischen jeweils zwei Metallplatten gebracht,
vorzugsweise in einer Menge von 0,003 - 0,02 g/cm , und die
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auf diese Weise hergestellte Verbund- bzw. Schichtplatte wird erhitzt und mittels einer Warmpresse zusammengepreßt, beispielsweise
einer Plattenpresse oder einer Walzenpresse; im Bereich der Presse wird bei einer Temperatur zwischen 170 und
240° C, vorzugsweise zwischen 190 - 220° C, mit einem Druck von 3-100 kg/cm gearbeitet, wobei die Preßzeit zwischen
0,1 Sekunden und 5 Minuten liegt.
Die aus zwei oder mehreren Metallplatten bzw. Metallbahnen hergestellte Schicht- bzw. Verbundplatte kann beispielsweise
in der in Fig. 3 dargestellten Anlage kontinuierlich hergestellt werden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Anlage zur Herstellung von Schicht- bzw. Verbundplatten wird eine vorher gereinigte bzw.
entfettete Metallplatte bzw. Metallbahn 31 von der Rolle 31a abgezogen, und ein Film 32 aus dem nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellten modifizierten Propylenpolymer wird von einer Rolle 32a abgezogen. Der Film 32 und die
Platte bzw. Bahn 31 werden im Bereich des Walzenspaltes der beiden Walzen 33, 34 zusammengeführt, so daß der Film 32 die
Platte bzw. Bahn 31 überlagert. Die untere Walze 33 ist als Heizwalze ausgestaltet, um die Metallplatte 31 auf eine
Temperatur von 130 - 160° C aufzuheizen. Die Metallplatte 31 kann jedoch auch in einer dem Walzenpaar 33» 34 vorgeschalteten
Heizeinrichtung erwärmt werden.
Die Platte bzw. Bahn 31 und der Film 32 werden im Walzenspalt zwischen den beiden Walzen 33 und 34 so überlagert, daß keine
Lufteinschlüsse vorhanden sind und der Film 32 auf der Platte bzw. Bahn 31 festgeklebt wird. Die Platte bzw. Bahn 31 und der
Film 32 bilden nach Passieren der beiden Walzen 33 und 34 eine vorläufige Schicht- bzw» Verbundplatte 40.
Eine zweite Metallplatte bzw. Metallbahn, die vorher entfettet und gereinigt worden ist, wird von einer Rolle 37a
abgezogen und einer Richtbank 38 zugeführt, um eventuelle Unebenheiten
der Platte bzw. Bahn 37 zu beseitigen. Die Platte
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bzw. Bahn 37 bewegt sich hinter der Richtbank 38 zwischen zwei Walzen 38a, 38b hindurch und gelangt in einer). Vorwärmer 39 ,
in dem die Platte bzw. Bahn 37 auf eine Temperatur zwischen 180° C und 250° C vorerwärmt wird. Die vorläufige Schichtplatte
40 und die Platte bzw. Bahn 37 werden im Bereich des Walzenspaltes zwischen den beiden Walzen 35a und 35b miteinander
vereinigt und gegeneinandergepreßt, wobei die Schichtplatte 40 unter dem Einfluß der mit der oberen Walze 35a
zusammenwirkenden Walze 36 zugefördert wird. Die resultierende Schichtplatte 41 besteht nunmehr aus der Platte bzw. Bahn 31
und der Platte bzw. Bahn 37, wobei diese beiden Platten bzw. Bahnen mittels des Films 32 miteinander verklebt sind. Die
Schichtplatte 41 wird anschließend während eines Zeitraumes von 0,1 Sekunden bis 5 Minuten in einer Heißpreßstufe 32 bei
einer Temperatur von 170 - 240° C und einem Druck von 3-100 kg/cm weiterbehandelt. Die Schichtplatte 41 wird
anschließend in einer ersten Kühlstufe 43 auf eine Temperatur von etwa 100° C abgekühlt, wobei sie zwischen zwei weiteren
(nicht dargestellten) Preßwalzen hindurchgeführt wird, um eine Deformierung der Schichtplatte 41 zu verhindern. Die Schichtplatte
41 wird anschließend in einer zweiten Kühlstufe 44 auf Raumtemperatur
abgekühlt. Die abgekühlte Schichtplatte 41 wird anschließend einer Schneideinrichtung 44 zugeführt, um die
Schichtplatte in ihren Randbereichen auf die erwünschten Abmessungen zu bringen. Anschließend wird die Schichtplatte
einer weiteren Richtbank 46 zugeführt, um eventuell im Bereich der Schneideinrichtung 45 entstandene Deformierungen zu beseitigen.
Die Schichtplatte 41 wird dann in spannungsfreiem Zustand einer Endbearbeitungsstufe 47 zugeführt, in der die
Platte 41 entweder wiederaufgerollt oder in geeignete Stücke
zerschnitten wird.
Um eine fünfschichtige Platte aus drei Metallbahnen bzw.
Metallplatten zu erzeugen, die durch zwei Klebemittelschichten miteinander verbunden sind, wird eine weitere vorläufige
Platte 50 in der gleichen Weise hergestellt wie die vorläufige Verbund- bzw. Schichtplatte 40, und zwar mittels der in Fig.
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gestrichelt dargestellten Apparatur. Zur Herstellung der weiteren vorläufigen Platte 50 werden eine Metallplatte bzw.
Metallbahn 52 und ein Klebemittelfilm 51» der aus dem nach dem
erfindungsgeraäßen Verfahren hergestellten modifizierten Propylenpolymer besteht, von Rollen 52a bzw. 51a abgezogen
und in dem Walzenspalt zwischen den Walzen 53 und 54 miteinander
vereinigt. Die auf diese Weise hergestellte resultieren-· de vorläufige Schichtplatte 50 wird anschließend von der mit
der unteren Preiiwalze 35b zusammenwirkenden Walze 55 in den
Walzenspalt zwischen den Walzen 35a und 35b gefördert und zwischen
diesen Walzen 35a und 35b mit der ersten vorläufigen Schichtplatte 40 und der vorerwärmten Metallplatte bzw. Metallbahn
37 in einer solchen Weise vereinigt, daß die erwünschte fünfschichtige Platte erzeugt wird, bei der die beiden vorläufigen
Schichtplatten 40 und 50 mittels der Klebstoffilme 32, 52 an der Oberseite bzw. Unterseite der Metallplatte
bzw. Metallbahn 37 festgeklebt werden. Die resultierende fünfsohichtige Platte \ilrd anschließend in der gleichen Weise
behandelt wie die zuvor beschriebene dreischichtige Platte
Bei der zuletzt beschriebenen fünfschichtigen Verbundplatte kann die die mittlere Schicht bildende Metallplatte bzw.
Metallbahn 37 durch eine aus einem Harz bestehende Platte bzw. Bahn ersetzt werden, die beispielsweise aus Polypropylen besteht.
In diesem Fall kann auf die Richtbank 38 und den Vorerwärmer 39 verzichtet v/erden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des modifizierten Propylenpolymers wird im folgenden an Hand von Beispielen
beschrieben, wobei das erfindungsgemäße Verfahren jedoch nicht
auf diese Beispiele beschränkt ist. In den Beispielen handelt es sich bei Fehlen eines anderen Hinweises stets um Gewichtsangaben.
Der Schmelzflußindex (M.I0) wurde gemäß ASIM D-1238bestimmt,
während die Fugenfestigkeit des Klebemittels bzw, der Widerstand des Klebemittels gegen T-Abheben bzw. T-Abschälen gemäß
509839/0901
der Schäl- und Abhebeprüfung nach ASTM D-I876 ermittelt wurde;
der Widerstand gegen ein Abschälen bzw. Abheben unter einem Winkel von 180° wurde gemäß ASTM D-9O3 ermittelt.
Beispiele 1 bis 9 und
Vergleichsbeispiele 1 bis 9
Bei jedem der Beispiele 1 bis 5 wurden 100 Gewichtsteile eines Äthylenpropylen-Block-Copolymers, das aus 8 Gew.-%
polymerisiertem Äthylen, Rest polymerisiertes Propylen, mit einem Schmelzflußindex von 1,0 und einem Schmelzpunkt von
etwa 16O° C bestand, gleichmäßig mit tert.-Butylperoxybenzoat
(Beispiele 1 bis 5) oder 2,5-Dimethyl-2,5-di(benzoylperoxy)-hexen-3
(Beispiele 6 bis 9) und einem Modifizierungsmittel aus y^-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan (Komponente (1))
und Allylglycidyläther (Komponente (2)) in den in Tabelle 1 angegebenen Mengen gemischt. Die Mischung wurde in einem
Extruder etwa 5 Minuten lang bei einer mittleren Temperatur von 220° C geschmolzen, um das Block-Copolymer zu modifizieren.
Die modifizierte Schmelze des Block-Copolymers wurde durch
eine geeignete Düse extrudiert und zu Pellets von etwa 2 mm Durchmesser und 3 mm Länge geformt. 100 Teile der modifizierten
Block-Copolymer-Pellets wurden gleichmäßig mit 0,1 Teilen
Tetrakis £Methylen-3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat"]
-methan gemischt. Das Gemisch wurde anschließend einem Filmextruder mit einer T-Düse zugeführt. In diesem
Extruder wurde das Gemisch bei einer Temperatur von 240° C geschmolzen und die Schmelze wurde durch die T-Düse extrudiert,
um einen Film zu erhalten, der auf eine mittlere Dicke von 100/U verzogen wurde.
Zwei handelsübliche Aluminiumplatten (AIlOOP H 12, hergestellt
von Nippon Keikinzoku K.K.) mit einer Dicke von 0, 1 mm wurden zum Entfernen von Fettstoffen und Verunreinigungen bei einer
Temperatur von 50° C in Trichloräthylen getaucht und anschließend bei Raumtemperatur getrocknet.
509839/0901
Der Film aus dem modifizierten Block-Copolymer wurde dann
zwischen die beiden Aluminiumplatten gelegt, um eine vorläufige Schichtplatte zu erhalten.
Die vorläufige Schichtplatte wurde anschließend einer Formpreßmaschine
zugeführt, etwa eine Minute lang auf eine Temperatur von 220° C vorerwärmt und dann bei der gleichen
Temperatur etwa vier Minuten lang mit einem Preßdruck von 10 kg/cm gepreßt. Nach Beendigung des Preßvorganges wurde
die resultierende Schichtplatte mit Wasser gekühlt. Die auf diese Weise erhaltenen Schichtplatten hatten die in Tabelle 1
aufgeführten Widerstandswerte gegen T-Abschälen.
Bei jedem der Vergleichsbeispiele 1 bis 5 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie im Beispiel 1, wobei jedoch
tert.-Butylperoxybenzoat oder 2,5-Dimethyl-2,2-di-(benzoylperoxy)hexen-3-
und jf-Methacryloyloxypropyl-trimethcsscysilan
in den in Tabelle 1 angegebenen Mengen und kein Allylglycidyläther
benutzt wurde. Bei jedem der Vergleichsbeispiele 6 bis 9 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren
wie im Beispiel 1, wobei jedoch tert.-Butylperoxybenzoat oder 2,5-Dimethyl-2,5-di(benzoylperoxy)-hexen-3 und Allylglycidylather
in den in Tabelle 1 angegebenen Mengen und kein Y"-Methacryloyloxypropyltrimethoxysilan
benutzt wurden.
Die Widerstandswerte der Vergleichs-Schichtplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 1 enthalten.
509839/0901
Bei- | Modifi zi erungs zus ammens etzung | Komponente (2) (Gew.- teile) |
Art der Verbin dung |
Menge (Gew.- teile) |
Wider- |
Modifizierungsmittel organisches Peroxyd | 0.5 0.5 1.5 2.5 2.5 |
A A A A A |
O O O O O
Ul Ul Ul Ul Ul |
sxanu. gegen T-Ab- sehälen (kg/cm) |
|
Komponente (Gew.- teile) |
0.5 2.5 2.5 |
B B B B |
in in in in
.... O O O O |
7.5 7.3 8.5 8.3 8.3 |
|
1 2 3 4 5 |
0.5 2.5 1.5 . 0.5 2.5 |
A A A |
0.25 0.5 0.5 |
7.3 7.6 7.5 8.0 |
|
6 7 8 9 |
in in in in
O CM O CM |
mm | B B |
0.25 0.5 |
4.0 4.1 3.3 |
Ver- gleiehs- bei- spiel 1 2 3 |
0.5 1.5 2.5 |
0.5 1.5 2.5 0.5 |
A A A B |
0.25 0.5 0.5 0.25 |
3.5 4.0 |
4 5 |
0.5 2.5 |
O O O O
VjJ VJl Ul Ul |
|||
6 7 8 9 |
I I I I | ||||
Bemerkung: A = tert.-Butylperoxybenzoat
B = 2,5-Dimethyl-2,5-di-(benzoylperoxy)hexen-3
Die obigen Symbole A und B haben in den folgenden Beispielen die gleiche Bedeutung.
509839/0901
Beispiele 10 "bis 16 und
Vergleichsbeispiele 10 bis 14
Bei jedem der Beispiele 10 bis 16 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie im Beispiel 1 9 wobei jedoch
als organisches Peroxyd tert.-»Butylperoxybenzoat oder
2,5-Dimethyl-2,5-di(benzoylperoxy)-hexen-3 und ein Modifizierungsmittel,
welches aus ^'-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
(Komponente (1)) und Zinkacrylat (Komponente (2)) bestand, in den in Tabelle 2 angegebenen Mengen benutzt
wurden.
Bei jedem der Vergleichsbeispiele wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie im Beispiel 10, wobei jedoch
auf Y -Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan verzichtet
wurde und die organischen Peroxyde und das Zinkacrylat in den ebenfalls in Tabelle 2 aufgeführten Mengen angewandt wurden.
Die Widerstandswerte der auf der vorliegenden Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten gegen
T-Abschälen sind ebenfalls in Tabelle 2 enthalten.
509833/0901
Bei spiel |
Modifizierungszusammensetzung | * | - | Komponente (2) (Teile) |
Organisches | Peroxyd | Wider stand |
Modifizierungsmittel | - | 0.5 | Art der Verbin dung |
Menge (Teile) |
gegen T-Ab- |
||
Komponente , (1) s (Teile) |
- | 0.5 | A | 0,5 | schä- len (kg/cm) |
||
10 | 0.5 | - | 1.5 | A | 0.5 | 7.8 | |
11 | 2.5 | — | 2o5 | A | 0.5 | 8.0 | |
12 | 1.5 | 2.5 | A | 0.5 | 8.3 | ||
13 | 0.5 | 0.5 | A | 0.5 | 7.9 | ||
14 | 2.5 | 2.5 | B | 0.5 | 8.6 | ||
15 | 0.5 | B | 0.5 | 7.5 | |||
16 | 2.5 | 0.5 | 8.2 | ||||
Ver gleichs· Bei spiel |
1.5 | A | 0.25 | ||||
10 | 2.5 | A | 0.5 | 2.8 | |||
11 | 0.5 | A | 0.5 | 3.0 | |||
12 | 2.5 | B | 0.25 | 3.8 | |||
13 | 3 | 0.5 | 2.5 | ||||
14 | 3.8 |
Beispiele 17 bis 23 und
Vergleiohsbeispiele 15 bis 19
Bei jedem der Beispiele 17 bis 23 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie im Beispiel 1, wobei die
gleichen organischen Peroxydverbindungen benutzt wurden wie
in den Beispielen 10 bis 16 und außerdem ein Modifizierungsmittel, das aus Y -Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
(Komponente (1)) und Zinkmethacrylat (Komponente (2)) in den jeweils in Tabelle 3 angegebenen Mengen bestand.
d / ü a
-A A
U }
Bei jedem der Vergleichsbeispiele 15 Ms 19 wurde im wesentlichen
in der gleichen Weise verfahren wie in den Beispielen 17 bis 23» wobei jedoch auf / -Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
verzichtet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der vorliegenden Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten gegen
T-Abschälen sind in Tabelle 3 aufgeführt.
Bei spiel |
Modifizi erungs zusaramens etzung | Komponente , (2) ^ (Teile) |
Organisches Peroxyd | Menge (Teile) |
Wider stand gegen Φ_ΔΚ- |
17 | Modifizierungsmittel | 0.5 | Art der Verbin dung |
0.5 | X—AU— schä len (kg/cm ) |
18 | Komponente (D (Teile) |
0.5 | A | 0.5 | 7.5 |
19 | 0.5 | 1.5 | A | 0.5 | 8.0 |
20 | 2.5 | 2.5 | A | 0.5 | 8.0 |
21 | 1.5 | 2.5 | A | 0.5 | 8.2 |
22 | 0.5 | 0.5 | A | 0.5 | 8.3 |
23 | 2.5 | 2.5 | B | 0.5 | 7.2 |
Ver gleichs- beispiel 15 |
0.5 | 0.5 | B | 0.25 | 8.1 |
16 | 2.5 | 1.5 | A | 0.5 | 3.0 |
17 | 2.5 | A | 0.5 | 3.7 | |
18 | - | 0.5 | A | 0.25 | 4.2 |
19 | - | 2.5 | B | 0.5 | 3.0 |
- | B | 3.5 | |||
509839/0901
Beispiele 24 bis 30 und
Vergleichsbeispiele 20 bis 24
Bei jedem der Beispiele 24 bis 30 wurde im wesentlichen in
der gleichen Weise verfahren wie im Beispiel 1 f wobei die
gleichen organischen Peroxydverbindungen benutzt wurden wie in den Beispielen 17 bis 23 und außerdem ein Modifizierungsmittel
aus y«Methacryloyloxypropyl-trioiethoxysilan (Komponente
(1)) und Galciumacrylat (Komponente (2))j die jeweiligen
Mengen sind in Tabelle 4 angegeben.
Bei den Vergleichsbeispielen wurde im wesentlichen in der
gleichen Weise verfahren wie in den Beispielen 24 bis 30,
wobei jedoch auf die Veiwendung von y-Methacryloyloxypropyltrimethoxysilan
verzichtet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten
und der Vergleichsplatten sind ebenfalls in Tabelle aufgeführt.
509839/0901
Bei spiel |
Modif i zierungszusaramens etzuiig | 0.5 | 2.5 | " 2.5 | Organisches Peroxyc | Menge (Teile) |
Wider stand |
Modifizierungsmittel | 1.5 j 1*5 | 0.5 | 0.5 | 0.5 | gegen T-Ab- |
||
2.5 | 0.5 | 1.5 | Art der Verbin dung |
0.5 | schä- len (kg/cm) |
||
24 | Komponente! Komponente (D (2) (Teile) (Teile) |
0.5 | 0.5 2.5 | 2.5 | A | 0.5 | 6.9 |
25 | 0.5 | 2.5 | 2.5 | 0.5 | A | 0.5 | 7.5 |
26 | 2.5 | A | 0.5 | 7.5 | |||
27 | - | B | 0.5 | 6.5 | |||
28 | B | 0.5 | 7.7 | ||||
29 | B | 0.25 | 7.3 | ||||
30 | B | 0.5 | 7.0 | ||||
Ver gleichs- beispiel 20 |
A | 0.5 | 1.5 | ||||
21 | A | 0.25 | 1.8 | ||||
22 | A | 0.5 | 1.5 | ||||
23 | B | 0.8 | |||||
24 | B | 1.0 | |||||
Beispiele 31 bis 37 und
Vergleichsbeispiele 25 bis 29
Bei den Beispielen 31 bis 37 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie in den Beispielen 24 bis 30, wobei
die gleichen organischen Peroxyverbindungen benutzt wurden wie in den Beispielen 24 bis 30 und außerdem ein Modifizierungsmittel
aus / -Kethacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
(Komponente (I)) und. Aluminiumacryiat (Komponente (2))j die
jeweiligen Mengen sind in Tabelle 5 angegeben.
Bei den Vergleichsbeispielen 25 Ms 29 wurde im wesentlichen in ä-21 gleichen ¥eise vorgegangen wie bei den Beispielen 31
50 3 833/09 0 1
bis 37, wobei jedoch auf die Verwendung von oxypropyl-trimethoxysilan verzichtet wurde.
-Methacryloyl-
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten
und der Vergleichsplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 5 aufgeführt.
Bei spiel · |
Modifizierungszusammensetzung | ■ | - | Komponente (2) (Teile) |
Organisches Peroxyd | Menge (Teile) |
Wider stand gegen T-Ab- |
Modifizierungsmittel | - | 0.5 | Art der Verbin dung |
0.5 | schä- len (kg/cm) |
||
31 | Komponente (D (Teile) |
- | 1.5 | A | 0.5 | 7.5 | |
32 | 0.5 | - | 2.5 | A | 0.5 | 8.1 | |
33 | 1.5 | 0.5 | A | 0.5 | 8.5 | ||
34 | 2.5 | 0.5 | B | 0.5 | 7.5 | ||
35 | 0.5 | 2.5 | B | 0.5 | 8.0 | ||
36 | 2.5 | 2.5 | B | 0.5 | 7.8 | ||
37 | 0.5 | B | 8.0 | ||||
Ver gleichs- bei- spiel |
2.5 | 0.5 | 0.25 | ||||
25 | 1.5 | A | 0.5 | 3.2 | |||
26 | 2.5 | A | 0.5 | • 3.5 | |||
27 | 0.5 | A | 0.25 | 4.0 | |||
28 | 2.5 | B | 0.5 | 3.0 | |||
29 | B | 3.5 |
809839/03Q1
Beispiele 38 Ms 46 und
Vergleichsbeispiele 30 Ms 54
Bei den Beispielen 38 bis 46 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise vorgegangen wie bei den Beispielen 1 bis 9,
wobei die gleichen organischen Peroxydverbindungen benutzt wurden wie bei den Beispielen 1 bis 9 und außerdem ein Modifizierungsmittel
aus y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
(Komponente (1)) und Tri-(allyloxy)-s-triazin (Komponente (2));
die jeweils benutzten Mengen sind in tabelle 6 angegeben.
Bei den Vergleichsbeispielen 30 bis 34 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 38 bis
46, wobei auf die Verwendung von y-Methacryloyloxypropyltrimethoxysilan
verzichtet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten
und der Vergleichsplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 6 aufgeführt.
80-9839/0901
Bei
spiel |
Modif i zi enmgs zusammens etzung | Komponente (2) (Teile) |
Organisches Peroxyc | A | Menge (Teile] |
Wider- ■ stand gegen ■ T-Ab- ί schä len K (kg/cm) i |
38 | Modifizierungsmittel | 0.5 | i Arx der Ver bin dung |
A | 0.5 | 8.3 |
39 | Komponente (D (Teile) |
0.5 | i A | A | 0.5 | 7.8 ; |
40 | 0.5 | 1.5 | : A | B , | 0.5 | 8.5 : |
41 | 2.5 | 2.5 | A | B | 0.5 | 8.2 ; |
42 | 1.5 | 2.5 | ■ _ A | 0.5 | 7.9 I | |
43 | 0.5 | 0.5 | A | 0,5 | 7.8 | |
44 | 2.5 | 0.5 | B | 0.5 | 7.8 | |
45 | 0.5 | 2.5 | 3 | 0.5 | 8.1 | |
46 | 2.5 | 2.5 | B | 0,5 | 8.5 | |
Ver
gleichs bei- spiel |
0.5 | : β | ||||
30 | 2.5 | 0.5 | ι | 0.25 | 0.1 | |
31 | 1.5 | 0.5 | 0.1 | |||
32 | - | 2.5 | 0.5 | 0.1 | ||
33 | - | 0.5 | 0.25 | 0.1 | ||
34 | - | 2.5 | 0,5 | 0.1 | ||
- | Beispiele 47 bis 55 und | |||||
- | Vergleichsbeispiele 35 bis 39 | |||||
Bei den Beispielen 47 bis 55 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 1 bis 9, wobei das gleiche organische Peroxyd benutzt wurde wie bei den
Beispielen 1 bis 9 und außerdem ein Modifizierungsmittel aus y*-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan (Komponente (1))
und 1,3,5-Triacryloylhicahydro-s-triazin (Komponente (2)); die
jeweiligen Mengen sind in Tabelle 7 angegeben.
509839/0901
Bei den Vsrgleichsbeispielen 35 bis 39 wurde in der gleichen
Weise verfahren v/ie bei den Beispielen 47 bis 55» wobei jedoch
auf die Verwendung von V^-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
verzichtet wurde.
Die Widerstandswerte der mif der Erfindung basierenden Schichtpln.-bten
und der Vergleichsplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 7 aufgeführt.
Bei spiel |
fcoaifi zl e~ 1IJHgS Ziisammens ätzung | ngsmittel | Organisches Peroxyd | Menge (Teile) |
* | ¥ider- ' |
Modifiziert | Komponente (2) (Teile) |
Art der Ver bindung |
0.5 | gegen Τ—ΔΉ— |
||
47 | Komponente (D (Teile) |
0.5 | A | 0,5 | χ—AU— schä len (kg/cm) |
|
48 | 0.5 | 0.5 | A | 0.5 | 8.0 | |
49 | 2.5 | 1.5 | A | 0,5 | 7.5 | |
50 | 1.5 | 2.5 | A | 0.5 | 7.8 | |
51 | 0.5 | 2.5 | A | 0.5 | 8.0 | |
52 | 2,5 | 0.5 | B | 0.5 | 7.5 | |
53 | 0.5 | 0.5 | B | 0,5 | 7.9 | |
54 | 2.5 | 2.5 | 3 | 0.5 | 8.1 | |
55 | 0.5 | 2.5 | B | 8.3 | ||
Ver gleichs bei- spiel |
2.5 | 0.25 | 8.2 | |||
35 | 0.5 | A | 0,5 | |||
36 | - | 1.5 | A | 0.5 | 0.1 | |
37 | - | 2.5 | A | 0.25 | 0.1 | |
38 | - | 0.5 | B | 0.1 | ||
39 | - | 2.5 | 3 | 0.1 | ||
- | 0.1 |
09839/0901
Beispiele 56 "bis 64 und
Vergleichsbeispiele 40 bis 44
Bei den Beispielen 56 bis 64 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 1 bis 9,
wobei die gleichen organischen Feroxydverbindungen benutzt wurden wie bei den Beispielen 1 bis 9 und außerdem ein Modifizierungsmittel
aus y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
(Komponente (1)) und 4-Methacryloyloxypheriol (Komponente (2));
die jeweiligen Mengen sind in Tabelle 8 angegeben.
Bei den Vergleichsbeispielen 40 bis 44 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 56
bis 64, wobei jedoch auf die Verwendung von \/-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
verzichtet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten
und der VejgLeichsplatten gegen T-Abschläen sind in
Tabelle 8 aufgeführt,
B09939/0901
Bei- ModifizierungsZusammensetzung spiel |
Komponente (2) (Teile) |
Organisches Peroxyd | Menge (Teile |
Wider stand |
Modifizierungsmittel | 0.5 | Art der Ver bindung |
0.5 | gegen T-Ab- |
Komponente (D (Teile) |
0.5 | A | 0.5 | schä- len j (kg/cm) |
56 0.5 | 1.5 | A | 0.5 | 7.9 |
57 2.5 | 2.5 | A | 0.5 | 8.8 |
58 1.5 | 2.5 | A | 0.5 | 8.5 |
59 0.5 | 1.5 | A | 1.0 | 8.2 |
60 2.5 | 1.5 | A | 0.5 | 8.3 |
61 1.5 | 0.5 | B | 1.0 | 8.0 |
62 1.5 | 2.5 | B | 1.0 | 7.8 |
63 2.5 | B | 8.0 | ||
64 0.5 | 0.5 | 0.25 | 7.9 | |
Ver gleichs- beispiel |
1.5 | A | 0.5 | |
40 | 2.5 | A | 0.5 | 4.8 |
41 | 1.5 | A | 1.0 | 5.8 |
42 | 1.5 | A | 0.5 | 5.8 |
43 | B | 5.3 | ||
44 | 5.5 |
Beispiele 65 bis 73 und
Vergleichsbeispiele 45 bis 49
Bei den Beispielen 65 bis 73 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 1 bis 9ι wobei
die gleichen organischen Peroxydverbindungen benutzt wurden wie bei den Beispielen 1 bis 9 und außerdem ein Modifizierungsmittel
aus y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan (Komponente
(1)) und 4-(Methacryloyloxymethyl)-phenol (Komponente (2)); die Mengen sind in Tabelle 9 angegeben.
809839/0901
-30- 251Q701
Bei den Vergleichsbeispielen 45 bis 49 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wia bei den Beispielen 65 bis
73» wobei jedoch auf die Verwendung von v^-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
verzichtet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten
und der Vergleichsplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 9 aufgeführt.
!Bei spiel |
Modifizierungszusammensetzung | Komponente (2) (Teile) |
Organisches | Peroxydl | Wider stand gegen T-Ab schä len (kg/cm) |
Modifizierungsmittel | 0.5 | Art der j Verbin- j dung · |
Menge (Teile) |
7.5 | |
65 | Komponente (D (Teile) |
0.5 | A | 0.5 | 8.3 |
66 | 0.5 | 1.5 | A | 0.5 | 8.2 |
67 | 2.5 | 2.5 | A | 0.5 | 8.0 |
68 | 1.5 | 2.5 | A | 0.5 | S.O |
69 | 0.5 | 1.5 | A | 0.5 | 8.2 |
70 | 2.5 | 1.5 | A | 1.0 | 7.5 |
71 | 1.5 | 0.5 | B | 0.5 | 8.0 |
72 | 1.5 | 2.5 | B | 1.0 | 7.6 |
73 | 2.5 | 0.5 | B | 1.0 | 4.5 |
Ver gleich! bei- spiel 45 |
0.5 | 1.5 | A | 0.25 | 5.5 |
46 | 2.5 | A | 0.5 | 5.6 | |
47 | - | 1.5 | A | 0.5 | 5.0 |
48 | - | 1.5 | A | 1.0 | 5.3 |
49 | - | B | 0.5 | ||
- |
509839/0901
Beispiele 74 Ms 7b und
Vergleichsbeispiele 50 bis 55
Bei jedem der- Beispiele 74 Ms 76 wurden 100 Gewichtsteile des
bei den Beispielen 1 bis 73 verwendeten Äthylen-Propylen-Block-Copolymers
mit einer Modifisierungszusamraensetzung
modifiziert, die aus C,.5 Teilen tert.-Butylperoxybenzoat und
eirea Modifizierungsmittel bestand, da;.; x/'-Katliacryloylci-iypr-o-'
pyl-trimethoxysilen (Komponente O)) und AXIylglyciäylätlier
(Komponente (2)) in der. In Tabelle 10 angegebenen Mengen enthielt;
es wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren
wie beim Beispiel 1, wobei jedoch der Extruder die in
Tabelle 10 angegebenen Temperaturen hatte. Das auf diese Weise erhaltene modifizierte BlocK-Copolymer wurde dann in der im
Beispiel 1 beschriebenen Weise zu Pellets und einem Klebefilni
geformt, und es wurden entsprechende Sohichtplatten hergestellt.
Bei jedem der Vergleichsbeispiele 50 bis 52 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen
74 bis 76, wobei jedoch auf die Verwendung τοη Allylglycidyläther
verzichtet v/urde. Bei den Vergleichsbeispielen 53 bis wurde ebenfalls im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren
wie bei den Beispielen 74 bis 76, wobei jedoch kein y -Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan verwendet mirde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten
und der Vergleichsplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 10 aufgeführt.
B09839/0901
Tabelle 10 | Komponente (2) (Teile) |
J Ϊ i Tempera-! Ill ' |
Widerstand gegen T-Abschä- len (kg/cm) |
|
Bei spiel |
Modifizierungsmittel | 1.0 | : Extru ders (°C) |
7.9 |
74 | !Komponente I (D j (Teile) |
1.0 | 180 | 8.3 |
75 | 1.0 | 1.0 | 220 | 7.5 |
76 | 1.0 | 240 | ||
Ver gleichs- beispiel |
1.0 | - | 3.3 | |
50 | - | 180 | 4.0 | |
51 | 1.0 | - | 220 | 3.0 |
52 | 1.0 | 1.0 | 240 | 0.7 |
53 | 1.0 | 1.0 | 180 | 0.5 |
54 | - | 1.0 | 220 | 0.3 |
55 ί |
- | 240 | ||
— |
Bei den Beispielen 77 bis 79 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 74 bis 76,
wobei jedoch an Stelle des Äthylen-Propylen-Block-Copolymers
ein Propylen-Homopolymer mit einem Schmelzflußindex von 0,1 und einem Schmelzpunkt von 165° C benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 56 bis 58 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 77 bis
79, wobei jedoch kein Allylglycidyläther benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 59 bis 61 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 77 bis
79, wobei jedoch kein /-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
benutzt wurde.
B09839/0901
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten gegen T-Abschälen
sind in Tabelle 11 aufgeführt.
Tabelle 11 | !Beispiel | Modifizierungsmittel | 1.0 | bis 82 und | Tempera tur des Extru ders (0C) |
Wider stand gegen T-Ab schälen (kg/cm) ! |
t ] |
Komponente Komponente (D (2) (Teile) (Teile) |
1.0 | Vergleichsbeispiele 62 bis 64 | 180 | 5.5 | |
; 77 | 1.0 1.0 | 1.0 | 220 | 5.8 | ||
i 78 | 1.0 1.0 | 240 | 5oO | |||
79 | 1.0 1.0 | |||||
Vergleichs beispiel |
180 | 2.8 | ||||
56 | 1.0 - , | 220 | 3.0 : | |||
57 | 1.0 | 240 | 2.5 | |||
58 | 1.0 | 180 | 0.1 | |||
59 | 220 | 0.3 | ||||
60 | 240 | 0.1 | ||||
61 | ||||||
Beispiele 80 |
Bei den Beispielen 80 bis 82 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 74 bis 76,
wobei jedoch Zinkacrylat an Stelle von Allylglycidyläthter benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 62 bis 64 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 80 bis
82, wobei jedoch auf die Verwendung von V -Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
verzichtet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten
und der Vergleichsplatten gegen T-Abschälen sind in
809839/0901
Tabelle 12 aufgeführt.
Beispiel | j Modifizierungsmittel | Komponente (2) (Teile) |
Tempera tur des Extru ders (0C) |
Wider stand gegen T-Ab- schälen (kg/cm) |
80 | Komponente (Ό (Teile) |
1.0 | 180 | 7.5 |
81 | 1.0 | 1.0 | 220 | 8.3 |
82 | 1.0 | 1.0 | 240 | 8.0 |
Vergleichs beispiel |
1.0 ; | |||
62 | 1.0 | 180 | 2.8 | |
63 | - | 1.0 | 220 | 3.0 |
63 | - | 1.0 | 240 | 2.5 |
- |
Beispiele 83 bis 85 und
Bei den Beispielen 83 bis 85 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 80 bis 82,
wobei jedoch Calciumacrylat an Stelle von Zinkacrylat benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 65 bis 67 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 83
bis 85, wobei jedoch auf die Verwendung von v/-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
verzichtet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten
und der Vergleichsplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 13 aufgeführt.
B09839/0901
Beispiel | Modifizierungsmittel | Komponente (2) (Teile) |
Tempera- | Wider stand gegen T-Ab- schä- len |
Komponente ■ (D : (Teile) ! |
Extru ders |
(kg/cm) | ||
1.0 | 6.8 | |||
83 | 1.0 | 1.0 | 180 | 7.2 |
84 | 1.0 . i | 1.0 | 220 | 7.0 |
85 | 1.0 | 240 | ||
Vergleichs-- beispiel |
1.0 | 0.5 | ||
65 | - | 1.0 | 180 | 1.0 |
66 | - | 1.0 | 220 | 0.8 |
67 1 |
— | 240 |
Bei den Beispielen 86 bis 88 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 80 bis 82,
wobei jedoch Aluminiumacrylat an Stelle von Zinkacrylat benutzt wurde c
Bei den Vergleichsbeispielen 68 bis 70 wurde im wesentlichen in der gleichen Vfeise verfahren wie bei den Beispielen 86 bis
88, wobei jedoch kein V -Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan benutzt wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten
und der Vergleichsplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 14 aufgeführt.
609839/0901
Modifizierungsmittel
Komponente
, (1) χ
(Teile)
Komponente
(2) (Teile)
Temperatur des
Extruders
Extruders
(0G)
Widerstand gegen T-Abschäl en (kg/cm)
86
87
88
87
88
1.0
1.0
1.0
1.0
1.0
1.0 1.0 1.0
180
220
240
220
240
7.9 8.2 8.0
Vergleichs | 1.0 | 180 | 3.0 |
beispiel | 1.0 | 220 | 3.3 |
68 | 1.0 | 240 b |
3.9 |
69 | |||
70 | |||
Bei den Beispielen 89 bis 91 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispie] ■■"} 77 bis 79,
wobei Zinkacrylat an Stelle von Allylglycidylä ,-±ier benutzt
wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 71 bis 73 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 89
bis 91» wobei jedoch auf die Verwendung von V7 -Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
verzichtet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten
und der Vergleichsplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 15 aufgeführt.
S09B33/0901
Beispiel | Modifizierungsmittel | Komponente (2) (Teile) |
* Tempera- * tür des Extru ders (8C) |
Wider- i stand gegen T-Abschä-: len (kg/cm) |
89 | Komponente (D (Teile) |
1.0 | ■ 180 | 4.2 |
90 | 1.0 | 1.0 | 220 | 4.7 |
91 | 1.0 | 1.0 | 240 | ' 5.0 |
Vergleichs beispiel |
1.0 | |||
71 | 1.0 | 180 | 2.5 | |
72 | - | 1.0 | 220 | 3.3 |
73 | - | 1.0 | 240 | 2.9 |
Bei den Beispielen 92 bis 94 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 77 bis 79»
wobei Zinkmethacrylat an Stelle von Allylglycidyläther benutzt wurde.
Die resultierenden Schichtplatten hatten die in Tabelle 16 angegebenen Widerstandswerte gegen T-Abschälen.
Beispiel | Mo difi zi erungsmittel | Komponente (2) (Teile |
■ Tempera- ♦ tür des Extru- ■ ders i (°c) |
Wider stand gegen T-Abschä len (kg/cm) |
Komponente (D x (Teile) |
1.0 1.0 1.0 |
180 22α 240 |
4.5 5.1 5.3 |
|
92 } 1.0 93 ; 1.0 94 ,1.0 : ; I I ι |
509839/0901
Bei den Beispielen 95 bis 97 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 77 bis 79,
wobei Aluminiumacrylat an Stelle von Allylglycidyläther benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 74 bis 76 wurde im wesentlichen
in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 95 bis 97» wobei jedoch kein / -Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
verwendet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten
und der Vergleichsplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 17 aufgeführt.
Beispiel | 95 | Modifizierungsmittel | Komponente (2) (Teile) |
Temperatur * des Extru ders (5C) |
Wider- c; *f* α Vi H ι |
2.0 |
I t ! |
96 | Komponente CD (Teile) |
1.0 | 180 | gegen T-Ab schä len (kg/cm)! |
2.5 |
97 | 1.0 | 1.0 | 220 | 4.3 | 2.2 | |
Vergleichs beispiel |
1.0 | 1.0 | 240 | 5.0 | ||
74 | 1,0 | 5.1 I | ||||
75 | 1.0 | 180 | j | |||
76 ι |
- | 1.0 | 220 | |||
- | 1.0 | 240 | ||||
— |
B09839/0901
Bei den Beispielen 98 bis 100 wurde im wesentlichen in der
gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 74 bis 76,
wobei Triallylcxy-s-triazin an Stelle von Allylgiycidyläther
benutzt wurde.
Bei den Vergleichsfceispiel-arv 77 ΐ<:·-3 79 "tfürds im wesentlichen
in der gleichen Weise -verfahren %/is bei ilen Beispielen 98 bis
100, wobei auf die Verwendung τοπ yr~MethaoryloylGxypropyltritnethoxysilan
verzichtet wurde.
Die Widerstanäswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten
und der Vergleichsplatten gegen !»Abschälen sind in
Tabelle 18 aufgeführt.
98
99
100
Modifizierungsmittel
Komponente
(D
(Teile)
(Teile)
1.0
1. Ο
.G
Vergleichsbeispiel
Komponente
(2) (Teils)
1,0
1.C
1.0
1,0 1.0 1.0
Temperatur des Extruders (0C)
180 220
240
IZ33*tä**SU-a
180
220 240
Widerstand gegen T-Abschälen
(kg/cm)
8.2
8.5 8.0
0.5 0.1 0.1
S 0 9 8 3 9 / ö 3 ö 1
Bei den Beispielen 101 bis 103 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 74 bis 76,
wobei 1,3,5-Triacryloyl-hexahydro-s-triazin an Stelle von
Allylglycidyläther benutzt wurdeo
Bei den Vergleichsbeispielen 80 bis 82 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 101
bis 103, wobei jedoch kein y'-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
benutzt wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden· Schichtplatten
und der Vergleichsplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 19 aufgeführt.
Beispiel | Modifizi erungsmittel | Komponente (2) (Teile) |
Tempera-! tür des Extru- ! ders C°c) |
Wider stand gegen T-Ab schä len (kg/cm) |
101 | Komponente (D (Teile) |
1.0 | 180 | 7.9 |
102 | 1.0 | 1,0 | 220 | 8.2 |
103 | 1.0 | 1.0 | 240 | 7.7 |
Vergleichs beispiel |
1.0 | |||
80 | 1.0 | 180 | 0.1 | |
81 | - | 1.0 | 220 | 0.1 |
82 | - | 1.0 | 240 | 0.1 |
— |
609839/0 901
Bei den Beispielen 104 bis 106 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 77 bis 79»
wobei Triallyloxy-s-triazin an Stelle von Allylglycidyläther
benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 83 bis 85 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 104
bis 106, wobei kein )? -Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
verwendet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten
und der Vergieichsplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 20 aufgeführt.
Modifizierungsmittel
Komponente
(Teile;
Vergleichsbeispiel 83
Komponente
(2) (Teile)
Temperatur des
Extruders
Extruders
Widerstand gegen T-Abschälen (kg/cm)
104 | 1.0 | 1.0 | ! 180 | 3.9 |
105 | 1.0 | 1.0 | 220 | 4.8 |
106 | 1.0 | 1.0 i |
240 | 4o5 ; |
1.0 | 180 | 0 |
1.0 | 220 | 0 |
1o0 | 240 | ο |
509839/0901
Bei den Beispielen 107 bis 109 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 77 bis 79,
wobei 1,3j5-Triacrylol-hexahydro-s-triazin an Stelle von
Allylglycidyläther benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 86 bis 88 wurde im wesentlichen
in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 107 bis 1O9f wobei v7-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan aus
dem Modifizierungsmittel weggelassen wurde a
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten
und der Vergleichsplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 21 aufgeführt.
'Beispiel | Modifizierungsmittel | Komponente , (2) χ (Teile) |
Tempera tur das Ejctruders (°C) |
Wider stand gegen T-Ab schä len (kg/cm) |
Komponente (D (Teile) |
1.0 | 180 | 3.0 | |
107 | 1.0 | 1.0 | 220 | 3.5 |
108 | 1*0 | 1.0 | 240 | 3.3 |
109 | 1.0 | |||
Ver gleichs- beispiel |
1.0 | 180 | 0 | |
86 | - | 1.0 | 220 | 0 |
87 | - | 1.0 | 240 | 0 |
88 1 |
- |
B09839/0901
Bei den Beispielen 110 bis 112 wurde im wesentlichen in der
gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 74 Ms 76»
wobei 4-Methacryloyloxy~phenol an Stelle von Allylglyoidyläther
benutzt wurde.
Bei den Yergleichsbeispielen 89 bis 91 wurde im wesentlichen
in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 110 bis 112, wobei das Modifizierungsmittel jedoch kein V -Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
enthielt.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten
und der Vergleichsplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 22 aufgeführt.
Beispiel | Modifizierungsmittel | Ϊ | Komponente (2) i (Teile) ί f |
Tempera tur des |
Wider stand |
Komponente (D (Teile) |
1.0 | Extruders (0C) |
gegen T-Ab schälen (kg/cm) |
||
! no ; | 1.0 | 1.0 | 180 | 8.0 | |
! 111 | 1.0 | 1.0 | 220 | 8.3 | |
i 112 | 1.0 | 240 | 8.0 | ||
vergleichs- jbeispiel |
1.0 | ||||
89 | - | 1.0 | 180 | 5.5 | |
90 | 1.0 | 220 | 6.0 | ||
91 | 240 | 5.8 |
509839/0901
Bei den Beispielen 113 bis 115 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 74 bis 76,
wobei 4-(Methacryloyloxymethyl)-phenol an Stelle von Allylglyc.idyläther
benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 92 bis 94 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 113
bis 115, wobei das Modifizierungsmittel jedoch kein Ό -Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
enthielt.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten
und der Vergleichsplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 23 aufgeführt. .
Beispiel | Modifizierungsmittel | Komponente | Tempera tur des |
Wider stand |
Komponente | (2) (Teile) |
Extruders | gegen T-Ab- |
|
(1) (Teile) |
1.0 | schälen (kg/cm) |
||
113 | 1.0 | 1.0 | 180 | 7.9 |
114 | 1.0 | 1.0 | 220 | 8.1 |
: 115 | 1.0 | 240 | 8.0 | |
Ver gleichs- beispiel |
1.0 | |||
92 | - | 1.0 | 180 | 5.2 |
93 | - | 1.0 j |
220 | 5.5 |
94 i |
— | 240 i |
5.6 |
509839/0901
Bei den Beispielen 116 bis 118 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 77 bis 79,
wobei 4-Methacryloyloxy-phenol an Stelle von Allylglycidyläther
benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 95 bis 97 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 116
bis 119» wobei das Modifizierungsmittel jedoch kein )/ -Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
enthielt.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten
und der Vergleichsplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 24 aufgeführt.
Beispiel | Modifizierungsmittel | Temperatur Wider- ι des Extru- stand ders gegen /O0^ T-Ab- K ' schälen (kg/cm) |
4.0 4.5 4.0 |
Komponente ■ Komponente (D ! (2) (Teile) \ (Teile |
180 6.0 220 6.5 240 6.3 |
||
116 117 118 |
1.0 1.0 1.0 1.0 1.0 1.0 |
180 220 240 |
|
Ver- jjleichs- seispiel 95 96 97 |
1.0 1.0 1.0 I |
509839/0901
Bei den Beispielen 119 bis 121 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 77 bis 79,
wobei jedoch 4-(Methacryloyloymethyl)-phenol an Stelle von
Allylglycidyläther benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 98 bis 100 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 119
bis 121, wobei das Modifizierungsmittel jedoch kein V -Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
enthielt.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten
und der Vergleichsplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 25 aufgeführt.
Beispiel l |
119 | Modifizierungsmittel | Ί | Komponente (2) (Teile) |
Tempera- — tür des Extruders (0C) |
1 | 180 | Wider stand gegen T-Ab- s chä- |
t | 120 | Komponente (D (Teile) |
220 | χ en (kg/cm) |
||||
121 | 1.0 | 180 | 240 | 6.2 | ||||
Ver gleichs- beispiel : |
1.0 | I | 1.0 | 220 | 6.5 | |||
98 ι | 1.0 | 1.0 | 240 | 6.0 | ||||
99 | 1.0 | |||||||
100 ; I |
1.0 | 3.8 | ||||||
1.0 | 4o2 | |||||||
1.0 | 4.0 |
509839/0901
Bei den Vergleichsbeispielen 101 bis 103 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 74
bis 76, wobei jedoch ein Modifizierungsmittel benutzt wurde, das nur Zinkmethacrylat in den in Tabelle 26 angegebenen
Mengen enthielt.
Bei den Vergleichsbeispielen 104 bis 106 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 77 bis
79, wobei jedoch ein Modifizierungsmittel benutzt wurde, das nur Calciumacryiat in den in Tabelle 26 angegebenen Mengen
enthielt. Die resultierenden Vergleichs-Schichtplatten hatten die in Tabelle 26 angegebenen Widerstandswerte gegen T-Abschälen.
Ver-
jgleichspeispiel
Art der Menge Verbindung (Teile)
Temperatur des Extruders (0G)
Widerstand gegen
T-Abschälen (kg/cm)
Zinkmethacrylat
1.0 1.0 1.0
180 220 240
2.7 3.5 3.0
Calcium acrylat
1.0 1.0 1.0
180 220 240
0.5 0.8 0.5
Bei jedem der Vergleichsbeispiele 107 bis 125 wurde
100 Gewichtsteile des beim Beispiel 1 benutzten Äthylen-Propylen-Block-Copolymers
in einem trockenen Zustand während eines Zeitraumes von 3 Minuten bei einer Temperatur von 20° C mit
0,5 Gewichtsteilen tert.-Butylperoxybenzoat und einem Modifizierungsmittel
gemischt, das in der in Tabelle 27 angegebenen
509839/0901
Weise Ϋ -Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan (Komponente
(1)) und eine äthylenartige ungesättigte Verbindung (Komponente (2)) enthielt. In Tabelle 27 sind auch die Mengen der
Komponente (1) und (2) angegeben. Die Mischung wurde in einen Reaktionsbehälter gegeben, in dem die atmosphärische
Luft durch Stickstoffgas ersetzt wurde. Um das modifizierte
Block-Copolymer zu modifizieren und die organische Peroxydverbindung
vollständig zu zersetzen, wurde die Mischung anschließend 6 Stunden lang auf einer konstanten Temperatur von
130° C gehalten. Das resultierende modifizierte Block-Copolymer wurde aus dem Reaktionsbehälter entnommen und unter Anwendung
der im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise zu einem Film mit einer Dicke von 100/u geformt. Der Film wurde
dazu benutzt, zwei Aluminiumplatten in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise miteinander zu verbinden. Die resultierenden
Schichtplatten hatten bei jedem dieser Vergleichsbeispiele die in Tabelle 27 angegebenen Widerstandswerte gegen
T-Abschälenο
509833/0901
Jver-
!gleichs-
Modifizierungsmittel
Komponente
(D (Teile)
Ko mp onente (2)
Art der
Verbindung
Verbindung
Menge
(Teile)
(Teile)
Widerstand gegen T-Abschälen
(kg/cm)
107 108 109 |
1.0 1.0 |
Allylglycidyl- äther |
1.0 1.0 |
2.5 0.1 1.0 |
110 111 |
- | Zink- acrylat |
1.0 1.0 |
0.3 1.3 |
112 113 |
1.0 | Zink- methacrylat |
1.0 1.0 |
0.3 0.9 |
114 115 |
1.0 | Calcium- acrylat |
1.0 1.0 |
0.1 ι 1.0 |
116 117 |
1.0 | Aluminium- acrylat |
1.0 1.0 |
0.2 1.2 |
118 119 |
1.0 | Triallyloxy- s-triazin |
1.0 1.0 |
1.0 3.0 |
120 121 |
1.0 | (*) | 1.0 1.0 |
0.8 2.8 |
122 123 |
1.0 | (*♦) j |
1.0 1.0 |
1.3 2.0 |
124 125 |
1.0 | 1.0 1.0 |
0.1 1.5 |
Bemerkung: ■
(*) 1,3,5-Triacryloylhexahydro-s-triazin
(*#) 4-Methacryloyloxyphenol
(*##) 4_(Methacryloyloxymethyl)-phenol
Die oben beschriebenen Beispiele und Vergleichsbeispiele zeigen deutlich, daß ein Propylenpolymer, das mit einem Modifizierungsmittel,
welches aus / -Methacryloyl-oxypropyl-trimethoxysilan
(Komponente (1)) und der jeweils angegebenen äthylenartigen ungesättigten Verbindung (Komponente (2)), be-
509839/0901
steht, modifiziert worden ist, bessere Klebeeigenschaften hat als das Propylenpolymer, das mit einem Modifizierungsmittel
modifiziert worden ist, das entweder aus / -Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
oder einer der angegebenen äthylenartigen ungesättigten Verbindungen besteht. Es ist weiterhin
ersichtlich, daß ein Propylenpolymer, das in der erfindungsgemäßen
Weise bei einer Temperatur modifiziert worden ist, die unter dem thermischen Zersetzungspunkt, jedoch nicht unter
dem Schmelzpunkt liegt, hinsichtlich der Klebeeigenschaften besser ist als ein Propylenpolymer, das bei einer Temperatur
modifiziert worden ist, die unter seinem Schmelzpunkt liegt.
Das unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellte
modifizierte Propylenpclymer hat ausgezeichnete Klebeeigenschaften bei den verschiedensten Materialien, beispielsweise
Gegenständen, die aus Metall, Papier, Harz, Glas, Schiefer, Holz, Leder und textlien Stoffen bestehen« Die
folgenden Bezugsbeispiele beziehen sich im Detail auf der Herstellung von zusammengeklebten Gegenständen unter Verwendung
des modifizierten Propylenpolymer-Klebstoffes.
Beim Bezugsbeispiel 1 wurde ein aus dem modifizierten Propylenpolymer
bestehender und gemäß Beispiel 1 hergestellter Film mit einer mittleren Dicke von 100/U zwischen eine
Aluminiumplatte und einer Eisenplatte gelegt; die Aluminiumplatte und die Eisenplatte hatten die in Tabelle 28 angegebenen
Dicken. Die vorläufige Schichtplatte wurde 3 Minuten auf eine Temperatur von 220° C erwärmt und dann 2 Minuten lang
einem Heißpreßvorgang bei einer Temperatur von 220° C und einem Druck von 10 kg/cm unterworfen. Die resultierende
Schichtplatte hatte den in Tabelle 28 angegebenen Widerstandswert gegen ein Abschälen unter einem Winkel von 180°.
Bei den weiteren Bezugsbeispielen 2 bis 6 v/urde im wesentlichen in der gleichen Weise wie beim Bezugsbeispiel 1 verfahren,
wobei jedoch die in Tabelle 28 jeweils angegebenen
S09839/0901
Platten miteinanderverklebt wurden. Die Widerstandswerte
der Platten gegen Abschälen unter einem Winkel von 180° sind ebenfalls in Tabelle 28 enthalten.
tezugs-
>eispiel
>eispiel
Material
Art-
Dicke Art
Dicke
Widerstand gegen Abschälen unter 180δ
(kg/cm)
0.2 Eisenplatte ! 1.0
8.9
dito
0.2 Polypro- : « Q
pylenplatte ;
pylenplatte ;
8.9
dito
0.2 nichtrosten- 1.0
de Stahl-
de Stahl-
2B) j
' 10.0
4 | nicht rostende Stahlplatte (SUS 304 2D) |
0 | .3 | Eisenplatte | 1. | 0 | ! 17 | .7 |
5 | dito | 0 | .3 | Polypropylen platte |
• 2. | 0 | 13 | .4 |
6 | dito | 0 | .3 | Aluminium- | 1. | 0 | 17 | .7 |
platte
Beim Bezugsbeispiel wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie beim Bezugsbeispiel 1, wobei jedoch eine
0,2 mm dicke Aluminiumplatte und eine 4 mm dicke Asbestschieferplatte benutzt wurden.
Die resultierende Schichtplatte wurde einem Test unterworfen, um die Scher- bzw. Schubfestigkeit zu ermitteln. Diese Schubfestigkeit
wurde in Übereinstimmung mit ASTM D-1002 ermittelt,
S09839/0901
wobei die Reckgeschwindigkeit jedoch 1,0 m/min, betrug. Für
die Schichtplatte gemäß Beispiel 7 ergab sich eine Schub- bzw. Scherfestigkeit von 12 kg/cm . In diesem Zusammenhang ist es
erwähnenswert, daß bei dem Schertest nur die Aeb estschief erplatte
zerbrochen wurde, während die Klebstoffschicht intakt
blieb.
Bei den Bezugsbeispielen 8 bis 17 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie im Bezugsbeispiel 7, wobei jedoch
jeweils die in Tabelle 29 angegebenen Platten und Plattendicken verwendet wurden. Die Schub- bzw. Scherfestigkeiten der
einzelnen Schichtplatten sind ebenfalls in Tabelle 29 angegeben. Bei den Bezugsbeispielen 8 bis 14 wurden jeweils die
an den Metallplatten festgeklebten Materialplatten zerbrochen, während die Klebstoffschichten intakt blieben; bei den
Bezugsbeispielen 15 bis 17 blieben die Schichtplatten selbst bei Scherkräften von 200 kg/cm unbeschädigt. Schub- bzw.
Scherkräfte, die größer wiiren als 200 kg/cm sind durch das
Zeichen " >200" gekennzeichnet.
I09839/09Q1
- 53 Tabelle 29
Bezugs beispiel |
Material | dito | 0.2 künstli ches j Leder *3 |
! Span platte *4 I |
foicke (mm) ; |
Wider- ' stand gegen Absche ren ρ (kg/cm ) |
: 7 | Art Dicke Art ■ i (mm) |
nichtrostende Stahlplatte (SUS 304 2D) |
0.2 Baumwoll stoff |
Sperr holz |
4 | 12 |
Aluminium- 0.2 Asbest platte schiefer *1 |
dito | 0o2 | natürli ches Le der |
3 | 17 | |
i 8 dito 0.2 Sperrholz *2 |
dito | 0.3 | 2 | 4 i |
||
9 dito | Aluminium platte |
0.3 | 0.3 | 7 ; | ||
10 dito | dito | 0.3 | 20 | 8 | ||
11 | nichtrosten de Stahl platte (SUS 304 2D) |
4.0 | 3 | 17 | ||
12 | 4.0 | 2 | 21 | |||
13 | 3c0 | Baumwoll- ' 0.3 stoff |
7 | |||
14 | Aluminium- 4.0 platte |
>200 | ||||
15 | nichtrosten- 3.0 de Stahl platte (SUS 304 2D) |
>200 | ||||
16 | dito 3.0 | >200 | ||||
17 |
£09839/0901
Bemerkungen: * 1: Der Asbestschiefer wird von UBE Slate Co.,
Ltd., Japan, unter dem Warenzeichen »ÜBE ASBESTOS CEMENT BOARD» vertrieben.
* 2: Das Sperrholz wird von Murakami Wood
Industry Co., Ltd., Japan, unter dem Warenzeichen "GOBAN Type 2" vertrieben.
* 3i Das künstliche Leder wird von Kurare, Ltd.,
Japan, unter dem Warenzeichen "KURALINO"
vertrieben.
* 4: Die Spanplatte wird von Banboard Co0, Ltd.,
Japan, unter dem Warenzeichen "OKURA BOARD" vertrieben.
509839/0901
Claims (21)
- Patentansprüche/ ΛΪ Verfahren zur Herstellung eines modifizierten Propylenpolymers, das als ein Klebemittel verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein kristallines Propylenpolymer gleichmäßig mit einer Modifizierungszusammensetzung, die aus mindestens einem organischen Peroxyd besteht, und einem Modifizierungsmittel vermischt wird, das aus y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan und mindestens einer äthylenartigen ungesättigten organischen Verbindung der Formeln (I) bis (V)CH2 = G - CH2 - 0 - CH2 -CH- ^H£ (I)(CH2 = C - 4 - 0 ήττ-Me (II)2 ° - CH2 - C = CH2CH2 = C - CH2 - 0 - Cx J - 0 - CH2 - C = CH2 (III)N
C = CH2R6- * :H2iCH2 = C - C - fr N - C - C = CH2 (IV)H2, ßund I]CH2 = C - C - 0 —ξ£Η2·^-<@>-(β·Η2 9 OH (V)besteht, wobei R1 bis R0 jeweils ein Wasserstoffatom oder ein Methylradikal, Me ein Metallatom aus den Gruppen I, II, ITI und VIII des periodischen Systems und 1 eine Zahl ist,609839/0901die der V lenz des Metallatoms Me entspricht, wobei m und η die Ziffern O bzw. 1 repräsentieren, und daß die Mischung auf eine Temperatur erhitzt wird, die unter dem thermischen Zersetzungspunkt, jedoch nicht unter dem Schmelzpunkt des kristallinen Propylenpolymers liegt, - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf das Gewicht bezogene Mischungsverhältnis zwischen der äthylenartigen ungesättigten organischen Verbindung (Komponente (2)) und denrMethacryloyloxypropyl-trimethoxysilan (Komponente (1)) im Bereich von 0,1:1 bis 10:1 liegt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung auf 180 - 250° C erhitzt wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Modifizierungsmittel, bezogen auf das kristalline Propylenpolymer, in einer Menge von 0,1 - 7,0 .-$ benutzt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß, bezogen auf das Gewicht des kristallinen Propylenpolymers, das Modifizierungsmittel in einer Menge von 0,5 - 5,0 Gew.-% benutzt wird.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Peroxyd eine Einminuten-Halbwertstemperatur von etwa 160 - 240° C hat.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß, bezogen auf das Gewicht des kristallinen Propylenpolymers, das organische Peroxyd in einer Menge von 0,1 - 5,0 Gew.-?£ benutzt wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß, bezogen auf das Gewicht des kristallinen Propylenpolymers, das organische Peroxyd in einer Menge von 0,25 - 3 Gew.-%503839/0901benutzt wird.
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß, bezogen auf das Gewicht des Modifizierungsmittels, das organische Peroxyd in einer Menge von 5-80 Gew.-$ benutzt wird.
- 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als kristallines Propylenpolymer ein isotaktisches Polypropylen, unregelmäßige Copolymere und Block-Copolymere mit höchstens 30 Gew.~$ mindestens eines0^ -Olefins, welches nicht Propylen ist, und einem Rest von Propylen, Mischungen von höchstens 30 Gew.-% von mindestens einem Polymer eines X. -Olefins, welches nicht Propylen ist, mit einem Rest von isotaktischem Polypropylen, und Mischungen von zwei oder mehreren der obengenannten Polymere und Mischungen benutzt wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Olefin, welches nicht Propylen ist, entweder Äthylen oder Buten-1 ist.
- 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als kristallines Propylenpolymer unregelmäßige Copolymere und Block-Copolymere mit 2-15 Gew.-% Äthylen, Rest Propylen, und Mischungen von 80 Gew.-% oder mehr des unregelmäßigen oder Block-Copolymers mit einem Restanteil eines Polyäthylens mit hoher Dichte verwendet werden„
- 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Verbindung der Formel (I) entweder Allylglycidyläther oder 2-Methylallylglycidyläther ist.
- 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallatom Me der durch die Formel (II) dargestellten Verbindung ausgewählt ist aus der809839/0901Gruppe von Na, K, Cu, Mg, Ca, Ba5 Zn, Al, Fe1 Co und Ni.
- 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der organischen Verbindung der Formel (II) um Acryl- und Msthacrylsalze von Na, Ca, Mg, Zn, Al und Fe (III) handelt.
- 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 Ms 15» dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der organischen Verbindung der Formel (III) um Triallyloxy-s-triasin odsr Tri-(2-methylallyloxy)-s-triazin handelt.
- 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der organischen Verbindung der Formel (IV) um 1,3,5-Triacryloyl-hexahydro-s-triazin oder 1,3,5-Trimethacryloyl-hexahydro-s-triazin handelt.
- 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der organischen Verbindung der Formel (V) um 4-Acryloyloxyphenol, 4-(Acryloylo3-:ymethyl)-phenol, 4-Acryloyloxybenzylalkohoi, 4-Methacryloyloxyphenol, 4-(Methacryloyloxymethyl)-phenol, 4-Methacryloylbenzylalkohol und 4-(Methacryloyloxymethyl)-benzylalkohol handelt.
- 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß als organisches Peroxyd tert.-Butylperoxyisopropylcarbonat, Di-tert.-butyl-di-peroxyphthalat, tert.-Butylperoxyacetat, 2,5-Dimethyl-2,5-di-(benzoylperoxy>hexen-3, terto-Butylperoxylaurat, tert,-Butylperoxymaleinsäure, tert.-Butylperoxybenzoat, Methyläthylketonperoxyd, Dicumylperoxyd, Cyclohexanonperoxyd, tert.-Butylcumylperoxyd und Mischungen von zwei oder mehreren dieser Peroxydverbindungen benutzt werden.B09839/0901
- 20. Verfahren nach einem der .Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Hodifizierungsmischung in einem Extruder erwärmt wird,
- 21. Modifiziertes kristallines PropyXenpolymer, das als Klebemittel, verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem kristallinen Propylenpolyraer Gesteht, das mit einer Hodifizierungsz"ai?ammens2tzurig, die aus mindestens einem organischem Peroxyd besteht, und einem Modifizierungsmittel modifiziert worden, ist» das aus g -Methacryloyloxypropyl-triTnethcxyBilan und. mindestens eii)er äthylenartigen ungesättigten organischen Verbindung besteht, die ausgewählt isx aus Verbindungen der Formeln (I) - (V):GH5 » C - CH0 - 0 - CH, - CH - SH0 (I)R1 O(CH9 -C-C-O $-r—Me (II)
£" Γ·
V8 CH5 ' O= 0 - Λ - CHp - rl — 5 9 - /
If-3 2f j
Aι: Λ2 9 H K ,W
-G =β - 0 » CH^ B- \/ % CH2 H, >- CH2 β I!
0TCH2 R7 Gf a CH9 (III)(IV)E0 9839/0 901und DCH, β C - C - O —fCHoK V—(CH0-)=- 0H (V)wobei R^ bis Rq jeweils ein Wasserstoffatom oder ein Methylradikal, Me ein Metallatom aus den Gruppen I, II, III und VIII des periodischen Systems und 1 eine Zahl ist, die der Valenz des Metallatoms entspricht, während m und η die Ziffern 0 bzw. 1 repräsentieren, wobei die Modifizierung bei einer Temperatur stattgefunden hat, die unter dem thermischen Zersetzungspunkt, jedoch nicht unter dem Schmelzpunkt des kristallinen Propylenpolymers liegt.509839/0901
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