DE2510701B2 - Verfahren zur herstellung eines modifizierten propylenpolymers und modifiziertes propylenpolymer, das als klebemittel verwendbar ist - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines modifizierten propylenpolymers und modifiziertes propylenpolymer, das als klebemittel verwendbar ist

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DE2510701B2
DE2510701B2 DE19752510701 DE2510701A DE2510701B2 DE 2510701 B2 DE2510701 B2 DE 2510701B2 DE 19752510701 DE19752510701 DE 19752510701 DE 2510701 A DE2510701 A DE 2510701A DE 2510701 B2 DE2510701 B2 DE 2510701B2
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Sadahide Fujisawa Kanagawa; Nakamura Yoichi Yono Saitama; Fukui Osamu Toyonaka Osaka; Ogihara (Japan)
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Übe Industries, Ltd, Übe, Yamaguchi (Japan)
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F255/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of hydrocarbons as defined in group C08F10/00
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Description

CH2=C-CH2-O-CH2-CH — R1
CH,
CH2 = C-C-O
Me
0-CH2-C=CH2 C R,
/ V
N N
CH2=C-CH2-O-C C-O-CH2-C=CH2
(IU)
R5
R4
= C-C=CH2
/V
O CH2 CH2
CH2=C-C-N N-C-C=CH2
R8 CH2 O R7
(IV)
I!
CH2=C-C-O-(CH2)
R9
wobei Ri bis R5 jeweils ein Wasserstoff atom oder ein Methylradikal, Me ein Metallatom aus den Gruppen 1,11, III und VIII des periodischen Systems und /eine Zahl ist, die der Valenz des Metallatoms entspricht, während m und π die Ziffern O bzw. 1 repräsentieren, wobei das Modifizierungsmittel, bezogen auf das kristalline Propylenpolymer in einer Menge von 0,1-7,0 Gew.-% benutzt worden ist, während das auf das Gewicht bezogene Mischungsverhältnis zwischen der äthylenartigen ungesättigten organischen Verbindung [Komponente (2)] und dem y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan [Kompo- do nente(l)]im Bereich von 0,1 :1 bis 10:1 ausgewählt worden ist, wobei die Modifizierung bei einer Temperatur stattgefunden hat, die unter dem thermischen Zersetzungspunkt, jedoch nicht unter dem Schmelzpunkt des kristallinen Propylenpolymers liegt.
ICH2)T-OH
(V)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines modifizierten Propylenpolymers, das als Klebemittel verwendbar ist, um verschiedene Gegenstände, die aus Metallen, beispielsweise Aluminium, Kupfer, Eisen, Stahl oder Zink oder Papier, synthetischen Harzen, Glas und Keramik bestehen, miteinander zu
verkleben.
Kristalline Propylenpolymere, beispielsweise isotaktisches Polypropylen und isotaktische Propylen-Äthylen-Copolymere, werden auf den verschiedensten Gebieten aufgrund ihrer ausgezeichneten chemischen, physikalischen und elektrischen Eigenschaften eingesetzt. Propylenpolymere haben jedoch bisher aufgrund ihrer geringen Klebeeigenschaften infolge der Nichtpolarität der Propylenpolymermoleküle keinen Einsatz als Klebemittel gefunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines modifizierten Propylenpblymers, das als Klebemittel verwendbar isi, zu schaffen, wobei das modifizierte Propylenpolymer
neben guten Klebeeigenschaften insbesondere ebenso wie nicht modifizierte kristalline Propylenpolymere auch gute chemische, physikalische und elektrische Eigenschaften haben soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist da» erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß man ein kristallines Propylenpolymer in Form von isotaktischem Polypropylen, unregelmäßigen Copolymeren oder Blockpolymeren mit höchstens 30 Gew.-% mindestens eines «-Olefins, welches nicht Propylen ist, und einem Rest von Propylen, Mischungen von höchstens 30 Gew.-% von mindestens einem Polymer eines ^-Olefins welches nicht Propylen ist, mit einem Rest von isotaktischem Polypropylen, und Mischungen von zwei oder mehreren dieser Polymere und Mischlingen gleichmäßig mit einer Modifizierungszuiammensetzung, die aus mindestens einem organischen Peroxyd besteht, und mit einem Modifizierungsmittel vermischt das aus einer Mischung von y-Methacryloy'oxypropyltrimethoxysilan [Komponente (I)] und mindestens einer äthylenartigen ungesättigten organischen Verbindung [Komponente (2)] der Formel (I) bis (V)
CH2-C-CH2-O-CH2-CH CH2
Il R2
-Mc (HJ
Jl
0-CH2-C = CH2 C R3
/ V
N N
CH2=C-CH2-O-C C-O-CH2-C =
CH2=C-C-O-<CH2fc;
(IH)
(IV)
(V)
wobei Ri bis Rg jeweils ein Wasserstoffatom oder Methylradikal, Me ein Metallatom aus den Gruppen I1II, UI und VIII des periodischen Systems und /eine Zahl ist, die der Valenz des Metallatoms Me entspricht, während m und η die Ziffern 0 bis 1 repräsentieren, daß man das Modifizierungsmittel, bezogen auf das kristalline Propylenpolymer, in einer Menge von 0,1-7,0 Gew.-% einsetzt, daß das auf das Gewicht bezogene Mischungsverhältnis zwischen der äthylenartigen ungesättigten organischen Verbindung [Komponente (2)] und deir y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan [Komponente (I)] im Bereich von 0,1 :1 bis 10:1 liegt, und daß man die Mischung auf eine Temperatur erhitzt, die unter dem thermischen Zersetzungspunkt, jedoch nicht unter dem Schmelzpunkt des kristallinen Propylenpolymers liegt.
Das bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltene modifizierte kristalline Propylenpolymer hat ausgezeichnete Klebeeigenschaften, wie sie bisher bei nicht modifizierten üblichen kristallinen Propylen polymeren nicht vorhanden gewesen sind. Bei den ot-Olefin, welches nicht Propylen ist, handelt es siel vorzugsweise um Äthylen oder Buten-1.
Als kristallines Propylenpolymer werden vorzugswei se unregelmäßige Copolymere und Block-Copolymerc mit 2-15 Gew.-°/o Äthylen, Rest Propylen, unc Mischungen von 80 Gew.-% oder mehr des obener wähnten unregelmäßigen oder Block-Copolymers mi einem Restanteil eines Polyäthylens hoher Dichti verwendet.
Das verwendete kristalline Propylenpolymer sol vorzugsweise keine Zusatzstoffe enthalten, die durcl das organische Peroxyd oder durch Wärme zersetz
(15 werden können und eine unerwünschte Färbung odei unerwünschte Gerüche erzeugen, wenn das Polymer au eine Temperatur über seinem Schmelzpunkt erwärm wird.
Das bevorzugt benutzte Modifizierungsmittel enthält y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan [Komponente (I)] der Formel:
O
CH2=C-C-O-(CH2)T-Si-(OCH3).,
CH3
IO
Bei der Verbindung der Formel (I) handelt es sich entweder um Allylglycidyläther oder 2-Methylallylglycidyläther.
Bei den Verbindungen der Formel (II) ist das Metallatom Me ausgewählt aus der Gruppe von Na, K, Cu, Mg, Ca, Ba, Zn, Al, Fe, Co und Ni. Die bevorzugte Verbindung der Formel (II) kann ausgewählt sein aus der Gruppe von Acryl- und Methacrylsalzen von Na1Ca, Mg, Zn, Al und Fe(III), d.h. Natriumacrylat, Natriummethacrylat, Calciumacrylat, Calciummethacrylat, Magnesiumacrylat, Magnesiummethacryiat, Zinkacrylat, Zinkmethacrylat, Aluminiumacrylat, Aluminiummethacrylat, Eisen(III)-Acrylat und Eisen(HI)-Methacrylat.
Bei der Verbindung der Formel (III) handelt es sich vorzugsweise um Tri-(allyloxy)-s-triazin oder Tri(2-methylallyloxy)-s-triazin.
Bei der Verbindung der Formel (IV) handelt es sich vorzugsweise um 1,3,5-Triacryloyl-hexahydro-s-triazin oder 1,3,5-Trimethacryloyl-hexahydro-s-triazin.
Bei der Verbindung der Formel (V) handelt es sich vorzugsweise um
4-Acryloyloxyphenol,
4-(Acryloyloxymethyl)-phenol,
4-Acryloylbenzylalkohol,
4-Methacryloyloxyphenol, 4-(Methacryloyloxymethyl)-phenol,
4-Methacryloyloxybenzylalkoholund
4-(Methacryioyloxymeihyl)-bcnzylalkohol.
Die Verbindungen der Formel (I) bis (V) können allein oder als Mischung von zwei oder mehreren dieser Verbindungen benutzt werden.
Das Modifizierungsmittel hat, wie beschrieben, ein auf das Gewicht bezogenes Mischungsverhältnis der Verbindung der Formel (I), (11), (UI), (IV) oder (V) [Komponente (2)] zu y-Methacryloyloxypropyl-lrimethoxysilan [Komponente (I)] in der Größenordnung von 0,1 :1 bis 10,0:1. Wenn die Komponente (1) mit der Komponente (2) in einem davon abweichenden Verhältnis gemischt ist, erhält man ein modifiziertes Propylenpolymer mit nur geringen Klcbecigenschaften. 5c
Das Modifizierungsmittel wird, bezogen auf das Gewicht des zu modifizierenden kristallinen Propylenpolymers, in einer Menge von 0,1 -7%, vorzugsweise 0,5-5%, benutzt.
Das im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ss benutzte organische Peroxyd ist vorzugsweise aus Pcroxydverbindungcn ausgewählt, die eine Einminuten-Halbwerts-Tcmperatur von etwa 160-2400C haben. Der Ausdruck »Einminulcn-Halbwerts-Tcmpcratur«, wie er im vorliegenden Fall benutzt wird, bezieht sich do auf eine Temperatur, bei der die Halbwertszeit des Peroxyds gleich einer Minute ist. Bei dem organischen Peroxyd handelt es sich um tert.-Butylpcroxyisopropylcarbonat, Di-lert.-butyl-di-peroxyphthalat, tcrt.-Butylpcroxy-acetat, 2,5-Dimcthyl-2,5-di-(bcnzoylperoxy)hc- <\s xcn-3, tcrt.-Butylpcroxylaurat, tcrt.-Bulylpcroxymalcinsäure, tert.-Butylperoxybcnzoat, Mcthyläthylkctonpcroxyd, Dicumylperoxyd, Cyclohcxanonpcroxyd, tcrt.-Butylcumylperoxyd und Mischungen von zwei oder mehreren dieser Peroxydverbindungen. Die Menge des mit dem Modifizierungsmittel zu mischenden organischen Peroxyds hängt von der Art des organischen Peroxyds, der Art des Modifizierungsmittels, dem Schmelzflußindex des zu modifizierenden kristallinen Propylenpolymers und dem erwarteten Schmelzflußindex des herzustellenden modifizierten kristallinen Propylenpolymers ab. Das organische Peroxyd wird im allgemeinen in einer Menge von 0,1 Gew.-%, vorzugsweise 0,25 — 3,0 Gew.-°/o verwendet, und zwar bezogen auf das zu modifizierende kristalline Propylenpolymer. Das organische Peroxyd sollte sich vorzugsweise bei der Herstellung des modifizierten Propylenpolymers vollständig bei einer Temperatur nicht unter dem Schmelzpunkt des kristallinen Propylenpolymers zersetzen. Dieses ist wichtig, um die Zersetzung des modifizierten Propylenpolymers und eines gegebenenfalls vorhandenen Zusatzes, wie frisches kristallines Propylenpolymer, Antioxydationsmittel und Pigmente, während des Klebeprozesses zu verhindern. Das organische Peroxyd liegt in der Modifizierungszusammensetzung vorzugsweise in einer Menge zwischen 5 Gew.-% und etwa 80 Gew.-% vor, und zwar bezogen auf das Modifizierungsmittel.
Wenn das Modifizierungsmittel und das organische Peroxyd in geringeren Mengen vorhanden sind, als sie oben durch die unteren Grenzen definiert sind, wird das kristalline Propylenpolymer nur unzureichend modifiziert, so daß das resultierende modifizierte kristalline Propylenpolymer nur geringe Klebeeigenschaften haben wird.
Wenn andererseits das Modifizierungsmittel und das organische Peroxyd in größeren Mengen, als es den oben beschriebenen oberen Grenzen entspricht, vorliegt, wird die Klebekraft des modifizierten Propylenpolymers nicht verbessert. Eine zu große Menge an Modifizierungsmittel führt in dem resultierenden modifizierten Propylenpolymer zur Bildung eines Gels, das aus einem Polymer des Modifizierungsmittels selbst besteht. Dieses Gel führt zu einer Verringerung der Klebekraft des modifizierten Propylenpolymers. Eine zu große Menge an organischem Peroxyd führt zu einem übermäßig großen Schmelzflußindex des modifizierten Propylenpolymers. Ein zu großer Schmelzflußindex führt zu Schwierigkeiten bei der Schmelzenformgebung des modifizierten Propylenpolymers.
Die Modifizierungszusammensetzung wird mit dem kristallinen Propylenpolymer gleichmäßig in einem üblichen Mischapparat vermischt, beispielsweise einem Kreiselmischer oder in einer Mischpumpe. Die Mischung wird auf eine Temperatur erhitzt, die unter dem thermischen Zersetzungspunkt, etwa 270 —34O°C, aber nicht unter dem Schmelzpunkt des kristallinen Propylenpolymers liegt, etwa 140—17O0C, um das kristalline Propylenpolymer mit der Modifizierungszusammensetzung zu modifizieren. Die Modifizierung findet vorzugsweise bei einer Temperatur von 180 —2500C statt, und zwar wahrend eines Zeitraumes, der zum Modifizieren des Propylenpolymers ausreicht. Die Mischung wird in einen Extruder gegeben, zum Schmelzen auf die obenerwähnte Temperatur erhitzt und dann durch ein geeignetes Werkzeug cxtrudicrt. Die cxtrudicrte Schmelze verfestigt sich bei Abkühlung. Wenn die Temperatur der Mischung während der Modifizicrungszeit unter dem Schmelzpunkt oder über dem thermischen Zersetzungspunkt des zu modifizierenden kristallinen Propylenpolymers liegt, hat das resultierende
709 542/394
modifizierte Propylenpolymer nur sehr geringe Klebeeigenschaften.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein als Klebemittel verwendbares modifiziertes Propylenpolymer, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es aus einem kristallinen Propylenpolymer in Form von isotaktischem Polypropylen, unregelmäßigen Copolymeren oder Blockpolymeren mit höchstens 30 Gew.-% mindestens eines Ä-Olefins, welches nicht Propylen ist, und einem Rest von Propylen, Mischungen von höchstens 30 Gew.-% von mindestens einem Polymer eines «-Olefins, welches nicht Propylen ist, mit einem Rest von isotaktischem Polypropylen, und Mischungen von zwei oder mehreren dieser Polymere und Mischungen besteht, wobei das kristalline Propylenpolymer mit einer Modifizierungszusammensetzung aus mindestens einem organischen Peroxyd und mit einem Modifizierungsmittel modifiziert worden ist, das aus einer Mischung von y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan [Komponente (I)] und mindestens einer äthylenartigen ungesättigten organischen Verbindung [Komponente (2)] besteht, die ausgewählt ist aus Verbindungen der Formel (I) bis (V):
CH2-C-CH2-O-CH2-CH
CH2=C-C-O-
— Me
-CH,
Ο—CH2-C=CH2 C R3
/ V
N N
CH2=C-CH2-O-C^ C-O-CH2-C=CH2
(IH)
R5
O=C-C=CH2
I I
/V*
O CH2 CH2 CH2=C-C-N N-C-C=CH2
I \ / Il I
R8 CH2 O R7
R9 (VI)
wobei Ri bis Rs jeweils ein Wasserstoffatom oder ein Methylradikal, Me ein Metallatom aus den Gruppen 1,11, MI und VIII des periodischen Systems und /eine Zahl ist, die der Valenz des Metallatoms entspricht, während m und η die Ziffern 0 bzw. 1 repräsentieren, wobei das Modifizierungsmittel, bezogen auf das kristalline Propylenpolymer in einer Menge von 0,1-7,0 Gew.-% benutzt worden ist, während das auf das Gewicht bezogene Mischungsverhältnis zwischen der äthylenartigen ungesättigten organischen Verbindung [Komponente (2)] und dem y-Methacryloyioxypropyl-trimethoxysilan [Komponente (I)] im Bereich von 0,1 :1 bis 10:1 ausgewählt worden ist, wobei die Modifizierung bei einer Temperatur stattgefunden hat, die unter dem thermischen Zersetzungspunkt, jedoch nicht unter dem Schmelzpunkt des kristallinen Propylenpolymers liegt.
Das modifizierte kristalline Propylenpolymer hat einen Schmelzflußindex von vorzugsweise 120 oder weniger und kann mit einer kleinen Menge eines
üblichen Zusatzes vermischt werden, beispielsweise einem Antioxydationsmittel, einem Weichmacher einem antistatischen Mittel oder einem Farbstoff. Wcnr es schwierig ist, das modifizierte kristalline Propylcnpo lymer aufgrund eines zu hohen Schmelzflußindex, dei
ss beispielsweise über 120 liegt, in die gewünschte Form zi bringen, kann das modifizierte kristalline Propylcnpoly mer mit einer Menge von 50% oder weniger eines niclv modifizierten kristallinen Propylenpolymers vermisch werden, und zwar bezogen auf das Gewicht dci
to modifizierten Polymers, um den Schmclzflußindo herabzusetzen.
Das modifizierte kristalline Propylenpolymer kam auf mechanischem Wege, beispielsweise in einer Mühk od. dgl., zerkleinert werden, um ein Pulver zu erhalten
(>S ηίάιΤ erhaltcne Propylenpolymer kann mittels eine !Umbildenden Apparats zu einem dünnen Film gcforin werden, wobei beispielsweise ein Extruder mit eine 1-Düse oder ein Filmblasverfahrcn henutzt werdet
kann. Das modifizierte kristalline Propylenpolyraer hat sowohl in Pulverform als auch als Film ausgezeichnete Klebeeigenschaften, um verschiedene Gegenstände miteinander zu verbinden, die beispielsweise aus einem Metall z. B. Aluminium, Kupfer, Zink, Blei, Nickel, Eisen, nichtrostender Stahl, Kohlenstoffstahl und Legierungen, die ein oder mehrere der genannten Metalle enthalten, Papier, synthetische Harze, Glas, Schiefer, Sperrholz, Leder, Textilien und keramisches Material bestehen. Das modifizierte kristalline Propylenpolymer kann als Klebematerial in Form von Pulver oder in Form eines Filmes für die miteinander zu verklebenden Gegenstände benutzt werden, odes es kann unter Vakuumbedingungen auf den jeweiligen Gegenständen abgelagert werden.
Im allgemeinen läßt sich das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Klebemittel bei handelsüblichen Metallplatten anwenden. Die Oberflächen von handelsüblichen Metallplatten sind jedoch gewöhnlich mit Fett oder anderen Schmierstoffen verunreinigt. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, die Oberflächen der handelsüblichen Metallplatten, die miteinander verklebt werden sollen, einer Vorreinigung zu unterwerfen. Ein derartiges Vorreinigen bzw. Entfernen kann in üblicher Wehe durchgeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des modifizierten Propylenpolymers wird im folgenden an Hand von Beispielen beschrieben, wobei das erfindungsgemäße Verfahren jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt ist. In den Beispielen handelt es sich bei Fehlen eines anderen Hinweises stets um Gewichtsangaben.
Der Schmelzflußindex (M. I.) wurde gemäß ASTM D-1238 bestimmt, während die Fugenfestigkeit des Klebemittels bzw. der Widerstand des Klebemittels gegen T-Abheben bzw. T-Abschälen gemäß der Schäl- und Abhebeprüfung nach ASTM D-1876 ermittelt wurde; der Widersland gegen ein Abschälen bzw. Abheben unter einem Winkel von 180° wurde gemäß ASTM D-903 ermittelt.
B e i s ρ i e I e 1 bis 9
und Vergleichsbeispiele 1 bis 9
Bei jedem der Beispiele 1 bis 5 wurden 100 Gewichtsteile eines Äthylenpropylen-Block-Copolymers, das aus 8 Gew.-% polymerisiertem Äthylen, Rest polymerisiertes Propylen, mit einem Schmelzflußindex von 1,0 und einem Schmelzpunkt von etwa 1600C bestand, gleichmäßig mit tert.-Butylperoxybenzoat (Beispiele 1 bis5)orier2,5-Dimethyl-2,5-di(benzoylperoxy)-hexcn-3 (Beispiele 6 bis 9) und einem Modifizierungsmittel aus y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan [Komponente (I)] und Allylglycidyläther [Komponente (2)] in den in Tabelle 1 angegebenen Mengen gemischt. Die Mlischung wurde in einem Extruder etwa 5 Minuten lang bei einer mittleren Temperatur von 2200C geschmolzen, um das Block-Copolyme'r zu modifizieren. Die modifizierte Schmelze des Block-Copolymers wurde durch eine geeignete Düse extrudiert und zu Pellets von etwa 2 mm Durchmesser und 3 mm Länge
ίο geformt. 100 Teile der modifizierten Block-Copolymer-Pellets wurden gleichmäßig mit 0,1 Teilen Tetrakis-[Methylen-3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat]-methan gemischt. Das Gemisch wurde anschließend einem Filmextruder mit einer T-Düse zugeführt. In diesem Extruder wurde das Gemisch bei einer Temperatur von 2400C geschmolzen und die Schmelze wurde durch die T-Düse extrudiert, um einen Film zu erhalten, der auf eine mittlere Dicke von 100 μ verzogen wurde.
Zwei handelsübliche Aluminiumplatten mit einer Dicke von 0,1 mm wurden zum Entfernen von Fettstoffen und Verunreinigungen bei einer Temperatür von 5O0C in Trichloräthylen getaucht und anschließend bei Raumtemperatur getrocknet.
Der Film aus dem modifizierten Block-Copolymer wurde dann zwischen die beiden Aluminiumplatten gelegt, um eine vorläufige Schichtplatte zu erhalten.
Die vorläufige Schichtplatte wurde anschließend einer Formpreßmaschine zugeführt, etwa eine Minute lang auf eine Temperatur von 2200C vorerwärmt und dann bei der gleichen Temperatur etwa vier Minuten lang mit einem Preßdruck von 10 kg/cm2 gepreßt. Nach Beendigung des Preßvorganges wurde die resultierende Schichtplatte mit Wasser gekühlt. Die auf diese Weise erhaltenen Schichtplatten hatten die in Tabelle 1 aufgeführten Widerstandswerte gegen T-Abschälen.
Bei jedem der Vergleichsbeispiele 1 bis 5 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie im Beispiel 1, wobei jedoch tert-Butylperoxybenzoat öder
2,5-DimethyI-2,2-di-(benzoylperoxy)hexen-3- und
y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan in den in Tabelle 1 angegebenen Mengen und kein Allylglycidyläther benutzt wurde. Bei jedem der Vergleichsbeispiele 6 bis 9 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise
4> verfahren wie im Beispiel 1, wobei jedoch tert.-Butylperoxyben?AV«i oder 2.5-Dimethyl-2.5-dt(benzoylperoxy)-hexen-3 und Altylglyetdyläther in den in Tabelle 1 angegebenen Mengen um! kein y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan bcnuU.t wurden.
■w Die Widerstandswcrttf. der Verglcichs-Schichtplatten gegen !'Abschälen sind in F.ibelle 1 enthalten.
Tabelle !
Beispiel Modifi/ierungszusiimmenset/ung
Modifizierungsmittel
Komponente
(2)
Organisches lVroxyd Widerstand
gegen T-Ab
schälen
Komponente
(I)
((icw.-Teile) Art der
Verbindung
Menge
((Jew.-Teilc) 0,5 (Clew.-Teile) (kg/cm)
I 0,5 0,5 Λ 0,5 7,5
2 2,5 1,5 Λ 0,5 7,3
3 1,5 2,5 Λ 0,5 8,5
4 0,5 2,5 Λ 0,5 8,3
5 2,5 Λ 0.5 8,3
13 25 1 0 701 Komponente
(2)
Art der
Verbindung
D Peroxyd 14
Fortsetzung (Gew,-Teile) Menge
Beispiel Modifizierungszusammensetzung
Modifizierungsmittel Organisches
0,5 B (Gew.-Teile) Widerstand
gegen T-Ab
schälen
Komponente
(D
0,5 B 0,5
(Gew.-Teile) 2,5 B 0,5 (kg/cm)
6 0,5 2,5 B 0,5 7,3
7 2,5 0,5 7,6
8 0,5 - A 7,5
9 2,5 - A 0,25 8,0
Vergleichs
beispiel
- A 0,5
1 0,5 - B 0,5 4,0
2 1,5 - B (),2i 4,1
3 2,5 0,5 A 0,5 3,3
4 0,5 1,5 A 0,25 3,5
5 2,5 2,5 A 0,5 4,0
6 - 0,5 B 0,5 0,5
7 - 0,25 0,5
8 - 0,5
9 - 0,3
Bemerkung: A = tcrt.-Butylperoxybcnzoat.
B = 2,5-Dimethyl-2,5-di-(bcnzoylpcroxy)hcxen-3.
Die obigen Symbole A und B haben in den folgenden Beispielen die gleiche Bedeutung.
BeispieleiObis 16 und Vergleichsbeispiele 10 bis 14
Bei jedem der Beispiele 10 bis 16 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie im Beispiel 1, wobei jedoch als organisches Peroxyd tert.-Butylperoxybenzoat oder 2,5-Dimethyl-2,5-di(benzoylperoxy)-hexen-3 und ein Modifizierungsmittel, welches aus y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan [Komponente (I)] und Zinkacrylat [Komponente (2)] bestand, in den in Tabelle 2 angegebenen Mengen benutzt wurden.
Bei jedem der Vergleichsbeispiele wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie im Beispiel IC, wobei jedoch auf y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxy-
silan verzichtet wurde und die organischen Peroxyde und das Zinkacrylat in den ebenfalls in Tabelle 2 aufgeführten Mengen angewandt wurden.
Die Widerstandswerte der auf der vorliegenden Erfindung basierenden Schichtplattcn und der Ver-
glcichsplatten gegen T-Abschälen sind ebenfalls in Tabelle 2 enthalten.
Tabelle 2 Modifizicrungszusnmmcnsctzung Komponente Organisches Peroxyd Widerstand
Beispiel Modifizierungsmittel (2) Art der Menge gegen T-Ab
schulen
Komponente (Teile) Verbindung
(I) 0,5 (Teile)
(Teile) 0,5 A 0,5 (kg/cm)
0,5 1,5 A 0,5 7,8
10 2,5 2,5 A 0,5 8,0
11 1,5 2,5 A 0.5 8,3
12 0,5 0,5 A 0,5 7,9
13 2,5 2,5 B 0,5 8,6
14 0,5 B 0,5 7,5
15 2,5 8.2
16
l-orlMM/unt!
Beispiel Modirizierungs/usammenset/ung
Modifizierungsmittel Organisches l'eroxyd
Komponente Komponente ArI der Menge
Verbindung
(I)
(Teile)
Vergleichsbcispiel
H) Il 12 13 1-4
(2)
(Teile) (Teile)
Widerstand gegen Ί-Abschälen
(kg/cm)
0,5 A 0,25 2.H
1,5 Λ 0.5 3,0
2,5 Λ 0,5 3,8
0,5 B 0,25 2,5
2,5 Ii 0,5 3,8
Be is pi e I c 17 bis 23
und Vergleichsbeispicle 15 bis 19
Bei jedem der Beispiele 17 bis 23 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie im Beispiel 1, wobei die gleichen organischen Peroxydverbindungen benut/.t wurden wie in den Beispielen 10 bis und außerdem ein Modifizierungsmittel, das aus y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan [Komponente (I)] und Zinkmethacrylat [Komponente (2)] in den jeweils in Tabelle 3 angegebenen Mengen bestand.
Bei jedem der V Tgleichsbeispiele 15 bis \9 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie in den as Beispielen 17 bis 23, wobei jedoch auf j'-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan verzichtet wurde.
Die Widerslandswerte der auf der vorliegenden Erfindung basierenden Schichiplatten und der Vergleichsplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 3 y> aufgeführt.
Tabelle 3
Heispiel Modifizierungszusammcnsctzung
Modifizierungsmittel Organisches
(Teile) Art der
Verbindung
l'eroxyd Widerstand
gegen T-Ab-
schälen
Komponente Komponente
(1) (2)
0.5 Menge
(Teile) 0,5 A (Teile) (kg/cm)
17 (1,5 1,5 A 0,5 7,5
18 2,5 2,5 A 0,5 8,0
\9 1,5 2,5 0,5 8,0
20 0.5 0,5 A 0,5 8.2
21 2,5 2,5 B 0,5 8.3
22 0,5 B 0.5 7,2
23 2,5 0,5 0,5 8.1
Vergleichs-
bcispiel
1,5 A
15 2,5 A 0.25 3.0
16 - 0,5 A 0.5 3,7
17 - 2.5 B 0.5 4,2
18 B 0.25 3.0
19 (1.5
B e i s ρ i c 1 e 24 bis 30
und Vcrglcichsbeispiele 20 bis 24
Bei jedem der Beispiele 24 bis 30 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie im Beispiel 1, wobei die gleichen organischen Pcroxydverbindungen benutzt wurden wie in den Beispielen 17 bis 23 und auUcrdem ein Modifizierungsmittel aus y-Metl acryloyloxypropyl-trimethoxysilan [Komponente (1 und Calciuniacrylat [Komponente (2)]; die jeweilige Mengen sind in Tabelle 4 angegeben.
Bei den Vergleichsbeispielen wurde im wesentliche in der gleichen Weise verfahren wie in den Beispielen Ί
18
bis 30, wobei jedoch auf die Verwendung von y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan verzichtet
wurde.
Tabelle 4
Die Widerstandswerie der auf der Emndunr basierenden Schichtplatten und der Vergle.chsplatien sind ebenfalls in Tabelle 4 aufgeführt.
üeispit
Modirizierungszusamnienset/ung Modifizierungsmittel Organisches Peroxyd
Komponente
(Teile)
24
25
26
27
28
29
30
Vergleichsbeispiel
20
21
22
2i
24
0,5
1,5
2,5
0,5
2,5
0,5
2,5
Komponente
(2)
(Teile)
0,5 1,5 2,5 0,5 0,5 2,5 2,5
0,5 1,5 2,5 0,5 1 5
Art der Verbindung
Λ Λ Λ B B B B
Λ Λ Λ B B
Menge
(Teile)
0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5
0,25
0,5
0,5
0,25
0,5
Widerstand gegen T-Ahsc h iil en
(kg/cm)
6,9
7,5 7,5 6,5 7,7 7,3 7,0
1.5 1,8 1,5 0,8 1,0
Beisp.ele31b.s37 undVergleichsbe.spiele25b.s29
und Aluminiumacrylat [Komponente (2)]; die jeweiligen Mengen sind in Tabelle 5 angegeben.
Bei den Vergleichsbeispielen 25 bis 29 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise vorgegangen wie ■•ι. ■ κ κ»; Hen BeisDielen 31 bis 37, wobei jedoch auf die
Bei den Beispielen 31 bis 37 wurde im wesentlichen .η 35 bei den Beisp xypropyl-trimethoxy
der gleichen Weise verfahren wie in den Beispielen 24 Verwendung ν 011J
bis 30, wobei die gleichen organischen PeroxydverbMv "'""^™ ttndswerte der auf der Erfindunj
düngen benutzt wurden wie in den Beispielen 24 bis 30 ^'e . Schichtplatten und der Vergleichsplatter
und außerdem ein Modifizierungsmittel aus y-Meth- basie n re"d A e"^
acryloyloxypropyl-trimethoxysilan [Komponente (I)] ^ gegenT-Abschalens.no 6
Tabelle 5
Modifizicrungszusanimensetzung (2) Organisches Peroxyd Widerstand
Beispiel Modifizierungsmittel (Teile) Art der Menge gegen T-Ab-
Komponente Komponente 0,5 Verbindung schälen
(D 1,5 (Teile)
(Teile) 2,5 A 0,5
0,5 0,5 A 0,5 (kg/cm)
31 1,5 0,5 A 0,5 7,5
32 2,5 2,5 B 0,5 8,1
33 0,5 2,5 B 0,5 8,5
34 2,5 B 0,5 7,5
35 0,5 B 0,5 8,0
36 2,5 0,5 7,8
37 i,5 8,0
Vergleichs- 2,5 A 0,25
beispiel - 0,5 A 0,5
25 - 2,5 A 0,5 3,2
26 - B 0,25 3,5
27 - B 0,5 4,0
28 3,0
29 3,5
B e i s ρ i e I e JB bis 4b und Vergleiehsbeispiele 30 bis 34
Bei den Beispielen 38 bis 46 wurde im wesentlichen in gleichen Weise vorgegangen wie bei den Beispielen bis 9 wobei die gleichen organischen Peroxydverbin-' benutzt wurden wie bei den Beispielen 1 bis 9 11 „..(Wripm ein Modifizierungsmittel aus y-Meth-
id außerdem ein Modifizierungsmittel •rvlovloxypropyl-trimethoxysilan [Kompu„u,it v. id Tri-(allyloxy)-s-triazin [Komponente (2)]; di ■weils benutzen Mengen sind in Tabelle 6 angegeben. Bei den Vergleichsbeispielen 30 bis 34 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 38 bis 46, wobei aui die Verwendung von >·■ Methaeryloyloxypropyl-trimethoxysilan verzichtet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schiehtplatten und der Vergleichsplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 6 aufgeführt.
Tabelle 6
Beispiel Modifi/ierungSiUsanimensetzr (2) ng Organisches l'eroxyd Widerstand
gegen T-Ab
Modifizierungsmittel (Teile) Art der Menge schälen
Komponente Komponente 0,5 Verbindung
(D 0,5 (Teile)
(Teile) 1,5 A 0,5 (kg/cm)
38 0,5 2,5 Λ 0,5 8,3
39 2,5 2,5 A 0,5 7,8
40 1,5 0,5 A 0,5 8,5
41 0,5 0,5 A 0,5 8,2
42 2,5 2,5 B 0,5 7,9
43 0,5 2,5 B 0,5 7,8
44 2,5 B 0,5 7,8
45 0,5 B 0,5 8,1
46 2,5 0,5 8,5
Vergleichs 1,5
beispiel 2,5 Λ 0,25
30 - 0,5 A 0,5 0,1
31 _ 2,5 A 0,5 0,1
32 B 0,25 0,1
33 B 0,5 0,1
34 - 0,1
Beis pie I e47 bis55
und Vergleichsbeispiele 35 bis 39
Bei den Beispielen 47 bis 55 wurde im wesentlichen in
der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen
bis 9, wobei das gleiche organische Peroxyd benutzt
wurde wie bei den Beispielen 1 bis 9 und außerdem ein
Modifizierungsmittel aus y-Methacryloyloxypropyl-tri-
methoxysilan [Komponente (I)] und 1,3,5-Triacryloylhexahydro-s-triazin [Komponente (2)]; die jeweiligen
Mengen sind in Tabelle 7 angegeben.
Bei den Vergleichsbeispielen 35 bis 39 wurde in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 47 bis 55, wobei jedoch auf die Verwendung von y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan verzichtet wurde.
so Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schiehtplatten und der Vergleichsplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 7 aufgeführt.
labeiie / Modifizierungszusammensetzung (Teile) Organisches Peroxyd Widerstand
Beispiel Modifizierungsmittel Art der
Verbindung
Menge gegen T-Ab
Komponente Komponente
(1) (2)
0,5
0,5
1,5
2,5
(Teile) schälen
(Teile) 0,5
/\
A
A
A
0,5
0,5
0,5
(kg/cm)
0,5
2,5
1,5
0,5
8,0
47
48
49
50
7,5
7,8
8,0
Beispiel
21
I''oilsct/ιιημ
Organisches l'ero.xvd
Modifizierungszusammeiisel/ung
Modifizierungsmittel
Komponente Komponente ArtiJ er
(1, (2) Verbmdung
(Teile) (Teile)
Menge
51 2,5
52 0,5
53 2,5
54 0,5
55 2,5
Vcrglcichs-
bcispicl
35 --
36 -
37 -
38 -
39
2,5 0,5 0,5 2,5
0,5 1,5 2,5 0,5 2,5
Λ B B B
Λ Λ Λ B B (Teile)
0,5
0,5
0,5
0,5
0.5
0,25
0,5
0.5
0,25
0,5
Widerstand gegen T-Abschiilcn
(kg/cm)
7,5 7,9 8,1 8,3
X. 2
0,1 0,1 0,1
(U
0,1
Bei den Beispielen 56 bis 64 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen bis 9, wobei die gleichen organischen Peroxydverbindungen benutzt wurden wie bei den Beispielen 1 bis und außerdem ein Modifizierungsmittel aus y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan [Komponente (I)] und 4-Methacryloyloxyphenol [Komponente (2)]; die jeweiligen Mengen sind in Tabelle 8 angegeben.
Beispie 1 e 56 bis 64 und Vergleichsbeispiele 40 bis 44
Bei den Vergleichsbcispielen 40 bis 44 wurde in wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie be den Beispielen 56 bis 64, wobei jedoch auf die Verwendung von y-Methacryloyloxypropyl-lrimethoxy silan verzichtet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatter gegen T-Abschälen sind in Tabelle 8 aufgeführt.
rabellc 8 Modirizierungszusammensctzung (2) Organisches Peroxyd Widerstand
gegen T-Ab-
Beispiel Modifizierungsmittel (Teile) Art der Menge schälen
Komponente Komponente 0,5 Verbindung
(D 0,5 (Teile)
(Teile) 1,5 A 0,5 (kg/cm)
0,5 2,5 Λ 0,5 7,9
56 2,5 2,5 A 0,5 8,8
57 1,5 1,5 Λ 0,5 8,5
58 0,5 1,5 Λ 0,5 8,2
59 2,5 0,5 Λ 1,0 8,3
60 1,5 2,5 B 0,5 8,0
61 1,5 1} 1,0 7,8
62 2,5 B 1.0 8,0
63 0,5 0,5 7,9
64 1,5
Vergleichs 2,5 Λ 0.25
beispiel - 1,5 Λ 0,5 4,8
40 1.5 Λ 0,5 5,8
41 Λ 1.0 5,8
42 B 0.5 5,3
43 5,5
44
B e i s ρ i e I e 65 bis 73
und Vergleichsbeispiele 45 bis 49
Bei den Beispielen 65 bis 73 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 1 bis 9, wobei die gleichen organischen Peroxydverbindungen benutzt wurden wie bei den Beispielen 1 bis 9 und außerdem ein Modifizierungsmittel aus y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan [Komponente (I)] und 4-(Methacryloyloxymethyl)-phenol [Komponente (2)]; die Mengen sind in Tabelle 9 angegeben.
Tabelle 9
Bei den Verglcichsbeispielen 45 bis 49 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 65 bis 73, wobei jedoch auf die Verwendung von y-Mcthacryloyloxypropyl-trimethoxysilan verzichtet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplalten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 9 aufgeführt.
Beispiel Modifizierungszusammensetzung
Modifizierungsmittel Organisches F'eroxyd
Komponente Komponente Art der Menge
Widerstand gegen T-Abschälen
(D (2) Verbindung (Teile) (kg/cm)
(Teile) (Teile) 0,5 7,5
65 0,5 0,5 A 0,5 8,3
66 2,5 0,5 Λ 0,5 8,2
67 1,5 1,5 Λ 0,5 8,0
68 0,5 2,5 Λ 0.5 8,0
69 2,5 2,5 A 1,0 8,2
70 1,5 1,5 A 0.5 7,5
71 1,5 1,5 B 1,0 8,0
72 2,5 0,5 B 1,0 7,6
73 0,5 2,5 B
Verglcichs-
bcispiel
0.25 4.5
45 0.5 Λ 0,5 5,5
46 1 C /\ 0,5 5.6
47 2.5 A 1.0 5,0
48 1.5 A 0.5 5,3
49 1,5 B Die Widerstandswerte der auf dei
B e i s ρ i c I c 74 bis 76
und Vcrglcichsbcispicle 50 bis'
Bei jedem der Beispiele 74 bis 76 wurden 100 Gewichtsteile des bei den Beispielen 1 bis 73 verwendeten Äthylen-Propylen-Block-Copolymers mit einer Modifizicrungs/usammcnsctzung modifiziert, die aus 0.5 Teilen lcrt.Butylperoxyben/oat und einem Modifizierungsmittel bestand, das γ Methaeryloyloxypropyl-trimethoxysilan [ Komponente (1)| und AIIyIgIy cidylather [Komponente (2)\ in den in Tabelle 10 angegebenen Mengen enthielt; es wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie heim Beispiel I, wobei jedoch der Ι'.χΙιίκΙιτ die in Tabelli: 10 iinjjufrebenen Temperaturen hatte Das auf diese Weise erhaltene modifi/ierle Block (opolymer wurde dann in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise /ti Pellets und einem Klubcfilm geformt, und es wurden entsprechende Schiclupiatien herf;.esiellt.
Bei jedem der Vernleiclisheispicle r>(! bis 52 wurde im wesentlichen in der hIck-Ihüi Weise verfahren wie bei Jen Beispielen /4 bis /h, wobei jedoch auf die Verwendung von Allyli'lycidylaihcr verzichtet wurde. Bei dv.n Ven.'leiehsbeispielcn 'i! bis 'ir> wurde ebenfalls in wesentlichen in der !'!eichen Weise verfahren wie bei Ich Beispielen U Ins /h. wobei ledoch kein -/-Methaerylovlownionvl inniciliov:vsiliin verwendet wurde;.
p ergleichs
gegen T-A bschälen sind in Tabelle 10 aufgeführt.
Tabelle 10
Beispiel Vlod
ill/KTiiiiiisiniltfl IVmpi'ia- Wider-
Uli ill's sliinil
pn· Kompiv l· xirmli'ts μι;μι·η
■ I I) m-nii' (.1I T- Λ Iv
ιΜ ι IViIiM ( ι ι (kij/rni
■.ι I.o i.o KSO 7.'!
7 s i.o 1.0 220 S. 3
7(ι 1.0 H) 240 ~ ;■
Verijleiclls-
beispiel
SO 1.0 ISO ι ί
SI I.u 220 4,(1
52 i.o 210 3,0
S3 1.0 ISO 0.7
.Vt I.o 220 o.s
5 s I.o 2411 11.3
/ι γ
Beispi e I e 77 bis 79
und Vergleichsbeispiele 56 bis 61 Bei den Beispielen 77 bis 79 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 74 bis 76, wobei jedoch an Stelle des Äthylen-Propylen-Block-Copolymers ein Propylen-Homopolymer mit einem Schmelzflußindex von 0,1 und einem Schmelzpunkt von 165°C benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 56 bis 58 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 77 bis 79, wobei jedoch kein Allylglycidyläther benutzt wurde.
. Bei den Vergleichsbeispielen 56 bis 61 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 77 bis 79, wobei jedoch kein y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan benutzt wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 11 aufgeführt.
Tabelle 11 Modifizierungsmittel Kompo Tempera Wider
Beispiel nente (2) tur des stand
Kompo Extruders gegen
nente (1) (Teile) T-Ab
1,0 schälen
(Teile) 1,0 CC) (kg/cm)
;,o 1,0 180 5,5
77 1,0 220 5,8
78 1,0 240 5,0
79 -
Vergleichs -
beispiel 1,0 - 180 2,8
56 1,0 1,0 220 3,0
57 1,0 1,0 240 2,5
58 - 1,0 180 0,1
59 - 220 0,3
60 - 240 0,1
61
B e i s ρ i e 1 e 80 bis 82 und Vergleichsbeispiele 62 bis 64
Bei den Beispielen 80 bis 82 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 74 bis 76, wobei jedoch Zinkacrylat an Stelle von Allylglycidyläther benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 62 bis 64 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 80 bis 82, wobei jedoch auf die Verwendung von )'-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan verzichtet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatr.cn und der Verglcichsplattcn gegen T-Abschälen sind in Tabelle 12 aufgeführt.
Tiibellc 12
Heispiel
ModiH/.ieriimjsmillel Tempera- Wider-
tui- des sland
Kompo- Kompo- Extruders gegen
I-Abschälen
nente (I) nente (2)
(Teile)
(Teile)
(kg/cm)
80 1,0 1,0 180 7,5
81 1,0 1,0 220 8,3
K2 1,0 1,0 240 8,0
Beispiel Modifizierungsmittel Kompo Tempera Wider
nente (2) tur des stand
Kompo Extruders gegen
nente (1) (Teile) T-Ab
schälen
(Teile) ( C) (kg/cm)
Vergleichs 1,0
beispiel 1,0
62 - 1,0 180 2,8
63 - 220 3,0
63 - 240 2,5
B e i s ρ i e I e 83 bis 85
und Vergleichsbeispile 65 bis 67
Bei den Beispielen 83 bis 85 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 80 bis 82, wobei jedoch Calciumacrylat an Stelle von Zinkacrylat benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 65 bis 67 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 83 bis 85, wobei jedoch auf die Verwendung von y-Methacryloyloxypropyl-trimcthoxysilan verzichtet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtpiatten und der Vergleichsplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 13 aufgeführt.
Tabelle 13
Beispiel Modifizierungsmittel Kompo Tempera Wider
nente (2) tur des sland
Kompo Extru gegen
nente (1) (Teile) ders T-Ab
1,0 schälen
(Teile) 1,0 (0C) (kg/cm)
83 1,0 1,0 180 6,8
84
O C
1,0 220 7,2
85
Vergleichs
1,0 1,0 240 7,0
beispiel 1,0
65
cc
- 1,0 180 0,5
66
f'\
220 1,0
O/ 240 0.8
B e i s ρ i e 1 e 8b bis 88
und Verglcichsbcispielc68 bis 70
Bei den Beispielen 86 bis 88 wurde im wesentlichen in ocr gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 80 bis 82, wobei jedoch Aluminiunwcrylat an Stelle von zinkacrylat benutzt wurde.
Bei den Verglcichsbeispielcn 68 bis 70 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verführen wie bei , " llcisP'clcn 86 bis 88, wobei jedoch kein y-Methacryloyloxypropyl-irimcthoxysilan benutzt wurde.
iJie Widerstandswertc der aiii der Erfindung basierenden Schichtpiatten und der Vcrgleichsplattcn gegen T-Abschälen sind in Tabelle 14 iuifecführl.
27 Kompo Tempera 25 10 701 5 '5 < J 28 16 Modifizierungsmittel Tempera Wider
nente (2) tur des tur des stand
Tabelle 14 Modifizierungsmittel Extru Tabelle Kompo- Kompo Extru gegen
Beispiel (Teile) ders Wider Beispiel nente (1) nente (2) ders T-Ab
Kompo 1,0 stand IO
92
schälen
nente (1) 1,0 co gegen 93 (Teile) (Teile) CC) (kg/cm)
1,0 180 T-Ab 94 1,0 1,0 180 4,5
(Teile) 220 schälen 1,0 1,0 220 5,1
1,0 240 (kg/cm) 1,0 1,0 240 5,3
86 1,0 1,0 7,9
87 1,0 1,0
1,0
8,2
88 180 8,0 B e i s ρ i e I e 95 bis 97
Vergleichs 220
240
und Vergleichsbeispiele 74 bis 76
beispiel -
68 _ 3,0
69
70
3,3
3,9
BeispieI e89bis91
und Vergleichsbeispiele 71 bis 73
Bei den Beispielen 89 bis 91 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 77 bis 79, wobei Zinkacrylat an Stelle von Allylglycidyläther benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 71 bis 73 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 89 bis 91, wobei jedoch auf die Verwendung von y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan verzichtet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 15 aufgeführt.
Tabelle 15 Modifizierungsmittel Kompo Tempera Wider
Beispiel nente (2) tur des sland
Kompo Extru gegen
nente (1) (Teile) ders T-Ab-
1,0 schiilcn
(Teile) 1,0 (0C) (kg/cm)
1,0 1,0 180 4,2
89 1,0 220 4,7
W 1,0 240 5,0
91 1,0
Vcrglciehs- 1,0
bcispicl - 1,0 180 2,5
71 - 220 3,3
72 - 240 2,9
73
B c i s ρ i c I c 92 bis 94
Bei den Beispielen 92 bis 94 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 77 bis 79, wobei Zinkmcthacrylat an Stelle von Allylglycidylathcr benutzt wurde.
Die resultierenden Schichtplatten hatten die in Tabelle 16 angegebenen Widerstandswerte gegen T-Abschillen.
Bei den Beispielen 95 bis 97 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen bis 79, wobei Aluminiumacylai an Stelle von Allylglycidyläther benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 74 bis 76 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 95 bis 97, wobei jedoch kein y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan verwendet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatter gegen T-Abschälen sind in Tabelle 17 aufgeführt.
Tabelle 17 Modifizierungsmittel B e i s ρ i •Compo- Tempera Wider
Beispiel nentc (2) tur des stand
Kompo Extru gegen
nente (1) Teile) ders T-Ab
,0 schälen
(Teile) ( ,0 ("C) (kg/cm)
1,0 ,0 180 4,3
95 1,0 220 5,0
96 1,0 240 5,1
97 ,0
Verglcichs- ,0
beispiel - ,0 180 2,0
74 - c I c 98 bis 220 2,5
75 und Vergleichsbeispielc 240 2,2
76 100
77 bis 79
Bei den Beispielen 98 bis 100 wurde im wesentliche in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispiele 74 bis 76, wobei Triallyloxy-s-triazin an Stelle vo Allylglycidylathcr benutzt wurde.
Bei den Vcrgleichsbcispielcn 77 bis 79 wurde ii wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bi den Beispielen 98 bis 100, wobei auf die Vcrwcnduii von y-Mclhacryloyloxypropyl-trimcthoxysilan vcr/.id tcl wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Krfindun basierenden Schichtplattcn und der Vcrglcichsplatte gegen T-Abschälen sind in Tabelle 18 aufgeführt.
29 Kompo Tempera 25 10 701 / lf\ 30 Kompo Tempera Wider
nente (2) tur des nente (2) tur des stand
Tabelle 18 Modifizierungsmittel Extruders Tabelle 20 Modifizierungsmittel Extruders gegen
Beispiel (Teile) Wider Beispiel (Teile) T-Ab-
Kompo 1,0 stand Kompo 1,0 schalcn
nente (1) 1,0 (0C) gegen .S nente (1) 1,0 (°C) (kg/cm)
1,0 180 T-Ab- 1,0 180 3,9
(Teile) 220 sehälcn (Teile) 220 4,8
1,0 240 (kg/cm) 1,0 240 4,5
98 1,0 1,0 8,2 IO 104 1,0 1,0
99 1,0 1,0 8,5 105 1,0 1,0
100 1,0 180 8,0 106 1,0 180 0
Vergleichs 220 Vergleichs 220 0
beispiel - 240 I C beispiel - 240 0
77 - 0,5 • J) 83 -
78 - 0,1 84 -
79 0,1 85
Beispiele 101 bis 103
und Vergleichsbeispiele 80 bis 82
Bei den Beispielen 101 bis 103 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 74 bis 76, wobei 1,3,5-Triacryloyl-hexahydro-s-triazin an Stelle von Allylglycidyläther benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 80 bis 82 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 101 bis 103, wobei jedoch kein y-Methacryloyloxypropy'-trimethoxysilan benutzt wurde.
Die Widerstandswerte der aul der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 19 aufgeführt.
Beispie Ie 107 bis 109
und Vergleichsbeispiele 86 bis 88
Bei den Beispielen 107 bis 109 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 77 bis 79, wobei 1,3,5-Triacrylol-hexahydro-s-triazin an Stelle von Allylglycidyläther benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 86 bis 88 wurde im
wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 107 bis 109, wobei y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan aus dem Modifizierungsmittel weggelassen wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplaltcn und der Vergleichsplatlen gegen T-Abschälcn sind in Tabelle 21 aufgeführt.
Modifizierungsmittel Kompo Tempera Wider 35 Tabelle 21 Modifizierungsmittel Kompo Tempera Wider
Tabelle 19 nente (2) tur des stand nente (2) tur des stand
Kompo Extruders gegen Beispiel Kompo Extruders gegen
Beispiel nente (1) (Teile) T-Ab- nente (1) (Teile) T-Ab-
schiilcn schiilcn
(Teile) 1,0 (°C) (kg/cm) (Teile) 1,0 (0C) (kg/cm)
1,0 1,0
1,0 1,0 180 7,9 1,0 1,0 180 3,0
1,0 220 8,2 1,0 220 3,5
1,0 240 7,7 107 1,0 240 3,3
101 1,0 '· 108 1,0
102 1,0 109 1,0
103 - 1,0 180 0,1 Vcrgleichs- - 1,0 180 0
Vcrglcichs- - 220 0,1 bcispicl - 220 0
bcispicl - 240 0,1 so 8(l - 240 0
80 ■ 87
81 88
82
Beispiele 104 bis 106 '
und Vcrgleichsbcispiclc 83 bis 85
Bei den Beispielen 104 bis 106 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 77 bis 79, wobei Triallyloxy-s-triazin an Stelle von (>o Allylglycidyläthcr benutzt wurde.
Bei den Vcrglcichsbeispiclcn 83 bis 85 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 104 bis 106, wobei kein y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan verwendet wurde. (>s
Die Widerstandswerte der auf der Krfindung basierenden Schichtplaltcn und der Vergieichspiatten gegen T-Abschalcn sind in Tabelle 20 aufgeführt.
Beispiele 110 bis 112
und Vcrgleichsbcispiclc 89 bis 91
Bei den Beispielen 110 bis 112 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 74 bis 76, wobei 4-Methacryloyloxy-phenol an Stelle von Allylglycidyläther benutzt wurde.
Bei den Vcrglcichsbeispiclcn 89 bis 91 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 110 bis 112, wobei das Modifizierungsmittel jedoch kein j'-Methaeryloyloxypropyl-trimcthoxysilan enthielt.
Die Widerstandswerte der auf der Krfinilung basierenden Schich'.platlen und der Vcrgleichsplallen gegen T-Abschälen sind in Tabelle 22 aufgeführt.
31 Kompo Tempera 25 10 701 / Kompo Tempera Wider
nente (2) tur des nente (2) tur des stand
Tabelle 22 Modifi/ierungsnvHel Extruders Tabelle 24 (Teile) Extruders T-Ab-
Beispiel (Teile) Wider Beispiel schälen
Kompo stand 1,0 (0C) (kg/cm)
nente (1) 1,0 CC) gegen ς Modifizierungsmittel 1,0
1,0 T-Ab- 1,0 180 6,0
(Teile) 1,0 180 schälen Kompo 220 6,5
220 (kg/cm) nente (1) 240 6,3
1,0 240 116 (Teile) 1,0
110 1,0 1,0 8,0 '° 117 1,0
111 1,0 1,0 8,3 118 1,0 1,0 180 4,0
112 1,0 180 8,0 Vergleichs- 1,0 220 4,5
Vcrgleichs- 220 beispie! 1,0 240 4,0
beispicl - 240 95
89 - 5,5 '5 96
90 - 6,0 97 -
91 5,8 _
Beispiele113bis115
und Vergleichsbeispiele 92 bis 94
Bei den Beispielen 113 bis 115 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 74 bis 76, wobei 4-(Methacryloyloxymethyl)-phenol an Stelle von Allylglycidyläther benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 92 bis 94 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 113 bis 115, wobei das Modifizierungsmittel jedoch kein y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan enthielt.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und Vergleichsplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 23 aufgeführt.
Beispiele H9bis 12)
und Vergleichsbeispiele 98 bis 100
Bei den Beispielen 119 bis 121 wurde im wesentlichen in der gleichen W .ise verfahren wie bei den Beispielen 77 bis 79, wobei jedoch 4-(Methacryloyloxymethyl)-phenol an Stelle von Allylglycidyläther benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 98 bis 100 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 119 bis 121, wobei das Modifizierungsmittel jedoch kein y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan enthielt.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 25 aufgeführt.
Tabelle 23 Modifizierungsmittel <ompo- Tempera Wider (S Tabelle 25 119 Modifizierungsmittel Kompo Tempera Wider
icntc (2) tur des stand Beispiel A~ 120 nente (2) tur des stand
Beispiel Kompo Extruders gegen 121 Kompo Extruders gegen
nente (1) ι Teile) T-Ab- Vergleichs- nente (1) (Teile) T-Ab-
schiilen beispicl schälcn
(Teile) ( ,0 CC) (kg/cm) (Teile) 1,0 CC) (kg/cm)
,0 5 99 1,0
1,0 ,0 180 7,9 100 1,0 1,0 180 6,2
1,0 220 8,1 1,0 220 6,5
113 1,0 240 8,0 1,0 240 6,0
114 ,0 1,0
115 ,0 1,0
Vergleichs - ,0 180 5,2 - 1,0 180 3,8
beispiel - 220 5,5 - 220 4,2
92 - 240 5,6 - 240 4,0
93
94
Beispiele 116 bis 118
und Vergleichsbeispiele 95 bis 97
Bei den Beispielen 116 bis 118 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 77 bis 79, wobei 4-Methacryloyloxy-phenol an Stelle von Allylglycidyläther benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 95 bis 97 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 116 bis 119, wobei das Modifizierungsmittel jedoch kein y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan enthielt.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten eeeen T-Abschälen sind in Tabelle 24 aufgeführt.
Vergleichsbeispiele 101 bis 106
Bei den Vergleichsbeispielen 101 bis 103 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 74 bis 76, wobei jedoch ein Modifizierungsmittel benutzt wurde, das nur Zinkmethacrylat in
(,0 den in Tabelle 26 angegebenen Mengen enthielt.
Bei den Vergleichsbeispielen 104 bis 106 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 77 bis 79, wobei jedoch ein Modifizierungsmittel benutzt wurde, das nur Calciumacrylat in
ds den in Tabelle 26 angegebenen Mengen enthielt. Die resultierenden Vergleichs-Schichtplatten hatten die in Tabelle 26 angegebenen Widcrstandswerte gegen T-Abschälen.
709 542/394
Vergleiehsbcispiel
Art der Menge
Verbindung
(Teile)
Widersland liegen 1 -Ab- \rt der Verbindung Menge schulen
^onipiinenle (2)
(Teile) (kg/cm)
Calcium- 1,0
acrylat 1,0
1,0
180 220 240
(kg/cm)
2,7 3,5 3,0
0,5 0,8 0,5
Vergleichsbeispiele 107 bis 125 Bei jedem der Vergleichsbeispiele 107 bis 125 wurden 100 Gewichtsteile des beim Beispiel 1 benutzten Äthylen-Propylen-Block-Copolymers in einem trockenen Zustand während eines Zeitraumes von 3 Minuten bei einer Temperatur von 20°C mit 0,5 Gewichtsteilen tert.-Butylperoxybenzoat und einem Modifizierungsmittel gemischt, das in der in Tabelle 27 angegebenen Weise y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan [Komponente (I)] und eine äthylenartige ungesättigte Verbindung [Komponente (2)] enthielt. In Tabelle 27 sind auch die Mengen der Komponente (1) und (2) angegeben. Die Mischung wurde in einen Reaktionsbehälter gegeben, in dem die atmosphärische Luft durch Stickstoffgas ersetzt wurde. Um das modifizierte Block-Copolymer zu modifizieren und die organische Peroxydverbindung vollständig zu zersetzen, wurde die Mischung anschließend 6 Stunden lang auf einer konstanten Temperatur von 130° C gehalten. Das resultierende modifizierte Block-Copolymer wurde aus dem Reaktionsbehälter entnommen und unter Anwendung der im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise zu einem Film mit einer Dicke von 100 μ geformt. Der Film wurde dazu benutzt, zwei Aluminiumplatten in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise miteinander zu verbinden. Die resultierenden Schichtplatten hatten bei jedem dieser Vergleichsbeispiele die in Tabelle 27 angegebenen Widerstandswerte gegen T-Abschälen.
Tabelle 27
*·) 4
*♦*) 4
Aluminiumacrylat
Triallyloxy-s-triazin
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
35-Triacryloylhexahydro-s-triazin.
'Methacryloyloxyphenol.
äethacryloyloxymethyD-phcnol.
1,0 1,0
1,0
1,0 1,0
1,0
1,0
1,0
1,0 1,0
0,2 1,2
1,0
3,0
0,8 2,8
1,3 2.0
0,1 1,5
25
30
• u hP^hriebenen Beispiele und Vergleichsbei-Die oben beschneben ^ ^ ^ ^
SpieleZM8rfif?zie ungsmittel, welches aus y-Methacryeinem Modrfiz.e™gsm, .,an [KompOnente (I)] und loyl-oxypropyl-mmetho y Lnar ngesäuigtCT
der jeweils angegebenen a y modifiziert
VerbHin n dU:? C KlebeeS^nschaften hat als das worden ist bessere Modifizierungsmittel
Propylenpolymer, das mit y-Methacry-
m0difiziert worden -t,das entw^ ^ J^
1ον'-ΟΧε ηgesättigten Verbindungen be- -eiterhin ersichtlich, daß ein Propylenpoly-. das in der erfindungsgemäßen Weise be. einer r, aas »ι ">-' . t j,- unter dem
r. .,ntPr "Anwendung des erfindungsgemäßen VerfahrenshergeSe modifizierte Propylenpolymer Vertanrens nc'B „!„„„schäften bei den ver-
Temperatur modifiziert worden ist. d. lk'^
Ver- Modifizierungsmittel Komponente (2) Menge Wider
stand
gleichs-
bcispiel
Kompo Art der Verbindung (Teile) gegen
T-Ab-
nente
(1)
schälen
V 1Z 1 0 (kg/cm)
(Teile) Allylgly-idyläther 1,U
1,0
107 1,0 1,0
1,0
2,5
0 1
108
109
1,0 Zinkacrylat 0.0. 1,0
110
111
- Zinkmeihacrylat 1,0
1,0
0,3
1,3
112
113
1,0 Calciumacrylat 0.3
0,9
114
H1S
1.0 0,1
1,0
Ti Die folgenden Bezugsbeisich im Detail auf der Herstellung von G^dcjunter^endung
des modifizierten
Anwendungsbeispiele 1 bis 6
Beim Anwendungsbeispiel 1 wurde ein aus dem modifizierten Propylenpolymer bestehender und gemäß Beispiel 1 hergestellter Film mit einer mittleren Dicke von 100 μ zwischen eine Aluminiumplatte und einer Eisenplatte gelegt; die Alumir.iumplatte und die Eisenplatte hatten die in Tabelle 28 angegebenen Dicken. Die vorläufige Schichtplatte wurde 3 Minuten auf eine Temperatur von 220°C erwärmt und dann 2 Minuten lang einem Heißpreßvorgang bei einer Temperatur von 220° C und einem Druck von 10 kg/cm2 unterworfen. Die resultierende Schichtplatte hatte den in Tabelle 28 angegebenen Widerstandswert gegen ein Abschälen unter einem Winkel von 180°.
dl
Bei den weiteren Anwendungsbeispielen 2 bis 6 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise wie beim Bezugsbeispiel 1 verfahren, wobei jedoch die in Tabelle 28 jeweils angegebenen Platten miteinander verklebt wurden. Die Widerstandswerte der Platten gegen Abschälen unter einem Winkel von 180° sind ebenfalls in Tabelle 28 enthalten.
Tabelle 28 Material Dicke Art Dicke Wider
An stand
wendungs- Art gegen
beispiel Abschälen
(mm) (mm) unter
0,2 Eisenplatte 1,0 180°
0,2 PoJypropylenpiatte 2,0 (kg/cm)
Aluminiumplatte 0,2 ■ nichtrostende Stahlplatte 1,0 8,9
1 desgl. 0,3 Eisenplatte 1,0 8,9
2 desgl. 0,3 Polypropylenplatte 2,0 10,0
3 nichtrostende Stahlplatte 0,3 Aluminiumplatte 1,0 17,7
4 desgl. 13,4
5 desgl. 17,7
s
O
Anwendungsbeispiel 7 bis
Beim Anwendungsbeispiel 7 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie beim Anwendungsbeispiel 1, wobei jedoch eine 0,2 mm dicke Aluminiumplatte und eine 4 mm dicke Asbestschieferplatte benutzt wurden.
Die resultierende Schichtplatte wurde einem Test unterworfen, um die Scher- bzw. Schubfestigkeit zu ermitteln. Diese Schubfestigkeit wurde in Übereinstimmung mit ASTM D-1002 ermittelt, wobei die Reckgeschwindigkeit jedoch 1,0 m/min betrug. Für die Schichtplatte gemäß Beispiel 7 ergab sich eine Schub- bzw. Scherfestigkeit von 12 kg/cm2. In diesem Zusammenhang ist es erwähnenswert, daß bei dem Schertest nur die Asbestschieferplatte zerbrochen wurde, während die Klebstoffschicht intakt blieb.
Bei den Anwendungsbeispielen 8 bis 17 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie im Bezugsbeispiel 7, wobei jedoch jeweils die in Tabelle 29 angegebenen Platten und Plattendicken verwendet wurden. Die Schub- bzw. Scherfestigkeiten der einzelnen Schichtplatten sind ebenfalls in Tabelle 29 angegeben. Bei den Anwendungsbeispielen 8 bis 14 wurden jeweils die an den Metallplatten festgeklebten Materialplatten zerbrochen, während die Klebstoffschichten intakt blieben; bei den Anwendungsbeispielen 15 bis 17 blieben die Schichtplatten selbst bei Scherkräften von 200 kg/cm2 unbeschädigt. Schub- bzv/. Scherki äfte, die größer waren als 200 kg/cm2 sind durch das Zeichen » > 200« gekennzeichnet.
Tabelle 29 Material Dicke Art Dicke Wider
An stand
wendungs- Art (mm) (mm) gegen
beispiel 0,2 Asbestschiefer 4 Abscheren
0,2 Sperrholz 3 (kg/cm2)
Aluminiumplatte 0,2 künstliches Leder 2 12
7 desgl. 0,2 Baumwollstoff 0,3 17
8 desgl. 0,2 Spanplatte 20 4
9 desgl. 0,3 Sperrholz 3 7
10 desgl. 0,3 natürliches Leder 2 8
11 nichtrostende Stahlplatte 0,3 . Baumwollstoff 0,3 17
12 desgl. 4,0 Aluminiumplatte 4,0 21
13 desgl. 4,0 nichtrostende Stahlplatte 3,0 7
14 Aluminiumplatte 3,0 desgl. 3,0 >200
15 desgl. >200
16 nichtrostende Stahlplatte >200
17

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines modifizierten Propylenpolymers, das als Klebemittel verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß man ein kristallines Propylenpolymer in Form von isotaktischem Polypropylen, unregelmäßigen Copolymeren oder Blockpolymeren mit höchstens 30 Gew.-% mindestens eines a-Olefins, welches nicht Propylen ist, und einem Rest von Propylen, Mischungen von höchstens 30 Gew.-% von mindestens einem Polymer eines a-Olefins, welches nicht Propylen ist, mit einem Rest von isotaktischem Polypropylen, und Mischungen von zwei oder mehreren dieser Polymere und Mischungen gleichmäßig mit einer Modifizierungszusammenselzung, die aus miride stens einem organischen Peroxyd besteht, und mit einem Modifizierungsmittel vermischt, das aus einer Mischung von y-Methacryloyloxypropyltrimethoxysilan [Komponente (I)] und mindestens einer äthylenartigen ungesättigten organischen Verbindung [Komponente (2)] der Formel (1) bis (V)
CH2=C-CH2-O-CH2-CH CH2
R1
CH2=C-C-O
Me (H)
0-CH2-C=CH2
A *·
N N
CH2=C-CH2-O-C C-O-CH2-C=CH
R5
(IH)
O = C-C=CH2 R4
O CH2 CH2
CH2=C-C-N N-C-C=CH2
R8 CH2 O R7
(Vl)
(V)
wobei Ri bis R9 jeweils ein Wasserstoffatom oder ein Methylradikal, Me ein Metallatom aus den Gruppen I, II, III und VIII des periodischen Systems und /eine Zahl ist, die der Valenz des Metallatoms Me entspricht, während m und η die Ziffern O bis 1 repräsentieren, daß man das Modifizierungsmittel, bezogen auf das kristalline Propylenpolymer, in einer Menge von 0,1 - 7,0 Gew.-% einsetzt, daß das auf das Gewicht bezogene Mischungsverhältnis zwischen der äthylenartigen ungesättigten organischen Verbindung [Komponente (2)] und dem
nente (I)] im Bereich von 0,1 : 1 bis 10: 1 liegt, und daß man die Mischung auf eine Temperatur erhitzt, f'5 die unter dem thermischen Zersetzungspunkt, jedoch nicht unter dem Schmelzpunkt des kristallinen Propylenpolymers liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mischung auf 180-2500C erhitzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein organisches Peroxyd benutzt, das eine Einminuten-Halbweristemperatur von etwa 160- 1400C hat.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Olefin, welches nicht Propylen ist, entweder Äthylen oder Buten-1 verwendet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche ! bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Modifizierungsmischung in einem Extruder erwärmt.
6. Modifiziertes Propylenpolymer, das als Klebemittel verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem kristallinen Propylenpolymer in Form
25 IO
isotaktischem Polypropylen, unregelmäßigen
lvmeren oder Blockpolymeren mit höchstens
Gew.-°/o mindestens eines a-Olefins, welches
Propylen ist, und einem Rest von Propylen,
' hungen von höchstens 30 Gew.-% von minde-
einem Polymer eines a-Olefins, welches nicht
' vlen ist, mit einem Rest von isotaktischem
vniropylen, und Mischungen von zwei oder
fieren dieser Polymere und Mischungen besteht.
wobei das kristalline Propylenpolymer mit einer Modifizierungszusammensetzung aus mindestens einem organischen Peroxyd und mit einem Modifizierungsmittel modifiziert worden ist, das aus einer Mischung von y-Methacryloyloxypropyl-lrimethoxysilan [Komponente (I)] und mindestens einer äthylenartigen ungesättigten organischen Verbindung [Komponente (2)] besteht, die ausgewählt ist aus Verbindungen der Formel (1) bis (V):
DE2510701A 1974-03-15 1975-03-12 Verfahren zur Herstellung eines modifizierten Propylenpolymers und modifiziertes Propylenpolymer, das als Klebemittel verwendbar ist Expired DE2510701C3 (de)

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