DE2510701C3 - Verfahren zur Herstellung eines modifizierten Propylenpolymers und modifiziertes Propylenpolymer, das als Klebemittel verwendbar ist - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines modifizierten Propylenpolymers und modifiziertes Propylenpolymer, das als Klebemittel verwendbar istInfo
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Description
(-H2—C Cri2 O C02—CH CH2
Il
CH2=C-C-O
-Me (H)
O— CH2-C=CH2
C R3
N N
I I
CH2=C-CH2-O-C C-O-CH2-C=CH2
R5 N R4
O=C-C=CH2
O CH2 CH2
CH2=C-C-N N-C-C=CH2
I \ / Il I
R8 CH2 0 R7
CH2=C- C-R9
(IV)
wobei Ri bis Rs jeweils ein Wasserstoffatom oder ein
Methylradikal, Me ein Metallatom aus den Gruppen I, II, III und VIII des periodischen Systems und /eine
Zahl ist, die der Valenz des Metallatoms entspricht, während mund π die Ziffern 0 bzw. 1 repräsentieren,
wobei das Modifizierungsmittel, bezogen auf das kristalline Propylenpolymer in einer Menge von
0,1—7,0 Gew.-% benutzt worden is«., während das auf das Gewicht bezogene Mischungsverhältnis
zwischen der äthylenartigen ungesättigten organischen Verbindung [Komponente (2)] und dem
y-Methacryloyloxypropyl trimethoxysilan [Komponente
(I)] im Bereich von 0,1 : 1 bis 10 : 1 ausgewählt worden ist, wobei die Modifizierung bei einer
Temperatur stattgefunden hat, die unter dem thermischen Zersetzungspunki, jedoch nicht unter
dem Schmelzpunkt des kristallinen Propylenpolymers
liegt.
(V)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines modifizierten Propyienpolymers, das als Klebemittel
verwendbar ist, um verschiedene Gegenstände, die aus Metallen, beispielsweise Aluminium, Kupfer,
Eisen, Stahl oder Zink oder Papier, synthetischen Harzen, Glas und Keramik bestehen, miteinander zu
55 verkleben.
Kristalline Propylenpolymere, beispielsweise isotaktisches Polypropylen und isotaktische Propylen-Äthylen-Copolymere,
werden auf den verschiedensten Gebieten aufgrund ihrer ausgezeichneten chemischen, physikali-
fto sehen und elektrischen Eigenschaften eingesetzt. Propylenpolymere
haben jedoch bisher aufgrund ihrer geringen Klebeeigenschaften infolge der Nichtpolarität
der Propylenpolymermoleküle keinen Einsatz als Klebemittel gefunden.
(vs Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Herstellung eines modifizierten Propyienpolymers, das als Klebemittel verwendbar ist. /.u
schuffen. wobei das modifizierte Propylenpolymer
neben guten Klebeeigenschaften insbesondere ebenso wie nicht modifizierte kristalline Propylenpolymere
auch gute chemische, physikalische und elektrische Eigenschaften haben soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfir.dungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß man ein
kristallines Propylenpolymer in Forni von isotaktischem
Polypropylen, unregelmäßigen Copolymeren oder Blockpolymeren mit höchstens 30 Gew.-% mindestens
eines «-Olefins, welches nicht Propylen ist, und einem Rest von Propylen, Mischungen von höchstens 30
Gew.-% von mindestens einem Polymer eines a-Olefins,
welches nicht Propylen ist, mit einem Rest von isotaktischem Polypropylen, und Mischungen von zwei
oder mehreren dieser Polymere und Mischungen gleichmäßig mit einer Modifjzierungszusammensetzupg,
die aus mindestens einem organischen Peroxyd besteht, und mit einem Modifizierungsmittel vermischt,
das aus einer Mischung von y-Methacryloyloxypropyltrimethoxysilan
[Komponente (I)] und mindestens einer äthylenartigen ungesättigten organischen Verbindung
[Komponente (2)]der Formel (I) bis (V)
CH2=C-CH2-O-CH2-CH CH2
R1
Il
CH2 = C-C-O-I—Me
Ο—CH2-C=CH2
C R1
/ V
N N
Il I
CH2=C-CH2-O-C C-O-CH2-C = CH2
I \ γ
I
R5 N R4
O=C-C = CH2
/V*
O CH2 CH2
Il I I
CH2=C-C-N N-C-C=CH2
R8 CH2 O R7
(I)
(H)
(III)
(IV)
(V)
wobei Ri bis Rs jeweils ein Wasserstoffatom oder
Methylradikal, Me ein Metallatom aus den Gruppen I, II, III und VIII des periodischen Systems und /eine Zahl ist,
die der Valenz des Metallatoms Me entspricht, während ;/; und η die Ziffern 0 bis 1 repräsentieren, daß man das
Modifizierungsmittel, bezogen auf das kristalline Fropylenpolymcr.
in einer Menge von 0,1-7.0 Gew.-°/o
einsetzt, daß das auf das Gewicht bezogene Mischungsverhältnis
zwischen der äthylenartigen ungesättigten organischen Verbindung [Komponente (2)] und dem
j'-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan [Komponente
(I)] im Bereich von 0,1 : 1 bis 10:1 liegt, und daß man die Mischung auf eine Temperatur erhitzt,die unter dem
thermischen Zersetzungspunkt, jedoch nicht unter dem Schmelzpunkt des kristallinen Propylenpolymers liegt.
Das bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltene modifizierte kristalline Propylenpolymer
hat ausgezeichnete Klebeeigenschaften, wie sie bisher
(>5 bei nicht modifizierten üblichen kristallinen Propylenpolymeren
nicht vorhanden gewesen sind. Bei dem \-Olefin, welches nicht Propylen ist, handelt es sich
vorzugsweise um Äthylen oder Buten-1.
Als kristallines Propylenpolymer werden vorzugsweise unregelmäßige Copolymere und Block-Copolymere
mit 2-15 Gew.-°/o Äthylen, Rest Propylen, und Mischungen von 80 Gew.-% oder mehr des obenerwähnten
unregelmäßigen oder Block-Copolymers mit einem Restanteil eines Polyäthylens hoher Dichte
verwendet.
Das verwendete kristalline Propylenpolymer soll vorzugsweise keine Zusatzstoffe enthalten, die durch
das organische Peroxyd oder durch Wärme zersetzt weiden können und eine unerwünschte Färbung oder
unerwünschte Gerüche erzeugen, wenn das Polymer auf eine Temperatur über seinem Schmelzpunkt erwärmt
wird.
Das bevorzugt benutzte Modifizierungsmittel enthält y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan [Komponente
(I)] der Formel:
O ,
Il
CH2 = C-C-O-(CH2)J-Si-(OCH3).,
CH3
CH3
IO
Bei der Verbindung der Formel (I) handelt es sich entweder um Allylglycidyläther oder 2-Methylallylglycidyläther.
Bei den Verbindungen der Formel (Ii) ist das Metallaiom Me ausgewählt aus der Gruppe von Na, K, is
Cu, Mg, Ca, Ba, Zn, Al, Fe, Co und Ni. Die bevorzugte Verbindung der Formel (ii) kann ausgewählt sein aus
der Gruppe von Acryl- und Methacrylsalzen von Na, Ca. Mg, Zn, Al und Fe(III), d. h. Natriumacrylat, Natriummethacrylat,
Calciumacrylat, Calciummethacrylat, Magnesiumacrylat, Magnesiummethacrylat, Zinkacrylat,
Zinkmethacrylat, Aluminiumacrylat, Aluminiummethacrylat, Eisen(MI)-Acrylat und Eisen(III)-Methacrylat.
Bei der Verbindung der Formel (III) handelt es sich vorzugsweise um Tri-(allyloxy)-s-triazin oder Tri(2-methylallyloxy)-s-triazin.
Bei der Verbindung der Formel (IV) handelt es sich vorzugsweise um 1,3,5-TriacryloyI-hexahydro-s-triazin
oder 1,3,5-Tnmethacryloyl-hexahydro-s-triazin.
Bei der Verbindung der Formel (V) handelt es sich vorzugsweise um
4-AcryIoyloxyphenol,
4-(Acryloyloxymethyl)-phenol,
4-Acryloylbenzylalkohol,
4-Methacryloyloxyphenol,
4-(Methacryloyloxymethyl)-phenol,
4-Methacryloyioxybenzyialkoholund
4-(Methacryloyloxymethyl)-benzylalkohoI.
Die Verbindungen der Formel (I) bis (V) können allein oder als Mischung von zwei oder mehreren dieser Verbindungen benutzt werden.
Die Verbindungen der Formel (I) bis (V) können allein oder als Mischung von zwei oder mehreren dieser Verbindungen benutzt werden.
Das Modifizierungsmittel hat, wie beschrieben, ein auf das Gewicht bezogenes Mischungsverhältnis der
Verbindung der Formel (I), (II), (III), (IV) oder (V)
[Komponente (2)] zu y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
[Komponente (I)] in der Größenordnung von 0,1 : 1 bis 10,0:1. Wenn die Komponente (1) mit der
Komponente (2) in einem davon abweichenden Verhältnis gemischt ist, erhält man ein modifiziertes
Propylenpolymer mit nur geringen Klebeeigenschaften.
Das Modifizierungsmittel wird, bezogen auf das Gewicht des zu modifizierenden kristallinen Propylenpolymers,
in einer Menge von 0,1—7%, vorzugsweise 0,5-5%, benutzt.
Das im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens benutzte organische Peroxyd ist vorzugsweise aus
Peroxyd verbindungen ausgewählt, die eine Einminuten-Halbwerts-Temperatur
von etwa 160—2400C haben. Der Ausdruck »Einminuten-Halbwerts-Temperatur«,
wie er im vorliegenden Fall benutzt wird, bezieht sich auf eine Temperatur, bei der die Halbwertszeit des
Peroxyds gleich einer Minute ist Bei dem organischen Peroxyd handelt es sich um tert-Butylperoxyisopropylcarbonat,
Di-tert-butyl-di-peroxyphthalat, tert-Butylperoxy-acetat,
24-Dimethyl-24-di-(benzoylperoxy)hexen-3,
tert-Butylperoxylaurat, tert-Butylperoxymaleinsäure,
tert-Butylperoxybenzoat, Methyläthylketonperoxyd,
Dicumylperoxyd, Cyclohexanonperoxyd, tert-Butylcumylperoxyd
und Mischungen von zwei oder mehreren dieser Peroxydverbindungen. Die Menge des
mit dem Modifizierungsmittel zu mischenden organischen Peroxyds hängt von der Art des organischen
Peroxyds, der Art des Modifizierungsmittels, dem Schmelzflußindex des zu modifizierenden kristallinen
Propylenpolymers und dem erwarteten Schmelzflußindex des herzustellenden modifizierten kristallinen
Propylenpolymers ab. Das organische Peroxyd wird im allgemeinen in einer Menge von 0,1 Gew.-%, Vorzugs
weise 0,25 — 3,0 Gew.-°/o verwendet, und zwar bezogen auf das zu modifizierende kristalline Propylenpolymer.
Das organische Peroxyd sollte sich vorzugsweise bei der Herstellung des modifizierten Propylenpolymers vollständig
bei einer Temperatur nicht unter dem Schmelzpunkt des kristallinen Propylenpolymers zersetzen.
Dieses ist wichtig, um die Zersetzung des modifizierten Propylenpolymers und eines gegebenenfalls
vorhandenen Zusatzes, wie frisches kristallines; Propylenpolymer, Antioxydationsmittel und Pigmente,
während des Klebeprozesses zu verhindern. Das organische Peroxyd liegt in der Modifizierungszusammensetzung
vorzugbweise in einer Menge zwischen 5 Gew.-% und etwa 80 Gew-% vor, und zwar bezogen
auf das Modifizierungsmittel.
Wenn das Modifizierungsmittel und das organische Peroxyd in geringeren Mengen vorhanden sind, als sie
oben durch die unteren Grenzen definiert sind, wird das kristalline Propylenpolymer nur unzureichend modifiziert,
so daß das resultierende modifizierte kristalline Propylenpolymer nur geringe Klebeeigenschaften haben
wird.
Wenn andererseits das Modifizierungsmittel und das organische Peroxyd in größeren Mengen, als es den
oben beschriebenen oberen Grenzen entspricht, vorliegt, wird die Klebekraft des modifizierten Propylenpolymers
nicht verbessert. Eine zu große Menge an Modifizierungsmittel führt in dem resultierenden
modifizierten Propylenpolymer zur Bildung eines Gels, das aus einem Polymer des Modifizierungsmittels selbst
besteht. Dieses Gel führt zu einer Verringerung der Klebekraft des modifizierten Propylenpolymers. Eine zu
große Menge an organischem Peroxyd führt zu einem übermäßig großen Schmelzflußindex des modifizierten
Propylenpolymers. Ein zu großer Schmelzflußindex führt zu Schwierigkeiten bei der Schmelzenformgebung
des modifizierten Propylenpolymers.
Die Modifizierungszusammensetzung wird mit dem kristallinen Propylenpolymer gleichmäßig in einem
üblichen Mischapparat vermischt, beispielsweise einem Kreiselmischer oder in einer Mischpumpe. Die Mischung
wird auf eine Temperatur erhitzt die unter dem thermischen Zersetzungspunkt, etwa 270 —3400C, aber
nicht unter dem Schmelzpunkt des kristallinen Propyienpolymers liegt, etwa 140— 1700C, um das kristalline
Propylenpolymer mit der Modifizierungszusammensetzung zu modifizieren. Die Modifizierung findet vorzugsweise
bei einer Temperatur von 180—2500C statt, und
zwar während eines Zeitraumes, der zum Modifizieren des Propylenpolymers ausreicht Die Mischung wird in
einen Extruder gegeben, zum Schmelzen auf die obenerwähnte Temperatur erhitzt und dann durch ein
geeignetes Werkzeug extrudiert. Die extrudierte
Schmelze verfestigt sich bei Abkühlung. Wenn die Temperatur der Mischung während der Modifizierungszeit
unter dem Schmelzpunkt oder über dem thermischen Zersetzungspunkt des zu modifizierenden kristallinen
Propylenpolymers liegt, hat das resultierende
modifizierte Propylenpolymer nur sehr geringe Klebeeigenschaften.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein als Klebemittel verwendbares modifiziertes Propylenpolymer,
welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es aus einem kristallinen Propylenpolymer in Form von
isotaktischem Polypropylen, unregelmäßigen Copolymeren oder Blockpolymeren mit höchstens 30 Gew.-0Xi
mindestens eines a-OIefins, welches nicht Propylen ist,
und einem Rest von Propylen, Mischungen von höchstens 30 Gew.-% von mindestens einem Polymer
eines Λ-Olefins, welches nicht Propylen ist, mit einem
ίο
Rest von isotaktischem Polypropylen, und Mischungen von zwei oder mehreren dieser Polymere und
Mischungen besteht, wobei das kristalline Propylenpolymer imit einer Modifizierungszusammensetzuniä aus
mindestens einem organischen Peroxyd und mit einem Modifizierungsmittel modifiziert worden ist, das aus
einer Mischung von y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
[Komponente (I)] und mindestens einer äthyleriartigen ungesättigten organischen Verbindung
[Komponente (2)] besteht, die ausgewählt ist aus Verbindungen der Formel (I) bis (V):
CH2=C-CH2-O-CH2-CH
CH2
CH2=C-C-O-Me
(H)
O-CH2-C=CH2
I I
C R,,
/ V
N N
Il I
CH2=C-CH2-O-C C-O-CH2-C=CH2
R5 N R4
O=C-C=CH2
N R6 O CH2 CH2
(III)
CH2=C-C-N
R8
N-C-C=CH2
, / Ii I
CH2 O R7
(Vl)
CH2=C-C-O-(CH2
R9
wobei Ri bis Rs jeweils ein Wasserstoffatom oder ein Methylradikal, Me ein Metallatom aus den Gruppen I, II, III und VIII des periodischen Systems und /eine Zahl ist,
die der Valenz des Metallatoms entspricht, während m und η die Ziffern O bzw. 1 repräsentieren, wobei das
Modifizierungsmittel, bezogen auf das kristalline Propylenpolymer in einer Menge von 0,1—7,0 Gew.-%
benutzt worden ist, während das auf das Gewicht bezogene Mischungsverhältnis zwischen der äthylenartigen ungesättigten organischen Verbindung [Komponente (2)] und dem y-Methacryloyloxypropyl-trimeth-
oxysilan [Komponente (I)] im Bereich von 0,1 :1 bis
10 :1 ausgewählt worden ist, wobei die Modifizierung
bei einer Temperatur stattgefunden hat, die unter dem thermischen Zersetzungspunkt, jedoch nicht unter dem
Schmelzpunkt des kristallinen Propylenpolymers liegt
Das modifizierte kristalline Propylenpolymer hat einen Schmelzflußindex von vorzugsweise 120 oder
weniger und kann mit einer kleinen Menge eines
CH2)^OH
üblichen Zusatzes vermischt werden, beispielsweise einem Antioxydationsmittel, einem Weichmacher,
einem antistatischen Mittel oder einem Farbstoff. Wenn es schwierig ist, das modifizierte kristalline Propylenpolymer aufgrund eines zu hohen Schmelzflußindex, der
beispielsweise über 120 liegt, in die gewünschte Form zu
bringen, kann das modifizierte kristalline Propylenpolymer mit einer Menge von 50% oder weniger eines nicht
modifizierten kristallinen Propylenpolymers vermischt werden, und zwar bezogen auf das Gewicht des
modifizierten Polymers, um den Schmelzflußindex herabzusetzen.
Das modifizierte kristalline Propylenpolymer kann auf mechanischem Wege, beispielsweise in einer Mühle
od. dgL, zerkleinert werden, um ein Pulver zu erhalten,
oder das erhaltene Propylenpolymer kann mittels eines filmbildenden Apparates zu einem dünnen Film geformt
werden, wobei beispielsweise ein Extruder mit einer T-Düse oder ein Filmblasverfahren benutzt werden
kann. Das modifizierte kristalline Propylenpolymer hat sowohl in Pulverform als auch als Film ausgezeichnete
Klebeeigenschaften, um verschiedene Gegenstände miteinander zu verbinden, die beispielsweise aus einem
Metall z. B. Aluminium, Kupfer, Zink, Blei, Nickel, Eisen, nichtrostender Stahl, Kohlenstoffstahl und Legierungen,
die ein oder mehrere der genannten Metalle enthalten, Papier, synthetische Harze, Glas, Schiefer, Sperrholz,
Leder, Textilien und keramisches Material bestehen. Das modifizierte kristalline Propylenpolymer kann als
Klebematerial in Form von Pulver oder in Form eines Filmes für die miteinander zu verklebenden Gegenstände
benutzt werden, odes es kann unter Vakuumbedingungen auf den jeweiligen Gegenständen abgelagert
werden.
im allgemeinen iäßt sich das nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellte Klebemittel bei handelsüblichen Metallplatten anwenden. Die Oberflächen von
handelsüblichen Metallplatten sind jedoch gewöhnlich mit Fett oder anderen Schmierstoffen verunreinigt. Aus
diesem Grunde ist es vorteilhaft, die Oberflächen der handelsüblichen Metallplatten, die miteinander verklebt
werden sollen, einer Vorreinigung zu unterwerfen. Ein derartiges Vorreinigen bzw. Entfernen kann in üblicher
Weise durchgeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des modifizierten Propylenpolymers wird im folgenden
ati Hand von Beispielen beschrieben, wobei das
erfindungsgemäße Verfahren jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt ist In den Beispielen handelt es
sich bei Fehlen eines anderen Hinweises stets um Gewichtsangaben.
Der Schmelzflußindex (M. I.) wurde gemäß ASTM D-1238 bestimmt, während die Fugenfestigkeit des
Klebemittels bzw. der Widerstand des Klebemittels gegen T-Abheben bzw. T-Abschälen gemäß der Schäl-
und Abhebeprüfung nach ASTM D-1876 ermittelt wurde; der Widerstand gegen ein Abschälen bzw.
Abheben unter einem Winkel von 180° wurde gemäß ASTM D-903 ermittelt
B e i s ρ i ε 1 e 1 bis 9
und Vergleichsbeispiele 1 bis 9
und Vergleichsbeispiele 1 bis 9
Bei jedem der Beispiele 1 bis 5 wurden 100 Gewichtsteile eines Äthylenpropylen-Block-Copolymers,
das aus 8 Gew.-% polymerisiertem Äthylen, Rest polymerisiertes Propylen, mit einem Schmelzflußindex
von 1,0 und einem Schmelzpunkt von etwa 1600C
bestand, gleichmäßig mit tert-Butylperoxybenzoat (Beispiele 1 bis5)oder2,5-Dimethyl-2,5-di(benzoylperoxy)-hexen-3
(Beispiele 6 bis 9) und einem Modifizierungsmittel aus y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
[Komponente (I)] und Allylglycidyläther [Komponente (2)] in den in Tabelle 1 angegebenen Mengen
gemischt. Die Mischung wurde in einem Extruder etwa 5 ■s Minuten lang bei einer mittleren Temperatur von 220° C
geschmolzen, um das Block-Copolymer zu modifizieren. Die modifizierte Schmelze des Block-Copolymers
wurde durch eine geeignete Düse extrudiert und zu Pellets von etwa 2 mm Durchmesser und 3 mm Länge
ίο geformt. 100 Teile der modifizierten Block-Copolymer-Pellets
wurden gleichmäßig mit 0,1 Teilen Tetrakis-[Methylen-3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat]-methan
gemischt. Das Gemisch wurde anschließend einem Filmextruder mit einer T-Diise zugeführt. In
diesem Extruder wurde das Gemisch bei einer Temperatur von 240° C geschmolzen und die Schmelze
wurde durch die T-Düse extrudiert, um einen Film zu erhalten, der auf eine mittlere Dicke von 100 μ verzogen
wurde.
Zwei handelsübliche Aluminiumplatten mit einer Dicke von 0,1 mm wurden zum Entfernen von
Fettstoffen und Verunreinigungen bei einer Temperatur von 500C in Trichloräthylen getaucht und anschließend
bei Raumtemperatur getrocknet.
Der Film aus dem modifizierten Block-Copolymer wurde dann zwischen die beiden Aluminiumplatten
gelegt, um eine vorläufige Schichtplatte zu erhalten.
Die vorläufige Schichtplatte wurde anschließend einer Formpreßmaschine zugeführt, etwa eine Minute
lang auf eine Temperatur von 2200C vorerwärmt und dann bei der gleichen Temperatur etwa vier Minuten
lang mit einem Preßdruck von 10 kg/cm2 gepreßt. Nach Beendigung des Preßvorganges wurde die resultierende
Schichtpteite mit Wasser gekühlt. Die auf diese Weise erhaltenen Schichtplatten hatten die in Tabelle 1
aufgeführten Widerstandswerte gegen T-Abschälen.
Bei jedem der Vergleichsbeispiele 1 bis 5 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie im
Beispiel 1, wobei jedoch tert-Butylperoxybenzoat oder
2,5-Dimethyl-2,2-di-(benzoylperoxy)hexen-3- und
y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan in den in
Tabelle 1 angegebenen Mengen und kein Allylglycidyläther benutzt wurde. Bei jedem der Vergleichsbeispiele
6 bis 9 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie im Beispiel 1, wobei jedoch tert-Butylperoxybenzoat
oder 2,5-DimethyI-2,5-di(benzoylperoxy)-hexen-3 und Allylglycidyläther in den in Tabelle 1
angegebenen Mengen und kein y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
benutzt wurden.
Die Widerstandswerte der Vergleichs-Schichtplatten gegen T-Abschälen sind in Tabelle 1 enthalten.
Tabelle 1 | Modifizierungszusammensetzung Modifizierungsmittel |
Komponente (2) |
Organisches | Peroxyd | Widerstand gegen T-Ab schälen |
Beispiel | Komponente (1) |
(Gew.-Teile) | Arider Verbindung |
Menge | |
(Gew.-Teile) | 0,5 | (Gew.-Teile) | (kg/cm) | ||
0,5 | 0,5 | A | 0,5 | 7,5 | |
1 | 2,5 | 1,5 | A | 0,5 | 7,3 |
2 | 1,5 | 2,5 | A | 0,5 | 8,5 |
3 | 0,5 | 2,5 | A | 0,5 | 8,3 |
4 | 2,5 | A | 0,5 | 8.3 | |
5 | |||||
13 | 25 1 | 0 701 | Komponente | Organisches | Peroxyd | 14 | |
(2) | Art der | Menge | |||||
Fortsetzung | (Gew.-Teile) | Verbindung | Widerstand | ||||
Beispiel | Modifizierungszusammensetzuni!; | 0,5 | (Gew.-Teile) | gegen T-Ab- | |||
0,5 | B | 0,5 | schälen | ||||
2,5 | B | 0,5 | |||||
Modifizierungsmittel | 2,5 | B | 0,5 | ||||
Komponente | B | 0,5 | (kg/cm) | ||||
(D | 7,3 | ||||||
6 | (Gew.-Teile) | - | 7,6 | ||||
7 | 0,5 | - | A | 0,25 | 7.5 | ||
8 | 2,5 | - | A | 0,5 | 8,0 | ||
9 | 0,5 | - | A | 0,5 | |||
Vergleichs | 2,5 | - | B | 0,25 | |||
beispiel | 0,5 | B | ?,5 | 4,0 | |||
1 | 1,5 | A | 0,25 | 4,1 | |||
2 | 0,5 | 2,5 | A | 0,5 | 3,3 | ||
3 | 1,5 | 0,5 | A | 0,5 | 3,5 | ||
4 | 2,5 | B | 0,25 | 4,0 | |||
5 | 0,5 | 0,5 | |||||
6 | 2,5 | 0,5 | |||||
7 | - | 0,5 | |||||
8 | - | 0,3 | |||||
9 | - | ||||||
— |
Bemerkung: A = terL-Butylperoxybenzoat.
B = 2,5-Dimethyl-2,5-di-(benzoylperoxy)hexen-3.
Die obigen Symbole A und B haben in den folgenden Beispielen die gleiche Bedeutung.
Beispiele lObis 16 und Vergleichsbeispiele 10 bis 14
Bei jedem der Beispiele 10 bis 16 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie im
Beispiel 1, wobei jedoch als organisches Peroxyd tert.-Butylperoxybenzoat oder 2,5-Dimethyl-2,5-di(benzoylperoxy)-hexen-3
und ein Modifizierungsmittel, welches aus y-Methacryloyloxypropyi-trimethoxysilan
[Komponente (I)] und Zinkacrylat [Komponente (2)] bestand, in den in Tabelb 2 angegebenen Mengen
benutzt wurden.
Bei jedem der Vergleichsbeispiele wurde im wesentlichen
in der gleichen Weise verfahren wie im Beispiel 10, wobei jedoch auf y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
verzichtet wurde und die organischen Peroxyde und das Zinkacrylat in den ebenfalls in Tabelle 2
aufgeführten Mengen angewandt wurden.
Die Widerstandswerte der auf der vorliegenden Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten
gegen T-Abschälen sind ebenfalls in Tabelle 2 enthalten.
Tabelle 2 | Modifizierungszusammensetzung Modifizierungsmittel Organisches |
(Teile) | Art der Verbindung |
Peroxyd | Widerstand gegen T-Ab schälen |
Beispiel | Komponente Komponente (1) (2) |
0,5 | Menge | ||
(Teile) | 0,5 | A | (Teile) | (kg/cm) | |
0,5 | 1,5 | A | 0,5 | 7,8 | |
10 | 2,5 | 2,5 | A | 0,5 | 8,0 |
11 | 1,5 | 2,5 | A | 0,5 | 8,3 |
12 | 0,5 | 0,5 | A | 0,5 | 7,9 |
13 | 2,5 | 2.5 | B | 0,5 | 8,6 |
14 | 0,5 | B | 0,5 | 7,5 | |
15 | 2,5 | 0.5 | |||
16 | |||||
15 | 25 | 10 701 | <2) | Organisches | Peroxyd | 16 | |
(Teile) | Art der | Menge | |||||
Fortsetzunii | Verbindung | Widerstand | |||||
Beispiel | Modifizierunj,izusammensetzung | (Teile) | gegen T-Ab- | ||||
0,5 | |||||||
1,5 | schälen | ||||||
Modifizierungsmittel | 2,5 | A | 0,25 | ||||
Komponente Komponente | 0,5 | A | 0,5 | (kg/cm) | |||
(1) | 2,5 | A | 0,5 | ||||
Vergleichs | (Teile) | B | 0,25 | ||||
beispiel | B | 0,5 | 2,8 | ||||
10 | 3,0 | ||||||
1 ι | - | 3,8 | |||||
12 | - | 2,5 | |||||
13 | - | 3,8 | |||||
14 | - | ||||||
- |
B e i s ρ i e 1 e 17 bis 23
und Vergleichsbeispiele 15 bis 19
und Vergleichsbeispiele 15 bis 19
Bei jedem der Beispiele 17 bis 23 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie im
Beispiel 1, wobei die gleichen organischen Peroxydverbindungen benutzt wurden wie in den Beispielen 10 bis
16 und außerdem ein Modifizierungsmittel, das aus y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan [Komponente
(I)] und Zinkmethacrylat [Komponente (2)] in den jeweils in Tabelle 3 angegebenen Mengen bestand.
Bei jedem der Vergleichsbeispiele 15 bis 19 wurde im
wesentlichen in der gleicnen Weise verfahren wie in den Beispielen 17 bis 23, wobei jedoch auf y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysii-n
verzichtet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der vorliegenden Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten
gegen T-Abschälen sind in Tabelle 3 aufgeführt.
Tabelle 3 | Modifizierungszusammensetzung Modifizierungsmittel Organisches |
(Teile) | Art der Verbindung |
Peroxyd | Widerstand gegen T-Ab schälen |
Beispiel | Komponente Komponente (D (2) |
0,5 | Menge | ||
(Teile) | 0,5 | A | (Teile) | (kg/cm) | |
0,5 | 1,5 | A | 0,5 | 7,5 | |
17 | 2,5 | 2,5 | A | 0,5 | 8,0 |
18 | 1,5 | 2,5 | A | 0,5 | 8,0 |
19 | 0,5 | 0,5 | A | 0,5 | 8,2 |
20 | 2,5 | 2,5 | B | 0,5 | 8,3 |
21 | 0,5 | B | 0,5 | 7,2 | |
22 | 2,5 | 0,5 | 0,5 | 8,1 | |
23 | 1,5 | A | |||
Vergleichs beispiel |
- | 2,5 | A | 0,25 | 3,0 |
15 | - | 0,5 | A | 0,5 | 3,7 |
16 | - | 2,5 | B | 0,5 | 4,2 |
17 | - | B | 0,25 | 3,0 | |
18 | - | 0,5 | 3,5 | ||
19 | |||||
B e i s ρ i e I e 24 bis 30
und Vergleichsbeispiele 20 bis 24
und Vergleichsbeispiele 20 bis 24
Bei jedem der Beispiele 24 bis 30 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie im
Beispiel 1, wobei die gleichen organischen Peroxyd verbindungen
benutzt wurden wie in den Beispielen 17 bis 23 und außerdem ein Modifizierungsmittel aus y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
[Komponente (I)] 6s und Calciumacrylat [Komponente (2)]; die jeweiligen
Mengen sind in Tabelle 4 angegeben.
Bei den Vergleichsbeispielen wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie in den Beispielen 24
17
18
bis 30, wobei jedoch auf die Verwendung von y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan verzichtet
wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten
sind ebenfalls in Tabelle 4 aufgeführt.
Modifizi erungszusam mensetzung
Modifizierungsmittel Organisches Peroxyd
Komponente Komponente Art der Menge
Verbindung
(D
(Teile)
(Teile)
(2) (Teile)
(Teile) Widerstand
gegen T-Abschälen
gegen T-Abschälen
(kg/cm)
24 | 0,5 | Vergleichs beispiel |
- | 0,5 | A | 0,5 | 6,9 | I |
25 | 1,5 | 20 | - | 1,5 | A | 0,5 | 7,5 | I |
26 | 2,5 | 21 | - | 2,5 | A | 0,5 | 7,5 | I |
27 | 0,5 | 22 | - | 0,5 | B | 0,5 | 6,5 | Ά |
28 | 2,5 | 23 | - | 0,5 | B | 0,5 | 7,7 | |
29 | 0,5 | 24 | 2,5 | B | 0,5 | 7,3 | ||
30 | 2,5 | und | 2,5 | B | 0,5 | 7,0 | ||
0,5 | A | 0,25 | 1,5 | |||||
1,5 | A | 0,5 | 1,8 | |||||
2,5 | A | 0,5 | 1,5 | |||||
0,5 | B | 0,25 | 0,8 | |||||
2,5 | B | 0,5 | 1,0 | |||||
Beispiel e31 bis 37 Vergleichsbeispiele 25 bis 29 |
und Aluminiumacrylat [Komponente (2)]; die jeweiligen Mengen sind in Tabelle 5 angegeben. Bei den Vergleichsbeispielen 25 bis 29 wurde im |
Bei den Beispielen 31 bis 37 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie in den Beispielen 24
bis 30, wobei die gleichen organischen Peroxydverbindungen benutzt wurden wie in den Beispielen 24 bis 30
und außerdem ein Modifizierungsmittel aus y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
[Komponente (I)]
wesentlichen in der gleichen Weise vorgegangen wie bei den Beispielen 31 bis 37, wobei jedoch auf die
Verwendung von y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
verzichtet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten
gegen T-Abschälen sind in Tabelle 5 aufgeführt.
Beispiel Modifizierungszusammensetzung
Modifizierungsmittel Organisches Peroxyd
Komponente Komponente Art der Menge
(1) (2) Verbindung
(Teile) (Teile) (Teile)
Widerstand
gegen T-Abschälen
gegen T-Abschälen
(kg/cm)
31 | 0,5 | 0,5 | A | 0,5 | 7,5 |
32 | 1,5 | 1,5 | A | 0,5 | 8,1 |
33 | 2,5 | 2,5 | A | 0,5 | 8,5 |
34 | 0,5 | 0,5 | B | 0,5 | 7,5 |
35 | 2,5 | 0,5 | B | 0,5 | 8,0 |
36 | 0,5 | 2,5 | B | 0,5 | 7,8 |
37 | 2,5 | 2,5 | B | 0,5 | 8,0 |
Vergleichs | |||||
beispiel | |||||
25 | - | 0,5 | Λ | 0,25 | 3,2 |
26 | - | 1,5 | A | 0,5 | 3,5 |
27 | - | 2,5 | A | 0,5 | 4,0 |
28 | - | 0,5 | B | 0,25 | 3,0 |
29 | - | 2,5 | B | 0,5 | 3.5 |
Beispiele38bis46
und Vergleichsbeispiele 30 bis
20
Bei den Beispielen 38 bis 46 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise vorgegangen wie bei den Beispielen
1 bis 9, wobei die gleichen organischen Peroxydverbindungen benutzt wurden wie bei den Beispielen 1 bis 9
und außerdem ein Modifizierungsmittel aus y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
[Komponente (I)] und Tri-{allyloxy)-s-triazin [Komponente (2)]; die
jeweils benutzen Mengen sind in Tabelle 6 angegeben.
Bei den Vergleichsbeispielen 30 bis 34 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei
den Beispielen 38 bis 46, wobei auf die Verwendung von v-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan verzichtet
wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten
gegen T-Abschälen sind in Tabelle 6 aufgeführt
Tabelle 6 | Modifizierungszusammensetzung Modifizierungsmittel Organisches |
(Teile) | Art der Verbindung |
Peroxyd | Widerstand gegen T-Ab schälen |
Beispiel | Komponente Komponente (D (2) |
0,5 | Menge | ||
(Teile) | 0,5 | A | (Teile) | (kg/cm) | |
0,5 | 1,5 | A | 0,5 | 8,3 | |
38 | 2,5 | 2,5 | A | 0,5 | 7,8 |
39 | 1,5 | 2,5 | A | 0,5 | 8,5 |
40 | 0,5 | 0,5 | A | 0,5 | 8,2 |
41 | 2,5 | 0,5 | B | 0,5 | 7,9 |
42 | 0,5 | 2,5 | B | 0,5 | 7,8 |
43 | 2,5 | 2,5 | B | 0,5 | 7,8 |
44 | 0,5 | B | 0,5 | 8,1 | |
45 | 2,5 | 0,5 | 0,5 | 8,5 | |
46 | 1,5 | A | |||
Vergleichs beispiel |
- | 2,5 | A | 0,25 | 0,1 |
30 | - | 0,5 | A | 0,5 | 0,1 |
31 | - | 2,5 | B | 0,5 | 0,1 |
32 | - | B | 0,25 | 0,1 | |
33 | - | 0,5 | 0,1 | ||
34 | |||||
B e i s ρ i e 1 e 47 bis 55
und Vergleichsbeispiele 35 bis 39
und Vergleichsbeispiele 35 bis 39
Bei den Beispielen 47 bis 55 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 1
bis 9, wobei das gleiche organische Peroxyd benutzt wurde wie bei den Beispielen 1 bis 9 und außerdem ein
Modifizierungsmittel aus y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
[Komponente (I)] und 1,3,5-Triacryloylhexahydro-s-triazin
[Komponente (2)]; die jeweiligen Mengen sind in Tabelle 7 angegeben.
Bei den Vergleichsbeispielen 35 bis 39 wurde in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 47 bis
55, wobei jedoch auf die Verwendung von y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
verzichtet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten
gegen T-Abschälen sind in Tabelle 7 aufgeführt.
Modifizierungszusammensetzung
Modifizierungsmittel Organisches Peroxyd
Komponente Komponente Art der Menge
(1) (2) Verbindung
(Teile) (Teile) (Teile)
Widerstand
gegen T-Abschälen
gegen T-Abschälen
(kg/cm)
47 | 0,5 | 0,5 | A | 0,5 | 8,0 |
48 | 2,5 | 0,5 | A | 0,5 | 7,5 |
49 | 1,5 | 1,5 | A | 0,5 | 7,8 |
50 | 0,5 | 2,5 | A | 0.5 | 8.0 |
25 1 | 21 | 0 701 | Organisches Peroxyd | (Teile) | wie bei den Beispielen 1 bis 9 | 22 | gleichen Weise verfahren wie bei | Modifizierungszusammensetzung | Organisches Peroxyd | (Teile) | Widerstand | |
Art der Menge | A 0.5 | und außerdem ein Modifizierungsmittel aus y-Meth- | bis 64, wobei jedoch auf die | Art der Menge | A 0,5 | gegen T-Ab | ||||||
Fortsetzung | Verbindung | B 0,5 | acryloyloxypropyl-trimethoxysilan [Komponente (I)] | Widerstand | Verwendung von y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxy- | Modifizierungsmittel | Verbindung | A 0,5 | schälen | |||
Beispiel | Modifizierungszusammensetzung | B 0,5 | und 4-Methacryloyloxyphenol [Komponente (2)]; die | gegen T-Ab | silan verzichtet wurde. | Komponente Komponente | A 0,5 | |||||
B 0,5 | jeweiligen Mengen sind in Tabelle 8 angegeben. | schälen | 35 Die Widerstandswerte der auf der Erfindung | (D (2) | Λ 0,5 | |||||||
Modifizierungsrüttel | B 0.5 | Tabelle 8 | basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten | (Teile) (Teile) | A 0,5 | (kg/cm) | ||||||
Komponente Komponente | Beispiel | gegen T-Abschälen sind in Tabelle 8 aufgeführt. | 0,5 0,5 | A 1,0 | 7,9 | |||||||
(1) (2) | (kg/cm) | 2,5 0,5 | B 0,5 | 8.8 | ||||||||
(TeUe) (Teile) | A 0,25 | 7,5 | 1,5 1,5 | B 1,0 | 8,5 | |||||||
51 | 2,5 2,5 | A 0,5 | 7,9 | 0,5 2,5 | B 1,0 | 8,2 | ||||||
52 | 0,5 0,5 | A 0,5 | 8,1 | 2.5 2 5 | 8,3 | |||||||
53 | 2,5 0,5 | B 0,25 | 8,3 | 1.5 1.5 | 8,0 | |||||||
54 | 0,5 2,5 | B 0,5 | 56 | 8.2 | 1,5 1,5 | A 0.25 | 7,8 | |||||
55 | 2,5 2,5 | B e i s ρ i e 1 e 56 bis 64 | 57 | 2,5 0,5 | A 0,5 | 8,0 | ||||||
Vergleichs | und Vergleichsbeispiele 40 bis 44 | 58 | 0.5 2,5 | A 0,5 | 7,9 | |||||||
beispiel | Bei den Beispielen 56 bis 64 wurde im wesentlichen in | 59 | 0,1 | A 1,0 | ||||||||
35 | ",5 | der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 1 | W) | 0,1 | B 05 | |||||||
36 | 1,5 | bis 9, wobei die gleichen organischen Peroxydverbin- | 61 | 0,1 | 0.5 | 4.8 | ||||||
37 | 2,5 | dungen benutzt wurden | 62 | 0,1 | 1,5 | 5,8 | ||||||
38 | 0,5 | 63 | 0,1 | 2,5 | 5.8 | |||||||
39 | 2,5 | 64 | 1.5 | 5,3 | ||||||||
Vcrglcichs- | 1.5 | S S | ||||||||||
bcispicl | 30 Bei den Vergleichsbeispielen 40 bis 44 wurde im | |||||||||||
40 | wesentlichen in der | |||||||||||
41 | den Beispielen 56 | |||||||||||
42 | ||||||||||||
43 | ||||||||||||
44 | ||||||||||||
Be i spie le 65 bis 73 und Vergleichsbeispiele 45 bis 49
Bei den Beispielen 65 bis 73 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 1
bis 9, wobei die gleichen organischen Peroxydverbindüngen benutzt wurden wie bei den Beispielen 1 bis 9
und außerdem ein Modifizierungsmittel aus y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
[Komponente (I)] und 4-(Methacryloyloxymethyl)-phenol [Komponente (2)]; die Mengen sind in Tabelle 9 angegeben.
Bei den Verglcichsbeispielen 45 bis 49 wurde ir wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bi
den Beispielen 65 bis 73, wobei jedoch auf di Verwendung von j'-Methacryloyloxypropyl-trimethox)
silan verzichtet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindun basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatte
gegen T-Abschälen sind in Tabelle 9 aufgeführt.
Beispiel | Modifizicrungszusammensetzung | (2) | Organisches IY | roxyd | Widerstand |
(Teile) | Art der | Menge | gegen T-Ab | ||
0,5 | Verbindung | schälen | |||
Modifizierungsmittel | 0,5 | (Teile) | |||
Komponente Komponente | 1.5 | Λ | 0.5 | ||
(I) | 2,5 | Λ | 0,5 | (kg/cm) | |
65 | (Teile) | 2,5 | A | 0,5 | 7,5 |
66 | 0,5 | 1.5 | A | 0.5 | 8,3 |
67 | 2.5 | 1.5 | A | 0,5 | 8,2 |
68 | 1,5 | 0,5 | A | 1,0 | 8,0 |
69 | 0,5 | 2,5 | B | 0,5 | 8,0 |
70 | 2.5 | B | 1.0 | 8,2 | |
71 | 1,5 | B | 1,0 | 7,5 | |
72 | 1,5 | 0,5 | 8.0 | ||
73 | 2.5 | 1,5 | 7,6 | ||
Vergleichs | 0,5 | 2,5 | A | 0,25 | |
beispiel | 1,5 | A | 0,5 | ||
45 | 1,5 | A | 0,5 | 4,5 | |
46 | - | A | 1,0 | 5,5 | |
47 | - | B | 0,5 | 5,6 | |
48 | - | 5,0 | |||
49 | - | 5,3 | |||
_ |
Be i s ρ i e I e 74bis 76
und Vergleichsbeispiele 50 bis 55
und Vergleichsbeispiele 50 bis 55
Bei jedem der Beispiele 74 bis 76 wurden 100 Gewichtsteile des bei den Beispielen 1 bis 73
verwendeten Äthylen-Propylen-Block-Copolymers mit
einer Modifizierungszusammensetzung modifiziert, die aus 0,5 Teilen tert.-Butylperoxybenzoat und einem
Modifizierungsmittel bestand, das y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
[Komponente (I)] und AlIyIgIycidyläther [Komponente (2)] in den in Tabelle 10
angegebenen Mengen enthielt; es wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie beim Beispiel
1, wobei jedoch der Extruder die in Tabelle 10 angegebenen Temperaturen hatte. Das auf diese Weise
erhaltene modifizierte Block-Copolymer wurde dann in
der im Beispiel 1 beschriebenen Weise zu Pellets und einem Klebefilm geformt, und es wurden entsprechende
Schichtplatten hergestellt.
Bei jedem der Vergleichsbeispiele 50 bis 52 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei
den Beispielen 74 bis 76, wobei jedoch auf die Verwendung von Allylglycidyläiher verzichtet wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 53 bis 55 wurde ebenfalls im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei
den Beispielen 74 bis 76, wobei jedoch kein y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
verwendet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatter
gegen T-Abschälen sind in Tabelle 10 aufgeführt.
Tabelle 10 | Modifizierungsmittel | Kompo | Tempera | Wider |
Beispiel | nente (2) | tur des | stand | |
Kompo | Extruders | gegen | ||
nente (1) | (Teile) | T-Ab- | ||
1,0 | schälen | |||
(Teile) | 1,0 | ( C) | (kg/cm) | |
1,0 | 1,0 | 180 | 7,9 | |
74 | 1,0 | 220 | 8,3 | |
75 | 1,0 | 240 | 7,5 | |
76 | - | |||
Vergleichs | - | |||
beispiel | 1,0 | - | 180 | 3,3 |
50 | 1,0 | 1,0 | 220 | 4,0 |
51 | 1,0 | 1,0 | 240 | 3,0 |
52 | - | 1,0 | 180 | 0,7 |
53 | - | 220 | 0,5 | |
54 | — | 240 | 0.3 | |
55 | ||||
B e i s ρ i e I e 77 bis 79
und Vergleichsbeispiele 56 bis 61
Bei den Beispielen 77 bis 79 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 74
bis 76, wobei jedoch an Stelle des Älhylen-Propylen-Block
Copolymers ein Propylen-Homopolymer mit einem Schmelzflußindex von 0,1 und einem Schmelzpunkt
von 165°C benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 56 bis 58 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei
den Beispielen 77 bis 79, wobei jedoch kein Allylglycidyläther benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 56 bis 61 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei
den Beispielen 77 bis 79, wobei jedoch kein y-Methacryioyioxypropyi-trimethoxysiian
benutzt wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten
gegen T-Abschälen sind in Tabelle 11 aufgeführt.
Tabelle 11 | Modifizierungsmittel | Kompo | Tempera | Wider |
Beispiel | nente (2) | tur des | stand | |
Kompo | Extruders | gegen | ||
nente (1) | (Teile) | T-Ab | ||
1,0 | schälen | |||
(Teile) | 1,0 | ( C) | (kg/cm) | |
1,0 | 1,0 | 180 | 5,5 | |
77 | 1,0 | 220 | 5,8 | |
78 | 1,0 | 240 | 5,0 | |
^9 | - | |||
Vergleichs- | - | |||
bcispici | 1,0 | - | 180 | 2,8 |
56 | 1,0 | 1.0 | 220 | 3,0 |
57 | 1.0 | 1,0 | 240 | 2,5 |
5 S | - | 1,0 | 180 | 0,1 |
59 | - | 220 | 0,3 | |
60 | - | 240 | 0,1 | |
61 | ||||
Beispiele80bis82
und Vergleichsbeispiele 62 bis 64
und Vergleichsbeispiele 62 bis 64
Bei den Beispielen 80 bis 82 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 74
bis 76, wobei jedoch Zinkacrylat an Stelle von Allylglycidyläther benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 62 bis 64 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei
den Beispielen 80 bis 82, wobei jedoch auf die Verwendung von y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
verzichtet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten
gegen T-Abschälen sind in Tabelle 12 aufgeführt.
Modilizierungsmittel | Kompo | Tempera | Wider |
nente (2) | tur des | stand | |
Kompo | Extruders | gegen | |
nente (1) | (Teile) | T-Ab- | |
1,0 | scha'Ien | ||
(Teile) | 1,0 | ( C) | (kg/cm |
1,0 | 1,0 | 180 | 7,5 |
1,0 | 220 | 8,3 | |
1,0 | 240 | 8,0 | |
Beispiel | Modifizierungsmittel | Kompo | Tempera | Wider |
nente (2) | tur des | stand | ||
Kompo | Extruders | gegen | ||
nente (I) | (Teile) | T-Ab- | ||
schälcn | ||||
(Teile) | ( C-) | (kg/cm | ||
Vergleichs- | 1,0 | |||
bcispiel | 1,0 | |||
62 | 1,0 | 180 | 2,8 | |
63 | - | 220 | 3,0 | |
63 | - | 240 | 2,5 | |
Beispiele83bis85
und Vergleichsbeispile 65 bis 67
und Vergleichsbeispile 65 bis 67
Bei den Beispielen 83 bis 85 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 80
bis 82, wobei jedoch Calciumacrylat an Stelle von Zinkacrylat benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 65 bis 67 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei
den Beispielen 83 bis 85, wobei jedoch auf die Verwendung von y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
verzichtet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten
gegen T-Abschälen sind in Tabelle 13 aufgeführt.
Tabelle 13 | Modifizierungsmittel | Kompo | Tempera | Wider |
Beispiel | nente (2) | tur des | stand | |
Kompo | Extru | gegen | ||
nente (1) | (Teile) | ders | T-Ab | |
1,0 | schälen | |||
(Teile) | 1,0 | (0C) | (kg/cm! | |
1,0 | 1,0 | 180 | 6,8 | |
83 | 1,0 | 220 | 7,2 | |
84 | 1,0 | 240 | 7,0 | |
85 | 1,0 | |||
Vergleichs | 1,0 | |||
beispiel | - | 1,0 | 180 | 0,5 |
65 | - | 220 | 1,0 | |
66 | - | 240 | 0,8 | |
67 | ||||
B e i s ρ i e 1 e 86 bis 88
und Vergleichsbeispiele 68 bis 70
und Vergleichsbeispiele 68 bis 70
Bei den Beispielen 86 bis 88 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 80
bis 82, wobei jedoch Aluminiumacrylat an Stelle von Zinkacrylat benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 68 bis 70 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei
den Beispielen 86 bis 88, wobei jedoch kein y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
benutzt wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten
gegen T-Abschälen sind in Tabelle 14 aufgeführt
Tabelle 14 | Modili/ie | rungsmitlel | Tempera | Wider | Tabelle | S | 15 | 16 | Modifizierungsmittel | Kompo | Tempera | Wider |
Beispiel | tur des | stand | Beispie] | nente (2) | tur des | stand | ||||||
Kompo | Kompo | Extru | gegen | Kompo | Extru | gegen | ||||||
nente (1) | nente (2) | ders | T-Ab- | nente (I) | (Teile) | ders | T-Ab- | |||||
schülen | IO 92 |
1,0 | schälcn | |||||||||
(Teile) | (Teile) | (0O | (kg/cm) | 93 | (Teile) | 1,0 | (0C) | (kg/cm) | ||||
1,0 | 1,0 | 180 | 7,9 | 94 | 1,0 | 1,0 | 180 | 4,5 | ||||
86 | 1,0 | 1,0 | 220 | 8,2 | 1,0 | 220 | 5,1 | |||||
87 | 1,0 | 1,0 | 240 | 8,0 | 1,0 | 240 | 5,3 | |||||
88 | ||||||||||||
Vergleichs- | ||||||||||||
bcispic! | - | 1,0 1 A |
180 | 3,0 | Beispiele95bis97 | |||||||
68 Au |
_ | 1,0 1,0 |
220 240 |
3,3 3,9 |
und Vergleichsbeispiele 74 bis 76 | |||||||
OV 70 |
||||||||||||
Beispiele89bis91
und Vergleichsbeispiele 71 bis 73
und Vergleichsbeispiele 71 bis 73
Bei den Beispielen 89 bis 91 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 77
bis 79, wobei Zinkacrylat an Stelle von Allylglycidyläther benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 71 bis 73 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei
den Beispielen 89 bis 91, wobei jedoch auf die Verwendung von y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
verzichtet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten
gegen T-Abschälen sind in Tabelle 15 aufgeführt.
Bei den Beispielen 95 bis 97 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 77
bis 79, wobei Aluminiumacylat an Stelle von Allylglycidyläther benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 74 bis 76 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei
den Beispielen 95 bis 97, wobei jedoch kein y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
verwendet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtpiatten und der Vergleichsplatten
gegen T-Abschälen sind in Tabelle 17 aufgeführt.
Tabelle 15 | Modifizierungsmitlei | Kompo | Tempera | Wider |
Beispiel | nente (2) | tur des | stand | |
Kompo | Extru | gegen | ||
nente (1) | (Teile) | ders | T-Ab- | |
1,0 | schälen | |||
(Teile) | 1,0 | (0C) | (kg/cm) | |
1,0 | 1,0 | 180 | 4,2 | |
89 | 1,0 | 220 | 4,7 | |
90 | 1,0 | 240 | 5,0 | |
91 | 1,0 | |||
Vergleichs | 1,0 | |||
beispiel | - | 1,0 | 180 | 2,5 |
71 | - | 220 | 3,3 | |
72 | - | 240 | 2,9 | |
73 | ||||
Beispiele92bis94
Bei den Beispielen 92 bis 94 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 77
bis 79, wobei Zinkmethacrylat an Stelle von Allylglycidyläther
benutzt wurde.
Die resultierenden Schichtplatten hatten die in Tabelle 16 angegebenen Widerstandswerte gegen
T-Abschälen.
Beispiel | Modifizierungsmittel | Kompo | Tempera | Wider |
nente (2) | tur des | stand | ||
Kompo | Extru | gegen | ||
nente (1) | (Teile) | ders | T-Ab | |
1,0 | schälen | |||
(Teile) | 1,0 | CC) | (kg/cm) | |
95 | 1,0 | 1,0 | 180 | 4,3 |
96 | 1,0 | 220 | 5,0 | |
97 | 1,0 | 240 | 5,1 | |
Vergleichs | 1,0 | |||
beispiel | 1,0 | |||
74 | - | 1,0 | 180 | 2,0 |
75 | - | 220 | 2,5 | |
76 | - | 240 | 2,2 | |
Beispiele98bisl00
und Vergleichsbeispiele 77 bis 79
und Vergleichsbeispiele 77 bis 79
Bei den Beispielen 98 bis 100 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen
74 bis 76, wobei Triallyloxy-s-triazin an Stelle von Allylglycidyläther benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 77 bis 79 wurde im
wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 98 bis 100, wobei auf die Verwendung
von y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan verzichtet
wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten
gegen T-Abschälen sind in Tabelle 18 aufgeführt.
Tabelle 18 | Modifizierungsmittel | Kompo | Tempera | Wider | Tabelle 20 | S | Modifizierungsmittel | ,0 | Tempera | Wider |
Beispiel | nente (2) | tur des | stand | Beispiel | ,0 | tur des | stand | |||
Kompo | Extruders | gegen | Kompo- I | ,0 | Extruders | gegen | ||||
nente (1) | (Teile) | T-Ab- | ncnle (1) ι | T-Ab- | ||||||
1,0 | schälen | 10 104 | schälcn | |||||||
(Teile) | 1,0 | (0C) | (kg/cm) | 105 | ,0 | (0C) | (kg/cm) | |||
1,0 | 1,0 | 180 | 8.2 | 106 | Compo- | .0 | 180 | 3,9 | ||
98 | 1,0 | 220 | 8,5 | Vergleichs | lente (2) | ,0 | 220 | 4,8 | ||
99 | 1,0 | 240 | 8,0 | beispiel | 240 | 4,5 | ||||
100 | 1,0 | 5 83 | (Teile) (Teile) | |||||||
Vergleichs | 1,0 | 84 | 1,0 | |||||||
beispiel | - | 1,0 | 180 | 0,5 | 85 | 1,0 | 180 | 0 | ||
77 | - | 220 | 0,1 | 1,0 | 220 | 0 | ||||
78 | - | 240 | 0,1 | 240 | 0 | |||||
79 | ||||||||||
- | ||||||||||
- | ||||||||||
- |
Beispie Ie 101 bis 103
und Vergleichsbeispiele 80 bis 82
und Vergleichsbeispiele 80 bis 82
Bei den Beispielen 10! bis 103 wurde im wesentlichen
in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 74 bis 76, wobei 1,3,5-Triacryloyl-hexahydro-s-triazin an
Stelle von Allylglycidyläther benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 80 bis 82 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei
den Beispielen 101 bis 103, wobei jedoch kein
}>-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan benutzt wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten
gegen T-Abschälen sind in Tabelle 19 aufgeführt.
Beispiele 107 bis 109
und Vergleichsbeispiele 86 bis 88
und Vergleichsbeispiele 86 bis 88
Bei den Beispielen 107 bis 109 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen
77 bis 79, wobei 1,3,5-Triacrylol-hexahydro-s-triazin an
Stelle von Allylglycidyläther benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 86 bis 88 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei
den Beispielen 107 bis 109, wobei y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
aus dem Modifizierungsmittel weggelassen wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten
gegen T-Abschälen sind in Tabelle 21 aufgeführt.
Modifizierungsmittel | ,0 | Tempera | Wider | 15 | Tabelle 21 | Modifmeru | igsmiitel | Tempera | Wider | |
T1KpIIp IQ | ,0 | tur des | stand | tur des | stand | |||||
,0 | Extruders | gegen | Beispiel | Kompo | Kompo | Extruders | gegen | |||
Kompo- Kompo | T-Ab | nente (1) | nente (2) | T-Ab- | ||||||
Beispiel | nente (1) ncnte (2) | schälen | schälcn | |||||||
.0 | (0C) | (kg/cm) | 40 | (Teile) | (Teile) | (0C) | (kg/cm) | |||
.0 | ||||||||||
(Teile) (feile) | ,0 | 180 | 7,9 | |||||||
220 | 8,2 | 1,0 | 1,0 | 180 | 3.0 | |||||
1,0 | 240 | 7,7 | 1,0 | 1,0 | 220 | 3,5 | ||||
1,0 | 45 | 107 | 1,0 | 1.0 | 240 | 3.3 | ||||
1.0 | 108 | |||||||||
101 | 180 | 0,1 | 109 | |||||||
102 | 220 | 0,1 | Vergleichs | - | 1,0 | 180 | 0 | |||
103 | - | 240 | 0.1 | so | beispiel | - | 1.0 | 220 | 0 | |
Vergleichs- | - | 86 | - | 1,0 | 240 | 0 | ||||
beispicl | - | 87 | ||||||||
80 | 88 | |||||||||
81 | ||||||||||
82 | ||||||||||
Beispiele 104 bis 106
und Vergleichsbeispiele 83 bis 85
und Vergleichsbeispiele 83 bis 85
Bei den Beispielen 104 bis 106 wurde im wesentlichen
in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 77 bis 79, wobei Triallyloxy-s-triazin an Stelle von
Allylglycidyläther benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 83 bis 85 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei
den Beispielen 104 bis 106, wobei kein y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
verwendet wurde.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten
gegen T-Abschälen sind in Tabelle 20 aufgeführt.
Beispiele HObis 112
>s und Vergleichsbeispiele 89 bis 91
>s und Vergleichsbeispiele 89 bis 91
Bei den Beispielen 1 lO bis 112 wurde im wesentlichen
in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 74 bis 76, wobei 4-Methacryloyloxy-phenol an Stelle von
Allylglycidyläther benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 89 bis 91 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei
den Beispielen 110 bis 112, wobei das Modifizierungsmittel
jedoch kein y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
enthielt.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten
gegen T-Abschälen sind in Tabelle 22 aufgeführt
31 | Kc ;ipo- | Tempera | 25 10 | I O | 8,0 | 701 | 32 | Kompo | Tempera | Wider | |
nente (2) | tur des | 8,3 | nente (2) | tur des | stand | ||||||
Tabelle 22 | Modifizierungsmittel | Extruders | 8,0 | Tabelle 24 | Modifizierungsmittel | (Teile) | Extruders | T-Ab | |||
Beispiel | (Teile) | Wider | Beispiel | schälen | |||||||
Kompo | stand | Kompo | 1,0 | (0C) | (kg/cm) | ||||||
nente (1) | 1,0 | (0C) | gegen <; | 5,5 | nente (1) | 1,0 | |||||
1,0 | T-Ab | 6,0 | (Teile) | 1,0 | 180 | 6,0 | |||||
(Teile) | 1,0 | 180 | schälen | 5,8 | 220 | 6,5 | |||||
220 | (kg/cm) | 1,0 | 240 | 6,3 | |||||||
1,0 | 240 | 116 | 1,0 | 1,0 | |||||||
no | 1,0 | 1,0 | 117 | 1,0 | 1,0 | ||||||
111 | 1.0 | 1.0 | 118 | 1,0 | 180 | 4,0 | |||||
112 | 1,0 | 180 | Vergleichs | 220 | 4.5 | ||||||
Vergleichs | 220 | beispiel | - | 240 | 4,0 | ||||||
beispiel | - | 240 | 95 | - | |||||||
89 | - | 96 | - | ||||||||
90 | - | 97 | |||||||||
91 | |||||||||||
Beispielell3bis115
und Vergleichsbeispiele 92 bis 94
und Vergleichsbeispiele 92 bis 94
Bei den Beispielen 113 bis 115 wurde im wesentlichen
in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 74 bis 76, wobei 4-(Methacryloyloxymethyl)-phenol an
Stelle von Allylglycidyläther benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 92 bis 94 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei
den Beispielen 113 bis 115, wobei das Modifizierungsmittel
jedoch kein y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
enthielt.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und Vergleichsplatten gegen
T-Abschälen sind in Tabelle 23 aufgeführt.
Beispiele 119bis 121
und Vergleichsbeispiele 98 bis 100
und Vergleichsbeispiele 98 bis 100
Bei den Beispielen 119 bis 121 wurde im wesentlichen
in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 77 bis 79, wobei jedoch 4-(Methacryloyloxymethyl)-phenol
an Stelle von Allylglycidyläther benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 98 bis 100 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei
den Beispielen 119 bis 121, wobei das Modifizierungsmittel
jedoch kein y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan
enthielt.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten
gegen T-Abschälen sind in Tabelle 25 aufgeführt.
Tabelle 23 | Modifizierungsmittel | Kompo | Tempera | Wider | -" Tabelle 25 | 40 | Modifizierungsmittel | Kompo | Tempera | Wider |
nente (2) | tur des | stand | Beispiel | nente (2) | tur des | stand | ||||
Beispiel | Kompo | Extruders | gegen | Kompo | Extruders | gegen | ||||
nente (1) | (Teile) | T-Ab | nente (1) | (Teile) | T-Ab | |||||
schälen | .. 119 | schälen | ||||||||
(Teile) | 1,0 | (0C) | (kg/cm) | 45 120 | (Teile) | 1,0 | (0C) | (kg/cm) | ||
1,0 | 121 | 1,0 | ||||||||
1,0 | 1,0 | 180 | 7,9 | Vergleichs | 1,0 | 1,0 | 180 | 6,2 | ||
1,0 | 220 | 8,1 | beispiel | 1,0 | 220 | 6,5 | ||||
113 | 1,0 | 240 | 8,0 | so 98 | 1,0 | 240 | 6,0 | |||
114 | 1,0 | 50 99 | 1,0 | |||||||
115 | 1,0 | 100 | 1,0 | |||||||
Vergleichs | - | 1,0 | 180 | 5,2 | - | 1.0 | 180 | 3,8 | ||
beispiel | - | 220 | 5,5 | - | 220 | 4,2 | ||||
92 | - | 240 | 5,6 | - | 240 | 4,0 | ||||
93 | ||||||||||
94 | ||||||||||
Beispiele 116 bis 118
und Vergleichsbeispiele 95 bis 97
und Vergleichsbeispiele 95 bis 97
Bei den Beispielen 116 bis 118 wurde im wesentlichen
in der gleichen Weise verfahren wie bei den Beispielen 77 bis 79, wobei 4-Methccryloyloxy-phenol an Stelle von
Allylglycidyläther benutzt wurde.
Bei den Vergleichsbeispielen 95 bis 97 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei
den Beispielen 116 bis 119, wobei das Modifizierungsmittel
jedoch kein }'-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan enthielt.
Die Widerstandswerte der auf der Erfindung basierenden Schichtplatten und der Vergleichsplatten
gegen T-Abschälen sind in Tabelle 24 aufgeführt.
Vergleichsbeispiele 101 bis 106
Bei den Vergleichsbeispielen 101 bis 103 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei
den Beispielen 74 bis 76, wobei jedoch ein Modifizierungsmittel benutzt wurde, das nur Zinkmethacrylat in
do den in Tabelle 26 angegebenen Mengen enthielt.
Bei den Vergleichsbeispielen 104 bis 106 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie bei
den Beispielen 77 bis 79, wobei jedoch ein Modifizierungsmittel benutzt wurde, das nur Calciumacrylat in
(15 den in Tabelle 26 angegebenen Mengen enthielt. Die
resultierenden Vergleichs-Schichtplatten hatten die in Tabelle 26 angegebenen Widerstandswerte gegen
T-Abschälen.
809 623/372
33 | Menge | Tempera | 25 | 10 70! | 5 | 116 | 34 | Komponente (2) | Menge | Wider |
'§
I |
|
tur des | ,o 117 | (Teile) | stand | |||||||||
Tabelle ~>6 | Extruders | HS | Art der Verbindung | gegen | I | |||||||
(leite) | 119 | Modifizierungsmittel | 1,0 | T-Ab | ff | |||||||
Modifizierungsmittel | / t~\ | Ver- | 120 | 1,0 | schälen | |||||||
Vergleichs | 1,0 | ( L) | Wider | gleichs- | '5 121 | Kompo | Aluminiumacrylat | 1,0 | (kg/cm) | -i | ||
beispiel | Art der | 1,0 | stand | beisjiiel | 122 | nente | 1,0 | '\ | ||||
Verbindung | 1,0 | 180 | gegen | 123 | (1) | Triallyloxy-s-triazin | 1,0 | 0,2 | ||||
1,0 | 220 | T-Ab- | (Teile) | 1,0 | 1,2 | I | ||||||
1,0 | 240 | schalen | *) | 1,0 | 1,0 | V- | ||||||
1,0 | 180 | (kg/cm) | 1,0 | 3,0 | ||||||||
Zink- | 220 | 1,0 | **) | 0,8 | I | |||||||
101 | meth- | 240 | 2,7 | - | 2,8 | |||||||
102 | acrylat | 3,5 | 1,0 | 1,3 | % | |||||||
103 | Calcium- | 3,0 | - | 2,0 | I | |||||||
104 | acrylat | 0,5 | 1,0 | si | ||||||||
105 | 0,8 | _ | '? | |||||||||
106 | 0,5 | 1,0 | Λ | |||||||||
Vergleichsbeispiele 107 bis 125
Bei jedem der Vergleichsbeispiele 107 bis 125 wurden
100 Gewichtsteile des beim Beispiel 1 benutzten Äthylen-Propylen-Block-Copolymers in einem trockenen
Zustand während eines Zeitraumes von 3 Minuten bei einer Temperatur von 20°C mit 0,5 Gewichtsteilen
tert.-Butylperoxybenzoat und einem Modifizierungsmittel gemischt, das in der in Tabelle 27 angegebenen
Weise y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan [Komponente
(I)] und eine äthylenartige ungesättigte Verbindung [Komponente (2)] enthielt. In Tabelle 27
sind auch die Mengen der Komponente (1) und (2) angegeben. Die Mischung wurde in einen Reaktionsbehälter
gegeben, in dem die atmosphärische Luft durch Stickstoffgas ersetzt wurde. Um das modifizierte
Block-Copolymer zu modifizieren und die organische
Peroxydverbindung vollständig zu zersetzen, wurde die Mischung anschließend 6 Stunden lang auf einer
konstanten Temperatur von 130°C gehalten. Das resultierende modifizierte Block-Copolymer wurde aus
dem Reaktionsbehälter entnommen und unter Anwendung der im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise
zu einem Film mit einer Dicke von 100 μ geformt. Der Film wurde dazu benutzt, zwei Aluminiumplatten in der
im Beispiel 1 beschriebenen Weise miteinander zu verbinden. Die resultierenden Schichtplatten hatten bei
jedem dieser Vergleichsbeispiele die in Tabelle 27 angegebenen Widerstandswerte gegen T-Abschälen.
Tabelle | 27 | Allylglycidyläther | Menge | Wider stand gegen T-Ab schälen |
Ver gleichs- beispiel |
Zinkacrylat | (Teile) | (kg/cm) | |
Modifizierungsmittel Kompo- Komponente (2) nente (1) Art der Verbindung |
Zinkmethacrylat | 1,0 1,0 |
2,5 0,1 1,0 |
|
107 108 109 |
(Teile) | Calciumacrylat | 1,0 1,0 |
0,3 1,3 |
110 111 |
1,0 1,0 |
1,0 1.0 |
0,3 0,9 |
|
112 113 |
— | 1.0 1.0 |
0,1 1.0 |
|
114 115 |
1.0 | |||
1.0 | ||||
1,0
1,0
1,0
1,0
0,1
1,5
1,5
"I f^,S-Triacryloylhc.vahydro-s-triazm.
**) 4-Methacryloyloxyphenol.
**' i 4-( M elhacryloyloxymethyl !-phenol.
**) 4-Methacryloyloxyphenol.
**' i 4-( M elhacryloyloxymethyl !-phenol.
Die oben beschriebenen Beispiele und Vergleichsbeispiek:
zeigen deutlich, daß ein Propylenpolymer, das mit einem Modifizierungsmittel, welches aus y-Methacryloyl-oxypropyl-trimethoxysilan
[Komponente (I)] und der jeweils angegebenen äthylenartigen ungesättigten
Verbindung [Komponente (2)], besteht, modifiziert worden ist, bessere Klebeeigenschaften hat als das
Propylenpolymer, das mit einem Modifizierungsmittel modifiziert worden ist, das entweder aus }>-Methacryloyl-oxypropyl-trimethoxysilan
oder einer der angegebenen äthylenartigen ungesättigten Verbindungen besteiht.
Es ist weiterhin ersichtlich, daß ein Propylenpolymer, das in der erfindungsgemäßen Weise bei einer
Temperatur modifiziert worden ist, die unter dem thermischen Zersetzungspunkt, jed_och nicht unter dem
Sclntielzpunkt liegt, hinsichtlich der Klebeeigenschaften besser ist als ein Propylenpolymer, das bei einer
Temperatur modifiziert worden ist, die unter seinem Sclntielzpunkt liegt.
Das unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verlahrens hergestellte modifizierte Propylenpolymer
hat ausgezeichnete Klebeeigenschaften bei den verschiedensten Materialien, beispielsweise Gegenständen,
die aus Metall, Papier, Harz, Glas, Schiefer, Holz, Leder und textlien Stoffen bestehen. Die folgenden Bezugsbeispiele:
beziehen sich im Detail auf der Herstellung von zusammengeklebten Gegenständen unter Verwendung
des modifizierten Propylenpolymer-Klebstoffes.
Anwendungsbeispiele 1 bis 6
EIeim Anwendungsbeispiel 1 wurde ein aus dem
modiliizierten Propylenpolymer bestehender und gemäß Beispiel 1 hergestellter Film mit einer mittleren Dicke
von 100 μ zwischen eine Aluminiumplatte und einer Eisenplatte gelegt; die Aluminiumplatte und die
F.isenplatte hatten die in Tabelle 28 angegebenen Dicken. Die vorläufige Schichtplatte wurde 3 Minuten
auf eine Temperatur von 220°C erwärmt und dann 2 Minuten lang einem Heißpreßvorgang bei einer
Temcieratur von 2200C und einem Druck von 10 kg/cm2
unterworfen. Die resultierende Schichtplatte hatte den in Te :>elle 28 angegebenen Widerstandswert gegen ein
Abschälen unter einem Winkel von 180°.
Bei den weiteren Anwendungsbeispielen 2 bis 6 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise wie beim
Bezugsbeispiel 1 verfahren, wobei jedoch die in Tabelle 28 jeweils angegebenen Platten miteinander verklebt
wurden. Die Widerstandswerte der Platten gegen Abschälen unter einem Winkel von 180° sind ebenfalls
in Tabelle 28 enthalten.
Tabelle 28 | Material | Dicke | Art | Dicke | Wider |
An | stand | ||||
wendungs- | Art | gegen | |||
beispiel | Abschälen | ||||
(mm) | (mm) | unter | |||
0,2 | Eisenplatte | 1,0 | 180° | ||
0,2 | Polypropylenplatte | 2,0 | (kg/cm) | ||
Aluminiumplatte | 0,2 | nichtrostende Stahlplatte | 1,0 | 8,9 | |
1 | desgl. | 0,3 | Eisenplatte | 1,0 | 8,9 |
2 | desgl. | 0,3 | Polypropyienplatte | 2,0 | 10,0 |
3 | nichtrostende Stahlplatte | 0,3 | Aluminiumplatte | 1,0 | 17,7 |
4 | desgl. | 13,4 | |||
5 | desgl. | 17,7 | |||
6 | |||||
Anwendungsbeispiel 7 bis
Beim Anwendungsbeispiel 7 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie beim Anwendungsbeispiel 1, wobei jedoch eine 0,2 mm dicke Aluminiumplatte und eine 4 mm dicke Asbestschieferplatte benutzt
wurden.
Die resultierende Schichtplatte wurde einem Test unterworfen, um die Scher- bzw. Schubfestigkeit zu
ermitteln, Diese Schubfestigkeit wurde in Übereinstimmung mit ASTM D-1002 ermittelt, wobei die Reckgeschwindigkeit
jedoch 1,0 m/min betrug. Für die Schichtplatte gemäß Beispiel 7 ergab sich eine Schub- bzw.
Scherfestigkeit von 12 kg/cm2. In diesem Zusammenhang ist es erwähnenswert, daß bei dem Schertest nur
die Asbestschieferplatte zerbrochen wurde, während die Klebstoffschicht intakt blieb.
Bei den Anwendungsbeispielen 8 bis 17 wurde im wesentlichen in der gleichen Weise verfahren wie im
Bezugsbeispiel 7, wobei jedoch jeweils die in Tabelle 29 angegebenen Platten und Plattendicken verwendet
wurden. Die Schub- bzw. Scherfestigkeiten der einzelnen Schichtplatten sind ebenfalls in Tabelle 29
angegeben. Bei den Anwendungsbeispielen 8 bis 14 wurden jeweils die an den Metallplatten festgeklebten
Materialplatten zerbrochen, während die Klebstoffschichten intakt blieben; bei den Anwendungsbeispielen
15 bis 17 blieben die Schichtplatten selbst bei Scherkräften von 200 kg/cm2 unbeschädigt. Schub- bzw.
Scherkräfte, die größer waren als 200 kg/cm2 sind durch das Zeichen »
> 200« gekennzeichnet.
Tabelle 29 | Material | Dicke | Art | Dicke | Wider |
An | stand | ||||
wendungs- | Art | (mm) | (mm) | gegen | |
beispiel | 0,2 | Asbestschiefer | 4 | Abscheren | |
0,2 | Sperrholz | 3 | (kg/cnr) | ||
Aluminiumplatte | 0,2 | künstliches Leder | 2 | 12 | |
7 | desgl. | 0,2 | Baumwollstoff | 0,3 | 17 |
8 | desgl. | 0,2 | Spanplatte | 20 | 4 |
9 | desgl. | 0,3 | Sperrholz | 3 | 7 |
10 | desgl. | 0,3 | natürliches Leder | 2 | 8 |
11 | nichtrostende Stahlplatte | 0,3 . | Baumwollstoff | 0,3 | 17 |
12 | desgl. | 4,0 | Aluminiumplatte | 4,0 | 21 |
13 | desgl. | 4,0 | nichtrostende Stahlplatte | 3,0 | 7 |
14 | Aluminiumplatte | 3,0 | desgl. | 3,0 | >200 |
15 | desgl. | >200 | |||
16 | nichtrostende Stahlplatte | >200 | |||
17 | |||||
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines modifizierten Propylenpolymers. das als Klebemittel verwendbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß man ein kristallines Propylenp ilymer in Form von isotaktischem Polypropylen, unregelmäßigen Copolymeren
oder Blockpolymeren mit höchstens 30 Gew.-% mindestens eines «-Olefins, welches nicht Propylen
ist, und einem Rest von Propylen, Mischungen von höchstens 30 Gew.-% von mindestens einem
Polymer eines a-Olefins, welches nicht Propylen ist.
mit einem Rest von isotaktischem Polypropylen, und
Mischungen von zwei oder mehreren dieser Polymere und Mischungen gleichmäßig mit einer
Modifizierungszusammensetzung, die aus mindestens einem organischen Peroxyd besteht, und mit
einem Modifizierungsmittel vermischt, das aus einer Mischung von y-Methacryloyloxypropyltrimethoxysilan [Komponente (I)] und mindestens einer
äthylenartigen ungesättigten organischen Verbindung [Komponente (2)] der Formel (I) bis (V)
CH2=C-CH2-O-CH2-CH
R1
Il
CH2=C-C-O-
-Me
CH2 (D
(II)
0-CH2-O=CH
CH2=C-CH2-O-C C-O-CH2-C=CH
O=C-C=CH2
O CH2 CH
CH2=C-C-N N-C-C=CH2
CH2 O R7
CH2=C-C-
(III)
(VI)
(V)
wobei Ri bis Rq jeweils ein Wasserstoffatom oder ein
Methylradikal, Me ein Metallatom aus den Gruppen 1, II, 111 und VIII des periodischen Systems und /eine
Zahl ist, die der Valenz des Metallatoms Me entspricht, während m und η die Ziffern 0 bis 1
repräsentieren, daß man das Modifizierungsmittel, bezogen auf das kristalline Propylenpolymer, in
einer Menge von 0,1 —7,0 Gew.-% einsetzt, daß das auf das Gewicht bezogene Mischungsverhältnis
/wischen der äthylenartigen ungesättigten organischen Verbindung [Komponente (2)] und dem
v-Methacryloyloxypropyltrimethoxysilan [Kompon
im nc (I)] im Bereich von 0,1 : 1 bis 10 : 1 liegt, und
dall man die Mischung auf eine Temperatur erhii/l,
die linier dem thermischen Zersel/iingspunkt,
ledoch nicht inner dem Schmelzpunkt ties kristallinen
l'mp\lenpoKniers liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Mischung auf 180 —2510°C
erhitzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein organisches Peroxyd
benutzt, das eine Einminuten-Halbwertstemperatur von etwa 160-1400C hat.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, to dadurch gekennzeichnet, daß man als Olefin,
welches nicht Propylen ist, entweder Äthylen oder Buten-1 verwendet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Modifizie-
<"· rungsmischung in einem Extruder erwärmt.
6. Modifiziertes Propylenpolymer, das als Klebemittel verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
es aus einem kristallinen Propylenpolymer in Form
von isotaktischem Polypropylen, unregelmäßigen
Copolymeren oder Blockpolymeren mit höchstens 30 Gäw.-% mindestens eines «-Olefins, welches
nicht Propylen ist, und einem Rest von Propylen, Mischungen von höchstens 30 Gew.-% von mindestens einem Polymer eines «-Olefins, welches nicht
Propylen ist, mit einem Rest von isotaktischem Polypropylen, und Mischungen von zwei oder
mehreren dieser Polymere und Mischungen besteht,
wobei das kristalline Propylenpolymer mit einer
Modifizierungszusammensetzung aus mindestens einem organischen Peroxyd und mit einem Modifizierungsmittel modifiziert worder, ist, das aus einer
Mischung von y-Methacryloyloxypropyl-trimethoxysilan [Komponente (I)] und mindestens einer
äthylenartigen ungesättigten organischen Verbindung [Komponente (2)] besteht, die ausgewählt ist
aus Verbindungen der Forme! (I) bis (V):
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