DE1769422C3 - Verfahren zum Verkleben oder Be schichten von Werkstoffen - Google Patents
Verfahren zum Verkleben oder Be schichten von WerkstoffenInfo
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Description
schichten von Werkstoffen unter Verwendung eines Carboxylgruppen aufweisenden Olefinpolymerisats
als Verklebungs- bzw. Beschichtungsmittel, wobei die Werkstoffe bei erhöhter Temperatur sowie gegebenenfalls
bei erhöhtem Druck unter Schmelzen des S Olefinpolymerisats durch dieses verklebt bzw. mit
diesem beschichtet werden und wobei als Olefinpolymerisat ein Terpolymerisat verwendet wird, das 60
bis 90 Gewichtsteile Äthylen, 0,5 bis 20 Gewichtsteile
einer äthylenisch ungesättigten Carbonsäure sowie 0,5 bis 20 Gewichtsteile eines Esters einer äthylenisch
ungesättigten Carbonsäure — wobei die Summe der Gewichtsteile jeweils 100 betragen
muß — in polymer gebundener Form enthält. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Terpolymerisat eingesetzt wird mit einem Zusatz von 0,05 bis- 7 Gewichtsprozent (bezogen
auf das Gewicht des Terpolymerisats) eines organischen Peroxids der allgemeinen Formel
worin stehen R1 und R2 für Wasserstoff, Alkyl-,
Aryl-, Aralkyl-, Alkaryl- oder Acylreste mit jeweils
bis zu 14 Kohlenstoffatomen und X für einen aliphatischen, aromatischen, aromatisch-aliphatischen oder
aliphatisch-aromatischen Rest mit jeweils bis zu 14 Kohlenstoffatomen, mit der Maßgabe, daß das Peroxid
insgesamt mindestens 6 Kohlenstoffatome enthalten muß.
Die im Zuge des erfindungsgemäßen Verfahrens zu verwendenden Terpolyrrterisate sind an sich bekannt,
so daß auf sie nicht näher eingegangen zu werden braucht.
Die für das erfindungsgemäße Verfahren kennzeichnenden Peroxide sind ebenfalls als solche bekannt.
Beispiele für geeignete Peroxide sind Di-\- cumylperoxid, l,3-Bis(tert.-butylperoxy-isopropyl)-benzol,
Hydroxyheptyl-peroxid, 2,5-Dimethylhexyl-2,5-di(peroxybenzoat)
Di-t-butyl-diperphthalat, 2,5-Dimethyl-2,5-di-lt-butylperoxy)hexin-3
und 2.5-Dimethylhexyl^.S-dihydroperoxid.
Die Terpolymerisate werden eingesetzt zusammen mit den Peroxiden. Letztere liegen vor in Mengen
von 0,05 bis 7, vorzugsweise von 0,5 bis 3 Gewichtsprozent (bezogen auf das Gewicht des Terpolymerisats).
Die Terpolymerisat-Peroxid-Kombinationen können beispielsweise die Form haben von Gemischen
aus Terpolymerisat- und Peroxid-Pulver oder von Terpolymerisat-Pulver, auf dem das Peroxid
in flüssiger oder gelöster Phase aufgebracht worden ist oder von Lösungen, die sowohl das Terpolymerisat
als auch das Peroxid gelöst enthalten. Für eine Reihe von Anwendungsgebieten ist es von
Vorteil, wenn die Terpolymerisat-Peroxid-Kombinationen in Form von Profilen oder von Folien vorliegen
(Anwendung z. B. als sogenannte »Schmelzkleberfolien«). Die entsprechenden Profile bzw. Folien
können nach einschlägig üblichen Methoden hergestellt werden, z. B. aus einem Terpolymerisat-Granulat,
auf dem ein Peroxid (etwa aus einer Lösung unter Verdampfen des Lösungsmittels) aufgebracht
worden ist durch Extrusion mittels eines übliehen Extruders bzw. einer Breitschlitzdüsen-Anlage.
Hierbei ist zu beachten, daß solche Peroxide eingesetzt werden, die bei den Extrusionstemperaturen
noch nicht in nennenswertem Umfang zerfallen.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich vor allem zum Verkleben oder Beschichten von Metallen,
Polyolefinen, Polyamiden und Holz, insbesondere wenn es sich dabei um flächige Strukturen
handelt
Ein bedeutender Vorzug des erfindungsgemäßen Verfahrens ist unter anderem, daß man beim Verkleben
oder Beschichten von Metallen auf die sonst üblichen Vorbehandlungsraaßnahmen verzichten
kann; allenfalls ist eine Reinigung angebracht. Ein Entfetten, mechanisches Aufrauhen oder eine oxydativ-chemische
Vorbehandlung, beispielsweise mit Chromsäure-Phosphorsäure-Bädern, ist nicht erforderlich.
Auch bei Polyolefinen kann auf ein Bestrahlen oder oxydierendes Vorbehandeln verzichtet
werden.
Die technische Durchführung des erfindunssgemäßen
Verfahrens kann nach den einschlägig üblichen Methoden mit den einschlägig üblichen Vorrichtungen
erfolgen, wobei zu bemerken ist, daß die Arbeitstemperatur (Temperatur des verwendeten Terpolymerisais)
im allgemeinen nicht höher als etwa 240' C sejn so„te
Das erfindungsgemäße Verfahren ist z. B. von großem Interesse für die Herstellung von Sandwich-Konstruktionen,
die aus Metall- und Polyolefinschichten aufgebaut sind. Solche Sandwich-Konstruktionen
vereinigen in sich geringes spezifisches Gewicht und hohe Steifigkeit. Sie sind geeignet zur
Herstellung von Karosserieteilen im Fahrzeugbau, von Verkleidungen und Wänden im Bauwesen,
Schiffbau, Flugzeugbau und Behälterbau. Ebenfalls können solche Sandwich-Konstruktionen zur Schall-
oder Wärmedämmung benutzt werden, beispielsweise wenn die innere Schicht Füllstoffe, wie GHmmer
(für die Schalldämpfung) oder poröses Material (für die Wärmedämmung), enthält. Gleichfalls
ist das erfindungsgemäße Verfahren von Bedeutung bei der Verklebung von Metallen. Es erlaubt aber
auch das Verkleben und Beschichten von z. B. Textilien, Geweben. Gummi, Leder, Papier und Glas.
Auf einer Extrusionsanlage mit 600 mm breiter Breitschlitzdüse wird bei Temperaturen von 180 bis
250 C eine 4 mm starke Platte aus Polyäthylen (Dichte 0,918 g/cm*, MFI 190/2, l,2e/10 Min.) extrudiert.
Diese Platte wird mit Hilft eines Rollensystems beidseitig mit je einer 100 um dicken Folie
(F) und gleichzeitig beidseitig mit je einem 0.3 mm starken Aluminiumblech hoher Bruchdehnung durch
ein auf 170' C erwärmtes Walzenpaar in Verbindung
gebracht. Die Folie (F) besteht aus einem Terpolymerisat. das aufgebaut ist aus 88 Gewichtsteilen
Äthylen, 9,3 Gewichtsteilen tert.-Butylacrylat und
2,7 Gewichtsteilen Acrylsäure und das 2 Gewichtsprozent Di-\-cumylperoxid enthält. Der Aufbau der
resultierenden Sandwichplatte ist wie folgt: Aluminium / Terpolymerisat / Polyäthylen / Terpolymerisat/Aluminium.
Die noch heiße Platte durchläuft noch zwei geheizte und ein gekühltes Walzcnpaar.
Man erhält Sandwich-Elemente von niedrigem spezifischem Gewicht und hoher Steifigkeit.
Eine Sperrholzplatte von 5 mm Dicke wird zunächst mit einer 200 μΐη starken Folie (F) und anschließend
mit einem 0,5 mm starken Aluminiumblech bedeckt. Die Folie (F) besteht aus einem Terpolymerisat
vom Schmelzindex 7,4, zusammengesetzt
aus 89,8 Gewichtsteilen Äthylen, 4,0 Gewichtsteilen Acrylsäure und 6,2 Gewichtsteilen terU-Butylacrylat;
das Terpolymerisat enthält 1,5 Gewichtsprozent 1,3-Bis(tert.-butylperoxy-iso-propyl) benzol. Das resultierende
Schichtgebilde wird bei 200 atm Stempeldruck 4 Minuten bei 180 C verpreßt. Die erhaltene
Verbundplatte eignet sich für zahlreiche Anwendungen im Bauwesen und in der Möbelindustrie.
Statt mit einem Aluminiumblech kann die Holzplatte in der gleichen Weise auch mit Furnierholz
kaschiert werden.
Vergleichsbeispiel 1
Auf eine 4 mm dicke Platte aus Polyäthylen, das eine Dichte von 0,918 g/cm* und einen Schmelzindex
(1903C/2,16kg) von 1,2 g/10 Min. hat, wird zunächst
auf den beiden gegenüberliegenden Seiten eine 100 μπι dicke Schmelzkleber!cue und dann jeweils
eine 0,5 mm dicke Aluminiumfolie gelegt. Die Schmelzkleberfolie besteht aus einer Mischung aus
98°/n eines Äthylencopolymerisates, das in polymer gebundener Form 85,2 Gewichtsprozent Äthylen und
14,8 Gewichtsprozent tert-Butylacrylat enthält, und 2 Gewichtsprozent Dicumylperoxid.
Die beschriebene Schichtung wird 5 Minuten bei einer Temperatur von 18O0C in einer Presse einem
Druck von 2 kg/cm2 ausgesetzt. Nach dem Abkühlen des Schichtstoffes mißt man die Schälfestigkeit gemäß
ASTM D 1781-62 und bestimmt die Zugscher-Festigkeit
wie in der Veröifentlichung »Kunststoffe«, 59 (1%9), Heft 2, S. 86, angegeben ist.
Ergebnis: Schälfestigkeit 13,1 kp cm/cm,
Zugscher-Festigkeit 50 kp/cm2.
Ergebnis: Schälfestigkeit 13,1 kp cm/cm,
Zugscher-Festigkeit 50 kp/cm2.
Beispiel gemäß Erfindung
Das Vergleichsbeispiel 1 wird wiederholt, jedoch verwendet man ein Äthylencopolymerisat gemäß Er-
o findung für die Herstellung der Schmelzkleberfolie
aus der Mischung aus Äthylencopolymerisat und 2°/o Dicumylperoxid. Das -Äthylencopolymerisat hatte
folgende Zusammensetzung: 89,0 Gewichtsprozent Äthylen, 7,0 Gewichtsprozent tert.-Butylacrylat und
s 4 Gewichtsprozent Acrylsäure. Die Schälfestigkeit betrug 26,5 kp cm/cm, die Zugscher-Festigkeit
85 kp/cm2.
Vergleichsbeispiel 2
o Man verfährt wie im Vergleichsbeispiel 1 angegeben, setzt jedoch als Schtnelzkleberfolie ein peroxidfreies
Äthylenterpolymerisat ein. Das Äthylenterpolymerisat hatte die gleiche Zusammensetzung wie
im Beispiel gemäß Erfindung, nämlich 89,0 Gewichtsprozent Äthylen, 7,0 Gewichtsprozent tert.-Butylacrylat
und 4,0 Gewichtsprozent Acrylsäure. Die Schälfestigkeit betrug 24,2 kg/cm3, die Zugscher-Festigkeit
80 kp/cm3.
Claims (1)
1 2
die Zeitstandwerte fur die Zugscher-Belastung bei
Patentanspruch: höherer Temperatur,
Ein Vertahren der eingangs geschilderten Art, das
Verfahren zum Vendeben oder Beschichten nicht mit den vorerwähnten Nachteilen belastet ist,
' .von Werkstoffen unter Verwendung eines Carb- 5 ist bereits vorgeschlagen worden. Bei diesem Ver-
oxylgruppen aufweisenden Olefinpolymerisats fahren werden als Olefinpolymensate spezielle ter-
als Verklebungs- bzw. Beschichtungsmittel, wo- näre Mischpolymerisate (Terpolymerisate) verwen-
bei die Werkstoffe bei erhöhter Temperatur so- del, die nicht nur Äthylen und eine athylemsch un-
wie gegebenenfalls bei erhöhtem Druck unter gesättigte Carbonsäure in polymer gebundener Form
Schmelzen des Olefinpolymerisats durch dieses io enthalten, sondern zudem einen Ester einer athyle-
verklebt bzw. mit diesem beschichtet werden und nisch ungesättigten Carbonsäure,
wobei als Olefinpolymerisat ein Terpolymerisat Gegenstand der älteren Anmeldung ist demcntspre-
verwendet wird, das 60 bis 90 Gewichtsteile chend ein Verfahren zum Verkleben oder Beschich-
Äthylen, 0,5 bis 20 Gewichtsteile einer äthyle- ten von Werkstoffen unter Verwendung eines Carb-
nisch ungesättigten Carbonsäure sowie 0,5 bis J5 oxylgruppcn aufweisenden Olefinpolymerisats als
20 Gewichtsteile eines Esters einer äthylenisch Verklebungs- bzw. Beschichtungsmittel, wobei die
ungesättigten Carbonsäure — wobei die Summe Werkstoffe bei erhöhter Temperatur sowie gegebe-
dcr Gewichtsteile jeweils 100 betragen muß — in nenfalls bei erhöhtem Druck unter Schmelzen des
polymer gebundener Form enthält, dadurch Olelinpolymerisats durch dieses verklebt bzw. mit
gekennzeichnet, daß das Terpolymerisat 20 diesem beschichtet werden. Dieses Verfahren ist da-
eingeset/t wird mit einem Zusatz von 0,05 bis durch gekennzeichnet, daß als Olefinpolymerisat ein
7 Gewichtsprozent (bezogen auf das Gewicht des Terpolymerisat verwendet wird, das 60 bis 90 Gj-
Terpolymerisats) eines organischen Peroxids der wichtsteile Äthylen, 0,5 bis 20 Gewichtsteile einer
allgemeinen Formel äthylenisch ungesättigten Carbonsäure sowie 0,5 bis
d η ^ d α πΛηνηηη »5 20 Gewichtsteile eines Esters einer äthylenisch unge-
R1O-O-R2 oder R1-O-O-X-O-O-R2. sättigten Carbonsäure — wobei die Summe der Ge-
worin stehen R1 und R2 für Wasserstoff, Alkyl-. wichtsteile jeweils 100 betragen muß — in polymei
Aryl-. Aralkyl-. Alkaryl- oder Acylreste mit je- gebundener Form enthält.
weils bis m 14 Kohlenstoffatomen und X für einen Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens der
aliphatischen, aromatischen, aromatisch-alipha- 30 älteren Anmeldung ist dadurch gekennzeichnet, daß
tischen oder aliphatisch-aromatischen Rest mit als Olefinpolymerisat ein Terpolymerisat verwendet
jeweils bis zu 14 Kohlenstoffatomen, mit der wird, das 71 bis 90 Gewichtsteile Äthylen, 3 bis
Maßgabe, daß das Peroxid insgesamt mindestens 9 Gewichtsteile einer aliphatischen, äthylenisch un-
6 Kohlenstoffatome enthalten muß. gesättigten C,- bis CÄ-Carbonsäure sowie 1 bis 20 Ge-
35 wichtsteile eines C1- bis CK-Alkylesters einer alipha-
tischen, äthylenisch ungesättigten C3- bis C,-Carbonsäure
— wobei die Summe der Gewichtsteile jeweils 100 betragen muß — in polymer gebundener Form
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren enthält.
zum Verkleben oder Beschichten von Werkstoffen 40 Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung dieses
unter Verwendung eines Carboxylgruppen aufwei- Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß als Olesenden
Olefinpolymerisats als Verklebungs- bzw. finpolymerisat ein Terpolymerisat verwendet wird,
Beschichtungsmittel, wobei die Werkstoffe bei er- das 71 bis 90 Gewichtsteile Äthylen, 3 bis 9 Gehöhter
Temperatur sowie gegebenenfalls bei erhöh- wichtsteile Acrylsäure sowie 1 bis 20 Gewichtsteile
tem Druck unter Schmelzen des Olefinpolymerisats 45 des tert.-Butylesters der Acrylsäure — wobei die
durch dieses verklebt bzw. mit diesem beschichtet Summe der Gewichtsteile jeweils 100 betragen
werden. muß — in polymer gebundener Form enthält.
Bei den bekannten Verfahren dieser Art werden Des weiteren ist es bei Anwendung des Verfahrens
als Olefinpolymerisate im allgemeinen binäre Poly- der älteren Anmeldung zweckmäßig, venn die einmerisate
verwendet, die Äthylen und eine äthylenisch 50 gesetzten Terpolymerisate die folgenden Kenndaten
ungesättigte Carbonsäure in polymer gebundener haben: Dichte von 0,9 bis 1,1 g/cm3, kristalline AnForm
enthalten. teile unter 600O: Schmelzbereich innerhalb der Gren-
Ein gewisser Nachteil bei der Verwendung solcher zen von 70 bis 1200C; Shorehärte C 50 bis 90.
binärer Polymerisate liegt unter anderem darin, daß Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Verbesthre Haftfestigkeit in einer Reihe von Fällen — z. B. 55 serung des Verfahrens der älteren Anmeldung — insauf Metallen — zu wünschen übrig läßt, vor allem besondere auch in deren vorteilhaften Ausgestaltunbei längerem Einwirken von Wasser oder Feuchtig- gen — bezweckt. Vor allem sollen als Verfahrenskeit. ergebnisse Verklebungen oder Beschichtungen erhal-Aus der französischen Patentschrift 1511 188 ist ten werden, die eine erhöhte Temperaturbeständigbekannt, Äthylenpolymerisate mit verschiedenen 60 keit haben und — bei erhöhter Temperatur — gün-Materialien, z. B. Papier, Holz, Keramik oder Me- stigere Zeitstandwerte bei Zugscher-Belastung auftauen, zu verbinden. Als Bindemittel verwendet man weisen.
binärer Polymerisate liegt unter anderem darin, daß Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Verbesthre Haftfestigkeit in einer Reihe von Fällen — z. B. 55 serung des Verfahrens der älteren Anmeldung — insauf Metallen — zu wünschen übrig läßt, vor allem besondere auch in deren vorteilhaften Ausgestaltunbei längerem Einwirken von Wasser oder Feuchtig- gen — bezweckt. Vor allem sollen als Verfahrenskeit. ergebnisse Verklebungen oder Beschichtungen erhal-Aus der französischen Patentschrift 1511 188 ist ten werden, die eine erhöhte Temperaturbeständigbekannt, Äthylenpolymerisate mit verschiedenen 60 keit haben und — bei erhöhter Temperatur — gün-Materialien, z. B. Papier, Holz, Keramik oder Me- stigere Zeitstandwerte bei Zugscher-Belastung auftauen, zu verbinden. Als Bindemittel verwendet man weisen.
eine Mischung aus einem Äthylenpolymerisat und Die erwähnte Verbesserung wird gemäß der vor-
einem Peroxyd. Um Verklebungen herzustellen, wer- liegenden Erfindung dadurch erreicht, daß das Ter-
den die Materialien, die miteinander verbunden wer- 65 polymerisat eingesetzt wird mit einem ZusaU an
den sollen, so hoch erhitzt, daß das Bindemittel ver- einem speziell ausgewählten organischen Peroxid,
netzt wird. Die Festigkeiten der so hergestellten Ver- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist dem-
klebungen lassen noch zu wünschen übrig, vor allem entsprechend ein Verfahren zum Verkleben oder Be-
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