DE975608C - Holzschutzbandagen und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Holzschutzbandagen und Verfahren zu deren HerstellungInfo
- Publication number
- DE975608C DE975608C DEF18177A DEF0018177A DE975608C DE 975608 C DE975608 C DE 975608C DE F18177 A DEF18177 A DE F18177A DE F0018177 A DEF0018177 A DE F0018177A DE 975608 C DE975608 C DE 975608C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bandages
- wood
- wood protection
- manufacture
- processes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/02—Processes; Apparatus
- B27K3/14—Bandage methods
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K2240/00—Purpose of the treatment
- B27K2240/70—Hydrophobation treatment
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
- Holzschutzbandaqen und Verfahren zu deren Herstellung Die bekannten Holzschutzbandagen bestehen aus einer Trägerschicht, meist Bitumenpappe, auf die die Schutzstoffe, z. B. Sal'zge-mische aus Alkalifluoriden, -chromaten bzw. -bichromaten und -arsenaten, gegebenenfalls, mit einem Zusatz von organischen Verbindungen, wie Dinitrophenol und Pentachlorphenol, aufgestrichen oder aufgeklebt sind. Als Bindemittel werden außer wasserlöslichen Klebemitteln, wie Cellulose- und Stärkeabbauprodukten, Pflanzenleimen und Glutinleimen, auch Kunststoffdispersionen verwendet. Über der Schutzstoffschicht ist häufig noch eine weitere Schicht aus Gaze, Mull, Papier, Glas- oder Steinfasern oder eine poröse Schutzstoffolie angebracht, um die Wirkstoffschicht vor oder während des Gebrauchs festzuhalten.
- Gegenstand der Erfindung sind selbsttragende Holzschutzbandagen, die gegenüber den bekannten Bandagen eine Reihe von Vorteilen aufweisen. Die neuen Holzschutzbandagen bestehen aus biegsamen Bändern oder Folien, aus hochmolekularen Stoffen, in die die Schutzstoffe eingelagert sind.
- Als hochmolekulare Stoffe für die Herstellung der Bandagen eignen sich insbesondere Polymerisate oder Mischpolymerisate, z. B. von Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Polyacrylestern, Polymethacrylestern oder Polystyrol, ferner natürlicher oder synthetischer Kautschuk. Weiterhin können die Bandagen z. B. mit Vorteil aus Celluloseacetat, Celluloseacetobutyrat, Polyamiden, Polyestern oder Umsetzungsprodukten von polyfunktionellen Alkoholen mit Polyisocyanaten hergestellt werden.
- Zur Einlagerung in diese Mischpolymerisate können die in der Holzschutzbandagentechnik gebräuchlichen Schutzstoffe, insbesondere die obenerwähnten. Salzgemische aus Alkalifluoriden, -ehromaten bzw. -bichromaten und -arsenaten, gegebenenfalls unter Zusatz von organischen Verbindungen, wie Dinitrophenol und Pentachlorphenol, Verwendung finden.
- Die Schutzstoffe werden in die hochmolekularen Stoffe z. B. in der gleichen Weise, wie bei Füllstoffen oder Pigmenten üblich, eingebracht, so z. B. durch Einwalzen in den vorzugsweise pulverförmigen Kunststoff, in der Regel bei höheren Temperaturen, oder durch Einmischen in die Schmelze des hochmolekularen Stoffes vor dessen Verforinung. Die Masse wird dann meist bei höheren Temperaturen verformt.
- Gegebenenfalls können dem Kunststoff Weichmacher, Pigmente, Stabilisatoren usw. zugefügt werden.
- Zur Vermeidung des. Auswaschens durch den Regen empfiehlt es sich im allgemeinen, die bei der Anwendung der Bandagen nach außen liegende Seite mit einer wasserbeständigen Schutzschicht, z. B. einer Lackschicht oder einer aufkaschierten Folie, insbesondere aus Kunststoff, zu versehen.
- Die Bänder oder Folien können, auch in an sich bekannter Weise, z. B. unter Verwendung eines Treibmittels, als elastische Schaumschichten ausgebildet werden.
- Der eingelagerte Schutzstoff tritt unter .dem Einfloß :des Saftes bei feuchtem Holz oder des am Holz herabfließenden Regenwassers bei trockenem Holz überraschend leicht aus der Bandage und diffundiert in das Holz.
- Die neuen Bandagen können in beliebiger Breite hergestellt werden. Zum Unterschied von den bekannten Wickelbandagen, die auf das Holz aufgenagelt werden, können die neuen Bandagen in der gewünschten Breite um das Holz gelegt und an der Nahtstelle verklebt werden. Ihre Anwendung ist daher nicht nur einfacher, es wird auf diese Weise auch vermieden, daß Nägel im Holz zurückbleiben, die Ho.lzbea@rbeitwngswerkzeuge, z. B. Sägen, beschädigen können. Infolge ihrer Schmiegsamkeit und Elastizität, die wie oben bereits erwähnt, durch Zusatz von Weichmachungsmitteln gesteigert werden kann, lassen such die Bandagen eng.zusammenrollen sowie beim Gebrauch den Unebenheiten des Holzes leicht anpassen.. Die bemerkenswerte mechanische Festigkeit der Bandagen bietet eine Gewähr dafür, daß weder ein Brechen beim Transport noch das bei den bekannten Bandagen insbesondere bei trockenem Wetter gefürchtete Herausrieseln des Schutzstoffes eintritt.
- Das bei der Herstellung der Bandagen anzuwenr dende Mengenverhältnis der Bestandteile hängt von deren besonderen Natur ab. Bei der Herstellung aus einem Polymerisat, z. B. aus Polyvinylchlorid oder Polyvinylacetat, Polyacryl- oder Polymethacrylsäureestern, verwendet man z. B. etwa 14 bis 2-0% Polymerisat, zweckmäßig 14 bis etwa ao0%Weichmacher, wieDibutylphthalat, Tricresylphosphat oder Sulfosäureester höherer aliphatischer Kohlenwasserstoffe mit Phenol und vorzugsweise 6o bis etwa 700/0 Schutzstoff.
- Eine erfindungsgemäße Holzschutzbandage kann beispielsweise folgendermaßen hergestellt werden: 333 Gewichtsteile Polyvinylchloridpulver, 333 Gewichtsteile Dibüftylphthalat, 888,8 Gewichtsteile Natriumfluorid, 444,4 Gewichtsteile Natriumbichromat und o,8 Gewichtsteile eines Stabilisators werden zu einer einheitlichen Masse vermischt. Die Masse wird dann mit Hilfe einer Mischwalze bei etwa r65° zu einem etwa i bis 3 mm dicken Band ausgewalzt. Dieses Band wird auf eine Folie, die aus i.oo Gewichtsteilen Polyvinylchlorid, 5o Gewichtsteilen eines. Sulfosäureesters höherer Kohlen Wasserstoffe mit Phenol als Weichmacher, i Gewichtsteil Eisenoxydpigment und 0,3 Gewichtsteilen eines Stabilisators hergestellt worden ist und eine Dicke von 0,i2 mm besitzt, ebenfalls bei 165' aufkaschiert.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE; i. Holzschutzhandagen, bestehend aus schmiegsamen Bändern oder .Folien höchmolekularer organischer Kunststoffe, insbesondere schaumförmiger, in denen bekannte Holzschutzmittel eingelagert sind, die vor Herstellung der Bänder den Kunststoffen zugesetzt weraderi.
- 2. Holzschutzbandagen gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch einen wasserbeständigen Überzug auf der Außenseite.
- 3. Verfahren zur Herstellung von Holzschutzlbandagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestandteile miteinander verwalzt oder in der Schmelze miteinander vereinigt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF18177A DE975608C (de) | 1955-08-13 | 1955-08-13 | Holzschutzbandagen und Verfahren zu deren Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF18177A DE975608C (de) | 1955-08-13 | 1955-08-13 | Holzschutzbandagen und Verfahren zu deren Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975608C true DE975608C (de) | 1962-02-15 |
Family
ID=7088851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF18177A Expired DE975608C (de) | 1955-08-13 | 1955-08-13 | Holzschutzbandagen und Verfahren zu deren Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE975608C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3602671A1 (de) * | 1985-01-30 | 1986-07-31 | Yamade Kosan Co., Ltd., Suita, Osaka | Warmformteil fuer insektizide und bakterizide verwendung |
DE3723380A1 (de) * | 1986-07-17 | 1988-04-14 | Shell Agrar Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zur transcuticularen applikation von wirkstoffen an pflanzen |
-
1955
- 1955-08-13 DE DEF18177A patent/DE975608C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3602671A1 (de) * | 1985-01-30 | 1986-07-31 | Yamade Kosan Co., Ltd., Suita, Osaka | Warmformteil fuer insektizide und bakterizide verwendung |
DE3723380A1 (de) * | 1986-07-17 | 1988-04-14 | Shell Agrar Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zur transcuticularen applikation von wirkstoffen an pflanzen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0148386A1 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Haftung von Klebstoffschichten, die aus wässriger Dispersion auf Polyolefinoberflächen aufgebracht werden | |
DE1769422C3 (de) | Verfahren zum Verkleben oder Be schichten von Werkstoffen | |
DE1078325B (de) | Verfahren zur Herstellung eines mit Glasfasern verstaerkten Kunstharzformkoerpers | |
DE1949592A1 (de) | Klebstoff und seine Verwendung | |
DE975608C (de) | Holzschutzbandagen und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2422978C3 (de) | Grundiermittel zur Erhöhung des Haftvermögens von Leimen beim Verleimen von Holz | |
DE1045289B (de) | Verfahren zur Erhoehung der Haftfestigkeit von Schichten aus anderen Stoffen auf Folien aus hochmolekularen Polyalkylenterephthalaten | |
DE2427080A1 (de) | Aus einem pulverfoermigen zellulosematerial und einem kunststoffpolymerisatpulver zusammengemischtes rohmaterial und verfahren zu seiner herstellung | |
DEF0018177MA (de) | ||
DE2123182A1 (de) | Verfahren zum Kleben von Kunststofffurnieren auf Holz | |
DE3218888A1 (de) | Schichtwerkstoff auf basis eines holzfurniers | |
DE1719149C3 (de) | Verpackungsfolie aus einer Trägerfolie, einer Oberschicht sowie einem Haftvermittler zwischen Trägerfolie und Oberschicht | |
DE964628C (de) | Verfahren zur Herstellung von selbstklebenden Blaettern oder Baendern | |
DE1918214C3 (de) | Verfahren zum Verkleben oder Beschichten von Werkstoffen | |
DE1229962B (de) | Verfahren zur Erhaltung der Anfangseigenschaften der Wandungen von Grubenbauen | |
DE1098656B (de) | Verfahren zum Verkleben von Folien aus hochmolekularen linearen Polycarbonaten mit Folien aus anorganischen oder organischen Celluloseestern | |
DE2133163A1 (de) | Verfahren zur herstellung von verpackungsmaterialien | |
DE1619266C3 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Haftung von Beschichtungen aus Vinylchloridpolymerisaten auf Polyvinylalkohol-Fasermaterial | |
DE868417C (de) | Wetterfeste strukturlose Folie und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE862506C (de) | Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen UEberzuegen oder Impraegnierungen | |
DE886422C (de) | Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Mehrfachfolien | |
DE4119444A1 (de) | Beschichtungssystem fuer wasserquellbare materialien | |
DE1916135A1 (de) | Verfahren zum Verkleben der Oberflaechen von geformten Gebilden aus Olefin-Polymerisaten oder hochmolekularen Polyestern auf Oberflaechen aus aehnlichen oder anderen Werkstoffen | |
DE1546852C3 (de) | ||
DE2202184C2 (de) | Klebstoff und Verfahren zu dessen Herstellung sowie seine Verwendung |