DE240656C - - Google Patents

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DE240656C
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bolt
coupling
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/14Friction clutches with outwardly-movable clutching members co-operating with the inner surface of a drum or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240656 KLASSE 47c. GRUPPE
in PENIG i. Sa.
Zusatz zum Patente 237418 vom 13. Dezember 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. April 1910 ab. Längste Dauer: 12. Dezember 1923.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine während des Betriebes ein- und ausrückbare Sicherheitskupplung, die den Zweck hat, zwei Wellen elastisch und sicher zu verbinden.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Kupplung in der Achsenrichtung und in ausgerückter Stellung gesehen.
Fig. 2 gibt den Längsschnitt der Kupplung wieder, wobei gleichzeitig das Einrückgestänge im ausgerückten Zustande sichtbar wird.
Fig. 3 stellt eine Ansicht des Muffenlenkers
in der Pfeilrichtung A der Fig. 2 gesehen dar.
Fig. 4 bringt das Prinzip der Kupplung
schematisch gezeichnet zur Ansicht, und zwar in der eingerückten Stellung der Kupplung.
Auf der Welle α sitzt das Gehäuse 1 (Fig. 1 und 2), welches am inneren Umfange mit Klemmschuhen 2 bzw. 2' versehen ist. Die Schuhe 2 bzw. 2' können an dem Gehäuse angegossen oder bei Verwendung eines besonderen Reibungsbelages vorteilhaft mit Kupfernieten fest verbunden sein (Fig. 1).
Die Welle b trägt den Mitnehmer 3, welcher mit Angüssen 5 und 6 versehen ist. Erstere tragen die Bolzen 8, letztere die Drehbolzen 12. An den Bolzen 8 greift der elastische Ring 7 an, welcher vorteilhaft die gezeichnete Form erhält. Um die Bolzen 12 schwingen die Hebel 13, die hier mit Pufferfedern 14 versehen sind. Die freien gabelförmigen Enden der Hebel 13 tragen die Bolzen 15. An diese Bolzen greifen die in einem Kreuzstück 17 mit Gewinde nachstellbar gelagerten Stehbolzen 18 an, welche ihrerseits noch mit einer ■Entlastungsmutter 19 versehen sind.
Durch Verschiebung der Muffe 4 in der Pfeilrichtung A (Fig. 2) wandert der Bolzen 16 nach dem Punkt B, wobei letzterer gleichzeitig über die äußerste Stellung des Bolzens 15 hinausschreitet und so den Kupplungsschluß sichert. Bei der Muffenbewegung tritt gleichzeitig eine Bewegung des Hebels 13 und der Pufferfeder 14 ein. Letztere drückt gegen den inneren Umfang des Ringes 7 (Fig. 1 und 2) und sucht denselben auseinanderzuspreizen. Da nun die Klemmschuhe 2 bzw. 2' im ausgerückten Zustande nur leicht über den Ring 7 hinweggleiten, genügt schon eine kleine ovale Verdrückung des Ringes 7, um eine Reibungsmitnähme zu erzielen.
Die Klemmschuhe 2 bzw. 2'. die das Bestreben haben, über die entstandenen Erhöhungen des oval gedrückten Ringes 7 hinwegzugleiten, solange die zu beschleunigenden Massen nicht gleiche Winkelgeschwindigkeit mit dem zu treibenden Teile d haben, würden sich bei nicht genügender Elastizität des Ringes 7 gegen den äußeren Umfang des letzteren stemmen und eine sofortige Mitnahme des zu treibenden Teiles b bewirken. Um dies zu vermeiden, sind die Andruckstellen des Hebels 13 nachgiebig gestaltet. In diesem Falle
ist eine Feder 14 eingeschaltet, die einen sich allmählich steigernden Widerstand bis zur eintretenden vollständigen Mitnahme der Klemmschuhe 2 bzw. 2' mit dem Ringe 7 hervorruft. Die Form des Ringes 7 und die Lage der Klemmschuhe 2 bzw. 2' ergibt sich aus Fig. 4. Das Maß % bedeutet die Erhöhung, die die Klemmschuhe 2 bzw. 2' überwinden müßten, um zu rutschen. Desgleichen geht aus der
Fig. 4 die Art der Übertragung hervor, d. h. für Drehsinn I tragen die Klemmschuhe 2, während für Drehsinn II die Schuhe 2' wirken. Der Schlitz 20 (Fig. 1 und 4) läßt eine leichte Spreizung des Ringes 7 zu. Die in Fig. 4 gezeichnete Kreislinie 21 bringt die normale, konzentrisch zu den Klemmschuhen verlaufende Lage des ungespannten Ringes 7 zur Ansicht.
Um die natürliche Abnutzung der Klemmschuhe 2 und 2' sowie die Durchdrückung χ des Ringes 7 zu regeln, dient folgende Sicherheitsstellvorrichtung: Der in Fig. 3 und 2 dargestellte Muffenlenker besteht, wie schon erwähnt, aus dem Stehbolzen 18 mit Mutter 19 und dem Kreuzstück 17. Die Augen des Stehbolzens 18 sowie des Kreuzstückes 17 sind durch Bolzen 15 bzw. 16 an einer Drehung um die Gewindeachse a-b (Fig. 3) verhindert.
Eine Einstellung ist deshalb nur möglich, wenn der Bolzen 15 aus der Gabel des Hebels 13 gezogen und nach Lösung der Mutter das Auge des Stehbolzens 18 um die Achse a-b gedreht wird, was einem Mindestmaß von 1Z2 Umdrehung entspricht, da die Augen des Stehbolzens 18 zwischen den Gabeln des Hebels 13 liegen müssen. Es ist also möglich, die Einstellung des Druckes genau zu regeln, und zwar in Abstufungen von V2, I, ix/2 usw. Drehung. Nachdem die richtige Stellung erreicht ist, wird die Entlastungsmutter 19 fest auf das Kreuzstückauge 17 geschraubt, wodurch das im Auge sitzende Gewinde entlastet wird. Die vorliegende Nachstellvorrichtung bürgt für einen gleichmäßigen, durch Erschütterungen nicht zurückgehenden Andruck, was ein absolutes Rundlaufen und sichere Mitnahme der Kupplung gewährleistet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zusammengesetzte Hohlzylinder - Reibungs- und Klemmkupplung, dadurch ge kennzeichnet, daß gegen die am Hohlzylinder (τ) sitzenden Backen (2, 2') ein geschlossener, federnder und mit dem anderen Kupplungsteile (b) fest verbundener Ring (7) dadurch reibend angeklemmt wird, daß dieser Ring durch eine Spannvorrichtung von der Muffe her unrund gezogen wird. ·
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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