DE224546C - - Google Patents

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DE224546C
DE224546C DENDAT224546D DE224546DA DE224546C DE 224546 C DE224546 C DE 224546C DE NDAT224546 D DENDAT224546 D DE NDAT224546D DE 224546D A DE224546D A DE 224546DA DE 224546 C DE224546 C DE 224546C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- 'Ja 224546 -. KLASSE 35 c. GRUPPE
ANTON BOLZANI in GRUNEWALD b. BERLIN. Bremse für Hebezeuge.
Zusatz zum Patente 213636 vom 29. November 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1909 ab. Längste Dauer: 28. November 1923.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ' eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgedankens des Patentes 213636. Während bei der durch dieses Patent geschützten Einrichtung der Bremsring drehbar angeordnet ist, und zwar nur in der Heberichtung, in welcher er mit dem Hebezeuggetriebe durch Reibung gekuppelt wird, ist bei dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung der Bremsring feststehend angeordnet. Außerdem ist statt zweier starrer Bremsbacken ein elastisch in sich zusammen federnder Reifen vorhanden, der nur an einer Stelle aufgeschnitten ist und dort durch den Hebel auseinandergespreizt wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in der Fig. ι in einem senkrechten Achsenschnitt und in der Fig. 2 in einem Querschnitt nach A-B der Fig. 1 mit teilweiser Ansicht dargestellt. Fig. 3 und 4 sind Vorder- und Seitenansicht des zur Anwendung gebrachten Mitnehmerkörpers.
Als Beispiel für die Darstellung der Erfindung ist eine einfache Seilwinde mit einer Seiltrommel p gewählt, die lose auf der Welle a sitzt und von einem Gehäuse q umgeben wird. Das Gehäuse wird an seiner Vorderseite durch eine Kapsel r geschlossen, die bei e den Bremsring bildet, gegen welchen sich der federnde ringförmige Bremsbackenkörper s legt. Die Enden dieses Bremsbackenkörpers sind an der Aufschnittstelle zu rechten Winkeln t umgebogen, zwischen welchen das hebelartige Zwischenstück i gelagert ist. An der Seiltrommel p ist ein Stift d angebracht, der in eine Bohrung des Hebelkörpers i eintritt, so daß dieser von der Seiltrommel, also von der Last mitgenommen wird und sich dabei auf dem Stift d drehen kann. In der zentralen Öffnung der Kapsel r ist ein Mitnehmerkörper u gelagert, der eine Bohrung zur Aufnahme der Lastwelle α und eine erweiterte Bohrung zur Aufnahme des Anschlußteils für eine Kurbel, also für einen Antriebsteil η besitzt. Die Einrichtungen zur Kupplung der Kurbel mit dem Mitnehmer sind unwesentlich und können durch andere ersetzt werden. Durch diese Kupplung wird der Mitnehmerkörper u zum Antriebsmaschinenteil. Der Mitnehmer hat nun zwei Ansätze, einen kurzen, v, und einen langen, w. Der kurze Ansatz ν legt sich bei der Drehung des Antriebsmaschinenteils in der Pfeilrichtung II, d. h. in der Heberichtung gegen den zwischen den Winkelansätzen t des Bremsbackenkörpers s radial nach innen vortretenden Spreizhebel i, während sich der lange Ansatz w bei der Drehung in der Pfeilrichtung I, d. h. in der Senkrichtung gegen den einen Ansatz t des Bremsbackenkörpers legt, ohne den Spreizhebel zu berühren. Die Ansätze ν und w sind so weit voneinander entfernt, daß niemals beide zusammen, sondern immer nur einer von beiden, je nachdem der Mitnehmer u in der einen oder anderen
Richtung gedreht wird, zur Anlage kommen kann.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist nun folgende: Wird weder gehoben noch gesenkt, liegt also weder der kurze Ansatz υ noch der lange Ansatz w unter Druck.an dem Spreizhebel i bzw. an dem Winkelansatz t an, so wirkt die Last unter Vermittlung des Stiftes d verdrehend auf den Spreizhebel. Dies
ίο bringt ihn aus seiner radialen Stellung und spreizt den Bremsbackenringkörper s auseinander, so daß er gegen die Bremsflächen e. gepreßt wird, die Lasttrommel ft also an der Drehung, d. h. die Last am Sinken gehindert wird.
Soll die Last gehoben werden, so wird der Antriebmaschinenteil in der Pfeilrichtung Π gedreht. Der kurze Ansatz ν des Mitnehmerteils u legt sich gegen den Spreizhebel i und bringt ihn in die radiale Stellung, indem sich die Flächen des Ansatzes 1; und die des Hebels vollkommen aufeinander legen. Dadurch wird die Bremskupplung zwischen dem Ringkörper s und der Bremsfläche aufgehoben.
Eine Schiefstellung des Spreizhebels i nach der anderen Seite und damit erneutes Bremsen kann deswegen nicht stattfinden, weil der kurze Ansatz ν auch auf den Drehpunkt des Spreizkebels, der durch den Stift d gebildet wird, wirkt und somit eine Kraft ohne Verdrehung des Hebels i auf den Stift d und auf die Lasttrommel ausgeübt wird. Die Trommel wird also reibungslos in der Heberichtung gedreht.
Soll die Last gesenkt werden, so wird der Antriebmaschmenteil, d. h. der Mitnehmer- ■. körper u in der Pfeilrichtung I gedreht, so daß sich der lange Ansatz w gegen den entsprechenden winkelförmigen Ansatz t des Bremsbackenringkörpers legt. Die Last, die sofort nach Aufhören der Wirkung des kurzen Ansatzes υ Schiefstellung des Spreizhebels i und somit Bremsung hervorruft, wird nun durch den Ansatz w unter Überwindung der Bremsreibung gesenkt. Hierbei kommt in Betracht, daß, weil der Ansatz w auf den Ansatz t des Bremsbackenringkörpers wirkt und dieser wieder auf den Spreizhebel, der durch ersteren ausgeübte Druck eine Verminderung der Schiefstellung des Spreizhebels, wenn auch nur in geringem Grade, herbeiführt, wodurch eine leichte Verminderung der Bremswirkung, wenn auch nicht die völlige Aufhebung derselben, eintritt. Es ist daher beim Senken nicht die volle Bremswirkung, die bei der ruhenden Last vorhanden ist, zu überwinden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bremse für Hebezeuge nach Patent 213636, dadurch gekennzeichnet, daß statt zweier Bremsbacken nur eine einzige in Form eines aufgeschnittenen, in sich zusammenfedernden Ringes innerhalb eines feststehenden Bremskranzes vorhanden ist, und daß der in die Aufschnittstelle der Bremsbacke eingefügte Spreizhebel an der Lastwelle drehbar gelagert ist, während mit dem Antriebmaschinenteil ein Mitnehmerkörper verbunden ist, der je nach seiner Drehungsrichtung mit einer Anlagefläche entweder auf den Hebel oder unmittelbar auf den Bremsbackenring wirkt, wodurch im ersteren Falle Aufhebung der Bremswirkung, im letzteren Falle Überwindung der Bremsreibung erreicht wird.
2. Bremse für Hebezeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche zwischen dem Mitnehmerkörper des Antriebmaschinenteils und dem Spreizhebel sich bis über den Drehpunkt des Hebels hinweg erstreckt und so gerichtet ist, daß sich der Hebel bei seiner Anlage gegen den Mitnehmer radial einstellt und keine Spreizwirkung ausübt, und der Druck des Mitnehmers ohne Drehung des Hebels auf dessen Drehzapfen an der Lastwelle übertragen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6578903B2 (en) 2000-10-13 2003-06-17 Daimlerchrysler Ag Structure for the absorption of impact energy

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