DE240631C - - Google Patents
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- DE240631C DE240631C DENDAT240631D DE240631DA DE240631C DE 240631 C DE240631 C DE 240631C DE NDAT240631 D DENDAT240631 D DE NDAT240631D DE 240631D A DE240631D A DE 240631DA DE 240631 C DE240631 C DE 240631C
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- knife
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- cutting
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
- B31B50/60—Uniting opposed surfaces or edges; Taping
- B31B50/72—Uniting opposed surfaces or edges; Taping by applying and securing strips or sheets
- B31B50/722—Uniting opposed surfaces or edges; Taping by applying and securing strips or sheets on already formed boxes
- B31B50/724—Applying tapes on the corners of set-up boxes, e.g. involving setting-up
Landscapes
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Abschneidevorrichtung
für den Klebstreifen an Schachtelkantenbeklebemaschinen.
Derartige Beklebemaschinen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie arbeiten
derart, daß die auf den sogenannten Amboß aufgeschobenen Werkstücke mit einem vorgummierten Papierblatt bekleidet werden.
Das Papier kommt in Gestalt eines endlosen
ίο Streifens heran und wird in der jeweils benötigten
Länge automatisch von diesem Streifen abgeschnitten.
Bis jetzt erfolgte das Abschneiden durch ein Messer, welches stanzenartig arbeitete,
d. h. in einer Führung geradlinig auf- und absteigt. Demgegenüber dient bei der vorliegenden
Erfindung ein sich drehendes Messer, das durch Federung ständig an eine Führungsfläche, der gegenüber sich das Messer außer
der Drehung auch noch verschiebt, gedrückt wird.
Die dem Stanzmesser anhaftenden Nachteile werden durch die neue Erfindung vollständig
beseitigt. Einer dieser Nachteile besteht darin, daß das Stanzmesser schnell stumpf und schartig wird. Es rührt dies
schon daher, daß jede Schneide, die sich mit ihrer ganzen Länge und lotrecht aufsetzt, bei
jedem Schnitt etwas breitgedrückt wird. Bei dem einzelnen Schnitt geschieht das freilich
nur in ganz geringem Maße; nach längerem Gebrauch macht es sich aber bald bemerkbar.
Außerdem hat jeder Stahl weiche Stellen, die auf so harter Unterlage, wie sie ein straff
gelagertes Papier darstellt, einfach ausbrechen. In verhältnismäßig kurzer Zeit arbeitet das
Messer nicht mehr sauber oder überhaupt nicht mehr und muß zum Schärfen ausge- '.
wechselt werden. Beim neuen Messer dagegen wird die Schneide, weil nicht voll und auch
nicht senkrecht, sondern »ziehend« aufsetzend, von vornherein weniger angegriffen; außerdem
schleift sich das, was vielleicht angegriffen wurde, durch die stete Umdrehung und der
auf und ab gehenden Bewegung an der Führungsfläche (als Wirkung der Feder) ständig
wieder zurecht. Man kann deshalb mit einem solchen- Messer ungleich länger arbeiten, und
zwar mit stets gleichmäßig guter Leistung.
Ein anderer Übelstand liegt darin, daß das Stanzmesser stark verklebt, namentlich wenn
es, wie bei manchen Maschinen nötig, auf die Strichseite aufstößt. Dann erfolgt das Verkleben
schon beim Eintauchen in die Masse, und zwar nicht nur an der Schneide, sondern auch noch höher hinauf. Dies ist leicht zu
verstehen, da ein Stanzmesser durch den klebrig-zähen Streifen selbstredend nicht so
glatt hindurchgeht, sondern ihn erst ein Stückchen vor sich herdrückt, wodurch eine Rinne
entsteht, deren Seitenflächen sich an das Messer hängen. Auch nach dem erfolgten
Schneiden streift die Klebstoffschicht zufolge Hochfederns der Schnittränder nochmals an
den Messerflächen hin. Nach einiger Arbeitszeit ist das Messer verklebt und kann schließlich
überhaupt nicht mehr wirken. Es wird sogar noch die weitere Störung eintreten, daß
das wieder hochgehende Messer das freie Streifenende, welches ihm klebend anhängt, mitnimmt,
wodurch der weitere Vorschub des Streifens unmöglich wird, oder, wenn er doch erfolgt, ein verwirrter Klebknäuel entsteht.
Das neue Messer dagegen kann erstens fast immer so angeordnet werden, daß es auf der
unbestrichenen Seite anfaßt. Aber selbst beim Gegenteil wird es sich niemals so verkleben
ίο wie das andere, weil es zufolge der Rotation
den Klebstoff wieder abstreift.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
wobei bemerkt wird, daß eben nur diejenigen Teile veranschaulicht sind, welche beim Schneidvorgang
mitwirken, da alles übrige der Erfindung gegenüber freigestellt bleibt.
Fig. ι ist eine Ansicht von rechts.
Fig. 2 ist eine Ansicht von links,
Fig. ι ist eine Ansicht von rechts.
Fig. 2 ist eine Ansicht von links,
Fig. 3 eine Stirnansicht,
Fig. 4 ein Vertikalschnitt,
Fig. 5 eine Einzelheit.
Fig. 4 ein Vertikalschnitt,
Fig. 5 eine Einzelheit.
Das Gestell der Maschine wird durch einen Bock α gebildet. Im Kopfe des Bockes sitzt
ein senkrecht auf und ab steigender Preßstempel b, der wie üblich abgefedert ist (c).
Aus dem Bock springt ein Arm d, der sogenannte Amboß heraus. Der Arm stellt einen
Hohlkörper dar, dessen Oberseite durch eine Dachplatte e abgedeckt ist. In der vorderen
Seitenwand ist ein Ausschnitt f gebildet, durch welchen man zum Innern des Hohlkörpers
Zugang hat. In eine unter dem Amboß liegende Führung g ist der Fuß einer Gabel h
verschiebbar eingesetzt. In der Gabel lagert eine Welle i, und auf dieser sitzt eine Messerscheibe
k mit ihrer verlängerten Nabe I. Gegen
die Nabe drückt eine Feder in, deren Spannung
durch einen Stellring η geregelt werden kann. In den Amboß sind in regelmäßigen
Abständen Schlitze 0 eingeschnitten, und übereinstimmend damit ist auch der Stempel geschlitzt
(ρ). In dem Bock lagert ortsfest eine kurze Welle q, welche einerseits ein Kegelrad
r trägt, anderseits durch ein Zwischenstück s mit der Welle i verbunden ist. Die
Verbindung zwischen s, r und s, i wird durch je eine Gelenkkuppelung gebildet. Als Antriebsorgane
dienen der um den Zapfen u drehbare Fußhebel t, die am Schwungrad w angreifende
Zugstange υ, die Kammräder x, y und die Kegelräder r und z. Auf der linken
Seite des Bockes trägt die Schwungradwelle eine Scheibe 2, in welche eine exzentrische
Nut 3 (Fig. 5) eingearbeitet ist. Ein Winkelhebel 4 dreht um den Zapfen 5 am Bock und
greift mit dem oberen langgeschlitzten Ende an den Preßstempel. Das andere Ende trägt
einen Stift 6. Ein zweiter Hebel 7 schwingt um den Zapfen 8 und faßt mit dem einen
langgeschlitzten Ende an den Gabelfuß h. Der Stift 6 greift einerseits in die Kurve 3 hinein,
anderseits in einen Schlitz des Hebels 7.
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Zuerst wird das Messer auf die abzuschneidende Papierlänge eingestellt. Die Einstellung
erfolgt so, daß man die Welle i nach Lösung der Kupplung 10 und des Stellringes η nach
vorn herausschiebt, dann das Messer in den betreffenden Schlitz einfügt, die Welle wieder
durch die Messernabe einschiebt und die Kupplung wieder schließt. Die Feder wird mittels
des Stellringes so gespannt, daß sie das Messer scharf an den einen Schlitzrand drückt, zu
dem Zweck, einen Scherenschnitt zu erzeugen. Der Papierstreifen 9 ist unter den Preßstempel
gerückt (die Vorrichtung dazu wird hier nicht erst beschrieben).
Wenn nun der Fußhebel niederschwingt, setzt er mittelbar das Schwungrad w in Drehung.
Diese Drehung überträgt sich auf die Welle i und läßt diese und damit auch das
Messer sich drehen. Sie überträgt sich ferner auf die Scheibe 2, die wiederum mittels der
Nut auf die beiden Winkelhebel 4 und 7 derart einwirkt, daß der eine den Preßstempel
niederführt und der andere die Gabel h mit dem stetig sich drehenden Messer hebt, wobei
das letztere, indem es zum Spalt hinausgeschoben wird, den Schnitt ausführt.
Claims (2)
1. Beklebemaschine für Kartonecken, Buchdeckel usw. mit Abschneidevorrichtung
für den Klebstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkörper aus einer während des Schnittes rotierenden
Messerscheibe besteht.
2. Maschine nach Anspruch 1 mit seitlichem
Federdruck gegen die Messer, gekennzeichnet dadurch, daß das rotierende Messer beim Aufwärtsgang gegen ein festsitzendes
Widerlager gedrängt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE240631C true DE240631C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=499984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT240631D Expired DE240631C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE240631C (de) |
-
0
- DE DENDAT240631D patent/DE240631C/de not_active Expired
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