DE2406099A1 - Militaerische einrichtung - Google Patents
Militaerische einrichtungInfo
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Description
L1ETAT FRAKÖAIS represente
par Ie Deleguo
Ministeriel pour l'Armement
14» Rue Saint-Dominique
PARIS /Frankreich.
PARIS /Frankreich.
Militärische Einrichtung
Die Erfindung "betrifft militärische Einrichtungen, die
mit einem Turm ausgerüstet sind, dem mindestens eine Waffe zugeordnet ist, deren Seitenrichtung sich aus
der dem Turm verliehenen Ausrichtung ergibt und deren Höhenrichtung durch eine Drehbewegung der Waffe um
eine horizontale Achse erreicht wird, wobei diese Drehbewegung durch die Bedienungsperson des Turms mit
Hilfe eines vom Inneren des Turms aus betätigbaren Höhenrichtgeräts bewirkt wird.
Die Verbindung eines solchen Turms mit der entsprechenden Waffe kann entweder - wie es meistens der Fall ist
dadurch erreicht werden, daß die Waffe von dem Turm getragen wird, und zwar insbesondere indem die Waffe
außen auf dem Dach des Turms montiert wird, oder da-
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durch, daß die Waffe auf einem unabhängigen, rotierenden
Träger mit einer.zur Achse des Turms parallelen Achse montiert"wird und daß Übertragungseinrichtungen
vorgesehen werden, die die Drehbewegungen des rotierenden Trägers und des Turms miteinander so koppeln,
daß diese beiden Elemente stets gleiche Winkelstellungen einnehmen.
Der Ausdruck "militärische Einrichtungen mit einem bewaffneten Turm" wird hier in einem sehr allgemeinen
Sinn verstanden und umfaßt sowohl militärische stationäre Anlagen, wie beispielsweise Kasematten mit einem
bewaffneten Turm, als auch Land-, See- oder Luftfahrzeuge, die mit einem bewaffneten Turm ausgerüstet sind.
Auf diesem relativ weiten Anwendungsgebiet (militärische
Einrichtungen mit feststehendem oder- beweglichem Turm, dem direkt oder indirekt mindestens eine Waffe
zugeordnet sein kann) ist die Anwendung der Erfindung auf militärische gepanzerte Landfahrzeuge besonders von
Bedeutung, die mit einem bewaffneten Turm (auch mit einem einfachen Turm mit kleinem Durchmesser) ausgerüstet
sind. Derartige Fahrzeuge können insbesondere Panzerkampfwagen, Aufklärungsfahrzeuge oder Truppentransportfahrzeuge
(mit Rädern oder Raupen) sein, die mit mindestens einer auf dem Dach des Turms montierten
Waffe ausgerüstet sind.
Es wurde bereits vorgeschlagen, in der oberen Wand des Turms derartiger Einrichtungen eine Beobachtungsöffnung
vorzusehen, die der Bedienungsperson die Ortung und Anvisierung von Land-, See- oder Luftzielen mit Hilfe
einer äußeren Visiereinrichtung ermöglicht und ferner als Notausstieg für die Besatzung sowie gegebenenfalls
zur Belüftung des Innenraums dienen kann.
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Eine derartige Beobachtungsöffnung kann im allgemeinen mit einer gepanzerten Schutzklappe geschlossen werden,
die um eine Achse versqhwenkbar ist, die bezüglich der Richtung, in der die Waffe gerichtet ist, hinter der
Schutzklappe angeordnet ist. Auf diese Weise gibt die progressive Öffnung der Schutzklappe der Bedienungsperson
der Waffe ein Beobachtungsfeld frei, dessen öffnung in der Höhe zunimmt, so daß die Bedienungsperson
insbesondere unter direkter Beobachtung (gegebenenfalls mit einer äußeren Vorvisiereinrichtung) ein Luftziel
verfolgen kann, das vom Horizont kommt und unter zunehmenden Höhenwinkeln erscheint.
Wenn die Bedienungsperson zur Erfüllung ihrer Beobachtungsaufgabe die Schutzklappe maximal öffnet,
verfügt sie über ein Beobachtungsfeld mit maximaler öffnung, erhöht jedoch auch unnötig ihre Angreifbarkeit
durch einen vom Boden aus angreifenden Gegner, dessen Ortung nur eine geringe öffnung der Schutzklappe
erfordern würde, oder durch einen von der Luft aus angreifenden Gegner, der sich in einem Höhenwinkel
befindet, der kleiner als der maximale öffnungswinkel der Schutzklappe ist, und dessen Ortung und Verfolgung bis
zu diesem Stadium nur eine mittlere öffnung der Schutzklappe
erfordern würde.
Ziel der Erfindung ist es, militärische Einrichtungen dieser Art zu schaffen, bei denen die Bedienungsperson
bei der Ortung und Verfolgung eines Luftziels oder, eines Bodenziels nicht in die unnötig hohe Gefahr kommt,
die sich ergibt, wenn die Schutzklappe der Beobachtungsöffnung zu dem Zeitpunkt übermäßig weit geöffnet ist,
zu dem die Bedienungsperson des georteten Ziels einen direkten Schuß zur Unschädlichmachung auslöst, indem
sie den Turm mit seiner übermäßig weit geöffneten Schutz-
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klappe als Zielpunkt nimmt.
Die erfindungsgemäßen militärischen Einrichtungen mit einem bewaffneten Turm besitzen einerseits einen
Turm, dem mindestens eine um eine horizontale Achse verschwenkbare und durch eine Höhenrichtvorrichtung
gesteuerte Waffe zugeordnet ist, und andererseits eine in der oberen Wand dieses Turms vorgesehene Beobachtungsöffnung,
die durch eine gepanzerte Schutzklappe verschließbar ist, die sich durch Verschwenken um eine
horizontale Achse öffnet, die bezüglich der Richtung, in der die Waffe gerichtet ist, hinter der Schutzklappe
angeordnet ist, so daß das durch die öffnung der Schutzklappe freigegebene Beobachtungsfeld dieselbe Seitenrichtung
wie die dem Turm zugeordnete Waffe hat. Diese militärischen Einrichtungen sind gekennzeichnet
durch FoIgeSteuereinrichtungen, die mindestens von einer gewissen Zwischenschwelle der Höhenrichtung der
Waffe an die Höhenrichtbewegungen der Waffe und die Öffnungs- oder Schließungsbewegungen der Schutzklappe
in demselben Sinn koppeln können.
Auf diese Weise wird mindestens von der Zwischenschwelle an gewährleistet, daß die öffnung der Schutzklappe,
die man durch Betätigung der Höhenrichtvorrichtung der Waffe erhält, nicht einen unnötig hohen Grad gegenüber
dem Höhenrichtwinkel der Waffe erreicht, den die Bedienungsperson im Fall eines Luftziels bestimmt, indem
sie die Höhenrichtvorrichtung der Waffe so betätigt, daß die Waffe (zumindest annähernd) auf das angepeilte
Luftziel gerichtet ist und ständig gerichtet bleibt.
Wenn die Waffe, wie es im allgemeinen der Fall ist,
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von dem Turm getragen wird und insbesondere auf dem Dach des Turms montiert ist, können die Folgesteuereinrichtungen
zweckmäßigerweise aus einer einfachen mechanischen Verbindungsvorrichtung bestehen, die
zwischen die Wiege der Waffe und die Schutzklappe eingesetzt ist und die Höhenwinke!bewegungen dieser
beiden Elemente in demselben Sinn koppeln kann.
Unabhängig von der Art der Ausbildung der Folgesteuereinrichtungen
zur Koppelung der Höhenrichtbewegungen der Waffe und der Öffnungsbewegungen der Schutzklappe
ist der Turm zweckmäßigerweise mit Neutralisierungseinrichtungen ausgerüstet, die die Folgesteuereinrichtungen
unwirksam machen können. Dadurch kann die Bedienungsperson bei Gefahr die Folgesteuerung der
Schutzklappe, die mindestens teilweise geöffnet ist und sich in der durch die Wiege gesteuerten Stellung
befindet, unterbrechen und die Schutzklappe schnell schließen, wobei die Waffe den Höhenrichtwinkel, den
sie zum Zeitpunkt der Unterbrechung der Folgesteuerung hatte, beibehält. Dies ist nämlich zweckmäßig, wenn
die Bedienungsperson bei geschlossener Schutzklappe das Ziel verfolgt, in dem sie Visiereinrichtungen benutzt,
die im Inneren des Turms vorgesehen sind und die im allgemeinen bezüglich des Höhenwinkeis an die
Waffe gekoppelt sind.
Wenn die Waffe von dem Turm getragen wird und wenn
ihre Wiege mit der Schutzklappe durch eine einfache mechanische Verbindungsvorrichtung gekoppelt ist, die
unter einer gewissen Zwischenschwelle der Höhenrichtung der Waffe unwirksam gemacht werden können soll, ist
diese machanische Verbindungsvorrichtung zweckmäßigerweise
mit. einem ausrückbaren Einhängesystem versehen.
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Dieses EinMngesystem ist vorzugsweise so ausgebildet,
daß die Schutzklappe, wenn die Höhenrichtung der Waffe über dieser Schwelle liegt, sich von einem gewissen
Öffnungsgrad der Schutzklappe an automatisch in die Wiege der Waffe einhängen kann. Die Schließung der
Schutzklappe kann hierbei durch die Bedienungsperson mit Hilfe eines Betätigungsorgans erreicht werden, das
die Ausrückung des ausrückbaren !Einhängesystems bewirkt .
Derartige Einhängesysteme sind bei Türschlössern mit
einem Riegel, der eine schräge Planke besitzt und auf den eine Feder einwirkt, bekannt. Bei diesen
Schlössern kann der Benutzer die (Tür schließen, indem er sie einfach mit einer gewissen Kraft gegen den Türrahmen
drückt, während er, um sie zu öffnen, einen Griff, betätigen muß.
Wenn die Schutzklappe in die -Wiege der Waffe eingehängt
ist, wird auf diese Weise vermieden, daß sich die Schutzklappe zur unrechten Zeit verschwenkt und gegen den
Kopf der Bedienungsperson schlägt, was insbesondere dann geschehen könnte, wenn der Turm auf einem geländegängigen
Fahrzeug vorgesehen ist.
Die Schutzklappe besitzt vorzugsweise einerseits ein
betätigbares Schloß, das ihre Verriegelung in geschlossener Stellung von innen aus gestattet, und andererseits
RückholeinriGhtungen, die die Schutzklappe bei geöffnetem Schloß in ihre vollständig geöffnete
Stellung bringen können.
Wenn unterhalb einer gewissen Höhenrichtschwelle der Waffe keine Koppelung der Schutzklappe mit der Wiege
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der Waffe hergestellt werden soll, wird zweckmäßigerweise ein mit der Wiege verbundener Anschlag vorgesehen,
der bei allen Höhenrichtstellungen der Waffe, die unter dieser-Schwelle liegen, den Öffnungshub der
Schutzklappe begrenzen kann.
Gemäß einer besonders einfachen Ausführungsform, die
den Fall betrifft, in dem die Waffe außen auf dem Turm über der Schutzklappe montiert ist, können die verschiedenen,
oben beschriebenen Anordnungen gleichzeitig benutzt werden. Zu diesem Zweck werden die Schutzklappe
und die Wiege der Waffe folgendermaßen ausgebildet:
Die Schutzklappe besitzt ein Schloß, das sich automatisch schließt und das 'manuell vom Inneren des Turms
aus geöffnet wird, wobei auf die Schutzklappe eine •Rückholfeder einwirkt, die bestrebt ist, sie zu öffnen.
Außerdem besitzt die Schutzklappe bei dieser Ausführungsform
in ihrem oberen Teil einen Ausleger, der sich auf die Wiege der Waffe zu erstreckt. Dieser Ausleger
ist an seinem oberen Ende mit einem automatisch einrückbaren Einhängedaumen versehen. Wenn dieser Einhängedaumen
sich in Höhe der Wiege der Waffe befindet und wenn diese sich über einer gewissen Höhenrichtschwelle
befindet, kann er in eine gekrümmte Nut eintreten, die mit der Wiege fest verbunden ist und die
so geformt ist, daß die Schutzklappe bei der Anhebung der Wiege (unter der Einwirkung einer Höhenrichtvor-,
richtung der Waffe) in Eiehtung ihrer Öffnung mitgenommen wird. Mit Hilfe eines Handbetätigungsorgans
kann die Bedienungsperson nach Wunsch die Ausrückung des Einhängedaumens bewirken, um die Schutzklappe von
der Wiege der Waffe zu lösen und ihre f..-vmelle Schließung
zu ermöglichen.
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Die Wiege der Waffe trägt hierbei einen Anschlag, der so angeordnet ist, daß er bei allen Höhenrichtwerten
der Waffe, die unter'dieser Schwelle liegen, den Öffnungshub der Schutzklappe begrenzt.
Im Gegensatz zu den militärischen Einrichtungen derselben Art, die mit einer Schutzklappe mit ungesteuerter
öffnung ausgerüstet sind, ist die Bedienungsperson einer erfindungsgemäßen militärischen Einrichtung
mit einem bewaffneten Turm nur, das heißt ohne unnötige Erhöhung, soweit angreifbar, wie es
den gerade vorgenommenen Peil- und Yisierarbeiten im Falle eines Luftziels entspricht. Ihre Angreifbarkeit
durch Schüsse, die von einem vom Boden aus angreifenden Gegner kommen und die am genauesten und
somit am gefährlichsten sind, ist hierbei verringert (halboffene und freigegebene Schutzklappe). ,.'
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels,
wobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. In dieser Zeichnung zeigen:
Pig. 1 eine schematische Seitenansicht des oberen Teils des bewaffneten Turms eines erfindungsgemäßen
militärischen Landfahrzeuge, wobei die Schutzklappe des Turms offen ist und mit der Wiege
einer auf dem Dach des Turms montierten Waffe gekoppelt ist und wobei Teile im Schnitt dargestellt
sind,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Seitenansicht, bei der die Schutzklappe des Turms geschlossen ist
und aus der Wiege der Waffe ausgekuppelt ist,
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Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie IH-III von Fig. 2,
Fig. 4 eine Fig. 1 entsprechende Seitenansicht, bei der
die Schutzklappe" des Turms aus der Wiege der Waffe ausgekuppelt ist und in halbgeöffneter
Stellung in Anschlag ist,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt nach der Linie V-V von Fig. 6 durch das Schloß der Schutzklappe und
Fig. 6 einen waagerechten Schnitt nach der Linie VI-VI von Fig. 5.
Fig. 1 zeigt das Dach 1 des Turms eines gepanzerten militärischen Landfahrzeugs. Dieses Dach bildet
einen Träger für eine Waffe 2 (Geschütz oder Maschinengewehr), auf dessen Wiege 3, die um eine horizontale
Achse 4· verschwenkbar montiert ist, eine Betätigungsvorrichtung, beispielsweise durch eine Kurbel 7 angetriebene
Getriebe 5, 6, einwirkt, die der Bedienungsperson des Turms von innen das Höhenrichten der Waffe
2 ermöglicht.
In dem Dach 1 des Turms ist eine Beobachtungsöffnung
8 vorgesehen, die durch eine gepanzerte Schutzklappe geschlossen werden kann. Diese Schutzklappe öffnet sich
durch Verschwenken um eine horizontale Achse 10, die bezüglich der Richtung, in der die Waffe 2 gerichtet
ist, hinter der- Schutzklappe gelegen ist. .
Die Hohenrichtbewegungen der Waffe 2 und die Öffnungsbewegungen der Schutzklappe 9 sind- von einer gesissen
Schwelle der Höhenrichtung der Waffe an (beispielsweise oberhalb der Horizontalen) im selben Sinn durch
einen Ausleger mit einer drehbaren Stange 11 gekoppelt.
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Diese Stange ist an der Seite der Schutzklappe 9 senkrecht unter der Wiege 3 montiert und durchquert
diese Schutzklappe. An-ihrem Außenende ist sie mit einem Einhängedaumen 12 versehen, der in eine gekrümmte
Rinne 13 eingesetzt werden-kann, die von
der Wiege 3 getragen wird und von oben gesehen konkav ist·.
Das andere, innere Ende der Stange 11 ist mit einem Griff 14 versehen, mit dem die Bedienungsperson die
Stange drehen kann, so daß der Einhängedaumen 12 ausgerückt wird und die Schutzklappe 9 freigegeben
wird, die nun ohne Änderung der Höhenrichtung der Waffe geschlossen werden kann.
Die Rinne 13 ist nach vorne durch eine·Anschlagsnase 13a verlängert. Die Rinne und die Anschlags^-
nase nehmen bezüglich der Schutzklappe 9 solche Stellungen ein, daß der Einhängedaumen 12, wenn die
Bedienungsperson die Schutzklappe öffnet, unter der für die Koppelung zwischen Schutzklappe und Wiege
gewählten Hohenrichtschwelle an der Anschlagsnase 13a anstößt, so daß die Herstellung dieser Koppelung
verhindert wird. Bei Höhenrichtungen der Waffe 2 oberhalb dieser Schwelle gelangt der Einhängedaumen
jedoch gegenüber die Rinne 13, so daß die Schutzklappe 9 mi* der Wiege 3 gekoppelt werden kann.
Der Einhängedaumen 12 ist vorzugsweise in Form eines Riegels mit schräger Planke, auf den eine
Feder 15 (Fig.3) einwirkt, ausgebildet, so daß er automatisch in die Rinne 3 eintritt, wenn er in
ihre Höhe gelangt. Ausgerückt wird der Einhängedaumen durch den Griff 14, dessen normale Stellung
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die Einhängestellung ist.
Die Schutzklappe 9 ist in Pig. 1 in offener., eingehängter Stellung, in Fig. 2 und 3 in geschlossener,
ausgehängter Stellung und in Fig. 4 in halboffener Stellung dargestellt, wobei sie in Anschlag ist,
jedoch nicht eingehängt ist.
Auf die Schutzklappe 9 wirkt zweckmäßigerweise eine Rückholfeder (nicht dargestellt) ein, die bestrebt
ist, sie zu öffnen. Die Schutzklappe ist hierbei mit einem Schloß 16 mit automatischer Schließung und
gesteuerter Öffnung ausgerüstet.
Die Figuren 5 und 6 zeigen beispielsweise eine Ausführungsform
eines solchen Schlosses.
Dieses Schloß besteht einerseits aus einem Riegel 17» der eine geneigte untere Flanke 17a besitzt und in
einer an der Außenwand der Schutzklappe 9 befestigten Führung 18 verschiebbar montiert ist. Auf diesen
Riegel wirkt eine Feder 19 ein, die bestrebt ist, ihn in eine Aussparung 20 einzuführen, die in einer
Erhebung 21 vorgesehen ist, die auf dem Dach 1 des Turms gegenüber, der Führung 18 angeordnet ist.
Andererseits besitzt dieses Schloß eine Handbetätigungsvorrichtung
zum Ausrücken des Riegels 17 entgegen der Wirkung der Feder 19. Diese Vorrichtung kann aus einer
drehbaren Stange 22 bestehen, die die Schutzklappe 9 durchquert und an ihrem inneren Ende einen Betätigungsgriff
23, durch den diese Stange in Drehung'
versetzt werden kann, und an ihrem Außenende einen Querdaumen 24 besitzt, der in eine in dem Riegel 17
vorgesehene Aussparung eintritt und in dieser verschwenkbar ist.
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Die Erfindung ist nicht r.uf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern läßt alle Arten
von Abwandlungen zu.
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Claims (6)
- PatentansprücheH./Militärische Einrichtung, insbesondere gepanzertes Landfahrzeug, die einerseits mit einem Turm, dem mindestens eine um eine waagerechte Achse verschwenkbare und durch eine Höhenrichtvorrichtung gesteuerte Waffe zugeordnet ist, und andererseits mit einer in der oberen Wand des Turms vorgesehenen Beobachtungsöffnung ausgerüstet ist, die durch eine gepanzerte Schutzklappe verschließbar ist, die sich durch Verschwenken um eine horizontale Achse öffnet, die bezüglich der Richtung, in der die Waffe gerichtet ist, hinter der Schutzklappe angeordnet ist, so daß das durch die öffnung der Schutzklappe freigegebene Beobachtungsfeld dieselbe Seitenrichtung wie die dem Turm zugeordnete Waffe hat, gekennzeich net durch Folgesteuereinrichtungen, die mindestens von einer gewissen Zwischenschwelle der Höhenrichtung der Waffe (2) an die Höhenrichtbewegungen der Waffe und die öffnungs- oder Schließungsbewegungen der Schutzklappe (9) in demselben Sinn koppeln können.
- 2. Militärische Einrichtung nach. Anspruch 1, bei der die Waffe von dem Turm getragen wird, indem sie insbesondere auf dem Dach des Turms montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Polgesteuereinrichtungen der Schutzklappe (9) aus einer einfachen mechanischen Verbindungsvorrichtung bestehen, die zwischen die Schutzklappe (9) und die Wiege (3) der Waffe (2) eingesetzt ist.409839/0243
- 3. Militärische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Turm mit Meutralisierungseinrichtungen versehen ist, die die Folgesteuereinrichtungen der gepanzerten Schutzklappe (9) unwirksam machen können.
- 4·. Militärische Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3,dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Verbindungsvorrichtung, die die gepanzerte Schutzklappe (9) mit der Wiege (3) der Waffe verbindet, mit einem ausrückbaren Einhängesystem (11, 12) versehen ist, das vorzugsweise so ausgebildet ist, daß die Einhängung der Schutzklappe (9) in die Wiege (3) unterhalb einer gewissen Höhenrichtschwelle der Waffe von einem, gewissen Öffnungsgrad der Schutzklappe an automatisch vor sich geht.
- 5. Militärische Einrichtung* nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die gepanzerte Schutzklappe (9) einerseits ein betätigbares Schloß (16), das die Verriegelung in geschlossener Stellung von innen gestattet, und andererseits Rückholeinrichtungen besitzt, die die Schutzklappe bei geöffnetem Schloß in ihre vollständig geöffnete Stellung bringen können.
- 6. Militärische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Schutzklappe (9) mit einem Schloß (16) versehen ist, das sich automatisch schließt und das vom Inneren des Turms aus manuell geöffnet werden kann, wobei auf die Schutzklappe eine Rück-409839/0243holfeder einwirkt, die bestrebt ist, sie zu öffnen, daß die Schutzklappe (9) in ihren oberen Teil einen Ausleger trägt, der sich auf die Wiege der Waffe zu erstreckt und an seinem oberen Ende mit einem automatisch einhängbaren Einhängedaumen (12) versehen ist, der, wenn er sich in Höhe der Wiege der Waffe befindet und wenn diese sich oberhalb einer gewissen -Höhenrichtschwelle befindet, in eine mit der Wiege fest verbundene, gekrümmte Nut (13) eintreten kann, die so geformt ist, daß die Anhebung der Wiege die Schutzklappe in der Richtung ihrer. Öffnung mitnimmt, wobei ein Handbetätigungsorgan (14) der Bedienungsperson gestattet, nach Wunsch den Einhängedaumen auszurücken, um die Schutzklappe (9) von der Wiege (3) der Waffe zu lösen und die Schutzklappe schnell zu schließen, und daß die Wiege (3) der.Waffe einen Anschlag (13a) trägt, der so angeordnet ist, daß er bei allen unterhalb dieser Höhenrichtschwelle gelegenen Höhenrichtwerten der Waffe den Öffnungshub der Schutzklappe (9) begrenzt.409839/0243Leerseite
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