DE2403634A1 - Militaerische einrichtung mit beobachtungsstand - Google Patents

Militaerische einrichtung mit beobachtungsstand

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DE2403634A1 DE19742403634 DE2403634A DE2403634A1 DE 2403634 A1 DE2403634 A1 DE 2403634A1 DE 19742403634 DE19742403634 DE 19742403634 DE 2403634 A DE2403634 A DE 2403634A DE 2403634 A1 DE2403634 A1 DE 2403634A1
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Andre Mechulam
Paul Montjallard
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    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/22Manhole covers, e.g. on tanks; Doors on armoured vehicles or structures
    • F41H5/223Manhole covers specially adapted for armoured or fighting vehicles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
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    • F41H5/26Peepholes; Windows; Loopholes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)
  • Endoscopes (AREA)

Description

I,'ETAT FRANgAIS
represents par Ie Delegue
Ministerial pour l'Armement
Pari s
14 rue Saint Dominique
Frankreich
Unser Zeichen; E 792
Militärische Einrichtung mit Beobachtungsstand
Die Erfindung betrifft militärische Einrichtungen mit Beobachttingsstand, wobei dieser Ausdruck hier in einem sehr weiten Sinn gefaßt ist und sowohl stationäre Einrichtungen dieser Art, beispielsweise Kasematten mit einem Beobachtungsstand, als auch bewegliche Einrichtungen dieser Art, beispielsweise militärische Land-, See- oder Luftfahrzeuge, umfaßt.'
Die militärischen Einrichtungen mit einem Beobachtungsstand, auf die sich die Erfindung beziehen, können auch einfache Beobachtungsstände sein oder können im Gegenteil direkt mit einer oder mit mehreren Waffen ausgerüstet sein.
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In diesem relativ weiten Anwendungsbereich (stationäre oder bewegliche Einrichtungen mit oder ohne Waffe) ist die Erfindung insbesondere im Fall von militärischen, gepanzerten Landfahrzeugen von Bedeutung, und zwar vor allem im Fäll von Fahrzeugen dieser Art, die mit einem Beobachtungsturm (auch einem einfachen Turm mit kleinem Durchmesser) ausgerüstet sind, der im allgemeinen, gedoch nicht notwendigerweise, mindestens eine Waffe (insbesondere eine auf dem Dach des Turms montierte äußere Waffe) trägt, deren Seitenrichtung an die Drehbewegung des Turms gekoppelt ist und deren Höhenrichtung durch die Bedienungsperson des Beobachtungsstandes gesteuert wird. Unter den gepanzerten militärischen Fahrzeugen dieser Art sind insbesondere die Kampfwagen und die Aufklärungs- oder Truppentransportfahrzeuge (mit Rädern oder Raupen) zu nennen.
Unter den modernen Kampfbedingungen besteht die Gefahr, daß die militärischen Einrichtungen, insbesondere die Landeinrichtungen, einer nuklear, baktereologisch oder chemisch verseuchten Atmosphäre ausgesetzt sind, die mit ABC-Atmosphäre bezeichnet wird.
In militärischer Hinsicht wäre es von Bedeutung, wenn die Möglichkeit bestünde, den Beobachtungsstand derartiger Einrichtungen zu benutzen, wenn diese von einer solchen ABC-Atmosphäre umgeben sind.
Da es sich um militärische Einrichtungen handelt, ist es Jedoch wichtig, die Möglichkeit des Schutzes des Beobachtungsstandes durch einen gepanzerten Deckel beizubehalten, mit dem die Bedienungsperson die Öffnung des Beobachtungsstandes im Falle eines direkten An-
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griffs des Gegners verschließen kann. Hierbei hat die Bedienungsperson im allgemeinen weiterhin die Möglichkeit, ihre Beobachtungsaufgäbe mit Hilfe von optischen Geräten, die im Inneren des Beobachtungsstandes vorgesehen' sind, durchzuführen.
Ziel der Erfindung ist es, militärische Einrichtungen mit einem Beobachtungsstand (insbesondere gepanzerte Landfahrzeuge mit einem im allgemeinen mit mindestens einer Waffe ausgerüsteten Turm) zu schaffen, die den Arbeitsbedingungen unter ^BG-Atmosphäre besser als bisher entsprechen.
Die erfindungsgemäßen militärischen Einrichtungen, insbesondere Fahrzeuge und vor allem gepanzerte Land-.fahrzeuge, mit einem Beobachtungsstand, besitzen eine Beobachtungsöffnung, die mindestens den Durchgang des Kopfs des Beobachters zuläßt, und sind dadurch gekennzeichnet, daß die Beobachtungsöffnung durch eine transparente Kalotte vorzugsweise aus Kunststoff dicht geschützt ist, die ihrerseits außen mit einer gepanzerten Kalotte bedeckt ist, die geöffnet werden kann und im Inneren des Beobachtungsstands angeordnete, positive Betätigungseinrichtungen besitzt, die die Öffnung oder Schließung der gepanzerten Kalotte ohne Beeinflussung der Stellung der transparenten Kalotte gestatten.
Unter "Kalotte" wird hier ein gewölbter Deckel verstanden, der von außen gesehen konvex ist.
Auf diese Weise hat der Beobachter für die Beobachtung mit direkter Sicht in ABC-Atmosphäre (oder in einer Umgebung, bei der die Gefahr besteht, daß sie mit ABC-Atmosphäre verseucht wird) lediglich die gepanzerte Kalotte zu öffnen, um über eine direkte Sicht auf
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die Umgebung zu verfügen, wobei er von der umgebenden Atmosphäre isoliert bleibt und gleichzeitig die Möglichkeit beibehält, sich durch Schließung der gepanzerten Kalotte im Falle eines plötzlichen und direkten Angriffs des Feinds zu schützen (wobei dieser von dem Beobachtungsstand aus beispielsweise mit automatischen Waffen erwidert wird).
Obwohl es nicht ausgeschlossen ist, daß eine feststehend montierte transparente Kalotte vorgesehen wird, scheint es zweckmäßiger, die transparente Kalotte so auszubilden, daß sie geöffnet werden kann, wenn die gepanzerte Kalotte bereits offen ist. Auf diese Weise erhält man durch Öffnung der beiden Kalotten (der gepanzerten und der transparenten) eine Verbindung zwischen innen und außen durch die Beobachtungsöffnung, und zwar beispielsweise um eine Belüftung vorzunehmen oder einen Ausgang zu schaffen.
In diesem Fall, d.h. wenn beide Kalotten geöffnet werden können, werden sie vorzugsweise so montiert, daß ihre Öffnung, die zweckmäßigerweise durch Rückholeinrichtungen begünstigt wird, durch Verschwenken um eine gemeinsame Achse vor sich geht, die am Umfang der Kalotten angeordnet ist. Auf diese Weise können die beiden Kalotten ihren Öffnungsweg durchlaufen, indem sie ineinandergeschachtelt bleiben, wobei die gepanzerte Kalotte die transparente Kalotte schützt.
Diese gemeinsame Achse ist zweckmäßigerweise parallel oder senkrecht zur vertikalen Mittelebene der Beobachtungsöffnung gerichtet, so daß die Öffnung der Kalotten seitlich oder nach hinten vor sich geht. Der gepanzerten Kalotte ist ein Anschlag zugeordnet, der ihren Öffnungsweg in einer nach oben und nach außen geneigten Stellung begrenzt. Wenn die gepanzerte Kalotte
geöffnet ist, so bildet sie hierbei einen seitlichen oder rückwärtigen Schutz für den Beobachter, und zwar sowohl wenn die transparente Kalotte geöffnet1 ist als auch wenn sie geschlossen ist. -
Die gepanzerte Kalotte ist vorzugsweise mit einem Schloß ausgerüstet, das bei der Schließung automatisch einklinkt und das manuell mit Hilfe eines im Inneren des Beobachtungsstands angeordneten Bedienungsorgans freigegeben wird. Hierbei sind Rückholeinrichtungen vorgesehen, die die gepanzerte Kalotte nach der Freigabe des Schlosses halb öffnen, wonach die Bedienungsperson zum vollständigen öffnen der gepanzerten Kalotte lediglich auf die positiven Betätigungseinrichtungen dieser Kalotte einzuwirken hat.
Wenn die transparente Ki.lotte geöffnet werden kann, ist sie ebenfalls vorzugsweise mit einem Schloß ausgerüstet, das bei der Schließung automatisch einklinkt und das manuell mit Hilfe eines im Inneren des Beobachtungsstands angeordneten Bedienungsorgans freigegeben wird. Hierbei sind Rückholeinrichtungen vorgesehen, die die transparente Kalotte nach Freigabe des Schlosses halb öffnen. Danach hat die Bedienungsperson zum vollständigen öffnen der transparenten Kalotte (wobei die gepanzerte Kalotte als vollständig geöffnet angenommen wird) lediglich die transparente Kalotte von Hand nach außen zu stoßen, deren relativ geringes Gewicht (im Vergleich zu der gepanzerten Kalotte) diese direkte Betätigung ermöglicht bzw. begünstigt.
Wenn die beiden Kalotten um eine gemeinsame Achse verschwenkbar sind, so kann die transparente Kalotte zweckmäßigerweise bleibend an einem Rahmen befestigt sein, der um diese gemeinsame Achse verschwenkbar ist
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und auf dem abgewinkelten Rand der Beobachtungsöffnung aufliegen kann. In diesem Fall können die wesentlichen Elemente der Schlösser der gepanzerten und der transparenten Kalotte von diesem Rahmen getragen werden, wobei die ergänzenden Elemente dieser beiden Schlösser im Falle der gepanzerten Kalotte von dieser Kalotte selbst und im Falle der transparenten Kalotte von dem Gestell des Beobaehtungsstands getragen werden.
Die verschiedenen, oben genannten Anordnungen bieten der Bedienungsperson folgende zahlreiche Betätigungsmöglichkeiten, die ebenso vielen zweckmäßigen lösungen für verschiedene Operationsumstande entsprechen:
a) Die gepanzerte Kalotte und die transparente Kalotte sind geschlossen, wobei die gepanzerte Kalotte auf dem die transparente Kalotte tragenden Rahmen verriegelt ist, der seinerseits an dem Gestell des Beobaehtungsstands verriegelt ist (Alarmzustand);
b) ausgehend von dem Zustand a), gleichzeitige Öffnung der beiden Kalotten durch Freigabe des Schlosses der transparenten Kalotte und Betätigung der positiven Betätigungseinrichtungen der gepanzerten Kalotte, die in ihrer Öffnungsbewegung den die transparente Kalotte tragenden Rahmen mitnimmt (ruhiger Zustand in jeder Hinsicht );
c) ausgehend von dem Zustand a), Öffnung der gepanzerten Kalotte allein durch Freigabe des Schlosses dieser gepanzerten Kalotte und Betätigung ihrer positiven Betätigungseinrichtungen, wobei der die transparente Kalotte tragende Rahmen in geschlossener Stellung verriegelt bleibt (Beobachtung in ABC-Atmosphäre);
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d) ausgehend yon dem Zustand b), Schließung der transparenten Kalotte allein (ABC-Alarm) durch Freigabe des Schlosses der gepanzerten Kalotte und .manuelles Zuklappen des die transparente Kalotte tragenden Rahmens, der sich automatisch in der geschlossenen Stellung auf dem Gestell des Beobachtungsstands verriegelt;
e) ausgehend von dem Zustand b), gleichzeitige Schließung der beiden Kalotten durch Betätigung der positiven Betätigungseinrichtungen der gepanzerten Kalotte, wobei sich die Verriegelung in geschlossener Stellung aus dem automatischen Einklinken des Schlosses der transparenten Kalotte ergibt (Alarm wegen feindlicher Schüsse);
f) ausgehend von dem Zustand d), Schließung der gepanzerten Kalotte durch ihre eigenen positiven Betätigungseinrichtungen (im Falle eines Angriffs durch feindliche Schüsse bei einer Beobachtung im ABC-Alarmzustand);
g) ausgehend von dem Zustand d), Öffnung der transparenten Kalotte durch Freigabe ihres eigenen Schlosses und manuelles Aufdrücken.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, wobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische schematische Darstellung des oberen Teils des Turms eines gepanzerten militärischen Landfahrzeugs mit einer Beobachtungsöffnung, die durch eine mit einer gepanzerten Kalotte bedeckte, transparente Kalotte verschließbar ist, wobei die beiden Kalotten in geschlossener Stellung dargestellt sind,
Pig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei die gepanzerte Kalotte in geöffneter Stellung und die transparente Kalotte in geschlossener Stellung dargestellt ist,
Pig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei die gepanzerte Kalotte in geöffneter Stellung und die transparente Kalotte in einer Zwischenstellung dargestellt ist,
Pig. 4 eine Pig. 1 entsprechende Darstellung, wobei beide Kalotten in geöffneter Stellung dargestellt sind,
Pig. 5 einen vergrößerten vertikalen Schnitt durch ein Schloß zum Verschluß der gepanzerten Kalotte,
Pig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI von Pig. 5,
Pig. 7 einen vertikalen Schnitt durch das Schloß der transparenten Kalotte,
Pig. 8 einen vertikalen Schnitt durch eine Betätigungsvorrichtung, mit der von außen entweder, beide Kalotten zusammen oder, wenn die gepanzerte Kalotte bereits geöffnet ist, die transparente Kalotte geöffnet werden kann,
Pig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX von Pig.8,
Pig.10 eine seitliche Ansicht einer Einzelheit von Pig.8 in Richtung des Pfeils A und
Pig.11 eine Darstellung einer Betätigungsvorrichtung, mit der die beiden Kalotten gleichzeitig oder nur
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die gepanzerte Kalotte geöffnet werden kann.
Pig. 1 zeigt das Dach 1 des Turms eines gepanzerten militärischen Landfahrzeugs. Dieses Dach 1 ist mit einem Be- . obachtungsstand ausgerüstet, der mindestens für den Durchgang des Kopfes eines Beobachters eine Öffnung besitzt, die durch eine transparente Kalotte 2 aus Kunststoff dicht geschützt ist, die ihrerseits mit einer gepanzerten Kalotte
3 mit entsprechender Form, beispielsweise mit sphärischer Form, bedeckt ist.
Die transparente Kalotte 2 ist bleibend auf einem Rahmen
4 montiert, der auf einem die Beobachtungsöffnung umgebenden, abgewinkelten Rand 5 aufliegen kann. Die gepanzerte, Kalotte 3 und der Rahmen 4 sind an einer gemeinsamen Achse angelenkt, die am Umfang des Rahmens 4 an dem Dach 1 befestigt isJ„ und zur Achse des Fahrzeugs parallel gerichtet ist, so daß die Öffnung der gepanzerten Kalotte 3 und des mit der transparenten Kalotte 2 versehenen Rahmens 4 seitlich vor sich geht.
Auf die beiden Kalotten wirken Rückholeinrichtungen (nicht dargestellt) ein, die bestrebt sind, sie zu öffnen.
Auf die gepanzerte Kalotte 3 wirkt eine Betätigungsvorrichtung ein, die vom Inneren des Beobachtungsstands aus mit Hilfe einer Kurbel 7 betätigbar ist und die an Hand von Fig. 11 noch ausführlicher erläutert wird.
Der Öffnungsgrad der gepanzerten Kalotte 3 wird durch einen Anschlag 8 begrenzt, der so angeordnet ist, daß die gepanzerte Kalotte in der maximal geöffneten Stellung eine nach oben und nach außen geneigte Stellung' einnimmt, in der sie den Kopf des Beobachters seitlich schützt.
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Der Rahmen 4 trägt zwei Schlösser, die noch an Hand der Figuren 5 bis 10 ausführlicher beschrieben werden, und zwar einerseits ein Schloß 9, das bei der Schließung automatisch einschnappt und das manuell geöffnet wird und die feste Yerbindung des Rahmens 4 mit der gepanzerten Kalotte 3 gestattet, wenn diese "die transparente Kalotte 2 bedeckt, und andererseits ein Schloß 10, das ebenfalls bei der Schließung automatisch einschnappt und manuell geöffnet wird und die feste Verbindung des Rahmens 4 mit dem Dach 1 des Fahrzeugs gestattet, wenn der Rahmen an dem abgewinkelten Rand 5 anliegt.
Diese Einheit ist in Fig. 1 mit den beiden Kalotten 2 und 3 in geschlossener Stellung, in Fig. 2 mit vollständig geöffneter gepanzerter Kalotte 3 und geschlossener transparenter Kalotte 2, in Fig. 3 mit vollständig geöffneter gepanzerter Kalotte 3 und mit teilweise offener transparenter Kalotte 2 und in Fig. 4 mit beiden Kalotten 2 und 3 in vollständig offener Stellung, wobei die transparente Kalotte 2 in der gepanzerten Kalotte 3 sitzt, dargestellt.
Im folgenden werden besonders einfache und zweckmäßige Alisführungsformen des Schlosses 9 der gepanzerten Kalotte 3, des Schlosses 10 der transparenten Kalotte 2 und der Bedienungsvorrichtung· der gepanzerten Kalotte beschrieben.
Die Figuren 5 und. 6 zeigen eine Ausführungsform des Schlosses 9 der gepanzerten Kalotte 3.
Die gepanzerte Kalotte 3 besitzt hierbei an ihrem Umfang einen Vorsprung, in dem eine Aussparung 11 vorgesehen ist, in die durch Einwirkung einer Feder 12 ein
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verschiebbarer Iiiegel 13 eintreten kann. Dieser Riegel 13 besitzt oben eine schräge Planke 13a, die sein automatisches Einklinken in die Aussparung 11 gestattet. Dieser Riegel ist verschiebbar in einer ÜTührung 14 montiert, die an dem die transparente Kalotte 2 tragenden Rahmen 4 befestigt ist.
Der Rahmen 4 trägt hierbei eine vertikale, drehbare Stange 15f die diesen Rahmen durchquert und an ihrem äußeren Ende einen Daumen 16, der verschwenkbar in eine in dem Riegel 13 vorgesehene Aussparung eingreift, und an ihrem inneren Ende einen "riff 17 besitzt, mit dem die Stange 15 gedreht werden kann, um die Ausrückung des Riegels 13 entgegen der Rückholwirkung der Jeder 12 zu bewirken.
Die Pig. 7 bis 10 zeigen eine Ausführungsform des Sohlosses 10 der transparenten Kalotte.
Der Rahmen 4 trägt an seiner Unterseite einen Arm 18, der sich bis in Höhe des Daches 1 des Turms erstreckt und der an seinem unteren Ende eine Gabel 19 trägt, zwischen deren Schenkel eine um eine Achse 20 verschwenkbare Klinke 21 montiert ist, auf die eine Rückholfeder 22 einwirkt, die bestrebt ist, sie unter dem Dach 1 vorspringen zu lassen.
Das betreffende Dach 1 trägt im Inneren des Turms gegenüber der Klinke 21 einen Bedienungshebel 23, der um eine Achse 24 verschwenkbar ist und mit dem durch Verschwenken entgegen der Einwirkung einer Rückholfeder 25 das Ausrücken der Klinke 21 entgegen der Einwirkung ihrer Rückholfeder 22 bewirkt werden kann.
Dieses Schloß 10 ist zweckmäßigerweise mit Einrichtungen
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versehen, die seine Öffnung von außen gestatten. Diese Einrichtungen können, wie Pig. 8 zeigt, aus einer vertikalen Stange 26 "bestehen, die drehbar am Umfang des Rahmens 4 befestigt ist und diesen in Nähe des Arms 18 durchquert. Diese Stange 26 trägt an ihrem inneren Ende einen Daumen 27, der gegenüber der Klinke 21 angeordnet ist, und an ihrem äußeren Ende einen Handgriff 28 mit dem die Stange 26 und der Daumen 27 in Drehung versetzt werden können, so daß die Klinke 21 ausgerückt wird und auf diese Weise der die transparente Kalotte 3 tragende Rahmen 4 geöffnet werden kann.
Zweckmäßigerweise werden Einrichtungen vorgesehen, die während militärischen Operationen die Betätigung der obenbeschriebenen Öffnungsvorrichtung mit dem Griff 28 verhindern. Diese Einrichtungen können, wie die Pig. 9 und 10 zeigen, aus einer Schraube 29 bestehen, die von einem Schenkel eines Winkels 30, der um eine Achse 31 verschwenkbar ist, getragen wird. Der andere Schenkel dieses Winkels bildet einen Betätigungsdaumen, der das Verschwenken der aus Winkel 30 und Schraube 29 bestehenden Einheit um die Achse 31 gestattet. Diese Einheit ist auf der Seite der Gabel 19 in einer solchen Stellung montiert, daß der Winkel 30 aus einer aktiven Stellung (Fig. 9 und 10), bei der die Schraube 29 einen Anschlag bildet, der das Verschwenken des Daumens 27 zur Öffnung von außen verhindert, in eine ausgerückte Stellung gebracht werden kann, bei der die Schraube 29 das Verschwenken dieses Daumens 27 zuläßt.
Pig. 11 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur positiven Betätigung der gepanzerten Kalotte 3. Diese Vorrichtung besteht aus einer vertikalen Stange 32, die
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das Dach 1 des Turms durchquert und an ihrem inneren Ende eine zur Betätigung dienende Kurbel 33 und an ihrem äußeren Ende ein Kegelrad 34 besitzt, das mit einem konischen Zahnkranz 35 kämmt. Dieser Zahnkranz 35 ist winkelmäßig mit der Nabe der gepanzerten Kalotte 3 fest verbunden. Die Kurbel 33 entspricht der Kurbel 7 der Figuren 1 bis 4. .
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Aus-, führungsform und die genannten Anwendungsmöglichkeiten beschränkt, sondern läßt alle Abwandlungen zu.
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Claims (12)

  1. -H-
    Pateatansprüche
    1J Militärische Einrichtung, insbesondere gepanzertes landfahrzeug mit Turm, die mit einem Beobachtungsstand mit einer Beobachtungsöffnung ausgerüstet ist, die mindestens den Durchgang des Kopfs des Beobachters gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß die Beobachtungsöffnung, durch eine transparente Kalotte (2) zweckmäßigerweise aus Kunststoff dicht geschützt ist, die ihrerseits mit einer gepanzerten Kalotte (3) bedeckt ist, die geöffnet werden kann und mit Einrichtungen (32, 33, 34, 35) zur positiven Betätigung versehen ist, die ihre Öffnung oder Schließung ohne Beeinflussung der Stellung der transparenten Kalotte gestatten.
  2. 2. Militärische Einrichtung nach Anspruch- 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die gepanzerte Kalotte (3) Rückholeinrichtungen einwirken, die bestrebt sind, sie zu öffnen.
  3. 3. Militärische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Kalotte (2) ebenfalls geöffnet werden kann und vorzugsweise der Einwirkung von Rückholeinrichtungen unterliegt, die bestrebt sind, sie zu öffnen.
  4. 4. Militärische Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der beiden Kalotten (2 und 3) durch Verschwenken um eine gemeinsame Achse (6) erreicht wird, die am Umfang der Kalotten angeordnet ist.
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  5. 5. Militärische Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Achse (6) der beiden Kalotten (2 und 3) parallel oder senkrecht zur vertikalen Mittelebene, der Beobachtungsöffnung gerichtet ist, so daß die Öffnung der Kalotten seitlich oder nach hinten vor sich geht.
  6. 6* Militärische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der gepanzerten Kalotte (3) ein Anschlag (8) zugeordnet ist, der ihren Öffnungshub in einer nach oben und nach außen geneigten Stellung begrenzt, in der die gepanzerte Kalotte (3) einen seitlichen Schutz für den Beobachter bildet.
  7. 7. Militärische Einrichtung nach einem der Ansprüche
    3 "ois 6, dadurch gekennzeich.net, daß die transparente Kalotte (2) bleibend auf einem Rahmen (4) montiert ist, der um eine Achse verschwenkbar ist und' auf dem abgewinkelten Rand der-Beobachtungsöffnung aufliegen kann.
  8. 8. Militärische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gepanzerte Kalotte (3) mit einem Schloß (9) ausgerüstet ist, das bei der Schließung automatisch einklinkt und das manuell mit Hilfe eines im Inneren des Beobachtungsstands angeordneten Bedienungsorgans freigegeben wird.
  9. 9. Militärische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Kalotte (2), wenn sie ge-
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    öffnet werden kann, mit einem Schloß (10) ausgerüstet ist, das bei der- Schließung automatisch einklinkt und das manuell mit Hilfe eines im Inneren des Beobachtungsstands angeordneten Bedienungsorgans freigegeben werden kann.
  10. 10. Militärische Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Einrichtungen, die die Öffnung des Schlosses (10) der transparenten Kalotte (2) von außen gestatten.
  11. 11. Militärische Einrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein im Inneren des Beobachtungsstands vorgesehenes Verriegelungssystem, mit dem die zum Öffnen des Schlosses (10) der transparenten Kalotte (2) von außen dienenden Einrichtungen unwirksam gedacht werden können.
  12. 12. Militärische Einrichtung nach den Ansprüchen 7,
    8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die wesentlichen Elemente der Schlösser (9 und 10) für die gepanzerte Kalotte (3) bzw. die transparente Kalotte (2) von dem Rahmen (4) getragen werden, auf dem die transparente Kalotte (2) befestigt ist, wobei die ergänzenden Elemente der Schlösser (insbesondere die Aussparungen zum Einrasten der Riegel) von der gepanzerten Kalotte (3) bzw. von dem Gestell des Beobachtungsstands getragen werden.
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