DE2730295A1 - Bruchschutzeinrichtung fuer hydraulischen bockausbau u.dgl. - Google Patents

Bruchschutzeinrichtung fuer hydraulischen bockausbau u.dgl.

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DE2730295A1
DE2730295A1 DE19772730295 DE2730295A DE2730295A1 DE 2730295 A1 DE2730295 A1 DE 2730295A1 DE 19772730295 DE19772730295 DE 19772730295 DE 2730295 A DE2730295 A DE 2730295A DE 2730295 A1 DE2730295 A1 DE 2730295A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Bruchschutzeinrichtung für hydraulischen Bockausbau u.dgl., bestehend aus über Anschlußgelenke zwischen Hangendkappe und Liegendschwelle eingeschalteten Klappschilden, die über ein Klappgelenk verbunden sind, welches sich beim Stempeleinschub in Richtung auf den Bruchraum bewegt.
Es ist bekannt, schreitende Ausbaueinheiten, wie Ausbauböcke, Schildböcke u.dgl., mit einer Bruchschutzeinrichtung auszurüsten, die aus Matten, Schildplatten, gelenkigen Bruchschilden od.dgl. besteht. Aus DT-OS 24 48 367 oder US-PS 3 483 705 ist z.B. ein Bockschild bekanntgeworden, an dessen Kappe über eine Bolzen-Langlochverbindung ein Bruchschild schwenkbar aufgehängt ist, der über ein Lenkersystem mit der Liegendschwelle des Schildbocks verbunden ist. Die Bruchabschirmung im Liegendbereich erfolgt hier mittels Bruchabweiser, die an der Liegendschwelle fest angeordnet sind.
Es ist aus DT-OS 1 237 308 auch eine Bruchschutzeinrichtung für einen Bockausbau bekannt, welche aus zwei über ein Klappgelenk miteinander verbundenen, zwischen Kappe und Liegendschwelle gelenkig eingeschalteten Klappschilden besteht, deren Klappgelenk beim Stempeleinschub sich in Richtung auf den Bruchraum bewegt. Schließlich ist aus DT-AS 2 403 634 ein Schildausbau bekannt, bei welchem der lenkergeführte Bruchschild über ein Kardangelenk mit der Kappe verbunden ist, so dass eine weitgehende Einstellung der Kappe auf Unebenheiten des Hangenden möglich ist, ohne dass hierbei Verformungskräfte über das Kardangelenk in den Bruchschild und sein Lenkersystem eingeleitet werden. Das Kardangelenk bewirkt außerdem eine Begrenzung der Schwenkbewegung der Kappe um ihre Längsachse, so dass übermäßig starke Kippbewegungen der Kappe im entlasteten Zustand des Ausbaus verhindert werden.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, eine für einen hydraulischen Bockausbau bestimmte Bruchschutzeinrichtung der eingangs genannten Art in zweckdienlicher Weise so auszugestalten, dass sich der Bockausbau für das zum Rücken notwendige Maß einfahren lässt, ohne dass hierbei das Klappgelenk eine Bewegung in Richtung auf den Bruchraum ausführt. Zugleich soll möglichst auch eine weitgehende Beweglichkeit der Kappe gegenüber der Bruchschutzeinrichtung gewährleistet sein und verhindert werden, dass über den Klappschild Kräfte auf die Kappenkonstruktion übertragen werden, welche die Beweglichkeit und Anpassungsfähigkeit der Kappe an Unebenheiten des Hangenden übermäßig stark einschränken. Schließlich bezweckt die Erfindung eine zweckmäßige Ausgestaltung der Seitenabschirmung eines Bockausbaus.
Gemäß der Erfindung ist zumindest der eine der beiden
Klappschilde an seinem Anschlußgelenk von einer Kulissenführung mit vertikalem oder spitzwinklig zur vertikalen verlaufendem Bewegungsspiel geführt. Es besteht die Möglichkeit, die Anschlußgelenke der beiden Klappschilde der Bruchschutzeinrichtung über eine ein vertikales Bewegungsspiel aufweisende Kulissenführung mit der Kappe bzw. der Liegendschwelle zu verbinden. Andererseits kann aber auch nur die Kopplung zwischen dem oberen Klappschild und der Kappe als Kulissenführung der genannten Art ausgebildet werden. Das vertikale Bewegungsspiel der Kulissenführung ist mindestens so bemessen, dass es dem für den Schreitvorgang erforderlichen Stempeleinschub entspricht. Es ist im allgemeinen kleiner als die Höhe der Kappe an ihren außenliegenden Seitenflächen.
Bei dieser Ausgestaltung der Bruchschutzeinrichtung kann somit die Kappe des Bockausbaus um das für das Rücken erforderliche Maß abgesenkt werden, ohne dass hierbei das Klappgelenk der beiden Klappschilde entgegen der auf die Bruchschutzeinrichtung aus dem Bruch wirkenden Last bewegt wird. Zugleich wird eine einwandfreie Führung der Bruchschutzeinrichtung bei weitgehender Eigenbeweglichkeit der Kappe erreicht. In dieser Hinsicht besonders zweckmäßig ist es, wenn der obere Klappschild, wie an sich bekannt, über ein Kardangelenk mit der Kappe verbunden wird. Das Kardangelenk weist dabei ein gelenkig mit der Kappe verbundenes Gelenkstück auf, an welchem die Kulissenführung für den oberen Klappschild angeordnet ist. Das Gelenkstück kann in bekannter Weise zugleich zur Begrenzung der seitlichen Kippbewegung der Kappe dienen.
Die erfindungsgemäße Bruchschutzeinrichtung lässt sich mit besonderem Vorteil bei einem Schreitausbau einsetzen, bei welchem die Kappe an ihrem hinteren Ende einen nach unten geneigten festen Bruchabweiser trägt, der zweckmäßig eine solche Länge aufweist, dass das Klappgelenk der beiden Klappschilde im Ausfahrzustand der Stempel und vorzugsweise auch bei vollem Stempeleinschub verdeckt unterhalb des festen Bruchabweisers liegt. Bei dieser Anordnung befindet sich somit der obere Klappschild in jeder Ausfahrstellung der Stempel verdeckt unter dem festen Bruchabweiser, so dass er zumindest weitgehend den hohen Belastungen aus dem Bruchraum entzogen ist. Eine besonders vorteilhafte Anordnung ergibt sich, wenn an der Unterseite des geneigten Bruchabweisers die entsprechend geneigte Kulissenführung für den oberen Klappschild angeordnet wird. Hierdurch wird erreicht, dass der obere Klappschild beim Stempeleinschub dicht unter dem festen Bruchabweiser liegt, wodurch sich auch insgesamt eine raumsparende Gesamtanordnung erzielen lässt. Zugleich ergibt sich der Vorteil, dass beim Stempeleinschub der obere Klappschild durch die Kulissenführung eine definierte Schwenkbewegung zum Abbaustoß hin ausführen kann, ohne dass hierbei aber das Klappgelenk sich in Richtung auf den Bruchraum bewegt. Damit wird ein von den Kräften aus dem Bruchraum unbeeinflußtes und ungestörtes Rauben und Setzen des Ausbaubocks erreicht. Es empfiehlt sich im übrigen, für die Kulissenführung eine Bolzenführung mit einem hierauf verschiebbaren, um die Bolzenführung schwenkbaren Gleitstück zu verwenden, obwohl gegebenenfalls auch eine Schlitz-Langlochverbindung für die Kulissenführung vorgesehen werden kann.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist ein den unteren Klappschild in seiner vollen Ausklappstellung sperrender Anschlag vorgesehen. Dieser Anschlag kann als Stempelausschubbegrenzung wirken. Es wird hier- durch sichergestellt, daß die auf den unteren Klappschild aus dem Bruchraum wirkenden Kräfte nicht über das Klappgelenk auf den oberen Klappschild und die Kappe, sondern vielmehr auf die Liegendkonstruktion übertragen werden. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, das Klappgelenk selbst als Sperrgelenk auszubilden, derart, dass es die beiden Klappschilde in der eingeklappten Stellung und/oder in der voll ausgeklappten Stellung durch Anschlag sperrt. Vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen, dass bei vollem Stempelausschub eine Sperrung durch den am Anschlußgelenk des unteren Klappschildes angeordneten Anschlag erfolgt, während die Sperrung des Klappgelenks bei vollem Stempeleinschub durch das als Sperrgelenk ausgebildete Klappgelenk bewirkt wird.
Die Klappschilde erstrecken sich über die gesamte Baubreite des Ausbaubocks. Sie weisen im allgemeinen Seitenwände auf, die zur seitlichen Abstützung und gegebenenfalls zur Seitenführung der benachbarten Ausbauböcke dienen. Diese Seitenschildanordnung lässt sich erfindungsgemäß derart ausgestalten, dass die am oberen Klappschild angeordneten Seitenwände mit Befestigungsmitteln zur lösbaren Befestigung von Anbauwandteilen versehen werden, welche die Seitenwände nach unten verlängern. Die Anbauwandteile, welche die Seitenschilde im Bereich des unteren Klappschildes bilden, werden im allgemeinen nur dann benötigt, wenn bei größerer Flözmächtigkeit die Stempel so weit ausgefahren werden müssen, dass die an dem oberen Klappschild angeordneten Seitenwände nicht mehr ausreichen, um den gesamten von den beiden Klappschilden überdeckten Raum zwischen Kappen und Liegendschwellen seitlich abzuschirmen. Bei niedrigeren Flözmächtigkeiten können dagegen die Anbauwandteile abgenommen werden, da in diesem Fall die kurzen Seitenwände des oberen Klappschildes für die vollständige Seitenabschirmung ausreichen. Es empfiehlt sich, zusätzlich an der Liegendschwelle aufragende Seitenwandplatten zu befestigen, gegen welche sich die vorgenannten Anbauwandteile rückseitig abstützen. Außerdem können an der Kappe seitliche Abdeckplatten od.dgl. angelenkt werden, welche die unterhalb der Kappe liegende Kulissenführung seitlich abdecken. Die mehrteilige Ausführung der an den Klappschilden angeordneten Seitenwände ermöglicht es, eine vollständige Seitenabschirmung auch bei großen Ausschublängen der hydraulischen Stempel, die als Mehrfachteleskopstempel ausgebildet werden können, sicherzustellen, wobei sich der Ausbaubock zugleich auf sehr niedrige Bauhöhe einfahren lässt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Ausbaubock in einer Teil-Seitenansicht im Bereich seines hinteren, dem Bruchraum zugewandten Endes, wobei hier die Stempel eingefahren sind;
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 bei ausgefahrenen Stempeln;
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1;
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel ebenfalls in einer Teil-Seitenansicht;
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel in einer Teil-Seitenansicht;
Fig. 6 und 7 in einer Teil-Seitenansicht das versatzseitige Ende eines Ausbaubocks mit der hier an der Bruchschutzeinrichtung angebauten Seitenschildanordnung gemäß der Erfindung.
In der Zeichnung ist mit 10 die Liegendschwelle, mit 11 die Hangendkappe und mit 12 ein hydraulischer Stempel des im Grundaufbau an sich bekannten Ausbaubocks bezeichnet.
Die Liegendschwelle und die Hangendkappe können, wie bekannt, mehrteilig ausgebildet sein. Der Ausbaubock weist im allgemeinen zwei oder mehr hydraulische Stempel auf. Am hinteren, bruchseitigen Ende der Kappe 11 ist ein nach unten geneigter Bruchabweiser 13 befestigt, welcher das hinter der Ausbaureihe hereinbrechende Hangendgestein 14 abweist.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 ist der Ausbaubock mit einer Bruchschutzeinrichtung versehen. Diese besteht aus zwei Klappschilden 16 und 17, die über ein Klappgelenk 18 miteinander verbunden sind. Die Klappschilde 16 und 17 erstrecken sich über die gesamte Baubreite des Ausbaubocks. Der obere Klappschild 16 ist über ein Anschlußgelenk 19 mit der Kappe 11 und der untere Klappschild 17 über ein Anschlußgelenk 20 mit der Liegendschwelle 10 bzw. einem Anbauteil derselben gelenkig verbunden. Die Gelenkverbindung am Anschlußgelenk 19 ist nach Art eines Kardangelenks ausgebildet. An der Kappenunterseite ist hinter dem bruchseitigen Stempel 12 ein Gelenkstück 21 an einer Gelenkgabel 22 angelenkt. Die aus dem Gelenkbolzen 23 bestehende Gelenkachse verläuft in Schreitrichtung des Ausbaubocks. An dem Gelenkstück 21 ist der obere Klappschild 16 mittels eines Gelenkbolzens 24 gelenkig angeschlossen, dessen Bolzenachse senkrecht zu der Bolzenachse des Gelenkbolzens 23 verläuft.
Der obere Klappschild 16 ist über eine Kulissenführung mit vertikalem Führungsspiel mit dem Gelenkstück 21 des Kardangelenks verbunden. Die Kulissenführung besteht hier aus einem vertikalen Langloch 25 des Gelenkstücks 21, durch welches der Gelenkbolzen 24 hindurchfaßt. In gleicher Weise ist der untere Klappschild 17 an seinem Anschlußgelenk 20 über eine Kulissenführung mit der Liegendschwelle 10 verbunden. Die Kulissenführung besteht auch hier aus ver- tikalen Langlöchern 26, durch welche der Gelenkbolzen 27 des Anschlußgelenks 20 hindurchfaßt.
Es ist erkennbar, dass beim Einschub der hydraulischen Stempel 12 des Ausbaubocks die Klappschilde 16 und 17 von der Position gemäß Fig. 2 in die Position gemäß Fig. 1 klappen, wobei das Klappgelenk sich in Richtung auf den Bruchraum bewegt. Das vertikale Führungsspiel in den aus den Langlöchern 25 und 26 bestehenden Kulissenführungen ist so groß, dass sich die Stempel 12 um das für das Rücken des Ausbaubocks notwendige Maß einschieben lassen, ohne dass hierbei das Klappgelenk 18 eine Bewegung in Richtung auf den Bruchraum ausführt. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist die Bruchschutzeinrichtung in Verbindung mit dem an der Kappe befestigten Bruchabweiser 13 so ausgebildet, dass die beiden Klappschilde 16 und 17 sowie das Klappgelenk 18 sowohl bei voll ausgefahrenen Stempeln 12 (Fig. 2) als auch bei voll eingeschobenen Stempeln 12 (Fig. 1) unterhalb der Kappe und des Bruchabweisers 13 liegen. Der verhältnismäßig weit nach unten gezogene Bruchabweiser 13 überdeckt demgemäß auch den oberen Klappschild 16, so dass dieser von dem hereinbrechenden Bruchgestein weitgehend entlastet ist. Das Klappgelenk 18 ist zweckmäßig als Sperrgelenk ausgebildet, welches das Maß, um welches sich die beiden Klappschilde 16 und 17 beim Stempeleinschub zusammenklappen lassen, durch Anschlag bei 26 begrenzt. Entsprechend kann auch eine mechanische Begrenzung der Gelenkbewegung bei voll ausgeklappten Klappschilden 16 und 17 entweder am Klappgelenk 18 oder aber an dem Anschlußgelenk 20 des unteren Klappschildes 17 vorgesehen werden. Die hydraulischen Stempel 12 können aus Mehrfachteleskopstempeln mit mehreren Ausschubstufen bestehen. Die beschriebene Klappschildanordnung bewirkt eine Bruchabschirmung über den gesamten großen Hubbereich der Stempel.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist die Kulissenführung an der Unterseite des geneigten Bruchabweisers 13 angeordnet. Die Kulissenführung besteht hier aus einer Bolzenführung 30, die entsprechend dem Bruchabweiser 13 geneigt verläuft und auf der ein Gleitstück 31 gleitet, an dem der obere Klappschild 16 über den Gelenkbolzen 24 des Anschlußgelenks 19 angeschlossen ist. Die Bolzen 24 und 30 bilden auch hier ein Kardangelenk. Der untere Klappschild 17 ist unmittelbar über sein Anschlußgelenk 20 mit der sich auf dem Liegenden 15 abstützenden Liegendschwelle 10 verbunden, wobei diesem Anschlußgelenk keine Kulissenführung mit vertikalem Bewegungsspiel zugeordnet ist. In Nähe des unteren Anschlußgelenkes 20 ist ein Anschlag 32 angebracht, gegen dessen Anschlagfläche 33 sich das am Klappschild 17 befestigte Gelenkanschlußstück 34 legt, wenn die Klappschild 16 und 17 um das volle vorgegebene Maß ausgeklappt sind. Auf diese Weise wird eine mechanische Verriegelung des unteren Anschlußgelenkes 20 erreicht. Das Klappgelenk 18 kann, wie vorstehend im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3 beschrieben, ebenfalls als Sperrgelenk ausgebildet sein, welches die Gelenkbewegung bei voll eingeklappten Klappschilden sperrt. Im übrigen liegt auch bei der Ausführungsform nach Fig. 4 das Klappgelenk 18 zusammen mit den Klappschilden 16 und 17 unterhalb des verhältnismäßig weit heruntergezogenen starren Bruchabweisers 13.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 4 im wesentlichen nur dadurch, dass die obere Kulissenführung aus einer an der Unterseite des geneigten Bruchabweisers 13 befestigten Gleitführung 40 besteht, die mit einem entsprechend geneigten Führungsschlitz 41 versehen ist, durch welchen der Gelenkbolzen 24 des Anschlußgelenkes des oberen Klappschildes 16 hin- durchfaßt. Der obere Klappschild 16 ist hier außerdem zum Abbaustoß hin konvex gewölbt ausgebildet.
Dadurch, dass bei den Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 5 der obere Klappschild 16 an dem rückwärtigen Bruchabweiser 13 angeschlossen ist, steht der obere Klappschild 16 bei größerer Ausfahrlänge der Stempel 12 verhältnismäßig steil bzw. angenähert vertikal, so dass er der Belastung durch aufliegendes Bruchgestein weitgehend entzogen ist. Im übrigen verhindert auch der Bruchabweiser 13, dass das hereinbrechende Bruchgestein auf den oberen Klappschild stürzt, wodurch dieser sowie dessen Anschlußteile beschädigt werden könnten.
In den Fig. 6 und 7 ist eine Bruchschutzeinrichtung mit Klappschilden 16 und 17 dargestellt, bei der der obere Klappschild 16, wie in Fig. 5 gezeigt, über eine an der Unterseite des Bruchabweisers 13 angeordnete Kulissenführung 40 mit geneigtem Führungsschlitz 41 an der Kappe angeschlossen ist. Der obere Klappschild 16 weist zwei schildartige Seitenwände 50 auf. Er ist somit kasten- bzw. U-förmig ausgebildet. Die Seitenwände 50 haben eine Höhe, die im wesentlichen der Höhe des Klappschildes 16 entspricht. An der unteren Kante 51 der Seitenwände 50 sind Anbauwandteile 52 anschließbar, welche die Seitenwände 50 nach unten verlängern. Für die lösbare Befestigung der Anbauwandteile 52 sind an der unteren Kante 51 der Seitenwände 50 Befestigungsmittel, wie z.B. ein Befestigungsflansch mit Bolzenlöchern od.dgl., angeordnet. Beim Einsatz des Ausbaubocks in niedrigen Flözen, wo die Stempel 12 allenfalls etwa bis zur halben Ausfahrlänge ausgefahren werden müssen, kann auf den Anschluß der Anbauwandteile 52 verzichtet werden, da die Seitenwände 50 für die Seitenabschirmung ausreichen. Andererseits werden beim Einsatz des Ausbaubocks in mächtigeren Flözen, wo die Stempel stärker ausgefahren werden müssen, die Anbauwandteile 52 angeschlossen, so dass auch in diesem Fall eine volle Seitenabschirmung erreicht wird. An der Kappe 11 sind zu beiden Seiten Abdeckplatten 53 mittels Gelenke 54 angeschlossen, welche die Seitenwände 50 am oberen Rand übergreifen. Ferner sind an der Liegendschwelle 10 aufragende Seitenwandplatten 55 starr befestigt, gegen welche sich die Seitenwände 50 bzw. ihre Wandteile 52 rückseitig abstützen. Die seitlichen Abdeckplatten 53 decken die oberen Anschlußgelenke und Kulissenführungen des Klappschildes 16 seitlich ab.

Claims (12)

1. Bruchschutzeinrichtung für hydraulischen Bockausbau u.dgl., bestehend aus über Anschlußgelenke zwischen Hangendkappe und Liegendschwelle eingeschalteten Klappschilden, die über ein Klappgelenk verbunden sind, welches sich beim Stempeleinschub in Richtung auf den Bruchraum bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der eine der beiden Klappschilde (16, 17) an seinem Anschlußgelenk (19, 20) von einer Kulissenführung mit vertikalem oder spitzwinklig zur Vertikalen verlaufendem Bewegungsspiel geführt ist.
2. Bruchschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vertikale Bewegungsspiel der Kulissenführungen kleiner ist als die Höhe der Kappe (11) an ihren äußeren Seitenflächen.
3. Bruchschutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der obere Klappschild über ein Kardangelenk mit der Kappe verbunden ist, welches ein gelenkig an der Kappe angeschlossenes Gelenkstück aufweist, an welchem der obere Klappschild über das Anschlußgelenk ange- lenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (24, 25; 30, 31) an dem Gelenkstück angeordnet oder von diesem gebildet ist.
4. Bruchschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (11) an ihrem hinteren Ende einen nach unten geneigten festen Bruchabweiser (13) von einer solchen Länge aufweist, dass das Klappgelenk (18) im Ausfahrzustand und vorzugsweise auch im Einschubzustand der Stempel (12) verdeckt unterhalb des Bruchabweisers liegt.
5. Bruchschutzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlußgelenk (19) nebst der geneigten Kulissenführung (30, 31) an der Unterseite des Bruchabweisers (13) angeordnet ist.
6. Bruchschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung aus einer Bolzenführung (30) mit darauf verschiebbarem, um die Bolzenführung schwenkbaren Gleitstück (31 besteht.
7. Bruchschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlußgelenke (19, 20) der beiden Klappschilde (16, 17) jeweils über eine Kulissenführung mit der Kappe bzw. der Liegendschwelle verbunden sind.
8. Bruchschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Klappgelenk (18) der beiden Klappschilde (16, 17) aus einem das Gelenk in der eingeklappten und/oder ausgeklappten Stellung durch Anschlag sperrendes Sperrgelenk besteht.
9. Bruchschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
<NichtLesbar>
gekennzeichnet durch
<NichtLesbar>
unteren Klappschild (17) in seiner Ausklappstellung sperrenden Anschlag (32).
10. Bruchschutzeinrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, wobei der obere Klappschild mit Seitenwänden versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (50) mit Befestigungsmitteln zur lösbaren Befestigung von Anbauwandteilen (52) versehen sind, welche die Seitenwände nach unten verlängern.
11. Bruchschutzeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Liegendschwelle (10) aufragende Seitenwandplatten (55) befestigt sind, gegen welche sich die Seitenwände (50) bzw. deren Anbauwandteile (52) rückseitig abstützen.
12. Bruchschutzeinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kappe (11) die Kulissenführungen abdeckende, die Seitenwände (50) des oberen Klappschildes (16) übergreifende seitliche Abdeckplatten (53) angelenkt sind.
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