DE2405423C2 - Zur Reinigung überschreitbarer Schuhsohlenreiniger - Google Patents
Zur Reinigung überschreitbarer SchuhsohlenreinigerInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L23/00—Cleaning footwear
- A47L23/22—Devices or implements resting on the floor for removing mud, dirt, or dust from footwear
- A47L23/26—Mats or gratings combined with brushes ; Mats
- A47L23/263—Mats or gratings combined with brushes ; Mats with moving or driven parts, also combined with suction cleaning
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- Brushes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen zur Reinigung überschreitbaren Schuhsohlenreiniger mit einem Rost
mit mehreren Durchbrüchen, von denen jeder eine zur Drehbewegung angetriebene Bürste enthält.
Bei einem bekannten Schuhsohlenreiniger dieser Art (FR-PS 9 44 470) sind die Bürsten als Walzenbürsten
mit horizontaler Achse ausgebildet. Dieser Bauart sind jedoch verschiedene Nachteile eigen: Durch die zylindermantelförmige
Außenfläche der Bürsten und die ebene obere Fläche des Rostes ergeben sich verhältnismäßig
nur geringe Berührungsflächen zwischen Bürste und Sohle. Die umlaufenden Bürsten, die von der Sohle
nicht berührt sind, können noch nicht abgegebenen Schmutz nach oben gegen die Kleidung des Benutzers
schleudern. Ferner ergeben sich aus den erwähnten geometrischen Verhältnissen längs der Mantellinie der
Bürsten Zwickel, die eine erhebliche Gefährdung des Benutzers darstellen, da sie den Absatz einklemmen
können. Die Bürsten leisten in diesem Bereich zudem keinen wesentlichen Widerstand gegen Abbiegen, so
daß die an sich gegebene Größe der Zwickel bei Belastung durch das Körpergewicht noch zunimmt. Da bei
dem vorbekannten Schuhsohlenreiniger zudem jeweils mehrere Walzcnbürsten auf einer gemeinsamen, an den
Roststäben gelagerten Achse befestigt sind, ist auch der Austausch der Walzenbürsten im Falle ihrer Abnutzung
verhältnismäßig umständlich.
Bei einem Sohlenreiniger, der eine stationäre Reinigung nur jeweils eines Schuhes ermöglicht (DT-Gbm
18 64 833), ist die Verwendung einer einzigen Walzenoder Tellerbürste in einer zur Bodenfläche geneigten
Abstützfläche bekannt. Die Gewichtsbelastung ist hier nur gering, da der Benutzer sein Körpergewicht über
das andere Bein vom Boden abstützt. Ferner ist auch ein Sohlenreiniger bekannt (US-PS 29 33 752), der
ebenfalls vom Benutzer nicht überquert wird. Es ist dort ebenfalls nur eine einzige Tellerbürste mit lotrechter
Achse vorgesehen, die zum größten Teil von einer Deckplatte überdeckt ist, auf de/ sich der Benutzer abstützt,
der dann den einen Schuh in den Bereich von Durchbrüchen der Deckplatte bringt, um die Sohle
durch die angetriebene Bürste zu reinigen.
ίο Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Schuhsohlenreiniger der eingangs erwähnten Art so weiter auszugestalten, daß bei einfachem und robustem
Aufbau ein zuverlässiger, sicherer Betrieb mit erleichterter Wartungsmöglichkeit gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 geführten Merkmale gelöst.
Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung ergibt sich aus Anspruch 2.
Durch die erfindur.gsgemäße Ausbildung gemäß Anspruch 1 wird ein starrer und widerstandsfähiger Rost
geschaffen, der dem Benutzer große Sicherheit bietet. Die sich ergebenden Reinigungsflächen sind für Reinigungszwecke
ausreichend groß, andererseits doch wieder so klein, daß sie ein Verklemmen der Schuhe verhindern.
Dies wird durch die nur eine geringe Verformung der Bürsten gestattende Abstützung der Bürsten
an den Umfangsflächen unterstützt, da hierdurch die ebene Gehfläche im wesentlichen aufrechterhalten
bleibt. Durch die Abstützung der Bürsten können diese auch dauernd über die Ebene des Rostes ragen, da bei
Wahl geeigneter abriebfester Kunststoffe der Abrieb in erträglichen Grenzen bleibt. Die Lagerung der Bürsten
ist einfach, billig und zuverlässig. Die mit den Zapfen losnehmbar verbundenen Platten ermöglichen ein
leichtes Auswechseln der Bürsten, wenn deren Borsten abgenutzt sind.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 2 führt zu einem stabilen widerstandsfähigen Rost geringen Gewichts
und leichter Herstellbarkeit. Die erforderliche Bauhöhe ist gering, es genügen bereits 80 mm, um einen einwandfrei
arbeitenden Schuhsohlenreiniger zu erhalten. Durch Hochklappen des Roste.s können alle Teile zur
Wartung und Reinigung leicht zugänglich gemacht werden.
Größere Anlagen sind in einfacher Weise durch eine Anordnung mehrerer unter sich gleicher Einheiten nebeneinander
zu bilden.
In den schematischen Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel eines Schuhsohlenreinigers nach der Erfindung
dargestellt. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines eingebauten Schuhsohlenreinigers
in zwei Betriebsstellungen,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Schuhsohlenreiniger, F i g. 3 eine schematische Draufsicht auf den Antrieb
der Bürsten und
Fig.4 einen senkrechten Teilschnitt in größerem
Maßstab.
Der Schuhsohlenreiniger des Ausführungsbeispiels hat einen Rost 1 rechteckiger Gestalt, der in einer Zarge
2 gehalten ist. Die Zarge 2 wird in den Boden 3 so eingelassen, daß die obere Fläche des Schuhsohlenreinigers
in der Ebene des Bodens liegt. Die Zarge 2 ist an der unteren Fläche mit einem Blech 4 versehen, so daß
ein geschlossener, den abgestreiften Schmutz aufnehmender Kasten gebildet ist.
Der Rost 1 ist um eine seiner Längskanten um Zapfen 5 hochschwenkbar und in der hochgeschwenkten
Stellung Γ durch eine Strebe 6 abgestützt. Damit ist
eine gute Zugänglichkeit zum Schuhsohlenreiniger für die Wartung sowie zum Entfernen des Schmutzes erreicht.
Wie F i g. 2 zeigt, enthält der Rost in seiner oberen Fläche ringförmige Durchbrüche 7, in denen um lotrechte
Achsen drehbare Bürstenkrän/e 8 liegen, die in
noch zu beschreibender Weise an Scheiben 9 sitzen.
Wie F i g. 3 zeigt, sind zwei Gruppen von Scheiben 9 gebildet, denen je ein Antrieb zugeordnet ist. Ein über
die Scheiben 9 jeder Gruppe geführter Keilriemen 10, dem Spanneinrichtungen H zugeordnet sind, wird von
einem elektrischen Getriebemotor 12 angetrieben. Hierzu ist eine der Scheiben 9 zusatzlich mit einem
Zahnkranz 12' versehen. Es könnte aber auch ein gemeinsamer Antrieb für alle Scheiben erfolgen, jedoch
ist die Unterteilung in Gruppen vorzuziehen, da dann
bei Motorschäden wenigstens ein Teilbetrieb ermöglicht bleibt. Die Abdeckung der Getriebemotoren bildet
zugleich einen Streifen, über den Hunde geführt werden können, die sich erfahrungsgemäß scheuen, über
Bürsten zu laufen.
Den näheren Aufbau erläutert F i b. 4.
Der Rost 1 besteht aus einer oberen Tragplatte und
einer unteren Tragplatte. Die uniere Tragplatte i3 kann in Form eines Gitters ausgebildet werden, durch :s
dessen Durchbrüche 14 der Schmutz hindiirchfailen
kann. Die obere Tragplatte wird aus mehreren Reihen von lotrecht stehenden zylindrischen Ringen 15 gebildet,
die sich in Mantellinien berührend miteinander verschweißt von einem Rahmen 16 umschlossen sind. Die ν
Innenmäntel der Ringe bilden die inneren UnifangsPächen
der ringförmigen Durchbrüche 7 Da die Ringe der einzelnen Reihen gestaffeil zueinander liegen, sind
Halbringe 17 vorgesehen, damit sich eine gleichmäßig ausgesteifte obere Tragplatte ergibt. Die oberen flächen
der Halbringe 17 sow^e aie Zwickel außerhalb der
Ringe sind durch Abdeckungen 18 verschlossen.
Die obere Tragplatte ist mit der unteren Tragplatte M durch Abstandssiüeke 19 verbunden, zwischen denen
in horizontaler Richtung Durchbrüche bestehen, um den Durchtritt der Keilriemen 10 zu gestatten.
in der unteren Tragplatte 13 sind in den Achsen der vollen Ringe 15 lotrechte Zapfen 20 befestigt, die sich
bis in den Bereich der Ringe 15 erstrecken. Auf jedem
Zapfen 20 sii/.i frei drehbar unter Zwischenschaltung
eines Lager; 2! eine der Scheiben 9, die in der Lotrechter,
durch eine Druckscheibe 22 abgestützt ist. jede Scheibe 9 enthält eine Keilnut 23 zur Aufnahme des
Keilriemens 10. An der oberen Stirnfläche der Scheibe
9 ist der Bürstenkranz 8 befestig'.. Die Scheibe enthalt
ferner Durchbrüche 24 zum Ableiten des abgestreiften Schmutzes.
Die innere Umfangswandung jedes Durchbruches 7 wird durch eine kreisförmige Platte 25 gebildet, die au;
den Zapfen 20 so aufgeschraubt ist. dall die obere Stirnfläche
der Platte in der oberen Fläche des Rostes 1 liegt.
Wie F i jz. 4 zeigt, stehen die Bürstenkrän/e 8
dauernd über die obere Fläche des Rostes vor und sind an d~T, beiden Umfangsflächen des Durchbruches 7 abgestützt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Zur Reinigung überschreitbarer Schuhsohlenreiniger mit einem Rost mit mehreren Durchbrüchen,
von denen jeder eine zur Drehbewegung angetriebene Bürste enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrüche (7) des Rosies kreisförmigen Querschnitt haben und durch die inneren
Längsmantellinien miteinander verbundener zylindrischer Ringe (15) gebildet werden, die zu
einem Rahmen (1) unter Abdeckung der oberen Räche des Rahmens außerhalb der Ringe zusammengefaßt
sind, und daß an dem Rahmen in den Achsen der Ringe lotrechte Zapfen (20) befestigt
sind, auf denen frei drehbar die als Tellerbürsten (8, 9) mit ringförmigem Bürstenkranz ausgebildeten
Bürsten gelagert sind und auf denen im Bereich der oberen Fläche des Rahmens kreisförmige Platten
(25) befestigt sind, wobei der kand einer jeden Platte und der zugeordnete zylindrische Ring die Umfangsbegrenzungen
für den zugeordneten Bürstenkranz bilden.
2. Schuhsohlenreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) zwei horizontale
Tragplatten umfaßt, die durch Abstandsstücke (19) im lotrechten Abstand voneinander gehalten
sind, und daß die Zapfen (20) für die Tellerbürsten (8, 9) in der unteren Tragplatte (13) und die Abdekkungen
(t8) am Rand der durch die Ringe (15) gebildeten oberen Tragplatte befestigt sind.
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