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Handbetätigtes Waschgerät
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teilt sind und zum Ausspritzen der Wasch- flüssigkeit dienen. Die Naben 9, 10 der Teller 4, 5 haben ebenso wie die Glockennabe 3 durch- gehende Axialbohrungen 2, so dass die Hohl- räume 12 der Teller 4, 5 und der Glockenraum von der Druckflüssigkeit durchströmt werden können. Das Waschgerät kann entweder nur mit einem Hohlkörper ausgerüstet werden, wenn kleine Wassermengen zur Verfügung stehen, oder es können, wie die Fig. l zeigt, auch mehrere solcher Teller 4, 5 vorgesehen sein.
Die Aussen- flächen der Teller 4 und 5 sind, wie die Fig. 2 zeigt, mit turbinenschaufelartig verlaufenden Rip- pen 13, 14 versehen, wobei die Rippen 13 des einen Tellers 4 in eine andere Drehrichtung als die des andern Tellers 5 weisen, so dass beide
Teller 4, 5 eines Hohlkörpers die Waschflüssigkeit beim Auf- und Niederbewegen abwechselnd in zwei verschiedene Drehrichtungen bewegen. Die
Rippen 13 bzw. 14 eines Tellers können in der
Höhe abgestuft sein. Der jeweils letzte Teil 5 erhält einen in seine Nabe eingesetzten Abschluss- deckel 15, der den Hohlraum 12 des Hohlkörpers 4,
5 nach oben hin abschliesst. Die Teller 4 und 5 und die Glocke 1 haben in den Naben im Kreis versetzte Bohrungen, durch welche Bolzen 16 hindurchgeführt sind.
Die Köpfe 17 der Bolzen 16 sitzen in einer Platte 18, die als Beilage an der
Innenfläche der Glockendecke versenkt sitzt.
Die Bolzen 16 haben an ihren oberen Enden
Ringnuten, in welche die Ränder von kreis- bogenförmigen Bajonettschlitzen 19 des Ab- schlussdeckels 15 eingreifen. Diese Verbindung wird durch die Elastizität der Glockennabe 3 ständig unter Spannung gehalten, zumal sich die
Teller 4, 5 im Bereich der Bolzen 16 mit Vor- sprüngen aneinander abstützen. Durch Ver- drehen des Abschlussdeckels 15 ist es daher mög- lich, sämtliche Elemente des Waschgerätes miteinander zu einer Einheit zu verbinden bzw. voneinander zu lösen. Im Abschlussdeckel 15 ist ein Hohlraum ausgenommen, in welchem das Ende 20 einer Stange 21 starr befestigt ist. Die Stange besitzt noch einen Quergriff 22, mittels welchem das ganze Gerät auf-und abbewegt g werden kann.
Für den Waschvorgang wird die über Nacht in einer geeigneten Einweichlösung vorbereitete Wäsche dieser Lösung entnommen und in einem Eimer, Kübel oder auch in einer Badewanne 10
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mit kochend heisser Waschlauge übergossen.
Nun wird mit dem handbetätigten Waschgerät die Wäsche 5-10 Minuten lang dadurch bearbeitet, dass die Glocke samt den Hohlkörpern im Wasser auf-und abbewegt wird, wodurch der Waschflüssigkeit einerseits eine abwechselnd links- und rechtsgängige Drehbewegung erteilt wird, anderseits der innerhalb der als Pumpe wirkenden Glocke befindliche Teil der Waschflüssigkeit in die Hohlräume 12 der Hohlkörper 4, 5 gepresst und von diesen mittels der Düsen 11 radial nach allen Richtungen gegen die Wäsche kräftig verspritzt wird.
Nach dem Waschvorgang wird die Waschlauge durch heisses Spülwasser ersetzt und der gleiche Vorgang-nur kürzer-wiederholt, bis das Spülwasser klar bleibt.
Das Gerät hat den besonderen Vorzug, dass es die Wäsche überaus schont, so dass mit diesem Gerät auch zarteste Gewebe ohne Bedenken durch mechanisches Waschen gereinigt werden können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Handbetätigtes Waschgerät mit einer am unteren Ende einer Griffstange angebrachten Glocke aus elastischem Material, an die ein die Glockendecke durchdringender Steigkanal angeschlossen ist, der in einen Verteilerteller mündet, welcher in einem Abstand über der Glocke an der Griffstange angeordnet ist und die mittels der Glocke im Steigkanal nach oben gedrückte Waschflüssigkeit in im wesentlichen horizontaler Richtung auf die Wäsche lenkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilerteller einen scheibenförmigen und mit dem Steigkanal kommunizierenden Hohlraum (12) und an seinem Umfang mehrere in Abständen angeordnete, vom Hohlraum nach aussen führende, radiale Durchbrechungen besitzt.