DE584800C - Umlaufende Gerbtrommel fuer Leder - Google Patents

Umlaufende Gerbtrommel fuer Leder

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DE584800C
DE584800C DE1930584800D DE584800DD DE584800C DE 584800 C DE584800 C DE 584800C DE 1930584800 D DE1930584800 D DE 1930584800D DE 584800D D DE584800D D DE 584800DD DE 584800 C DE584800 C DE 584800C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/27Rotating drums for treating leather

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Umlaufende Gerbtrommel für Leder Vorrichtungen zum Gerben von Häuten, in denen die Häute an oder nahe ihrer Mitte an abnehmbaren Stangen gesichert sind, die im Abstände voneinander am Umfang einer in einem Gerbbehälter drehbaren Trommel angebracht sind, sind bekannt. Die an beiden Seiten längsverlaufenden, Filzleisten tragenden Stangen werden nebst den Häuten, die zwischen je ein benachbartes Stangenpaar eingelegt werden, eine nach der anderen in Ringnuten der Trommel eingeschoben und kommen in der Arbeitslage mit ihren durch die Häute getrennten Filzleisten derart in Anlage, daß der Innenraum der Trommel von dem Raum außerhalb vollständig getrennt ist. Selbst wenn die Gerbflüssigkeit seitlich zu dem Innenraum der Trommel Zugang erhält, ist ersichtlich, daß der Durchtritt der Flüssigkeit von außen aus dem Gerbbehälter in den Innenraum der Trommel, oder umgekehrt, behindert ist und daß der für gleichmäßiges Gerben erforderliche Fluß entlang der Haut nicht oder nur wenig erfolgen kann. Ferner werden dabei die Häute um jede Stange rittlings umgefaltet, so daß je zwei Hälften der benachbarten Häute dicht aneinanderliegen und in der Nähe dieser Anlagestelle schwierig von der Gerbflüssigkeit bespült werden können. Außerdem zeigen die bekannten Vorrichtungen dieser Art noch den Nachteil, daß das Einlegen. der Stangen in die Ringnuten durch einen engen Spalt am Trommelumfang erfolgen muß und daher umständlich ist. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, und zwar dadurch, daß die Stangen mit im Abstände voneinander gesetzten seitlichen Ansätzen versehen sind, an denen die Häute mit ihren Mittelteilen so gesichert werden, daß sich der eine Endteil jeder Haut innerhalb, der andere außerhalb der Trommel befindet und zwischen den Häuten und den Stangen ein freier Zwischenraum zum ungehinderten Durchfließen der Gerbbrühe während des Umdrehens der Trommel verbleibt.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung: Abb. z zeigt schematisch einen radialen Schnitt durch die mit den Häuten beschickte Trommel innerhalb eines Behälters für die Gerbflüssigkeit.
  • Abb. 2, 3 und q. zeigen in größerem Maßstäbe in. Seitenansicht, Endansicht und Draufsicht eine zum Tragen der Haut bestimmte Stange.
  • Abb. 5 zeigt die Draufsicht von Teilen zweier benachbarter Stangen.
  • Abb. 6 zeigt in kleinerem Maßstäbe als die Abb.2 bis 5 die Seitenansicht der Trommel. Abb. 7 bis g zeigen in wesentlich größerem Maßstäbe einen axialen Schnitt nach der Linie x-x der Abb. 6, einen axialen Schnitt nach der Linie y-y der Abb. 6 und eine teilweise Ansicht einer Einzelheit. Mit Bezug auf Abb. 2 bis 5 ist a eine Holzstange mit schmäleren Endteilen a1. An der einen Seite der Stange sind im Abstand voneinander mehrere, z. B. zwei, bolzenartige Ansätze oder Vorsprünge b befestigt, von denen jeder aus einem Schraubenteil b1, der in die Stange eingeschraubt wird, und einem Kopf b2 besteht, an dem eine Ringnut b3 vorgesehen ist. An der gegenüberliegenden Seite der Stange a sind in Reihe mit den Ansätzen b Ausnehmungen c vorgesehen, in die die Ansätze der benachbarten Stange eintreten können.
  • Die zu gerbende Haut d wird zunächst in ihrer Mittellinie mit zwei Lochungen dl versehen, deren Abstand voneinander dem der beiden Vorsprünge b entspricht. Mittels dieser Lochungen wird die Haut auf die Bolzen aufgesteckt, so daß sich die Lochungen auf die Nuten b3 legen. Eine größere Anzahl von so beschickten Stangen wird in die später zu beschreibende Trommel so eingesetzt, daß sämtliche Ansätze und Nuten in Reihe gelangen, wie in Abb. 5 dargestellt ist. Auf diese Weise wirken die Vorsprünge als Abstandsbolzen, die die eine Stange von den benachbarten trennen und einen freien Zwischenraum A zwischen den Stangen schaffen. Die Tragkraft der Bolzen wird dadurch erhöht, daß deren Köpfe nicht fliegend sind, sondern in die Ausnehmungen der benachbarten Stange . eintreten und darin festgehalten werden.
  • Es ist aus Abb. = ersichtlich, daß die Anordnung der Häute, da sich die Lochungen dl in der Mittellinie der Haut befinden, so gewählt werden kann, daß sich die eine Hälfte der. Haut innerhalb und die andere außerhalb der Trommel befindet. Die Häute werden bei der Drehung der Trommel in die im Behälter h befindliche Gerbflüssigkeit g eingetaucht, durchlaufen diese und treten dann heraus, dann wieder hinein u. s. f., bis der Gerbvorgang beendet ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich sowohl innerhalb als auch außerhalb der Trommel eine geringere Anhäufung der Häute vorfindet, als wenn die Häute mit ihren Rändern in bekannter Weise an der Trommel festgeklemmt wären, d. h. wenn sich jede Haut entweder ganz innerhalb oder ganz außerhalb der Trommel befände. Der gegenseitige Preßdruck der Häute aufeinander wird infolgedessen wesentlich vermindert, so daß die Gerbflüssigkeit leichter durch die Häute hindurchlaufen kann und das gleichmäßige Imprägnieren erleichtert wird. Der durch die Abstandsbolzen hergestellte Abstand zwischen den Stangen bewirkt ferner, daß die Gerbflüssigkeit zwischen den Häuten frei hindurchfließen kann und in eine wirksame Bewegung gebracht wird. Durch das Verteilen einer bestimmten Menge Häute außerhalb und innerhalb der Trommel kann der verfügbare Raum besser ausgenutzt und daher der Umfang der Trommel sowie das Ausmaß der ganzen Anlage vermindert werden. Da ferner das Gewicht der Häute gleichmäßig von deren Mitte nach beiden Seiten verteilt ist, so erfolgt die Beanspruchung der Hautfasern an den Befestigungsstellen mit den Stangen in geringerem Maße, als wenn die Häute mit ihren Rändern befestigt wären.
  • Nach Abb. 6 bis g werden die mit den Häuten beschickten Stangen hintereinander an dem Umfang eines. Paares von Rädern e an den beiden Enden der Trommel befestigt. Die Trommel sitzt auf der Welle f und wird durch diese in Drehung versetzt. Jedes Rad e hat einen Nabenteil ei, der an der Welle f durch Schrauben y befestigt und mittels einer Anzahl von radialen Armen e2 mit dem Radkranz e3 verbunden ist, an dessen Außenseite vier schwenkbare Segmente n paarweise mittels Bolzen n1 angelenkt sind und durch Steckbolzen in in ihrer Arbeitslage gehalten werden. An der Innenseite der Radkränze e3 ist je ein ein- oder mehrteiliger Ring k befestigt, der an seinem Umfange eine Reihe von gleichmäßig verteilten radialen Trennwänden k1 trägt, durch die an dem Umfang des Rades e eine Mehrzahl von nach außen offenen Taschen oder Schlitzen l gebildet wird, die zur Aufnahme der schmalen Endteile a1 der Stangen a dienen.
  • Das Einlegen der Stangen a in die Taschen l eine nach der anderen erfolgt derart, daß man einen der Bolzen na löst, damit das eine Paar der Segmente za um die Drehzapfen n1 gemäß Abb. 6 in die strichpunktierte Lage verschwenkt werden kann, worauf die Stangen in die Taschen so eingelegt werden, daß sie mit dem einen Endteil a1 axial in die Tasche l an dem einen Rad e eingeschoben und dann in der entsprechenden Tasche des anderen Rades e dadurch verriegelt werden, daß man das Segment n wieder in die Anfangslage zurücksckwenkt. Nachdem der, eine Teil des Trommelumfanges auf diese Weise mit den Stangen beschickt worden ist, schwenkt man ein weiteres Segment zz aus, legt die Stangen ein, schließt das Segment wieder zu u. s. f. Alsdann wird die Trommel gemäß Abb. z in die Gerbflüssigkeit eingetaucht und in Drehung versetzt, bis die Häute genügend gegerbt sind.
  • Damit die Bolzenköpfe b2 nicht mit den Streben e4 der Räder e in Berührung kommen, sind zwischen den Streben und den benachbarten Bolzen besondere Stangen eingesetzt, die lediglich die Ausnehmungen c aufweisen, in die die benachbarten Bolzenköpfe eintreten.
  • Die Vorrichtung kann in mannigfaltigerWeise abgeändert werden. Anstatt in die Häute Lochungen einzustanzen, können die Häute auf Spitzen oder Klammern aufgesetzt werden, die an den Stangen vorgesehen sind. Die Bolzen können an der Stange auch in der Längsrichtung verstellbar sein, und die gegenüberliegenden Ausnehmungen der Stangen können die Gestalt von Längsschlitzen haben, um die Bolzen an der benachbarten Stange aufzunehmen. Die Stangen können ferner in besonders ausgebildeten Schlitzen am Umfang der Räder Aufnahme finden, wobei der schmälere Teil an dem einen Ende der Stange eine größere Länge als an dem entgegengesetzten aufweist. Bei dieser Ausbildung wird jede Stange beim Einschieben zunächst über ihre Endlage hinaus bewegt, damit der schmälere Teil in den Schlitz an dem Rad eintritt. Da es dabei nötig ist, der Stange eine seitliche Bewegung beim Einsetzen in die Trommel zu verleihen, so erhalten die Ausnehmungen die Gestalt von verlängerten Schlitzen, in die"die Bolzen der benachbarten Stange eintreten. Sind die Stangen aus anderem Material als Holz hergestellt, so können die Bolzen als aus einem Stück bestehende Vorsprünge ausgebildet sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Gerben von Häuten, in der die Häute an oder nahe ihrer Mitte an abnehmbaren Stangen gesichert sind, die im Abstande voneinander am Umfang einer- in einem Gerbbehälter drehbaren Trommel angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (a) mit im Abstande voneinander gesetzten seitlichen Ansätzen (b) versehen sind, an denen die Häute (d) mit ihren Mittelteilen so gesichert werden, daß sich der eine Endteil jeder Haut innerhalb, der andere außerhalb der Trommel befindet und zwischen den Häuten und den Stangen (a) ein freier Zwischenraum zum ungehinderten Hindurchfließen der Gerbbrühe während des Umdrehens der Trommel verbleibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je an der einen Seite der Stangen (a) mehrere Vorsprünge oder Bolzen im Abstand voneinander befestigt und an der gegenüberliegenden Seite in Reihe mit den Vorsprüngen Ausnehmungen (c) vorgesehen sind, in die die Vorsprünge der benachbarten Stange eintreten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bolzen aus einem schraubenförmigen Teil (b1) und einem Kopf (b2) besteht, zwischen denen eine Ringnut (b3) zur Aufnahme der Haut ausgebildet ist. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel zur Aufnahme der Stangen zwei Räder (e) trägt, deren Kränze mit radialen Taschen, Schlitzen und ähnlichem in gleichmäßigen Abständen versehen sind, in die die Stangenenden eingeführt werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch x bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (l) nach außen offen sind und durch eine Anzahl von schwenkbaren Segmenten (n) nach Einführung der Stangen verschließbar sind.
DE1930584800D 1929-07-22 1930-07-23 Umlaufende Gerbtrommel fuer Leder Expired DE584800C (de)

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