DE231724C - - Google Patents
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- DE231724C DE231724C DENDAT231724D DE231724DA DE231724C DE 231724 C DE231724 C DE 231724C DE NDAT231724 D DENDAT231724 D DE NDAT231724D DE 231724D A DE231724D A DE 231724DA DE 231724 C DE231724 C DE 231724C
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- carpet
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- carpet cleaning
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06G—MECHANICAL OR PRESSURE CLEANING OF CARPETS, RUGS, SACKS, HIDES, OR OTHER SKIN OR TEXTILE ARTICLES OR FABRICS; TURNING INSIDE-OUT FLEXIBLE TUBULAR OR OTHER HOLLOW ARTICLES
- D06G1/00—Beating, brushing, or otherwise mechanically cleaning or pressure cleaning carpets, rugs, sacks, hides, or other skin or textile articles or fabrics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 231724 KLASSE 8 e. GRUPPE
PAUL KUBICA in WIEN.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Teppichreinigungsvorrichtungen
jener Art, bei welchen der zu reinigende Teppich zwischen zwei mit Schlägern ausgestatteten 'Klopfwalzen hindurchgeführt
wird, die den Teppich von beiden Seiten bearbeiten.
Vorrichtungen dieser Art werden zumeist von erheblicher Baulänge ausgeführt, um verschieden
große Teppiche oder auch deren
ίο mehrere nebeneinander gleichzeitig bearbeiten
zu können. Für letzteren Zweck haftet denselben aber der Übelstand an, daß sie nur
die gleichzeitige Reinigung gleichdicker Teppiche zulassen, wodurch in den meisten Fällen
eine vollkommene Ausnutzung der ganzen Arbeitslänge der Maschine nicht möglich ist.
Die Erfindung behebt diesen Nachteil dadurch, daß das mit der Einzugsvorrichtung zusammen
arbeitende Auflager für den Teppich aus einer Reihe von Einzelgliedern zusammengesetzt
ist, deren jedes für sich unter Einwirkung einer Feder steht, die es unbekümmert
um die Höhenlage der Einzugswalze dauernd mit derselben in Berührung hält.
Weitere Verbesserungen an der Teppichklopfmaschine sind aus der nachfolgenden Beschreibung
und der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, welche ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
in .
Fig. ι im lotrechten Querschnitt zeigt,. wobei der Antrieb als bekannt weggelassen ist.
Fig. 2 zeigt in Ansicht ein Stück der beiden Klopfwalzen,
Fig. 3 deren Querschnitt,
Fig. 4 und 5 in Vorderansicht und Querschnitt ein Einzelteil des Teppichauflagers und
Fig. 6 eine Hilfseinzugsvorrichtung in teilweise geschnittener Draufsicht und Querschnitt.
In einem Rahmengestell 1 sind die beiden Klopfwälzen 2 und 3 gelagert, die durch eine
nicht dargestellte Antriebseinrichtung in rasche Umdrehung versetzt werden. Zwischen diesen
beiden Klopfwalzen wird der zu reinigende Teppich über Stützbänder 4 hindurchgeführt
und solcherart, beiderseits bearbeitet. Der Vorschub des Teppichs erfolgt durch eine
sich über die ganze Baulänge der Maschine erstreckende Einzugsbürsten walze 5, die nach
beiden Richtungen in Umdrehung versetzt werden kann und mit dem später beschriebenen
Auflager zusammen arbeitet.
Die Maschine ist durch einen aufklappbaren Deckel 6 abgedeckt, unten durch einen Sammelbehälter
7 abgeschlossen und mit einer Staubabsaugevorrichtung verbunden, die den von 55,
den Klopfwalzen aus dem Teppich geschlagenen Staub abführt, während die schweren Unreinigkeiten
sich im Behälter 7 ansammeln 'und von dort zeitweise durch Türen entfernt
werden können.
In diesen Hauptteilen ist die Maschine bereits bekannt.
Die Erfindung liegt nun in erster Linie in der Ausgestaltung des mit der Einzugswalze 5
zusammen arbeitenden Teppichauflagers. Dasselbe ist aus einer Anzahl dicht, nebeneinander
gereihter Auflagerstücke 8 (Fig. 4 und 5) zusammengesetzt,
die mit einem an ihrer Unterseite angeordneten Sattelstück 9 auf einer
durchlaufenden Stützwelle 10 reiten, während ihr mehr oder weniger wagerecht verlaufender
Teil von unten der Einwirkung einer kräftigen Feder 11 ausgesetzt ist, die das ganze Auflagerstück
in ständiger Berührung mit ' der darüber befindlichen Einzugsbürstenwalze 5 hält. Letztere ruht in bekannter Art in Federlagern,
so daß sie sich der Dicke des zu bearbeitenden Teppichs entsprechend einstellen kann.
Es ist einleuchtend, daß, wenn ein Teppich von bestimmter Dicke und nur über einen
Teil der Gesamtlänge der Maschine reichender Länge unter die Einzugswalze eingeführt wird,
diese sich entsprechend weit anhebt, so daß bei feststehendem Auflager über die nicht
benutzte Maschinenlänge ein Spalt entsteht; gemäß der Erfindung jedoch steigen die nicht
belasteten Teile 8 des Auflagers unter dem Drucke ihrer Federn 11 an und bleiben in
Berührung. mit der Einzugswalze 5, so daß
25. auch in diesem vom ersten Teppich nicht beanspruchten
Teil der Maschine ein oder mehrere Teppiche von beliebiger Dicke eingeführt werden
können.
Auf diese Weise ist man in der vollständigen Ausnutzung der ganzen Baulänge der Maschine
weder von der Dicke noch von der Länge der einzelnen Teppiche abhängig.
Um nun auch noch von der Drehrichtung der Einzugswalze unabhängig zu werden, ist
nachstehende Anordnung getroffen.
Entlang des Vorderrandes des vom Deckel 6 gegen die Einzugswalze 5 reichenden, den zwischen
diesen beiden befindlichen freien Raum abdeckenden Brettes 12 sind dicht nebeneinander
zu Federn 13 (Fig. 6) eingerollte Stahlblätter 14- angeordnet, die ebenfalls mit der
Einzugswalze 5 in Berührung stehen.
Wird der Einzugswalze 5 eine rücklaufende Bewegung erteilt, so daß.sie einen Teppich von
rückwärts nach vorn durch die Maschine zieht, so kann gleichzeitig in den nicht ausgenutzten
Raum der Maschine ein Teppich zwischen der Einzugswalze 5 und den Federn 13 eingeführt
werden, der in der Richtung von vorn nach rückwärts sich verschiebt und ebenfalls von
den Klopfwalzen 2, 3 bearbeitet wird. Man ist somit in der vollkommenen Ausnutzung
der Vorrichtung weder von der Dicke und Längenabmessung der Teppiche noch von der
Drehrichtung der Einzugswalze abhängig.
Damit sich aber die Federn 13 in ihren selbständigen
Bewegungen nicht gegenseitig behindern, werden in die Einrollungen 13 Füllstücke
15 aus Holz oder Gummi eingesetzt, welche an den Seitenrändern dicht mit den
Federn abschließen, so daß sich die Federn
nicht ineinander verfangen können. . Diese Füllstücke 15 dürfen aber selbstredend die
Federn 13 nicht am Zurückweichen unter dem Drucke des eingeführten Teppichs be- 65
hindern.
. Um ein ordnungsmäßiges Reinigen des Teppichs zu erzielen, hat sich als notwendig gezeigt,
dieselben nicht nur zu klopfen, sondern auch innerhalb des Klopfraumes selbst einem
Bürsten zu unterwerfen, so daß auf jeden Klopferschlag ein Bürstenstrich erfolgt. Zu
diesem Zwecke sind auf der oberen, die Florseite des Teppichs bearbeitenden Klopfwalze 2
die Klopfer 16 abwechselnd mit Bürsten 17 angeordnet, und zwar gemäß der Erfindung
derart, daß jedem Klopfer eine Bürste gegenüber und jeder Klopfer einer Reihe zwischen
zwei Bürsten zu stehen kommt (Fig. 2 und 3).
Die Verteilung der Bürsten und Klopfer auf dem Walzenumfang könnte auch in anderer
Form erfolgen, doch hat sich erfahrungsgemäß die vorgeschilderte Verteilung in zwei zueinander
versetzten Reihen am vorteilhaftesten gezeigt. Beim Umlauf der Klopfwalze 2 kehren
die Bürsten 17 den von den Klopfern 16 gelockerten Staub von der Teppichoberfläche weg,
so daß der Staub leichter durch den Wind abgeführt werden kann und dadurch eine erheblich
bessere Reinigung erzielt wird.
Gemäß der Erfindung werden nicht Borstenoder Piassavabürsten, sondern solche aus gespaltenen
Federkielen benutzt. Diese haben nicht nur erheblich größere Elastizität und Widerstandsfähigkeit, sondern beanspruchen infolge
ihrer glatten Oberfläche auch den Teppichflor nicht in so hohem Maße als andere Bürstenstoffe, wodurch eine bedeutende Schonung der
Teppiche erzielt wird.
Die Klopfer 16 bestehen aus von Riemen 18 getragenen Rahmenstücken 19, die gemäß
der Erfindung im vorderen Teil in der Drehrichtung entgegengesetzem Sinne derart abgebogen,
also zurückgebogen sind, daß sie mit einer möglichst großen Fläche den Teppich
bearbeiten, ohne daß aber der Befestigungsriemen mit auf den Teppich aufschlägt, wie
dies bisher der Fall war.
Die Riemen werden dadurch erheblich ge- : schont, trotzdem ist aber die Schlagwirkung
eine bedeutend bessere.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:i. Teppichreinigungsvorrichtung, bei weleher der zu reinigende Teppich zwischen zwei Klopfwalzen hin und her geführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Einzugswalze zusammen arbeitende Teppichauflager aus einzelnen schmalen, dicht nebeneinander angeordneten, jedoch selbständig beweglichen Gliedern (8)besteht, deren jedes durch eine ihm zugehörige Feder (ii) gegen die Einzugswalze (5) gedrückt wird.
- 2. Teppichreinigungsvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Einzugswalze (5) noch "eine zweite, aus am Deckel befestigten, zu Federn (13) eingerollten Platten (14) bestehende Widerlagervorrichtung angeordnet ist, welche auch' dann das Einziehen eines Teppichs im Sinne eines Vorschubes von vorn nach rückwärts gestattet, wenn die Einzugswalze eine rückläufige Bewegung ausführt.
- 3. Teppichreinigungsvorrichtung nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Federeinrollungen (13) der Widerlagerplatten Füllstücke (15) eingesetzt sind, welche dicht an die Seitenränder reichen und so ein gegenseitiges Behindern in der Bewegung der Federn verhüten.
- 4. Teppichreinigungs Vorrichtung nach Patentanspruch 1, bei welcher die den Teppichflor bearbeitende Klopfwalze außer den Schlägern noch Bürsten trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten zu den Schlägern versetzt angeordnet sind.
- 5. Teppichreinigungsvorrichtung nach den Patentansprüchen 1 und 4, dadurch gekenn- 3c zeichnet, daß die Bürsten aus gespaltenen Federkielen, hergestellt sind.
- 6. Teppichreinigungsvorrichtung nach Patentanspruch 1 mit rahmenförmigen, von Riemen gehaltenen Schlägern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläger an ihrem radial am weitesten ausladenden Teil entgegen der Drehrichtung zurückgebogen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231724C true DE231724C (de) |
Family
ID=491808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT231724D Active DE231724C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE231724C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2574128A (en) * | 1949-01-25 | 1951-11-06 | Skidmore Frank Oren | Brush and beater roll for vacuum cleaners |
US8413284B2 (en) | 2010-06-01 | 2013-04-09 | Thomas Pfisterer | Carpet cleaning machine having a dual striker mechanism |
-
0
- DE DENDAT231724D patent/DE231724C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2574128A (en) * | 1949-01-25 | 1951-11-06 | Skidmore Frank Oren | Brush and beater roll for vacuum cleaners |
US8413284B2 (en) | 2010-06-01 | 2013-04-09 | Thomas Pfisterer | Carpet cleaning machine having a dual striker mechanism |
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