DE106658C - - Google Patents

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DE106658C
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comb
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/76Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area
    • D01G15/80Arrangements for stripping cylinders or rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
Krempel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1899 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine sich drehende Bürstenwalze in Verbindung mit : einem feststehenden Kamm für Krempeln, zum Zwecke, während des Arbeitsganges der Maschine den Flor oder die losen Fasern ununterbrochen von der grofsen Trommel abzustreifen, durch heftiges Aufwerfen auf den Kamm zu reinigen und die gereinigten Fasern von dem Kratzenbeschlag genannter Trommel wieder abnehmen zu lassen. Das bisher übliche Reinigen mit Handputzern und das zu diesem Zwecke nothwendige Aufsergangsetzen der Maschine soll durch vorliegende Erfindung entbehrlich und gleichzeitig unter geringerer Staubbildung als bei Handputzern ein feineres oder besseres Erzeugnifs bei gesteigerter Leistungsfähigkeit der Krempel erreicht werden.
In beiliegender Zeichnung ist die Erfindung dargestellt worden. Fig. 1 ist eine Seitenansicht, Fig. 2 ein Grundrifs mit theilweisem Schnitt. Fig. 3 zeigt die Bürste mit ihrem Zubehör theilweise im Schnitt, Fig. 4 den Grundrifs eines Theiles des Kammes mit seinem Zubehör, und Fig. 5 und 6 zeigen eine Seitenansicht bezw. einen Grundrifs eines abgeänderten Kammes mit seinem Zubehör.
Gegen den mit den Kratzen f besetzten Tambour ist die sich drehende Putzbürste a gelegt, die an passender Stelle des Maschinenrahmens lagert. Bei der dargestellten Ausführungsform ruht die Bürste a in Böcken oder Lagern des Seitenrahmens b. Um je nach Bedarf ein Einstellen und Feststellen der Böcke in lothrechter und wagerechter Richtung vornehmen zu können, bestehen letztere aus zwei . Theilen cd, die durch in Schlitzen beider Theile gehaltene Bolzen verbunden sind. Eine Stellschraube e gestattet die genaue Einstellung der Bürste und die Regelung des Druckes derselben gegen den Tambour. Die Drehbewegung kann der Bürste auf verschiedene Weise ertheilt werden, z. B. durch einen offenen Riemen oder durch ein über die Seilrolle g gelegtes Seil h, welches seine Bewegung von einer entsprechenden, an der Welle des Zuführungscylinders befestigten Rolle erhält.
In dichter Nähe des Kratzenumfanges f des Tambours liegt der Kamm i, und zwar in einer solchen Stellung, dafs die Spitzen oder Zähne des Kammes auch mit den Borsten der Bürste α in Eingriff kommen und der auf dem Tambonr befindliche Flor während des Arbeitsganges theilweise von Staub und fremden Stoffen gereinigt wird. Diese Reinigung des Flors wird wie folgt bewirkt:
Die sich gegen den Kamm drehende Bürste wirft die von dem Tambour abgestreiften Fasern heftig auf die Oberfläche des Kammes, wodurch die an den Fasern anhaftenden fremden Stoffe gelöst und abgeschüttelt werden. Die abgeschüttelten fremden Stoffe werden durch die beständig durch den Kamm hindurchgehenden Borsten der Bürste entfernt, während die gereinigten Fasern, welche auf
dem Kamm bleiben, wieder von den Zähnen des Tambourbeschlages erfafst und so wieder abgehoben werden.
Dieser doppelte Vorgang des Abstreifens der losen Fasern und des Zurückbringens derselben auf den Tambour vollzieht sich sonach 'selbstthätig und ununterbrochen. Der Kamm i ist aus Blättchen oder Scheiben k zusammengestellt, welche die Kammzähne bilden und welche auf eine Stange oder Welle / aufgesetzt sind. Die Zähne sind durch Zwischenstücke oder Scheiben m von einander getrennt. Die Welle Z kann in* ihren Lagern gedreht werden, so dafs der Kamm in einem gewünschten ■ Winkel eingestellt und durch die Klemmschraube η festgestellt werden kann. In den Ausführungsarten Fig. 2 und 4 sind kreisförmige Zwischenstücke m verwendet. In Fig. 5 und 6 sind Zwischenstücke m gezeigt, welche Keilform besitzen und die den Vortheil bieten, dafs ein Anhäufen und Einkeilen der losen Fasern zwischen den Kammzä'hnen verhindert und ein leichteres Weiterbewegen der Fasern möglich wird. Nach der Zeichnung wird der Kamm in getheilten, durch Bolzen verbundenen Böcken op getragen, welche mit Stellschrauben e versehen sind, um erstere mit Rücksicht auf die Träger der sich drehenden Bürste einstellen und befestigen zu können. Der Kamm i und die Bürste α erstrecken sich über die ganze Breite der Krempel und sind mit Trägern auf jeder Seite der Maschine versehen.
Obwohl im Vorstehenden ein als empfehlenswerth betrachtetes Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, können natürlich je nach Bauart der Maschine auch Abänderungen an der Bauart der einzelnen Theile der Vorrichtung vorgenommen werden, ohne das Wesen der Erfindung zu beeinträchtigen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Krempel, dadurch gekennzeichnet, dafs eine an den Tambour sich anlegende, sich drehende Bürste (a) die losen Fasern vom Flor des Tambours abstreift und auf einen die Fasern von Staub oder fremden Stoffen reinigenden Kamm (i) ablegt, während die gereinigten Fasern durch die Zähne des Tambourbeschlages wieder vom Kamm abgehoben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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