DE189059C - - Google Patents

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DE189059C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/28Tanks for storing or agitating pulp

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 189059 KLASSE 55 d. GRUPPE
FRITZ ARLEDTER in HAMBURG.
stehenden Rührscheiben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1905 ab.
Es ist bekannt, den zur Verfilzung kommenden Stoff auf den Sieben der Papiermaschinen durch hinter den Schaumlatten angeordnete Rührscheiben möglichst kreuz und quer zu legen, um durch Störung der Parallellagerung zur Laufrichtung des Siebes und Verschlingung der neu hinzukommenden Fasern ein. Papierblatt zu gewinnen,· welches nach allen Seiten hin annähernd gleiche Reißlänge besitzt.
Da aber die Wirkung solcher Stoffrührer auf die Stoffmasse keine ganz gleichmäßige ist, wonach der Effekt unvollkommen bleibt, so soll nach der Erfindung nicht mehr der gesamte Faserstoff auf dem Siebe hin und her bewegt werden, sondern nur ein Teil des Stoffes wird vom Siebe abgenommen und an anderer Stelle wieder an das Sieb abgegeben, so daß unbedingt eine Faserverlagerung erzielt wird. Dieses Abnehmen des Stoffes an einer Stelle und Wiederabwerfen desselben unter Umlagerung an anderer Stelle mit Möglichkeit der Regelung wird durch die nachstehend beschriebene Einrichtung an Papiermaschinen erreicht.
Fig. ι stellt in einem Längsschnitt und Fig. 2 in einer Draufsicht die neue Einrich-
• tung dar. Die Einzelheiten dieser Einrichtung sind nur schematisch angedeutet; sie können auch beliebig verändert werden, ohne den Erfindungsgedanken zu ändern.
Der Papierstoff c läuft auf das von den Walzen b getragene Metalltuch α der Papiermaschine auf. Hinter den Schaumlatten d und e ist eine Welle f gelagert. Die Welle/ erstreckt sich über die ganze Siebbreite und ruht in festen Lagern g, in denen sie sich drehen kann. Die Welle / ist .mit Kreisscheiben oder Kreisringen h in gewissen. Abständen besetzt; diese mit Schaufeln ausgestatteten Scheiben oder Ringe h stehen senkrecht oder winklig zum Sieb und schräg zur Welle /.
Hinter dieser ersten Schaufelwalze ist noch eine zweite, dem gleichen Zweck dienende Schaufelwalze angeordnet, deren ebenfalls mit Schaufeln ausgestattete Scheiben h, vorteilhaft unter einem Winkel von 90° zu den Scheiben h der ersten Schaufelwalze stehen, um erforderlichenfalls eine nochmalige Umlagerung der Fasern zwecks innigster Verfilzung hervorzubringen.
Ein Teil des Stoffes wird sich schon gleich nach Verlassen des Brustleders (Schürze) als dünner Papierfilz auf dem laufenden Sieb ablagern. Ein weiterer Teil nimmt seinen Lauf unter den Schaumlatten hindurch und lagert sich mit in die Richtung des Stofflaufes gelangten Fasern gleichfalls ab. Der größte Teil des Stoffes jedoch gelangt unter der letzten Schaumlatte vorschießend in den Bereich der ersten Schaufelwalze und setzt diese in Umdrehung. Dabei werden die Fasern von den Schaufeln aufgenommen, bei der Weiterführung kreuz und quer gelagert und in diesem Zustande an anderer Stelle wieder an das Sieb abgegeben. Die schräg stehenden Scheiben h erteilen den zwischen
sie gelangenden Fasern gleichfalls eine Kreuz- und Querlagerung. Derselbe Vorgang wiederholt sich bei der zweiten Schaufelwalze.
An Stelle der als Schaufelwalzen dargestellten Scheiben oder Ringe h können auch andere gleichartig wirkende Einrichtungen benutzt werden, wie z. B. Schaufelräder, Schnecken, Schrägflächen oder schräge Ebenen, deren Armatur auch nicht nur als Kreisscheiben ausgeführt sein kann, sondern in jeder anderen geeigneten Form, wenn nur
der angestrebte Zweck der Faserumlagerung erreicht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Papiermaschine mit hinter den Schaumlatten angeordneten, winklig zur Sieblaufbahn stehenden Rührscheiben, zur Kreuz- und Querlagerung der Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den fließenden Stoff angetriebenen Rührscheiben (h) mit Schaufelzellen versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT189059D Active DE189059C (de)

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DE (1) DE189059C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2550552A (en) * 1946-09-05 1951-04-24 Beloit Iron Works Stock inlet
US2756649A (en) * 1951-08-18 1956-07-31 Kimberly Clark Co Flow control apparatus
US2764917A (en) * 1952-11-18 1956-10-02 Nicholas J Niks Stock inlet for papermaking machine
US6413376B1 (en) 1998-02-09 2002-07-02 United States Gypsum Company Headbox for gypsum/fiber board production

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US6413376B1 (en) 1998-02-09 2002-07-02 United States Gypsum Company Headbox for gypsum/fiber board production
US6605186B2 (en) 1998-02-09 2003-08-12 United States Gypsum Company Headbox for gypsum/fiber board production

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