DE2404837A1 - Spiralschermesser - Google Patents

Spiralschermesser

Info

Publication number
DE2404837A1
DE2404837A1 DE2404837A DE2404837A DE2404837A1 DE 2404837 A1 DE2404837 A1 DE 2404837A1 DE 2404837 A DE2404837 A DE 2404837A DE 2404837 A DE2404837 A DE 2404837A DE 2404837 A1 DE2404837 A1 DE 2404837A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spiral
cut
cutting
shear
angle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2404837A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2404837C3 (de
DE2404837B2 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Severin Heusch Aelteste Tuchschermesser-Fabrik De
Original Assignee
FA SEVERIN HEUSCH 5100 AACHEN
SEVERIN FA HEUSCH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FA SEVERIN HEUSCH 5100 AACHEN, SEVERIN FA HEUSCH filed Critical FA SEVERIN HEUSCH 5100 AACHEN
Priority to DE2404837A priority Critical patent/DE2404837C3/de
Priority to FR7500109A priority patent/FR2259933B1/fr
Priority to BE152329A priority patent/BE824330A/xx
Priority to GB3017/75A priority patent/GB1483833A/en
Priority to US05/543,869 priority patent/US3931750A/en
Publication of DE2404837A1 publication Critical patent/DE2404837A1/de
Publication of DE2404837B2 publication Critical patent/DE2404837B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2404837C3 publication Critical patent/DE2404837C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/465Cutting motion of tool has component in direction of moving work
    • Y10T83/4766Orbital motion of cutting blade
    • Y10T83/4795Rotary tool
    • Y10T83/4824With means to cause progressive transverse cutting
    • Y10T83/4827With helical cutter blade
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/465Cutting motion of tool has component in direction of moving work
    • Y10T83/4766Orbital motion of cutting blade
    • Y10T83/4795Rotary tool
    • Y10T83/4847With cooperating stationary tool
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/929Tool or tool with support
    • Y10T83/9372Rotatable type
    • Y10T83/9394Helical tool

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

P«f«tfmm«h Aachen, den 31.1.1974 •r.-lng. Heinrich Sch«li«r Mei]1 Zeichen: PaGm 11 856 · . 51 Aachen, Wilhelimtr. 33 tatfe* IWf . T«l*fM 50504»
Severin Heuseh, 51 Aachen, 'Krugenofen 29 - 31
Spiralsche'rmesser
Die Erfindung betrifft ein Spiralschermesser, das dazu dient, zusammen mit einem feststehenden, geraden Gegenmesser Gebilde mit vorstehenden Fasern, z.B. Textilien, Felle, Pelze, Bürsten od.dgl. Schergut, zu scheren, und dessen Klingenteil im wesentlichen ein hochkant gewendelt es Band ist, welches mit der Wendelachse parallel zum Gegenmesser anzuordnen ist, an einer Seite seiner in der Wendel außen liegenden schmalen Bandfläche die Schneidkante und an der an die Schneidkante angrenzenden, nach innen gerichteten ßandfläche die Brustfläche des Spiralschermessers aufweist.
509832/0529
Solche Spiralschermesser sind meistens zu mehreren auf einer gemeinsamen Achse montiert und bilden zusammen eine mehrgängige Wendel bzw, den sogenannten Scher-'zylinder. Die Schneidkanten der Spiralschermesser sind gegenüber der Schneidkante des Gegenmessers um den Schneidwinkel geneigt* Der Schneidwinkel hängt ab von der Wendelsteigung der Spiralschermesser. : · .
Ein großer Schneidwinkel ergibt sieh bei kleiner Wendelsteigung. Diese hat den Vorteil, daß bereits eine ein- . zeine Wendel bzw. ein einzelnes Spiralschermesser wegen der größeren Zahl der Wendelwindungen-verhältnismäßig viele gleichzeitige Schnittstellen hat. Da die Zahl.der auf- einer Achse anzubringenden Spiralschermesser be- : .-'.-grenzt ist, ergibt sich somit bei großem Sehneidwinkel insgesamt eine größere Zahl gleichzeitiger Schnittstellen als bei kleinerem Schneidwinkel. Mb weiterer Vorteil eines großen Schneidwinkels besteht darin, daß bei einer größeren Zahl von Wendelwindungen beim einzelnen Spiralsehermesser dieses leichter zuverlässig- auf -der Achse ;^ befestigt werden kann,^aIs dies·bei ein&r steilen:Wendel möglich ist. Ein größer Sehneidwinkel hat aber den Uach-r teil, daß die Fasern beim Schersehnitt seitlich auszu-: . welchen suchen. Dies führt zu einem ungleichmäßigen Faser flor, der den Wert des Erzeugnisses aindert. ;
Ein kleiner Schneidwinkel ergibt sieh-bei großer Wendelsteigung. Der kleine Schneidwinkel hat den -Vorteil, daß die Fasern beim Schersehnitt weniger ausweichen und man somit einen gleichmäßigeren Faserflor erhält. Der kleine Schneidwinkel hat aber den Nachteil, daß das einzelne Spiralschermesser weniger Wendelwindungen hat und somit beim einzelnen Spiralschermesser und auch beim gesamten Scherzylinder weniger gleichzeitige Schnittstellen gege-
509832/0529
ben sind. Auch ist eine steile Wendel wegen der geringeren Ufflschlingung auf der Achse schlechter zu befestigen als eine-Wendel mit mehr Wendelwindungen.
Man hat deshalb einen Kompromiß gewählt, bei welchem die beschriebenen Vor- und Nachteile von Fall zu Fall ausgewogen worden sind. Dies hat sich jedoch als nicht befriedigend gezeigt.
Man hat daher die Brustfläche des Spiralschermessers mit das seitliehe Ausweichen der Fasern beim Scherschnitt hinderndem, keilförmigem Hieb versehen. Man hat dabei den keilföraigen Hieb so ausgebildet, daß die Hiebkeilflächen einen Schneidwinkel in bezug auf das Gegenmesser aufweisen, der xm den Hiebwinkel größer ist
sleicnen
als der Schneidwinkel bei einer sonly glatten Brustfläche ohne Hieb, Hierdurch ist ein vollständiges seitliches Ausweichen der Fasern beim Scherschnitt verhindert. Vielmehr können die Fasern jeweils entlang der Schneidkante einer einzelnen Hiebkeilfläche nur bis zum nächsten Keilzwickel· ausweichen, wo sie dann jedes Mal aufgefangen werden. Durch die Vergrößerung, des Schneidwinkels um den Hiebwinkel ist jedoch das seitliche Abgleiten der Fasern innerhalb des begrenzten Bereiches nur noch verstärkt. Die Fasern werden demnach nicht auf den Schneidkanten der Hiebkeilfläche geschnitten, sondern in- dem Keilzwickel zusaaaengedrängt und dort jeweils in Büscheln abgeschnitten. Hierdurch erhält der Faserflor unerwünschte Strukturmarkierungen. Auch werden die Schneidkanten ungleichmäßig abgenutzt. Entlang den Hiebkeilflächen ist die Abnutzung gering, weil dort die Fasern in der Hauptsache nur gleiten und nicht geschnitten werden. In den Keilzwickeln ist die Abnutzung dagegen übermäßig groß, da das Schneiden der hier jeweils zu Büscheln angesaamelten Fasern verhältnisaäßig große Schneidkräfte erfordert.
509832/0529
Man hat daher versucht, auch bei Spiralschermessern mit einer Brustfläche mit Hieb wiederum einen Kompromiß zu finden. Dieser Kompromiß hat dazu geführt, daß auch in diesem Falle verhältnismäßig steile Wendeln angewendet worden sind, um das Gleiten der Fasern entlang der Schneidkante auf den Hiebkeilflächen möglichst gering zu halten. Grundsätzlich hätte man in diesem Falle noch steilere Wendeln als bei einer glatten Brustfläche ohne Hieb vorsehen müssen, um die Vergrößerung des Schneidwinkels um den Hiebwinkel wenigstens teilweise auszugleichen. Dies würde aber die Grenzen konstruktiver Möglichkeiten überschreiten, und man hat daher die geschilderten Nachteile bisher in Kauf genommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Spiralschermesser mit keilförmigem Hieb bzw. den Hieb selbst so auszubilden, daß ein Gleiten der Fasern beim Scherschnitt-entlang der Schneidkante auf den Hiebkeilflächen vermieden wird und diese Schneidkante jeweils auf ihrer ganzen länge einen gleichmäßigen Schnitt ausführt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Spiralschermesser dadurch gekennzeichnet, daß die Hiebkeilflächen an der Schneidkante in der Wendel einen (Hiebspiralen-) Schneidwinkel in bezug auf das Gegenmesser aufweisen, der um den Hiebwinkel kleiner ist als der (Glattspiralen-) Schneidwinkel bei einer sonst gleichen glatten Brustfläche ohne Hieb.
Der erfindungsgeaäße Hieb ist also spiegelbildlich zum Hieb bei den bekannten Spiralschermessern.
$09832/0529
240A837
Dadurch, daß der erfindungsgemäße (Hiebspiralen-) " Schneidwinkel um den Hiebwinkel kleiner ist als der (Glattspiralen-) Sehneidwinkel, kann die Wendel beim erfindungsgemäßen Spiralschermesser eine verhältnismäßig geringe· Wendelsteigung bzw. einen verhältnismäßig großen (G-lattspiralen-) Schneidwinkel haben, und der (Hiebspiralen-) Schneidwinkel kann dennoch so klein sein, daß die Fasern beim Seheren nicht an den Sehneidkanten im Bereich der Hiebkeilflächen entlänggleiten, sondern glatt abgeschnitten werden. Die Schneidkanten werden dabei auf ihrer vollen länge gleichmäßig ausgenutzt. Die Wendel kann die Achse in verhältnismäßig zahlreichen Wendelwindungen umgeben, und die Zahl der Schnittstellen ist groß, und die Befestigung der Wendeln auf der Achse ist stabil und zuverlässig. Das erfindungsgemäße Spiralschermesser '■ ermöglicht also neben einer stabilen Befestigung auf 'der Achse einen einwandfreien glatten Schnitt bei großer Schneidleistung und großer Standzeit des Messers.
Zweckmäßig ist das erfindungsgemäße Schermesser derart ausgeführt, daß der Hiebwinkel zwischen zwei Werten, die kleiner oder größer als der (Glattspiralen-) Schneidwinkel sind, so gewählt ist, daß der: Absolutwert des (Hiebspiralen-) Schneidwinkels höchstens so groß ist wie der Reibungswinkel der zu scherenden Fasern in bezug auf die Schneidkanten von Gegeniaesser und Spiralschermesser. . - ■
Der Reibungswinkel der zu scherenden Fasern in bezug auf die Schneidkanten von Gegenmesser und Spiralschermesser ist entscheidend dafür, ob die Fasern beim Scheren an den Schneidkanten entlanggleiten oder glatt abgeschnitten werden. Ist der Schneidwinkel höchstens .so groß wie der Reibungswinkel, so ist ein einwandfreies Schneiden ohne Gleiten erreicht. Der Reibungswinkel ist bei unter-
l09832/052§
schiedliehern Fasermaterial verschieden groß. Der Schneidwinkel für einwandfreies Schneiden kann dennoch einen" einheitlichen Wert haben. Er muß nur höchstens so groß sein wie der Eeibungswinkel von demjenigen Fasermaterial, welches den kleinsten Reibungswinkel hat. Vom Absolutwert des Schneidwinkels ist deshalb gesprochen, weil es bei der Größe des Schneidwinkels in bezug auf den Reibungswinkel außer Acht bleiben kann, ob der Schneidwinkel in bezug auf das Gegenmesser positiv oder negativ ist.
Insbesondere kann das erfindungsgemäße Schermesser auch so ausgebildet sein, daß der Hiebwinkel etwa so groß ist wie der (Glattspiralen-) Schneidwinkel.
Bei dieser Ausführungsart ist der (Hiebspiralen-) SGhneidwinkel gleich lull bzw. die Hiebkeilflächen an der Schneidkante in der Wendel bilden mit dem Gegenmesser den Winkel Null. Die Hiebkeilflächen treffen dabei also mit ihrer Schneidkante jeweils parallel auf die Schneidkante des Gegenmessers auf. Dies hat den Vorteil, daß auch sehr glatte Fasern, die also einen kleinen Reibwinkel haben, beim Schneiden nicht an den Schneidkanten entlanggleiten können, sondern gleichmäßig abgeschnitten werden. Der iiullwert des (Hiebspiralen-) Sehneidwinkels braucht dabei nur mit geringer Genauigkeit gegeben zu sein. Dies bedeutet, daß für die Herstellung eines so ausgeführten Spiralschermessers kein zusätzlicher Aufwand nötig ist.
509832/0529
Eine weitere Ausbildung des erfindungsgemäßen Schermessers ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hiebkeile hinterschnitten sind. Dies hat den Vorteil, daß die zu schneidenden Fasern τοη den Keilzwickeln ferngehalten werden und lediglich in den Bereich der eigentlichen Schneidkanten kommen. Hierdurch werden Ungleichmäßigkeiten im Faserflor vermieden.
Eine weitere Ausbildung des erfindungsgemäßen Schermessers ist dadurch gekennzeichnet, daß der Hieb in bezug auf den Scherzylinder nicht radial verläuft, sondern abweichend von der radialen Richtung schräg ist, und zwar derart,, daß beim Arbeiten die äußeren Teile des Hiebes in der Wendel den übrigen Teilen des Hiebes voreilen. Durch diese Maßnahme wird die Wirkung des Hinterschneidens noch unterstützt.
In der Zeichnung ist die Erfindung durch Gegenüberstellung mit dem Bekannten an Hand einiger Ausführungsbeispiele weiter erläutert. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf die Zeichnung bzw. auf diese
509 8 3 2/0S29
Beispiele. Sie beinhaltet aber zugleich eine weitere allgemeine Beschreibung der Erfindung. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in verkleinertem Maßstabe einen Scherzylinder mit einer Anzahl von Spiralschemiessera., die zusammen eine mehrgängige Wendel bilden,
Fig. 2 in größerem Maßstabe einen Abschnitt von einem Spiralschermesser mit glatter Brustfläche,
Fig. 3 im gleichen Maßstabe wie Fig. 2 einen Abschnitt von einem Spiralschermesser mit Hiebbrustfläche,
Fig. 4 in etwas kleinerem Maßstabe als die Fig. 2 und 3 eine Darstellung von zwei Spiralschermessern mit Hieb, von denen das links gezeichnete eine kleine WendelSteigung und das rechts gezeichnete eine große Wendelsteigung hat,
Fig. 5 in etwas größerem Maßstabe als die Fig. 2 und 3 schematisch einen Schnitt durch einen vollständigen Scherzylinder mit Darstellung des Gegenmessers, des Schertisches und des über den Schertisch geführten Schergutes,
Fig. 6 stark vergrößert einen Teilausschnitt von Fig. 5,
Fig. 7 im Maßstabe der Fig. 6 einen Teilausschnitt entsprechend der Fig. 6 mit einem anders ausgebildeten Schertisch zum Scheren von schwerem Gut, z.B. von Teppichen,
509832/052S
Fig. 8 bis 11 in noch stärkerer Vergrößerung Teilschnitte gemäß der Schnittlinie A-A in Fig. 6, um 90° gedreht; dabei zeigt im einzelnen
Fig. 8 ein Spiralschermesser mit einem Hieb gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 9 ein Spiralschermesser gemäß der Erfindung mit einem Hieb gemäß der Erfindung mit positivem Schnerdwinkel zwischen den Keilflächen und dem Gegenmesser,
Fig. 10 ein erfindungsgeiaäßes Spiralschermesser entsprechend Fig. 9, jedoch mit negativem Schneidwinkel, und ■
Fig. 11 ein erfindungsgemäßes Spiralschermesser entsprechend den· Fig. 9 und 10, jedoch mit dem Schneidwinkel Null.
Die Fig. 1 bis 7 beziehen sich grundsätzlich auch auf die bekannten Ausführungen. Sie dienen in der Hauptsache der Problemdarlegung. Die Fig. 8 zeigt den bekannten Stand der Technik. Die Fig. 9 bis 11 betreffen verschiedene Ausführungsarten der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 sind auf der Achse 1 des Scherzylinders die Spiralschermesser 2 befestigt. Diese haben im allgemeinen einen Hieb 3. Siehe hierzu auch die Fig. 2 und Gemäß Fig. 4 können die Messer eine kleine Wendelsteigung (links dargestellt) oder eine große Wendelsteigung (rechts dargestellt) haben. Bei kleiner Wendelsteigung ist der Schnittwinkel mit dem Gegenmesser größer, und bei großer WendelSteigung ist der Schnittwinkel mit dem Gegenmesser kleiner.
509832/0529
Gemäß Fig. 5 dreht sich der Scherzylinder mit der Achse 1 und den Spiralschermessern 2 im Sinne des Pfeiles 9. Das feststehende Gegenmesser ist mit 4 bezeichnet. Über den Schertisch 5 läuft das Schergut 6 in Richtung des Pfeiles 10. Das Schergut hat vor dem Scheren die Fasern 7 und nach dem Scheren die kürzeren Fasern 8. Siehe kxsxx hierzu auch die Fig. 6 und 7. In Fig. 7 ist der speziell geformte Schertisch mit 51 bezeichnet.
Das Folgende bezieht sich auf Fig. 8, die ein Schermesser gemäß dem bekannten Stand der Technik zeigt. Mit 2 ist das Spiralschermesser und mit 4 das feste Gegenmesser bezeichnet. 11 ist die Wendelsteigung, und 12 ist der (Glattspiralen-) Schneidwinkel. Das Spiralscherinesser 2 bewegt sich in bezug auf das feste Gegenmesser 4 gemäß dem Pfeil 9. 13 ist der Hiebwinkel, der sich zum (Glattspiralen-) Schneidwinkel 12 addiert und den (Hiebspiralen-) Schneidwinkel 14 ergibt. Wegen der Größe des Winkels 14 gleiten die zu scherenden Fasern 7 an den Hiebkeilflächen 15 ab, ohne geschnitten zu werden, und werden in den Zwickeln 16 zusammengedrängt und dort jeweils in Büscheln abgeschnitten. Hierdurch erhält der Faserflor unerwünschte Strukturmarkierungen.
Zum Folgenden siehe die Fig. 9, die xicknf sich auf eine Ausführungsart des erfindungsgemäßen Spiralschermessers bezieht. Das erfindungsgemäße Spiralschermesser ist mit 2' und das feste Gegenmesser wiederum mit 4 bezeichnet. Das Messer 21 bewegt sich in bezug auf das Messer 4 gemäß den Pfeil 9. 12 ist wiederum der (Glattspiralen-) Schneidwinkel. Der Hiebwinkel 13' ist jedoch derart vorgesehen, daß der (Hiebspiralen-) Schneidwinkel 14' sich als Differenz des Winkels 12 weniger dem Winkel 131 ergibt. Der Winkel 14' kann so klein sein,
509832/0529
daß er kleiner ist als der Reibungswinkel der zu scherenden Fasern 7 in bezug auf die Schneidkanten 15' des Spiralschermessers 21 und die diesbezüglichen Schneidkanten des Gegenmessers 4. Im Raum 17 gleiten daher die Fasern 7 nicht seitlich ab, sondern werden einwandfrei geschnitten.
Bei der Ausführungsart 2" der Erfindung gemäß Fig. 10 ist der Hiebwinkel größer als der (GlattSpiralen-) Schneidwinkel 12, und es ergibt sich somit ein negativer (Hiebspiralen-) Schneidwinkel. Im beim Schneiden entstehenden Kaum 18 können die Fasern 7 ebenfalls nicht seitlich abgleiten, sondern werden glatt abgeschnitten.
Bei der ±su^Bkx3agss.i±x2jj.j:x Ausführungsart 2*' * der Erfindung gemäß Fig. 11 ist der Hiebwinkel ebenso groß wie der (Glattspiralen-) Schneidwinkel 12. Es ergibt sieh ein (Hiebspiralen-) Schneidwinkel von der Größe Null. Im Raum 19 werden wiederum die Fasern 7 ohne seitliches Abgleiten glatt abgeschnitten.
Alle Merkmale, die in der vorstehenden Beschreibung erwähnt und/oder in der Zeichnung dargestellt sind, sollen, sofern der bekannte Stand der Technik dies zuläßt, für sich allein oder in beliebigen Kombinationen oder ■Teilkombinationen als erfindungswesentlich angesehen werden, auch wenn sie in den Ansprüchen nicht enthalten sind.
B09832/0529

Claims (5)

  1. — T/i —
    Patentansprüche
    (ij) Spiralschermesser, das dazu dient, zusamien mit einem feststehenden, geraden Gegenmesser Gebilde mit vorstehenden Fasern zu scheren, und dessen Klingenteil im wesentlichen ein hochkant gewendeltes Band ist, welches mit der Wendelachse parallel zum Gegenmesser anzuordnen ist, an einer Seite seiner in der Wendel außen liegenden schmalen Bandfläche die Schneidkante und an der an die Schneidkante angrenzenden, nach innen gerichteten Bandfläche die Brustfläche des Spiralschermessers aufweist, die mit das seitliche Ausweichen der Fasern beim Scherschnitt hinderndem, keilförmigem Hieb versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hiebkeilflächen (15f) an der Schneidkante in der Wendel einen (Hiebspiralen-) Schneidwinkel (14f) in bezug auf das Gegenmesser (4) aufweisen,- der um den Hiebwinkel (13f) kleiner ist als der (Glattspiralen-) Schneidwinkel (12) bei einer sonst gleichen glatten Brustfläche ohne Hieb.
  2. 2) Schermesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hiebwinkel (131) zwischen zwei Werten, die kleiner (Fig. 9) oder größer (Fig. 10) als der (Glattspiralen-) Schneidwinkel (12) sind, so gewählt ist, daß der Absolutwert des (Hiebspiralen-) Schneidwinkels (141) höchstens so groß ist wie der Eeibungswinkel der zu scherenden Fasern (7) in bezug auf die Schneidkanten τοη Gegenmesser (4) und Spiralschermesser (2f, 2", 2IIf).
    509832/052S
  3. 3) Scherinesser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ■gekennzeichnet, daß der Hiebwinkel etwa so groß ist wie der (GlattSpiralen-) Schneidwinkel (12) (Fig. 11).
  4. 4) Schermesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Hiebkeile hinterschnitten sind.
  5. 5) Schermesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hieb abweichend von der radialen Richtung schräg ist, und zwar derart, daß beim Arbeiten die äußeren Teile des Hiebes in der Wendel den übrigen Teilen des Hiebes voreilen.
    E09832/0529
DE2404837A 1974-02-01 1974-02-01 Scherspirale für einen umlaufenden Scherzylinder Expired DE2404837C3 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2404837A DE2404837C3 (de) 1974-02-01 1974-02-01 Scherspirale für einen umlaufenden Scherzylinder
FR7500109A FR2259933B1 (de) 1974-02-01 1975-01-03
BE152329A BE824330A (fr) 1974-02-01 1975-01-13 Lame helicoidale
GB3017/75A GB1483833A (en) 1974-02-01 1975-01-23 Shearing using a helical shear blade
US05/543,869 US3931750A (en) 1974-02-01 1975-01-24 Helical shear blade

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2404837A DE2404837C3 (de) 1974-02-01 1974-02-01 Scherspirale für einen umlaufenden Scherzylinder

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2404837A1 true DE2404837A1 (de) 1975-08-07
DE2404837B2 DE2404837B2 (de) 1977-08-18
DE2404837C3 DE2404837C3 (de) 1978-04-20

Family

ID=5906342

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2404837A Expired DE2404837C3 (de) 1974-02-01 1974-02-01 Scherspirale für einen umlaufenden Scherzylinder

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3931750A (de)
BE (1) BE824330A (de)
DE (1) DE2404837C3 (de)
FR (1) FR2259933B1 (de)
GB (1) GB1483833A (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2706523A1 (de) * 1977-02-16 1978-08-17 Sistig Kg Leo Scherverfahren sowie vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens
EP0994211A1 (de) * 1998-10-12 2000-04-19 Sucker-Müller-Hacoba GmbH & Co. Scherzylinder
EP0994212A1 (de) * 1998-10-12 2000-04-19 Sucker-Müller-Hacoba GmbH & Co. Scherwendel
WO2018206341A1 (de) 2017-05-11 2018-11-15 Heusch Gmbh & Co. Kg Schneidvorrichtung sowie verfahren zu deren betrieb
WO2018206340A1 (de) * 2017-05-11 2018-11-15 Heusch Gmbh & Co. Kg Schneidzeug und verfahren zum betrieb desselben
CN114775207A (zh) * 2022-06-20 2022-07-22 扬州华凯机械有限公司 一种织物面料表面浮毛处理装置
US11445814B2 (en) 2019-03-07 2022-09-20 Zahoransky Ag Shearing device and brush production machine with shearing device, and use of a shearing device

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2715172B1 (fr) * 1994-01-17 1997-03-21 Claude Mouchet Lame de tondeuse pour l'industrie textile et autres industries dérivées.
DE102012018636B3 (de) * 2012-09-21 2013-12-19 J. Schlenter Production GmbH Schermaschine zum Scheren von textilem Schergut
DE102016010478B4 (de) 2016-08-31 2023-02-16 J. Schlenter Production GmbH Scherzylinder mit Nuten
DE202016009060U1 (de) 2016-08-31 2021-10-18 J. Schlenter Production GmbH Scherzylinder mit Nuten
DE102019004173B4 (de) 2019-06-14 2023-02-16 J. Schlenter Production GmbH Scherspirale mit variabler Hiebverteilung
CN112921620B (zh) * 2021-02-05 2022-10-14 台州敏瑞科技有限公司 一种毛绒的底布去污装置

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB191412589A (en) * 1914-05-22 1915-08-05 Tomlinson Haas Ltd Cloth or Fabric Cropping or Shearing Machine.

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2706523A1 (de) * 1977-02-16 1978-08-17 Sistig Kg Leo Scherverfahren sowie vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens
EP0994211A1 (de) * 1998-10-12 2000-04-19 Sucker-Müller-Hacoba GmbH & Co. Scherzylinder
EP0994212A1 (de) * 1998-10-12 2000-04-19 Sucker-Müller-Hacoba GmbH & Co. Scherwendel
WO2018206341A1 (de) 2017-05-11 2018-11-15 Heusch Gmbh & Co. Kg Schneidvorrichtung sowie verfahren zu deren betrieb
WO2018206340A1 (de) * 2017-05-11 2018-11-15 Heusch Gmbh & Co. Kg Schneidzeug und verfahren zum betrieb desselben
DE102017110231B4 (de) 2017-05-11 2019-09-26 Heusch Gmbh & Co. Kg Schneidvorrichtung sowie Verfahren zu deren Betrieb
US11445814B2 (en) 2019-03-07 2022-09-20 Zahoransky Ag Shearing device and brush production machine with shearing device, and use of a shearing device
CN114775207A (zh) * 2022-06-20 2022-07-22 扬州华凯机械有限公司 一种织物面料表面浮毛处理装置
CN114775207B (zh) * 2022-06-20 2022-09-06 扬州华凯机械有限公司 一种织物面料表面浮毛处理装置

Also Published As

Publication number Publication date
GB1483833A (en) 1977-08-24
DE2404837C3 (de) 1978-04-20
US3931750A (en) 1976-01-13
DE2404837B2 (de) 1977-08-18
BE824330A (fr) 1975-05-02
FR2259933B1 (de) 1979-06-15
FR2259933A1 (de) 1975-08-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2619344C2 (de) Mähvorrichtung
DE2404837A1 (de) Spiralschermesser
DE1761197B2 (de) Vorrichtung zum Defibrieren von zellstoffhaltigem Material
DE2265716C2 (de) Feldhäcksler
EP3415290A1 (de) Schneideinheit sowie schneidverfahren
DE211789C (de)
DD213583A5 (de) Vorrichtung zum schneiden von viehfutter, vorzugsweise silage
DE2918519C2 (de)
DE3419516A1 (de) Rotationseinzug fuer feldhaecksler
DE2745793A1 (de) Tufting-maschine
DE2214617A1 (de) Vorrichtung zum Zusammenpressen von Erntegut
DE7403463U (de) Piralschermesser
DE2811376C3 (de) Rotor für Prallmühlen, insbesondere für Sandprallmühlen
DE2908925C2 (de) Pelzschneidevorrichtung
DE2730869A1 (de) Ballenpresse
DE3927262C2 (de)
DE3024057C2 (de) Silofräse
DE3410368A1 (de) Werkzeug fuer kultivatoren
DE2836312A1 (de) Ladewagen mit einer schneideinrichtung
DE19846575C1 (de) Scherwendel
DE7906315U1 (de) Pelzschneidevorrichtung
DE1998415U (de) Wuerfelschneidmaschine.
DE3324993C2 (de)
EP0176748A1 (de) Verfahren und Schneidvorrichtung zum Schneiden insbesondere von kompaktiertem Ernte- bzw. Silagegut
DE3928853A1 (de) Schnittwerkzeug mit zwei relativ zueinander bewegten messerbalken, insbesondere heckenschere

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SEVERIN HEUSCH, AELTESTE TUCHSCHERMESSER-FABRIK DE