DE102012018636B3 - Schermaschine zum Scheren von textilem Schergut - Google Patents

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schermaschine zum Scheren von textilem Schergut, bei der ein Bandmesser mit einer beim Scheren dem Scherzylinder zugewandten Schneidkante verwendet wird. Das Bandmesser kommt dabei von einer Geberkassette und wird nach seiner Verwendung in einer Nehmerkassette wieder aufgewickelt. Des weiteren umfasst die Schermaschine eine spezielle Halterung für das Bandmesser im Scherkopf, welche eine klemmende Befestigung des Bandmessers mittels Pneumatik oder Hydraulik ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft zunächst eine Schermaschine zum Scheren von textilem Schergut wie Flachtextilien, Geweben, Teppichen, Fellwaren oder dergleichen mit einem Schertisch, über den das Schergut geführt wird, und mindestens einem Scherkopf, der ein aus einem rotierend angetriebenen Scherzylinder mit an dessen Mantelfläche angeordneten Scherspiralen sowie einem damit zusammenwirkenden Untermesser bestehendes Schneidzeug, eine Lagerung des Scherzylinders sowie eine Halterung für das Untermesser umfasst, wobei das Untermesser als Bandmesser mit einer beim Scheren dem Scherzylinder zugewandten Schneidkante ausgebildet ist.
  • Im Textilmaschinenbau sind Schermaschinen schon seit langem bekannt. Sie werden zur Veredelung von textilen Produkten eingesetzt. Dabei hat in der textilen Veredelungskette der Prozessschritt „Scheren” eine herausragende Bedeutung, da in diesem Schritt maßgeblich auf das äußere Erscheinungsbild des textilen Produktes Einfluss genommen wird. So werden bei Flachtextilien abstehende Fasern beseitigt und bei textilen Erzeugnissen mit einer Polschicht (z. B. Teppichbodenbeläge, Web-Pelz und Plüsch) ein Egalisieren der Warenoberseite erreicht. Für die Qualität des Scherprozesses ist der Zustand des Schneidzeuges in Bezug auf dessen Schärfe und Verschleißverhalten von großer Bedeutung. Bereits geringfügige lokale Unterschiede in der Schärfe des Schneidwerkzeuges und des Untermessers über die Arbeitsbreite hinweg verursachen ein nicht tolerierbares, streifiges Erscheinen der Warenoberfläche. Frühzeitiger Verschleiß des Schneidwerkzeuges führt im übrigen zu Abweichungen im Erscheinungsbild der Ware über die Länge einer Warenpartie hinweg.
  • Um die kontinuierliche Qualität des Scherprozesses zu garantieren, ist daher ein regelmäßiges Nachschleifen des Schneidwerkzeuges notwendig, womit jedoch bisher eine Demontage und ein Maschinenstillstand verbunden sind.
  • Zum Stand der Technik gehören seit langem Schermaschinen mit feststehenden Untermessern. Dabei erfolgt das Abscheren der aus der textilen Oberfläche hervorstehenden Fasern durch schnell umlaufende Scherzylinder, wozu das Schergut zwischen dem Schertisch und dem Schneidzeug hindurchgeführt wird, wobei das Schneidzeug aus dem Scherzylinder und dem damit zusammenwirkenden feststehenden Untermesser besteht. Ein solches feststehendes Untermesser hat jedoch den Nachteil, dass Scherfehler auftreten können, wie zum Beispiel Scherfalten, Scherlöcher, Kahlstellen, ein stufiger Schnitt und dergleichen. Auch ist die Wärmeabführung beim feststehenden Untermesser problematisch, was sich besonders negativ beim Scheren synthetischer wärmeempfindlicher textiler Ware auswirkt, welche nur mit geringer Schnittzahl je Zentimeter Ware geschoren werden kann. Eine Schermaschine mit Scherspiralen auf einem umlaufenden Scherzylinder mit einem damit zusammenwirkenden, feststehenden Unter- bzw. Gegenmesser wird zum Beispiel in der deutschen Patentschrift DE 24 04 837 C3 beschrieben.
  • Angesichts der mit den vorgenannten feststehenden Untermessern verbundenen Nachteile wurden auch schon Schermaschinen entwickelt, bei denen das Untermesser als Bandmesser mit einer beim Scheren dem Scherzylinder zugewandten Schneidkante ausgebildet ist. So wird in der DE 27 06 523 C2 ein Verfahren zum Scheren vom Schergut sowie eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens beschrieben, bei dem mit einem kontinuierlich bzw. ständig umlaufenden Bandmesser gearbeitet wird. Dieses quasi-endlose Bandmesser ist auf zwei seitlich vom Scherkopf angeordneten Scheiben gelagert, so dass es rotierend bewegt werden kann. Dieses Bandmesser besitzt an seiner dem Scherzylinder zugewandten Kante eine rund geschliffene Schneide. Der rotierende Scherzylinder besitzt wiederum Schermesser bzw. -spiralen, so dass deren Schneidkanten und die Schneide des Bandmessers beim Scheren gegenläufig bewegt werden, indem beim Scheren das Bandmesser von rechts nach links und jede Schermesserschneide des Scherzylinders von links nach rechts über die Warenbahnen „wandern”. Damit wird ein „ziehend-scherender” Schnitt erzeugt, um den Flor zu scheren. Der Obertrum des Bandmessers wird im übrigen in einem Messerträger gehalten. Vor dem Einlauf des Bandmessers in den Messerträger wird dieses Bandmesser durch eine Schärfvorrichtung geführt, damit die Schneide des Bandmessers eine optimale Schärfe besitzt.
  • Generell sind die Schermesser wendelförmig auf dem Scherzylinder aufgezogen und werden daher als Scherspiralen bezeichnet. Der ziehend-scherende Schnitt erfolgt im Kontaktbereich zwischen den rotierenden Scherspiralen und dem Untermesser. Das textile Schergut wird im spitzen Winkel über den Schertisch geführt, so dass die dann aufgerichteten Enden der Fasern vom Untermesser gehalten und von den an den Scherspiralen angeordneten Schermessern abgeschnitten bzw. abgeschoren werden können. Das Untermesser und der Scherzylinder bilden eine Einheit und werden als Scherzeug bezeichnet. Es gibt übrigens auch Schermaschinen, bei denen mehrere solcher Scherköpfe eingebaut sind. Die Arbeitsbreite, auf denen ein solches textiles Schergut bearbeitet wird, beträgt bei Flachtextilien zur Zeit bis zu 3,6 Meter und erreicht bei Teppichboden-Schermaschinen zur Zeit eine maximale Breite von bis zu 5,4 Metern.
  • Die gesamte Lebensdauer eines Untermessers differiert je nach Einsatzzweck zwischen drei und sechs Jahren. Innerhalb dieses Zeitraums muss das Untermesser regelmäßig nachgeschliffen werden. Die Standzeit ist abhängig von der zu verarbeitenden Ware. Im Mittel ist derzeit von fünf Einschleifvorgängen pro Jahr auszugehen.
  • Um ein Untermesser nachschleifen zu können, ist eine Demontage und Zerlegung des Scherkopfes notwendig. Der damit verbundene Arbeitsaufwand für das Nachschleifen ist also sehr erheblich und beläuft sich in der Praxis häufig auf zwei Arbeitstage. Da diese Arbeiten nicht im laufenden Betrieb der Anlage zurückgeführt werden können, verursachen sie einen Maschinenstillstand, der eine Unterbrechung der Produktion zur Folge hat. Des weiteren werden zum Nachschleifen circa 20 Liter eines speziellen Schmirgel-Öl-Gemisches benötigt, das anschließend auch noch entsorgt werden muss. Schätzungsweise werden weltweit jährlich circa 1.000.000 Liter Öl alleine für das Nachschleifen von Untermessern bei Schermaschinen verbraucht.
  • Auch das Nachschleifen des Bandmessers mit der in der vorstehend genannten DE 27 06 523 C2 vorgeschlagenen „Schärfvorrichtung” ist mit erheblichen Nachteilen verbunden. Das in dieser Druckschrift beschriebene Bandmesser hat nur eine begrenzte Länge. Nach einer gewissen Nutzungszeit ist die dem Scherzylinder zugewandte Kante, also die geschliffene Schneide des Bandmessers verschleißbedingt deswegen nämlich so stark abgenutzt, dass das gesamte Bandmesser verstellt werden muss, womit der schon oben beschriebene große Montage-Aufwand verbunden ist. Die Lösung des Nachschleifens mit der Schärfvorrichtung gemäß der DE 27 06 523 C2 hat also den gravierenden Nachteil, dass während des Schervorgangs verschleißbedingt kontinuierlich eine Veränderung der Breite des Bandmessers stattfindet, so dass eigentlich eine dementsprechend permanente Nachführung des Scherzylinders erforderlich ist, um ein gleichmäßig gutes Scherergebnis zu gewährleisten. Im übrigen ist ein Nachschleifen mit der in der DE 27 06 523 C2 nicht näher erläuterten Schärfvorrichtung nur eine begrenzte Zeit möglich, bis die Schneidkante ganz verschlissen bzw. verbraucht und am Ende das gesamte Untermesser entfernt und entsorgt werden muss, womit dann wieder der schon oben erklärte Demontage-Aufwand verbunden ist. Hinzu kommt, dass nach der Demontage des verschlissenen Bandmessers der DE 27 06 523 C2 auch wieder zeitintensiv ein neues Bandmesser montiert werden muss.
  • Ferner ist aus der DE 52 989 A eine Schermaschine mit umlaufenden Bandmesser bekannt, welche jedoch keinen dazugehörigen Scherzylinder offenbart. Dieses Bandmesser erfährt seine umlaufende Bewegung durch die Rotation von Rollen bzw. Scheiben.
  • Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schermaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die mit dem Einsatz von Bandmessern, insbesondere umlaufenden Bandmessern bisher verbundenen und vorstehend beschriebenen Nachteile vermeidet und zugleich zuverlässig, für den Anwender einfach sowie in deutlich geringerer Zeit den Scherprozess mit einer solchen Schermaschine ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Schermaschine der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, dass seitlich links und rechts vom Schertisch und Scherkopf jeweils eine Kassette zur Aufnahme des Bandmessers vorhanden ist, wobei sich auf der einen Seite eine Geberkassette mit einer drehbar gelagerten Trommel befindet, auf der das neue Bandmesser gewickelt bevorratet ist und von der das Bandmesser entnommen und dem Scherkopf zugeführt wird, und wobei sich auf der gegenüberliegenden Seite eine Nehmerkassette befindet, die ebenfalls eine drehbar gelagerte Trommel besitzt, auf welche das von der Geberkassette kommende, also das benutzte Bandmesser aufgewickelt wird, und dass die Rotationsachsen der Trommeln der Geberkassette und der Nehmerkassette parallel zueinander verlaufen und rechtwinklig zur Rotationsachse des Scherzylinders ausgerichtet sind. Durch diese Verwendung der Geberkassette und der Nehmerkassette ergibt sich für die Bedienperson einer solchen Schermaschine der Vorteil, dass ein Nachschleifen des Bandmessers überhaupt nicht mehr erforderlich ist und zugleich das Bandmesser, wenn das betreffende Teilstück desselben so stark abgenutzt bzw. verschlissen ist, dass es nicht mehr zum einwandfreien Scheren geeignet ist, ohne nennenswerten Arbeits- und Zeitaufwand einfach um das entsprechende Teilstück im Scherkopf weiter transportiert werden kann. Hierzu wird die Halterung für das Bandmesser kurzzeitig gelöst, das Bandmesser dann um die entsprechende Länge, das heißt der Breite des Scherkopfes entsprechend, von der Geberkassette hin zu Nehmerkassette transportiert und in der Nehmerkassette folglich aufgewickelt wird. Danach wird das Bandmesser wieder mittels der Halterung im Scherkopf befestigt, so dass dann mit der dem Scherzylinder zugewandten „neuen” Schneidkante des betreffenden Teilstückes des Bandmessers wieder optimal geschoren werden kann. Bei nachlassender Schnittleistung des Bandmessers muss also nicht mehr das komplette Bandmesser demontiert werden, wie es bisher der Fall ist. Nach Lösung der Halterung für das Bandmesser wird das Bandmesser lediglich um ein entsprechendes Stück weiter transportiert. Der entsprechende Zeitaufwand beträgt nur wenige Minuten. Da das Bandmesser quasi-endlos ausgeführt ist, steht somit direkt eine geschärfte Schneide des Bandmessers für den nächsten Vorschubzyklus bereit.
  • In der Geberkassette befindet sich also ein neues Bandmesser mit einer ab Werk fertig geschliffenen Schneidkante. Bei einer neuen Einrichtung der Schermaschine wird also an einer Seite des Schertisches bzw. Scherkopfes die mit dem neuen Bandmesser befüllte Geberkassette angeordnet. Anschließend wird ein der Scherkopfbreite entsprechend langes Stück des Bandmessers von der Geberkassette gezogen und mit Hilfe der Halterung im Scherkopf befestigt, wobei das freie Ende des neuen Bandmessers bis zur Nehmerkassette gezogen und darin befestigt wird. In der Nehmerkassette wird also nach und nach das benutzte Bandmesser aufgewickelt. Erst wenn das Bandmesser über seine gesamte Länge hin abgenutzt und verschlissen ist und in der Geberkassette kein Bandmesser mehr vorhanden ist, müssen eine neue Geberkassette und eine entsprechend neue Nehmerkassette an der Schermaschine installiert werden. Damit das Bandmesser von der Geberkassette zur Nehmerkassette störungsfrei transportiert werden kann, befinden sich in der Geberkassette und der Nehmerkassette jeweils eine drehbar gelagerte Trommel oder dergleichen. Diese Trommeln der Geberkassette und der Nehmerkassette verlaufen parallel zueinander und rechtwinklig zur Rotationsachse des Scherzylinders. Im Prinzip können die vorgenannten Trommeln der Geberkassette und der Nehmerkassette aber ähnlich wie Haspeln gebaut sein, um das Bandmesser entsprechend aufzuwickeln.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schermaschine sind die Geberkassette und die Nehmerkassette unmittelbar am Scherkopf angeordnet. Dies ist vorteilhaft, weil dann bei einer Höhenverstellung des Scherkopfes auch die Geber- und Nehmerkassetten entsprechend in der Höhe beweglich bzw. veränderbar sind. Eine solche Höhenverstellung des Scherkopfes ist in der Praxis bei den verschiedenen Einsatzzwecken häufig notwendig und auch manchmal erforderlich, wenn zum Beispiel ein an der Schermaschine angebrachter bzw. vorgeschalteter Nahtwächter einen Fehler in dem Schergut feststellt.
  • Um den Transport des Bandmessers von der Geberkassette zu der Nehmerkassette für das Bedienpersonal der Schermaschine möglichst einfach zu gestalten, befinden sich an der Geberkassette und der Nehmerkassette elektrische Motoren, mit denen die darin angeordneten Bandmessertrommeln angetrieben werden. Diese Motoren übernehmen folglich die für den Transport des Bandmessers erforderliche Zugkraft, um das Bandmesser von der Geberkassette zur Nehmerkassette zu ziehen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Schermaschine ist vorgesehen, dass der kleinste Wickeldurchmesser im Inneren der Trommel der Geberkassette so bemessen ist, dass das Bandmesser bei seiner Aufwicklung darin keine plastische Verformung erfährt, während der größte Wickeldurchmesser der Trommel der Nehmerkassette so bemessen ist, dass das Bandmesser bei seiner Aufwicklung darin eine plastische Verformung erfährt. Diese Ausbildung bringt den Vorteil mit sich, dass bei der Aufwicklung des verbrauchten Bandmessers auf der Nehmerkassette das Bandmesser darin eine plastische Verformung erfährt und daher nicht noch einmal verwendet werden kann. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ein solches Bandmesser meistens aus einer bestimmten Stahllegierung (Bandstahl) hergestellt und mit einer bestimmten Stahldicke vom Hersteller geliefert wird, so dass dieses Bandmesser, wenn es im Rahmen dieser Lieferung in der Geberkassette gewickelt bevorratet beim Kunden ankommt und dann beim Einsatz in der Schermaschine dem Scherkopf zugeführt wird, noch nicht plastisch verformt wird. Sobald das Bandmesser dann aber in die Nehmerkassette gelangt, kommt es zu einer plastischen Verformung des Bandmessers, weil der Wickeldurchmesser der Trommel der Nehmerkassette bewusst so klein bemessen ist. Diese Lösung hat für den Hersteller solcher Bandmesser den wirtschaftlichen Vorteil, dass der Kunde des Herstellers bzw. der Benutzer der Schermaschine das Bandmesser nach seiner ersten Benutzung nicht wieder selbst „aufbereiten” kann, indem er das Bandmesser von der Nehmerkassette abnimmt, selbst die Schneidkante desselben schleift und dann wieder das Bandmesser in die Geberkassette einsetzt.
  • Des weiteren wird erfindungsgemäß eine bevorzugte Ausführungsform einer Schermaschine vorgeschlagen, bei der die Größe und der Wickeldurchmesser der Geberkassette so bemessen sind, dass die Länge des darin bevorrateten Bandmessers wenigstens der doppelten Länge des Scherzylinders entspricht. Dadurch wird erreicht, dass das Bandmesser sehr lange benutzt werden kann, bevor es insgesamt ausgewechselt werden muss. Das Bandmesser reicht also wenigstens für zwei Scherzylinder-Längen bzw. Scherkopf-Breiten aus. Mit anderen Worten muss bzw. kann das Bandmesser in diesem Falle mindestens für zwei Schereinsätze benutzt werden.
  • Um die Geberkassette und die Nehmerkassette für die Praxis als besonders leicht handhabbare Bauteile zu verwirklichen, wird erfindungsgemäß eine Ausführungsform vorgeschlagen, bei der die Geberkassette und die Nehmerkassette als rundum geschlossene Bauteile ausgeführt sind, die an einer Seite jeweils eine Öffnung zum Herausziehen des Bandmessers aus der Geberkassette bzw. zum Einführen des Bandmessers in die Nehmerkassette aufweisen. Diese Bauweise ist vorteilhaft, weil dadurch die Geberkassette und Nehmerkassette das Bandmesser geschützt aufbewahren, da sie als rundum geschlossene Bauteile ausgeführt sind. Dadurch wird auch eine mögliche Verschmutzung des in der Geberkassette und der Nehmerkassette enthaltenen Bandmessers vermieden. Außerdem eignen sich derart ausgebildete Geberkassetten gut für einen Transport vom Hersteller zum Kunden, da auch dann das Bandmesser in der Geberkassette gut geschützt aufbewahrt ist und zugleich auch vor einem unbefugten Zugriff geschützt ist. Eine besonders stabile Bauweise ergibt sich, wenn die Geberkassette und Nehmerkassette aus Metall hergestellt sind und deren Einzelteile fest miteinander verschweißt sind.
  • Als eine bevorzugte Weiterbildung der als rundum geschlossene Bauteile ausgeführten Geberkassette und Nehmerkassette ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass diese jeweils als ein rundum geschlossenes quaderförmiges Bauteil ausgebildet sind, das aus zwei parallel und im Abstand voneinander angeordneten quadratischen Seitenplatten besteht, deren jeweils gegenüberliegenden Seitenkanten durch vier Verbindungsplatten miteinander verbunden sind, dass sich in einer dieser vier Verbindungsplatten die Öffnung zum Hindurchführen des Bandmessers befindet und dass die Trommeln der Geberkassette bzw. der Nehmerkassette jeweils zentral in der Mitte der beiden Seitenplatten gelagert sind. Die Geberkassette und die Nehmerkassette können auf diese Weise als stabile, rundum geschlossene, quaderförmige Bauteile hergestellt und an den Schermaschinen-Hersteller geliefert werden, wobei sie auch schon Öffnungen besitzen, um das Bandmesser aus der Geberkassette leicht herausziehen zu können bzw. in die Nehmerkassette einzuführen. Um die Befestigung des freien Endes des Bandmessers in der Nehmerkassette zu erleichtern, kann eine Seitenplatte der Nehmerkassette auch lösbar bzw. abnehmbar ausgebildet sein.
  • Um eine besonders gute Führung des Bandmessers aus der Öffnung der Geberkassette heraus und in die Öffnung der Nehmerkassette hinein zu bewerkstelligen, wird des weiteren vorgeschlagen, diese Öffnungen an derjenigen Verbindungsplatte vorzusehen, welche dem Scherkopf zugewandt sind. Dadurch wird erreicht, dass das Bandmesser ohne eine zu starke Biegung dem Scherkopf zugeführt bzw. von diesem abgeführt werden kann.
  • Wie bereits oben erläutert, zeichnet sich eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schermaschine dadurch aus, dass die Geberkassette und die Nehmerkassette unmittelbar am Scherkopf angeordnet sind. Um in diesem Fall die Geberkassette und die Nehmerkassette für ihren Einsatz am Scherkopf in besonders einfacher Weise anbringen zu können, wird erfindungsgemäß dafür vorgeschlagen, dass für die Geberkassette und die Nehmerkassette seitlich links und rechts am Scherkopf der Schermaschine Halterungen vorhanden sind, um die Geberkassette und die Nehmerkassette für ihren Einsatz am Scherkopf anzubringen, wobei die Geberkassette und die Nehmerkassette entsprechend passende Mittel zur Anbringung derselben an den Halterungen aufweisen. Dadurch ist es möglich, dass die Bedienperson eine neue Geberkassette und eine Nehmerkassette einfach durch Verwendung der Halterungen am Scherkopf schnell und einfach anbringen kann, was an sich keiner näheren Erläuterung bedarf. Es kommen verschiedene Ausführungsformen solcher Halterungen in Betracht. Möglich ist zum Beispiel, an der Geberkassette und der Nehmerkassette eine Halteplatte zum Beispiel nach Art einer Flanschplatte anzubringen, welche wiederum Löcher besitzt, die für eine Schraubverbindung der Geberkassette und der Nehmerkassette mit dem Scherkopf geeignet sind.
  • Wie ausgeführt ist wesentlich für die Erfindung, dass die Geberkassette und die Nehmerkassette seitlich links und rechts vom Schertisch und Scherkopf vorhanden sind. Je nach Bauweise der Schermaschine bzw. der gewünschten Anwendung dieser Schermaschine ist es daher grundsätzlich möglich, die Geberkassette und die Nehmerkassette auf einer Höhe unterhalb oder auf Höhe des Scherzylinders (oder gegebenenfalls auch auf einer Höhe oberhalb des Scherzylinders) anzuordnen. In beiden Fällen kann das Bandmesser von der Geberkassette den Scherkopf zugeführt und vom Scherkopf zur Nehmerkassette transportiert werden.
  • In einer besonders günstigen Weiterbildung der vorgenannten anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schermaschine wird vorgeschlagen, dass die auf einer Höhe unterhalb oder auf Höhe des Scherzylinders befindliche Geberkassette und die Nehmerkassette jeweils mit einer ihrer Verbindungsplatten seitlich am Scherkopf angebracht sind und sich die Öffnungen der Geberkassette und der Nehmerkassette für das Bandmesser jeweils in der gegenüberliegenden, dem Scherkopf zugewandten senkrechten Verbindungsplatte befinden, und zwar im Bereich des vom Boden gesehen oberen bzw. unteren Endes dieser Verbindungsplatten. Diese Lösung bringt den Vorteil mit sich, dass das Bandmesser von der Geberkassette zum Scherkopf und von diesem Scherkopf zur Nehmerkassette ohne große Biegung geführt werden kann.
  • Da das Bandmesser relativ dünn und schmal ist und um es in der Geberkassette und der Nehmerkassette besonders gut zu schützen, werden vorzugsweise die Öffnungen für das Bandmesser in der Geberkassette und der Nehmerkassette schlitzförmig ausgebildet. Es versteht sich von selbst, dass die schlitzförmigen Öffnungen der Geometrie bzw. den Abmaßen des Bandmessers entsprechend ausgebildet sind.
  • Um die Befestigung des freien Endes des Bandmessers in der Nehmerkassette noch mehr zu erleichtern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass sich in der Trommel der Nehmerkassette ein Fangschlitz für das Befestigen des freien Endes des aufzuwickelnden Bandmessers befindet. Dieser Fangschlitz kann so ähnlich aussehen, wie dies beispielsweise von den früheren Super-8-Filmspulen her bekannt ist. Bedingt durch diesen Fangschlitz, in den das freie Ende des Bandmessers geführt wird, und die vorzugsweise zunächst langsame Drehbewegung der Trommel der Nehmerkassette wird erreicht, dass das freie Ende des Bandmessers im Rahmen der Montage und Einrichtung der Schermaschine befestigt bzw. fixiert wird. Die Bedienperson wird dann die Trommel der Nehmerkassette so weit drehen, bis das freie Ende des Bandmessers in der Nehmerkassette fest sitzt. Danach steht das Bandmesser für seinen Einsatz zum Scheren in der Schermaschine zur Verfügung. Die langsame Drehung der Trommel der Nehmerkassette und die dementsprechend gleichzeitig stattfindende Drehung der Trommel der Geberkassette lassen sich besonders einfach mit den schon oben genannten Antriebsmotoren bewerkstelligen, die dann in einem „Kriechgang” laufen.
  • Erfindungswesentlich ist auch die Möglichkeit, dass die Geberkassette und die Nehmerkassette als vollständig austauschbare Komponenten ausgebildet sind. Damit lassen sich die Geberkassette und die Nehmerkassette in der Praxis vom Hersteller der Schermaschine bzw. dem Anwender der Schermaschine schnell und einfach austauschen.
  • Des weiteren wird erfindungsgemäß eine Einheit vorgeschlagen, die aus einer Geberkassette und einer Nehmerkassette mit einem Bandmesser für eine Schermaschine gemäß den vorgenannten Ausführungsformen besteht. Der Hersteller eines Bandmessers kann also für Kunden eine solche Einheit herstellen und liefern, wobei selbstverständlich den jeweiligen Anforderungen des Kunden zum Beispiel hinsichtlich des Materials und der Größe des Bandmessers Rechnung getragen wird.
  • Zur Erfindung gehört im übrigen auch eine andere Variante der Schermaschine zum Scheren von textilem Schergut der vorgenannten Art, bei der die Halterung für das Bandmesser im Scherkopf einen Messerträger umfasst, der eine durchgehende, zum Scherzylinder hin offene Nut zur Aufnahme eines Abschnittes des zum Scheren benötigten Bandmessers aufweist und der außerdem spezielle vorteilhafte Mittel besitzt, welche eine klemmende Befestigung dieses Abschnittes des Bandmessers mittels Pneumatik oder Hydraulik ermöglichen. Auch die Schermaschine gemäß der oben genannten DE 27 06 523 C1 umfasst einen Messerträger für das Bandmesser, wobei dort das Bandmesser in einer Nut sitzt, deren Nutwände mit vorspringenden Gleitstegen versehen sind, welche das Bandmesser an den Flachseiten abstützt. Die rückwärtige Abstützung des Bandmessers erfolgt gemäß der DE 27 06 523 C1 über Gleitdruckrollen, gegen die das Bandmesser mit seinem hinteren Rand anliegt. Das Bandmesser ist somit über dem gesamten Bereich abgestützt, in dem es mit den Schermessern des Scherzylinders zusammenwirkt. Die vorgenannten Gleitdruckrollen ermöglichen eine reibungsarme Führung des Bandmessers. Dabei ist eine verstellbar angeordnete „Auflage” vorgesehen, um die Nutweite der jeweiligen Dicke des Bandmessers anzupassen. Diese Konstruktion bei der DE 27 06 523 C1 hat jedoch den Nachteil, dass die Benutzung der vorgenannten Auflage zur Befestigung des Bandmessers umständlich ist, da sie mit über der gesamten Breite des Scherkopfs zu lösenden und anschließend wieder anzuziehenden Schrauben (siehe Kontermutter 26 in 4) erfolgen muss. Diese Befestigung eines Untermessers im Scherkopf über dessen gesamte Breite ist schon seit längerem bekannt und hat den erheblichen Nachteil, dass zum Nachstellen oder erst recht zum Auswechseln des Untermessers über die gesamte Breite des Scherkopfes hinweg Befestigungsschrauben gelöst und später dann wieder angezogen werden müssen. Bei einer Scherkopfbreite bzw. Scherzylinderlänge von beispielsweise zwei Metern sind dies in der Regel ungefähr 30 solcher Befestigungsschrauben.
  • Um diesen Nachteil des umständlichen Lösens und Befestigens des als Bandmesser ausgeführten Untermessers zu vermeiden, sieht die vorgenannte Schermaschine gemäß der Erfindung eine klemmende Befestigung des betreffenden Abschnittes des Bandmessers mittels Pneumatik (Druckluft) oder Hydraulik vor. Damit werden die Rüstzeit erheblich bei der Schermaschine reduziert und damit am Ende auch die Betriebskosten erheblich gesenkt. Die pneumatischen oder hydraulischen Mittel zur Befestigung des Bandmessers bewirken im übrigen über die gesamte Breite einen konstanten Klemmdruck.
  • Die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Halterung für das Bandmesser kann in einer bevorzugten Ausführungsform im übrigen einen Messerträger mit einem Oberteil und einem Unterteil enthalten, wobei in dem Oberteil die Nut zur Aufnahme des Abschnittes des Bandmessers und in dem Unterteil über die gesamte Breite des Messerträgers eine nach oben hin offene kanalförmige Öffnung zum Einlegen eines Pneumatik- oder Hydraulikelementes vorhanden ist, wobei zwischen dem Pneumatik- oder Hydraulikelement und dem Bandmesser eine Klemmschiene angeordnet ist, so dass bei einer Beaufschlagung des Pneumatik- oder Hydraulikelementes die Klemmschiene von unten gegen das in der Nut befindliche Bandmesser drückt und dadurch das Bandmesser im Scherkopf klemmend befestigt wird. Diese spezielle Konstruktion ermöglicht eine besonders bedienerfreundliche Handhabung des Bandmessers, da sozusagen auf Knopfdruck das im Messerträger enthaltene Pneumatik- oder Hydraulikelement aktiviert bzw. deaktiviert werden kann, um das Bandmesser anzupressen oder zu lösen. Das Pneumatik- bzw. Druckluftelement oder Hydraulikelement kann vorzugsweise ein schlauchförmiges Element sein, wobei es sich beispielsweise um einen Kunststoffschlauch mit einem Verstärkungsgewebe handeln kann, so dass auch die entsprechenden pneumatischen bzw. Druck- bzw. Hydraulikkräfte davon ohne weiteres und sicher aufgenommen werden können. Anstelle eines solchen Kunststoffschlauches kommt auch zum Beispiel ein dünnwandiges, flachgewalztes, flexibles (elastisches) Rohr mit einem ovalen Querschnitt in Frage.
  • Um bei der vorgenannten Ausführungsform einen vollständigen Austausch der in dem Messerträger enthaltenen Teile, also vor allem des Pneumatik- oder Hydraulikelementes und der Klemmschiene zu ermöglichen, ist dieser Messerträger mit dem genannten Oberteil und Unterteil, also zweiteilig ausgeführt, wobei in einer vorteilhaften Weiterbildung das Oberteil und das Unterteil durch eine Schraubverbindung lösbar miteinander verbunden sind. Auf diese Weise kann die Bedienperson der Schermaschine recht schnell durch Lösen der betreffenden Schraubverbindungen die Einzelteile des Messerträgers entnehmen, um so zum Beispiel auch das Pneumatik- oder Hydraulikelement auszutauschen, falls zum Beispiel ein Defekt vorliegt, was jedoch bei einer guten Qualität dieses Pneumatik- oder Hydraulikelementes selten passieren wird.
  • Schließlich umfasst die Erfindung die vorteilhafte Möglichkeit, eine Schermaschine in der Weise zu kombinieren, dass sie zusätzlich zu der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Halterung mit einer klemmenden Befestigung des Bandmessers mittels Pneumatik (Druckluft) oder Hydraulik die ebenfalls oben beschriebene Ausführungsformen mit einer Geberkassette und einer Nehmerkassette für das Bandmesser umfasst. Eine Schermaschine, die also sozusagen beide Teilaspekte der Erfindung umfasst, also zum einen die Verwendung eines gewickelt in der Geberkassette bevorrateten neuen Bandmessers zwecks Zuführung zum Scherkopf und Aufwicklung in der Nehmerkassette auf der anderen Seite des Schertisches bzw. Scherkopfes und zum anderen die speziell konstruierte Befestigung des Bandmessers im Scherkopf mittels Pneumatik oder Hydraulik, bedeuten eine vollständig neue Konstruktion einer derartigen Schermaschine zum Scheren von textilem Schergut. Nach der Montage einer neu befüllten Geberkassette und der Nehmerkassette sowie des Bandmessers im Scherkopf ist also eine im Vergleich zu den bekannten Schermaschinen mit solchen Bandmessern sehr lange Nutzungszeit ohne zwischenzeitlicher aufwendiger Demontage des Schneidzeuges zum Nachschleifen möglich. Damit entfallen auch zeitaufwendige Unterbrechungen des Produktionsprozesses.
  • In diesem Zusammenhang ist besonders hervorzuheben, dass eine so ausgebildete und eingesetzte Schermaschine nicht nur erhebliche Vorteile im Vergleich zu bekannten Schermaschinen, insbesondere der in der DE 27 06 523 C2 beschriebenen Schermaschine mit sich bringt, sondern gleichzeitig auch die mit diesen bekannten Schermaschinen verbundenen Nachteile eliminiert. Dabei ist zu betonen, dass die neuartige Führung und Halterung des Bandmessers in der Schermaschine äußerst vorteilhaft ist, denn während bei der Schermaschine gemäß der DE 27 06 523 C2 das Bandmesser ständig bzw. kontinuierlich während des Scherprozesses umläuft, was übrigens auch zu sehr ungünstigen Schwingungen desselben führt, wird bei der erfindungsgemäßen Schermaschine durch die Halterung bzw. Fixierung des Bandmessers praktisch ein feststehendes Untermesser verwirklicht, dass noch nicht einmal den geringsten Schwingungen unterliegt.
  • Die Erfindung umfasst ferner ein Verfahren zum Scheren von textilen Produkten wie Flachtextilien, Geweben, Teppichen, Fellwaren oder dergleichen mit einer Schermaschine der vorstehend beschriebenen Art, bei der seitlich links und rechts vom Schertisch und Scherkopf jeweils eine Kassette zur Aufnahme des Bandmessers vorhanden ist, wobei sich auf der einen Seite eine Geberkassette mit einer drehbar gelagerten Trommel befindet, auf der das neue Bandmesser gewickelt bevorratet ist und von der das Bandmesser entnommen und dem Scherkopf zugeführt wird, und wobei sich auf der gegenüberliegenden Seite eine Nehmerkassette befindet, die ebenfalls eine drehbar gelagerte Trommel besitzt, auf welche das von der Geberkassette kommende, also das benutzte Bandmesser aufgewickelt wird, und dass die Rotationsachsen der Trommeln der Geberkassette und der Nehmerkassette parallel zueinander verlaufen und rechtwinklig zur Rotationsachse des Scherzylinders ausgerichtet sind, wobei das Schergut über den Schertisch so geführt wird, dass die an der Oberseite des Schergutes befindlichen Fasern durch die Schneidkante des Bandmessers abgeschoren werden und dass das Bandmesser während des Schervorganges im Scherkopf befestigt ist und nach einer gewissen Nutzungszeit dieses Bandmesser der Nutzungslänge desselben entsprechend von der Geberkassette weiter zur Nehmerkassette transportiert wird, wobei in der Nehmerkassette das benutzte Bandmesser aufgewickelt wird. Erfindungsgemäß wird also auch ein Verfahren zum Scheren von textilen Produkten mit einer Schermaschine offenbart, welche die vorstehend beschriebenen Merkmale aufweist.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch bemerkt, dass die Erfindung auch ein Verfahren zum Scheren von Textilprodukten der schon oben beschriebenen Art umfasst, wobei für die Befestigung des Bandmessers im Scherkopf eine der erfindungsgemäß bevorzugten Halterungen für dieses Bandmesser verwendet wird. Bei Anwendung dieses Verfahrens ergeben sich in der Praxis die schon zuvor erläuterten umfangreichen Vorteile.
  • Abgesehen davon sind die Schnittstellen dieser erfindungsgemäßen Schermaschine derart ausgeführt, dass dieser neue erfindungsgemäße Typ des Scherkopfes durch geringfügige Modifikationen auch auf die unterschiedlichen Schermaschinentypen der weltweit vertretenen Schermaschinenhersteller angepasst werden kann. Es ist also mit anderen Worten ohne allzu großen Aufwand möglich, bereits vorhandene Schermaschinen umzurüsten bzw. nachzurüsten, um die erfindungsgemäßen Merkmale in solchen Schermaschinen zu integrieren.
  • Schließlich ist darauf hinzuweisen, dass gemäß der Erfindung ein Scherkopf mit den vorstehend beschriebenen Merkmalen als autonomes Aggregat hergestellt werden kann und dass der betreffende Hersteller ein solches Aggregat zum einen als Erstausrüster den Herstellern von Schermaschinen anbieten kann und zum anderen zur Um- bzw. Nachrüstung bereits vorhandener Schermaschinen anbieten kann.
  • Die Erfindung wird nun nachstehend anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen die
  • 1 eine Ansicht von vorne, das heißt auf die Breitseite einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schermaschine mit einer Geberkassette und einer Nehmerkassette, welche sich auf einer Höhe unterhalb des Scherzylinders befinden,
  • 2 eine Querschnittansicht des Scherkopfes der in 1 gezeigten Schermaschine mit einem Scherzylinder, einem Bandmesser sowie einer Halterung für dieses Bandmesser entlang der Schnittlinie A-B von 1,
  • 3 eine vergrößerte Detailansicht der in 1 auf der linken Seite dargestellten und links neben dem Schertisch bzw. Scherkopf befindlichen Geberkassette entsprechend der Ansicht derselben gemäß 1, und zwar teilweise in geöffneter Ansicht zur Veranschaulichung des in der Geberkassette gewickelt bevorrateten Bandmessers,
  • 4 die in den 1 und 2 gezeigte Geberkassette in einer Ansicht von der Seite (das heißt in 1 von der linken Seite her gesehen) auf den Schertisch bzw. Scherkopf dieser Ausführungsform der Schermaschine,
  • 5 eine der 4 entsprechende Ansicht auf die Geberkassette, und zwar in teilweise geöffneter Darstellung derselben zur Veranschaulichung der Zuführung des Bandmessers aus der Geberkassette zum Scherkopf,
  • 6 eine Schnittansicht auf die Geberkassette entlang der Schnittlinie C-D von 1, und zwar in 1 gesehen vom Scherkopf nach aussen hin,
  • 7 eine der 3 entsprechende vergrößerte Detailansicht auf die in 1 auf der rechten Seite dargestellte und rechts neben dem Schertisch bzw. Scherkopf angebrachte Nehmerkassette der in den 1 bis 6 gezeigten Schermaschine, und zwar teilweise in geöffneter Darstellung derselben zur Veranschaulichung der Zuführung und Befestigung des freien Endes des Bandmessers in der Nehmerkassette,
  • 8 eine der 4 entsprechende Ansicht der Nehmerkassette, und zwar von der gemäß 1 rechten Seite der Schermaschine auf den Scherkopf bzw. Schertisch gesehen, sowie
  • 9 eine der 1 entsprechende Ansicht von vorne, das heißt auf die Breitseite einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schervorrichtung, wobei die Geberkassette und die Nehmerkassette bei dieser Ausführungsform auf Höhe des Scherzylinders befindlich sind.
  • Die 1 bis 8 zeigen eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schermaschine 1 sowie einzelne Komponenten dieser Schermaschine 1. Die 1 zeigt eine Gesamtansicht der Schermaschine 1, die zum Scheren eines textilen Schergutes 2 vorgesehen bzw. geeignet ist. Bei diesem Schergut 2 kann es sich zum Beispiel um eine Teppichware handeln. Das Abscheren der aus der textilen Oberfläche des Schergutes 2 hervorstehenden Fasern 3 erfolgt durch einen Scherzylinder 4. Dazu wird das Schergut 2 über den Schertisch 5 geführt, der unterhalb des Scherzylinders 4 auf dem Boden steht. Der vorgenannte Scherzylinder 4 ist Bestandteil des Scherkopfes 6 der Schermaschine 1. Zu diesem Scherkopf 6 gehören neben dem Scherzylinder 4, der mit einem Motor 7 rotierend angetrieben wird und an dessen Mantelfläche Scherspiralen 8 angebracht sind, außerdem ein mit diesem Scherzylinder 4 zusammenwirkendes Untermesser, das bei dieser Schermaschine 1 als Bandmesser 9 ausgebildet ist. Das Schneidzeug besteht also aus dem Scherzylinder 4 und dem Bandmesser 9. Das Bandmesser 9 besitzt an seiner dem Scherzylinder 4 zugewandten Seitenkante eine geschliffene Schneidkante 10 und wird im übrigen von einer Halterung 11 gehalten, die in 2 zu erkennen ist und später noch näher beschrieben wird.
  • Beim Scheren werden somit die Schneidkanten der Schermesser 12 der am Scherzylinder 4 befindlichen Scherspiralen 8 über die Schneidkante 10 des Bandmessers 9 bewegt, während das Schergut 2 zwischen dem Schertisch 5 und dem Schneidzeug hindurch geführt wird. Dabei wird das textile Schergut 2 mit einer voreingestellten spezifischen Vorschubgeschwindigkeit durch die Schermaschine 1 hindurch geführt, um ein optimales Scherergebnis zu erzielen.
  • Zum Scherzylinder 4 ist noch zu sagen, dass dessen Scherspiralen 8 wendelförmig auf dem Scherzylinder 4 aufgezogen sind, so dass ein ziehend-scherender Schnitt zum Entfernen der von dem Schergut 2 hervorspringenden Fäserchen im Kontaktbereich zwischen diesen sich drehenden Scherspiralen 8 und dem Bandmesser 9 erfolgt. Um ein besonders gutes Scherergebnis zu erreichen, wird das Schergut 2 zum Beispiel im spitzen Winkel über den Schertisch 5 geführt, so dass dann die aufgerichteten Fasern von dem Bandmesser 9 gehalten und von den an den Scherspiralen 8 angeordneten Schermessern 12 abgeschnitten bzw. abgeschoren werden können. Wie in 1 zu erkennen ist, gibt es auch eine horizontale Lagerung 13a und 13b für den Scherzylinder 4. Der Motor 7 ist auf der Längsachse des Scherzylinders 4 angeordnet, um diesen anzutreiben.
  • Die Besonderheit der Schermaschine 1 besteht nun darin, dass das Bandmesser 9 dem Scherkopf 6 von einer Geberkassette 14 zugeführt wird. Diese Geberkassette befindet sich in 1 an der linken Seite, also seitlich links vom Schertisch 5 sowie Scherkopf 6 und enthält in aufgewickelter Form einen Vorrat des Bandmessers 9. Dazu befindet sich in der Geberkassette 14 eine drehbar gelagerte Trommel 15, auf der das Bandmesser 9 gewickelt bevorratet ist. Es handelt sich dabei um ein „neues” Bandmesser 9, das also fabrikneu mit einer optimal geschliffenen Schneidkante 10 zur Verwendung in der Schermaschine 1 geliefert wird, also noch nicht benutzt worden ist. In 1 ist zu erkennen, dass sich die Geberkassette 14 auf einer Höhe unterhalb des Scherzylinders 4 befindet, so dass das Bandmesser 9 aus der Geberkassette 14 auf einer Höhe austritt, in der es zwischen dem Schergut 2 und der Unterkante des Scherzylinders 4 dem Scherkopf 6 zugeführt wird. Die Geberkassette 14 wird daher auch als solche bezeichnet, weil sie sozusagen das Bandmesser 9 dem Scherkopf 6 „gibt”, das heißt zuführt. Die Rotationsachse der in der Geberkassette 14 drehbar angeordneten Trommel 15 verläuft rechtwinklig zur Rotationsachse des Scherzylinders 4. Weitere Einzelheiten der Geberkassette werden im übrigen nachstehend auch anhand der 3 bis 6 beschrieben. Wie bereits in den 1 und 3 zu sehen ist, ist die Geberkassette 14 unmittelbar am Scherkopf 6 angeordnet. Zur Anbringung der Geberkassette an dem Scherkopf 6 ist an diesem eine Halterung 16 mit einer daran angebrachten Flanschplatte 17 vorgesehen. Die Flanschplatte 17 besitzt Löcher 18, so dass die Geberkassette 14 mit Befestigungsschrauben 19 am Scherkopf 6 befestigt werden kann.
  • Die Geberkassette 14 ist in dieser Ausführungsform als ein rundum geschlossenes quaderförmiges Bauteil konstruiert, das aus zwei parallel und im Abstand voneinander angeordneten quadratischen Seitenplatten 20a und 20b besteht. Die jeweils gegenüberliegenden Seitenkanten dieser Seitenplatten 20a und 20b sind durch vier Verbindungsplatten 21, 22, 23 und 24 miteinander verbunden. In der Verbindungsplatte 22 befindet sich nun eine Öffnung 25 und in der Flanschplatte 17 befindet sich eine mit der Öffnung 25 korrespondierende Öffnung 26. Durch die Öffnungen 25 und 26 wird das Bandmesser 9 hindurch zum Scherkopf 6 geführt (siehe 3 und 5). Wie in 3 zu erkennen ist, befindet sich diese Öffnung 25 der Geberkassette 14 für das Bandmesser 9 an derjenigen Verbindungsplatte 22, welche dem Scherkopf 6 zugewandt ist. 3 veranschaulicht auch, dass die Trommel 15 für die Geberkassette 14 zentral in der Mitte der beiden Seitenplatten 20a und 20b gelagert ist. Um die Trommel 15 zu drehen, ist im übrigen ein Antriebsmotor 27 vorgesehen, dessen Anordnung auch aus den 4, 5 und 6 ersichtlich ist. Die Antriebswelle des Motors 27 befindet sich also auf der Rotationsachse der Trommel 15 und der Motor 27 ist im übrigen an der Verbindungsplatte 20b der Geberkassette 1 angeordnet. Zwischen dem Motor 27 und der Trommel 15 ist ein Getriebe 28 zwischengeschaltet, um das Drehmoment vom Motor 27 zur Trommel 15 zu übertragen.
  • Zu der Öffnung 25 ist noch zu erwähnen, dass sich diese in einem Bereich des vom Boden aus gesehen oberen Ende der Verbindungsplatte 22 befindet und schlitzförmig ausgebildet ist. Diese schlitzförmige Ausbildung ist besonders deutlich in den 5 und 6 zu erkennen. Die Größe der schlitzförmigen Öffnung 25 ist gerade so bemessen, dass das Bandmesser 9, das bekanntlich eine gewisse Breite und Dicke besitzt, zuverlässig durch die Öffnung 25 aus der Geberkassette 14 zum Scherkopf 6 gelangen kann. Entsprechendes gilt für die Öffnung 26 in der Flanschplatte 17.
  • Des weiteren ist darauf hinzuweisen, dass die Trommel 15 für die Geberkassette 14 in diesem Ausführungsbeispiel ähnlich wie eine Haspel aussieht (siehe 3). 3 veranschaulicht, dass sich auf der Trommel 15 noch mehrere Wicklungen des Bandmessers 9 befinden. Das Ende des Bandmessers 9 in der Geberkassette 14 ist dort an deren Trommel 15 befestigt, wobei zum Beispiel dort dafür ein Befestigungsschlitz 29 vorgesehen ist.
  • Im Einsatz wird nun das Bandmesser 9 von der Geberkassette 14 durch den Scherkopf 6 zu der auf der gegenüberliegenden Seite, das heißt zu der in 1 seitlich rechts vom Schertisch 5 bzw. Scherkopf 6 befindlichen Nehmerkassette 30 transportiert. Die Geberkassette 14 und die Nehmerkassette 30 befinden sich also beide seitlich links bzw. rechts vom Schertisch 5 bzw. Scherkopf 6. Die Nehmerkassette 30 ist genauso wie die Geberkassette 14 auf einer Höhe unterhalb des Scherzylinders 4 angeordnet. In der Nehmerkassette 30 wird das bereits beim Scheren im Scherkopf 6 benutzte und verschlissene Bandmesser 9 auf einer Trommel 31 aufgewickelt. Die Nehmerkassette 30 ist im Prinzip ähnlich wie die Geberkassette 14 gebaut und ebenfalls mit einer Halterung 32 an dem Schertisch 5 befestigt. Die Halterung 32 ist seitlich rechts am Schertisch 5 angebracht. Die Nehmerkassette 30 ist mittels einer Flanschplatte 33 an der Halterung 32 befestigt. Zur Befestigung der Nehmerkassette 30 an der Halterung 32 sind in der Flanschplatte 33 Schrauben 34 vorgesehen, welche durch die Löcher 35 in der Flanschplatte 33 gesteckt werden.
  • Auch die Nehmerkassette 30 wird motorisch betrieben, und zwar mit dem Motor 36 (siehe 8) und dem dazwischen angeordneten Getriebe 37. Die Antriebswelle des Motors 36 befindet sich auf der Rotationsachse der Trommel 31 der Nehmerkassette 30. Die Rotationsachse der Trommel 31 der Nehmerkassette 30 läuft parallel zur Rotationsachse der Trommel 15 der Geberkassette 14 und somit ebenfalls rechtwinklig zur Rotationsachse des Scherzylinders 4. Die Nehmerkassette 30 ist ebenfalls als ein rundum geschlossenes quaderförmiges Bauteil ausgeführt, hat also genauso eine kastenförmige Gehäuseform. Um eine besonders stabile Bauweise zu gewährleisten, sind die Geberkassette 14 und Nehmerkassette 30 aus Metall hergestellt. Sie könnten aber auch aus einem hochfesten Kunststoffmaterial bestehen. Dabei umfasst die Nehmerkassette 30 ebenfalls zwei parallel und im Abstand voneinander angeordnete quadratische Seitenplatten 38a und 38b, deren jeweils gegenüber liegenden Seitenkanten durch vier Verbindungsplatten 39, 40, 41 und 42 miteinander verbunden sind. In der dem Scherkopf 6 zugewandten Verbindungsplatte 42 ist zum Einführen des Bandmessers 9 eine schlitzförmige Öffnung 43 vorgesehen. Diese Öffnung 43 befindet sich im übrigen im Bereich des vom Boden her gesehen oberen Endes der Verbindungsplatte 42. Dementsprechend ist auf dieser Höhe in der Flanschplatte 33 auch eine Öffnung 44 für das Bandmesser 9 ausgearbeitet. Im übrigen befinden sich die Öffnungen 43 und 44 der Nehmerkassette 30 bzw. der Flanschplatte 33 in derselben Höhe wie die Öffnungen 25 und 26 der Geberkassette 14 bzw. Flanschplatte 17. Dies ermöglicht es, dass das Bandmesser 9 aus der Geberkassette 14 durch deren Öffnung 25 hinaus geführt wird, dann auf dieser Höhe horizontal durch den Scherkopf 6 gelangt und schließlich auf der anderen Seite des Scherzylinders 4 durch die Öffnungen 44 und 43 der Flanschplatte 33 bzw. der Nehmerkassette 30 in die Nehmerkassette 30 eingeführt wird. Die Nehmerkassette 30 heißt so, weil sie das Bandmesser gewissermaßen „aufnimmt”. Diese Aufnahme des Bandmessers 9 in der Nehmerkassette 30 geschieht durch Aufwicklung des Bandmessers auf der Trommel 31. In 1 ist dargestellt, wie bereits einige Wicklungen des Bandmessers 9 auf der Trommel 31 der Nehmerkassette 30 vorhanden sind.
  • Wenn nun eine Schermaschine 1 ausgerüstet wird bzw. zum Scheren des textilen Schergutes 2 neu eingerichtet wird, muss zunächst ein entsprechend neues Bandmesser 9 eingesetzt bzw. montiert werden, wozu die neue, das heißt mit dem Bandmesser 9 ganz befüllte Geberkassette 14 an der Flanschplatte 17 und die ebenfalls neue, zunächst noch leere Nehmerkassette 30 an der Flanschplatte 33 der Schermaschine 1 befestigt werden. Bei der Herstellung der Geberkassette 14 wird werkseitig vorzugsweise das freie Ende 45 des darin bevorrateten Bandmessers 9 an der schlitzförmigen Öffnung 25 so angeordnet, dass eine Bedienperson dieses freie Ende 45 des Bandmessers 9 bequem aus der Geberkassette 14 „herausziehen” kann. Da dies unter Umständen mit der Muskelkraft der Bedienperson allein nur schwer zu bewerkstelligen ist, läßt sich zum Herausziehen bzw. -bewegen des freien Endes des Bandmessers 9 der Antriebsmotor 27 einsetzen. Der Motor 27 wird dabei am besten im Kriechgang betrieben, so dass dann die Bedienperson das Bandmesser 9 bzw. dessen freies Ende 45 bequem durch den Scherkopf 6 zur gegenüberliegenden Seite und der dort befindlichen Nehmerkassette 30 führen kann. Sodann wird die Bedienperson das freie Ende 45 des Bandmessers 9 durch die schlitzförmige Öffnung 43 in diese Nehmerkassette 30 hinein führen.
  • Um eine sichere Befestigung des freien Endes 45 des Bandmessers 9 in der Trommel 31 der Nehmerkassette 30 zu ermöglichen bzw. zu gewährleisten, sieht die Nehmerkassette 30 besondere Mittel vor, die in 7 gut zu erkennen sind. Dabei handelt es sich zunächst um einen Führungsarm 46, der eine in Richtung zur Trommel 31 gebogene Form besitzt und an der oberen Verbindungsplatte 39 der Nehmerkassette 30 befestigt ist. Es handelt sich dabei um eine Befestigung mittels eines Drehgelenkes 47, damit sich der Führungsarm 46 mit zunehmender Befüllung bzw. Aufwicklung der Nehmerkassette 30 mit dem Bandmesser 9 nach oben hin drehen bzw. wegschwenken kann. Bei Einrichtung der Schermaschine 1 wird der Führungsarm 46 allerdings mit der Druckfeder 48 gerade so weit in Richtung zur Rotationsachse der Trommel 31 gedrückt, dass dadurch das freie Ende 45 des Bandmessers 9 in einen Fangschlitz 49 gelangt, der sich am äußeren Umfang der Trommel 31 befindet. Dieser Fangschlitz 49 ist ähnlich wie ein Fangschlitz der früheren „Super 8”-Filmspulen ausgebildet. Der Fangschlitz 49 sieht also so ähnlich aus, wie dies von den bekannten „Super 8”-Filmspulen her bekannt ist. In diesen Fangschlitz 49, dessen Geometrie und Abmessungen der Breite und Dicke des Bandmessers entsprechend gewählt sind, wird das freie Ende 45 des Bandmessers 9 mit Hilfe des Führungsarms 46 eingefädelt bzw. eingeführt. Was durch die vorzugsweise zunächst langsame Drehbewegung der Trommel 31 der Nehmerkassette 30 erreicht wird. Dabei muss die Bedienperson die Trommel 31 zunächst nur so weit drehen, dass sich der Fangschlitz 49 in der Nehmerkassette 30 oben, das heißt in Richtung der Verbindungsplatte 39 befindet. Dazu werden die Motoren 27 und 36 der Geberkassette 14 bzw. der Nehmerkassette 30 am bestem im Kriechgang gefahren. Durch die auf diese Weise langsame Drehung der Trommeln 15 und 31 ist es möglich, in besonders einfacher Weise für die Bedienperson das Bandmesser 9 in der Schermaschine 1 vorzubereiten, das heißt von der Geberkassette 14 durch den Scherkopf 6 zur Nehmerkassette 30 zu führen und dort zu befestigen bzw. fixieren. Sobald sich das freie Ende 45 des Bandmessers 9 im Fangschlitz 49 befindet und das Bandmesser 9 mittel der Motoren 27 und 36 weiter transportiert wird, ergibt sich eine feste bzw. sichere Fixierung des Bandmessers 9 in der Nehmerkassette 30.
  • Die Schermaschine 1 ist dann eigentlich einsatzbereit, wobei zum Scheren dann das zwischen dem Scherzylinder 4 und dem Schertisch 5 bzw. dem darüber geführten Schergut 2 befindliche Teilstück des Bandmessers 9 und dessen Schneidkante 10 zum Scheren benutzt werden. Es ist klar, dass dieses Teilstück des Bandmessers 9 nach einer gewissen Nutzungszeit nicht mehr die ursprüngliche Schärfe besitzt, so dass die Qualität des Scherprozesses nachlässt bzw. nicht mehr gewährleistet ist. Sobald also das betreffende benutzte Teilstück des Bandmessers 9 nicht mehr die zum Scheren erforderliche Schärfe besitzt, wird das Bandmesser 9 in der Schermaschine 1 – nach Lösen der Halterung 11 für das Bandmesser 9 einfach durch Betätigung der Antriebsmotoren 27 und 36 (durch Vermittlung ihrer Getriebe 28 und 37) weiter transportiert, das heißt es wird ein der Breite des Scherzylinders 4 entsprechendes Teilstück des Bandmessers 9 von der Geberkassette 14 zur Nehmerkassette 30 transportiert. Man kann auch sagen, dass dieses Bandmesser 9 gewissermaßen von der Geberkassette 14 zur Nehmerkassette 30 gezogen bzw. geschoben wird. Sobald dieser nur kurz dauernde Vorgang stattgefunden hat, steht im Scherkopf 6 erneut ein Teilstück des Bandmessers 9 mit einer optimal geschliffenen Schneidkante 10 zur Verfügung. Damit kann dann sofort und wieder für eine gewisse Nutzungsdauer textiles Schergut 2 geschoren werden. Dieser Vorgang kann so oft wiederholt werden, bis das auf der Geberkassette 14 bevorratete Bandmesser 9 verbraucht ist, also in der Geberkassette 14 kein Bandmesser 9 mehr enthalten ist. Um möglichst lange mit einer neuen, das heißt ganz mit Bandmesser 9 befüllten bzw. bestückten Geberkassette 14 arbeiten zu können, empfiehlt es sich, dass das in der Geberkassette 14 bevorratete Bandmesser 9 wenigstens doppelt so lang ist wie der Scherkopf 6. Damit reicht das in der Geberkassette 14 befindliche Bandmesser 9 wenigstens für zwei Teilstücke des Bandmessers 9 in einem entsprechenden Scherkopf. Noch besser ist es natürlich, wenn die Geberkassette 14 so groß gebaut ist, dass sich der Länge des Scherzylinders 4 entsprechend mehrere Teilstücke bzw. Abschnitte des Bandmessers 9 daraus ergeben und folglich die Geberkassette 14 und die Nehmerkassette 30 nicht so oft erneuert bzw. ausgetauscht werden müssen. Somit ist es grundsätzlich möglich, bei einer solchen Schermaschine 1 auch sehr große Geberkassetten 14 bzw. Nehmerkassetten 30 vorzusehen. Die Baugröße der Geberkassette 14 und der Nehmerkassette 30 ist insofern eigentlich nur dadurch begrenzt, dass diese beiden Komponenten auch noch Platz seitlich links und rechts vom Schertisch 5 bzw. Scherkopf 6 finden müssen. Dabei ist auch das durchaus erhebliche Gewicht vor allem der Geberkassette 14 zu berücksichtigen, wenn diese vollständig mit dem Bandmesser 9 befüllt ist und geliefert wird, zumal die zuständige Bedienperson an der Schermaschine 1 diese Geberkassette 14 auch noch so handhaben können muss, dass sie die Geberkassette 14 an der Flanschplatte 17 befestigen kann.
  • Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel Schermaschine 1 ist noch darauf hinzuweisen, dass die Nehmerkassette 30 kleiner gebaut ist als die Geberkassette 14, was auch daran liegt, dass der Aussendurchmesser der Trommel 15 der Geberkassette 14, also sozusagen deren kleinster Wickeldurchmesser größer als der Aussendurchmesser bzw. der kleinste Wickeldurchmesser der Trommel 31 der Nehmerkassette 30 ist. Diese unterschiedlichen Durchmesser sind in der 1 dargestellt und bewirken, dass das Bandmesser 9 bei seiner Aufwicklung in der Nehmerkassette 30 eine plastische Verformung erfährt. Dabei ist zu erwähnen, dass ein solches Bandmesser 9 üblicherweise aus einer Stahllegierung hergestellt wird. Je nach Sorte der bei der Fertigung verwendeten Stahllegierung und der Dicke sowie in Abhängigkeit vom Biegeradius beim Aufwickeln auf einer Trommel 15 bzw. 31 verhalt sich das Bandmesser 9, das heißt ein solches band- bzw. strangförmiges Metallprodukt wird elastisch oder plastisch verformt. Die unterschiedlichen Durchmesser der Trommel 15 der Geberkassette 14 und der Trommel 31 der Nehmerkassette 30 haben hier den Zweck, dass der Kunde des Herstellers bzw. der Benutzer der Schermaschine 1 das Bandmesser 9 nach seiner ersten Benutzung nicht wieder selbst aufbereiten kann, indem er das Bandmesser 9 von der Nehmerkassette abnimmt, die Schneidkante 10 desselben selbst neu schleift und dann wieder das Bandmesser 9 in die Geberkassette 14 einsetzt. Diese Aufbereitung ist wegen der plastischen Verformung praktisch unmöglich bzw. allenfalls mit einem enorm hohen und somit unwirtschaftlichen Aufwand verbunden.
  • Abgesehen von der vorteilhaften und vorstehend beschriebenen Konstruktion der Schermaschine 1 mit der Geberkassette 14 und der Nehmerkassette 30 sieht diese Schermaschine 1 auch noch die besonders vorteilhafte Halterung 11 für das Bandmesser 9 vor, die im folgenden näher erläutert wird. Diese Halterung 11 umfasst zunächst einen Messerträger 50. Dieser Messerträger 50 besitzt eine durchgehende, zum Scherzylinder 4 hin offene Nut 51 zur Aufnahme des betreffenden Abschnittes bzw. Teilstückes des gerade zum Scheren dort benötigten Bandmessers 9. Der Messerträger 50 besteht im übrigen aus einem Oberteil 52 und einem Unterteil 53. Das Oberteil 52 und das Unterteil 53 sind durch Schraubverbindungen 54 miteinander verbunden. Die Nut 51 zur Aufnahme des Bandmessers 9 ist im Oberteil 52 ausgebildet. Ferner ist in dem Unterteil 53 über die gesamte Breite des Messerträgers 50 eine nach oben hin offene und kanalförmige Öffnung 55 vorhanden, welche es ermöglicht, ein Pneumatikelement einzulegen, dass hier als ein Druckluftschlauch 56 ausgebildet ist. Dieser Druckluftschlauch 56 und dessen Lage in der Öffnung 55 sind in 2 deutlich zu erkennen. Außerdem ist zwischen dem Druckluftschlauch 56 und dem Bandmesser 9 eine Klemmschiene 57 angeordnet. Mit diesen verschiedenen Mitteln wird ermöglicht, dass bei einer Druckaufschlagung des Druckluftschlauches 56 die Klemmschiene 57 von unten gegen das in der Nut 51 befindliche Bandmesser 9 drückt und dadurch dieses Bandmesser 9 im Scherkopf 6 klemmend und somit sicher befestigt wird. Die Druckluftversorgung des Druckluftschlauches 56 erfolgt über eine in den Zeichnungen nicht näher dargestellte und an sich bekannte Druckluftversorgungseinrichtung. Außerdem ist es klar, dass sich der Luftdruck in dem Druckluftschlauch 56 mit Hilfe einer entsprechenden, ebenfalls an sich bekannten Steuerung regeln lässt.
  • Diese konstruktive Lösung hat nun den entscheidenden Vorteil, dass das unterhalb des Scherzylinders 4 verbrachte Teilstück des Bandmessers 9 durch die klemmende Befestigung praktisch wie ein feststehendes Untermesser in der Schermaschine 1 arbeitet. Das Bandmesser 9 unterliegt also infolge der druckbeaufschlagten Befestigung in dem Messerträger 50 absolut keinen Schwingungen, welche sich bekanntlich nachteilig auf das Scherergebnis auswirken können. Entsprechend der Breite des Scherzylinders 4 bzw. des Messerträgers 50 gibt es mehrere der oben genannten Schraubverbindungen 54. Eine Bedienperson kann erforderlichenfalls recht schnell durch Lösen der Schraubverbindungen 54 die Einzelteile des Messerträgers 50 entnehmen, um so zum Beispiel den Druckluftschlauch 56 zu kontrollieren oder notfalls auch auszutauschen, falls beispielsweise ein Defekt vorliegt.
  • Zum Lösen des Bandmessers 9 (um zum Beispiel das betreffende Teilstück des Bandmessers 9 weiter zu transportieren) oder zum Festklemmen des Bandmessers 9 müssen die vorgenannten Schraubverbindungen 54 aber nicht gelöst werden. Die Befestigung und das Lösen des Bandmessers 9 erfolgt alleine durch die Beaufschlagung des Druckluftschlauches 56. Der Druckluftschlauch 56 bewirkt im übrigen über die gesamte Länge des Scherzylinders 4 bzw. die gesamte Breite des textilen Schergutes 2 bzw. des Messerträgers 50 einen konstanten Klemmdruck. Es handelt sich hier im übrigen um einen Druckluftschlauch 56, der ein Kunststoffschlauch mit einem Verstärkungsgewebe ist, wodurch selbst hohe pneumatische bzw. Druckluftkräfte ohne weiteres und sicher aufgenommen werden können. Bei einer guten Qualität des Druckluftschlauches 56 ist allerdings von einer sehr langen Lebensdauer desselben auszugehen.
  • Die Schermaschine 1, welche sowohl die vorstehend erläuterte spezielle Halterung 11 mit dem Messerträger 50 und den darin angeordneten Einzelteilen zur klemmenden Befestigung des Bandmessers 9 als auch die oben beschriebene Einheit mit der Geberkassette 14 und der Nehmerkassette 30 umfasst, ermöglicht einen besonders einfachen und schnellen Scherproduktionsprozess. So wird zum einen erreicht, dass bei ausreichender Länge des in der Geberkassette 14 gewickelt bevorrateten Bandmessers 9 damit sehr lange gearbeitet werden kann, und zum anderen kann der Weitertransport eines Teilstückes bzw. Abschnittes des Bandmessers 9 im Scherkopf 6 sehr zügig stattfinden, da lediglich mittels einer entsprechenden Steuerung der Druckluftschlauch 56 aktiviert bzw. deaktiviert werden muss. Dies geschieht sozusagen auf Knopfdruck, ohne dass die Bedienperson irgendwelche sonstigen nennenswerten manuellen Tätigkeiten ausführen muss (wie das bisher übliche Lösen von vielen Befestigungsschrauben oder dergleichen), zumal außerdem der Transport des Bandmessers von der Geberkassette 14 zur Nehmerkassette 30 mittels der Motoren 27 und 36 stattfindet. Die Bedienperson muss also dafür überhaupt keine zeitaufwendigen und anstrengenden Handgriffe mehr ausführen. Statt dessen kann sie vollautomatisch mittels der Steuerungen für die Motoren 27 und 36 und für den Druckluftschlauch 55 die gesamte Schermaschine 1 betreiben. Aus dem gleichen Grunde entfallen auch die sonst bisher aufwendigen Montage- bzw. Demontagearbeiten, solange noch etwas von dem noch Bandmesser 9 in der Geberkassette 14 vorhanden ist. Erst wenn die Geberkassette 14 leer ist, also das Bandmesser 9 vollständig von der Geberkassette 14 entnommen worden ist, muss ein Wechsel des Bandmessers 9 erfolgen, also eine neue Geberkassette 14 bzw. Nehmerkassette 30 installiert werden. Dies bedeutet auch, dass mit der Schermaschine 1 und den vorstehend beschriebenen speziellen konstruktiven Mitteln während des Scherens überhaupt kein Nachschleifen mehr stattfindet und folglich auch dadurch bedingte zeitaufwendige Unterbrechungen des Produktionsprozesses entfallen.
  • Die Motoren 7, 27 und 36 der Schermaschine 1 sind in 1 übrigens auch mit einem Großbuchstaben „M” markiert.
  • Schließlich wird in 9 noch eine andere Ausführungsform der Schermaschine 58 gezeigt. Im Prinzip ist diese Schermaschine 58 genauso gebaut wie die Schermaschine 1 und funktioniert auch so wie diese Schermaschine 1. Es müssen daher hier nicht alle Einzelheiten in Bezug auf die Schermaschine 58 wiederholt werden. Der einzige Unterschied zwischen den Schermaschinen 1 und 58 besteht darin, dass bei der Schermaschine 58 die Geberkassette 59 und die Nehmerkassette 60 nicht auf einer Höhe unterhalb des Scherzylinders 61, sondern auf Höhe dieses Scherzylinders 61, angeordnet sind. Das Bandmesser 62 gelangt daher bei der Schermaschine 58 im Bereich des vom Boden her gesehen unteren Endes der Verbindungsplatte 63 durch eine in 9 nicht näher dargestellte schlitzförmige Öffnung zuerst in den Scherkopf 64. Auf der anderen bzw. gegenüberliegenden Seite wird dann das Bandmesser 62 aus dem Scherkopf 64 hinaus in die Nehmerkassette 60 geleitet, wo das Bandmesser 62 dann ebenfalls wieder aufgewickelt wird. Auch die Nehmerkassette 60 hat eine dem Scherkopf 64 zugewandte Verbindungsplatte 65, an deren unteren Ende zum Durchführen des Bandmessers 62 eine schlitzförmige, in 9 nicht gezeigte Öffnung vorhanden ist. Auch bei dieser Schermaschine 58 werden die Trommeln 66 und 67 der Geberkassette 59 und Nehmerkassette 60 sowie der Scherzylinder 61 mit Motoren angetrieben, die in 9 aber nicht mehr dargestellt sind. Mit der Schermaschine 58 lässt sich in der gleichen Weise und mit denselben Vorteilen wie bei der Schermaschine 1 textiles Schergut 68 gut scheren. Die Bauweise der Schermaschine 58 mit der auf Höhe des Scherzylinders 61 angeordneten Geberkassette 59 bzw. Nehmerkassette 60 hat den Vorteil, dass dadurch Platz in dem Bereich seitlich links und rechts vom Schertisch 69 in Bodennähe geschaffen wird.

Claims (22)

  1. Schermaschine zum Scheren von textilem Schergut wie Flachtextilien, Geweben, Teppichen, Fellwaren oder dergleichen mit einem Schertisch, über den das Schergut geführt wird, und mindestens einem Scherkopf, der ein aus einem rotierend angetriebenen Scherzylinder mit an dessen Mantelfläche angeordneten Scherspiralen sowie einem damit zusammenwirkenden Untermesser bestehendes Schneidzeug, eine Lagerung des Scherzylinders sowie eine Halterung für das Untermesser umfasst, wobei das Untermesser als Bandmesser mit einer beim Scheren dem Scherzylinder zugewandten Schneidkante ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich links und rechts vom Schertisch (5, 69) und Scherkopf (6, 64) jeweils eine Kassette zur Aufnahme des Bandmessers (9, 62) vorhanden ist, wobei sich auf der einen Seite eine Geberkassette (14, 59) mit einer drehbar gelagerten Trommel (15, 66) befindet, auf der das neue Bandmesser (9, 62) gewickelt bevorratet ist und von der das Bandmesser (9, 62) entnommen und dem Scherkopf (6, 64) zugeführt wird, und wobei sich auf der gegenüberliegenden Seite eine Nehmerkassette (30, 60) befindet, die ebenfalls eine drehbar gelagerte Trommel (31, 67) besitzt, auf welche das von der Geberkassette (14, 59) kommende Bandmesser (9, 62) aufgewickelt wird, und dass die Rotationsachsen der Trommeln (15, 31; 66, 67) der Geberkassette (14, 59) und der Nehmerkassette (30, 60) parallel zueinander verlaufen und rechtwinklig zur Rotationsachse des Scherzylinders (4, 61) ausgerichtet sind.
  2. Schermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geberkassette (14, 59) und die Nehmerkassette (30, 60) unmittelbar am Scherkopf (6, 64) angeordnet sind.
  3. Schermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommeln (15, 31; 66, 67) der Geberkassette (14, 59) und Nehmerkassette (30, 60) mittels Motoren (27, 36) angetrieben werden.
  4. Schermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der kleinste Wickeldurchmesser im Inneren der Trommel (15, 66) der Geberkassette (14, 59) so bemessen ist, dass das Bandmesser (9, 62) bei seiner Aufwicklung darin keine plastische Verformung erfährt, während der größte Wickeldurchmesser der Trommel (31, 67) der Nehmerkassette (30, 60) so bemessen ist, dass das Bandmesser (9, 62) bei seiner Aufwicklung darin eine plastische Verformung erfährt.
  5. Schermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe und der Wickeldurchmesser der Geberkassette (14, 59) so bemessen sind, dass die Länge des darin bevorrateten Bandmessers (9, 62) wenigstens der doppelten Länge des Scherzylinders (4, 61) entspricht.
  6. Schermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Geberkassette (14, 59) und die Nehmerkassette (30, 60) als rundum geschlossene Bauteile ausgeführt sind, die an einer Seite jeweils eine Öffnung (25, 43) zum Herausziehen des Bandmessers (9, 62) aus der Geberkassette (14, 59) bzw. zum Einführen des Bandmessers (9, 62) in die Nehmerkassette (30, 60) aufweisen.
  7. Schermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Geberkassette (14, 59) und die Nehmerkassette (30, 60) jeweils als ein rundum geschlossenes quaderförmiges Bauteil ausgebildet sind, das aus zwei parallel und im Abstand voneinander angeordneten quadratischen Seitenplatten (20a, 20b; 38a, 38b) besteht, deren jeweils gegenüberliegenden Seitenkanten durch vier Verbindungsplatten (21, 22, 23, 24; 39, 40, 41, 42) miteinander verbunden sind, dass sich in einer dieser vier Verbindungsplatten (21, 22, 23, 24; 39, 40, 41, 42) die Öffnung (25, 43) zum Hindurchführen des Bandmessers (9, 62) befindet und dass die Trommeln (15, 31; 66, 67) der Geberkassette (14, 59) bzw. der Nehmerkassette (30, 60) jeweils zentral in der Mitte der beiden Seitenplatten (20a, 20b; 38a, 38b) gelagert sind.
  8. Schermaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Öffnungen (25, 43) der Geberkassette (14, 59) und der Nehmerkassette (30, 60) für das Bandmesser (9, 62) an derjenigen Verbindungsplatte (22, 42) befinden, welche dem Scherkopf (6, 64) zugewandt ist.
  9. Schermaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass für die Geberkassette (14, 59) und die Nehmerkassette (30, 60) seitlich links und rechts am Scherkopf (6, 64) der Schermaschine (1, 58) Halterungen (16, 32) vorhanden sind, um die Geberkassette (14, 59) und die Nehmerkassette (30, 60) für ihren Einsatz am Scherkopf (6, 64) anzubringen, wobei die Geberkassette (14, 59) und die Nehmerkassette (30, 60) entsprechend passende Mittel zur Anbringung derselben an den Halterungen (16, 32) aufweisen.
  10. Schermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Geberkassette (14, 59) und die Nehmerkassette (30, 60) für das Bandmesser (9, 62) jeweils seitlich links und rechts vom Schertisch (5, 69) bzw. Scherkopf (6, 64) auf einer Höhe unterhalb oder auf Höhe des Scherzylinders (4, 61) befinden.
  11. Schermaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Geberkassette (14) und die Nehmerkassette (30) auf einer Höhe unterhalb des Scherzylinders (4) und jeweils mit einer ihrer Verbindungsplatten (22, 42) seitlich am Scherkopf (6) angebracht sind und sich die Öffnungen (25, 43) der Geberkassette (14) und der Nehmerkassette (30) für das Bandmesser (9) jeweils in der gegenüberliegenden, dem Scherkopf (6) zugewandten senkrechten Verbindungsplatte (22, 42) befinden, und zwar im Bereich des vom Boden gesehen oberhalb Endes dieser Verbindungsplatten (22, 42).
  12. Schermaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Geberkassette (59) und die Nehmerkassette (60) auf Höhe des Scherzylinders (61) und jeweils mit einer ihrer Verbindungsplatten (63, 65) seitlich am Scherkopf (64) angebracht sind und sich die Öffnungen der Geberkassette (59) und der Nehmerkassette (60) für das Bandmesser (62) jeweils in der gegenüberliegenden, dem Scherkopf (64) zugewandten senkrechten Verbindungsplatte befinden, und zwar im Bereich des vom Boden gesehen unteren Endes dieser Verbindungsplatten (63, 65).
  13. Schermaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (25; 43) für das Bandmesser (9, 62) schlitzförmig ausgebildet sind.
  14. Schermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Trommel (31, 66) der Nehmerkassette (30, 60) mindestens ein Fangschlitz (49) für das Befestigen des freien Endes (45) des aufzuwickelnden Bandmessers (9, 62) befindet.
  15. Schermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Geberkassette (14, 59) und die Nehmerkassette (30, 60) als vollständig austauschbare Komponenten ausgebildet sind.
  16. Einheit bestehend aus einer Geberkassette (14, 59) und einer Nehmerkassette (30, 60) mit einem Bandmesser (9, 62) für eine Schermaschine (1, 58) zum Scheren von textilem Schergut (2, 68) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15.
  17. Schermaschine zum Scheren von textilem Schergut wie Flachtextilien, Geweben, Teppichen, Fellwaren oder dergleichen mit einem Schertisch, über den das Schergut geführt wird, und mindestens einem Scherkopf, der ein aus einem rotierend angetriebenen Scherzylinder mit an dessen Mantelfläche angeordneten Scherspiralen sowie einem damit zusammenwirkenden Untermesser bestehendes Schneidzeug, eine Lagerung des Scherzylinders sowie eine Halterung für das Untermesser umfasst, wobei das Untermesser als Bandmesser mit einer beim Scheren dem Scherzylinder zugewandten Schneidkante ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (11) für das Bandmesser (9, 62) im Scherkopf (6, 64) einen Messerträger (50) umfasst, der eine durchgehende, zum Scherzylinder (4, 61) hin offene Nut (51) zur Aufnahme eines Abschnittes des zum Scheren benötigten Bandmessers (9, 62) aufweist und der außerdem Mittel besitzt, welche eine klemmende Befestigung dieses Abschnittes des Bandmessers (9, 62) mittels Pneumatik oder Hydraulik ermöglichen.
  18. Schermaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Messerträger (50) aus einem Oberteil (52) und einem Unterteil (53) besteht, wobei in dem Oberteil (52) die Nut (51) zur Aufnahme des Abschnittes des Bandmessers (9, 62) und in dem Unterteil (53) über die gesamte Breite des Messerträgers (50) eine nach oben hin offene kanalförmige Öffnung (55) zum Einlegen eines Pneumatik- oder Hydraulikelementes vorhanden ist, und dass zwischen dem Pneumatik- oder Hydraulikelement und dem Bandmesser (9, 62) eine Klemmschiene (57) angeordnet ist, so dass bei einer Beaufschlagung des Pneumatik- oder Hydraulikelementes die Klemmschiene (57) von unten gegen das in der Nut (51) befindliche Bandmesser (9, 62) drückt und dadurch das Bandmesser (9, 62) im Scherkopf (6, 64) klemmend befestigt wird.
  19. Schermaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (52) und das Unterteil (53) des Messerträgers (50) durch eine Schraubverbindung (54) lösbar miteinander verbunden sind.
  20. Schermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich eine Halterung (11) mit einem Messerträger (50) für die klemmende Befestigung des Bandmessers (9, 62) gemäß den Ansprüchen 17, 18 oder 19 umfasst.
  21. Verfahren zum Scheren von textilen Produkten wie Flachtextilien, Geweben, Teppichen, Fellwaren oder dergleichen mit einer Schermaschine gemäß Anspruch 1, welche einen Schertisch, über den das Schergut geführt wird, und mindestens einen Scherkopf enthält, der ein aus einem rotierend angetriebenen Scherzylinder mit an dessen Mantelfläche angeordneten Scherspiralen sowie einem damit zusammenwirkenden Untermesser bestehendes Schneidzeug, eine Lagerung des Scherzylinders sowie eine Halterung für das Untermesser umfasst, wobei das Untermesser als Bandmesser mit einer beim Scheren dem Scherzylinder zugewandten Schneidkante ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich links und rechts vom Schertisch (5, 69) und Scherkopf (6, 64) jeweils eine Kassette zur Aufnahme des Bandmessers (9, 62) vorhanden ist, wobei sich auf der einen Seite eine Geberkassette (14, 59) mit einer drehbar gelagerten Trommel (15, 66) befindet, auf der das neue Bandmesser (9, 62) gewickelt bevorratet ist und von der das Bandmesser (9, 62) entnommen und dem Scherkopf (6, 64) zugeführt wird, und wobei sich auf der gegenüberliegenden Seite eine Nehmerkassette (30, 60) befindet, die ebenfalls eine drehbar gelagerte Trommel (31, 67) besitzt, auf welche das von der Geberkassette (14, 59) kommende Bandmesser (9, 62) aufgewickelt wird, und dass die Rotationsachsen der Trommeln (15, 31, 66, 67) der Geberkassette (14, 59) und der Nehmerkassette (30, 60) parallel zueinander verlaufen und rechtwinklig zur Rotationsachse des Scherzylinders (4, 61) ausgerichtet sind, wobei das Schergut (2, 68) über den Schertisch (5, 69) so geführt wird, dass die an der Oberseite des Schergutes (2, 68) befindlichen Fasern (3) durch die Schneidkante (10) des Bandmessers (9, 62) abgeschoren werden und dass das Bandmesser (9, 62) mit der Halterung (16, 32) während des Schervorganges im Scherkopf (6, 64) befestigt ist und nach einer gewissen Nutzungszeit dieses Bandmesser (9, 62) der Nutzungslänge desselben entsprechend von der Geberkassette (14, 59) weiter zur Nehmerkassette (30, 60) transportiert wird, wobei in der Nehmerkassette (30, 60) das benutzte Bandmesser (9, 62) aufgewickelt wird.
  22. Verfahren zum Scheren von textilen Produkten nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass für die Befestigung des Bandmessers (9, 62) im Scherkopf (6, 64) eine Halterung (11) nach einem der Ansprüche 17, 18 oder 19 verwendet wird.
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