DE1509878A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Anbringung von Abdichtungsstreifen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Anbringung eines Streifens an einer Profilstange durch Einlegen des Streifens in einen Kanal in der Stange und durch Befestigung desselben in dem Kanal. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Maschine zum Einlegen eines Streifens eines gewobenen, samtartigen Abdichtstreifens in einen Kanal in einem Aluminium-Strangpreßstück und zur Befestigung desselben in dem Kanal.

Während der letzten Jahre wurden Metall-Strangpreßprofile zur Herstellung von Dichtungsteilen weitgehend angewendet. Beispielsweise werden Strangpressprofile aus Aluminium, Aluminiumlegierungen u. dgl., weitgehend bei der Herstellung von Doppeltüren und Doppelfenstern verwendet.

Um die Abdichtung zu verbessern, welche zwischen einem Verschlussteil und der Oberfläche erzielt werden kann, an welcher er anliegt, wird allgemein ein Stück eines Abdichtstreifens an einer Oberfläche des Profiles befestigt. Häufig wurde dies dadurch bewirkt, dass das Profil mit einem Kanal versehen wurde und ein Stück von samtartigem Abdichtungsstreifen in den Kanal gelegt wurde, wobei die Samt- oder Veloursfasern o.dgl. aus dem Kanal vorstehen, um als Dichtelement zu dienen. Zuerst wurde dies von Hand durchgeführt und dieser Vorgang war infolge seiner hohen Arbeitskosten, fehlender Gleichförmigkeit in der Arbeit und der Neigung zu relativer Bewegung zwischen dem Abdichtstreifen und dem Profil nicht zufrieden stellend. Die Neigung des Stückes aus samtartigem Abdichtmaterial, in bezug auf das Profil zu gleiten, rief ein besonders schwieriges Profil hervor, da es sich herausstellte, dass die Samtabdichtung dazu neigte, gegen den mittleren Teil des Profiles von dessen Enden wegzugleiten oder sich zusammenzuschieben. Daraus folgte, dass nach einer gewissen Zeitdauer, nach welcher diese Verschiebung aufgetreten war, ein Aluminiumfenster, welches ursprünglich um seinen ganzen Umfang wetterdicht war, Spalten in seiner Wetterabdichtung nahe seinen Ecken aufwies.

Mit der Zeit wurden Maschinen entwickelt, um Abdichtstreifen in den Kanälen von Profilstücken einzulegen und zu befestigen. Jedoch sind die an eine derartige Maschine zu stellenden Forderungen vom Standpunkt des Herstellers von Doppeltüren und -fenstern außerordentlich schwierig und bisher ist keine vollständig zufrieden stellende Maschine vorhanden. Beispielsweise muß der Hersteller von Doppelfenstern und -türen darauf vorbereitet sein, mit Profilen verschiedener Querschnitte zu arbeiten, um die Forderungen des Verbrauchers zu erfüllen und die Vorteile von verschiedenen stranggepressten Formen zu verwerten. Die Maschine soll in der Lage sein, Strangpressprofile mit verschiedenen Längen zu handhaben und muß zur Erzeugung eines guten Produktes innerhalb des normalen Toleranzbereiches von Strangpressprofilen geeignet sein.

Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Maschine zur Anbringung von samtartigem Abdichtmaterial an einer Profilstange durch Einlegen eines Streifens des samtartigen Abdichtmaterials in einen Kanal in der Stange und durch Befestigung desselben in dem Kanal, welche prak- tisch, leicht zu bedienen und zweckmäßig und wirtschaftlich zu verwenden ist.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Maschine zum Einlegen und Befestigen eines Streifens von samtartigem Abdichtmaterial in einem Kanal in einem Strangpressprofil, welche Strangpressprofile mit irgendeiner gewünschten Länge handhabt, welche gedrängte Bauweise besitzt und leicht gereinigt und gewartet werden kann.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Maschine der beschriebenen Art, welche leicht abgeändert werden kann, um Strangpressprofile mit verschiedenen Querschnitten zu handhaben.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Maschine der beschriebenen Art, welche Strangpressprofile wirkungsvoll, brauchbar und ohne Beeinträchtigung ihrer nach außen liegenden, fertig bearbeiteten Oberflächen handhabt.

Ein weiteres und allgemeines Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Maschine zum Einlegen und Befestigen von samtartigem, streifenförmigem Abdichtmaterial in einem unterschnittenen Kanal in einem Strangpressprofilstück, welche vollständig einstellbar ist, um die Anpassung an Strangpressprofile verschiedener Querschnitte und verschiedener Abmessungen zu ermöglichen, und welche gleichförmig ein zufrieden stellendes Produkt in praktischer Weise herstellt, wobei die eingeführten Strangpressrohlinge Querschnittsabmessungen besitzen, welche sich innerhalb von normalen Toleranzbereichen ändern.

Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine, welche betätigt werden kann, um ein samtartiges Abdichtungsmaterial an Profilstangen, wie Aluminiumstrangpressprofilen, durch Einlegen eines Streifens aus samtartigem Abdichtungsmaterial in unterschnittene Kanäle in den Stangen und durch Befestigen der Streifen in ihrer Lage anzubringen;

Figur 2 eine Seitenansicht dieses Ausführungsbeispiels;

Figur 3 eine Seitenansicht dieses Ausführungsbeispiels in etwas vergrößertem Maßstab, wobei eine Seitenwand des Rahmens entfernt ist, um die arbeitenden Bestandteile der Maschine zu zeigen;

Figur 4 eine Ansicht in vergrößertem Maßstab längs der Linie 4-4 in Figur 1 in Richtung der Pfeile;

Figur 5 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab längs der Linie 5-5 in Figur 3 in Richtung der Pfeile;

Figur 6 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab längs der Linie 6-6 in Figur 3 in Richtung der Pfeile;

Figur 7 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab längs der Linie 7-7 in Figur 3 in Richtung der Pfeile;

Figur 8 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab längs der Linie 8-8 in Figur 3 in Richtung der Pfeile;

Figur 9 eine Draufsicht auf die Unterlageplatte der in den vorangehenden Figuren dargestellten Maschine;

Figur 10 ein elektrisches Schaltschema, in welchem eine Art dargestellt ist, in der die Maschine geschaltet werden kann, um ihren Zweck zu erfüllen;

Figur 11 eine Endansicht in vergrößertem Maßstab des Zuführrohres, durch welches das samtartige Abdichtungsmaterial zugeführt wird und

Figur 12 eine Draufsicht auf die Endplatte für die Unterlage der Maschine.

Bei dem in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung bezieht die Maschine aus einem Rahmen, welcher eine Bearbeitungsbahn bildet, längs der die Stangen, beispielsweise Aluminium-Strangpreßprofile, eine nach der anderen durchgeführt werden können, um durch die Maschine bearbeitet zu werden. Antriebseinrichtungen sind nahe dem Eingang der Bearbeitungsbahn angeordnet, um am vorderen Ende einer Stange einzugreifen, wenn diese in die Bearbeitungsbahn eingeführt wird, und um die Stange längs der Bearbeitungsbahn zu bewegen, wobei der unterschnittene Kanal der Stange so angeordnet ist, dass das Einlegen des Streifens aus samtartigem Abdichtungsmaterial ermöglicht und erleichtert wird. Eine Rolle oder eine andere Vorratseinrichtung eines samtartigen Abdichtungsstreifens ist am Rahmen gelagert, um kontinuierlich den Streifen der Maschine zuzuführen, damit derselbe in den Kanal jeder Stange eingelegt wird, während diese längs der Bearbeitungsbahn bewegt wird. Eine Leiteinrichtung ist am Rahmen in einer Lage befestigt, aus welcher sie den Streifen in dem Kanal einer Stange einlegen kann, wobei eine Kante des Streifens in den Kanal eingreift und die andere aus dem Kanal hervorsteht. Nach der Leiteinrichtung ist an der Bearbeitungsbahn eine Einpressvorrichtung zum Einführen der vorstehenden Kante des Streifens in den Kanal vorgesehen, so dass nur die Samtfasern aus dem Kanal vorstehen. Danach biegt eine Fest- klemmeinrichtung mindestens eine Kante des Kanals nach unten, um den Streifen an seiner Stelle festzuklemmen und gegen eine Bewegung in bezug auf die Stange im wesentlichen festzuhalten. Die Schaltung der Maschine ist so ausgebildet, dass, wenn das hintere Ende einer Stange gerade die Bearbeitungsbahn verlässt, die Stange und jede folgende Stange angehalten werden und eine Schneidvorrichtung den Streifen im Zwischenraum zwischen dem hinteren Ende einer Stange und dem vorderen Ende der nachfolgenden Stange durchtrennt. Nach Beendigung des Schneidvorganges werden beide Stangen wieder in Bewegung gesetzt und die erste Stange wird aus der Bearbeitungsbahn ausgeworfen.

Um sicherzustellen, dass ein Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Stangen vorhanden ist, wenn die Stangen durch die Bearbeitungsbahn geleitet werden, so dass die Schneideinrichtung den Streifen ohne Störung durch die Anwesenheit einer Stange durchtrennen kann, ist ein Tandemantrieb am Eingang der Bearbeitungsbahn vorgesehen. Eine erste Antriebseinrichtung ergreift die Stange, wenn sie an den Eingang der Bearbeitungsbahn gebracht ist, und bewegt die Stange weiter in die Bearbeitungsbahn. Eine zweite Antriebseinrichtung, welche mit höherer Geschwindigkeit als die erste Antriebseinrichtung arbeitet, ergreift sodann die Stange und bewegt sie mit größerer Ge- schwindigkeit durch die Bearbeitungsbahn. Die erste Antriebseinrichtung ist mit einer Freilaufkupplung versehen, um zu ermöglichen, dass die Stange mit höherer Geschwindigkeit bewegt wird.

In den Figuren ist mit 20 eine Basis bezeichnet, auf welcher die Maschine befestigt ist. Der Rahmen der Maschine weist eine Basisplatte 21 (Figur 2) und ein Paar von Seitenplatten 22 und 24 auf. Die Seitenplatten 22 und 24 sind auf entgegengesetzten Seiten der Basisplatte 21 befestigt und bilden zwischen sich eine Bearbeitungsbahn.

Eine erste Antriebseinrichtung, welche allgemein mit 25 bezeichnet ist, ist am Eingang der Bearbeitungsbahn befestigt. Die Seitenplatten 22 und 24 sind an dieser Stelle mit gefluchteten Ausnehmungen 26 versehen (Figur 2), in welchen ein Paar von Lagerböcken einstellbar befestigt ist, um eine Einstellung ihrer Höhe zu ermöglichen. Eine Welle 29 (Figuren 2 und 3) ist in Lagern in den Lagerböcken drehbar gelagert. Diese Welle 29 ist so ausgebildet, dass sie sich über die Seitenplatte 24 hinaus erstreckt, und ein Kettenzahnrad 30 sowie die Freilaufkupplung 31 sind auf dem vorstehenden Ende dieser Welle befestigt.

Ein Antriebszahnrad 32 ist an der Welle 29 zwischen den Seitenplatten 22 und 24 befestigt. Dieses Antriebsrad ist axial zur Welle und aufrecht so angeordnet, dass seine Zähne in die Bodenfläche des Kanales einer Stange eingreifen, wie eines Aluminium-Strangpreßprofils, welches einen unterschnittenen, T-förmigen Kanal enthält, so dass bei Drehung des Antriebsrades eine Bewegung der Stange durch die Bearbeitungsbahn bewirkt wird.

Eine Führungsplatte oder Unterlagenplatte ist auf der Basisplatte 21 zwischen den Seitenwänden 22 und 24 befestigt. Diese Führungsplatte 34 wird abnehmbar durch eine Mehrzahl von Schrauben in ihrer Lage gehalten, so dass sie leicht weggenommen werden kann. Die Führungsplatte 34 ist mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Ausnehmung 35 zur Führung einer Stange oder eines Strangpressprofils während der Bewegung durch die Bearbeitungsbahn versehen. Eine feste, gehärtete Stahlrolle 36 ist in der Führungsplatte 34 drehbar gelagert, wobei ihre Drehachse in der gleichen vertikalen Ebene wie die Drehachse des Antriebsrades 32 liegt. Die Stahlrolle 36 ist dauerhaft eingebaut und ihre Lage ist nicht einstellbar. Das Antriebsrad 32 ist jedoch in seiner Höhe einstellbar und weist einen derartigen Abstand auf, dass sein äußerster Umfang vom Umfang der Rolle 36 gerade weit genug entfernt ist, um sich dem Werkstück anzupassen und zu ermöglichen, dass dasselbe vom Antriebsrad angetrieben wird, während es bei seiner Bewegung durch die Rolle 36 unterstützt wird.

Eine zweite Antriebseinrichtung 38 ist zwischen den Seitenplatten 22 und 24 ein kurzes Stück danach in Richtung der Bearbeitungsbahn angeordnet. Diese zweite Antriebseinrichtung weist einen der ersten Antriebseinrichtung etwa ähnlichen Aufbau auf. Die Seitenplatten sind mit nach unten verlaufenden, gefluchteten Ausnehmungen 39 versehen, in welchen ein Paar vom Lagerböcken 40 einstellbar befestigt ist, so dass ihre Höhe verändert werden kann. Eine Welle 41 ist in Lagern in diesen Lagerböcken drehbar gelagert und erstreckt sich in Querrichtung der Bearbeitungsbahn und ein Antriebszahnrad 42 ist an der Welle 41 in Fluchtung mit dem ersten Antriebsrad und im wesentlichen in der gleichen Höhe befestigt, um ebenfalls im Kanal eines Strangpressprofils einzugreifen, welches sich in der Bearbeitungsbahn bewegt, um dadurch den Kanal fortzubewegen.

Die Welle 41 steht durch die rückwärtige Seitenplatte 24 hervor und der Lagerbock, welcher in dieser Seitenplatte befestigt ist, sowie ein Paar von Kettenzahnrädern, welche in Figur 1 allgemein mit 44 und 45 bezeichnet sind, sind auf dem Wellenstummel in axialem Abstand voneinander befestigt.

Eine feste Stahlrolle 46 ist drehbar in einer Ausnehmung in der Führungsplatte 34 direkt unterhalb dem zweiten Antriebsrad 42 drehbar gelagert, um eine Stange zu unter- stützen, wenn sie von dem Antriebsrad ergriffen wird.

Ein weiteres Stück danach in Richtung der Bearbeitungsbahn sind die oberen Flächen der Seitenplatten mit einem Paar von in Querrichtung gefluchteten Ausnehmungen 48 (Figur 3) versehen, welche allgemein eine Halbkreisform aufweisen. Eine kreisförmige Welle 49 sitzt an ihren entgegengesetzten Enden in diesen Ausnehmungen und ist mit in Querrichtung verlaufenden, gefluchteten Bohrungen an ihren Enden versehen, in welche Feststellschrauben 50 eingesetzt sind, um die Welle an den Seitenplatten zu befestigen und die Welle gegen Drehung festzuhalten.

Ein Klemmblock 51 ist mit einer Querbohrung versehen, durch welche die Welle 49 geführt ist. Dieser Block 51 ist mit tiefen Schlitzen 52 und 54 in Ebenen parallel zur Achse der Welle 49 und mit vier Bohrungen jeweils in seinen vier Ecken versehen, welche sich in den Block unter rechten Winkeln zu den Schlitzen erstrecken. Diese Bohrungen sind mit Gewinde versehen, um die Feststellschrauben 55 aufzunehmen und die Klemmwirkung zu steuern.

Der Block ist weiter mit einer Bohrung 56 von allgemein zylindrischer Form versehen und ein rohrförmiges Führungsorgan 58 ist in dieser Bohrung angeordnet, wobei dessen entgegengesetzte Enden aus den beiden Seiten des Blockes vor- stehen. Die Lage des rohrförmigen Führungsorgans 58 kann innerhalb der Bohrung 56 sowohl in Achsenrichtung als auch in Umfangsrichtung eingestellt werden, indem die Feststellschrauben gelockert werden und das Organ je nach Wunsch bewegt wird.

Das rohrförmige Führungsorgan 58 ist mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Bohrung 59 versehen, welche einen allgemein T-förmigen Querschnitt besitzt, um einen Streifen gewobener, samtartiger Wetterabdichtung aufzunehmen. An seinem unteren Ende wird das rohrförmige Führungsorgan 58 mit einer zurückgeschnittenen Unterfläche 60 versehen, um das Ausgabe- oder Auslassende der Bohrung 59 eng anliegend an die Oberfläche einer Stange, welche durch die Bearbeitungsbahn bewegt wird, unmittelbar oberhalb des Kanales in der Stange anordnen zu können. Vorzugsweise ist die obere Fläche des rohrförmigen Führungsorganes ebenfalls zurückgenommen oder zurückgeschnitten, um eine visuelle Beobachtung des Vorganges zu ermöglichen.

Die Kombination der Welle 49, des Klemmblockes 51 und des rohrförmigen Führungsorganes 58 bildet zusammen eine Haltevorrichtung zur Führung des samtartigen Abdichtungsstreifens in seine Lage auf der Stange, während sie sich durch die Bearbeitungsbahn bewegt. Vorzugsweise ist das rohrförmige Führungsorgan 58 mit seiner Bohrung 59 in einer verkanteten Lage angeordnet, um den Streifen in dem Kanal so anzuordnen, dass eine Kante des Streifens in den Kanal eingreift und die andere Kante aus dem Kanal vorsteht.

Ein kurzes Stück weiter auf der Bearbeitungsbahn nach der Haltevorrichtung zur Streifenausgabe ist eine Welle 61 zwischen den zwei Seitenplatten befestigt, um sich quer zur Bearbeitungsbahn zu erstrecken. Ein Rad 62 ist drehbar auf dieser Welle gelagert. Dieses Rad 62 ist nahe seinem Umfang mit einem Flansch 64 und mit einem sich in Umfangsrichtung erstreckenden, in radialer Richtung vorstehenden, dünnen, verjüngten Scheibenteil 65 versehen. Dieser Scheibenteil 65 ist so angeordnet, dass er eine Gleitbewegung längs einer Wandung des Kanals einer Stange ausführt, welche durch die Bearbeitungsbahn bewegt wird, um die vorstehende Kante des samtartigen Abdichtungsstreifens hineinzupressen und das Einlegen des Streifens in den Kanal der Stange zu vervollständigen, so dass nur die Samtfasern aus dem Kanal vorstehen. Das Rad 62 ist zur Ausführung einer begrenzten Axialbewegung in bezug auf die Welle 61 gelagert, um zu ermöglichen, dass die Scheibe 65 der Kanalwandung trotz geringer Abweichungen der Abmessung in der Wand folgt. Vorzugsweise wird das Rad 62 in nicht dargestellter Weise federbelastet, so dass der Scheibenteil 65 des Rades an der Stelle angeordnet wird, wo die Wand des Kanales sein sollte, wenn sie vollständig gerade wäre.

Ein kurzes Stück weiter vom Einpressrad 62 abwärts auf der Bearbeitungsbahn ist eine Festklemmeinrichtung 66 angeordnet. Die Seitenplatten 22 und 24 sind an dieser Stelle mit einem Paar von sich nach unten erstreckenden, in Querrichtung gefluchteten Einziehungen 67 versehen, und ein Paar von Lagerböcken 68 ist in diesen Einziehungen in Querfluchtung und der Höhe nach einstellbar befestigt. Eine Welle 69 ist in den Lagern drehbar gelagert, welche in diesen Lagerböcken befestigt sind. Ein Klemmrad 70, welches mit einer Mehrzahl von einen Winkelabstand aufweisenden, in radialer Richtung vorstehenden Klemmzähnen 71 an seinem Umfang versehen ist, ist an der Welle 69 befestigt. Das Klemmrad ist quer zur Bearbeitungsbahn in einer Lage angeordnet, dass es an einer Wand der Stange oberhalb des Kanales eingreift, und die Zähne 71 sind so angeordnet, dass sie die Wand in Abständen auf ihrer Längserstreckung nach innen biegen, um den gewobenen, samtartigen Abdichtungsstreifen an seiner Stelle im Kanal festzuklemmen und denselben gegen eine Bewegung in bezug auf die Stange im wesentlichen festzulegen. Vorzugsweise sind die Zähne 71 so angeordnet, dass irgendwelche Eindrücke auf der nach außen liegenden Stangenoberfläche nahe dem Kanal liegen und teilweise oder vollständig durch den Samt oder Velours o. dgl. verhüllt werden.

Die Welle 69 ist mit einem Ende versehen, welches durch die rückwärtige Seitenplatte vorsteht, und drei Ketten- zahnräder sind am vorstehenden Ende der Welle in axialem Abstand voneinander befestigt.

Auf der Bearbeitungsbahn unterhalb des Klemmrades ist die Führungsplatte 34 mit einer Öffnung versehen und ein Mikroschalter 73 ist in dieser Öffnung befestigt, wobei sein Anker 72 nach oben steht und eine Rolle 74 am oberen Ende des Ankers 72 befestigt ist. Die Rolle 74 ist so angeordnet, dass sie nach oben in die Bahn einer Stange ragt, welche sich durch die Bearbeitungsbahn bewegt, und dass der Anker 72 beim Eingriff derselben mit dem vorderen Ende einer bewegten Stange nach unten gedrückt wird, um die Stellung des Schalters zu verschieben. Der Anker 72 ist nach oben federbelastet, so dass, wenn das hintere Ende einer bewegten Stange über die Rolle 74 tritt und diese freigibt, der Anker 72 nach oben springt, um die Stellung des Schalters abermals zu verschieben.

Eine Schneideinrichtung, welche allgemein mit 75 bezeichnet ist, ist quer zur Bearbeitungsbahn in Richtung derselben etwas unterhalb vom Mikroschalter, Anker 72 und der Rolle 74 angeordnet. Diese Schneideinrichtung 75 weist eine Befestigungsplatte auf, die in einem Paar von in Querrichtung gefluchteten Einziehungen in den Seitenplatten befestigt ist, so dass sie sich quer zur Bearbeitungsbahn erstreckt. Ein Luftzylinder 78 ist auf der oberen Fläche der Befestigungsplatte 76 befestigt. Dieser Luftzylinder ist durch eine Luftzuleitung 79 mit einem Solenoidventil 80 verbunden. Die Kolbenstange des Luftzylinders 78 ist durch eine nicht gezeigte Öffnung in der Befestigungsplatte 76 geführt und ein Messer 81 ist am unteren Ende der Kolbenstange quer zur Bearbeitungsbahn befestigt. Das Messer 81 ist so ausgebildet, dass es in Gleiteingriff mit einem Paar von Ständern 82 auf und ab bewegt werden kann, welche das Messer gegen eine Winkelbewegung in bezug auf die Bearbeitungsbahn festhalten. Die Führungsplatte 34 ist direkt unterhalb des Messers 81 mit einer gehärteten Stahleinlage 84 versehen, gegen welche die Schneide des Messers am unteren Ende von dessen Bewegung nach unten anliegen kann.

Eine Auswurfantriebseinrichtung, welche allgemein mit 85 bezeichnet ist, ist am Ausstoßende der Bearbeitungsbahn angeordnet. Die Seitenplatten sind nahe dem Ausstoßende der Bearbeitungsbahn mit nach unten stehenden, in Querrichtung gefluchteten Ausnehmungen 86 versehen. Ein Paar von Lagerböcken 88 sitzt jeweils in diesen Ausnehmungen und ist der Höhe nach einstellbar. Eine Welle 89 ist in Lagern in diesen Lagerböcken drehbar gelagert und erstreckt sich quer zur Bearbeitungsbahn. Ein Rad 90 mit Gummioberfläche ist an der Welle 89 befestigt und so angeordnet, dass es an der Stange eingreift, um die Stange bei Drehung der Welle 89 durch die Bearbeitungsbahn zu bewegen und dieselbe aus der Bearbeitungsbahn auszuwerfen. Die Welle 89 ist mit einem Stummel versehen, welcher durch den Lagerbock geführt ist, der in der Ausnehmung der rückwärtigen Seitenplatte 24 befestigt ist, und ein Paar von Kettenzahnrädern ist auf dem vorstehenden Ende der Welle in axialem Abstand zueinander angeordnet.

In Abständen längs der Bearbeitungsbahn und miteinander gefluchtet sind mehrere Paare von Führungsrädern angeordnet und in den Figuren sind die Räder jedes Paares mit den gleichen Bezugszeichen 90 bzw. 91 bezeichnet. Jedes Führungsrad 90 ist um eine senkrechte Achse an einer festen Stelle drehbar gelagert und alle festen Führungsräder 90 sind tangential zu einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Jedes Führungsrad 91 ist ebenfalls um eine senkrechte Achse drehbar gelagert, jedoch so, dass es in radialer Richtung elastisch ausweichen kann, um eine Anpassung an kleinere Abmessungsänderungen in den Werkstücken und ein elastisches Eingreifen des Werkstückes an den festen Führungsrädern 90 zu ermöglichen.

Die Führungsplatte 34 ist auch in jeder der Bearbeitungszonen, in welchen das Einpressrad 62, das Festklemmrad 70 und das Auswurfrad 90 gelagert sind, mit Einziehungen versehen, und feste, harte Stahlrollen 94, 95 bzw. 96 sind unterhalb dieser Räder drehbar gelagert. Diese Rollen tra- gen die Stange während ihrer Bewegung durch die Bearbeitungsbahn, wenn dieselbe von jedem der entsprechend arbeitenden Räder bearbeitet wird.

Am Zuführ- oder Eintrittsende der Bearbeitungsbahn kann eine Gleitbahn 98 angeordnet sein, welche mit einem Absatz ausgebildet ist, um jede Stange zum Eingang der Bearbeitungsbahn zu führen und die Zuführung von Werkstücken in die Bearbeitungsbahn zu erleichtern. Am Auslassende der Bearbeitungsbahn ist eine Fördereinrichtung 99 angeordnet, um die aus der Bearbeitungsbahn ausgestoßenen Werkstücke abzuführen.

Ein Halter 100 ist an der Basis 20 befestigt, um eine Spindel 101 zu tragen, auf welcher eine Vorratsrolle 102 drehbar gelagert ist. Die Vorratsrolle 102 trägt eine Spule von samtartigen Abdichtungsstreifen 104, dessen eines Ende durch die Bohrung 59 im rohrförmigen Führungsorgan 58 eingefädelt ist, um zur Anwendung an einem Werkstück bei Betrieb der Maschine zugeliefert zu werden.

Ein Bremsmotor (brake-motor) 105 ist an der Basis 20 befestigt, um die Maschine anzutreiben. Die Antriebswelle des Motors ist über ein Getriebegehäuse 106 mit einer Antriebswelle 108 verbunden, an deren Ende ein Kettenzahnrad 109 befestigt ist. Wie in Figur 1 dargestellt, ist eine Kette 110 um das Kettenzahnrad 109 und um das äußerste Kettenzahnrad der drei Zahnräder gelegt, welche auf dem vorstehenden Ende der Welle 69 an der Festklemmeinrichtung 66 befestigt sind. Andere Ketten verbinden diese Ketten- und Zahnradanordnung miteinander, um die verschiedenen Teile der Maschine anzutreiben, wie es nötig ist. Zu diesem Zweck verbindet eine Kette 111 die Kettenzahnräder an der Klemmradwelle 69 und an der zweiten Antriebswelle 41 und ein mitlaufendes Zahnrad 112 ist auf einem Wellenstummel befestigt, welcher aus der Seitenplatte 24 vorsteht, um diese Kette zu führen. Eine weitere Kette 114 ist um das Zahnrad 44 auf der zweiten Antriebswelle 41 und um das Zahnrad 30 an der ersten Antriebswelle 29 gelegt. Die Größen der Kettenzahnräder sind so gewählt, dass die zweite Antriebswelle 41 mit höherer Geschwindigkeit gedreht wird als die erste Antriebswelle 29, wenn die Kette angetrieben wird.

Noch eine weitere Kette 115 verbindet das dritte und innerste Zahnrad auf dem vorstehenden Ende der Klemmradwelle 69 und ein Zahnrad auf dem vorstehenden Ende auf der Welle 89 des Auswurfantriebsrades. Ein zweites Zahnrad auf der Welle 89 ist durch eine Kette 116 mit einem Zahnrad verbunden, welches auf einer Welle befestigt ist, die die Fördereinrichtung 99 antreibt.

Eine Druckluftzuleitung 118 ist auf der Basis 20 befestigt und mit dem solenoidgesteuerten Ventil 80 verbunden, um Luft zur Betätigung der Schneideinrichtung 75 und irgendwelcher anderer Einrichtungen der Maschine zuzuführen, welche durch Druckluft betätigt werden können.

Die Maschine arbeitet in der folgenden Weise. Ein Bedienungsmann legt ein Stück eines Aluminium-Strangpreßprofiles 120 oder ein anderes Werkstück in geeigneter Ausrichtung in den Eingang der Bearbeitungsbahn. Die Gleitbahn 98 kann mit irgendwelchen geeigneten Absätzen oder anderen Führungsorganen versehen sein, um die Einführung des Werkstückes in geeigneter Ausrichtung zu erleichtern. Wenn das Werkstück in die laufende Maschine eintritt, wird sie vom Antriebsrad 32 der ersten Antriebseinrichtung ergriffen und das Werkstück sollte sodann vom Bedienungsmann losgelassen werden. Das Werkstück oder das Profilstück 120 wird sodann durch die Einwirkung des ersten Antriebsrades 32 in Längsrichtung durch die Bearbeitungsbahn bewegt, bis es vom zweiten Antriebsrad 42 ergriffen wird.

Da das zweite Antriebsrad 42 mit größerer Geschwindigkeit angetrieben wird als das erste Antriebsrad 32, beginnt das Werkstück plötzlich, sich mit einer höheren Geschwindigkeit als mit derjenigen zu bewegen, mit welcher das erste Antriebsrad angetrieben wird. Da das Werkstück und das erste

Antriebsrad 32 im Eingriff verbleiben, sucht das Werkstück das erste Antriebsrad 32 zu veranlassen, sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie das zweite Antriebsrad 42 zu drehen, und dies wird durch die Freilaufkupplung 31 ermöglicht, welche dem ersten Antriebsrad 32 und seiner Welle 29 ermöglicht, sich mit einer größeren Geschwindigkeit als mit derjenigen zu drehen, mit welcher es durch sein Antriebszahnrad 30 angetrieben würde.

Wenn das Werkstück bis unterhalb des Auslassendes des rohrförmigen Führungsorganes 58 bewegt ist, wird der Streifen 104 aus samtartigem Abdichtungsstreifen in den Kanal im Werkstück eingespeist. Wenn der Streifen das rohrförmige Führungsorgan verlässt, wird er verkantet, so dass eine Kante des Streifens in den Kanal ragt und mit einer Seite des Kanals in Eingriff steht und die andere Kante des Streifens aus der anderen Seite des Kanals vorsteht und die Kanalwand leicht überlappt.

Wenn das Werkstück seine Bewegung durch die Bearbeitungsbahn fortsetzt, wird die vorstehende Kante des Streifens in den Kanal durch den Scheibenteil 65 des Einpressrades 62 nach unten gestoßen, so dass nur die Samtfasern aus dem Kanal vorstehen. Das Werkstück mit dem eingelegten Streifen tritt sodann unter dem Klemmrad 70 durch, dessen Zähne die Wand des Kanals in gewissen Abständen entlang des Werk- stückes nach unten klemmen, um den Streifen mechanisch in seiner Lage zu befestigen und denselben gegen eine Bewegung in bezug auf das Werkstück festzuhalten.

Wenn das Werkstück durch das Auslassende der Bearbeitungsbahn tritt, wird es vom Auswurfrad 90 ergriffen. Die weiche Gummioberfläche dieses Rades greift am Werkstück mit Reibung ein und verdirbt seine bearbeitete Oberfläche nicht, wenn es das Werkstück weiter durch die Bearbeitungsbahn fördert.

Wenn das hintere Ende eines Werkstückes durch den Eingang der Bearbeitungsbahn tritt, wartet der Bedienungsmann gewöhnlich mit einem neuen Werkstück, welches für die Einführung in die Maschine fertig ist. Wenn der Bedienungsmann, wie es gewöhnlich geschehen wird, das zweite Werkstück direkt anstoßend an das hintere Ende des ersten Werkstücks einlegt, so bleiben die zwei Werkstücke in Berührung, bis das zweite Werkstück vom ersten Antriebsrad 32 ergriffen wird. Sodann bewegt sich, da das erste Antriebsrad sich langsamer bewegt als das zweite Antriebsrad 42, das erste Werkstück mit seiner höheren Geschwindigkeit vom vorderen Ende des zweiten Werkstückes weg. Gewöhnlich wird auf diese Weise ein Spalt von einigen Zentimetern erzeugt. Wenn das zweite Werkstück durch das zweite Antriebsrad 42 ergriffen wird, bewegt es sich mit der gleichen Geschwindig- keit wie das erste Werkstück, jedoch ist der Spalt zwischen den zwei Werkstücken zu einem später zu beschreibenden Zweck hergestellt und bleibt während des Restes der Bewegung der zwei Werkstücke in der Bearbeitungsbahn konstant. Der Streifen 104 wird kontinuierlich aus dem rohrförmigen Führungsorgan 58 ausgegeben und erstreckt sich durch den Spalt zwischen den Werkstücken, bis der Streifen in den Kanal im zweiten Werkstück zugeführt wird.

Wenn das hintere Ende des ersten Werkstückes außer Eingriff mit der Rolle 74 kommt, welche am oberen Ende des Mikroschalterankers 72 befestigt ist, wird der Anker 72 durch Federeinwirkung nach oben gedrückt, um die Stellung des Mikroschalters zu verschieben. In einer nachfolgend näher zu beschreibenden Art wird dadurch das Solenoid-Ventil 80 betätigt, um Luft in den Luftzylinder 78 zuzuführen, und das Messer 81 wird nach unten gedrückt. Der Spalt zwischen den Werkstücken ermöglicht, dass das Messer den Streifen durchschneidet, welcher sich quer über den Spalt erstreckt und dadurch bleibt ein kurzes überstehendes Stück des Streifens an jedem Ende jedes durch die Maschine gehenden Werkstückes übrig.

Die Schaltung ist so ausgebildet, dass der Antrieb gestoppt wird, wenn das Messer betätigt wird. So bleiben beide Werkstücke während des Schneidvorganges stehen. Nach dem Schneid- vorgang wird der Antrieb wieder in Gang gesetzt und die Stücke werden aus der Bearbeitungsbahn durch das Auswurfrad 90 ausgeworfen. Die Stücke können von der Fördereinrichtung 99, welche sie am Auslassende der Bearbeitungsbahn aufnimmt, in einen Materialbehandlungsbehälter gegeben werden oder sie können in einer anderen zweckmäßigen Weise behandelt werden. Der gerade beschriebene Vorgang wird immer wiederholt, solange neue Werkstücke in die Maschine gegeben werden.

Eine Weise, in welcher die Schaltung für die Maschine ausgebildet sein kann, damit die Maschine ihren Zweck erfüllt, ist folgende. Wie in Figur 10 dargestellt, liefern die Leitungen 124 und 125 eine Wechselspannung von 115 Volt in die Maschine. Die Leitung 124 ist über eine Verbindung 126 mit einer Leitung 128 verbunden, welche mit einer Klemme 129 eines Hauptschalters 130 verbunden ist. Der Anker 131 ist mit der Klemme 129 verbunden.

Der Hauptschalter 130 ist ein einpoliger Umschalter, welcher in der Mittelstellung ausgeschaltet ist, und besitzt daher drei Klemmen und eine mittlere Aus-Stellung. Eine zweite dieser Klemmen, welche mit 132 bezeichnet ist, ist über eine Leitung 134 mit einer Klemme 135 eines "Vorschub"-Schalters 136 verbunden. Der Anker 138 des Vorschub-Schalters kann durch einen Druckknopf betätigt werden und wenn er geschlossen ist, verbindet er die Klemme 135 mit der zweiten Klemme 139 des Schalters.

Die Vorschub-Schalterklemme 139 ist über eine Leitung 140 mit einer Verbindungsstelle 141 verbunden. Diese Verbindungsstelle ist über eine Leitung 142 mit einer anderen Verbindungsstelle 144 verbunden und die Verbindungsstelle 144 ist über eine Leitung 145 mit einer Klemme des Motors 105 verbunden, dessen andere Klemme mit einer Verbindungsstelle 146 an der Netzleitung 125 verbunden ist.

Die dritte Klemme 148 des Hauptschalters 130 ist über eine Leitung 149 mit einer Verbindungsstelle 150 verbunden. Die Verbindungsstelle 150 ist über eine Leitung 151 mit einer Klemme eines Zeitverzögerungsrelais 152 verbunden. Die andere Klemme dieses Relais ist über eine Leitung 154 mit der Verbindungsstelle 144 verbunden.

Die Klemme 148 des Hauptschalters 131 ist ebenfalls über eine Leitung 155 mit einer Klemme 156 des Mikroschalters 73 verbunden. Der Anker 72 dieses Mikroschalters ist so angeordnet, dass er sich zwischen den zwei Mikroschalterklemmen 158 und 159 bewegen kann. Der Mikroschalter ist normalerweise geschlossen, wobei der Anker 72 mit der Klemme 158 in Berührung steht. Die Mikroschalterklemme 158 ist über eine Leitung 160 mit einer Klemme eines Verzögerungsrelais 161 verbunden, dessen andere Klemme über eine

Leitung 162 mit einer Verbindungsstelle 164 verbunden ist, welche mit der Netzleitung 125 verbunden ist.

Die Mikroschalterklemme 158 ist ebenfalls über eine Leitung 165 mit einer Klemme eines Verzögerungsrelais 166 verbunden, dessen andere Klemme über eine Leitung 167 mit einer Klemme der Spule des Solenoid-Ventils 80 verbunden ist, dessen andere Klemme über eine Leitung 168 mit der Verbindungsstelle 169 verbunden ist, welche mit der Netzleitung 125 verbunden ist.

Die andere Klemme 159 des Mikroschalters 73 ist über eine Leitung 171 mit der Verbindungsstelle 141 verbunden.

Der Betrieb der Schaltung wird nun beschrieben, indem angenommen wird, dass der Bedienungsmann die Maschine gerade in Betrieb setzt. Zuerst wird der Anker 131 des Hauptschalters 130 von seiner mittleren Aus-Stellung in Kontakt mit der Klemme 132 gebracht, was die "Vorschub"-Stellung des Schalters bedeutet. Ein Aluminium-Strangpreßprofil, welches das erste Werkstück darstellt, wird sodann am Eingang in die Bearbeitungsbahn der Maschine angeordnet und greift leicht am ersten Antriebsrad 32 ein. Der Bedienungsmann drückt sodann den "Vorschub"-Knopf, um den Anker 138 des Vorschub-Schalters 136 zu betätigen. Dadurch wird ein Kreis von der Netzleitung 124 über die Verbindungsstelle

126, die Leitung 128, die Hauptschalterklemme 129, den Anker 131 und die Klemme 132, über die Linie 134, die Vorschub-Schalterklemme 135, den Anker 138 und die Klemme 139, über die Leitung 140 zur Verbindungsstelle 141 und von der Verbindungsstelle 141 durch die Leitung 142, die Verbindungsstelle 144, die Leitung 145, den Motor 105, die Leitung 146 und die Verbindungsstelle 147 zur Netzleitung 125 geschlossen. Wenn daher der Anker 138 des Vorschub-Schalters gedrückt wird, um den Vorschub-Schalter zu schließen, wird der Motor betätigt, so dass die Antriebsräder 32 und 42 betätigt werden, um das Werkstück längs der Bearbeitungsbahn zu bewegen. Der Antrieb arbeitet solange weiter, wie der Vorschub-Schalter geschlossen bleibt.

Das erste Werkstück wird auf die Bearbeitungsbahn nach vorne geschoben, bis das vordere Ende des Werkstückes etwas über das Ausgabeende des rohrförmigen Führungsorganes 58 vorsteht. Der Bedienungsmann legt sodann ein Ende des samtartigen Abdichtungsstreifens in den Kanal im Werkstück mit einer Kante im Kanal und mit der anderen Kante aus dem Kanal vorstehend, um das richtige Einlegen des Streifens in den Kanal zu beginnen. Der Vorschub wird sodann fortgesetzt, bis das vordere Ende des Werkstücks mindestens unter dem Einpressrad 62 durchgegangen ist, wodurch das Einlegen des Streifens in den Kanal des Werkstücks vervollständigt wird. Danach wird der Streifen normalerweise weiter mit der richtigen Geschwindigkeit aus dem rohrförmigen Führungsorgan 58 zugeführt, wenn die Maschine in Betrieb ist. Entsprechend verschiebt der Bedienungsmann sodann den Anker 131 des Hauptschalters 130 aus seiner "Vorschub"-Stellung in die "Ein"-Stellung, in welcher der Anker 131 die Schalterklemme 148 berührt.

Wenn der Hauptschalteranker 131 die Schalterklemme 148 berührt, wird ein Kreis von der Hauptschalterklemme 128 durch den Schalteranker 131 und die Schalterklemme 148, über die Leitung 155, die Mikroschalterklemme 156, den Mikroschalteranker 72, die Mikroschalterklemme 158, die Leitung 160, durch das Zeitverzögerungsrelais 161 und die Leitung 162 zur Verbindungsstelle 164 geschlossen, welche mit der Netzleitung 125 in Kontakt steht. Ein Kreis wird ebenfalls von der Mikroschalterklemme 158 über die Leitung 165, das Zeitverzögerungsrelais 166, die Leitung 167, die Spule des Solenoid-Ventils 80, die Leitung 168 und die Verbindungsstelle 169 zur Netzleitung 125 geschlossen.

Die Zeitverzögerungsrelais 161, 166 und 152 sind so ausgebildet, dass bei Schließung der zwei soeben beschriebenen Kreise das normalerweise geschlossene Relais 166, das Solenoid-Ventil 80 betätigt, um das Schneidmesser 81 nach unten fallen zu lassen, welches sofort durch eine Federrückstellung in seine obere Stellung zurückgebracht wird. Das Relais 161 öffnet sodann das normalerweise geschlossene Relais 166 und schließt das normalerweise offene Relais 152. Dadurch wird der Motor nach einer geeigneten Zeitver- zögerung von einer oder einigen Sekunden mit Strom versorgt und das Antriebsrad 42 dreht sich, um das Werkstück längs der Bearbeitungsbahn zu bewegen. Wenn das Werkstück seine Bewegung durch die Bearbeitungsbahn fortsetzt, wird der Streifen kontinuierlich in den Kanal im Werkstück eingeführt und in seiner Lage durch die Wirkung des Klemmrades 70 festgeklemmt.

Wenn das vordere Ende des Werkstückes mit der Rolle 74 in Eingriff kommt, welche am oberen Ende des Mikroschalterankers 72 befestigt ist, wird die Rolle 74 nach unten gedrückt, um den Mikroschalteranker nach unten zu drücken und die Stellung des Mikroschalters zu verschieben, so dass der Anker 72 außer Eingriff mit der Mikroschalterklemme 158 und in Berührung mit der Klemme 159 gelangt. Dadurch wird ein neuer Kreis zum Motor von der Mikroschalterklemme 159, durch die Leitung 171, die Verbindungsstelle 141, die Leitung 142, die Verbindungsstelle 144, die Leitung 145, den Motor 105, die Leitung 146 und die Verbindungsstelle 147 geschlossen, welche sich in Kontakt mit der Netzleitung 125 befindet.

Wenn das Werkstück seine Bewegung durch die Bearbeitungsbahn fortsetzt, wird es vom Auswurfrad 90 ergriffen, welches dasselbe durch die Bearbeitungsbahn zuerst in Zusammenarbeit mit dem zweiten Antriebsrad 42 und sodann allein bewegt.

Wenn das hintere Ende des Werkstückes außer Eingriff mit der Rolle 74 kommt, wird der Mikroschalteranker 72 durch Federkraft nach oben gedrückt, um den Mikroschalteranker 72 zu verschieben, so dass er außer Eingriff mit der Klemme 159 und wieder in Eingriff mit der Klemme 158 kommt. Wenn dies eintritt, wird der Kreis so angeordnet, dass keine geschlossenen Kreise am Motor liegen, und der Motor wird angehalten. Jedoch wird das Zeitverzögerungsrelais 161 erregt und es arbeitet wie vorher, um die Spule im Solenoid-Ventil 80 mit Strom zu versorgen und den Luftzylinder 78 zu betätigen und dadurch zu bewirken, dass das Fallmesser 81 nach unten gedrückt wird, um den Streifen abzuschneiden, welcher hinter dem rückwärtigen Ende des Werkstückes mitgeschleppt wird. Nach der Rückstellung des Messers schließt das Zeitverzögerungsrelais 161 nach einer kurzen, einstellbaren Verzögerungszeit das Relais 152, um den Motor wieder mit Strom zu versorgen. Normalerweise wird bei Betrieb der Maschine ein zweites Werkstück unmittelbar nach dem ersten eingelegt und da die zwei Antriebsräder mit verschiedenen Geschwindigkeiten arbeiten, wird ein Spalt zwischen dem hinteren Ende des ersten Werkstückes und dem vorderen Ende des zweiten Werkstückes erzeugt, so dass der Schneidvorgang in diesem Spalt stattfindet.

Der Betrieb der Maschine wird sodann fortgesetzt, wobei Zyklus auf Zyklus durchgeführt wird, wie gerade beschrieben, indem er einmal während des Durchganges jedes Werkstückes durch die Maschine angehalten wird, um zu ermöglichen, dass das Abschneiden des Streifens zwischen den Werkstücken geschieht.

Die Maschine findet eine verbreitete Anwendung bei der Herstellung von Aluminium-Doppelfenstern und -türen zur Anbringung einer Windabdichtung an den Teilen dieser Gegenstände. Im wesentlichen kann Material jeden Querschnitts in der Maschine verarbeitet werden. Gewöhnlich hat der Kanal in dem Profilstück allgemein die Form eines umgekehrten T und der samtartige Abdichtungsstreifen hat im wesentlichen die gleiche Form und besteht aus einem Unterlagematerial aus Gewebe mit gewobenen Samtfasern, welche aus einer Oberfläche des Gewebestreifens vorstehen, und mit Randteilen des Streifens, welche frei von Fasern sind. Vorzugsweise hat das Gewebe des samtartigen Abdichtungsstreifens einen Versteifungsüberzug aus Kunststoff, beispielsweise Polyäthylen oder Polypropylen oder dgl., um seine Eigenschaften zu verbessern.

Die Maschine kann zwar zum Festklemmen des Streifens in seiner Lage längs beider Randteile verwendet werden. Es wird jedoch bevorzugt, dass das Einklemmen nur auf einer Seite des Streifens und vorzugsweise auf der Seite des Werkstückes durchgeführt wird, welche die größte Unterstützung und daher die größte Festigkeit besitzt, um einer Verwerfung zu widerstehen.

Eines der wichtigen Merkmale der Maschinen besteht darin, dass die Haltevorrichtung zur Streifenausgabe einen mit Kunststoff überzogenen oder mit Kunststoff versteiften Streifen handhaben kann, ohne dass er festgeklemmt oder festgestopft wird, wenn der Überzug oder die Versteifung nach und nach zum Abreiben oder Abschälen neigen. Darüber hinaus kann das rohrförmige Ausgabeorgan für den Streifen zum Zwecke der Reinigung leicht ausgebaut werden und ist leicht einzustellen, um den Streifen richtig in seiner verkanteten Lage mit einer Kante des Streifens in den Kanal eingesetzt auszugeben, so dass die Maschine nur eine Seite des Streifens einpressen muß.

Das selbsttätige Schneiden des Streifens ist ein wichtiger Vorteil der Maschine. Schnellbetrieb wird ermöglicht, während das Verfahren zum Schneiden des Streifens im nicht unterstützten Bereich des Streifens zwischen aufeinander folgenden Werkstücken gewährleistet, dass der ganze Kanal in jedem Werkstück mit eingelegtem Streifen gefüllt wird.

Maschinengeschwindigkeiten von 30,5 m (100 feet) je Minute oder höher sind möglich. Die Maschine kann Profilstücke jeder gewünschten Länge verarbeiten und Profilstücke mit unterschiedlichen Querschnitten werden einfach angepasst, indem eine Führungsplatte oder Unterlageplatte mit der nötigen Form in die Maschine eingebaut und die Höhen der verschiedenen Arbeitsräder eingestellt werden, wie erforderlich.

Die Maschine führt den Streifen genau und mit hoher Geschwindigkeit ein. Sie ist leicht zu betätigen und erfüllt ihren Zweck wirksam und zuverlässig. Sie besitzt eine gedrängte Bauweise und ihr Betrieb ist derart, dass er nach außen liegende, fertig bearbeitete Werkstückflächen nicht beeinträchtigt. Das Festklemmen verhindert wirksam das Abgleiten des samtartigen Abdichtungsstreifens, wodurch eine sichere Eckenabdichtung gewährleistet wird, wenn die mit Streifen versehenen Profilstücke zu Fenstern und Türen verarbeitet werden. Darüber hinaus verarbeitet die Maschine Profilstücke, deren Abmessungen sich innerhalb normaler Toleranzen ändern, und die Maschine ist vollständig einstellbar, um eine genaue Bearbeitung sicherzustellen.

Die Maschine kann zwar so ausgebildet werden, dass sie den nicht unterstützten Streifen so nahe am hinteren Ende des Werkstückes abschneidet, dass dies praktisch am "Ende" des Werkstückes stattfindet. Es wird jedoch bevorzugt, ein frei überstehendes Stück von mindestens 2,54 cm (1 inch) zu ermöglichen, um die Ausbildung, die Bauweise und den Betrieb der Maschine zu vereinfachen. Wenn jedoch in vorliegender Beschreibung und in den Ansprüchen der Ausdruck "nahe" in bezug auf die Lage des Abschneidvorganges bezüglich des hinteren Endes des Werkstückes verwendet wird, so wird dadurch nicht nur das Abschneiden an einer vom hinteren Ende des Werkstückes entfernten Stelle bezeichnet, sondern auch eine Abschneidstelle so nahe am Ende des Werkstückes, dass das Abschneiden praktisch "am" Ende des Werkstückes stattfindet.

Claims (12)

1. Maschine zur Anbringung von samtartigem Abdichtungsmaterial an einer Profilstange durch Einlegen eines Streifens des Materials von einem Vorrat desselben in einen unterschnittenen Kanal in der Stange und zur Befestigung des Streifens in demselben mit einem Rahmen, welcher eine Bahn bildet, längs welcher jede Stange durchgeführt werden kann, wenn sie durch die Maschine bearbeitet wird, mit einem Antrieb zum Eingriff am vorderen Ende einer Stange, wenn diese in die Bearbeitungsbahn eingelegt wird, und zur Fortbewegung der Stange längs der Bahn, wobei der Kanal der Stange so angeordnet ist, dass er den Streifen aufnimmt, sowie mit einem Auswerfer zum Auswerfen der Stangen aus der Bearbeitungsbahn, dadurch gekennzeichnet, dass eine Haltevorrichtung vorgesehen ist, um den Streifen kontinuierlich in dem Kanal mit einer Kante des Streifens in dem Kanal eingreifend und mit der anderen Kante aus diesem hervorstehend anzuordnen, dass weiter eine Einpressvorrichtung zum Einlegen der aus dem Kanal hervorstehenden Kante des Streifens in den Kanal vorgesehen ist, so dass der Samt aus dem Kanal vorsteht, und dass eine Klemmvorrichtung zur Befestigung des eingelegten Streifens in seiner Lage im Kanal im wesentlichen gegen Bewegung in bezug auf die Stange vorgesehen ist.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schneidvorrichtung zur Abtrennung des eingelegten Streifens nahe dem hinteren Ende der Stange vorgesehen ist.

3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kreis den Antrieb steuert, um eine Stange mit ihrem hinteren Ende nahe dem Auslassende der Bahn anzuhalten und die Schneidvorrichtung zu betätigen, wenn die Stange angehalten ist.

4. Maschine nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb eine erste Antriebseinrichtung zum Eingriff am vorderen Ende der Stange, welches in die Bearbeitungsbahn eingeführt wird, um die Stange längs der Bahn zu bewegen, eine zweite Antriebseinrichtung zum Eingriff mit dem vorderen Ende einer Stange nach deren Bewegung über eine Strecke längs der Bahn durch die erste Antriebseinrichtung, wobei die zweite Antriebseinrichtung zur Bewegung der Stange mit größerer Geschwindigkeit als die erste Antriebseinrichtung geeignet ist, sowie eine Kupplung aufweist, um zu ermöglichen, dass sich die Stange mit größerer Geschwindigkeit als derjenigen bewegt, mit welcher sie von der ersten Antriebseinrichtung angetrieben wird, so dass die zweite Antriebseinrichtung einen Abstand zwischen dem hinteren Ende jeder Stange vom vorderen Ende einer folgenden Stange erzeugt.

5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Kreis einen Schalter aufweist, welcher nahe dem Auslassende der Bahn angeordnet ist und durch den Durchgang des hinteren Endes einer Stange betätigt wird, um die Stange anzuhalten.

6. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung eine Welle, welche am Rahmen gelagert ist, um sich quer zur Bearbeitungsbahn zu erstrecken, sowie in rohrförmiges Organ mit einer Bohrung von im wesentlichen gleichförmigem Querschnitt aufweist, welcher mit der Querschnittsform des Streifens übereinstimmt und in welchem der Streifen bündig und gleitbar erfasst werden kann, um einen freien Durchtritt des Streifens durch die Bohrung zu ermöglichen, wobei eine Klemme an der Welle befestigt ist, die in ihrer Lage in axialer Richtung und in Umfangsrichtung der Welle einstellbar und geeignet ist, an dem rohrförmigen Organ an jeder gewünschten Stelle der Längserstreckung desselben befestigt zu werden, wodurch die Lage des rohrförmigen Organes in Umfangsrichtung einstellbar ist, wobei das rohrförmige Organ an seinem Ausgabeende zurückgeschnitten ist, um zu ermöglichen, dass das Ausgabeende der Bohrung in unmittelbarer Nähe des Kanales in jeder Stange angeordnet werden kann, und dass die Klemme und das rohrförmige Organ eingerichtet sind, um den Streifen in den Kanal der Stange mit einer Kante des Streifens in den Kanal eingreifend und mit der anderen Kante daraus vorstehend zu liefern.

7. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einpressvorrichtung ein drehbares Pressrad aufweist, und die Klemmvorrichtung ein drehbares Klemmrad aufweist, wobei das Pressrad und das Klemmrad einzeln der Höhe nach in bezug auf die Bahn einstellbar sind.

8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Pressrad angeordnet ist, um an einer Seitenwand des Kanales in jeder Stange anzuliegen, wobei das Pressrad zur Ausführung einer begrenzten Axialbewegung auf einer Welle gelagert ist, um zu ermöglichen, dass es trotz geringer Abmessungsabweichungen in der Kanalwand an derselben läuft.

9. Verfahren zur Anbringung eines samtartigen Abdichtungsstreifens an eine Stange durch Einlegen eines Stückes des Streifens in einen unterschnittenen Kanal in der Stange, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stück des Streifens in den Kanal der Stange mit einem Ende des Streifens in den Kanal eingreifend und der anderen Kante aus demselben vorstehend eingelegt wird, die vorstehende Kante des Streifens in den Kanal gepresst wird, so dass der Samt aus dem Kanal vorsteht, und daß der eingelegte Streifen in seiner Lage im Kanal befestigt wird.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Stangen nacheinander durch eine Bearbeitungsbahn im Abstand voneinander bewegt werden, der Streifen nahe, jedoch im Abstand von den hinteren Enden der Stangen abgetrennt wird, um ein überhängendes Stück Streifen aus jeder Stange vorstehen zu lassen, und dieses Einlegen, Pressen, Befestigen und Abtrennen bei aufeinanderfolgenden Stangen fortgesetzt wird, um Streifenstücke an den Stangen anzubringen.

11. Vorschub-Vorrichtung für eine Maschine zum Einlegen eines samtartigen Abdichtungsstreifens in Stangen, welche mit Kanälen versehen sind, welche Maschine eine Bearbeitungbahn bildet, längs welcher die Stangen nacheinander geführt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Antriebseinrichtung zum Eingriff am vorderen Ende einer Stange, welche in die Bearbeitungsbahn eingelegt wird, um die Stange längs der Bahn zu bewegen, eine zweite Antriebseinrichtung zum Eingreifen am vorderen Ende einer Stange, nachdem dieselbe über eine Strecke längs der Bahn durch die erste Antriebseinrichtung bewegt worden ist, wobei die zweite Antriebseinrichtung zur Bewegung der Stange mit höherer Geschwindigkeit als der Geschwindigkeit der ersten Antriebseinrichtung geeignet ist, sowie eine Kupplung aufweist, um zu ermöglichen, dass sich die Stange mit einer größeren Geschwin- digkeit als derjenigen bewegt, mit welcher sie durch die erste Antriebseinrichtung angetrieben wird, so dass die zweite Antriebseinrichtung einen Abstand zwischen dem hinteren Ende einer Stange und dem vorderen Ende einer folgenden Stange erzeugt.

12. Haltevorrichtung zur Aufnahme und zur Ausgabe auf eine aufnehmende Fläche eines samtartigen Abdichtungsstreifens, welcher eine flache, bandartige Versteifung und einen dicken, faserigen Samt aufweist, der von einer Oberfläche der Versteifung über einen mittleren Abschnitt derselben emporsteht, wobei die seitlichen Randabschnitte des Streifens vom Samt oder dgl. frei sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rohr mit einer Bohrung von im wesentlichen gleichförmigen Querschnitt vorgesehen ist, welche mit der Querschnittsform des Streifens übereinstimmt und in welcher der Streifen bündig und gleitbar gefasst werden kann, um eine freie Durchführung des Streifens durch dieselbe zu ermöglichen, und dass eine Klemme zur Befestigung des Rohres vorgesehen ist, um den Streifen aus demselben auf die aufnehmende Fläche mit einem Winkel zwischen der Rohrbohrung und der aufnehmenden Fläche von weniger als 90° auszugeben, wobei das Rohr an seinem Ausgabeende zurückgeschnitten ist, um zu ermöglichen, dass das Ausgabeende der Bohrung in unmittelbarer Nähe der ausnehmenden Fläche angeordnet wird.