DE2619344C2 - Mähvorrichtung - Google Patents
MähvorrichtungInfo
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- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
- A01D34/416—Flexible line cutters
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mähvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind Mähvorrichtungen bekannt, bei denen die Rotoranordnung eine aufgewickelte, nicht metallische
Schneidkante aufweist, deren wirksame Arbeitslänge bei Bedarf im Ruhezustand der Vorrichtung verlängert
werden kann, wenn die Wirklänge beim Gebrauch abgenommen hat. Stränge aus Nylonfäden, durch die
praktisch keine Verletzungen von Mensch und Tier zu befürchten sind, wenn sie durch die sichelartig bewegte
Schneidkante getroffen werden, sind als sichere Rotationsschneideelemente besonders wirksam. Mähvorrichtungen
mit derartigen Strängen sind insbesondere zum Schneiden entlang von Zäunen und Wänden und
um Baumstämme herum geeignet.
In der US-PS 37 08 967, der US-PS 38 26 068 und der
US-PS 38 59 776 sind Mähvorrichtungen beschrieben und dargestellt, die einen Rotationskopf aufweisen, der
von einem Benzinmotor oder von einem Elektromotor zusammen mit einer oder mit mehreren Trommeln in
Drehrichtung versetzt wird, wobei die Trommeln mit
dem Rotationskopf verriegelt sind. Ein entsprechendes Stück eines flexiblen, nicht metallischen Stranges ist aui
die Trommel aufgewickelt, wobei sein freies Ende an der Peripherie von der Trommel und dem Kopf absteht Das
freie Ende führt aufgrund der Tätigkeit der Antriebsmaschine eine bogenförmige Bewegung aus, um das in
seinem Bereich befindliche Gras in Art einer Sichel abzuschneidea Die Mittel zur Aufnahme des Stranges
in der Form von Trommeln sind zwar gegen eine Drehbewegung bezüglich des Rotorkopfes verriegelt,
jedoch lösbar derart angebracht, daß weiteres Strangmaterial ausgegeben werden kann, wenn die wirksame
Arbeitslänge des Stranges im Gebrauch kürzer geworden ist. Ein Nahteil derartiger Anordnungen
bestehen darin, daß der Rotationskopf relativ kompliziert aufgebaut sein muß, damit die Trommel lösbar mit
ihm verriegelt werden kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß zum Ersetzen eines Schneidstrangs
zwei Arbeitsgänge erforderlich sind. Zunächst muß ein Schneidenstrang um die Trommel gewickelt werden.
Anschließend muß dann die Trommel mit dem Schneidstrang in den Rotationskopf eingesetzt werden.
Aus dem DE-GM 69 38 265 ist eine Mähvorrichtung bekannt, bei der ein drehbewegliches Gehäuse koaxial
zu einer Antriebswelle angeordnet und lösbar mit dieser verbunden ist. Das drehbewegliche Gehäuse führt
zusammen mit der Antriebswelle eine Drehbewegung in einer Schneidebene aus. Es ist ein haspelartiges Oberteil
mit einem scheibenförmigen oberen Teil, einem scheibenförmigen unteren Teil und einem dazwischenliegenden,
zylindrischen Mittelteil vorgesehen, wobei auf dem zylindrischen Mittelteil ein aus hochpolymerisierten
Kunststoff bestehender Schneidenstrang aufgewickelt ist. Der Schneidenstrang ist durch ein an einem
peripheren Wandteil des Gehäuses ausgebildetes Führungselement hindurch aus dem Gehäuse herausgeführt,
um eine sichelartige Schneide einer bestimmten Wirklänge zu bilden, die bei einer Drehbewegung des
Gehäuses in der Schneidebene bewegt wird. Das Führungselement für den Schneidenstrang besteht aus
zahnartigen, nach unten gerichteten Fortsätzen der peripheren Wand, die in Anlage mit dem unteren Teil
der Haspel liegen. Eine Verlängerung des Schneidenstrangs erfolgt dadurch, daß dieser nach unten gezogen
wird. Da der untere Teil der Haspel ausgebildet ist, wird er von den Zähnen des Anteils abgebogen, so daß der
Schneidenstrang von der Haspel abgewickelt werden kann.
Ein Nachteil besteht dabei darin, daß die Vorrichtung zum Befestigen und Verlängern des Schneidenstrangs
nur solange zuverlässig funktionieren kann, wie das untere Teil der Haspel seine Elastizität erhält.
Außerdem besteht die Gefahr, daß sich die inneren Windungen des Schneidenstrangs verwirren, wenn der
Haspelboden nach unten weggebogen wird, so daß die nachfolgenden Windungen des Schneidenstrangs nicht
mehr genutzt werden können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Mähvorrichtung zu schaffen, die einfach im
Aufbau und leicht handhabbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine wie eingangs bereits erwähnte Vorrichtung gelöst, die durch die in dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs I angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Schneidenstrang sowohl beim Einlegen als auch beim
Verlängern sicher und zuverlässig gehalten wird, ohne daß die Windungen des Schneidenstrangvorrats beim
Verlängern in Unordnung gebracht werden.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sie einfach im Aufbau und leicht zu
handhaben ist. Vorteilhafterweise weist das Rotorgehänse
der erfindungsgemäßen Mähvorrichtung einen großen Innenraum für die Aufnahme von Schneidkantenmaterial
auf, so daß ein bezüglich zum Querschnitt langer Schneidenkantenstrang aufgenommen werden
kann. Das Auswechseln des Schneidenkantenmaterials muß daher weniger oft erfolgen, als dies bei bekannten
Vorrichtungen der Fall ist.
Vorteilhafterweise können bei der vorliegenden Erfindung sowohl das Gehäuseunterteil als auch das
haspelartige Gehäuseoberteil leicht von der Antriebswelle abgenommen werden, so daß dann die Mähvorrichtung
zum Einsetzen bzw. Aufwickeln des Schneidenkantenmaterials bereit ist.
Das Gehäuseunterteil kann gemäß einem weiteren Vorteil der Erfindung von dem haspelartigen Gehäuseoberteil aus so weit nach unten gedrückt werden, daß es gegenüber dem haspelartigen Gehäuseoberteil drehbeweglich wird. Dementsprechend kann weiteres Schneidenmaterial vorteilhafterweise durch einfaches Verdrehen des Gehäuseunterteils gegenüber dem haspelartigen Gehäuseoberteil ausgegeben werden, wenn die Wirklänge beim Gebrauch kürzer geworden ist.
Das Gehäuseunterteil kann gemäß einem weiteren Vorteil der Erfindung von dem haspelartigen Gehäuseoberteil aus so weit nach unten gedrückt werden, daß es gegenüber dem haspelartigen Gehäuseoberteil drehbeweglich wird. Dementsprechend kann weiteres Schneidenmaterial vorteilhafterweise durch einfaches Verdrehen des Gehäuseunterteils gegenüber dem haspelartigen Gehäuseoberteil ausgegeben werden, wenn die Wirklänge beim Gebrauch kürzer geworden ist.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 teilweise im Schnitt die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Mähvorrichtung, aus der die Rotoranordnung
und der darin aufgewundene Schneidenstrang ersichtlich ist;
F i g. 2 eine Aufsicht von oben auf die Rotoranordnungder
Fig. 1;
F i g. 3 eine Autsicht von unten auf die Rotoranordnung der Fi g. 1:
F i g. 4—6 in etwas vergrößertem Maßstab Ansichten von Teilen der Vorrichtung gemäß F i g. 1, aus denen ein
Schlitz, in dem das eine Ende des Schneidenstrangs befestigt ist, eine Führung, durch die das andere Fnde
des Strangs aus der Rotoranordnung herausgezogen wird, sowie eine Dichtung ersichtlich ist, die eine Rille
und einen Schlitz aufweist,
F i g. 7 eine Ansicht, die derjenigen gemäß F i g. 1 ähnlich ist, jedoch ein anderes Ausführungsbeispiel der
Erfindung veranschaulicht.
In den Fig. 1 bis 6 ist eine erfindungsgemäße Mähvorrichtung dargestellt, die einen Antriebsmotor in
Form eines Benzinmotors (nicht dargestellt), durch den Drehbewegungsenergie auf eine Rotoranordnung mittels
einer Drehantriebsachse übertragen wird, die sich innerhalb eines nicht dargestellten Schaftrohres befindet,
sowie ein innerhalb eines Gehäuses 10 befindliches Getriebe aufweist. Wenn als Antriebsmotor ein
Elektromotor verwendet wird, befindet sich dieser in einem etwas größeren Gehäuse 11, das in Fig. 1
gestrichelt dargestellt ist. Die Abtriebswelle 12 des Getriebes oder des Elektromotors führt nach unten und
weist einen mit Gewinde versehenen Teil auf, der mit einer abgesetzten Welle 25 verschraubt ist. Die
abgesetzte Welle besteht aus einem Kopf 21, der polygonal, vorzugsweise hexagonal, im Querschnitt
ausgebildet ist, sowie aus einem Zwischenstück 22 mit
es kreisförmigen Querschnitt und einem Endteil 23
kleineren kreisförmigen Querschnitts. Die Rotoranordnung weist ein haspelartiges Gehäuseoberteil 30 und
eine kappenartige untere Abdeckung 40 auf, die beide
aneinander gekuppelt sind. Das haspelartige Oberteil und die kappenartige untere Abdeckung bestehen
vorzugsweise aus hochpolymerisiertem Kunststoffmaterial. Der polygonale oder hexagonale Kopf 21 ist so
bemessen, daß er genau in eine mittige polygonale oder hexagonale Ausnehmung im Mittelteil des haspelartigen
Gehäuses 30 paßt. Hiermit sind die Rotoranordnung bzw. das haspelartige Gehäuse lösbar mit der
Abtriebswelle verbunden.
Das haspelartige Gehäuseoberteil 30 besteht aus oberen und unteren scheibenförmigen Teilen 32 und 33
sowie aus einem zwischen diesen befindlichen zylindrischen Mittelteil 36. Der obere scheibenförmige Teil 32
weist einen größeren Durchmesser als der untere scheibenförmige Teil 33 auf, seine Peripherie bildet
einen ringförmigen Rand 34. Die kappenartige untere Abdeckung 40 weist einen in der Mitte nach oben hin
ausgenommenen Bodenteil 43 sowie einen peripheren Randteil 46 auf, der an den ringförmigen Rand 34
angreift. Die kappenartige Abdeckung 40 ist an der Oberseite ihrer peripheren Wand 46 mit einer Anzahl
gleich beabstandeter, nach oben stehender Vorsprünge 45 versehen, die in entsprechende Bohrungen 35 im
oberen scheibenförmigen Teil 32 des haspeiförmigen Gehäuseoberteils 30 passen, wie dies deutlich aus den
F i g. 1 und 2 zu sehen ist. Vorzugsweise auf der Oberseite des oberen scheibenförmigen Teils 32 sind
Ventilatorflügel 38 angebracht.
Ein Schneidenstrang 14, der aus hochpolymerisiertem Synthetikmaterial hergestellt ist, beispielsweise aus
Nylonfäden, ist unmittelbar auf den zylindrischen Teil 36
aufgewickelt und füllt dabei den Hohlzylinderraum aus, der durch die oberen und unteren Teile und den
zylindrischen Teil 32,33 bzw. 36 begrenzt werden.
Wie sich am deutlichsten aus der Fig. 4 ergibt,
befindet sich in dem zylindrischen Teil 36 ein Schlitz 37 in Form eines gleichschenkligen Dreieckes, bei dem der
Scheitel des spitzen Winkels in periphere Richtung zeigt. Der Strang 14 wird mit seinem Anfang in den
Schlitz eingeklemmt und dann in Richtung des Scheitels aufgewickelt. Wie sich am deutlichsten aus F i g. 5 ergibt,
weist die periphere Wand 46 des kappenarligen Gehäuseunteneils 40 einen oder mehrere offene Spalte
47 in Form einer Acht auf, bei denen im unteren Teil ein Führungsstück 48 eingesetzt ist, das kreisförmig und
oben offen ist. Die Öffnung des Spalts und des Führungsstückes entsprechen der Strangdicke, so daß
das freie Ende des Strangs 14 leicht eingelegt werden kann, und nachdem dies geschehen ist, dort gut gehalten
wird. Dementsprechend berührt der Strang weder die Rotoranordnung noch behindert er sie während deren
Drehbewegung Das FührungsstürW 41? besteht vorzugsweise
auch hochpolymerisiertem Kunststoffmaterial und befindet sich der Höhe nach etwa in der Mitte des
Zylinderteils 36.
Diametral zum Ende 23 der abgesetzten Welle 20 verläuft ein Stift 25 und steht beidseitig von diesem
Ende ab. Er ist kürzer als die mittigen Bohrungen in dem haspelartigen Gehäuseoberteil 30 und in dem kappenartigen
Unterteil 40. Am Ende 23 ist eine Unterlegscheibe 50 befestigt in deren Unterseite sich eine Nut 51 und ein
Schütz 52 befinden, die jeweils so ausgebildet sind, daß
der durch den Endteil hindurch verlaufende Stift wie die Fig.3 und 6 deutlich zeigen, genau hineinpaßt
Zwischen der Unterlegscheibe 50 und dem zentrisch ausgenommenen Boden 43 der kappenartigen Abdekkung
40 ist eine Spiralfeder 60 angeordnet Die Spiralfeder drückt wenn sie zusammengepreßt wird, die
kappenartige Abdeckung 40 gegen das haspelartige Gehäuse 30, sofern der Stift in der Nut 51 sitzt. Wenn
sich der Stift andererseits im Schlitz 52 befindet, kann die Unterlegscheibe vom Endteil 23 entfernt werden, da
der Schlitz 52 breiter als der Stift 25 ist. Dementsprechend können die Spiralfeder 60, die kappenartige
Abdeckung 40 und das haspelartige Gehäuse 30 nacheinander von der abgesetzten Welle 20 abgenommen
werden.
ίο Nachstehend werden anhand der Fig. 1 bis 6 die
Vorgänge beim Auffüllen der Rotoranordnung erläutert. Das haspelartige Oberteil 30 wie auch das
kappenartige Unterteil 40 werden von der abgesetzten Welle 20 abgenommen, wozu durch Andrücken der
Unterlegscheibe 50 gegen die Spiralfeder 60 der Stift 25 von der Nut 5! aus in den Schütz 52 gebracht wird.
Nachdem das eine Ende des Strangs 14 in geeigneter Länge, die beispielsweise 10 mal so groß wie die Dicke
des Strangs ist, in den Scheitelwinkel des Schlitzes 37 im zylindrischen Teil 36 eingeklemmt worden ist, wird der
Strang 14 direkt auf den Zylinderteil 36 des haspelartigen Gehäuseoberteils 30 aufgewickelt, und zwar in
solchem Ausmaß, das der bewickelte Raum nahezu denselben Durchmesser wie der untere scheibenförmige
Teil 33 des haspelartigen Gehäuseoberteils hat. Daraufhin wird die kappenartige untere Abdeckung 40
auf die abgesetzte Welle 20 aufgesetzt, bis ihre oberen Vorsprünge 55 in die entsprechenden Bohrungen 35
eingreifen. Danach wird das andere, nicht aufgewickelte Ende des Schneidenstrangs in geeigneter Länge, die
beispielsweise lOOmal so groß wie die Strangdicke ist, in das im Spalt 47 sitzende Führungsstück 48 eingeführt,
bis es mit entsprechender Wirklänge aus der kappenartigen Abdeckung herausragt. Schließlich werden die
Spiralfeder 60 und die Unterlegscheibe 50 wieder an dem Endteil 23 der abgesetzten Welle angebracht,
bevor der Stift in die Nut 51 zum Eingriff gebracht wird. Damit ist die Rotoranordnung betriebsbereit. Durch die
Tätigkeit des Antriebsmotors wird die Rotoranordnung mit gewünschter Geschwindigkeit in Drehbewegung
versetzt, wobei die sichelartige Schneide radial nach außen verläuft, dabei im wesentlichen starr ist und sich
innerhalb der Schneidebene bewegt so daß der Mähvorgang sicher und wirkungsvoll vor sich gehen
kann. Man erkennt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach im Aufbau und einfach in der Handhabung
ist, da weder von dem Gehäuse getrennte Aufwickeltrommeln noch zu lösende Schrauben vorhanden sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann aufgrund der Ausnutzung praktisch des gesamten Innenraums für die
Aufnahme der Schneidenkante einen Schneidenstrang aufnehmen, der im Verhältnis zu seinem Durchmesser
relativ lang ist, wodurch sich lange Intervalle bis zum Ersetzen eines Schneidenstranges ergeben.
Wenn der sichelartige Teil des Schneidenstrangs 14 sich abzunutzen beginnt und durch den Gebrauch
kürzer wird, kann seine Länge in einfacher Art und
Weise auf das ursprüngliche Maß gebracht werden. Hierzu wird bei stehender Rotoranordnung die
kappenartige untere Abdeckung 40 so weit gegen die Feder 60 gedrückt daß ihre oberen Ausnehmungen 45
von den Bohrungen 35 in dem haspelartigen Gehäuse 30 freigegeben werden. Dann wird die kappenartige
Abdeckung 40 in der Wickelrichtung des Strangs entgegengesetzter Richtung gedreht um den Strang 14
im gewünschten Ausmaß abzuwickeln. Danach läßt man •die oberen Ausnehmungen 45 der kappenartigen
Abdeckung 40 wieder in die betreffenden benachbarten
Bohrungen 35 eingreifen.
In der F i g. 7 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt, bei der die
abgesetzte Welle 200 einen Mittelbereich 220 aufweist, der einen oberen und einen unteren Teil hat. Der obere
Teil ist polygonal, vorzugsweise hexagonal im Querschnitt ausgebildet und paßt genau in eine polyponale
oder hexagonale Mittelöffnung 420 in der kappenartigen Abdeckung 400. Der untere Teil wird im
Querschnitt durch einen Kreis begrenzt, der dem Innenkreis des polygonalen Querschnitts des oberen
Teils gleicht. Wenn daher die Abdeckung 400 gegen das haspelartige Gehäuse gedruckt wird, ist es gegen
Drehbewegung dem Gehäuse gegenüber verriegelt, da die Mittelöffnung 420 den oberen Teil des Mittelbereiches
220 formschlüssig aufnimmt. Wenn die Abdeckung so weit nach unten bewegt wird, daß die Mittelöffnung
420 den unteren Teil des Mittelbereiches drehbeweglich
umgibt, kann sie bezüglich des Gehäuses gedreht werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel fallen die
oberen Vorsprünge bzw. die entsprechenden Bohrungen des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels
weg. Es ist ersichtlich, daß dieses Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 in seinen übrigen Konstruktionsmerkmalen sowie in seiner Wirkungsweise dem oben
stehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ähnelt.
Selbstverständlich kann auch eine Splint- bzw. Keilzahnverriegelung für die Kupplungsverbindung
zwischen der kappenartigen Abdeckung und dem haspelartigen Gehäuseoberteil oder der abgesetzten
Welle Verwendung finden. Außerdem ist es möglich, anstelle des Schlitzes mit spitzem Winkel einen Haken
oder ein ähnliches Element vorzusehen, um den Anfang des Schneidenstrangs mit dem naspelartigen Gehäuse
zu verbinden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Nähvorrichtung mit einem Drehbewegungsantrieb mit einer Antriebswelle, einem drehbeweglichen
Gehäuse, das koaxial zu der Antriebswelle angeordnet und lösbar mit ihr verbunden ist und
zusammen mit ihr eine Drehbewegung in einer Schneidebene ausführt, und das ein haspelartiges
Oberteil aufweist, das je einen scheibenförmigen oberen und unteren Teil und einen dazwischenliegenden,
zylindrischen Mittelteil besitzt, mit einem aus hochpolymerisiertem Kunststoff bestehenden
Schneidenstrang, der auf den zylindrischen Mittelteil aufgewickelt ist, einem peripheren Wandteil des
Gehäuses mit wenigstens einem Führungselement für den Schneidenstrang, mit lösbar an der
Antriebswelle angebrachten Befestigungsmitteln, wobei der Schneidenstrang durch das Führungselement
hindurch aus dem Gehäuse herausragt, um eine sichelartige Schneide bestimmter Wirklänge zu
bilden, die bei Drehbewegung des Gehäuses in der Schneidebene bewegt wird, gekennzeichnet
durch ein kappenartiges, mit dem Oberteil (30) lösbar gekuppeltes Gehäuseunterteil (40) mit einem
zentrisch ausgenommenen Bodenteil (43) und dem peripheren Wandteil (46) zur Aufnahme des
zylindrischen Mittelteils (36), des unteren scheibenförmigen Teils (33), des Gehäuseoberteils sowie des
aufgewickelten Schneidenstrangs, wobei die Befestigungsmittel (25, 50, 60) das Gehäuseunterteil (40)
elastisch an dem haspelartigen Gehäuseoberteil (30) zur Anlage bringen, ein an dem zylindrischen
Mittelteil (36) des Gehäuseoberteils (30) befindliches Verbindungselement (37) zur Befestigung des einen
Endes des Schneidenstrangs (14) sowie ferner dadurch, daß Bestandteil der Antriebswelle (12, 20)
eine abgesetzte, lösbar befestigte Welle (20) ist, die einen oberen polygonalen Kopf (21) größeren
Durchmessers, der in eine mittige, polygonale Ausnehmung des Gehäuseoberteils (30) paßt, ein
Zwischenstück (22), das durch eine mittige Bohrung unterhalb der mittigen, polygonalen Ausnehmung im
Gehäuseoberteil (30) hindurch verläuft, und in eine mittige Bohrung in dem Gehäuseunterteil (40) paßt,
sowie ein Endstück (23) aufweist, das innerhalb der Ausnehmung, die durch den mittig nach oben
ausgenommenen Bodenbereich des Gehäuseunterteils (40) begrenzt ist, sich nach unten erstreckt, daß
die Befestigungsmittel aus einem durch das Ende der abgesetzten Welle (20) gesteckten Stift (25), durch
eine am Ende der abgesetzten Welle (20) angebrachte Unterlegscheibe (50), sowie durch eine Schraubenfeder
(60) gebildet werden, die auf der abgesetzten Welle (20) zwischen der Unterlegscheibe (50)
und dem mittig ausgenommenen Bodenbereich des Gehäuseunterteils (40) angeordnet ist, daß die
Unterlegscheibe an ihrer Unterseite eine Nut (51) sowie einen Schlitz aufweist, die jeweils größer als
der Stift (25) sind, so daß, sofern der Stift (25) in der Nut (51) liegt, durch die Unterlegscheibe (50) über
die Schraubenfeder (60) der Gehäuseunterteil (40) elastisch gegen den Gehäuseoberteil (30) gedrückt
wird, und sofern der Stift (25) sich in dem Schlitz (52) befindet, die Unterlegscheibe (50), die Schraubenfeder
(60), das Gehäuseunterteil (40) und das Gehäuseoberteil (30) von der abgesetzten Welle (20)
abgenommen werden können.
2. Mähvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseunterteil (40) an
der Oberkante seiner peripheren Wand (46) in gleichem Winkelabstand eine Mehrzahl nach oben
stehender Vorsprünge (45) aufweist, die in entsprechende Bohrungen (35) des oberen scheibenförmigen
Teils (32) des Gehäuseoberteils (30) passen, so daß dann, wenn das Gehäuseunterteil (40) an das
Gehäuseoberteil (30) gerückt ist, die beiden Gehäuseunterteile zur gemeinsamen Drehbewegung miteinander
verbunden sind, das Gehäuseunterteil (40) gegenüber dem Gehäuseoberteil (30) dann jedoch
drehbeweglich ist, wenn es so weit abgesenkt wird, daß die nach oben ragenden Vorsprünge (45) von
den Bohrungen (35) in dem oberen scheibenförmigen Teil (32) des Gehäuseoberteils (30) freigegeben
werden.
3. Mähvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (220) der
abgesetzten Welle (200) obere und untere Teile aufweist, von denen der obere Teil einen Polygonalquerschnitt
hat und in eine polygonale, mittige Bohrung (420) im Gehäuseunterteil (400) eingepaßt
ist, und von denen der untere Teil Kreisquerschnitt hat, dessen Begrenzungslinie der Innenkreis des
Polygonalquerschnitts des oberen Teils ist, so daß bei der direkten Anlage des Gehäuseunterteils (400)
an dem Gehäuseoberteil (30), in welcnem Falle der polygonale obere Teil in die mittige polygonale
Bohrung eingreift, der Gehäuseunterteil (400) mit dem Gehäuseoberteil (30) gegen Drehbewegung
verriegelt ist, und bei einer Abwärtsbewegung des Gehäuseunterteils (400) in solchem Ausmaß, daß sich
der untere, kreisförmigen Querschnitt aufweisende Teil des Mittelstücks (220) in der mittigen polygonalen
Bohrung befindet, das Gehäuseunterteil (400) zur Ausführung einer Drehbewegung gegenüber dem
Gehäuseoberteil (30) freigegeben ist.
4. Mähvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Führungselement eine
Führungsmündung (48) in Form eines oben offenen, kreisförmigen Stückes gehört, das in die untere
Hälfte eines offenen Schlitzes (47) in Form einer Acht, der sich in der peripheren Seitenwand (46) des
Gehäuseunterteils (40) befindet, eingefügt ist.
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