DE2404046C3 - Verwendung von Carboxyl- bzw. Carboxylat- und Hydroxylgruppen aufweisenden Polymeren als Hautfeuchthaltemittel - Google Patents
Verwendung von Carboxyl- bzw. Carboxylat- und Hydroxylgruppen aufweisenden Polymeren als HautfeuchthaltemittelInfo
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- DE2404046C3 DE2404046C3 DE2404046A DE2404046A DE2404046C3 DE 2404046 C3 DE2404046 C3 DE 2404046C3 DE 2404046 A DE2404046 A DE 2404046A DE 2404046 A DE2404046 A DE 2404046A DE 2404046 C3 DE2404046 C3 DE 2404046C3
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Description
und
und/oder
CH2OHJ
-CH5-C-
OH
(H)
(IH)
10
15
22
25
aufgebaut sind und gegebenenfalls daneben in untergeordneter Anzahl auch Einheiten der allgemeinen
Formeln
30
— C-
R 1
-C —
I I
COOA COOA
(IV)
und
CH2OH"
CH2 C ~
COOA
35
40
(V)
'fi | und/oder | CH2OH" |
P | I | |
fit | -CH2-C- | |
i | I | |
j; | CH2OH | |
:ij | ||
(VI)
tel in Hautpflege- und Hautschutzmitteln auf Basis üblicher Bestandteile in einer Menge von 3—10 Gewichtsprozent,
bezogen auf das gesamte Mittel.
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Orboxyl-
bzw. Carboxylat- und Hydroxylgruppen aufweisenden Polymeren als Haut-Feuchthaltemittel in Hautpflege-
und Hautschutzmitteln.
Es ist allgemein bekannt, daß zu den Schutzmaßnahmen der gesunden Haut neben anderen Faktoren eine
gewisse Hygroskopizität gehört Werden die Substanzen, auf denen diese Hygroskopizität sowie ihre
laufende Wiederherstellung beruhen, der Haut durch Umwelteinflüsse, wie wiederholtes Waschen mit stark
netzten und extrahierenden Stoffen, Chemikalieneinflüsse, starke Witterungseinflüsse entzogen, so treten
Veränderungen in der Hornschicht auf, durch die die Schutzwirkung der Haut gegen schädigende Umwelteinflüsse stark herabgesetzt werden kann.
Es bestand daher die Aufgabe, Hautpflege- und Hautschutzmittel zu entwickeln, durch die die Funktionsfähigkeit der Haut trotz schädigender Umwelteinflüsse voll bzw. in verstärktem Maße erhalten bleibt und
im Falle einer eingetretenen Schädigung die Wiederherstellung der Hornhaut wirkungsvoll unterstützt wird.
Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß man einen
Gehalt an Carboxyl- bzw. Carboxylat- und Hydroxylgruppen aufweisenden geradlinigen oder vernetzten, in
der Hauptkette C-C-Bindungen enthaltenden Polymeren, deren Verhältnis von Carboxyl- bzw. Carboxylgruppen zu Hydroxylgruppen oberhalb OJS, insbesondere zwischen 1,1 und 16, vorzugsweise 3 bis 100 ist, als
Haut-Feuchthaltemittel in Hautpflege- und Hautschutzmitteln auf Basis üblicher Bestandteile in einer Menge
von 3—10 Gewichtsprozent, bezogen auf das gesamte Mittel, verwendet
Die erfindungsgemäß einzusetzenden Carboxyl- bzw. Carboxylat- und Hydroxylgruppen aufweisenden, geradlinigen oder vernetzten, in der Hauptkette insbesondere C-C-Bindungen enthaltenden Polymeren, sind
vorwiegend aus Einheiten der allgemeinen Formeln
50
--CH2-C-
COOA
(D
und
aufweisen, in denen A für Wasserstoff, eine Valenz
eines ein- oder mehrwertigen Metalls, insbesondere eines Alkalimetals, vorzugsweise Natrium oder für
Ammonium bzw. Amin oder Alkanolamin steht, R eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen, insbesondere
eine Methylgruppe oder vorzugsweise ein Was- 60 und/oder serstoffatom bedeuten, wobei deren Einheiten I bis
VI in beliebiger Reihenfolge angeordnet sein können und die durchschnittliche Häufigkeit dieser Einheiten
einem oberhalb 0,5, insbesondere zwischen 1,1 und 16, vorzugsweise zwischen 2 und 9 liegenden
Verhältnis von Carboxyl- bzw. Carboxylatgruppen zu Hydroxylgruppen entspricht und ihr Polymerisationsgrad
3 bis 100 beträgt, als Haut-Feuchthaltemit- aufgebaut
CH2-C-
CH2OHJ
(II)
-CH2-C-OH
(III)
und weisen gegebenenfalls daneben in
untergeordneter Anzahl auch Einheiten der allgemeinen Formeln
(IV)
und
und/oder
_COOA COOA_
CH2OH
I
CH5 C
I
CH5 C
COOA
CH2OH
-CH2-C-
-CH2-C-
CH2OH
(VI)
auf, in denen A für Wasserstoff, eine Valenz eines ein-
oder mehrwertigen Metalls, insbesondere eines Alkalimetalls, vorzugsweise Natrium oder für Ammonium
bzw. Amin oder Alkanolamin steht, R eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 C-Atomen, insbesondere eine Methylgruppe
oder vorzugsweise ein Wasserstoffatom bedeutet, wobei deren Einheiten I bis VI in beliebiger Reihenfolge
angeordnet sein können und die durchschnittliche Häufigkeit dieser Einheiten einem oberhalb 0,5,
insbesondere zwischen 1,1 und 16, vorzugsweise zwischen 2 und 9 liegenden Verhältnis von Carboxyl-
bzw. Carboxylgruppen zu Hydroxylgruppen entspricht und ihr Polymerisationsgrad 3 bis 100 beträgt.
Diese erfindungsgemäß einzusetzenden Produkte sind in vorzüglicher Weise geeignet, die Wajserretention
der Haut aufrechtzuerhalten bzw. wiederherzustellen und hierdurch die Haut weich und flexibel und voll
funktionsfähig zu erhalten.
Die Herstellung der erfindungsgemäß als Haut-Feuchthaltemittel
zu verwendenden Polymeren erfolgt bevorzugt bi an sich bekannter Weise durch eine
oxidative Homopolymerisation von Acrolein und Acrylsäure und anschließende Behandlung des Polymerisates
mit einer starken Base, insbesondere eines Alkalihydroxides nach Cannizzaro, wie dies in der
deutschen Offenlegungsschrift 19 04 940 beschrieben ist Die Behandlung mit der starken Base kann auch nach
einer Variante unter gleichzeitiger Kondensation mit Formaldehyd erfolgen. Man erhält dann Polymere, die
in zusätzlich zu den Einheiten I bis IV in untergeordneten
Mengen Einheiten V und VI aufweisen. In jedem Falle müssen aber die Polymerisations- und Reaktionsbedingungen
und insbesondere die Mengen des Oxidationsmittels so gewählt werden, daß das erforderliche
Verhältnis von Carboxyl- bzw. Carboxylatgruppen zu den Hydroxylgruppen im Endprodukt und der Mindestpolymerisationsgrad
von 3 eingehalten werden, d. h, es muß eine dementsprechende Zahl von Einheiten I bzw.
Einheiten I und IV gleichzeitig vorhanden sein.
:>!) Als Oxidationsmittel werden PerovWie oder Persäuren,
bevorzugt jedoch Wasserstoffperoxid verwendet Der Carboxylgruppengehalt im Polymeren läßt sich
einmal durch das Verhältnis der Oxidationsmittelmenge zur Acroleinmenge zum anderen durch die Verwendung
von Acrylsäure als Comonomeres beeinflussen. Je größer das Verhältnis der Oxidationsmittelmenge zur
Acroleinmenge ist, desto größer wird die Anzahl der im
Polymeren vorhandenen Carboxylgruppen und umgekehrt Da die peroxidische Verbindung gleichzeitig als
jo Regler wirkt, wird von ihrer Einsatzmenge ebenfalls der
Polymerisationsgrad beeinflußt, und zwar nimmt dieser mit steigender Menge an Oxidationsmittel ab. Der
Polymerisationsgrad läßt sich andererseits auch durch die Verwendung von Acrylsäure als Comonomeres
beeinflussen, und zwar nimmt er mit steigendem Acrylsäuregehalt zu.
Die Homo- oder Copolymerisation des Acroleins kann in Abhängigkeit von dem gewünschten Carboxylgruppengehalt
im Polymeren sowohl als Lösungs- als
AO auch als Fällungspolymerisation, vorzugsweise im
wäßrigen Medium, durchgeführt werden. Die so erhaltenen Polyaldehydocarbonsäuren des folgenden
formalen Typs, d. h. ohne Aussage über die Folge der
Formeleinheiten und ohne Berücksichtigung gegebe-
•»5 nenfalls vorhandener Anteile an Acrolein-Copolymerisat
— TCH2-CH
CHO'
-CH2-CH Ί —
COOA
COOA
J.
können in wäßriger Lösung oder Suspension in an sich bekannter Weise mit einer starken Base gegebenenfalls
in Gegenwart von Formaldehyd weiter umgesetzt werden. Dabei ergeben sich durch Cannizzaro-Reaktion
Polyhydroxycarboxyiate des formalen Aufbaus:
— Γ— CH2-CH
CH3OH
-CH2-CH
COO'
Wird die Cannizzaro-Reaktion der Polyaldehydocarbonsäuren in Gegenwart von Formaldehyd durchgeführt,
gelangt man im theoretischen Grenzfall der vollständigen Aldo'kondensation, gefolgt von vollständiger
Cannizzaro-Reaktion zu Polyhydroxycarboxylalen, die formal wie folgt beschrieben werden können:
CH2OH CH2OH —CH2—C CH2 C
CH2OH COO'
-CH2-CH-
coo-
χ - Grd-Molo/oCHO/lOO·),
y- Grd-Mol%COO-/100·),
η — Polymerisationsgrad.
*) Grd-Mol% bedeuten Grund-Mol-Prozente
Trommsdorf (Ir.aug.Diss.FreiburgLBr, 1931).
nach
Bei der Umsetzung in Lösung erhält man auf diese Weise Lösungen der Salze der Polyhydroxycarbonsäuren neben einem Überschuß an Lauge. Vorteilhafterweise nimmt man die Neutralisation mit den Polyhydroxycarbonsäuren selber in reiner fester Form vor und
erhält so reine neutrale Lösungen der Salze der Polyhydroxycarbonsäuren, aus denen sie leicht durch
Verdampfen des Wassers isoliert werden können. Es ist auch möglich, den Ablauf der Cannizzaro-Reaktion so
zu steuern, daß man schließlich praktisch neutrale Salzlösungen erhält, indem die Laugenzugabe so dosiert
wird, daß der Laugenüberschuß mit fortschreitendem Umsetzungsgrad immer geringer wird und schließlich
zum Ende der Reaktion gerade Null erreicht.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Polymeren weisen in der Hauptkette vorwiegend C-C-Bindungen
auf und könnet· sowohl geradlinig als auch vernetzt sein. Beim Einsatz von Acrolein, gegebenenfalls zusammen
mit Acrylsäure als Ausgangsmonomere, gelangt man zu Polymeren, die vorwiegend aus den vorstehend
genannten Einheiten 1 und II bzw. III aufgebaut sind. Bei der Mitverwendung weiterer Comonomerer neben
Acrolein und gegebenenfalls Acrylsäure, z. B. Maleinsäure und/oder Vinylalkoholderivate und/oder Allylalkohol, sind in den Polymeren die Einheiten III und IV in
untergeordneter Anzahl in der Hauptkette vorhanden. Wird die Umsetzung der Polyaldehydocarbonsäuren
mit einer starken Base nach Cannizzaro in Gegenwart von Formaldehyd durchgeführt, so bilden
«ich die Einheiten V und VI aus.
Die erfindungsgerntß zu verwendenden Polymeren
stellen farblose und geruchlose völlig stabile Produkte dar, die eine ausgezeichnete physiologische Verträglichkeit besitzen und keine nachteiligen Auswirkungen auf
die mit ihnen versetzten Hautpflege- und Hautschutzmittel haben.
Als Hautpflege- und Hautschutzmittel, denen durch den Zusatz der erfindungsgemäß zu verwendenden
Carboxyl- bzw. Carboxylat- und Hydroxylgruppen aufweisenden Polymeren bzw. deren Salzen mit
Alkalimetallen, Ammoniumionen, Aminen oder Alkanolamir.en besondere hautpfiegende: Eigenschaften
verliehen werden, sind Tagescremiss, Babycremes,
Nacht- und Nährcremes, Reinigungscremes, Hautschutzcremes,. Glycerincremes, Cremes mit speziellen
Zusätzen tierischer und pflanzlicher Herkunft, Sonnenschutzcremes und Sonnenschutzemuüiionen, Gesichtswasser, Rasierwasser zu nennen. Die Einarbeitung in die
Hautpflege- und Hautschutzmittel kann in bekannter Weise durch einfaches Einrühren bzw. Auflösen
erfolgen. Neben den erfindungsgemäß einzusetzenden
Carboxyl- bzw. Carboxylat- und Hydroxylgruppen
aufweisenden Polymeren können die kosmetischen Präparationen die in diesen üblicherweise vorhandenen
Bestandteile, wie z. B. Emulgatoren, Fettsubstanzen, Pflanzenauszüge, Konservierungsmittel, Duftstoffe,
,5 Lösungsmittel in den herkömmlichen Mengen enthalten. Der pH-Wert der Hautpflege- und Hautschutzmittel kann sich im Bereich von sauer bis neutral bewegen
und wird zweckmäßigerweise auf schwach saure Werte um pH 6 eingestellt.
In dem Handbuch der Kosmetika und Riechstoffe von Hugo J an is ty η (Ausgabe 1969 und 1973) werden
bereits eine Reihe von Feuchthaltemitteln wie Polyole, z. B. Glycerin oder Sorbit, Zucker, Magnesiumsulfatlösungen, Proteide genannt, die jedoch in ihrer Wirkung
mit din erfindungsgemäß zu verwendenden Produkten
nicht zt> vergleichen sind.
Aus eier DE-AS 11 94 098 ist ein Hautpflegemittel
bekannt, das auf der Haut einen dünnen, unsichtbaren Film bildet, wobei die Fähigkeit der Haut, Feuchtigkeit
aufzunehmen und festzuhalten, verstärkt wird. Bei dem Filmbildner, der einen absperrenden Film auf der Haut
hinterläßt, der eine Verdunstung verhindern soll, handelt es sich um eine aus Kollagen gewonnene
Gelatine. Filmbildner der verschiedensten Art sind aber
als Hautfeuchtigkeitsregulatoren völlig ungeeignet, da
sie ein unangenehmes Gefühl auf der Haut erzeugen.
und für keinen Feuchtigkeitsaustausch in der Haut
sorgen, sondern lediglich die Verdunstung unterbinden.
von 2-Pyrrolidon-5-carbonsäure u.a. in Form ihrer
Salze als Feuchthaltemittel zum Feuchthalten von Stoffen und Stoffgemischen mit nichtwäßrigen Bestandteilen bekannt Die Verbindungen können auch in
kosmetischen Präparaten Verwendung finden, wobei sie
beim Aufbringen auf die Haut dieser die Neigung zum
Austrocknen nehmen sollen. Hierbei handelt es sich um einen einfachen hygroskopischen Effekt wie er z. B. für
Glycerin, Sorbit seit langem bekannt ist und über deren Wirkung er auch nicht hinausgeht
Aus der DE-AS !2 74 279 sind weiterhin Hautpflegemittel zur Regulierung des Feuchtigkeitsgehaltes der
Haut bekannt, die ein Kondensationsprodukt aus Aminosäuren und reduzierenden Zuckern als aktive
Komponente enthalten. Hierbei handelt es sich aber um
Verbindungen, die, wie die der vorstehend genannten
DE-AS auch, zu den erfindungsgemäß zu verwendenden
Verbindungen in keiner Beziehung stehen.
Aus der deutschen Patentschrift 9 30 344 ist es ferner bekannt, wasserlösliche oder in_ wäßrige Lösungen
überführbare Polymerisate von Äthylencarbonsäuren als Mittel zum Schutz der Haut gegen die Einwirkung
chemischer Stoffe zu verwenden. Hierbei überziehen die Mittel die Haut mit einem schützenden Film. Mit
einer Regulierung der Hautfruchtigkeit hat diese
absperrende Maßnahme gegen den Angriff chemischer Stoffe nichts zu tun, und darüber hinaus handelt es sich
auch um den Einsatz anderer Verbindungen.
Weiterhin ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
19 04 940 die Verwendung der gleichen Verbindungen wie im vorliegenden Fall als Komplexbildner für
Metalle bekannt, Wenn auch in dem Beschreibungstext ausgeführt wird, daß eine analoge Anwendung in
Kosmetika möglich ist, so bezieht sich diese dann wiederum, auf die Komplexierung von Metallen.
Bei der gewerblichen Verwertung des beanspruchten Erfindungsgegenstandes sind die gesetzlichen Vorschriften, insbesondere das Gesetz zur Gesamtreform
des Lebensmittelrechts vom 15. August 1974, zu beachten.
Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand
der Erfindung näher erläutern, ohne ihn jedoch hierauf zu beschränken.
Zunächst sollen einige Carboxyl- bzw. Carboxylat-
und Hydroxylgruppen aufweisende Polymere aufgeführt werden, die in den erfindungsgemäßen Hautpflege- und Hautschutzmitteln als Haut-Feuchthaltemittel eingesetzt werden können.
Produkt A
Poly-(hydroxycarbonsäure)-Natriumsa!z, oxidatives Copolymerisat aus Acrolein und Acrylsäure, umgesetzt
nach Cannizzaro, mittlerer Polymerisationsgrad ca. 10.
430 ml eines Gemisches aus 92% Wasser, 7% Acrylsä'Te und 1% Acrolein wurden zusammen mit
400 ml 30%igem Wasserstoffperoxid vorgelegt. In die
Reaktionsmischung wurden unter Rühren und Erwärmen auf 6O0C ab 55° C 365 ml frisch destilliertes
Acrolein innerhalb von etwa 5 Stunden eingetropft. Nach Beendigung der Acroleinzugabe wurde kurz auf
etwa 80" C erwärmt, dann abkühlen lassen, auf etwa die Hälfte des Volumens eingeengt und sofort als Lösung
einer Polyaldehydocarbonsäure mit einem COOH-Gehalt - 80%, C-O-Gehalt - 20% und einem mittleren
Polymerisationsgrad - 10 weiterverarbeitet
200 ml der wie vorstehend angegebenen hergestellten
Polyaldehydocarbonsäurelösung wurden mit 272 ml
destilliertem Wasser vermischt Dann wurden innerhalb von V/2 Stunden unter Rühren 175 ml 40%ige
Natronlauge eingetropft Man erhält nach einigen Stunden Stehen eine alkalische Lösung des Salzes der
entsprechenden Polyhydroxycarbonsäure. Die überschüssige Natronlauge kann durch Zugabe einer
entsprechenden Menge der1 entsprechenden reinen
Polyhydroxycarbonsäure oder auch Mineralsäure, wie z. B. Salzsäure, neutralisiert werden. Durch Verdampfen
des Wassers läßt sich aus der Lösung gegebenenfalls das feste Produkt gewinnen, man kann aber in der Mehrzahl
der Fälle bereits die wäßrigen Lösungen ohne weitere Aufarbeitung einsetzen.
In entsprechender Weise wurden die anderen in nachstehender Tabelle 1 zusammengestellten Produkte
hergestellt.
10
15
20
MGJ)
(Grd-Mol-%)
coöWioo
(Grd-Mol-%)
ÖH/100
»Oxidatives« Copolymerisat aus Acrolein und
Acrylsäure, umgesetzt nach Cannizzaro C Poly(hydroxycarbonsäure)-Na-Salz;
»Oxidatives« Copolymerisat aus Acrolein
und Acrylsäure, umgesetzt nach
densation
D Poly(hydroxycarbonsäure)-Na-Salz;
»Oxidatives« Copolymerisat aus 65 Mol-%
nach Cannizzaro
E Poly(hydroxycarbonsäure)-Na-Salz;
»Oxidatives« Copolymerisat aus 65 Mol-%
nach Cannizzaro unter
Formaldehyd-Ankondensation F Po!y(hydroxycarbonsäure)-Na-Salz;
»Oxidatives« Copolymerisat aus 57 Mol-%
nach Cannizzaro
G Poly(hydroxycarbonsäure)-Na-Salz;
»Oxidaiives« Copolymerisat aus 57 Mol-%
nach Cannizzaro unter
15-25 1300-2300 75-85
1400-2500 75-85
15-30 1350-2700 75-85
15-30 1400-3000 75-85
30-50 2700-4500 75-85
30—50 2800—4800 75—85
15-25
15-25
15-25
20-30
20-35
20-35
20-30
20-35
20-35
P— mittlerer Polymerisationsgrad.
MG = mittleres Molekulargewicht
Fortsetzung
MC)
(Grd.-Mol-%)
COO"/100
COO"/100
(Grd.-Mol-OH/100
H Poly(hydroxycarbonsäure)-Na-Salz;
»Oxidatives« Copolymerisat aus 50 Mol-%
Acrolein und 50 Mol-% Acrylsäure, umgesetzt nach Cannizzaro
J Poly(hydroxycarbonsäure)-Na-Salz;
»Oxidatives« Copolymerisat aus 50 Mol-% Acrolein und 50 Mol-% Acrylsäure, umgesetzt
nach Cannizzaro unter Formaldehyd-Ankondensation
r » minierer Pciymerisaiionsgrsd.
50-70 4500-6500 85-90 10-20
50-70 4600-7000 85-90 20-40
Produkt K
Poly-ihydroxycarbonsäureJ-Natriumsalz,
mittlerer Polymerisationsgrad ca. 3
mittlerer Polymerisationsgrad ca. 3
a) Eine gerührte Vorlage von 376 ml 7 konz.-%iger Acrylsäure + 468 ml 30% HjO2 in einem 600C heißen
Heizbad wird ab 55° C mit 326 ml Acrolein innerhalb von etwa 3 Stunden versetzt. Die maximale Reaktionstemperatur steigt dabei kaum über 60° C. Nach einigen
Stunden Stehen wird das überschüssige H2O2 wieder mit
MnO2 zerstört, dann kann die Polyaldehydocarbonsäure
rein gewonnen werden: Man erhält 296 g Produkt vom COOH-Gehalt = 77%,CarbonyIgehalt = 15%, P- 3.
b) Durch Umsatz dieses Produktes mit Alkalihydroxyd in Gegenwart von Formaldehyd erhäh man eine
alkalische Lösung des Natriumsalzes der entsprechenden Poly-hydroxycarbonsäure.
Produkt L
Durch oxidative Polymerisation von a-Äthylacrolein
anstelle von Acrolein analog dem Beispiel Produkt A erhält man eine Polyaldehydocarbonsäure, die durch
anschließende Cannizzaro-Reaktion in das Natriumsalz
der entsprechenden Polyhydroxycarbonsäure umgewandelt wird.
Produkt M
a) In einer Lösung von 225 g Maleinsäureanhydrid in 400 ml dest Wasser + 800 ml 30% H2O2 wurden bei
einer Heizbadtemperatur von 60° C ab 50" C unter Rührung 700 ml Acrolein innerhalb von etwa 43
Stunden eintropfen gelassen. Nach einigen Stunden Stehen wird vom abgesetzten Fäilungspolymeren
abfiltriert, und man erhält eine Polyaldehydocarbonsäure
vom COOH-Gehalt - 46%, C=O-Gehalt = 43%, P - 90 (22 Mol-% Maleinsäureeinheiten).
b) 50 g nach a) hergestellte Polyaldehydocarbonsäure
werden in 38 ml dest H2O + 50 ml 40% Formaldehyd suspendiert und dazu allmählich unter Rührung 65 ml 40
Konz.-% NaOH eingetropft Nach Ende der Alkalizugabe wird noch einige Stunden stehengelassen, und man
erhält eine alkalische Lösung des Natriumsal7.es der entsprechenden Polyhydroxycarbonsäure.
Produkt N
a) in eine gerührte Vorlage (in einem Heizbad von 60° Ο von 800 ml 30% H2O2 + 400 ml eines Gemisches,
bestehend aus 1% Acrolein, 7% Acrylsäure und 92% Wasser, werden ab 50eC 813 ml Acrolein innerhalb von
etwa 4,5 Stunden eingetropft Dabei steigt die Reaktionstemperatur allmählich auf etwa 80°C an, fällt
aber nach Überschreiten dieses Maximums wieder langsam ab. Nach einigen Stunden Stehen wird mit
500 ml 20%iger HCl gefällt, der Niederschlag abfiltriert,
gewaschen und getrocknet Man erhält eine Polyaldehydocarbonsäure vom mittleren Polymerisationsgrad
F ·- 79, einen Carboxylgehalt von 61%, einen Carbonylgehaltvon4%.
b) Umsatz dieses Produktes in einer Cannizzaro-Rcaktion unter gleichzeitiger Kondensation mit Formaldehyd
nach den beschriebenen Methoden führt zu dem Nairiumsaiz einer PolyaxyoarbonsSure von einem
Carboxylgehalt - 64% und einem Hydroxylgehah von 4%.
Produkt O
Kaliumsalz einer Polyhydroxycarbonsäure,
mittlerer Polymerisationsgrad ca. 100.
mittlerer Polymerisationsgrad ca. 100.
Ein Gemisch aus 307 ml Acrolein und 168 ml Acrylsäure in 945 ml dest Wasser wurde auf 55° C
erwärmt und unter starkem Rühren innerhalb von 2 Stunden mit 105 ml 30proz. H2O2 versetzt Anschließend
wurde mit 200 ml dest Wasser verdünnt und die Temperatur langsam auf 700C gesteigert Nachdem die
Temperatur des Reaktionsgemisches aufgrund der Reaktionswärme auf 75° C angestiegen war, wurde mit
weiteren 200 ml dest Wasser verdünnt und auf 500C abgekühlt Die so hergestellte Polyaldehydcarbonsäure
wurde sodann mit 200 ml lOproz. HCt gefällt filtriert
neutral gewaschen und gegrocknet
Ausbeute: 160 g Polyaldehydcarbonsäure.
COOH-Gehalt: 58%.
Carbonylgehalt:6%.
Mittlerer Polymerisationsgrad ca. P = 100.
COOH-Gehalt: 58%.
Carbonylgehalt:6%.
Mittlerer Polymerisationsgrad ca. P = 100.
100 g der nach \2 hergestellten Polyaldehydcarbonsäure wurden in 300 mi dest Wasser suspendiert und mit
50 ml einer 40proz. Forrnaldehydlösursg versetzt Unter
Rühren wurden sodann 122 ml 40proz. KOH langsam hinzugegeben. Nachdem die Reaktionsmischung neutral
reagierte (ca. 1 Std.), wurden weitere 60 ml 40proz.
KOH hinzugefügt Das Gemisch blieb dann einige
Stunden bei RT stehen. Die Hälfte dieser Lösung wurde sodann mit v2"dünnter HCI auf pH 7,5 eingestellt und
Jas Kaliumsalz durch Trocknen im Vakuum isoliert.
Produkt P
Triisopropanolaminsalz einer Polyhydroxycarbonsäure, mittlerer Pclymerisationsgrad ca. 100
Aus der zweiten Hälfte der bei Produkt O erhaltenen Lösung des Kaliumsalzes der Polyhydroxycarbonsäure
wurde die freie Polyhydroxycarbonsäure durch Ansäuern mit verdünnter Salzsäure ausgefällt, abfiltriert
und neutral gewaschen. Nach Suspension der Polyhydroxycarbonsäure in destilliertem Wasser erfolgte die
Neutralisation des Produktes mit Triisopropanolamin und anschließende Trocknung.
Produkt R
Ammoniumsalz einer Polyhydroxycarbonsäure, mittlerer Polymerisationsgrad ca. 100
Aus einer Lösung des gemäß Angaben bei Produkt O erhaltenen Kaliumsalzes der Polyhydroxycarbonsäure
wurde die freie Polyhydroxycarbonsäure durch Ansäuern mit verdünnter Salzsäure ausgefällt, abfiltriert
und neutral gewaschen. Nach Suspension der Polyhydroxycarbonsäure in destilliertem Wasser erfolgte die
Neutralisation des Produktes mit Ammoniak und anschließende Trocknung.
Produkts
Triäthanolaminsalz einer Polyhydroxycarbonsäure, mittlerer Polymerisationsgrad ca. 100
Aus einer Lösung des gemäß Angaben bei Produkt O erhaltenen Kaliumsalzes der Polyhydroxycarbonsäure
wurde die freie Polyhydroxycarbonsäure durch Ansäuern mit verdünnter Salzsäure ausgefällt, abfiltriert
und neutral gewaschen. Nach Suspension der Polyhydroxycarbonsäure in destilliertem Wasser erfolgte die
Neutralisation des Produktes mit Triethanolamin und anschließende Trocknung.
Im folgenden werden die Ergebnisse der Prüfung der Produkte O und P sowie einiger Verbindungen des
Standes der Technik im Hinblick auf Gleichgewichtsfeuchte, Wasserretention, Rehydratation und Elastizität
imprägnierter Schweineepidermis aufgeführt Die Ermittlung erfolgte entsprechend den Angaben in den
Spalten 7-10 der Beschreibung.
Das günstige Verhalten der erfindungsgemäß einzusetzenden Verbindungen im Hinblick auf Wasseraufnahmefähigkeit
und Wasserrijckhaltevermögen wurde mittels nachstehend näher beschriebener Prüfmethoden
festgestellt Es handelt sich dabei um ein Verfahren zur Ermittlung der Gleichgewichtsfeuchte, die ein Maß für
das Wasserretentionsvermögen darstellt und um die Bestimmung der Wasserretention, Rehydratation und
Elastizität imprägnierter Schweineepidermis.
1) Ermittlung der Gleichgewichtsfeuchte
Die zu untersuchenden Substanzen (ca. 300—500 mg)
wurden mit einer definierten Menge Wasser angefeuchtet und bei 23° C 24 Stunden verschiedenen relativen
Luftfeuchtigkeiten (1%, 30%, 47%, 65%, 89% und 100% relativer Feuchtigkeit) ausgesetzt Die aufgenommene
bzw. abgegebene Wassermenge wurde gravimetrisch bestimmt und graphisch aufgetragen. Aus den hieraus
resultierenden Kurven kann auf diejenige relative Feuchtigkeit geschlossen werden, bei der weder
Wasserabgabe noch Wasseraufnahme erfolgt. Dieser Wert, der als Gleichgewichtsfeuchte bezeichnet wird, ist
ein Maß für das Wasserretentionsvermögen einer Substanz. Je niedriger der Wert liegt, um so positiver ist
ίο das Produkt zu .beurteilen. Aus der Steilheit der Kurve
läßt sich weiterhin das Wasseraufnahmevermögen (Hygroskopizität) der Substanz ablesen.
2) Messungen an der Schweineepidermis
a) Gewinnung der Schweineepidermis
a) Gewinnung der Schweineepidermis
Unmittelbar nach dem Töten der .Schweine werden
die Borsten der Haut mittels einer Haarschermaschine (Scherkopf 0,1 mm) abgeschnitten. Die Schweine
werden in 60° C warmem Wasser ca. 3—5 Minuten gebrüht, die Epidermis anschließend abgeschält und bei
- 20° C bis zum Gebrauch gelagert.
b) Bestimmung der Wasserretention sowie
der Rehydratation imprägnierter Schweineepidermis
der Rehydratation imprägnierter Schweineepidermis
Ausgestanzte Epidenriisstüclcchen (1 χ 2 cm) wurden
2 Stunden in lOprozentiger Lösung der Prüfsubstanz gebadet, unter standardisierten Bedingungen mittels
einer kleinen Presse abgetupft und 24 Stunden zwischen 2 Klammern frei hängend in einem 100-ml-Erlenmeierkolben
bei 23° C und 30% relativer Feuchtigkeit sowie 50% relativer Feuchtigkeit (eingestellt durch Schwefelsäure-Wasser-Mischungen)
getrocknet Die Austrocknung der imprägnierten Probe auf X-Vo des Anfangsgewichtes
wurde mit dem entsprechenden Wert der nur in Wasser gebadeten Epidermis (Blindwert) verglichen. In
der Tabelle ist die Verbesserung der Wasserretention sowie der Rehydratation gegenüber dem Blindwert in
Δ % H2O angegeben. Die Abweichungen betrugen bei
den jeweiligen Doppelversuchen maximal ±2 a^Lolute Einheiten. Bei größerer. Abweichungen wurde der
Versuch wiederholt Die Rehydratation wurde durch 24stündige Trocknung der imprägnierten und abgetupften
Schweineepidermis bei 30% relativer Feuchtigkeit und anschließende 24stündige Inkubation bei 90%
relativer Feuchtigkeit analog bestimmt
c) Eiastizitätsmessungen an
imprägnierter Schweineepidermis
imprägnierter Schweineepidermis
Ausgestanzte Epidermisstückchen (1x6 cm) wurden
2 Stunden in 10%iger wäßriger Lösung der zu prüfenden Substanz gebadet und unter standardisierten
Bedingungen abgetupft Die Proben wurden zwischen 2 Klammern frei hängend bei 75% relativer Feuchtigkeit
sowie 90% relativer Feuchtigkeit 24 Stunden inkubiert und in einer Zwick-Zugprüfmaschine (Typ: 1402) bei
0—50 ρ Belastung gedehnt Als Maß für die Elastizität wurde die Dehnung in mm angegeben, die im
Hookeschen-Bereich bei einer Belastung zwischen 5—30 ρ gemessen wurde.
Die bei den vorstehend beschriebenen Prüfungen erhaltenen Meßwerte sind nachstehender Tabelle 2
sowie den Kurven zu entnehmen.
Produkt |
Gleich-
nAitri^n t^ |
Messungen an | der Schweineepidermis | Austrocknung | Rehydratation | mm-Dehnung | zwischen 5 und 30 ρ | i¥ |
ge wien 15-
feuchte |
Wasserreteiition | bei 50% r. F. | Δ% Wasser- | Belastung | i- | |||
Δ% HjO nach | 0 |
autnanmc
bei 90% r.F. |
bei 90% r.F. | bei 75% r.F. | I | |||
(%r.F.) | bei 30% r. F. | 37 | 0 | 03-0,5 | 0 | I | ||
Blindwert | 0 | 26 | 67 | 3,0 | 0.9 | |||
A | 35 | 29 | 19 | 71 | 23 | 13 | ||
C | 39 | 32 | 28 | 48 | 13 | 0,8 | ||
D | 35 | 24 | 19 | 60 | 23 | 0,6 | ||
E | 45 | 13 | 6 | 49 | 2,6 | 0,8 | ||
F | 45 | 27 | 32 | 37 | 1.0 | 03 | ||
H | 44 | 18 | 21 | 63 | 23 | 1.0. | ||
B | 36 | 34 | 9 | 58 | 2,4 | 0,7 | ||
G | 42 | 20 | 34 | 1.7 | 0.6 | |||
J | 45 | 15 | ||||||
Fortsetzung Tabelle 2 | ||||||||
gewichtsfeuchte Wasserrettntion !^hydratation
4% HK) nach Austrocknung &°h Wasserbei aufnahme bei
mm-Dehnung zwischen 5 und 30 ρ Belastung bei
(% r. F.) | 30% r. F. | 50% r. F. | 90% r. F. | 90% r. F. | 75% r. F. | |
Polyhydroxycarbonsäure, . | 40 | 10 | 17 | 27 | 33 | 1.1 |
Na-SaIz Pea. 20 | ||||||
Polyhydroxycarbonsäure-K-Salz | 45 | 9 | 15 | 23 | 3,0 | 1.0 |
(P ca. 100) | ||||||
Polyhydroxycarbonsäuretriiso- | 43 | 11 | 14 | 22 | 2.8 | 0,8 |
propanoiammoniumsalz
(Pea. 100) |
• | |||||
Beispiele aus der Literatur: | ||||||
Sorbit | 65 | 0 | • 2 | 8 | 1,2 | Oi |
Na-Alginat | 85 | + | + | + | + | + |
Tragant | 82 | + | + | + | + | -Ι |
Polydiol 400 (= Polyäthylen- | 67 | 2 | 8 | 5 | 1.1 | Ο |
glykol MG-400)") | ||||||
Poly-a-hydroxy-natriumacrylat | 74 | 0 | 0 | 13 | 1.0 | 0 |
(P - 100) |
Wegen zu hoher Viskosität der lOprozentigen wäßrigen Lösung nicht meßbar.
Vgl. J a η i s t y η, Handbuch der Kosmetika und Riechstoffe (1973), s. 609.
Den vorgenannten Meßwerten ist die gute Eignung der erfindungsgemäß zu verwendenden Produkte als
Feuchthahemittel, insbesondere in Form ihrer Natriumsalze in Hautpflege- und Hautschutzmitteln, zu entnehmen. Weiterhin wurden zum Vergleich einige aus der
Literatur bekannte Feuchtigkeitsregulatoren in die Versuche mit einbezogen.
Nachstehend werden noch einige Beispiele für kosmetische Zubereitungen aufgeführt, die die erfindungsgemäß einzusetzenden Substanzen als Hauii-Feuchthaltemittel enthalten.
Gewich isteile 6,0
8,0
3,0
2 Octyldodecanol
1,2-PropylenglykoI
Produkt A
p-Hydroxybenzoesäuremcthylester
Parfümöl
Wasser
Baby-Creme
Gemisch höhermolekularer Ester,
vorwiegend Mischester aus
Pentaerythrit- Fettsäureester
und Zitronensäurefettalkoholester
ölsäuredecylester
Vaseline
4,0 3,0 5,0 0,4 3,0 3,0 02
1.0 63,4
15
Wollfett
Borsäure
Talkum
Zinkoxid
p-Hydroxybenzoesäuremethylester
Produkte
Wasser
90 Teilen Cetylstearylalkohol und
10 Teilen Natriumlaurylsulfat
2-Ociyldodecanol
Wollfett
Glycerin
Produkt E
p-Kydroxybcnzocsäiireir.ethy'.esier
Parfümöl
Wasser
90 Teilen Cetylstearylalkohol und
lOTeüen Natriumlaurylsulfat
2 Octyldodecanol
Borsäure
Glycerin
p-Hydroxybenzoesäuremethylester
Produkt B
Wasser
Gemisch höhermolekularer Ester mit Fettstoffen ölsäuredecylester
Lichtschutzmittel p-Hydroxybenzoesäuremethylester
16
5,0
0,2 Ϊ2.0
8,0
Oi
5,0 42,6
10,0
12,0
7,0
2,0
1.0
5,0
Oi
1,0
61,8
Produkt G
Wasser
glycerid mit Emulgatoren
Ölsäuredecylester
ίο Vitaminöl
Kaolin
p-Hydroxybenzoesäuremethylester
Produkt F
Wasser
12,0 8,0 5,0 2,0
28,0 0,2 3,0
41,8
30,Cl 15,(1
5,0
Oi
Äthanol 96%
Menthol
Kampfer
Parfüm
Borsäure
Produkt D
Wasser
Äthanol, 96%ig
Produkte
Duftstoff
Wasser
Gewichtstcile 3.0 46,8
12,0
4.0
5,0
2.0
3.0
0,2
6,0 67,8
1,0 67,5
O^
Oi
0,1
0.5 10,0
0,5 10,0 10,0
Gewichtsteile !5,0
Oi 15,0 10,0
1,0 58,8
An die Stelle der in dien vorstehenden Rezepturen
•genannten erfindungsgernäßen Verbindungen können mit gleich gutem Erfolg auch andere der aufgeführten
erfindungsgernäßen Produkte treten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung von Carboxyl- bzw. Carboxylat- und Hydroxylgruppen aufweisenden Polymeren, die vorwiegend aus Einheiten der allgemeinen FormelnCH2 CCOOA(D
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