DE23991C - Elektrische Glühstiftlampe - Google Patents

Elektrische Glühstiftlampe

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DE23991C
DE23991C DENDAT23991D DE23991DA DE23991C DE 23991 C DE23991 C DE 23991C DE NDAT23991 D DENDAT23991 D DE NDAT23991D DE 23991D A DE23991D A DE 23991DA DE 23991 C DE23991 C DE 23991C
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DENDAT23991D
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J. UNGER in Cannstatt
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/003Electric arc lamps of a special type
    • H05B31/0033Electric arc lamps of a special type with glowrod and candle

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
Fig. ι zeigt die ganze Lampe, welche sowohl als Stehlampe, wie als Hängelampe und als Wandlampe benutzt werden kann, wie letzteres durch punktirte Angabe eines Wandarmes angedeutet ist. .
Das Messingrohr α ist mit einer später näher definirten Flüssigkeit gefüllt, in welche der Schwimmer b, der specifisch leichter als die Flüssigkeit ist, gesenkt wird; in den Schwimmer ist der Kohlenstift e gesteckt, welcher somit durch die Flüssigkeit gehoben und beim Verbrennen fortwährend gegen die aus Eisen oder sonstigem geeigneten Metall bestehende Elektrode d gedrückt wird, wobei er durch den federnden Greifer//; F F1 seine Führung erhält. Die Elektrode d ist an den Elektrodenhalter g h i angeschraubt, und zwar an den Theil g, eine breite kupferne Feder, die an dem gebogenen Messingstab h angelöthet ist und eine Hebung der Elektrode d um einige Millimeter gestattet, wo letztere durch den Messingstab h geführt wird. Die Feder g bewirkt, dafs auch im Falle zufälligen Abspringens der Kohlenspitze ein vollständiger Contact zwischen der Elektrode d und dem Kohlenstift c erzielt, und dafs der Druck des Schwimmers b fortwährend durch einen sanften Gegendruck regulirt wird. Der Messingstab h ist mittelst Schraubengewinde in einer in dem Holzring i angebrachten Mutter drehbar, derart, dafs man einerseits durch Drehen des Holzringes i den Theil g h auf- und niederschrauben und somit die Länge der glühenden Kohlenspitze reguliren kann, und dafs man andererseits durch Drehen des Theiles g h den Kohlenstift frei machen und, wenn er niedergebrannt ist, durch einen neuen ersetzen kann.
Der federnde Greifer // F F1 (s. Fig. 2) besteht aus den massiven kupfernen Theilen/ und/, welche den elektrischen Strom auf den Kohlenstift übertragen und an den breiten, dünnen Messigfedern F angeschraubt sind, die mit dem cylindrischen Theil F1 und den an diesem angebrachten drei Klammern aus einem Stück bestehen. Der cylindrische Theil F ist dicht schliefsend über das Messingrohr α geschoben und die drei Klammern bewirken vollends, dafs der ganze federnde Greifer in jeder Stellung festgehalten wird; mittelst der' Federn F werden die Theile/und/ sanft an den Kohlenstift gedrückt, den sie umfassen und willig aufwärts gleiten lassen. Fig. 3 zeigt den federnden Greifer von oben gesehen. Der Holzring i ist ausgebohrt, wie in Fig. 4 dargestellt, und sitzt mit dem kreisrunden Theil des Ausschnittrandes auf dem oberen Rand des cylindrischen Theiles F1 des federnden Greifers, ist aber aufserdem mittelst Stellschraube an dem Messingrohr α festgehalten. Die Nuthen in der Ausbohrung des Holzringes i dienen dazu, den Federn F Spielraum zu geben, wenn man den Kohlenstift auswechselt.
Fig. S stellt die versenkte Staubkapsel η dar, welche oben in das Messingrohr α gesteckt wird und mit ihrem überstehenden Rand darauf ruht; in der Mitte des Bodens ist ein Loch für den durchgehenden Kohlenstift c, welcher hierdurch nochmals geführt wird.
Unten am Messingrohr α ist die messingene Hülse k mit der Klemme / angebracht, welche
letztere zur Aufnahme des Zuleitungsdrahtes dient. Der Strom macht hiernach folgenden Weg: Er tritt bei / ein, geht mittelst des Messingrohres α auf den federnden GreiferZf1 FF1 über, welcher ihn seinerseits auf den Kohlenstift überträgt; von da geht der Strom durch die Elektrode d und die Elektrodenhaltertheile g und h, wo er bei der Klemme m aus der Lampe austritt.
Die Flüssigkeit in dem Messingrohr α ist eine solche, welche geeignet ist, die Leuchtkraft der Kohle zu erhöhen, was durch Lösungen von Zinksalzen, wie beispielsweise durch eine Lösung von Zinkchlorid, in Wasser geschieht, indem der Kohlenstift diese Flüssigkeit ansaugt, das Wasser verdunstet und das Zinkchlorid an der Kohle und in deren Poren zurückbleibt, wodurch die Leuchtkraft der Kohle bedeutend erhöht wird.
Bei vorbeschriebener Glühstiftlampe geht auf einfachste Weise, ohne Regulator und somit ohne Kraftverlust, die Bewegung des Kohlenstiftes gleichmäfsig vor sich, und es wird dessen Leuchtkraft mit Hülfe der aufgesaugten Flüssigkeit erhöht. Die Lampe kann erprobtermafsen auch ohne elektrische Maschine mittelst einer blofsen Batterie betrieben werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Der federnde Greifer ff1 F F1, weicherden elektrischen Strom auf den Kohlenstift überträgt und ihm zugleich als Führung dient, ohne seine Bewegung zu hemmen.
2. Die Verwendung von Lösungen von Zinksalzen, welche gleichzeitig zum Auftrieb des Kohlenstiftes und zur Erhöhung von dessen Leuchtkraft dienen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT23991D Elektrische Glühstiftlampe Active DE23991C (de)

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