DE152178C - - Google Patents
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- DE152178C DE152178C DENDAT152178D DE152178DA DE152178C DE 152178 C DE152178 C DE 152178C DE NDAT152178 D DENDAT152178 D DE NDAT152178D DE 152178D A DE152178D A DE 152178DA DE 152178 C DE152178 C DE 152178C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0003—Electric arc lamps the arc being outside, in the open
- H05B31/0009—Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes
Landscapes
- Radiation-Therapy Devices (AREA)
- Connecting Device With Holders (AREA)
Description
KAISERLICHES /j
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung benutzt die an sich bekannte Anordnung, bei der in einem hohlen
Kohlenstabe ein zweiter, voller oder hohler Kohlenstab sich befindet, derart, daß bei
stromloser Lampe die Kohlen einander berühren, bei Strom dagegen durch Parallelstellung
der Kohlen die Bildung des Lichtbogens eintritt; die Größe des letzteren ist hierbei gleich der Differenz der Radien und
ίο bleibt infolgedessen immer gleich. Die Abmessungen
der Kohlen für sich und im Verhältnis zu einander, unter Umständen auch
das Material derselben, sind so zu wählen, daß sie gleichzeitig abbrennen, was durch
die richtige Wahl der Wandstärke der zweckmäßig als positiver Pol dienenden Außenelektrode
wesentlich erleichtert wird.
Nach vorliegender Erfindung ist die innere Kohle mit einem Solenoid derart verbunden,
daß ihre schräge Fassung von dem entsprechend schrägen Eisenkern des Solenoides bei Stromschluß gerade gerichtet und dadurch
der Lichtbogen hergestellt wird. Diese Anordnung erlaubt u. a. Bogenlampen sogar
mit gewöhnlichen Glühlampenfassungen auszustatten.
In beiliegender Zeichnung ist das Wesen der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι und 2 zeigen schematisch die Wirkung
der Lampe. Der Strom tritt bei 1 ein, geht um den Eisenkern 2 herum und durch
die beiden sich berührenden Kohlen 4, 5. Der dadurch magnetisch gewordene Eisenkern
zieht den Kohlenträger 3 der inneren Kohle 4 an und bringt ihn in die Stellung nach Fig. 2, worauf der Lichtbogen gebildet
ist. Die innere Kohle 4 wird in eine Fassung 6 (Fig. 3) eingeschoben und darin befestigt, die bei 7 drehbar an einem Sockel 8
der Fassung oder des Gehäuses 9 angeordnet ist und von einer Feder 10 (oder Gewicht
usw.) immer an die Außenkohle 5 gedrückt wird. Die Fassung 6 ist mit einer schrägen
Anschlagfläche versehen und derart bemessen, daß im gestreckten Zustande die Fassung 6
die Verlängerung des Magnetkernes 2 des Solenoides 11 bildet. Diese Einrichtung bezweckt,
beim Anziehen des Kohlenhalters 6 Kraftlinien gegen das Ende des Kohlenpaares zu entsenden und dadurch die Konstanthaltung
des Lichtbogens zu unterstützen.
Fig. 4 zeigt eine Bogenlampe nach vorliegender Erfindung. Selbstverständlich ist
indessen letztere nicht an die dargestellte Ausführungsform gebunden.
An der dargestellten Lampe finden sich alle bisher beschriebenen Einrichtungen. Sie
zeigt ferner den Sockel 12 der äußeren hohlen Kohle 5, die zweckmäßig in die Fassung 13
eingeschoben und in ihr durch Federn 14 festgehalten wird.
Die ganze Lampe wird vorteilhaft von einem Gehäuse 15 umgeben, das oben einen
Glasballon oder Glaszylinder 16 trägt und unten durch eine Kapsel 17 abgeschlossen
ist, deren Ansatz 18 irgend eine der gebräuchlichen Fassungen (Edison - Schraube
oder Siemens-Bajonettnasen usw.) tragen mag. Sowohl das Gehäuse 15 als auch der
Sockel 12 oder auch der Gehäuseunterteil werden von Öffnungen 19 durchsetzt, durch
welche Luft einzutreten vermag, die wie in
einem Schornstein zwischen den Kohlen hindurchstreicht und durch die 'Zylinderöffnung
oder eine Öffnung' 20 des Glasballons entweicht.
Das Solenoid 11 dient gleichzeitig" als
Widerstand sowohl bei Parallel- als auch bei Reihenschaltung. Selbstverständlich ist die
Anordnung von Hauptwiderständen in üblicher Weise nicht ausgeschlossen.
Die vorliegende Anordnung ermöglicht, auch bei Serienschaltung jede Lampe einzeln
auszuschalten. Dies wird dadurch ermöglicht, daß durch eine an der Lampe anzubringende
entsprechende Vorrichtung der Kohlenhalter 6 vom Magneten nicht angezogen wird, so daß die beiden Kohlen in Berührung
bleiben. Das Solenoid 11 bleibt (als Widerstand) im Stromkreis eingeschaltet, so daß
die anderen. Lampen weiter brennen können.
Um die Lampe bei abgebrannten Kohlen selbsttätig auszulöschen, ist an der inneren
Kohle 4 oberhalb der Fassung 6 oder als Fortsetzung der inneren Kohle 4 eine Hülse
oder ein Fassonstück 21 aus isolierendem und feuerfestem Material angeordnet. Brennt die
Kohle 4 so weit ab, daß der Lichtbogen zu dieser Hülse 21 gelangt, so erlischt derselbe;
dadurch wird das Solenoid 11 stromlos und der Kohlenhalter 6 wird durch die Feder 10
umgelegt, doch verhindert das Isoliermaterial einen neuerlichen Stromschluß.
Die Lampe ist sowohl für Gleichstrom als auch für Wechselstrom ohne weiteres
verwendbar, ist einfach und billig herzustellen und die Kohlen lassen sich leicht auswechseln.
Claims (2)
1. Bogenlampe ohne Reglungswerk mit einer hohlen äußeren (5) und einer
inneren vollen oder hohlen Elektrode (4), welche sich bei stromloser Lampe berühren,
bei hindurchgehendem Strom hingegen nach Bildung des Lichtbogens konzentrisch oder nahezu konzentrisch zueinander
stellen, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbare und unter der Wirkung einer Feder (10) oder eines Gegengewichts
stellende Fassung einer der Elektroden an dem Eisenkern (2) eines Solenoides (11)
derart angeordnet ist, daß die von der Feder (10) gewöhnlich gekippte Fassung (6)
bei Erregung des Solenoides gerade gerichtet wird, wobei letzteres als Widerstand
dienen kann.
2. Bei Lampen nach Anspruch 1 die Anordnung eines Fassonstückes (21) aus
isolierendem, feuerfesten Material an dem Fußende einer der Elektroden, zum Zwecke, den Strom nach Abbrand der
Kohlen zu unterbrechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE152178C true DE152178C (de) |
Family
ID=418933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT152178D Active DE152178C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE152178C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4914693A (en) * | 1986-05-23 | 1990-04-03 | Siemens Aktiengesellschaft | Telephone subscriber circuit |
-
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