DE135011C - - Google Patents
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- DE135011C DE135011C DENDAT135011D DE135011DA DE135011C DE 135011 C DE135011 C DE 135011C DE NDAT135011 D DENDAT135011 D DE NDAT135011D DE 135011D A DE135011D A DE 135011DA DE 135011 C DE135011 C DE 135011C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0003—Electric arc lamps the arc being outside, in the open
- H05B31/0009—Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes
Landscapes
- Discharge Heating (AREA)
Description
KAISERLICHES y\
PATENTAMT.
Bei Bogenlampen, insbesondere solchen, deren Elektroden parallel nach oben oder unten
gerichtet sind, kann die Regelung in der Weise bewirkt werden, dafs ein sogen. Fühler sich
dauernd oder zeitweise gegen die Seitenflächen der Kohlen anlehnt und in dem Mafse, wie
die Kohle durch den heraufsteigenden Lichtbogen verzehrt wird, vorrücken kann und
sogar unter die Kohlenspitzen tritt.
Ein derartiger Fühler kann sich gegen eine oder beide Elektroden anlehnen.
Abgesehen davon, dafs dieser Fühler aus solchem Material gemacht werden kann, welches
mit zunehmender Temperatur eine Aenderung in seiner Leitungsfähigkeit erhält, wodurch die
Regelung des Lichtbogens gemäfs Patentschrift 122037 Anspruch 4 geschehen kann, indem
durch die gesteigerte Leitungsfähigkeit der Weg für einen Strom geöffnet wird, der die
Regelung beeinflufst, kann auch der Fühler rein mechanisch wirken, und dies ist der
Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Lehnen sich die Fühler an, so werden sie, so lange
die Kohlenspitzen noch nicht abgebrannt sind, nur bis zu einem gewissen Punkt vorrücken
können, wie in der Zeichnung (Fig. 1) gezeigt. Daselbst legt sich der Fühler f, welcher um
eine Achse drehbar ist und von der Feder gegen die Kohle gedrückt wird, andauernd
gegen letztere an und ist dadurch gehindert, einen Contact e zu schliefsen. Erst wenn die
Kohle genügend weit abgebrannt ist, schliefst sich dieser Contact, ein Strom erregt den
Elektromagneten E und dieser löst ein Laufwerk aus, welches die Kohle nach unten
zwangsweise oder durch freien Fall vorrücken läfst.
In Fig. 2 sind die Kohlen so weit zurückgebrannt gezeichnet, dafs der Fühler bis unterhalb
der Spitzen vordringen kann, und die punktirte Zeichnung stellt den Augenblick dar,
wo eine Berührung der Stromschlufsstücke stattfindet, wodurch die Klemmvorrichtung d
ausgelöst und der Nachschub bewirkt wird.
Soll der Fühler sich nicht dauernd, sondern nur zeitweise anlehnen, so wird ein selbstständiges
Uhrwerk oder ein Motor zu Hülfe genommen. Das Uhrwerk kann gegebenenfalls auch durch elektrischen Strom sich selbst aufziehen
und der Motor gleich vom Betriebsstrom der Bogenlampe getrieben werden. Alsdann wird die Anordnung getroffen werden,
dafs nach einer bestimmten Umdrehungszahl bezw. Arbeitszeit ein Stromschlufs hergestellt
wird, der das Vorrücken der Fühler bewirkt. Können diese genügend weit vorrücken, so
bewirkt alsdann der Stromschlufs die Regelung.
Das Uhrwerk kann auch zur Bewegung des Stützhebels und der Kohlenklemme herangezogen
werden und dazu dienen, die Kohlen überhaupt in gewissen Zeitabschnitten regelmäfsig
vorzuschieben oder in Verbindung mit genanntem Fühler nur diejenige Kohle anzutreiben,
welche entsprechend weit abgebrannt ist.
Statt des Motors kann auch ein Schaltwerk angeordnet werden, welches dadurch in Thätigkeit
gesetzt wird, dafs die Widerstandsspirale durch den Stromkreis allmählich erhitzt und
dadurch der Stromkreis in seiner Stärke wesentlich vermindert wird und die Anziehungskraft
auf einen Anker verliert. Bei Unterbrechung des Stromkreises und Erkalten der Spirale sowie
folgendem Durchfliefsen derselben wird der Magnet wieder stärker erregt.
Ein derartiger Nachschub der Kohlen kann in der verschiedenartigsten Weise hervorgebracht
werden durch Frictionsrollen und Klemmvorrichtungen verschiedenster Art.
Der vom Fühler bewirkte Stromschlufs kann in der verschiedenartigsten Weise angeordnet
werden, entweder oberhalb auf der Verlängerung der Fühler oder direct in der Nähe der
Kohle, oder sogar in der Weise, dafs die Elektrode selbst den einen Pol für den Stromschliefser
abgiebt.
Claims (2)
1. Regelungs-Vorrichtung für Bogenlampen mit nach unten gerichteten Elektroden, dadurch
gekennzeichnet, dafs Fühler gegen die Seitenflächen der Elektroden vordringen
und diese den Nachschub dann veranlassen, wenn infolge des Abbrandes der Elektroden Raum für ein weiteres
Vordringen der Fühler geschaffen ist.
2. Regelungs-Vorrichtung nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, dafs das Vordringen der Fühler durch ein Uhrwerk oder einen Motor in bestimmten Zeiträumen
veranlafst wird, wobei jedesmal diejenige Elektrode nachgeschoben wird, die infolge
ihres Abbrandes ein weiteres Vordringen des Fühlers gestattet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE135011C true DE135011C (de) |
Family
ID=403085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE135011C (de) |
-
0
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