DE271269C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE271269C DE271269C DENDAT271269D DE271269DA DE271269C DE 271269 C DE271269 C DE 271269C DE NDAT271269 D DENDAT271269 D DE NDAT271269D DE 271269D A DE271269D A DE 271269DA DE 271269 C DE271269 C DE 271269C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode
- strip
- groove
- electrodes
- gripper
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000945 filler Substances 0.000 claims description 11
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 10
- 238000002844 melting Methods 0.000 claims description 3
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 claims 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 claims 1
- 238000005245 sintering Methods 0.000 claims 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 3
- 210000003414 Extremities Anatomy 0.000 description 2
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 2
- 239000000155 melt Substances 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000977 initiatory Effects 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0003—Electric arc lamps the arc being outside, in the open
- H05B31/0009—Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes
Landscapes
- Resistance Heating (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 271269 KLASSE 21/. GRUPPE
Einrichtung zum Elektrodenvorschub an Bogenlampen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. August 1911 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an Bogenlampen, welche dazu dienen
soll, in einfacher Weise selbsttätig den erforderlichen Nachschub der Elektroden einzuleiten,
indem dabei im übrigen noch eine geeignete andere Nachschubvorrichtung Benutzung findet.
Namentlich ist die Erfindung geeignet, den Nachschub einzuleiten in Verbindung mit einer
Nachschubvorrichtung gemäß Patent 219914, wobei die Elektroden mit ihrem Halter an
einem Glied aus brenn- oder sengbarem Material, ζ. Β. einem Papierstreifen, hängen und
der Nachschub dadurch erfolgt, daß eine Drahtschlaufe, welche in den Papierstreifen eingreift,
erhitzt wird und sich dann der Länge nach weiter in den Papierstreifen einsengt oder
-brennt, wobei dieser nebst den unten daran befestigten Elektroden entsprechend herabsinkt,
bis, wenn die Elektroden wieder die gewünschte Stellung erreicht haben, die Erhitzung der
Drahtschlaufe und damit auch das weitere Herabsinken der Elektroden aufhört.
Die Erfindung benutzt die an sich bekannte Einrichtung, daß in der einen Elektrode der
Länge nach an einer Seite eine Nut angeordnet und diese mit einem Füllstreifen aus anderem
bei niedrigerer Temperatur weich werdendem Material als dasjenige, welches die eigentliche Elektrode bildet, ausgefüllt ist.
Während nun aber bisher derartige schneller abschmelzende usw. Materialstreifen an den
Elektroden auf einem festen Stützpunkt aufruhten, also unmittelbar zur Abstützung der
Elektrode selbst dienten, wobei dann die Elektrode, wenn das Material des Streifens
allmählich von unten nach oben abbrannte, schmolz o. dgl., allmählich nachsank, so daß
der Materialstreifen immer wieder auf dem
Stützpunkt ruhte, soll gemäß vorliegender Erfindung die eigentliche Stützung der Elektrode
in anderer Weise erfolgen und das Abbrennen, Schmelzen usw. des Materialstreifens dazu benutzt
werden, ein Nachlassen der eigentlichen Stützung zu bewirken und dieses Nachlassen,
sobald die Elektrode weit genug vorgeschoben ist, wieder zu unterbrechen, also die Stützung
wieder herzustellen.
Zu diesem Zweck ist ein beweglicher Arm oder Greifer angeordnet, der für gewöhnlich
außen gegen den Füllstreifen in der Elektrodennut an seinem Ende anliegt oder eben unter
letzteren greift, aber beim Abbrennen, Schmelzen o. dgl. des Füllstreifens tiefer in die Nut
der Elektrode hineintritt, also hierbei eine Bewegung ausführt. Diese Bewegung wird
dann in geeigneter Weise zur Betätigung einer Vorrichtung oder eines elektrischen Kontakts
benutzt, wodurch die Stützung der Elektrode mittels der geeigneten Nachschub vorrichtung
aufgehoben, also der Nachschub der Elektrode eingeleitet wird. Ist dieser erfolgt, so drängt
das nachgesunkene, die Nut in der Elektrode Voll ausfüllende Ende des Füllstreifens den
beweglichen Arm oder Greifer weiter zur Seite und in die frühere Stellung zurück, wobei
dann die vorher betätigte Vorrichtung wieder entsprechend bewegt oder der elektrische Kontakt
entgegengesetzt wie vorher betätigt und hierdurch die Stützung der Elektrode mittels
der geeigneten Nachschubvorrichtung wieder hergestellt wird.
Soll z. B. die Erfindung dazu dienen, den mit einer Nachschubvorrichtung gemäß Patent
219914, wobei die Elektroden mit ihrem Halter
an einem Glied aus brenn- oder sengbarem Material, z. B. einem Papierstreifen, worin
eine durch den elektrischen Strom zu erhitzende Drahtschlaufe eingreift, hängen, bewirkten
Nachschub einzuleiten, so wird durch den beweglichen Greifer, welcher, an einem um ein
Gelenk schwingenden Hebel sitzend, für gewöhnlich eben unter die Außenkante am untersten Ende des Füllstoffstreifens faßt, sobald
letzterer aber abbrennt, tiefer in die Nut hineingreift, ein Kontakt geschlossen. Hierdurch
wird alsdann der Strom oben in die Drahtschlaufe geleitet und diese zum Erglühen
gebracht bzw. erhitzt, so daß sie sich weiter in den Papierstreifen einsengt oder -brennt,
wobei dieser nebst den unten daran befestigten Elektroden entsprechend herabsinkt, bis,
wenn die Elektroden wieder die gewünschte Stellung erreicht haben, der Füllstoffstreifen
den Greifer wieder zurückdrängt und so der vorher geschlossene Kontakt wieder unterbrocheh
wird, worauf dann sofort die Erhitzung der Drahtschlaufe und damit auch das weitere
Herabsinken der Elektroden aufhört.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung beispielsweise veranschaulicht.
Dabei bezeichnet α die Elektrode, b die Nut
darin, c den die Nut ausfüllenden Streifen der besonderen, bei niedrigerer Temperatur als die
Elektrode selbst verbrennenden, wegschmelzenden oder sich verflüchtigenden Mischung, d den
seitlich von der Elektrode angeordneten Stift oder Arm, der mit seinen Enden außen gegen
das Ende des Füllstreifens c in der Nut b anliegt und in diese hineintritt, wenn sie an der
betreffenden Stelle durch Abbrennen usw. des
35. Füllstreifenendes leer geworden ist.
Bei dem gezeichneten Beispiel ist angenommen, daß der in die Nut δ eingreifende Teil d
an dem Brennteller e der Lampe befestigt ist, welcher, wie im Grundriß (Fig.2) zuerkennen,
in bekannter Weise die beiden Löcher f und g für den Durchgang der Elektroden, g ein
Langloch bildend, um zwecks Bildung des Flammenbogens die eine Elektrode zunächst
der anderen mit ihrer Spitze nähern und dann wieder entfernen zu können, enthält, sowie
außerdem die beiden Löcher h für die Stangen, die den Brennteller e tragen und mit der
oberen Kappe der Lampe verbinden. Die Befestigung des Armes d an dem Brennteller β
ist hier in folgender Weise bewirkt. Auf letzterem ist zunächst am Rande neben der öffnung
f ein Böckchen i befestigt, dessen aufgerichtete Rippe / an der der Elektrode α zugekehrten
Seite schräg abwärts verläuft, und zwar in derselben Neigung, welche die Elektrode
α besitzt. An dieser Rippe j sitzen oben an einer Seite eine Klemmschraube k, welche
durch das Langloch I in dem einen sich der Rippe j seitlich anlegenden Schenkel m eines
winkelförmigen Metallstückes geht, während der andere Schenkel η sich auf die eben erwähnte
schräge Seite der Rippe / auflegt, also in schräger Richtung parallel zur
Elektrode α und unmittelbar neben letzterer abwärts verläuft. Der Schenkel η ist nach
unten über den Schenkel m hinaus verlängert, so daß er durch das Loch f im Brennteller e,
welches an einer Seite dementsprechend durch einen anschließenden rechteckigen Ausschnitt 0
erweitert ist, hindurchgeht, bis unterhalb des Brenntellers e. Hier trägt der Schenkel η den
in die Nut b der Elektrode α eingreifenden Teil d. Dem Abbrand der Elektrode α entsprechend
brennt der Materialstreifen c, der oberhalb des Armes d die Nut b ausfüllt,
immer schon etwas früher weg, so daß dann oberhalb d die Nut b auf eine gewisse kurze
Länge frei wird und d in die Nut eintritt, und dann rutscht sofort die Elektrode α nach,
bis der Füllmaterialstreifen c wieder auf dem Arm d aufruht und diesen zur Seite schiebt.
Das Langloch I in dem Schenkel m des Metallwinkels
dient dazu, mittels der Schraube k diesen Metallwinkel m, η und den Arm d ganz
genau richtig in der Höhe einstellen zu können, wenn eine neue Elektrode in die Lampe
eingesetzt ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Einrichtung zum Elektrodenvorschub an Bogenlampen mit Anordnung eines besonderen Füllstreifens in einer Nut an einer Seite · der Elektrode, welcher aus einem anderen bei niedrigerer Temperatur abbrennenden, -schmelzenden, -sinternden, verdampfenden oder sich verflüchtigenden Material besteht als die Elektrode selbst, in Verbindung mit einem geeigneten, gegen das untere Ende des Füllstreifens ruhenden armförmigen Körper oder Greifer, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Körper die Elektroden nicht selbst stützt, diese vielmehr in geeigneter Weise an einer anderen besonderen Nachschubvorrichtung gestützt oder aufgehängt sind, z. B. an einem Papierstreifen mit sich einsengender Drahtschlaufe, während der Greifer derart beweglich ist, daß er beim abwechselnden Abbrennen und Wiedernachsinken des Füll-Streifens in der Elektrodennut hin und her bewegt wird und dabei einen Mechanismus betätigt oder einen Kontakt abwechselnd öffnet und schließt, wodurch dann die eigentliche Nachschubvorrichtung betätigt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE271269C true DE271269C (de) |
Family
ID=527934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT271269D Active DE271269C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE271269C (de) |
-
0
- DE DENDAT271269D patent/DE271269C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2710835C3 (de) | Schweißvorrichtung zum Anschweißen eines dünnen Drahtes an Kontaktanschlüssenauf einem Halbleitersubstrat | |
DE271269C (de) | ||
DE625199C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Heranfuehren von Wendelleuchtkoerpern elektrischer Gluehlampen an eine Verarbeitungsstaette | |
DE461844C (de) | Sockelkittmaschine mit Loeteinrichtung zum Anloeten der Stromzufuehrungsdraehte elektrischer Gluehlampen am Sockel | |
DE265193C (de) | ||
DE244457C (de) | ||
DE262192C (de) | ||
DE113742C (de) | ||
DE650176C (de) | Einrichtung zur Herstellung von in elektrischen Gluehlampen zu verwendenden, aus vier Einzelteilen zusammengesetzten Stromzufuehrungsdraehten | |
DE41820C (de) | Neuerung an elektrischen Bogenlampen | |
DE190469C (de) | ||
DE2517014A1 (de) | Haushaltbuegelpresse | |
DE241476C (de) | ||
DE235396C (de) | ||
DE677442C (de) | Knopfhaltevorrichtung fuer Naehmaschinen zum Annaehen von Knoepfen | |
DE43514C (de) | Neuerung an elektrischen Glühstiftlampen | |
DE199062C (de) | ||
DE219914C (de) | ||
DE238484C (de) | ||
DE598640C (de) | Zuendkerze | |
AT105555B (de) | Schrittweise umlaufende Sockelkittmaschine für elektrische Glühlampen und ähnliche Vakuumgefäße. | |
DE118370C (de) | ||
DE148880C (de) | Verfahren zur regelung des widerstandes von bogenlampen | |
DE135011C (de) | ||
DE391509C (de) | Bogenlampe mit im Raume unveraenderlicher Lage der Lichtquelle |