DE598640C - Zuendkerze - Google Patents

Zuendkerze

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DE598640C
DE598640C DER88902D DER0088902D DE598640C DE 598640 C DE598640 C DE 598640C DE R88902 D DER88902 D DE R88902D DE R0088902 D DER0088902 D DE R0088902D DE 598640 C DE598640 C DE 598640C
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DE
Germany
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contact
contactor
piston
spring
driver
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Expired
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DER88902D
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English (en)
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PAUL RONAY
Original Assignee
PAUL RONAY
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE598640C publication Critical patent/DE598640C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P15/00Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits
    • F02P15/06Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits the electric spark triggered by engine working cylinder compression

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Zündkerze Bei der Zündkerze nach Patent 595 339 betätigt der Schaft des Kolbens einen auf der Kerze angeordneten Winkelhebel, durch dessen Bewegung der Primärstromkreis einer Zündspule geschlossen, geöffnet und der hierdurch erzeugte Hochspannungsstrom gleichzeitig in die Elektrode der Kerze geleitet wird.
  • Der Winkelhebel ist an seinem Schenkelschnittpunkt schwenkbar gelagert.
  • Im Hauptpatent ist erklärt, daß die Arbeitsweise des Winkelhebels im Abgleiten des waagerechten Schenkels besteht, und zwar von einer ihn anfangs hebenden, sich in Richtung des Hingangs verjüngenden Mutter. Dies geschieht dadurch, daß sich der Kolben mit seinem Schaft, an dem sich diese Mutter befindet, so weit hebt, daß er den waagerechten Schenkel aus seiner Bewegungsbahn und dadurch zum Abgleiten bringt. Dadurch, daß die Bewegung des Schenkels, bedingt durch seine Befestigung, eine kreisende bzw. pendelnde ist, ist ein verhältnismäßig hoher Kolbenhub notwendig, um den Winkelhebel sicher zu bedienen.
  • Dieser Umstand und auch der, daß die Unterbrechungs- und Verteilungsvorrichtung oben auf der Kerze angeordnet ist, gestattet es nicht, diese Kerze in der handelsüblichen Größe herzustellen. Der allgemeinen Anwendbarkeit sind damit Grenzen gesetzt.
  • Durch die Verbesserung, welche den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, wird diese Zündkerze in die üblichen Abmessungen gebracht, vereinfacht und verbessert.
  • Die Erfindung richtet sich auf eine Zündkerze mit einem vom Verdichtungsdruck entgegen einer Belastungsfeder bewegten Kolben gemäß Patent Nr. 595 339, die das Merkmal hat, daß der am Kolben befestigte, seitlich vorspringende abgeschrägte Mitnehmer einen Kontakt, der auf einem gegen eine Feder längsverschieblichen und gegen eine Blattfeder nach außen schwenkbaren Träger befestigt ist, gegen den Kontakt des Primärstromkreises bewegt, und daß der Träger durch eine Führungsrolle und einen Keil nach Berührung der Kontakte aus der Bewegungsbahn des Mitnehmers herausgeschwenkt wird, wobei der Primärstromkreis unterbrochen und der Sekundärstromkreis über einen Kontakt am Träger und einem feststehenden Kontakt durch Überschlag hergestellt wird.
  • Die Bewegung des Kontaktgebers entspricht hierbei der des Kolbens. Der Vorteil dieser Bewegung bzw. Anordnung ist der, daß schon ein geringer Kolbenhub genügt, um die Zündstromerzeugung und -verteilung sicher zu bewirken.
  • Der Zündzeitpunktverstellung dient ein einfacher Hebel.
  • Die Zeichnungen lassen ein Ausführungsbeispiel erkennen, es zeigen: Fig. i einen senkrechten Schnitt durch die Kerze.
  • Fig. 2 eine Aufsicht hierzu.
  • Fig. 3 bis 5 den Kontaktgeber in. den einzelnen Stellungen.
  • Das Gehäuse besteht aus zwei Teilen i und 2, welche miteinander verschraubt sind; eine Gegenmutter 3 sichert die Einstellung. In dem als Zylinder ausgebildeten Unterteil i bewegt sich, von der Druckfeder io belastet, der Kolben 7. Der Kolben ist so hoch, daß er mit seiner Oberkante bis in die schlitzartige Öffnung des Gehäuseoberteils z ragt. Diese Öffnung gestattet es, von außen her, an dem Kolben 7 einen Mitnehmer 15 mit einer Schraube zu befestigen. Dieser seitlich aus dem Oberteil herausragende Mitnehmer 15, welcher an seinem Ende keilförnüg ausgebildet ist, ragt unter den, Fuß des Kontaktgebers 16, welcher ebenfalls keilförmig ausgebildet ist, jedoch im entgegengesetzten Sinne. Der Kontaktgeber 16 verstärkt sich in seinem Oberteil und hat dort einen Schlitz. Durch einen U-förmigen Bügel, welcher am Gehäuseoberteil angebracht ist, geht eine Schraube durch diesen und den Schlitz des Kontaktgebers 16 hindurch. Diese Aufhängung gestattet dem Kontaktgeber 16 eine senfechte Bewegung und eine Schwenkung nach außen. Eine Druckfeder a7, welche in dem Schlitz des Kontaktgebers sitzt, hat jedoch immer das Bestreben, den Kontaktgeber 16 in seiner tiefsten Stellung zu halten. Auf dem Oberteil des Kontaktgebers 16 befindet sich der eine Unterbrecherkontakt 22 des Primärstromkreises, über ihm am Gehäuseoberteil e, isoliert befestigt, der andere Kontakt 2q..
  • Im Kontaktgeber 16 befindet sich eine Stellschraube 12, welche an ihrer Spitze mit einer Führungsrolle ii versehen ist. Am Gehäuseoberteil 2 ist ein Keil 13 so befestigt, daß die Führungsrolle ii bei der Aufwärtsbewegung des Kontaktgebers 16 auf den Keil 13 aufläuft und so den ganzen Kontaktgeber 16 nach außen drückt. Die Blattfeder i9 drückt stets gegen das Oberteil des Kontaktgebers und bewirkt dadurch, daß die Führungsrolle ii stets am Gehäuse anliegt.
  • An der Kappe 5, welche aus Isoliermaterial besteht, endet an der Kontaktschraube 14 das Hochspannungskabel der Zündspule. Der Kopf dieser Schraube dient dem Funkenübergang. An der Außenseite des Kontaktgebers 16 befindet sich, isoliert befestigt, der andere Hochspannungskontaktstift 26, welcher durch das Verbindungskabel-.o mit einer im Gehäuseoberteil 2 befindlichen Rohrschraube 21: verbunden ist. Diese Rohrschraube ist isoliert befestigt, befindet sich jedoch durch Vermittlung der Druckfeder q. mit der Elektrode 8 in ständiger metallischer Berührung. Die Druckfeder q. befindet sich in einem Rohr 17 aus nicht leitendem Material; dieses ist durch die Rohrschraube 2= mit dem Boden des Gehäuseoberteils 2 verbunden. Ein etwas dünneres Rohr 18 aus demselben Material isoliert die Elektrode 8, es ist mit dieser fest verbunden, der Isolator 23 wieder mit dem Kolben 7. Bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 7 schieben sich die Rohre 17 und 18 ineinander, Druckfeder q. dient nur als Leiter.
  • Der Zündverstellung dient der Hebel 6, der im Kerzeninnern einen Halbkreis bildet, an dessen Enden sich je eine Warze befindet, mit denen er auf dem Federteller g aufruht. Durch Heben oder Senken des Hebels 6 wird die Spannung der Feder io verstärkt oder vermindert. Bei einer Verminderung der Federspannung von io reicht z. B. schon ein etwas geringerer Kompressionsdruck aus, um den Kolben 7 zu heben, was eine frühere Zündung zur Folge hat.
  • Wenn der Kolben 7 durch den im Motorzylinder entstehenden Verdichtungsdruck aufwärts bewegt wird, läuft der Mitnehmer 15 von unten her gegen den Fuß des Kontaktgebers 16, wodurch dieser ebenfalls gehoben und seine Druckfeder 27 gespannt wird, während die Führungsrolle ii auf den Keil 13 aufläuft, wodurch sich das Unterteil des Kontaktgebers 16 gleichzeitig auch nach außen bewegt. In der weiteren Aufwärtsbewegung berühren sich die Kontaktstifte 22 und 2q., wodurch der Primärstromkreis einer Zündspule geschlossen wird (Fig. 5). Gleichzeitig ist die Führungsrolle ii so weit auf den Keil 13 aufgelaufen und hat dadurch den Kontaktgeber 16 so weit nach außen gedrückt, daß sein Fuß vom Mitnehmer15 abgleitet. Die Druckfeder 27 bewegt den Kontaktgeber wieder abwärts, wobei der Primärstromkreis wieder geöffnet wird (Fig.6), in welchem Augenblick die Hochspannungskontaktpunkte 14 und 26 einander gegenüberstehen. Der durch das Öffnen des Primärstromkreises entstandene Hochspannungsstrom kann nun vom Kontaktpunkt 1q. zum Kontaktpunkt 26 überspringen, das Verbindungskabel 20 und die Elektrode 8 durchfließen, um sich an deren Ende gegen Masse zu entladen, wobei der Zündfunke entsteht, welcher das vorhandene Gasgemisch zur Explosion bringt.
  • Ist die Explosion im Motorzylinder erfolgt, kann die Druckfeder io den Kolben 7 wieder in seine Ruhestellung zurückbringen, wobei der Mitnehmer 15 von oben her auf den Fuß des Kontaktgebers 16 aufläuft (Fig. 7). Die Formgebung der sich berührenden Teile hat zur Folge, daß der Mitnehmer 15 den Fuß des Kontaktgebers 16 nach außen drückt, ihn so aus seiner Bewegungsbahn bringt, um dann seine Ruhestellung (Fig. r) wieder einzunehmen. Ist dies geschehen, nimmt der Kontaktgeber 16 durch den Druck der Blattfeder z9 ebenfalls seine Ruhestellung wieder ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zündkerze mit einem vom Verdichtungsdruck entgegen einer' Belastungsfeder bewegten Kolben nach Patent 595 339, dadurch gekennzeichnet, daß der am Kolben (7) befestigte, seitlich vorspringende abgeschrägte Mitnehmer (i5) einen Kontakt (22), der auf einem gegen eine Feder (27) längsverschieblichen und gegen eine Blattfeder (zg) nach außen schwenkbaren Träger (=6) befestigt ist, gegen den Kontakt (2q.) des Primärstromkreises bewegt, und daß der Träger (z6) durch eine Führungsrolle (rZ) und einen Keil (z3) nach Berührung der Kontakte (22, 24) aus der Bewegungsbahn des Mitnehmers (z5) herausgeschwenkt wird, wobei der Primärstromkreis unterbrochen und der Sekundärstromkreis über einen Kontakt (26) am Träger (i6) und einem feststehenden Kontakt (1q.) durch Überschlag hergestellt wird.
DER88902D 1933-10-04 1933-10-04 Zuendkerze Expired DE598640C (de)

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