DE595339C - Zuendkerze - Google Patents

Zuendkerze

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DE595339C
DE595339C DER86447D DER0086447D DE595339C DE 595339 C DE595339 C DE 595339C DE R86447 D DER86447 D DE R86447D DE R0086447 D DER0086447 D DE R0086447D DE 595339 C DE595339 C DE 595339C
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Germany
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piston
spark plug
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ignition
lever
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DER86447D
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PAUL RONAY
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PAUL RONAY
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P15/00Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits
    • F02P15/06Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits the electric spark triggered by engine working cylinder compression

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Zündkerze Um die Zündanlagen an Brennkraftmaschinen zu vereinfachen und um auf den mechanischen. Antrieb der Zündanlagen verzichten zu können, sind Zündkerzen vorgeschlagen worden, die bewegliche Teile besitzen, welche vom #ampressionsdruck beeinflußt Abreißzündfunken erzeugen.
  • Man hat weiterhin versucht, die vom Kompressionsdruck bewegten Teile derartiger Zündkerzen zur Bedienung des Unterbrechers einer Induktionsspule heranzuziehen, um auch mit diesen Zündkerzen einen Hochspannungsfunken erzeugen zu können. Es ist aber bis jetzt nicht gelungen, mit diesen Zündkerzen den Zündpunkt genügend genau und dabei leicht verstellbar zu erzielen; ebensowenig ist- es gelungen, sämtliche Zündkerzen einer Maschine voii einer einzigen Induktionsspule zu speisen, es braucht vielmehr bei den bisher bekannten jede einzelne Zündkerze ihre gesonderte Zündspule.
  • Der Zweck dieser Erfindung, den mechanischen Antrieb in der Zündlage sowie alle Mängel und Nachteile bisher bekannter Systeme auszuschalten, wird dadurch erfüllt, daß eine Primärstromunterbrechungs- und Zündstromverteilungsvorrichtung in geeigneter Weise verbunden und in einer Hochspannungszündkerze angeordnet ist, welche ebenfalls vom Kompressionsdruck bewegte Teile besitzt; dazu Einrichtungen, mit deren Hilfe man die Zündung genau einstellen -und den Zündpunkt leicht von Hand verstellen kann.
  • Der Fortschritt liegt einmal darin, daß es bei Batteriezündvorrichtungen erfindungsgemäß möglich wird, mit einer einzigen. Zündspule mehrere Zündkerzen zu bedienen, das andere Mal darin, daß eine oft umfangreiche, mechanisch betriebene Verteiler- und Unterbrechungsanlage erspart-und vollwertig ersetzt wird.
  • Die Erfindung richtet sich auf eine Zündkerze mit einem vom Verdichtungsdruck entgegen einer Belastungsfeder bewegten Kolben, der an seinem einen Ende die Mittelelektrode trägt und mit einem an .seinem anderen Ende befestigten Schaft den im Zündkerzengehäuse angeordneten Unterbrecher einer Batteriezündvorrichtung betätigt.
  • Erfindungsgemäß bringt eine auf dem Kolbenschaft befindliche verstellbare, sich in Richtung des Hinganges verjüngende Mutter die am Kerzenoberteil angebrachte Primärstromunterbrechungsvorrichtung mit Zündstromverteiler, beides in Gestalt eines Winkelhebels, welcher noch eine für sich ab-%värts bewegliche Zunge besitzt, in Bewegung. Hierbei wird der Primärstromkreis beim Hingang geschlossen und beim Rückgang wieder geöffnet. Der gleichzeitig auftretende Zündstrom kann durch den als Verteilerhebel wirkenden Schenkel des Winkelhebels über einen in dieser Stellung von ihm berührten Kontakt in die Mittelelektrode fließen, um sich im Zylinderinnern gegen Masse zu entladen, wobei der Zündfunke entsteht.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. r einen senkrechten Schnitt durch die Zündkerze, Abb. z eine vergrößerte Darstellung des auf der Zündkerze angebrachten Winkelhebels in Ruhestellung, Abb. 3 eine Seitenansicht hierzu, Abb. 4. bis 6 die einzelnen Stellungen des betätigten Winkelhebels.
  • Das aus Metall hergestellte Gehäuse besteht aus zwei Teilen i und 2, die miteinander verschraubt sind. Oberteil e trägt auf seinem Außengewinde eine Gegenmutter 3, welche die Einstellung sichert. In der Stirnplatte des Oberteils :2 befindet sich ein mit starker Steigung versehenes Innengewinde, in welches eine Büchse q, mit entsprechendem Außengewinde eingreift. Diese Büchse besitzt unten einen Bund und trägt oben einen abnehmbaren Hebel 6. Durch horizontales Schwenken dieses Hebels 6 bewegt sich die Büchse q. vertikal in Richtung der Zündkerzenachse. Dieses wird durch das Gewinde bewirkt. Durch Betätigung des Hebels 6 wird die im Kerzeninnern befindliche Druckfeder io mehr oder weniger gespannt, was eine Zündpunktverstellung zur Folge hat. In dem Gehäuse i befindet sich axial beweglich ein metallener Kolben 7. In ihm ist eine Elektrode 8, von nicht leitendem Material umgeben, angeordnet. Der Kolben 7 besitzt `einen doppelseitigen Ventilkegel g, welcher sich mit seiner einen Fläche an einen entsprechenden Sitz des Gehäuses i, nach seinem Hingang mit seiner anderen Fläche an einen gleichfalls entsprechenden Sitz des Oberteils 2 anlegt, wodurch einmal das Austreten von Brennstoff aus dem Zylinder, das andere Mal ein Zutritt von falscher Luft zum Verbrennungsraum verhindert wird. Der Kolben 7 wird in seiner Ruhelage durch eine Druckfeder 1o gehalten, die an dem Bund der Büchse q. und unten auf einem Absatz des Kolbens ruht. Zwischen dem Verbrennungsraum und dem doppelseitigen Ventilkegel befinden sich im Kolben eine Anzahl scharfkantiger, äußerst feiner und dicht angeordneter Ringnuten i i. In eine im Unterteil i angebrachte Öffnung, welche in ihrer inneren Hälfte vierkantig, in ihrer äußeren Hälfte rund und mit Innengewinde versehen ist, wird eine Büchse i2, welche eine Spiralfeder und einen vorn vierkantigen Sperrstift 13 in sich aufnimmt, eingeschraubt. Hierbei drückt die Spiralfeder, die innen gegen die Stirnfläche der Hülse i2 liegt, gegen den Sperrstift 13, wodurch dieser wieder mit den im Kolben befindlichen Ringnuten i i in Berührung tritt. Wenn der Kolben aufwärts bewegt wird, greift der Sperrstift 13 nacheinander in die im Kolben befindlichen Ringnuten i i. Dadurch, daß die Form des Sperrstiftes 13 wohl eine Aufwärtsbewegung, aber keine abwärts gerichtete Bewegung gestattet, wird der Kolben in seiner durch den Kompressionsdruck bewirkten höchsten Stellung gehalten. Nach dieser höchsten Stellung wird der Zündpunkt mittels der auf der Kolbenverlängerung befindlichen konischen Mutter 15 eingestellt. Ist die Einstellung erfolgt, so wird die Büchse 12, in der sich die Spiralfeder und der Sperrstift 13 befindet, entfernt; die Üffnung wird dann mit einer Madenschraube verschlossen. Das untere Ende des Gehäuses i ist mit einem Gewinde 14 versehen, mit welchem die Zündkerze in eine hierfür vorgesehene Bohrung im Zylinder verschraubt wird. Eine Verlängerung des Kolbens 7, welche aus dem Gehäuseoberteil 2 herausragt, trägt eine sich äußerlich nach oben verjüngende Mutter 15, welche in ihrer Stellung durch eine Gegenmutter 16 gehalten wird. Auf dem Gehäuseteil e befindet sich ein Sockel 17 aus nicht leitendem Materzaf" auf dem ein Winkelhebel 18 mit einer Stiftschraube ig nur nach oben schwenkbar angeordnet ist. Dieser Hebel stellt mit seinem auf dem Sockel ruhenden waagerechten Schenkel i8 den Primärstromunterbrecher dar, während der abwärts gerichtete Schenkel 18a den Zündstromverteiler darstellt. Sein unterstes metallenes Ende ist durch ein Zwischenstück im Schenkel isoliert, steht jedoch mit der im Kolben befindlichen Elektrode 8 durch einen Draht 2o in metallischer Verbindung. Der waagerecht auf dem Sockel 17 ruhende Schenkel 18 besitzt in einer scharnierartig angebrachten Zunge 2i eine Verlängerung; diese ist im Gegensatz zum Schenkel 18 so angebracht, daß sie nur abwärts beweglich ist. Eine Scharnierspannfeder 22, die von einer die Zunge 21 mit dem Schenkel 18 gelenkig verbindenden Stiftschraube 23 gehalten wird, hat stets das Bestreben, Zunge 21 und Schenkel i 8 in einer geraden Linie zu halten. Ein seitlich am Sockel 17 befestigter, sich über den Schenkel i8 neigender Bügel 24 ist durch einen Draht 25 mit der Primärwicklung der Zündspule verbunden. Eine Zugfeder 28 ist in einer Öse des Schenkels-18 und in einer im Sockel 17 befindlichen Öse eingehakt, wodurch der Schenkel i8 stets gegen seinen Sitz gezogen wird. Am Fuße des Sockels 17 endet, an einer Kontaktschraube 26 befestigt, das Hochspannungskabel 27 der Zündspule. Der Sockel 17 ist derart angeordnet, daß die Zunge 21 des Schenkels 18 in die Bewegungsbahn des Randes der konischen Mutter 15 ragt.
  • Wenn der Kolben 7 durch den im Zylinder entstehenden Kompressionsdruck, welcher den Federdruck von io überwindet, aufwärts bewegt wird (Abb. q.), läuft die konische Mutter 15 gegen die Zunge 2i des Schenkels 18. Diese bildet in diesem Augenblick, da sie nur abwärts beweglich ist, ein starres Stück mit Hebelarm 18, wodurch dieser gehoben und die Rückzugsfeder 28 gespannt wird. In der Aufwärtsbewegung kommt der Sehenkel i8 mit dem über ihm befindlichen Kontaktbügel 24 in Berührung, wodurch der Primärstromkreis der Zündspule geschlossen wird. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Kolbens 7 wird gleichzeitig der abwärts gerichtete Schenkel i8a dem Kontaktpunkte 26 genähert. Ist dieser etwas überschritten, so befindet sich der Kolben bereits so hoch, daß die Zunge 2i von der konischen Mutter 15 abgleitet (Abb. 5). Die Feder 28 bringt den Schenkel 18 sofort in seine Ausgangsstellung zurück, wodurch der Primärstromkreis wiederunterbrochen wird. In diesem Augenblick entsteht bekanntlich ein hochgespannter Strom in der Zündspule. Dieser kann von der Kontaktschraube 26 zu dem ihr in diesem Augenblick gegenüberliegenden Schenkel 18a überspringen, seinen Weg durch den Verbindungsdraht 2o in die Elektrode 8 nehmen, um sich im Zylinderinnern gegen Masse zu entladen, wobei der Zündfunke entsteht. Ist das im Zylinder vorhandene Gemisch entzündet, so nimmt der Kolben 7 infolge der Federspannung 1o seine Normalstellung wieder ein, wobei die flache Unterseite der konischen Mutter 15 von oben auf , die Zunge 21 des Schenkels 18 drückt. Diese gibt, da sie ja abwärts beweglich ist, nach (Abb. 6), läßt die konische Mutter 15 vorbei und nimmt danach dank der im Scharnier befindlichen Scharnierspannfeder 22 ihre waagerechte Stellung wieder ein.
  • Mit- 5 ist eine am Hebel 6 befestigte Kappe bezeichnet, die das Verschmutzen der Unterbrechervorrichtung verhütet.

Claims (3)

  1. PATLNTAN5PRÜCFIR: i. Zündkerze mit einem vom Verdichtungsdruck entgegen einer Belastungsfeder bewegten Kolben, der an seinem einen Ende die Mittelelektrode trägt und mit einem an seinem anderen Ende befestigten Schaft den im Zündkerzengehäuse angeordneten Unterbrecher einer Batteriezündvorrichtung betätigt, .dadurch gekennzeichnet, daß eine auf dem Kolbenschaft angebrachte verstellbare sich in Richtung des Hinganges verjüngende Mutter (15) einen um einen Bolzen (i9) kippbaren Winkelhebel (18), der eine für sich abwärts bewegliche Zunge (21) hat, mit dem Kontakt (2q.) des Primärstromkreises in Berührung bringt, dadurch diesen schließt, beim Rückgang wieder öffnet und dabei gleichzeitig den hierdurch erzeugten Zündstrom durch den als Verteilerhebel wirkenden Schenkel (18a) des Winkelhebels (18) zur Elektrode (8) ' über Kontakt (26) leitet.
  2. 2. Zündkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich im federbelasteten Kolben (7) eine Anzahl scharfkantiger Ringnuten (ii) befinden, in die zwecks Feststellung des Kolbens im äußersten Totpunkt ein federnder Sperrstift (13) eingreifen kann.
  3. 3. Zündkerze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Kolbenschaft ein doppelseitiger Ventilkegel (7) befindet, der sich in den Totpunkten auf entsprechende Sitze der Gehäuseteile (i und 2) legt.
DER86447D 1932-11-19 1932-11-19 Zuendkerze Expired DE595339C (de)

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