DE642869C - Schutzschalter mit Fehlerstromspule - Google Patents

Schutzschalter mit Fehlerstromspule

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DE642869C
DE642869C DESCH108368D DESC108368D DE642869C DE 642869 C DE642869 C DE 642869C DE SCH108368 D DESCH108368 D DE SCH108368D DE SC108368 D DESC108368 D DE SC108368D DE 642869 C DE642869 C DE 642869C
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DE
Germany
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coil
circuit breaker
residual current
current coil
box
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DESCH108368D
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SCHIELE INDUSTRIEWERKE
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SCHIELE INDUSTRIEWERKE
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/008Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for protective arrangements according to this subclass

Description

Gegenstand des Hauptpatentes 613 899 ist ein Schutzschalter mit Fehlerstrom- bzw. Fehlerspännungsspule, die einerseits mit der Masse des Verbrauchers und anderseits mit
' 5 einer Erdung verbunden ist. Gekennzeichnet ist dieser Schalter dadurch, daß seine Fehlerstrom- bzw. Fehlerspannungsspule durch eine als Überspannungsableiter dienende ' Entladungsstrecke überbrückt ist. Die Erfindung bildet eine weitere Ausbildung der Fehlerstromauslösevorrichtung dieses Schalters, und ihr Wesen besteht darin, daß auf einer der Stirnflächen des Spulenkastens der Fehlerspannurigsspule zwei mit der Spule zu einer selbständigen baulichen Einheit vereinigte, durch einen Spalt voneinander getrennte Platten aufgelegt sind, die eine Spitzenfunkenstrecke bilden. Eine der Platten wird vorteilhaft mit einem Auschnitt versehen, durch den der Druckknopf zur Betätigung des Prüfschalters - des Stromkreises der Fehlerspannungsspule hindurchgeführt ist. Vorteilhaft befindet sich im Spulenkasten unterhalb des Spaltes zwischen den Platten der Fiunkenstrecke eine Mulde.
Der Erfindungsgegenstand bildet einen Überspannungsableiter besonders einfacher Art, der gemeinsam mit der Fehlerspannungsspule in den Schalter eingesetzt und aus ihm entfernt werden kann. Wenn einerseits durch die Fehlerspannungsspule ein Strom fließt und anderseits infolge des Vorhandenseins einer Überspannung die Funkenstrecke durchschlagen wird, erfolgt dank ihrer Anordnung eine magnetische Blasung, die ein alsbaldiges Erlöschen eines Lichtbogens herbeiführt. Zur Erzielung der genannten Blaswirkung reicht das Streufeld der Fehlerspannungsspule bzw. seine in Löschrichtung vorhandene Komponente aus.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist ein Grundriß desselben und
Fig. 2 ein Längsschnitt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Fehlerspannungsauslöser und der Prüfschalter zu einer selbständigen baulichen . Einheit vereinigt, so daß sie als Montagegruppenelement gemeinsam in den Schutz-, schalter eingebaut und aus ihm entfernt werden können. Gemäß der Zeichnung umfaßt diese bauliche Einheit ein Preßstück 1 aus Isoliermaterial, welches die Fehlerstromspule 2 samt Anker 2a, die beiden hochohmigen Widerstände 3a und 3* sowie ein Schaltglied 4 trägt. Der Bauteil 1 bildet einerseits eine sockeiförmige Grundplatte und ander-.sei.ts den' Spulenkasten 5 für die Fehlerspan-
nungsspule 2. Im Innern des hohlen Spulenkastens 5 befindet sich ein Eisenbolzen 6, der einen Teil des Magnetkreises der Spule 2 bildet. Der genannte Magnetkreis wird fo;}^ gesetzt durch die beiden Winkelblecffi:p".. und 8. Das Winkelblech 8 ist mit Lag«! äugen 9 versehen, mit Hilfe derer der Anker "2? an ihn angelenkt ist. Eine Feder 10 ist bestrebt, den Anker 2ß von den Winkelblechen 7 und 8 fortzudrücken. Beim Auftreten einer unzulässigen Berührungsspannung wird der Anker 2° entgegen der Kraft der Feder 10 angezogen und bewirkt durch diese Bewegung die Auslösung des Schalters. Mit dem Winkelblech 8 ist durch die Schraube 11 der Ständer 12 verschraubt, an dessen Oberseite der Druckknopf 13 angeordnet ist. Der Druckknopf 13 ist entgegen der Kraft einer Feder 14 in einem kreisförmigen Ausschnitt 15 des Ständers 12 verschiebbar. Die Feder 14 ist um einen Bolzen 16 gewunden und dieser durch das Schaltglied 4 hindurchgeführt. Der Druckknopf 13 ist an seiner Unterseite mit einem Isolierklotz 17 versehen, der eine Nut aufweist, in die sich das Schaltglied 4 legt. Die Feder 14 drückt das Schaltglied 4 in die Nut des Isolierklotzes 17. Wenn der Druckknopf 13 nach abwärts gedruckt wird, d. h. im Sinne des in der Fig. 2 angegebenen Pfeiles P, so verschiebt sich der Isolierklotz 17 entgegen der Kraft der Feder 14 nach abwärts. Hierdurch legt sich das Schaltglied 4 mit seinem freien Ende gegen den hochohmigen Widerstand 3a. Dieser Stellung des SchaltgHedes 4 entspricht die erste Prüfschaltung. Beim weiteren Herabdrücken des Druckknopfes 13 legt sich das Schaltglied 4 gegen den hochohmigen Widerstand 36. Der Kontakt zwischen dem hochohmigen Widerstand 36 und dem Schaltglied 4 erfolgt mittels einer an letzterem vorgesehenen Einkerbung. Wenn der Druckknopf 13 hinreichend tief herabgedrückt wird, ruht das Schaltglied 4 mit der genannten Einkerbung zwar auf dem hochohmigen Widerstand 36, doch das Gegenende des SchaltgHedes 4 hebt sich von dem hochohmigen Widerstand 3* ab. Dieser Stellung des SchaltgHedes 4 entspricht die zweite Prüfschaltung.
Auf dem Winkelblech 7 befindet sich eine Metallplatte 18, die an einer ihrer Seiten _ zackenfönnig ausgebildet ist. Ferner ist der !«,"Qbere Schenkel des Ständers 12 zackenförmig ■'Ausgebildet. Die Zacken der Platte 18 sind !.'gegenüber den Zacken des Ständers 12 ange-Ordnet, und die einander gegenüberliegenden Zacken bilden eine Funkenstrecke. Wenn einerseits durch die Spule 2 ein Strom fließt und anderseits infolge des Vorhandenseins einer Überspannung die Funkenstrecke durchschlagen wird, erfolgt dank der Anordnung der Funkenstrecke eine magnetische Blasung, die ein alsbaldiges Erlöschen eines etwa zwi- v sehen den Zacken der Funkenstrecke entstandenen Lichtbogens herbeiführt. Unterhalb des als Funkenstrecke dienenden Spaltes ist in dem Spulenkasten eine Mulde vorgesehen. Es ist für die Erfindung von entscheidender Bedeutung, daß das magnetische Blasfeld nicht nur durch die Fehlerspannungsspule erzeugt wird, sondern daß darüber hinaus die Funkenstrecke und die Fehlerspannungsspule ζμ einer baulichen Einheit miteinander vereinigt sind.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schutzschalter mit Fehlerstromspule nach Patent 613 899, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer der Stirnflächen des Spulenkastens (5) der Fehlerspannungsspule (2) zwei mit dem Spulenkasten (5) zu einer selbständigen baulichen Einheit vereinigte, durch einen Spalt voneinander getrennte Platten (12, 18) aufgelegt sind, die eine Spitzenfunkenstrecke bilden.
2. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Ausschnitt (15) in einer (12) der Platten (12, 18) der Druckknopf (13) zur Betätigung des Prüfschalters des Stromkreises der Fehlerspannungsspule hindurchgeführt ist.
3. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Spulen- · " kasten unterhalb der Entladungs strecke eine Mulde befindet.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
DESCH108368D 1934-07-07 1934-07-07 Schutzschalter mit Fehlerstromspule Expired DE642869C (de)

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DESCH108368D DE642869C (de) 1934-07-07 1934-07-07 Schutzschalter mit Fehlerstromspule

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DE642869C true DE642869C (de) 1937-03-18

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