DE325080C - Selbsttaetiger UEberstromschalter, besonders in Form eines Sicherungsstoepsels - Google Patents

Selbsttaetiger UEberstromschalter, besonders in Form eines Sicherungsstoepsels

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DE325080C
DE325080C DE1919325080D DE325080DD DE325080C DE 325080 C DE325080 C DE 325080C DE 1919325080 D DE1919325080 D DE 1919325080D DE 325080D D DE325080D D DE 325080DD DE 325080 C DE325080 C DE 325080C
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DE
Germany
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safety plug
switch
overcurrent switch
automatic overcurrent
armature
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DE1919325080D
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ADALBERT BERGMAIER
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ADALBERT BERGMAIER
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/36Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release
    • H01H73/44Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electromagnetic release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide

Description

Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Überstromschalter, besonders in Form eines Sicherungsstöpsels, und besteht in der besonderen Ausbildung, die ein Geschlossenhalten des Stromlireises bei noch bestehender Störung, etwa durch Fingerdruck, unmöglich macht. Eine Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Der Apparat besitzt ein nach Art der
ίο Sicherungsstöpsel angeordnetes, aus Isolierstoff, beispielsweise Porzellan, bestehendes Gehäuse a, in dem sich auf gemeinsamem Magnetkern d die Hauptstromspule e und die Nebenschlußspule e1 befinden. Das Ganze wird durch den Deckel b abgeschlossen. Vor dem Magnetkern bewegt sich der Anker h zwischen den aus der einen Spulenwand f gestanzten Führungen f1 und f2, in welche die beiden Schrauben g und g1 eingreifen. Der Anker h wird durch
ao die mittels der Schraube n1 regelbare Spiralfeder η in seiner Ruhestellung gehalten. An dem Anker h sind die beiden aus Isoliermasse bestehenden Schenkel i und i1 drehbar befestigt, die durch die beiden Spiralfedern I und I1 mittels der beiden Dorne to und m1 zusammengezogen werden. Die aus1 Metall bestehenden Ansätze k und k1 dieser Schenkel halten mit ihren Nasen die Kontaktstange 0 in ihrer Einkerbung fest. Diese ragt oben aus dem Gehäuse heraus und trägt hier den abschraubbaren Druckknopf ο1, während ihr unteres Ende mit einem auswechselbaren Platinkontakt u versehen ist. Dem gegenüber liegt ein zweiter Platinkontakt u1, der auf einer auswechselbaren Metallscheibe υ befestigt ist, die sich zwischen den Doppelanschlägen w und w1 bewegt und durch die Spiralfeder w2 an die Kontaktstange herangedrückt wird. Endlich wird das Gehäuse durch den Fußkontakt e auch nach unten hin abgeschlossen. Die Kontaktstange 0 bewegt sich einerseits in der Schraube n1 und anderseits in der Führung r. Durch eine Spiralfeder s, die von dieser Führung aus ihren Druck auf die Beilagscheibe t, den Splint q und somit auf die Kontaktstange 0 ausübt, wird letztere in Spannung gehalten, um bei Überstrom den Stromkreis sofort zu unterbrechen.
Bei geschlossenem Schalter fließt der Strom vom Fußkontakt c über w1, v, u1, u zur Stange 0, von hier über die Schenkelansätze k, k1 zur Hauptstromspule e und dann zum Metallgewinde z. Sobald nun aus irgendeinem Grunde (Kurzschluß, Überlastung usw.) die Stromstärke die entsprechende Grenze überschreitet, überwindet der Zug des Magneten d die Kraft der Feder n, der Anker h zieht mit sich die beiden Schenkel i und i1 bzw. h und k1 über die Isolation r1 hinweg, die Kontaktstange 0 wird somit in ihrer Einkerbung freigegeben, schnellt unter Einwirkung der Feder s nach oben und trennt die beiden Kontakte u und u1 voneinander. Der auftretende Öffnungsfunke wird durch den Funkenlöscher χ (Fig. 2) gelöscht, der von der Spiralfeder x1 betätigt wird. Es ist somit das ganze System stromlos. Wird nun der Versuch gemacht, den Stromkreis durch Druck auf den Knopf o1 wieder zu schließen, bevor die Störung beseitigt ist, dann wird beim Erregen der Hauptstromspule e der Anker h wieder angezogen und die beiden Schenkel k und Ä1 unterbrechen den Strom an
der Einkerbung der Kontaktstange o, so daß der Schluß der Kontakte u, u1, v, wx wieder wirkungslos wird. Außerdem fließt aber ein Strom von der Kontaktstange ο über den Anker h und die die Führungsschrauben g und g1 berührenden Federn φ und p\ die von den übrigen Teilen isoliert sind, zur Nebenschlußspule e1 und von hier zum Metallgewinde z. Die Nebenschlußspule e1 ist also in
ίο den fehlerhaften Stromkreis eingeschaltet und hält während des Drückens auf den Knopf o1 den Anker h solange fest und unterbricht somit die direkte Verbindung über die Hauptstromspule,' bis die Störung beseitigt ist.
Es ist also ausgeschlossen, auch bei einpolig gesichertem Stromkreis diesen bei noch vorhandener Störung wieder zu schließen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätiger Überstromschalter, besonders in Form eines Sicherungsstöpsels, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wiedereinschalten und noch nicht beseitigter Störung die den Schalter (0, v) überwachende . HauptstromwicMung (e) durch die Ankerbewegung den Stromkreis an einer zweiten Stelle (zwischen k, /e1 und 0) öffnet und hierdurch in an sich bekannter Weise sich selbst außer Strom setzt und eine auf dem gleichen Magnetkern sitzende Nebenschlußwicklung (fi1) einschaltet, die während der Störung den Anker (h) festhält, nach deren Beseitigung aber fallen läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. oGnsrcKT W nr.n
DE1919325080D 1919-03-07 1919-03-07 Selbsttaetiger UEberstromschalter, besonders in Form eines Sicherungsstoepsels Expired DE325080C (de)

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DE (1) DE325080C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947913C (de) * 1952-02-14 1956-08-23 Nikolaus Laing Elektromagnetischer Schutzschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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