DE239763C - - Google Patents

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DE239763C
DE239763C DENDAT239763D DE239763DA DE239763C DE 239763 C DE239763 C DE 239763C DE NDAT239763 D DENDAT239763 D DE NDAT239763D DE 239763D A DE239763D A DE 239763DA DE 239763 C DE239763 C DE 239763C
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dimethylaniline
sulfonic acids
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water
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C309/00Sulfonic acids; Halides, esters, or anhydrides thereof
    • C07C309/01Sulfonic acids
    • C07C309/28Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton
    • C07C309/45Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton containing nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups, bound to the carbon skeleton
    • C07C309/46Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton containing nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups, bound to the carbon skeleton having the sulfo groups bound to carbon atoms of non-condensed six-membered aromatic rings

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch das Hauptpatent 233328 ist ein Verfahren zur Darstellung von Sulfosäuren aromatischer Ammoniumverbindungen geschützt, welches darin besteht, daß man aromatische Ammoniumverbindungen, die mindestens einen Alkarylrest enthalten, in Form der Basen oder der Salze mit sulfierenden Mitteln behandelt.
Es wurde nun weiter gefunden, daß man zu derartigen Sulfosäuren von Ammoniumverbindungen, welche zum mindesten in einem Alkarylreste eine Sulfogruppe enthalten, auch gelangen kann,, wenn man Halogenalkarylsulfosäuren, in denen sich das Halogenatom in der Seitenkette befindet, auf tertiäre Aminoverbindungen einwirken läßt.
Wendet man statt der freien Sulfosäuren deren Derivate, z. B. deren Ester, an, so erhält man die entsprechenden Derivate obiger Alkarylammoniumsulfosäuren.
Beispiel 1.
20,7 Teile Benzylchlorid-p-sulfosäure (erhältlich durch Verseifen des nach Patent 234913 Kl. 12 0 darstellbaren Benzylchloridp-sulfochlorids mit verdünntem Alkohol; zerfließliche Kristalle, die sich leicht in Wasser lösen und beim Stehen sowie insbesondere beim Kochen der Lösung unter Salzsäurebildung zersetzt werden; das Natriumsalz der Säure ist farblos und in Wasser ziemlich löslich) werden mit 21 Teilen Dimethylanilin gemischt und 7 bis 8 Stunden lang auf 70 bis 80 ° erwärmt. Die anfangs klare Flüssigkeit erstarrt zu einem harten Kristallkuchen. Man läßt erkalten, zerkleinert die harte Masse und entfernt das überschüssige Dimethylanilin sowie das salzsaure Dimethylanilin durch Waschen mit warmem Alkohol.
Es hinterbleibt ein weißes, nahezu chlorfreies, in Wasser leicht lösliches, in Alkohol und Äther unlösliches Pulver, dessen Analyse mit der Formel
C6H4
/CH2-N (C H9),. C6 H5
übereinstimmt.
An Stelle von Dimethylanilin kann man auch andere ein tertiäres Stickstoffatom enthaltende Verbindungen verwenden.
Beispiel 2.
27 Teile 2-Chlor-i-benzylchlorid-4-sulfosäureäthylester (erhältlich durch Umsetzen des nach Patent 234913 Kl. 120 darstellbaren 2 - Chlor -1 - benzylchlorid - 4 - sulfochlorids mit der molekularen Menge Natriumäthylat in absoluter alkoholischer Lösung; fast farbloses, in Wasser unlösliches, im Vakuum , destillierbares öl) werden mit 12,1 Teilen Dimethylanilin 7 bis 8 Stunden auf 70 bis 8o° erhitzt. Die anfangs klare Flüssigkeit erstarrt nach einiger Zeit. Das durch Waschen mit Äther
gereinigte Reaktionsprodukt bildet farblose, in Wasser und Alkohol leicht lösliche, hygroskopische Kristalle, welche im Gegensatz zu den nach 'Beispiel ι erhaltenen Produkten ionisierbares Chlor enthalten und somit von diesen verschieden sind. Der Verbindung kommt wahrscheinlich die Formel:
CH2-N-(CH3J2CtH,
SO3C2H5
zu.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abänderung des durch Patent 233328 geschützten Verfahrens zur Darstellung von Sulfosäuren aromatischer Ammoniumverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man statt die Alkarylammoniumverbindüngen mit sulfierenden Mitteln zu behandeln, hier die Sulfosäuren solcher Halogenalkaryle, welche das Halogen in der Seitenkette enthalten oder deren Derivate auf tertiäre Aminoverbindungen einwirken läßt.
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