DE237795C - - Google Patents

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DE237795C
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siphon
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/06Cisterns with tube siphons
    • E03D1/12Siphon action initiated by outlet of air

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237795 KLASSE 85 h. GRUPPE
EMIL SCHATZ in FRANKFURTa. M.
Glockenspülheber. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Heberspülvorrichtung mit unterem, becherförmigem Wasserverschluß und oben abzweigender Entlüftungsleitung und besteht darin, daß zur Sicherung der Gesamtwirkung der Vorrichtung die Entlüftungsleitung von einem nach unten erweiterten Aufsatz der Heberglocke abzweigt und der untere auf- und absteigende Wasserweg durch je zwei hintereinanderliegende,
ίο gleichweite Kanäle an gegenüberliegenden Seiten des Standrohres gebildet wird.
Bei Ablassen der in dem bekannten Doppelheber eingeschlossenen Luft durch die Entlüftungsleitung, also bei Beginn der Hebertätigkeit hat das Wasser im Heber das Bestreben, in der Richtung der abziehenden Luft in das Luftrohr nachzuschießen, wodurch Störungen entstehen können. Durch den nach unten erweiterten Aufsatz der Heberglocke, von dem die Entlüftungsleitung abzweigt, wird ein sicheres Zurücktreten darin eingedrungenen Wassers erreicht. Hand in Hand damit wirkt die kanalartige Angliederung der Wege für die fällende Wassersäule des unteren Hebers an den becherförmigen Wasserverschluß insofern, als durch letztere Anordnung eine vorteilhaftere Hebertätigkeit und somit ein besseres Entleeren des Wasserverschlußbechers beim Abreißen des Hebers erreicht wird, so daß hierbei für einen Augenblick der notwendige Druckausgleich zwischen der Außenluft und dem Luftraum des Hebers sicher eintritt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt.
Der Doppelheber 2 befindet sich in einem Behälter. Füllt sich letzterer mit Wasser, so wird in dem Doppelheber Luft abgefangen und verdichtet. Bei Öffnung des Ventils 3 entweicht die im Heber abgefangene Luft durch den Aufsatz 5 und die Entlüftungsleitung 5a, und der Heber setzt sich in Tätigkeit.
Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach A-B durch den unteren Teil des Doppelhebers. Das Gefäß 6 ist auf zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht und die Abflußkanäle 8 sind ihm seitlich angefügt. Unter dem Gefäß 6 münden sie vereinigt in das Ablaufrohr. Die im Gefäß 6 aufsteigenden Kanäle und die Kanäle 8 sind querschnittlich so gehalten, daß sie in einem bestimmten Verhältnis zum Querschnitt des Heberfallrohres 7 stehen, so daß beim Einsetzen der Hebertätigkeit beide Kanalgruppen sich vollständig füllen und beim Abreißen des Hebers das Wasser aus dem Gefäß 6 so weit ausgehebert wird, daß die Unterkante des Fallrohres 7 frei wird.
Die beschriebene Einrichtung erfüllt aber ihren Zweck nur dann, wenn das Ventil 3 nicht vorzeitig geöffnet wird, weil in diesem Fall ein langsames ständiges Ablaufen durch das Heberrohr 7 im Maßstabe des Zulaufens eintreten kann, wobei die Heberluft nicht verdichtet wird. Dem wird in weiterer Ausbildung der Erfindung durch eine Vorrichtung zum Eindrücken von Luft in die Entlüftungsleitung abgeholfen. Z. B. wird eine Gummihohlkugel 9 mit Luftöffnung und Rückschlagventil an das Entlüftungsrohr 5a gesetzt. Wird nun durch Druck auf die Kugel 9 Luft unter
die Heberglocke 4 gedrückt, so wird der zu hoch gestiegene Wasserspiegel in der Heberglocke 4 nach unten gedrängt. Das ständige langsame Laufen ist unterbunden, und der Wasserspiegel im Behälter 1 kann wieder steigen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Glockenspülheber mit unterem, becherförmigem Wasserverschluß und oben abzweigender Entlüftungsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitung (5a) von einem nach unten erweiterten Aufsatz (5) der Heberglocke (4) abzweigt und der untere auf- und absteigende Wasserweg durch je zwei hintereinanderliegende Kanäle (6, 8) an gegenüberliegenden Seiten des Standrohres (7) gebildet wird. . ■ ■ ■
  2. 2. Glockenspülheber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (9) zum Eindrücken von Luft in die Entlüftungsleitung (5a).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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